Episoder

  • Baphomets Fluch hat damals die Adventure-Szene nachhaltig bereichert und bewiesen, dass es neben den LucasArts-Klassikern noch weitere Perlen zu entdecken gab. Charles Cecil hat mit seinem Werk einen spannenden Krimi geschaffen, der durch seinen trockenen Humor besticht. Wer das Original kennt, wird zunächst überrascht sein, wie vertraut sich das Remake anfühlt. Doch ein genauerer Blick offenbart die umfangreichen Veränderungen: Die komplett überarbeitete Grafik bewahrt den ursprünglichen Charme, während die unverkennbaren Synchronstimmen, trotz leichten Alterserscheinungen, nach wie vor überzeugen. Ein gelungenes Remake, das sowohl Nostalgikern als auch neuen Spielern ein unvergessliches Abenteuer bietet.

  • Mario Party Jamboree macht als neuer Vertreter der Reihe einiges neu. Wir bekommen ein buntes Potpourri aus fünf neuen und zwei bereits bekannten Karten, 22 Charaktere zur Auswahl und 110 neue Minispiele. Außerdem gibt es den namensgebenden Jamboree-Partner. Dies sind NPCs, die sich uns anschließen, nachdem wir ihre Minispiel-Serie gewonnen haben. Sie verleihen dem Spieler interessante Boni. Weiter gibt es noch neue Spielmodi, in denen man gegen seine Freunde antreten kann, die Rhythmus-Küche, die Toad-Fabrik und die Parakoopa-Flugschule. Die Toad-Fabrik ist dabei eher an Schiebe-Rätseln orientiert. Eine weitere Neuheit ist der Online-Wettbewerb für 20 Spieler, der Bowserathlon, dabei spielen wir eine Reihe aus Minispielen, welche stetig schwerer werden, um uns möglichst weit vorne zu platzieren. Abseits der Spiele gibt es einen HUB, wo man auch noch zusätzliche Dinge freischalten kann, unter anderem gibt es auch Erfolge. Man sieht also, abseits der klassischen Party-Runden bietet Jamboree echt viel neues und man kann behaupten, dass dies der beste Teil der Reihe ist.

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  • Ein neues Uncharted mit einem großen Schuss an Mystik, null Schusswaffen für uns und einer kleinen Prise klobiger Steuerung. Etwas zu lange auf den Datenträger gelassen, sodass die Performance wirkt, wie auf einer PS4 und wir haben Unknown 9: Awakening. Als ich die ersten Trailer sah, war ich sehr gespannt, nur leider war diese Spannung schnell verfolgen. Die Story ist irgendwie vorhanden, aber nicht sonderlich fesselnd. Schülerin verliert Lehrmeisterin, will daraufhin Rache und am Ende geht’s doch irgendwie um die Rettung der Welt. In den linearen Schlauchlevel fangen wir immer mit einer kleinen Laufpassage an mit ein bisschen Klettern. Dann kommt man in eine „Arena“ und muss alles ausschalten was auf uns schießt, schade nur, dass wir nicht schießen können, aber dafür können wir per Stealth vieles ausschalten oder wir übernehmen kurzzeitig die Kontrolle von Gegnern. Wer braucht da noch Schusswaffen? Wenn wir dann doch mal kämpfen müssen, haben wir unsere magische Gabe und Armreife, mit denen wir dann etwas holprig alles umhauen – schade nur, dass wir keine Energie schießen können! Bosskämpfe gibt’s auch, ebenso wie viele Checkpoints, die man manchmal auch braucht. Gelegentlich können Kämpfe frustrierend sein, aber dank der Checkpoints ist das nicht ganz so tragisch. Und das ist alles zu Unknown 9: Awakening. Hört sich unspektakulär an, ist es aber leider auch.

  • Dragon Age: The Veilguard hat uns zunächst skeptisch gemacht. Die bunten Farben und das actionlastige Kampfsystem waren eine deutliche Abkehr von den düsteren Tönen der Vorgänger. Doch je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, desto mehr wurden wir von der mitreißenden Handlung und den komplexen Charakteren gepackt. Die Entscheidungen, die wir treffen mussten, hatten echte Konsequenzen und machten jede Spielsitzung zu einem einzigartigen Erlebnis. Zwar vermissen wir die taktische Tiefe der früheren Teile, aber die dynamischen Kämpfe und die beeindruckende Inszenierung bieten ein neues, erfrischendes Spielerlebnis. 'The Veilguard' ist kein klassisches Dragon Age, aber es ist ein würdiger Nachfolger, der die Serie in eine spannende neue Richtung führt.

  • Auch dieses Jahr wird wieder getanzt bei Ubisoft. Seit der 2023er Version läuft alles über eine einzelne Software, sodass man all seine älteren Songs mit integriert hat. Hier erfährt man auch alles über saisonale Events, welche neue Songs oder Belohnungen bieten. Doch hat die 2025er Version überhaupt etwas Neues zu bieten? Zum einen gibt es jetzt die Möglichkeit für ein paar Song unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in Form von anderen Choreografen zu wählen, außerdem wäre da der Kamera-Controller zu erwähnen. Man kann jetzt die Smartphone-Kamera in einem festen Abstand hinstellen und diese misst die Bewegungen, dadurch hat man die Hände komplett frei. Abseits davon bleibt alles beim Alten, das Menü ist weiterhin gut aufgebaut und sucht auch Empfehlungen je nach Vorlieben raus und bietet gute Filter-Optionen. Die 40 neuen Songs bieten eine bunte Mischung aus vielen Pop-Songs, aber auch ein paar Rocksongs oder Klassiker sind enthalten. Unter Anderem gibt es 5 Ariana Grande Songs in einem Paket. Insgesamt hat man also wieder ein solides Tanzspiel mit wenig Neuerungen aber Altbewährtem.

  • Als Starship Troopers im Januar 1998 in die Kinos kam, konnte noch niemand erahnen, was da auf uns zukommt. Regisseur Paul Verhoeven hatte zuvor mit Filmen wie Robocop und Total Recall gezeigt, dass er SciFi gekonnt für die Leinwand umsetzen kann. Und auch Starship Troopers ist ein toller SciFi-Film, der wie viele von Verhoevens Filme auch genug Sozialkritik inkludiert. Hier gibt es allerdings auch eine tolle Vorlage von Robert A. Heinlein. Das Spiel versetzt uns genau in diese Welt und greift so gut wie alles auf, was uns im Film gefallen hat. …"Möchten sie mehr wissen?"... Den Stil, die Nachrichten, den Pathos und natürlich auch die Bugs. Leider ist technisch nicht alles so gut wie unsere mobile Infanterie. Es lagt, es ruckelt, es gibt Grafikfehler, und die Steuerung mit dem Joypad ist auch etwas schwammig. Obwohl man überall Starship Troopers Feeling bekommt, wirkt es doch wie der 2. Teil der Verfilmung. Ja, es ist Starship Troopers, ja es bietet mir was ich erwarte, nein es ist trotzdem nicht so toll wie ich es mir gewünscht habe. Außerdem muss sich der Titel natürlich mit Helldivers 2 messen, dessen Ursprung ja schon sehr sehr ähnlich aufgebaut ist wie die totalitäre Starship Troopers Welt. …"Möchten sie mehr wissen?"... Insgesamt macht das Spiel aber online, und am besten mit Freunden in einem Squad Spaß. Wenn dann noch die letzten “Bugs” ausgemerzt sind, sicher noch mehr. In diesem Sinne: "Nur ein toter Bug ist ein guter Bug!"

  • Halloween-Special: Die alten Säcke graben tief in der Horror-Spiele-Kiste! René und Sebastian lassen die gruseligsten Momente aus neuen und alten Games wieder aufleben. Von Klassikern bis zu modernen Schockern – in dieser Folge wird garantiert kein Auge trocken bleiben!

  • Die JBL Live Buds 3 bieten ein überzeugendes Gesamtpaket. Das innovative Ladecase mit Display ist ein echter Hingucker und ermöglicht eine intuitive Bedienung. Der Klang ist bassbetont und kraftvoll, wobei auch Höhen und Mitten gut zur Geltung kommen. Das aktive Noise Cancelling ist sehr effektiv und sorgt für eine beeindruckende Ruhe. Der Tragekomfort ist angenehm, und die Sprachqualität bei Anrufen ist klar und verständlich. Die begleitende App bietet zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten. Zwar gibt es Konkurrenten mit noch etwas ausgewogenerem Klang, jedoch überzeugen die JBL Live Buds 3 durch ihr Gesamtpaket und das innovative Design. Wer bereit ist, etwas mehr auszugeben, bekommt hier hochwertige In-Ear-Kopfhörer mit einem tollen Feature-Set.

  • Ja ich weiß was ihr sagen werdet und ja ihr habt recht, Ea Sports FC 25 fühlt sich sehr nach dem Vorgänger an. Fans der Fußball-Simulation werden jedoch einige Dinge auffallen. Denn das langsamere Gameplay-Tempo und die neuen Taktik-Möglichkeiten spielen tatsächlich eine Rolle und wirken sich realistisch auf die Spielzüge aus. Der neue Rush-Modus erfordert anders als bei Volta auch deutlich mehr Taktik und Realismus. All das begrüße ich, aber warum werden nicht endlich die einfachsten Dinge gefixt. Beispiele gefällig? Ich führe 5:0 Gegner, der schießt ein Anschlusstor und sie jubeln als würden sie das Spiel gewinnen. Automatische Trikotwahl, die absolut nicht funktioniert. Das sind Kleinigkeiten und Leute jetzt mal ehrlich, was wurden uns für Veränderungen beim Karrieremodus versprochen? Für das ganze Spiel bedeutet das, ja wir haben ein gutes Facelift erhalten, jedoch traut sich EA zu wenig von tiefgreifenden Veränderungen und daher ist das Spiel wieder nur bedingt zu empfehlen. Solltet ihr einige Jahre Pause gemacht haben, dann lohnt es sich jedenfalls.

  • Wenn ihr euch schon immer geärgert habt wie dumm sich manche Charaktere in Horrorfilmen verhalten, meist in Teenieslashern, dann habt ihr jetzt die Möglichkeit das zu ändern. Und zwar in dem ihr diese Charaktere einfach selbst spielt und die Entscheidungen für sie trefft. Wobei neu ist das nicht. Das haben Sebastian und ich schon 2015 getestet als Supermassive Games Until Dawn für die PS4 erschien. Das 2024 Remake wurde von Ballistic Moon gemacht. Und da es sich nicht nur um ein Remaster handelt, hat sich in Sachen Grafik einiges getan. Auch die Steuerung wurde angepasst, ist aber leider trotzdem ein wenig schwammig. Ebenso gibt es einen neuen Soundtrack. Vielleicht wegen Lizenzen, aber immerhin konnte man Mark Korven engagieren, der die Musik zu Das erste Omen komponiert hat. Ich finde noch immer das Original von Mark Jason Graves besser, aber wirklich mies ist der neue Soundtrack auch nicht. Das Spielprinzip ist noch wie im Original und macht auch Spaß, aber es stellt sich natürlich die Frage, ob man unbedingt die neue Version benötigt, wenn man die alte gespielt hat bzw. noch besitzt. Das muss natürlich jede/r für sich selbst beantworten. Spaß macht das Spiel auf alle Fälle, und durch die vielen Enden und Möglichkeiten gibt es auch genug Gründe es mehr als nur einmal durchzuspielen.

  • Ara: History Untold ist mehr als nur ein Civilization-Klon. Gerade im Hinblick auf die großen Produktionsketten ist das Spiel umfangreicher, zugleich kann man sich aber sehr im Micromanagement verlieren. Gerade im späteren Spiel fühlt es sich eher wie Arbeit an, die unzähligen Pop-Up-Fenster zu bearbeiten und die produzierten Items zu verteilen. Am Anfang hatte ich aber durchaus meinen Spaß damit. Optisch hat das Spiel keine Hexagon-Felder, was auch mal eine erfrischende Neuerung ist. Jedes Gebiet hat noch zusätzlich mehrere unterschiedliche Baubereiche, in denen wir dann die Gebäude platzieren. Insgesamt haben wir die Wahl aus 44 Völkern und unser Ziel ist es immer, Prestige zu sammeln. Dies können wir nicht nur durch Kampf, sondern durch sehr viele andere Möglichkeiten, wie den Bau von besonderen Gebäuden. Das Spiel ist in drei Akte unterteilt und am Ende jedes Aktes fliegen die zwei letztplatzierten raus. Dies sorgt für Ausgeglichenheit beim Fortschritt und ist eigentlich eine gute Mechanik. Insgesamt fand ich Ara erfrischend abwechslungsreich von Civilization, allerdings wird es teilweise gerade zum Ende hin zur Fleißarbeit.

  • Ein weiteres Indie-Soulslike hat das Licht der Welt erblickt und Enotria bringt uns ein italienisches Setting, welches mal nicht dunkel, kalt und schaurig ist, sondern eher warm und sonnig in vielen Bereichen. Leider nur manchmal zu sonnig. Wenn es dann mal wieder etwas düster wird, ist es auch schon wieder zu düster. Hier hätte ich mir eine kleine Laterne gewünscht, die man mit sich führen kann, um die nahe Umgebung besser zu beleuchten. Ansonsten spielt es sich ähnliche wie die meisten Soulslike. Das Parry-System gefällt mir etwas besser, es ist kein Sekiro zum Glück, sodass man die Gegner relativ einfach parieren und letztlich dann auch betäuben kann, um einen schweren Schlag auszuführen. Zauberfertigkeiten, bzw. Verse wie sie hier heißen, laden sich im Kampf auf, also kann man nicht als reiner Magier spielen. Für ein Indie-Spiel ist es nur leider etwas teuer.

  • In Caravan SandWitch ist unsere Hauptaufgabe die Erkundung eines sandigen Planeten namens Cialgo mit Hilfe unseres Caravan. Angetrieben werden wir von einer Funknachricht unserer verschollenen Schwester Garance. Auf Cialgo treffen wir natürlich auf die Bewohner dort und müssen für diese einige Aufgaben erledigen. Dies sind meist Sammelaufgaben. Generell geht es in dem Spiel darum, in seinem Tempo mit dem Caravan zu erkunden und dabei geheime Orte zu finden und Bauteile zu sammeln. Mit diesen Bauteilen schalten wir neue Werkzeuge frei um an neue stellen zu gelangen, ganz Metroidvania mäßig. Allerdings gibt es keine Kämpfe, das Spiel ist durch und durch cozy. Fast schon zu cozy, denn nach einiger Zeit erwischt man sich dann doch dabei, dass die ständige Sammelei etwas öde wird. Hinzu kommt eine angenehm durch Texte erzählte Geschichte um den Planeten und unsere Protagonistin.

  • Vorweg: Reka befindet sich noch im Early Access, es kann sich also noch einiges ändern, gerade meine negativen Punkte könnten in der Zukunft noch wegfallen. Aktuell ist leider noch wenig Inhalt bei Reka zu finden, ca. 2 Stunden braucht man, um den Sandbox Modus freizuschalten und dann können die endlosen Stunden beginnen, die eigene Hexenhütte zu gestalten. Es gibt jetzt schon viele Deko Elemente für die Hütte, ebenso wie Möbel, die wir dann präzise platzieren können, einzig Böden und Wände finde ich ein bisschen schwierig. Hier wäre ein Flugmodus ganz praktisch. Die Mischung aus erkunden, Informationen beschaffen, indem wir mit Dorfbewohnern reden, bauen und craften ist meiner Meinung nach ganz gut gelungen bisher. Natürlich kann man noch nicht viel sagen, da es ja in einem frühen EA Zustand ist, aber was ich bisher erlebt habe, macht definitiv Lust auf mehr. Ich bin gespannt, wohin uns unsere Hexenhütte noch bringen wird.

  • Was waren die Must-haves der SPIEL 24? Welche Spiele haben euch am meisten begeistert? Und welche Trends haben sich in diesem Jahr abgezeichnet? In dieser Folge beantworten wir diese und viele weitere Fragen und geben euch einen ausführlichen Rückblick auf die größte Brettspielmesse Europas.

  • Star Trucker überzeugt als gelungene Mischung aus Simulation und Weltraum-Abenteuer. Der Vergleich zu Euro Truck Simulator 2 liegt nicht weit, denn auch hier steht das Fahrgefühl und die Erfüllung von Transportmissionen im Vordergrund. Allerdings bietet Star Trucker eine noch größere Vielfalt an Aufgaben, von Reparaturen bis hin zu komplexen Manövern im All. Wer bereit ist, sich in die Tiefen des Spiels einzuarbeiten und Zeit zu investieren, wird mit einer realistischen Simulation und einer faszinierenden Weltraumkulisse belohnt. Die anspruchsvolle Steuerung und die komplexen Systeme sorgen für eine stetige Herausforderung. Allerdings kann die benötigte Zeit für den Abschluss bestimmter Aufgaben abschreckend wirken. Wer jedoch auf der Suche nach einem anspruchsvollen und atmosphärischen Simulationsspiel ist, sollte Star Trucker unbedingt eine Chance geben.

  • Supermassive Games ist bekannt für viele ihrer interaktiven Spiele wie das großartige Until Dawn, die Dark-Pictures-Reihe oder The Quarry. Nur leider will The Casting of Frank Stone trotz, dass es in der Welt von Dead By Daylight spielt nicht so ganz zünden. Zum einen braucht das Spiel extrem lange, um trotz gutem Opening und doch interessantem Storyansatz überhaupt in Fahrt zu kommen, zum anderen sind die Horror- und Gefahrensituationen sowie die darauffolgenden QuickTime Events viel zu wenige und dazu oftmals vom Ablauf gleich. Klar steuert man hier seine Charaktere auch in kleine Areale und es gibt auch viele Entscheidungen zu treffen und hin und wieder Sammelgegenstände zum Sammeln, allerdings hilft es dem Spiel auch nicht ganz zu überzeugen. Einzig der viele Fanservice zu Dead by Daylight hat es bei mir geschafft, oftmals ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sodass ich mehr sehen wollte. Und eben diese Hardcore-Fans kommen hierbei definitiv auf ihre Kosten.

  • Mit Visions of Mana ist nach sehr langer Zeit ein komplett neuer Teil aus dem Mana Franchise erschienen. Mit Hauptcharakter Val und seiner Gruppe durchstreifen wir sehr schöne malerische bunte Landschaften, sammeln Truhen und andere Gegenstände und kämpfen uns durch die aus dem Mana Franchise bekannten niedlichen Monster. Durch die vielen Klassen und Fähigkeitssamen ist es möglich, sehr viele unterschiedliche Kombinationen auszuprobieren, womit wir unsere Charaktere nach Belieben anpassen können. Ein Feature, welches ich ziemlich gut finde! Die Story hat auf jeden Fall ihre Momente, braucht aber ziemlich lange, bis sie überhaupt Fahrt aufnimmt. Fans und Neueinsteiger, die eher Retro angehauchte Videospiele suchen, werden hierbei definitiv ihren Spaß haben!

  • Dave the Diver mit Lovecraft? Feed the Deep erinnert zunächst daran, wir sind ein Taucher und müssen Gold sammeln, unsere Ausrüstung aufwerten und abschließend die „Tiefe“ füttern. Dabei stehen und natürlich gruselige Tentakel-Monster im Weg. Außerdem ist es verdammt dunkel hier unten. Und auch Fische fangen wir nicht, vielmehr wollen wir den Tiefseewesen ausweichen oder sie abschießen. Das Spiel ist ein Roguelike, bei dem jedes Level prozedural generiert wird. Stets fühlen wir uns sehr beklemmt, wenn wir durch die Dunkelheit tauchen und zusehen müssen, dass uns nicht die Luft ausgeht. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, unsere Ausrüstung aufzuwerten, Mehr Luft, tieferes Tauchen, mehr Items ziehen können, eine Sicherheitsleine oder auch Munition zur Verteidigung. Es handelt sich um ein kleines Spiel, was aber dafür sehr viel Spaß bereitet, vor allem für Lovecraft-Fans. Der Wiederspielwert ist allerdings eher gering, da es keinen Endlosmodus gibt.

  • Age of Mythology Retold ist eine Neuauflage des Klassikers, den auch ich damals geliebt habe. Als Age of Empires mit Göttern war es mir in Erinnerung. Und man kann sagen, dass diese Neuauflage nicht enttäuscht, grafisch ist es angemessen aufbereitet worden und auch spielerisch wurden viele Komfort-Funktionen eingebunden. Die göttlichen Spezialfähigkeiten funktionieren jetzt mit einer neuen Ressource, Gunst, welche jedes Volk auf eine andere Weise erhalten kann. Die Story-Kampagne rund um den Griechen Arkantos wurde übernommen und macht heute noch genauso viel Spaß wie damals, allerdings wurde hier neu vertont. Trotzdem bleibt das Nostalgie-Feeling, ich fühle mich genau wie damals in meine Kindheit zurück versetzt und das sagt ja viel über die Qualität der Neuauflage aus!