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  • Innerhalb von nur 4 Jahren (1983-1987) schafft Thomas Sankara ein unfassbares Ausmaß an Verbesserungen für die Bevölkerung von Burkina Faso. Von großen Alphabetisierungs- und Impfkampagnen, über feministische Reformen wie dem Verbot der Polygamie, bis hin zu Aufforstungsaktionen, um die Desertifikation des Landes einzudämmen.

    Vielleicht noch wichtiger als seine Reformen ist jedoch seine Rolle als Inspiration für panafrikanische, anti-koloniale und anti-imperialistische Menschen weltweit. Nicht umsonst nennen ihn viele "den afrikanischen Che Guevara".

    In der Verschuldung afrikanischer und anderer Länder bei Weltbank & IWF erkannte Thomas Sankara ein Herrschaftsinstrument, dass die koloniale Struktur der Weltwirtschaft fortschrieb. Seine Reden beeinflussen bis heute. Unser Interview-Gast Ezé sagt: "Thomas Sankara hat sich getraut, laut zu sagen, was die meisten leise dachten".

    Erwähnte Quellen & Links:
    Ezé's Website: https://www.eze-music.com/
    Ezé's Schulprojekt: https://www.tam-verein.de/centre-warc-en-ciel
    Doku "The Upright Man" (2006): https://www.youtube.com/watch?v=G7Vlt41HPUE
    New York Times Artikel:
    https://www.nytimes.com/1987/10/26/world/a-friendship-dies-in-a-bloody-coup.html
    https://www.nytimes.com/2021/10/11/world/africa/thomas-sankara-trial-burkina-faso.html
    https://www.nytimes.com/2022/04/06/world/africa/burkina-faso-blaise-compaore-thomas-sankara.html?searchResultPosition=1
    The African Report Artikel: https://www.theafricareport.com/46105/thomas-sankara-last-moments-last-witnesses-last-secrets/

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  • Anfang der 70er gründen Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson zusammen mit anderen Dragqueens in New York S.T.A.R : Street Transvestite Action Revolutionaries. Als eine der ersten radikalen Selbstorganisationen von trans Personen mischen sie die Gay Liberation Bewegung auf und schaffen ein Zuhause für queere Straßenkinder.

    Quellen:
    Queens in Exile - Sylvia Rivera
    The Gay Liberation Youth Movement in New York : "An Army of Lovers cannot fail" - Stephan Cohen
    Transgender Marxism - Jules Joanne Gleeson, Elle O'Rourke and Jordy Rosenberg
    Audios:
    Pay It no Mind - The Life and Times of Marsha P. Johnson
    New York Historical Society
    Sylvias Speech at the Pride 1973

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  • Wie gestaltet man Wohnungen nach sozialistischen Idealen? Und wie gestaltet man Städte nach sozialistischen Idealen?

    Das rote Wien (1919-1934) hat enorm viele spannende Aspekte - Wir fokussieren und in dieser Folge auf diese zwei Fragen. Wir erzählen euch vom Wiener Gemeindebau, sowie von der BEST, der „Gemeinnützige Beratungsstelle für Inneneinrichtung. Haushaltsorganisation und Wohnungshygiene".

    Quellen:

    Dauerausstellung "Waschsalon" im Karl Marx Hof in Wien
    https://dasrotewien-waschsalon.at/karl-marx-hof
    https://dasrotewien.at/

    "Die Arbeiter-Zeitung" im Online-Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek
    https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aze

    Ausstellungskatalog "Das Rote Wien 1919-1934 – Ideen, Debatten, Praxis" vom Wien Museum
    https://birkhauser.com/books/9783035619577
    Leseprobe: https://issuu.com/wienmuseum/docs/katalog_das_rote_wien_fuer_issuu_mi

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  • Hier könnt ihr das gesamte Gespräch hören, das Indigo mit dem Philosophen und Kairologen Alexander Neupert-Doppler geführt hat. Das teilen wir hier mit euch, weil so viele uns darum gebeten haben. Weil die Idee aber zu Beginn gar nicht war, es komplett zu veröffentlichen, fehlt wahrscheinlich ein wenig der rote Faden und einiges an Wissen wird vorausgesetzt. Als Einsteig in das Thema empfehlen wir daher unsere letzte Folge GKW13, in der auch Ausschnitte aus dem Gespräch vorkommen.
    Wenn ihr noch tiefer einsteigen wollt: Alexander hat 2019 ein Buch zu dem Thema geschrieben. "Die Gelegenheit ergreifen. Eine politische Philosophie des Kairós" erschien im Mandelbaumverlag.

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  • Laut Karl Marx sind Revolutionen die Lokomotive der Geschichte, laut Walter Benjamin die Notbremse. Sind wir "der Zukunft getreue Kämpfer" und können uns im Strom des Fortschritt treiben lassen? Oder häufen wir bloß Trümmer auf Trümmer? Und wie kann uns Kairós, ein geflügelter Gott mit witziger Frisur, dabei helfen, die Welt zu verändern?

    In dieser Folge geht es um Geschichtsphilosophie und wie spezifische Vorstellungen von Geschichte die Arbeiter*innenbewegung prägten. Dabei haben wir Unterstützung von dem Politikwissenschaftler und Philosophen Alexander Neupert-Doppler.

    Quellen:

    Alexander Neupert - Doppler: Die Gelegenheit ergreifen: Eine politische Philosophie des Kairós

    Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte

    Lisa Fittko: Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerung 1940, 1941

    https://agora42.de/revolution-als-notbremse-walter-benjamin-eneia-dragomir/

    https://en.wikiquote.org/wiki/Francis_Fukuyama

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  • Am 1. Januar 2024 jährt sich der zapatistische Aufstand zum 30. Mal. Die indigen geprägte Autonomiebewegung im südost-mexikanischen Chiapas ist neben der Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien einer der wichtigsten Bezugspunkte für linke Bewegungen weltweit. Die seit 30 Jahren bestehende und sich weiter entwickelnde Autonomie ist beeindruckend und hoffnungsvoll.

    Deshalb schauen aich Lumi und Taku in einer dreiteiligen Mini-Serie an, was die deutsche Klimabewegung davon so alles lernen könnte. Überraschung: Mehr als in drei Podcasts passt. Wir hoffen trotzdem, dass es neugierig macht, mehr zu lernen und die Inspiration in zukünftige Strategiedebatten einfließen zu lassen.

    Im ersten Teil sprechen wir darüber, was 1994 eigentlich passiert ist, was unmittelbar darauf folgte und wie die Zapatistas es in den letzten 30 Jahren immer wieder geschafft haben, Aufmerksamkeit auf ihren Kampf zu lenken, Netze der Solidarität zu weben und eine andere Welt möglich erscheinen zu lassen.

    Die anderen beiden Teile und Literaturhinweise findet ihr beim Ende Gelände Podcasts:
    https://www.ende-gelaende.org/podcast/

    Hier noch die von Sina erwähnten Podcasts, bei denen ihr Folgen über die Vergesellschafungskonferenz findet:
    Dissens Podcast:
    https://dissenspodcast.de/
    Future Histories:
    https://www.futurehistories.today/

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  • Wo liegen die historischen Ursprünge des 8. März? Darum ranken sich viele Geschichten. Welche basieren auf Ereignissen, die historisch belegt sind, und welche gehören eher ins Reich der Mythen? Dem gehen wir in dieser Folge auf den Grund.

    Die wichtigste historisch belegte Geschichte ist diese: Den ersten "internationalen Frauentag" ruft Clara Zetkin 1910 bei einer sozialistischen Konferenz ins Leben, am 19.3.1911 wird er erstmals durchgeführt. Inspiriert ist sie dabei vom "National Women's Day" der sozialistischen Partei der USA.

    Am 8.3.1917 gehen massenweise Menschen in St. Petersburg auf die Straße, größtenteils Frauen. Sie sind es, die die Russische Revolution anstoßen, und wegen denen der jährliche feministische Kampftag ab 1921 auf den 8. März festgelegt wird.

    Aber... War's das schon? Ganz so einfach ist es selten in der Geschichte. Wie die Wurzeln eines Baumes sind auch die Ursprünge des 8. März verästelt. Wir sehen uns in dieser Folge den historischen Kontext und die Absicht an, mit denen "Frauentage" vor über 100 Jahren einberufen wurden. Als Interview-Gast dabei ist dieses mal die Professorin Jana Günther.

    Quellen:
    Jana Günther: Ohne Frauen keine Revolution https://jacobin.de/artikel/russische-revolution-frauenbewegung-feminismus-marija-trubnikowa-anna-filosofowna-semlja-i-wolja-vera-m-karelina-schenotdel-alexandra-kollontai
    The Origin of International Women's Day: https://daily.jstor.org/the-socialist-origins-of-international-womens-day/
    Clara Zetkin's Zeitung "Die Gleichheit": https://collections.fes.de/urn/urn:nbn:de:bo133-1-227
    Texte von Alexandra Kollontai: https://www.marxists.org/archive/kollonta/index.htm

    Nachtrag zu Cengiz Ulutürk von der Antifa Gençlik:
    https://kurdistan-report.de/index.php/archiv/2021/89-kr-216-juli-august/1133-von-anatolien-nach-berlin-von-berlin-nach-kurdistan

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  • Der Widerstand von migrantischen Jugendlichen gegen Nazis in den 90ern

    Als sich nach dem Mauerfall die rassistischen Verhältnisse zu spitzen und Neonazis vielerorts den öffentlichen Raum beherrschen, tun sich migrantische Jugendliche zusammen, um sich selbst zu verteidigen.In Westberlin gründet sich die Gruppe Antifa Gençlik, in Hamburg streiken Schülerinnen und Ladenbesitzerinnen als Antwort auf die tödlichen rassistischen Anschläge von Mölln und Solingen.

    Danke an Gürsel Yıldırım für das Interview und die inspirierende Wandzeitung "migrantischer Widerstand im Hamburg den 1990er Jahre".

    Quellen:
    "Antifa Gençlik" erschienen im Unrast Verlag
    Fernsehbeitrag aus den 90ern: https://m.youtube.com/watch?v=yACmW6WRPug
    Liste mit rechten Morden seit der Wiedervereinigung von der Antonio Amadeu Stiftung https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/

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  • Die Historikerin Claudia Honefeldt führt uns durch Barcelona, vor allem durch das Arbeiter:innen- und Hafenviertel Raval.

    Wir erfahren mehr über den Militärputsch 1936, den Widerstand der republikanischen Bevölkerung, aber auch über die Vorbedingungen des Spanischen Bürgerkriegs und die Geschicht einzelner Menschen, wie z.B. dem sog. Zuckerjungen Salvador Seguí. Besonders bietet es sich natürlich an, diese Folge in Barcelona zu hören und die Strecke mit zu laufen. Aber man kann die Folge auch sehr gut zuhause auf der Couch anhören. Auf dem Episodenbild seht ihr Claudia, wie sie Einschusslöcher auf dem Placa Catalunya zeigt. Die Schüsse kamen vermutlich vom Dach der Zentrale der kommunistischen Partei, wo auch das legendäre Foto von Marina Ginestá entstand, über das wir in Folge 8 gesprochen haben.

    Quellen:
    Erich Hackl - So weit uns Spaniens Hoffnung trug
    Hans Magnus Enzensberger – der kurze Sommer der Anarchie

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  • "Sie sagen, es sei Liebe. Wir sagen, es ist unbezahlte Arbeit."

    In den 70ern tun sich international Feministinnen zur 'Lohn für Hausarbeit' Kampagne zusammen. Sie bewerfen Politiker mit dreckigen Windeln, organisieren Streiks, Sitzblockaden und ein fahrendes Frauenzentrum. Sie fordern, dass Hausarbeit, wie andere Arbeit auch, bezahlt wird. Doch damit wollen sich nicht einfach zu "dem beschissenen Leben, dass wir führen, ein bisschen Geld addieren", sondern ausgehend von der Hausarbeit den Kapitalismus umstürzen. Und die Vorstellung einer weiblichen Natur zerstören.

    Quellen:
    Louise Toupin - Lohn für Hausarbeit. Chronik eines internationalen Frauenkampfs (1972–1977) (Unrast Verlag 2022)
    Silvia Federici - Lohn gegen Hausarbeit
    Gender Troubles (Podcast) - The Wages for Housework Movement
    Daten zur ungleichen Verteilung von Hausarbeit heute: https://www.wifor.com/de/icare-kampagne-gender-gaps/

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  • Heute sprechen wir über Milicanas, also bewaffnete Frauen, die in Spanien gegen den Faschismus gekämpft haben.

    Der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939 ist eine der wichtigsten Episoden europäischer Geschichte im Kampf gegen den Faschismus. Der faschistischen Militärputsch in Spanien 1936 stößt auf massiven Widerstand. Aus ganz Europa kommen Menschen nach Spanien, um die republikanische Seite zu unterstützen. Bilder von bewaffneten Frauen, Milicianas, gehen um die Welt - und doch sind weite Teile ihrer Geschichte lang verborgen geblieben.

    Quellen:
    Erich Hackl - So weit uns Spaniens Hoffnung trug
    George Orwell - Mein Katalonien
    "Museo Virtual de la Mujer Combatiente" https://mujeresenguerra.upf.edu
    Digitalisiertes Archiv Spaniens: http://pares.mcu.es/ParesBusquedas20/catalogo/find?nm=&texto=Guerra+civil

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  • Noch heute ärgern sich Trump und das FBI darüber, dass Assata Shakur, Mitglied der Black Panther Party und Militante der Black Liberation Army, auf freiem Fuß ist. Was macht diese Frau für sie so gefährlich? Dass Assata ihr Leben bedingungslos dem Kampf gegen Unterdrückung, Rassismus, Sexismus und Ausbeutung widmet. Und sich dabei von nichts einschüchtern lässt.

    Quelle:
    Assata Shakur - Assata. Eine Autobiographie aus dem schwarzen Widerstand in den USA

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  • Wer Cuba Libre hört, denkt an Che Guevara und Fidel Castro - Doch der Longdrink ist über 50 Jahre älter als die sozialistische Revolution auf Kuba. Was es damit auf sich hat und warum der kubanische Staat bis heute einen erbitterten Streit mit der Bacardi-Familie um die Marke Havana Club führt, das erfahrt ihr in dieser Folge.

    Quellen:
    Michael Zeuske: Kleine Geschichte Kubas
    https://www.hc-rumsammlung.de/Die-Geschichte-von-HC

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  • Der erste demokratisch gewählt sozialistische Präsident Lateinamerikas nutzt von 1970 - 73 den legalen Weg um revolutionäre Veränderungen herbeizuführen. Währenddessen ist die Bevölkerung nicht untätig, sondern besetzt Land und Fabriken und verwaltet sie selbst. Doch die Chilenische Oberschicht und die CIA nutzen alle Mittel, um das sozialistische Projekt zu stürzen.

    Quellen:"Der Kampf um Chile" Doku Dreiteiler von Patricio Guzmán

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  • Als Nguyễn Ái Quốc an einem sonnigen Juni-Morgen 1919 aus einem gelben Haus auf die Pariser Straßen tritt, weiß er noch nicht, welche Mythen sich viele Jahrzehnte später um den Brief ranken werden, den er in seiner Tasche trägt. Genau so wenig weiß er, dass nur wenige Jahrzehnte später der vietnamesische Anti-Kolonialkampf erfolgreich sein und dass dessen Anführer Hồ Chí Minh als Ikone in die Geschichte eingehen wird.

    Quellen:
    Martin Großheim: Ho Chi Minh - der geheimnisvolle Revolutionär
    Artikel über den Mythos des “Wilsonian Moment”https://www.wilsoncenter.org/blog-post/the-myth-the-wilsonian-moment

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  • Berlin 1928: Mit nur zwanzig Jahren befreit Olga Benario ihren Genossen und Geliebten bewaffnet aus dem Gefängnis. Ihr gelingt die Flucht in die Sowjetunion, wo Olga von der Komintern militärisch ausgebildet wird: Flugzeug fliegen, Fallschirm springen, scharf schießen. Schließlich wird sie auf eine weite Reise geschickt. Als Leibwächterin des Revolutionär Luís Carlos Prestes soll sie helfen die Revolution in Brasilien anzuzetteln. Als der Plan 1936 scheitert wird die jüdische Kommunistin Olga hochschwanger nach Nazi- Deutschland ausgeliefert.

    Quellen:
    Fernado Morais: Olga. Das Leben einer mutigen Frau.
    Robert Cohen: Der Vorgang Benario: Die Gestapo-Akte 1936-1942.
    Olga Benario, Luiz Carlos Prestes: Die Unbeugsamen. Briefwechsel aus Gefängnis und KZ.
    Anita Leocádia Prestes: Olga Benario Prestes. Eine biografische Annäherung

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  • Ein Kampf gegen Privatisierung - und das schon im 17. Jhd. / Zu der Zeit brodelt nämlich in England eine Revolution, in der auch das Konzept des Eigentums radikal in Frage gestellt wurde. Die Diggers, unter der Führung von Gerrard Winstanley, wagten es, brachliegendes Land unabhängig von Obrigkeiten zu kultivieren und träumten von einer Welt ohne Privateigentum. Die Levellers kämpften für mehr politische Rechte in einer Zeit, in der alles möglich schien - und sogar ein englischer König seinen Kopf verlor.

    Quellen:
    The World Turned Upside Down (Christopher Hill) An Analysis of Christopher Hill's The World Turned Upside Down: Radical Ideas During the English Revolution (Harman Bhogal & Liam Haydon)
    Musik: the Digger Song, bekannteste Version von Chumbawamba
    Wimmelbild-Poster der Initiative Geschichte und Widerstand: https://black-mosquito.org/de/wimmelbild-die-unendliche-geschichte-a1-poster.html

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  • Plündern für die Nachbarschaft, Zwangsräumungen gemeinsam verhindern, Ämter besetzen.

    USA in der Wirtschaftskrise: Als massenhaft Arbeiter:innen ihre Anstellung verlieren, wird Hunger, Obdachlosigkeit und Armut nicht einfach hingenommen. Arbeitslosenräte entstehen in allen Arbeitervierteln Chicagos. Ihr Forderung: Wages or Work. Geld vom Staat, wenn es keine Arbeit gibt. Neben den politischen Forderungen wuchert die Solidarität von unten: tausende Zwangsräumungen werden verhindert, Ladenlokale werden besetzt und zu Nachbarschaftszentren umfunktioniert und Lebensmittel geplündert um kollektive Suppenküchen zu betreiben.

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