Episoder
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Hannes und Lena greifen die Hörer*innen-Frage auf: "Wie kann ich meinen Wunsch, die Beziehung zu öffnen, gegenüber meinem Partner/meiner Partnerin ansprechen?" Sie schauen zurück, wie Lena das vor vielen Jahren gemacht hat. Dabei wird deutlich, dass da bei Hannes noch einiges an Ärger und Verletzung sitzt. Sie überlegen, welche anderen Wege es geben könnte, um das Thema und den Wunsch anzusprechen.
Und ja: Hannes und Lena haben sich eingestanden, dass sie sich als Paar im Alltag nicht mehr guttun und haben sich getrennt. Aber der Podcast geht weiter... -
Hannes und Lena diskutieren, was bei Trennungen in Poly-Beziehungen anders ist als in monogamen Beziehungen, z.B. auch welchen Einfluss eine Trennung auf die anderen, noch bestehenden Beziehungen haben kann, dass Ungleichgewichte entstehen können, oder auch wie eine andere Partner*in mir helfen kann, die Trennung zu bewältigen. Außerdem tauschen sie ihre Erfahrungen mit eher diffusen Trennungen mit Casual Dating-Partner*innen aus. Hört rein, abonniert uns oder hinterlasst uns auch mal eine Rezension bei einschlägigen Podcastanbietern!
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Hannes und Lena sprechen über Trennungen im Kontext von Poly-Beziehungen: Sind Trennungen etwas "Schlimmes", bedeutet es, dass wir am Projekt "Beziehung" gescheitert sind? Wer beurteilt das? Ist diese Sicht nicht auch wieder sehr mononormativ geprägt und propagiert das Ideal einer lebenslänglich glücklichen romantischen Liebesbeziehung mit dem EINEN zu uns passenden Menschen? Wenn wir mit mehreren Menschen Beziehungen eingehen ist es auch natürlich, dass diese sich entwickeln, verändern und sich gegenseitig beeinflussen. Und manchmal werden diese Beziehungen enden und auch das ist natürlich nicht per se etwas Schlimmes.
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Hannes und Lena blicken auf das Jahr 2020 zurück: Während es für Hannes ein anstrengendes Jahr war, konnte Lena es für Besinnung und Fokussierung nutzen. Die beiden sprechen über das Poly-Leben unter Pandemiebedingungen, An- und Abwesenheit in der Familie und Festtage fern des geliebten Menschen. Lena berichtet, wie sich ihre Bedürfnisse bezüglich Dates seit dem Öffnen der Beziehung verändert haben. Während zu Beginn Abenteuer und Ausprobieren reizvoll waren, sind ihr im letzten Jahr die Nähe und Verbindung zu Tom sehr wichtig und wertvoll geworden. Hannes erkennt vieles wieder, was er in ähnlicher Weise schon länger mit Melissa erlebt. Hannes und Lena müssen auch feststellen, dass sie sich im letzten Jahre als Paar weiter voneinander entfernt haben.
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Hannes und Lena schauen auf die aktuelle Situation in ihrer Beziehung. Lena genießt sehr die große Verliebtheit mit Tom und spürt einen starken Zug zu ihm hin. Der Mangel, den sie schon lange in der Beziehung zu Hannes spürt, tritt damit noch deutlicher zu Tage. Sie fühlt sich hin und hergerissen, ob die derzeitige Konstellation mit den beiden Männern das Beste aus beiden Welten ist oder ob eine Auflösung der Paarbeziehung zu Hannes die Verhältnisse nicht klarer und einfacher machen würde. Auch Hannes ist ambivalent. Er wünscht sich die Trennung nicht, will aber auch nicht mehr Schuld sein an Unzufriedenheit und Unglück von Lena. Die Frage ist, muss eine Entscheidung her oder geht es gerade darum, es geschehen zu lassen und es anzunehmen als neue Entwicklungsphase.
Am Ende des Gesprächs diskutieren sie die Frage, ob die Öffnung einer Beziehung vorhandene Beziehungsprobleme lösen kann oder noch verschärft. Hannes und Lena sind sich einig, dass sie von der Öffnung der Beziehung individuell und gemeinsam sehr profitiert haben und profitieren, im Geiste freier geworden sind und in ihrer Kommunikation ehrlicher wurden und dadurch zu einem besseren Verständnis füreinander gefunden haben. -
Hannes genießt die freien Abende, wenn Lena mit Tom unterwegs ist, und erinnert sich, wie sehr er zu Beginn der Öffnung der Beziehung unter solchen Situationen gelitten hat.
Lena ist beflügelt von ihrer sich immer mehr intensivierenden Beziehung zu Tom. Anhand des Konzepts "New relationship energy" versuchen Hannes und Lena sich einen Reim darauf zu machen, was gerade passiert. Nach mehreren zum Teil verwirrenden und schmerzhaften Erfahrungen in der Vergangenheit ist die Situation gerade für beide nicht furchteinflößend. Im Gegenteil: Hannes freut sich mit Lena und beide sind glücklich über die Möglichkeiten ihrer polyamoren Beziehung. -
Hannes und Lenas Kinder sind noch in Urlaub, also haben beide viel Zeit fĂŒr ein "spieĂiges" Polyleben - Alltag mit ihren Liebhaber*innen. Hannes und Lena wenden sich der Fragen zu, wie die Leidenschaft in (Langzeit-)Beziehungen aufrechterhalten werden kann. Sie diskutieren verschiedene Bedingungsfaktoren wie - Vertrautheit und NĂ€he- Alltagsstress und Konflikte- Ausdruck von GefĂŒhlen der WertschĂ€tzung und Liebe und leiten daraus LösungsansĂ€tze ab: Es geht um die Balance zwischen Symbiose und EigenstĂ€ndigkeit, um Signale der Liebe; es geht um ZugĂ€ngen zu NĂ€he und ZĂ€rtlichkeit, aus der dann wieder die "Lust auf mehr" entsteht; und letztendlich um die Akzeptanz, dass Lust und Leidenschaft dynamisch sind und sich ĂŒber die Zeit verĂ€ndern. Besonders kritische Phasen fĂŒr Beziehungen sind die Geburt von Kindern, in der beide Partner u.U. Zeit brauchen zu einer gemeinsamen SexualitĂ€t zurĂŒck zu finden. Hannes und Lena diskutieren auch die Chancen und Gefahren, die hier in polyamoren Beziehungen und in einem Ăffnen der Beziehung stecken. Verweis auf erwĂ€hnte Quellen: Dr. Zhana: Podcast â The Science of Sex, Episode 34, https://drzhana.com/3080/ David Schnarch: Die Psychologie der sexuellen Leidenschaft.Christopher Ryan & Cacilda JethĂĄ: Sex at dawn. Friedemann Karig: Wie wir Lieben â Vom Ende der Monogamie.
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Hannes und Lena berichten erleichtert, wie sie es endlich gewagt haben, ihre Kinder einzuweihen und wie das zu einer neuen Offenheit in der Familie und zu neuer innerer Freiheit bei den beiden geführt hat.
Inhaltlich spinnen sie das Thema der letzten Folgen „Sex in (längeren) Beziehungen“ weiter. Es geht um unterschiedliche Bedeutungen von Sex in Beziehungen und um verschiedene Erklärungsmodelle, u.a. die Hypothese einer Veranlagung beim Sex eher auf Fremdheit oder Vertrautheit anzuspringen, es geht um Bindungsmuster und um die Ausprägung eines sexuellen Erregungs- und Bremssystems (siehe Emily Nagoski). Hannes und Lena sprechen darüber, dass es bei Paaren zu Verunsicherung und Missverständnissen führen kann, wenn mit den Jahren die Lust und das Verlangen aufeinander abnehmen. -
Hannes berichtet von einer kleinen Episode, die viel über seine Verbindung zum Ehemann seiner Freundin aussagt. Lena erzählt von den jüngsten Veränderungen in ihrer Beziehung zu ihrem Freund.
Beide sprechen über ihren sexuellen Forscherdrang zu Beginn der Öffnung der Beziehung und dem Wunsch, anderen Menschen sexuell zu begegnen.
Lena stellt die Frage nach der Bedeutung von Sex in (Langzeit-)Beziehungen.
Während Sex am Anfang noch häufig und leidenschaftlich ist, treten mit der der Dauer der Beziehung andere Aspekte der Verbundenheit in den Vordergrund. Es geht um die Schwierigkeit, Sexualität im Familienalltag aufrecht zu erhalten, sich auf Augenhöhe zu begegnen und die Bedeutung von Auszeiten als Paar.
Ein Fallbeispiel zeigt, dass sexuelle Wünsche/sexuelles Begehren viel mit der Gelegenheit dazu und natürlich mit der jeweils anderen Person zu tun hat.
Das Thema wird in der nächsten Folge fortgesetzt. -
Hannes und Lena sprechen in dieser Folge darüber, was für sie Sex ausmacht, welche Bedeutung Sex für sie hat und inwieweit sich Sex und Intimität auf ihr Wohlbefinden auswirken. Für viele Menschen spielt der Wunsch, sexuelle Erlebnisse mit unterschiedlichen Partnern zu haben, eine große Rolle bei der Entscheidung für ein alternatives Beziehungsmodell. Sie schätzen das Gefühl der Freiheit, genießen die dadurch entstehenden vielfältigen und unterschiedlichen Erfahrungen und die persönliche Weiterentwicklung, die die intensive Begegnung mit anderen ermöglicht.
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Immer wieder bekommen Hannes und Lena Fragen zum Thema Eifersucht. Besonders beim Öffnen einer Beziehung sehen sich viele mit den damit zusammenhängenden Gefühlen konfrontiert und suchen einen Weg, damit umzugehen. Fast ein Jahr nach der Folge „Eifersucht“ schauen Hannes und Lena daher mal wieder auf dieses Thema.
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Immer wieder hören Hannes und Lena von nicht-monogamen, jungen Paaren, die zu einer monogamen Beziehung (zurück)wollen, wenn sie eine Familie planen. Warum ist das so? Woher kommt diese Vorstellung, dass Kinder ein monogames Elternpaar brauchen? Hannes und Lena diskutieren über Bedürfnisse von Eltern und Kindern, über das verbreitete Ideal einer Kleinfamilie, fehlende Konzepte und Vorbilder für polyamore Familien und über kritische Phasen des Familienlebens.
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Hannes und Lena vertiefen das Thema der letzten Folge: Hannes grübelt darüber nach, welchen Umgang mit Emotionen er in seiner Herkunftsfamilie gelernt hat. Und inwieweit sich Lena und Hannes in ihren Mustern gut ergänzen und damit bestimmte paardynamische Prozesse inszenieren, die Fluch und Segen sein können. Lena richtet den Blick auf die positiven Gefühle in einer Partnerschaft. Wenn wir uns als Paar miteinander wohlfühlen und glücklich sind, erscheint uns das oft als Selbstverständlichkeit, als Idealzustand in einer Beziehung. Und doch braucht auch das die Aufmerksamkeit und die Initiative beider Partner. Interessant erscheint hier die Systematik von Chapman, der "fünf Sprachen der Liebe" postuliert. Wie zeigen wir unsere Liebe und Zuneigung? Und was erwarten wir von unseren Partner*innen, wie sie uns ihre Liebe zeigen (sollten)? Auch hier kann es spannend sein, sich darüber auszutauschen und zu schauen, ob wir uns da entsprechen oder „aneinander vorbei lieben", wie Hannes das ausdrückt.
Hörer, die nicht weiter an Hannes' und Lenas Paardynamik interessiert sind, können direkt zu Minute 25 springen. -
Emotionen - oft überraschend, unkontrolliert, rätselhaft - wir fühlen uns überschwemmt und ausgeliefert - sie stören unsere rationalen Alltagsroutinen und bedrohen unsere eingespielten Beziehungsmuster. Also drücken wir sie weg und erfüllen die von uns erwarteten Rollen. Aber was, wenn wir unsere Gefühle so sehr abspalten, dass wir gar nichts mehr fühlen? Wie finden wir dann wieder Zugang zu unserem Spüren? Und auf welche missachteten Bedürfnisse und ungelebten Anteile stoßen wir dann? Lena beschreibt eine Entwicklung, die für sie durch das Öffnen der Beziehung möglich wurde.
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Das Thema geht weiter: in der letzten Folge haben wir darüber gesprochen, welche Art des Kontaktes wir uns mit unseren „Metas“ (Metamour, z.B. Partnerin des Partners) vorstellen können. Heute wird es richtig kompliziert: wie ist das mit den anderen, beispielsweise den Ehepartner*innen unserer Dates? Und den Dates unserer Dating-Partner*innen? Inwiefern macht es einen Unterschied, ob unsere Dating-Partner*innen eine weitere „feste“ Beziehung haben oder ob sie Single sind und eher lose Dates haben?
Wenn euch jetzt noch nicht der Kopf raucht vom Um-die-Ecke-Denken und Ge-Gender, wird das spätestens nach Anhören der Folge der Fall sein! -
Hannes und Lena besprechen in dieser Folge, wie der Kontakt mit den Partnern der Partner (Metamours) aussehen kann und berichten von ihren Erfahrungen damit. Außerdem nehmen sie Bezug auf den Titel der „Zeit" dieser Woche, welche sich mit dem Thema der Monogamie als Illusion beschäftigt.
Schreibt uns auf Instagram, Twitter oder über Mail wenn ihr Fragen an uns habt oder eure Erfahrungen teilen wollt. Wir freuen uns immer sehr über Post und über den daraus entstehenden Austausch! -
Hannes und Lena diskutieren in dieser Folge über ihre Form der offenen Beziehung, was derzeit für sie bedeutsam ist und was ihren momentanen Bedürfnissen entspricht. Dabei blicken sie auch zurück auf ihren Weg, auf den Entwicklungsprozess und auf den Umgang mit Begrifflichkeiten in diesem Kontext.
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Hannes und Lena haben in dieser Folge einen Gast: Maja. Maja entdeckt nach langer Familienphase ihre Sexualität neu und sucht nach einem Weg, dies mit ihrer Ehe und ihrem Familienleben zu vereinbaren. Lena und Hannes erinnern sich an ihre Übergangszeit in eine offene Beziehung. Es geht um neu und wieder entdeckte (weibliche) Lust, um überrumpelte Ehemänner, um verstummte Kommunikation, eingefrorene Bedürfnisse in Langzeitbeziehungen und um Reaktionen von Eltern und Umfeld.
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Hannes und Lena kratzen an einem ihrer Tabus und sprechen über ihren Pornokonsum. Über ihre Vorlieben beim Schauen und über die Auswirkungen auf ihre Sexualität. Auch überlegen sie, welche Rolle die Verfügbarkeit von Pornos für ihre eigene sexuelle Sozialisation gespielt hat und wie das wohl für jüngere Generationen sein mag.
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Wo finde ich Dates und Freundschaften-plus? Wo finde ich ein Umfeld, in dem ich die offene Beziehung offen ausleben kann? Hannes und Lena berichten von ihren Erfahrungen, ihren Freuden und Frustrationen im Online-Dating.
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