Episoder
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Während die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung für rund 50 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, entfallen auf die ärmere Hälfte der Menschheit nur zwölf Prozent der Emissionen. Dies geht aus der World Inequality Database hervor. Die Menge der ausgestoßenen Emissionen hängt also unmittelbar mit dem Wohlstand zusammen. Ist es möglich, weiter auf Wirtschaftswachstum zu setzen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen auf null zu senken? Und kann auch ohne Wirtschaftswachstum eine gute Lebensqualität für alle Menschen auf der Welt sichergestellt werden? Diese und weitere Fragen beantworten Nina Treu, die Mitbegründerin des Zentrums Konzeptwerk Neue Ökonomie, Eva Fraňková von der Masaryk-Universität in Brno / Brünn und Oldřich Sklenář von der Assoziation für internationale Fragen in Prag. Sie hören den letzten Teil unseres Klimapodcasts Karbon von und mit Filip Rambousek und Štěpán Vizi.
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Etwa drei Viertel der Menschen in Tschechien und Deutschland leben in Städten. Auch aus diesem Grund sind Städte für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gleichzeitig macht der Klimawandel das Leben auch in den Städten immer riskanter – ob es sich nun um Hitzewellen, Trockenheit oder Sturzfluten handelt. Wie lässt sich sicherstellen, dass Städte auch in Zukunft lebenswert bleiben? Dies erläutern Sigrun Kabisch vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, die Sozialgeografin Michaela Pixová, Martin Ander von der Stiftung Partnerschaft/Partnerství und der Architekt Jaroslav Holler von der Abteilung Konzeption und Entwicklung der Stadt Plzeň / Pilsen.
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Personenautos und Lkws, aber auch Flugzeuge und Schiffe laufen immer noch überwiegend mit fossilen Kraftstoffen. Kein Wunder also, dass im Verkehrssektor besonders viele Emissionen freigesetzt werden. Wieviel Treibhausgasemissionen gehen auf das Konto des Flugverkehrs, wie viele auf das des Straßenverkehrs? Und gibt es Möglichkeiten, die Emissionen im Verkehr zu verringern, ohne die eigene Mobilität einzuschränken?
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Wenn Europa seinen Emissionsausstoß wirklich wesentlich verringern will, wird dies nicht ohne gravierende Änderungen in der Energiewirtschaft möglich sein. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, womit wir Kohle, Öl und weitere fossile Quellen ersetzen, sondern auch, wie wir den Gesamtverbrauch verringern können. Wie wird sich also der Energiesektor in den nächsten Jahren verändern?
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In der Europäischen Union entstehen pro Jahr etwa zweieinhalb Milliarden Tonnen Abfall. Das sind ungefähr fünf Tonnen pro Person. Aber was passiert mit dem Müll, nachdem wir ihn getrennt haben? Und wie hängt die Produktion und Verarbeitung von Abfall mit dem Klimawandel zusammen? Dazu antworten Soňa Jonášová vom Prager Institut für Kreislaufwirtschaft, Ivo Kropáček von der Umweltorganisation Hnutí Duha und Henning Wilts vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Zuerst aber ein Besuch in einer kleinen Werkstatt im Herzen Prags…
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Die Europäische Union besteht fast zur Hälfte aus landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Agrarsektor ist daher nicht nur für die Lebensmittelproduktion, sondern auch für die Landschaft und die Umwelt von entscheidender Bedeutung. Warum ist eine vielfältige Landschaft so wichtig? Welche Funktionen hat ein gesunder Boden? Unterstützen die gegenwärtigen Agrarsubventionen ein nachhaltiges Wirtschaften? Und in welchem Ausmaß trägt die Landwirtschaft zum Klimawandel bei?
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Das Rheinland und die Lausitz in Deutschland oder in Tschechien die Kreise Karlsbad, Mährisch-Schlesien und Ústí nad Labem / Aussig – dies sind Gebiete, auf die der Kohleausstieg besonders starke Auswirkungen haben wird. Wie soll aber die dortige Landschaft nach dem Ende des Kohleabbaus saniert werden? Und wie will man sicherstellen, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien sozial gerecht abläuft? Dies ist das Thema der sechsten Folge unseres tschechisch-deutschen Klima-Podcasts „Karbon“, der in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Prag entsteht. Seine Autoren, Filip Rambousek und Štěpán Vizi, begeben sich zuerst in eine Kleinstadt am Fuße des Erzgebirges.
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Hitzewellen, Wassermangel, Waldbrände, aber gleichzeitig auch häufigere Überschwemmungen. Experten zufolge sind dies alles Folgen des Klimawandels, die mittlerweile auch in Tschechien und Deutschland zu beobachten sind. Worauf müssen wir uns noch vorbereiten? Welche Auswirkungen wird die Klimakrise in den kommenden Jahrzehnten haben? Und wie wird sie unser Alltagsleben beeinflussen? Dies ist das Thema der fünften Folge unseres tschechisch-deutschen Klima-Podcasts „Karbon“. Seine Autoren, Filip Rambousek und Štěpán Vizi, konzentrieren sich zuerst auf die Frage, wie die Klimakrise unsere Wassersysteme betreffen wird.
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Wie sehr tragen Deutschland und Tschechien zur Klimakrise bei? Und wie steht Europa im Vergleich mit Asien oder Afrika da? Leben wir wirklich so umweltschonend, wie wir immer denken? Darum geht es in der vierten Folge unseres tschechisch-deutschen Klimapodcasts. Uns wird dabei aber auch beschäftigen, wie Europa überhaupt zu einer Lösung eines so globalen Problems, wie der Klimakrise, beitragen kann. Unsere Gäste sind diesmal: Tessa Schiefer vom New Climate Institute, Lenka Suchá vom Global Change Research Institute der tschechischen Akademie der Wissenschaften und Tomáš Jungwirth, der als Analytiker bei der Assoziation für internationale Fragen sowie beim Zentrum für Transport und Energie tätig ist.
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Wie kann jeder von uns zur Lösung der Klimakrise beitragen? Sei es auf der Ebene des individuellen Verbrauchs oder auf der systemischen Ebene. Dies ist das Thema für die dritte Folge unseres tschechisch-deutschen Klima-Podcasts, über das wir mit Melanie Speck vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie und mit der Leiterin der Umweltorganisation Hnutí Duha, Anna Kárníková, gesprochen haben.
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In Deutschland wird fast die Hälfte des Stromes aus erneuerbaren Energien gewonnen. In Tschechien liegt der Anteil nur bei 13 Prozent. Wie kann es sein, dass Deutschland in dieser Hinsicht so weit vorn liegt? Und warum ist die Entwicklung in diesem Teil des tschechischen Energiesektors de facto zum Erliegen gekommen? In der zweiten Folge unseres tschechisch-deutschen Klimapodcasts „Karbon“ kommen unter anderem Barbara Breitschopf vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Tomáš Jagoš von der Umweltorganisation Hnutí Duha (Bewegung Regenbogen) und der Bürgermeister eines kleinen, energieautarken Dorfes zu Wort.
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Während in Deutschland Ende kommenden Jahres die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet werden, wird in Tschechien über den Bau neuer Reaktorblöcke diskutiert. Warum ist das Vertrauen in die Kernkraft unter den Tschechen weiterhin so hoch? Und warum hat sich Deutschland entschieden, Atomenergie nicht mehr zu nutzen? Dies ist das Thema für die erste Folge unseres neuen tschechisch-deutschen Klima-Podcasts „Karbon“.
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Von der Energiewirtschaft über Umwelt bis zur Politik. Zwölf Themen, die mit Experten aus Tschechien und Deutschland besprochen werden. In der ersten Folge geht es um die Kernenergie. Ein Thema, das in beiden Ländern ganz unterschiedlich wahrgenommen wird.