Episoder

  • Vom 7. bis 10. Juni 2024 präsentierte Geoff Keighleys Spielefestival eine Flut an neuen Titeln, Trailern und Ankündigungen. Wie immer bei solchen Events scheiden sich die Geister an der Qualität der gezeigten Spiele. Titel wie, Star Wars Outlaws, Indiana Jones und der Große Kreis, LEGO Horizon Adventures oder Kingdom Come Deliverance 2 werden hier groß gehandelt. Was waren eure Highlights und Enttäuschungen beim Summer Game Fest?

  • Sebastian M. wollte ahnungslos den Podcast zu Senua's Saga Hellblade II aufzeichnen: "Natürlich kann man mal einen Ausrutscher am Mikrofon haben, aber grundsätzlich sind da keine anderen Stimmen, die Streiche spielen. Es passiert das unfassbare, hört exklusiv bei uns die Geschehnisse in Echtzeit.

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  • V Rising ist ein Survival Spiel in der Iso-Perspektive, in der wir als Vampir unsere eigene Festung errichten können. Wir starten mit nichts und müssen zunächst einmal Ressourcen sammeln um dann darauf unser Lager und später ein ganzes Schloss zu bauen. Da wir ein Vampir sind müssen wir natürlich vor der Sonne in Acht nehmen, da sie uns konstant Schaden zufügt, da heißt es tagsüber im Schatten bleiben. Auch Blut brauchen wir ab und an, dafür trinken wir einfach aus angeschlagenen Gegnern. Je besser deren Blut, desto bessere Vorteile bekommen wir. Die Action-Kämpfe machen dabei auch Spaß und wir bekommen nach und nach neue Fähigkeiten und Zauber aus unterschiedlichen Kategorien freigeschaltet. Neue Baumöglichkeiten schalten wir durch V-Blut frei, was besondere Bossgegner haben. Wir müssen also nach und nach alle Bosse aufspüren, um unser Schloss weiter zu verbessern. Das ist so unfassbar motivierend , genauso wie das Erkunden, da es wirklich überall etwas zu entdecken gibt wie Lager mit wertvollen Materialien und wir können auch wirklich alles gebrauchen! Zudem können wir das ganze Spiel auch mit Freunden im Koop genießen und gemeinsam unsere Basis aufbauen. Selten habe ich ein so motivierendes Grind-Spiel erlebt.

  • Ninja Theory polarisiert mit dem Nachfolger: Die Meinungen zum Spiel gehen stark auseinander, was zum Teil an dem Walking-Simulator-Gameplay liegen mag. Mich hat das Spiel jedoch von der ersten Minute an in seinen Bann gezogen. Die Unreal Engine 5 sorgt für eine spektakuläre Next-Gen-Grafik und zusammen mit dem fantastischen Sound, am besten erlebt mit einem 3D-Surround-Headset, bietet das Spiel ein atmosphärisches Brett! Die intensiven Kämpfe sind zwar leicht zu meistern, werden aber atemberaubend präsentiert. Wer ein stimmungsvolles und visuell beeindruckendes Abenteuer sucht, sollte Ninja Theory unbedingt eine Chance geben!

  • Manor Lords ist bereits im Early Access richtig gut. Es ist genau das, was man von dem Spiel erwartet, eine ruhige Städtebausimulation. Und ruhig ist hier auch genau das, was man haben möchte. Die Prozesse zum Aufbau unseres mittelalterlichen Städtchens werden sehr realistisch ausgeführt. Das fängt bereits damit an, dass die Baumaterialien erst mit einem Ochsen zum Bauplatz gebracht werden müssen. Natürlich benötigt man dafür Arbeiter. Die Arbeiter sind hier eine begrenzte Ressource und in Familien eingeteilt. Wir weisen den Familien einen Arbeitsplatz zu, welchen sie bedienen sollen. dabei müssen wir gerade am Anfang auch oft umplanen, denn wenn man alle zugewiesen hat transportiert niemand mehr die Baumaterialien. Die Details sind dabei unglaublich schön, denn wir können alle Einwohner beobachten bei ihrer Arbeit und auch die Grafik ist toll.Natürlich gibt es auch noch Verbesserungspotenzial bzw. Inhalte, die zum jetzigen Zeitpunkt noch fehlen, aber geplant sind, wie etwa ein Multiplayer oder auch das Balancing der Kämpfe.Insgesamt ist das Potenzial von Manor Lords aber riesig und wer auf solche ruhigen Simulationen steht, der wird hier auf jeden Fall auch im Early Access schon seinen Spaß haben.

  • Fesselnde Welt und realistisches Gameplay: Gray Zone Warfare überzeugt mit einer atemberaubenden Open-World, dank der Unreal Engine 5 detailliert und weitläufig zugleich. Realismus wird hier groß geschrieben: Ausdauernd sprinten strapaziert deinen Charakter und beeinflusst das Gameplay spürbar. Das komplexe Gesundheitssystem und intuitive Waffenhandling ermöglichen intensive Feuergefechte im Team. Entwicklungspotenzial: Trotz des soliden Fundaments befindet sich Gray Zone Warfare noch in den Kinderschuhen. Eine umfangreiche To-Do-Liste und diverse Fehler trüben das Spielerlebnis. Die anfängliche Euphorie ebbt daher bereits wieder ab. Zukunftsaussichten: Kontinuierliche Entwicklung durch den Entwickler ist essenziell, um Gray Zone Warfare zu einem Top-Taktik-Shooter zu machen. Das Potenzial ist vorhanden, die kommenden Monate werden zeigen, wohin die Reise geht.

  • Death and Taxes ist ein narratives Spiel, in dem wir als Reaper entscheiden, wer stirbt und wer leben darf. Die Entscheidungen haben dabei nicht nur Auswirkungen auf die Story, sondern auch auf das Ende des Spiels. Wir fangen unseren neuen "Job" als Reaper in einer ganz normalen Firma an und haben quasi einen ganz normalen Bürojob, denn tagsüber bekommen wir Akten von Menschen und Vorgaben vom Boss und müssen danach auswählen, welche Menschen wir sterben und welche wir leben lassen. Die Ergebnisse des Tages bewertet unser Boss dann. Der Humor ist bei diesem Spiel düster aber mich hat es echt unterhalten. Im Keller des Bürogebäudes treffen wir noch auf einen Skelett-Piraten, bei dem wir neue Outfits oder Dekorationen für unseren Schreibtisch kaufen können. Manche Items haben sogar eine Funktion. Wir haben in diesem Spiel zwar nicht sonderlich viel Action, aber der Humor hat mich wirklich überzeugt. Man muss allerdings zwingend gut Englisch verstehen, da es keine Übersetzung gibt und man sollte sich bewusst sein, dass dies mehr eine Visual Novel ist, die Umsetzung für die PS5 ist aber sehr gut gelungen.

  • Die Gaming-Landschaft erfährt im Mai heiße Entwicklungen! Tauchen wir gemeinsam ein in die Themen, die die Branche aktuell bewegen:

    - die ganze Welt im Fallout-Fieber dank der Amazon Serie
    - Skull & Bones, das sogenannte AAAA Spiel wird auch für kleinere Piraten erschwinglicher
    - Bethesda-Studio-Schließungen: Ein Verlust für die Gaming-Welt?
    - Sony hat Probleme mit ihren PC Releases

    Doch im Rampenlicht steht dieses Mal Nintendos nächster Stern: Die Switch 2. Welche Features erhoffen wir uns von der neuen Konsolengeneration? Welche Gerüchte und Fakten kursieren bereits?

  • No Rest for the Wicked ist kein Diablo, es ist vielmehr ein Soulslike in isometrischem Action-RPG-Design. Die Kämpfe sind sehr schwer und der Frustfaktor ziemlich hoch, dennoch ist das Kampfsystem herausfordernd und dadurch gut gelungen. Man muss blocken, zum rechten Zeitpunkt parieren, ausweichen, mit der Ausdauer haushalten und zum richtigen Zeitpunkt zuschlagen. Ganz Soulslike halt. Optisch erinnert die Perspektive eher an ein klassisches Action-RPG und auch die Erkundung der Map funktioniert hier ähnlich. Dabei ist zu erwähnen, dass es an allen Ecken und Enden versteckte Orte mit Geheimnissen gibt, was meinen Froscherdrang echt geweckt hat. Leider ist aktuell das Inventarmanagement noch ziemlich unübersichtlich, vor allem mit dem Controller. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall den Controller zu verwenden, da man geschickt und präzise ausweichen und angreifen muss. Die Mischung aus Iso-Perspektive und Soulslike funktioniert aber echt gut und dieses Spiel macht einen guten ersten Eindruck. Aktuell kann man das erste Kapitel der Kampagne spielen mit rund 20 Stunden Spielzeit zum Preis von ca. 40€.

  • Stellar Blade präsentiert sich auf den ersten Blick als atemberaubendes Grafikwunder, doch hinter der hübschen Fassade steckt weit mehr. Nach anfänglicher Zurückhaltung entfaltet das Spiel nach einigen Stunden seinen wahren Reiz und entpuppt sich als forderndes Action-Adventure mit komplexem Kampfsystem und überraschender Tiefe.

    Das Kampfsystem von Stellar Blade ist das Herzstück des Spiels. Blocken, Ausweichen und perfekt getimte Konter bilden die Basis für actiongeladene Auseinandersetzungen, die selbst Genre-Größen wie Bayonetta oder Devil May Cry in Erstaunen versetzen dürften. Die Skillbäume bieten Spielern vielfältige Möglichkeiten, ihren Kampfstil individuell anzupassen und zu perfektionieren.

    Der Schwierigkeitsgrad von Stellar Blade ist angenehm fordernd und bietet auch erfahrenen Gamern eine willkommene Herausforderung. Die Bosskämpfe erfordern strategisches Vorgehen und stellen das Können der Spieler auf die Probe. Während das Gameplay von Stellar Blade begeistert, hinterlassen die Story und die Charaktere leider keinen bleibenden Eindruck. Die Geschichte ist vorhersehbar und bietet kaum Überraschungen. Die Charaktere wirken oberflächlich und es mangelt ihnen an Tiefe.

    Stellar Blade ist ein Action-Adventure, das mit seinem komplexen Kampfsystem, der atemberaubenden Grafik und dem hohen Schwierigkeitsgrad Genre-Fans begeistern kann. Die Story und die Charaktere können zwar nicht ganz mithalten, dennoch bietet das Spiel ein unterhaltsames und forderndes Spielerlebnis, das für viele Stunden fesseln kann.

  • Die Motoren heulen und die neue MotoGP Saison ist in vollem Gange. Gerade erst hat Dani Pedrosa mit einer Wildcard den 3. Platz im Sprint von Jerez geholt, und schon können wir es zu Hause nachspielen. Leider nicht mit dem "Little Samurai", aber bis auf die Wildcard-Fahrer sind alle offiziellen Racer, Teams und Strecken der Moto 2, Moto 3 und MotoGP vorhanden. Technisch ist das Spiel wieder im grünen Bereich. Die Grafik ist nett anzusehen und die Motoren Sounds kommen gut rüber. Auch die Steuerung gibt einem ein gutes Gefühl. Leider gibt es aber auch wieder die altbekannten Probleme. Es kommt so gut wie keine Stimmung auf. Wer jemals bei einem Renen live dabei war, weiß sicher wie es dort abgeht. Wie in den Vorgängern wirkt auch hier wieder alles sehr steril. Die Idee mit dem Fahrermarkt bringt aber einen frischen Wind ins Spiel. Auch die Stewards sind eine nette Erweiterung, fallen aber durch inkonstante Entscheidungen negativ auf. Wie schon in den Vorgängern kann man mit Fahrhilfen als Neuling gut einsteigen, oder gleich mit simulationslastigen Einstellungen als Pro durchstarten. Ob man die neue Version benötigt, wenn man schon den Vorgänger hat, ist genauso schwer zu beantworten wie bei andern Sportspielen mit jährlichen Neuerscheinungen. Für mich ist MotoGP 24 das beste MotoGP Spiel seit Jahren und macht vieles besser, aber auch einiges nach wie vor nicht so gut. Wer nach neuem Bike-Futter sucht, oder sich das erste Mal auf eines schwingen will, wird mit MotoGP 24 nicht enttäuscht werden.

  • Top Spin 2k25 knüpft an die Stärken der Tennisserie Top Spin an und überzeugt vor allem mit seinem realistischen Gameplay. Die Animationen und Schläge sehen fantastisch aus und sorgen für spannende Ballwechsel. Auch die Tennisplätze und die Soundkulisse sind hervorragend gelungen. Schade ist allerdings, dass die Spieler wenig Individualität und Wiedererkennungswert besitzen und es nur eine geringe Anzahl an spielbaren Stars gibt. Der Offline-Multiplayer an der Konsole hat uns sehr gut gefallen. Im Online-Multiplayer hingegen kommt es leider häufig zu Abbrüchen und Lags. Zudem sind Mikrotransaktionen wieder im Spiel, was den Spielspaß trüben kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Top Spin 2k25 eine gelungene Tennissimulation ist, die jedoch einige Schwächen im Bereich der Spieler und des Online-Multiplayers hat. Wer auf der Suche nach einem realistischen und fordernden Tennisspiel ist, dem können wir Top Spin 2k25 empfehlen.

  • Broken Roads ist mit Sicherheit nicht das perfekte Spiel geworden. Obwohl es gerade gut in die Zeit der CRPGs passt, hat es ein geringeres Budget und man merkt es an der ein oder anderen Stelle. Das Setting im postapocalyptischen Australien spricht mich an und ich mag die Anspielungen und Slangs. Unser Protagonist kann unterschiedliche Backgrounds haben, was man dann ab und an in den Dialogoptionen merkt. Generell lebt Broken Roads nicht so sehr vom Kampf, wie andere vergleichbare Spiele, hier geht es mehr um die Story und die verschiedenen Optionen, diese zu spielen. Wir treffen Entscheidungen, auch moralische. Es gibt auch einen Moralkompass, welcher viergeteilt ist. Meiner Meinung nach verschenkt man hier jedoch etwas Potenzial. Die Optik des Spiels hat mir gut gefallen, wer jedoch nicht gerne liest, ist hier falsch. Mir persönlich haben die Dialoge meist Spaß gemacht, da sie oft die unterschiedlichen Charaktere widerspiegeln. Im Großen und Ganzen hatte ich schon Spaß mit Broken Roads, auch wenn ich es mir noch fesselnder gewünscht hätte.

  • Zum ersten Mal ist Prinzessin Peach nicht nur die arme Frau, die gerettet werden muss, sondern die Protagonistin unseres neuesten Nintendo Abenteuers. Dabei muss Peach das Theater und dessen Aufführungen vor der maskierten Schurkin Grape retten. Dabei schlüpft sie in insgesamt zehn unterschiedliche Rollen mit Kostümen. Jedes Level ist dabei komplett anders, denn die Kostüme verleihen ihr unterschiedlichste Fähigkeiten. Mal bekämpfen wir als Fechterin, mal dekorieren wir Torten als Partisserie-Peach und mal ermitteln wir, wer das Kunstwerk gestohlen hat als Meisterdetektivin. Zwar sind alle Level streng linear, aber die Abwechslung ist schon ziemlich groß durch die Vielzahl an Kostümen. Insegsamt gibt es 30 Level, also 3 pro Kostüm, was leider etwas wenig ist. In jedem Level können wir natürlich auch wieder Bonussterne und Münzen sammeln, mit denen wir neue Kleider für Peach kaufen können. Da der Schwierigkeitsgrad hier nicht besonders hoch ist, eignet sich dieses Spiel besonders gut für Kinder.

  • Bei Beat Slayer handelt es sich um ein Rhythmusspiel, in dem man im Takt der Musik die Gegner verprügeln muss um dadurch Taktschläge zu sammeln. Erreicht man hier ein höheres Level, so gerät man in einen Rausch und kämpft dementsprechend stärker. Das ganze Spiel ist in ein Roguelite-Gewand gepackt worden und so muss man die einzelnen Level immer wieder von vorne bestreiten. Wir behalten aber am Ende jeder Runde Erfahrungspunkte, welche wir dann in der Basis ausgeben können um Upgrades freizuschalten. Dabei gibt es eine gute Mischung aus verschiedenen Waffen, Elementar-Upgrades, oder auch klassischen Verstärkungen. Jeder Run läuft ganz Roguelite mäßig so ab, dass wir verschiedene Abschnitte spielen und nach jeden eine Auswahl haben, wo wir weitergehen möchten. Von der Story her fand ich das Spiel tatsächlich auch sehr witzig, auch wenn diese meist nebensächlich ist. Wir befinden uns im dystopischen Berlin, was wir auch an der Berliner Schnauze der Charaktere erkennen. Unsere Protagonistin ist Mia, eine Musikliebhaberin, deren Bruder vom Endboss Dietrich entführt wurde. Dieser kontrolliert Berlin mit seinen Robotern, die wir wiederum bekämpfen. Insgesamt hat mich das Spiel echt überrascht und ich hatte sehr viel Spaß, allerdings empfiehlt sich eine Controller- bzw. Steamdecksteuerung.

  • Ich bin großer Fan der Kingdom-Reihe, welche mich mit ihrem 2D-Strategie-Gameplay und der Pixel-Grafik begeistert haben. Sons of Valhalla erinnert direkt an diese Spiele. Vieles ist ähnlich aber es gibt auch große Unterschiede. Zunächst einmal kann unser Wikinger-Held selber kämpfen, was ich begrüße, so fühlen wir uns nicht wehrlos wie in Kingdoms. Als Ressource haben wir nicht nur Gold, sondern unser Lager produziert auch Nahrung und Holz, welche wir wiederum benötigen, um die Gebäude zu bauen, aufzuwerten und Einheiten zu produzieren. Wir haben hier sehr viel mehr aktive Gestaltungsmöglichkeiten. gekämpft wird dann nur nach rechts, sodass wir nicht an zwei fronten verteidigen. Für mich hat das Gameplay sehr gut funktioniert und mich motiviert, lediglich der Wiederspielwert ist nicht sonderlich hoch, wenn wir die Story durchgespielt haben. Sons of Valhalla spielt sich übrigens durch die simple Sidescrolling-Mechanik besonders gut auf dem Steamdeck.

  • In dieser Folge unseres Talks "Unfertige Welten" sprechen wir über die unschönen Seiten der Videospielwelt. Immer mehr Videospiele leiden an Qualitätsprobleme. Woran liegt das eigentlich und werden wir noch mehr unfertige Spiele in unseren Händen halten?

  • Ihr seid auf der Suche nach einem eher altmodisch angehauchten, aber dennoch faszinierenden Spiel? Dann seid ihr bei Dragons Dogma 2 richtig. Kaum QoL-Features, kein Anvisieren eines Gegners per Knopfdruck, kein Ringmenü für Items. Was in der heutigen Zeit gang und gäbe ist, war eine totale Umgewöhnung für mich. Doch trotzdem hat es das Spiel geschafft, einen in seinen Bann zu ziehen. Nun, zum einen liegt es an der tollen Open World mit seinen vielen Dungeons, die wirklich Spaß machen zu erkunden und welche auch noch super belohnen, zum anderen an der hervorragenden Action gegen jegliche Art von Gegnern und vor allem gegen große Bosse. Es macht einfach Spaß sich an einem Zyklopen oder Greifen zu hangeln und Auge bzw. Flügel zu stutzen. Und dann wären da noch die Vasallen, die mit den auf Dauer gleichen Dialogen nerven können, aber dennoch einen guten Job machen und hören, was man sagt und zugleich eine gute Hilfe im Kampf sind. Es mag kein Meisterwerk sein, vor allem aktuell aus technischer Sicht, aber eine kleine Empfehlung möchte ich hier dennoch aussprechen!

  • Rise of the Ronin ist ein Spiel mit zwei Gesichtern. Das Kampfsystem ist hervorragend und weiß zu begeistern. Story und Technik schwächeln allerdings deutlich und verhindern, dass Rise of the Ronin zu einem Top-Spiel avanciert. Fans von Team Ninja und actionreichen Open-World-Spielen können dennoch einen Blick riskieren, sollten aber die Schwächen des Spiels in Kauf nehmen.

  • Goblin Stone kommt mit einem sehr hübschen Artstyle und einer guten Erzählerstimme daher, welche das Abenteuer wie ein Fantasy-Buch erscheinen lassen. Die Helden sind darin eben diesmal die kleinen Goblins. Mit ihnen erkunden wir einzelne Kartenabschnitte, können aber immer nur nach rechts und links gehen und müssen uns manchmal für einen Weg entscheiden ob nach oben oder unten, es gibt dann dort unterschiedliche Boni. Treffen wir auf Feinde kommt es zum Kampf und das Kampfsystem hat mir sehr gut gefallen, da es recht innovativ ist. Jede Aktion dauert einen gewissen Abschnitt auf der Zeitleiste oben, welche konstant durchläuft und wer vorne ankommt ist an der Reihe, dabei hat der Gegner eine eigene und sie lässt sich durch Buffs und Debuffs natürlich manipulieren. Die Goblins haben zudem verschiedene Klassen. Am Ende einer Karte und unterwegs gibt es natürlich Loot. Den brauchen wir dann um die Goblins auszurüsten oder unsere Basis auszubauen. Die Räume wiederum erfüllen alle eine Funktion, wie die maximale Anzahl Goblins zu erhöhen. Leider sind die Materialien echt rar bzw. wir brauchen für den Ausbau sehr viel, sodass es schnell zum Grinding kommt. An sich hätte die Basis etwas ausgefeilter ausfallen können. Zudem müssen Goblins sterben, damit wir Seelen bekommen, welche wir zum Ausbau dringend brauchen. Das fühlt sich manchmal echt schlecht an, wenn man einen Kämpfer mit guten Werten verliert. Insgesamt hatte ich aber eine gute Zeit mit Goblin Stone.