Episoder

  • Wenn jemand sagt "Aber die Freiheit!", halten wir ihn dann für neoliberal? Halten wir die "Und was ist mit der Liebe?"-Fragerin für hoffnungslos romantisch? Was sagen uns Begriffe wie Sicherheit und Nachhaltigkeit noch in politischen Diskussionen - und wie können wir sie wieder stark machen?

    Darüber spreche ich mit Jan-Philipp Kruse, der darüber das Buch "Semantische Krisen - Urteilen und Erfahrung in der Gesellschaft ungelöster Probleme" geschrieben hat. Darin geht er auf Kant und Habermas zurück um zu verstehen, wie sich unsere Begriffe so abgenutzt haben.

    Jan-Philipp Kruse ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg in der Forschungsgruppe "Ethik in der Informationstechnologie".

  • Nachdem wir in den letzten Wochen viel über die Verflechtung von Politik und Philosophie gesprochen haben, widmen wir uns in dieser Folge mal dem Ethikrat, einem Gremium, das die Politik ja ganz direkt berät. Ich spreche mit der Theologin Kerstin Schlögl-Flierl, die Sprecherin der Arbeitsgruppe Klimaethik im Ethikrat ist.

    Denn diese hat vor kurzem eine Stellungnahme zur Klimagerechtigkeit erarbeitet. Für mich hatte dieses Gespräch einige überraschende Erkenntnisse, was zum Beispiel die Zusammensetzung des Ethikrats und die Erstellung seiner Stellungnahmen angeht. Mir kommt die Kapitalismuskritik im aktuellen Statement zum Beispiel viel zu kurz. Das diskutieren wir in dieser Folge.

    Kerstin Schlögl-Flierl ist Professorin für Moraltheologie an der Universität Augsburg.

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  • Nachdem es in den letzten Folgen um das Anthropozän und den Kapitalismus ging, sprechen wir heute über Stoffwechselpolitik. So heißt das neue Buch von Simon Schaupp, in dem er sich fragt, wie wir Natur und Arbeit zusammendenken müssen, um die ökologische Krise zu verstehen. Er zeigt darin auf, wie Menschen sowohl die äußere als auch ihre innere Natur zur Profitmaximierung nutzbar gemacht haben, und wie sowohl die Natur, als auch die Körper dagegen rebellieren. Simon Schaupp ist Oberassistent am Lehrstuhl für Sozialstrukturanalyse der Universität Basel.

  • In der letzten Folge hat Eva Horn ja verteidigt, dass wir uns im Anthropozän und nicht im Kapitalozän befinden. Aber was ist Kapitalismus eigentlich genau?

    Klar, wir kennen alle Definitionen von Karl Marx, Max Weber und Joseph Schumpeter. Aber genau diese Definitionen sind falsch, zumindest teilweise, schreibt Friedrich Lenger in seinem aktuellen Buch "Der Preis der Welt: Eine Globalgeschichte des Kapitalismus".

    Was er an ihnen für kritisierenswert hält, was Kapitalismus stattdessen ist, wann das alles anfängt und wie wir da wieder rauskommen, besprechen wir in dieser Folge. Friedrich Lenger ist Professor für Neuere Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

    Achja: Entschuldigt bitte die schlechte Audioqualität dieser Folge.

  • Neues Special!

    Jens und ich diskutieren Jonathan Lears "Radikale Hoffnung", in dem er aus dem Schicksal der Crow in den USA ein philosophisches Konzept für uns alle ableitet.

    Er analysiert das Verhalten und die Träume ihres Häuptlings Plenty Coups und fragt sich wie er der völligen Veränderung ihrer Lebensweise begegnen konnte. Das ging nur mit “Radikaler Hoffnung”.

    Was das genau bedeutet diskutieren wir drei Stunden lang und haben das große Privileg, dass Jens das Buch sehr gut kennt, weil er selbst für die deutsche Übersetzung verantwortlich war.

    Das ist gut, denn ich selbst kann mit der Argumentation nicht sonderlich viel anfangen.

    Das ist aber nur der Teaser, wenn ihr die ganzen drei Stunden hören wollt, dann unterstüzt uns auf steadyhq.com/geister. Dann bekommt ihr jeden Monat ein Special und könnte unserem Discord-Server beitreten, auf dem wir die Texte vorher diskutieren.

  • In den nächsten Folgen werden wir uns ein bisschen mit Mensch, Umwelt, Politik und den Verflechtungen dazwischen beschäftigen.

    Zum Auftakt spreche ich mit Eva Horn über das Anthropozän, also die Idee, dass wir uns in einem Erdzeitalter befinden, dessen neue Eigenschaft ist, in großen Teilen vom Menschen beeinflusst zu sein. Woher kommt dieser Begriff, was erklärt er genau - und müssen wir die philosophische Trennung zwischen Mensch und Natur wirklich ad acta legen?

    Eva Horn ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur und Kulturtheorie an der Universität Wien und Gründerin des Vienna Anthropocene Network. Zusammen mit Hannes Bergthaller hat sie im Junius Verlag "Anthropozän zur Einführung" geschrieben. Das ist die erste deutsche Einfürhung zum Thema.

  • In dieser Folge spreche ich mit Günter Zöller über sein neues Buch "Geschichte der politischen Philosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart.", in dem er die politischen Spannungsfelder verschiedener Epochen beschreibt und wie sich die Philosophinnen und Philosophen darin verortet haben. Wie hat Philosophie Politik beeinflusst und umgekehrt? Günter Zöller ist emeritierter Professor für Theoretische Philosophie an der LMU München.

    Dieser Podcast ist sehr viel Arbeit. Falls ihr euch vorstellen könntet, ihn finanziell zu unterstützen, dann schaut mal nach auf https://steadyhq.com/geister.

    Wer eine Mitgliedschaft abschließt, erhält jeden Monat eine Special-Folge, in der ich mit dem Philosophen Jens Pier einen Text diskutiere, zu dem es vorher auf unserem Discord-Server einen Lesekreis geben wird.

    Schreibt mir Feedback und Anregungen gerne an [email protected]!

    Ihr findet geister auch auf Instagram und Twitter.

    Mich auch: Instagram, Twitter

    Ich mache außerdem noch den Film-Podcast CUTS, hört doch mal rein.

    Vielen Dank und bis nächste Woche!

  • Neues Special!

    Ich spreche mit der Ägyptologin Nora Kuch über das sogenannte älteste Buch der Welt: Die Lehre des Ptahhotep. Im Text erzählt der Großwesir Ptahhotep seinem Nachfolger, nach welchen Regeln er leben soll.

    Nora und ich sprechen darüber, wie dieser Text wohl entstanden sein mag, und welche vielschichtigen Bedeutungsebenen sich herausarbeiten lassen.

    Das ist aber nur der Teaser, wenn ihr die ganzen zwei Stunden hören wollt, dann unterstüzt uns auf steadyhq.com/geister. Dann bekommt ihr jeden Monat ein Special und könnte unserem Discord-Server beitreten, auf dem wir die Texte vorher diskutieren.

  • Hey, im nächsten Special werden Jens und ich über Jonathan Lears "Radikale Hoffnung" sprechen. Wenn ihr das Buch schonmal vor der Folge lesen wollt, dann habt ihr dafür noch zwei Wochen Zeit. Das ist der Klappentext:

    Kurz vor seinem Tod erzählte Plenty Coups, der letzte große Häuptling der Crow, seine Geschichte – bis zu einem gewissen Punkt: »Als die Büffelherden verschwanden, fielen die Herzen meiner Leute zu Boden und sie konnten sie nicht mehr aufheben. Danach ist nichts mehr geschehen.« Diese verstörende Äußerung über ein Volk, das vor dem Ende seiner Lebensweise steht, ist Ausgangspunkt für Jonathan Lears bewegende philosophische Untersuchung. Ihm zufolge wirft die Geschichte von Plenty Coups eine tiefgreifende ethische Frage auf, die uns alle angeht: Wie sollen wir mit der Möglichkeit umgehen, dass unsere eigene Kultur zusammenbrechen könnte, wie mit dieser Verwundbarkeit leben? Ist es sinnvoll, sich einer solchen Herausforderung mutig zu stellen?

    Auf Grundlage der Anthropologie und Geschichte der nordamerikanischen Ureinwohner und mittels Philosophie und psychoanalytischer Theorie erforscht Lear die Geschichte der Crow im Angesicht der kulturellen Zerstörung. Sein Buch ist eine tiefschürfende und höchst originelle philosophische Studie über eine eigentümliche Verletzlichkeit, die den Kern der conditio humana betrifft.

    Das Special erscheint am 30. April und ihr könnt es hören, wenn ihr geister auf Steady unterstützt: steadyhq.com/geister

  • In unserer letzten regulären Ägyptenfolge sprechen wir nochmal näher über die sagenumwobenen Wesheitslehren. Was stand in diesen Texten weiser Beamter und Herrscher, wie waren sie verfasst und wieso wirken sie mit ihrem Fokus aufs Gehorchen und Stillsein so bieder? Haben die Menschen wirklich daran geglaubt? Oder ist die Ehrfurcht vor der Obrigkeit und weltlichen Besitztümern mit der Zeit gebröckelt?

    Ich spreche darüber mit Robert Alexander Kade, er forscht an der HU Berlin zu demotischer Literatur aus Ägypten und dem Zusammenhang dieser Texte mit denen aus dem Alten Testament.

  • In dieser Folge schauen wir uns das ägyptische Totenbuch nochmal genauer an, das den Verstorbenen ja auf ihre Reise ins Jenseits mitgegeben wurde. Was stand da drin, gibt es *das* Totenbuch überhaupt und welche moralischen Dimensionen hatte das eigentlich? Darüber spreche ich mit Martin Stadler, er ist Professor für Ägyptologie an der Universität Würzburg und hat im letzten Jahr zusammen mit Rita Lucarelli das "The Oxford Handbook of the Egyptian Book of the Dead" herausgegeben.

  • In dieser Folge beschäftigen wir uns weiter mit dem antiken Ägypten und zwar mit der Frage, ob dort vielleicht der Anfang der Philosophiegeschichte überhaupt liegt. Darüber spreche ich mit Anke Graneß. Sie ist Geschäftsführerin des Reinhart-Koselleck-Projekts »Geschichte der Philosophie in globaler Perspektive« an der Universität Hildesheim. Bei Suhrkamp ist vor kurzem ihr Buch "Philosophie in Afrika" erschienen, bei Polylog, der Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren, hat sie den Text "Beginnt Philosophie in Afrika?" geschrieben.

    Wir sprechen über die Frage, was Philosophie eigentlich ist, inwiefern sie sich in alten ägyptischen Texten wie den "Lehren des Ptahhotep", den "Lehren des Ani" und den "Klagen eines Bauern" findet - und wieso die Philosophiegeschichte immer noch so eurozentrisch erzählt wird.

  • Es ist wahrscheinlich der bekannteste Philosophie-Roman der Welt. Im neuen Special spreche ich mit Jens Pier über Jostein Gaarders “Sofies Welt”. Ein Buch das uns mit seiner sechshundertseitigen Mischung aus okayer, aber leicht ärgerlicher Philosophiegeschichte und okayer, aber leicht ärgerlicher Romanhandlung ziemlich gequält hat, dem wir aber durchaus auch einiges abgewinnen können.

    Das ist aber nur der Teaser, wenn ihr die ganzen zwei Stunden hören wollt, dann unterstüzt uns auf steadyhq.com/geister. Dann bekommt ihr jeden Monat ein Special und könnte unserem Discord-Server beitreten.

  • In dieser Folge sprechen wir weiter über das antike Ägypten. Nora Kuch vom Podcast "Mummies & Magic" erklärt mir die Grundzüge der ägyptischen Mythologie. Was ist da die Quellenlage und wie haben die Menschen sich vorgestellt, dass die Welt und Götter wie Re, Isis und Horus entstanden sind?

    Wir besprechen, wieso sie oft aussehen wie Tiere und warum Gerichtsbarkeit auch schon in der Mythenwelt wichtig war, man also nicht schalten und walten konnte, wie man wollte, selbst, wenn man eine Göttin war.

    Da die Ägypter:innen ja dachten, dass die Götter vor ihnen über das Land geherrscht hatten, klären wir, wie dann eigentlich die Menschen ans Ruder gekommen sind, ob Götter wirklich sterben können und warum Osiris die erste Mumie war.

    Dann widmen wir uns dem großen Thema Bestattungen: Was stand im Totenbuch und was waren die moralischen Implikationen? Wie wurde über die Toten im Jenseits gerichtet?

  • In dieser Folgen geistern wir weiter durch die Philosophiegeschichte. Nach der Steinzeit und Mesopotamien beschäftigen wir uns mit dem antiken Ägypten.

    Und dabei hilft uns Nora Kuch. Nora ist Ägyptologin, arbeitet in der Archäologischen Staatssammlung und macht zusammen mit Roxane Bicker den Ägypten-Popkultur-Podcast "Mummies & Magic".

    Sie erklärt uns in dieser Folge zunächst, über was für einen unfassbaren Zeithorizont (3500 Jahre!) wir da überhaupt sprechen. Wir klären, wie dieser älteste Staat der Menschheit wohl entstanden sein mag, in welche Gebiete man ihn einteilt, welche Rolle der Nil dabei spielt, was Pharaonen sind und wie ihre Macht legitimiert wurde. Außerdem fragen wir uns, was damals alles aufgeschrieben worden ist, was Hieroglyphen sind und woher wir diese Quellen überhaupt haben.

    In der nächsten Folge wird es dann spezifischer um ägyptische Religion und Mythologie gehen und in der Folge danach beschäftigen wir uns mit den philosophischen Texten des alten Ägpytens.

  • In dieser Folge sprechen wir mal über was ganz anderes: Müll.

    Oliver Schlaudt ist Professor für Philosophie und politische Ökonomie an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz und für sein neues Buch "Zugemüllt" hat er eine, wie er es selbst nennt "müllphilosophische Reise" durch Deutschland unternommen.

    Von den Atommülllagern über Untertagedeponien bis zu Tierkadaververwertungsanlagen. Dabei hat ihn die Frage umgetrieben, was wir da als Menschen und als Menschheit eigentlich machen, wie das angefangen hat, wo das noch hingehen wird - und welche philosophischen Implikationen das hat.

    Wieso sind wir heute unglaubliche Sauberkeitsfanatiker und vermüllen die Welt gleichzeitig auf einem Level, das früher undenkbar war, und auch heute sicherlich vielen nicht bewusst ist?

    Genau so wie der Fakt, dass wir diesen Müll nie wieder loswerden können.

    "Zugemüllt - Eine müllphilosophische Deutschlandreise" ist bei C. H. Beck erschienen.

  • Ich glaube, wenn man eine Umfrage machen würde, wer wichtige Philosophinnen und Philosophen des letzten Jahrhunderts waren, dann würde man bestimmt die Namen Sartre, Arendt, Adorno und Foucault hören.

    Das sind aber alles sogenannte "kontinentale" Philosoph*innen und das ist eben gerade nicht die Schule, die aktuell die Universitäten bestimmt. Denn dort regiert die sogenannte "analytische Philosophie". Aber was ist das eigentlich genau und wieso ist von den Analytikern in der Allgemeinheit Wittgenstein sicherlich noch recht bekannt, aber bei Frege und Russell wird's dann eventuell schon dünn?

    Darüber spreche ich in dieser Folge mit Albert Newen. Er ist Professor für Philosophie des Geistes und Kognitionswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und hat die Einführung zur analytischen Philosophie im Junius Verlag geschrieben.

  • In dieser Folge spreche ich mit Hanno Sauer über die Frage, wie unsere Moral eigentlich entstanden ist. Denn er hat im letzten Jahr dazu das Buch "Moral - Die Erfindung von Gut und Böse" veröffentlicht. Im Buch unternimmt er den Versuch, die Entstehung anhand von sieben Phasen durchzudeklinieren.

    Vor 5 Millionen Jahren: Kooperation

    Vor 500.000 Jahren: Strafen

    Vor 50.000 Jahren: Kumulative Kultur

    Vor 5000 Jahren: Die Entstehung der Ungleichheit

    Vor 500 Jahren: WEIRD people

    Vor 50 Jahren: Der moralische Kreis wächst

    Vor 5 Jahren: Wokeness

    Wir diskutieren diese Phasen und wie er sie verargumentiert.

    Hanno Sauer ist Associate Professor für Moralphilosophie an der Unversität Utrecht. Vor kurzem hat er einen Artikel veröffentlicht, in dem er dafür argumentiert, sich nicht mehr mit Philosophiegeschichte zu beschäftigen. Auch darüber sprechen wir in dieser Folge.

  • In dieser Folge spreche ich mit Dietmar Hübner über einen gigantischen Teilbereiche der Philosophie, nämlich Ethik. Was unterscheidet sie von der Moral und wieso werfen wir diese Begriffe oft durcheinander obwohl man sie klar trennen müsste?

    Dann unterscheiden wir deskriptive Ethik von normativer Ethik und Metaethik, fragen uns, was der Sein-Sollen-Fehlschluss ist und schauen uns die drei Hauptströmungen des philosophischen Denkens über moralische Fragen an.

    Erstens die Tugendethik, die wir zum Beispiel von Aristoteles kennen. Sie nimmt die Perspektive ein, dass der ethische Knackpunkt einer Handlung beim Input liegt. Also zum Beispiel wer diese Handlung vollführt und was diese Person für einen Charakter hat.

    Zweitens die Deontologie, die wir zum Beispiel von Kant kennen. Sie nimmt die Perspektive ein, dass der ethische Knackpunkt einer Handlung, "das Handeln" selbst ist. Also zum Beispiel inwiefern Diebstahl "an sich" schlecht ist, egal wer ihn ausführt und wieso.

    Und drittens die Teleologie, die wir zum Beispiel aus dem Utilitarismus kennen: Sie nimmt die Perspektive ein, dass der ethische Knackpunkt einer Handlung beim Output liegt. Also zum Beispiel, dass man möglichst vielen Menschen helfen soll.

    Was unterscheidet diese Perspektiven und welche ist die schlüssigste? Und wieso?

    Dietmar Hübner ist Professor für praktische Philosphie und Ethik der Wissenschaften an der Leibniz Universität Hannover und hat die "Einführung in die philosophische Ethik" bei utb geschrieben. Sie basiert auf einer millionenfach auf YouTube geklickten Vorlesungsreihe. Im Juni erscheint bei Surhkamp sein Buch "Was uns frei macht - Ein Versuch über die Autonomie des Willens".

    Dieser Podcast ist sehr viel Arbeit. Falls ihr euch vorstellen könntet, ihn finanziell zu unterstützen, dann schaut mal nach auf https://steadyhq.com/geister.

    Wer eine Mitgliedschaft abschließt, erhält jeden Monat eine Special-Folge, in der ich mit dem Philosophen Jens Pier einen Text diskutiere, zu dem es vorher auf unserem Discord-Server einen Lesekreis geben wird.

    Schreibt mir Feedback und Anregungen gerne an [email protected]!

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    Mich auch.

    Ich mache außerdem noch den Film-Podcast CUTS, hört doch mal rein.

    Vielen Dank und bis nächste Woche!

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    Alexander Steinkampf

    Reiner Beyer-Meklenburg

    Sören Hinze

    Pascal Ehrlich

    Samuel Engel

    Danai Gavranidou

    Kolja Nenoff

  • Ein König terrorisiert eine Stadt! Die Götter wollen sich rächen! Sie schicken einen wilden Mann aus der Steppe! Doch die beiden werden beste Freunde! Gemeinsam ziehen sie gegen einen unheimlichen Magier in den Zedernwald! Der wilde Freund stirbt! Der König fragt sich, ob man die Sterblichkeit überwinden kann und reist ans Ende der Welt und ans Ende der Zeit! Die Reise ist vergebens! Oder doch nicht?

    Das Gilgamesch-Epos gilt als eines der ältesten literarischen Werke der Menschheitsgeschichte und ist auch 4000 Jahre nach seiner Entstehung noch unglaublich spannend. Aber nicht nur das, in ihm werden auch erstaunlich viele Existenzfragen aufgeworfen und Antwortmöglichkeiten eruiert.

    In dieser Folge spreche ich mit dem Assyrologen Walther Sallaberger über diese vielschichtige Geschichte. Er ist Professor für die Geschichte des Alten Orients an der LMU München und hat bei C.H.Beck Wissen die Einführung "Das Gilgamesch-Epos: Mythos, Werk und Tradition" geschrieben.