Episoder
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Der Nächste, bitte! Knastreporter Thorsten hat einen Sprechstunden-Termin beim Sozialdienst. Frau Göbel und ihre Kollegen sind der Kummer- und Kümmer-Kasten der Inhaftierten. Welche Anliegen und Emotionen kommen da so auf den Tisch? Was kann Frau Göbel, die früher in der Bewährungshilfe gearbeitet hat, tatsächlich für die Gefangenen und die viel beschworene Resozialisierung tun? Gekümmert wird sich gerade aber auch um andere Altlasten in der JVA Remscheid. Das Hafthaus ist zur Baustelle mutiert...
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"Hier willst Du nicht sein." Lassen sich junge Täter davon beeindrucken, wenn man sie mit richtig schweren Jungs zusammenbringt? In dieser Folge kommt es zu einer besonderen Begegnung: Drei Inhaftierte der JVA Remscheid, allesamt verurteilte Mörder, treffen auf drei junge Männer, die in der benachbarten Jugendarrestanstalt einsitzen. Sechs ganz unterschiedliche Biografien treffen aufeinander und doch haben sie sich einiges zu sagen und entdecken gewisse Parallelen. Knastreporter Thorsten durfte das Treffen der JVA-JAA-Gruppe begleiten.
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Vierteiliges Special zum Thema Jugendkriminalität. Was bringt Jugendliche auf die schiefe Bahn und warum kommen manche alleine nicht mehr runter? Dieser Frage geht Knast live-Reporter Thorsten Kabitz in der Jugendarrestanstalt nach, die sich unmittelbar neben der JVA Remscheid befindet. Leiter Wolfram von Borzeszkowski ist zugleich Jugendrichter, sieht manche Delinquenten also mindestens zweimal und kann einschätzen, ob Jugendliche heute wirklich krimineller sind als früher?
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Vierteiliges Special zum Thema Jugendkriminalität. Ist Jugendarrest noch härter als richtiger Knast? Nur eine Mauer trennt in Remscheid das Männergefängnis, also die JVA, von der JAA. Der bis zu vierwöchige Jugendarrest ist noch kein Jugendknast, sondern gewissermaßen die letzte Stufe davor. Trotzdem gibt es einige Ähnlichkeiten. Bei einer Tour durch Zellen und Abteilungen, zwischen Speisesaal, Sportplatz und "Bunker" der JAA entdeckt Knastreporter Thorsten Kabitz aber auch Überaschendes, zum Beispiel die Hollywood-Seite der Anstalt...
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Vierteiliges Special zum Thema Jugendkriminalität. In der Jugendarrestanstalt Remscheid sollen junge Straftäter die Konsequenz ihres Handelns spüren, aber auch die Chance bekommen, im wahrsten Sinne des Wortes daran zu arbeiten. Wer sich im Arrest gut benimmt, darf für ein paar Stunden am Tag runter von der Zelle und in der Holzwerkstatt arbeiten. Knastreporter Thorsten Kabitz spricht mit zwei jungen Arrestanten, die auf jeden Fall schon einiges auf dem Kerbholz haben... Aber hilft ihnen die Erfahrung in der JAA, daran etwas zu ändern und wollen sie das überhaupt?
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Vierteiliges Special zum Thema Jugendkriminalität. Sollte härter gegen junge Straftäter vorgegangen werden oder brauchen manche wirklich Hilfe, um aus kriminellen Milieus und Machenschaften wieder rauszukommen? Christine Stück ist Sozialpädagogin in der Jugendarrestanstalt Remscheid und sagt; Viele, die sie hier erlebt, sind eigentlich keine Gangster, sondern liebe Jungs, die es "nur ein bisschen schwer haben". Sieht das auch Jugendrichter Wolfram von Borzeszkowski so? Mit ihm spricht Knastreporter Thorsten Kabitz im vierten und letzten Teil der Reihe auch über das heiße Thema Ausländerkriminalität und über die ungewisse der JAA.
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Kaum hatte sie mit 20 Jahren das Mindestalter für einen Job im Strafvollzug überschritten, schickte Frau Münster ihre Bewerbung ab. Das Interesse an den Abläufen hinter Gittern treibt sie nämlich schon länger um. Und jetzt ist sie seit wenigen Wochen tatsächlich mittendrin in ihrer eigenen Knast live-Doku und arbeitet als Angestellte im "Team Blau" der JVA Remscheid. Knastreporter Thorsten Kabitz hat sie auf der Besuchsabteilung getroffen. Sicherheit steht auch hier an oberster Stelle, dazu gehören vor allem intensiven Kontrollen, damit nichts Verbotenes rein oder raus geht.
Infos zu Bewerbungen im Vollzugsdienst der JVA Remscheid
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Gökcan hat mit Cannabis gehandelt, mit sehr viel Cannabis. 13 Jahre Haft hat er dafür bekommen und sitzt seine Strafe nun in der JVA Remscheid ab. Die teilweise Gras-Legalisierung hilft ihm da wenig. Ob er seine Taten bereut? "Ich bin Händler, das ist mein Beruf." Im Gefängnis hat der 51-jährige jetzt aber eine neue Berufung: Er ist Sprecher der Gefangenen-Mitverantwortung, quasi der Klassensprecher der Knackis. Über seine Aufgaben, seine Vergangenheit und andere schwierige Geschäftsmodelle spricht Knastreporter Thorsten in dieser Folge.
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Ist das Knast oder kann das weg? Es gibt gerade reichlich Gesprächsstoff für den Flur- und Flügelfunk in der JVA Remscheid: Das alte Gefängnis in Lüttringhausen soll umfassend erneuert werden. Was genau die Pläne bedeuten, klären wir mit Anstaltsleiter Markus Biermann. Außerdem in dieser Folge: Ein Spendenscheck der Inhaftierten fürs Kinderhospiz Burgholz und eine Auszeichnung für den Knast live-Podcast.
Homepage Kinder- und Jugendhospiz Burgholz
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Auf Umschluss zu gehen, heißt für die Inhaftierten, dass man sich abends in begrenztem Rahmen mit anderen Gefangenen auf einer Zelle treffen kann - um gemeinsam zu reden, zu kochen oder Musik zu hören. Knastreporter Thorsten ist zum Umschluss bei Daniel, den er in Folge 24 in der Küche der Beamten-Kantine der JVA Remscheid kennengelernt hat. Und der Gast hat auch was mitgebracht. Es gibt Thunfisch-Nudeln aus dem Reiskocher. Ein etwas anderer Männerabend und ein intensives Gespräch über Strafvollzug, Sommerfest und Spielsucht.
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Einzelgänger oder Anschluss-Sucher, welcher Knasttyp wärt ihr und wie kommt man in Haft wirklich besser dadurch? "Mit der Zeit lernt man, dass es nur nach hinten losgehen kann, umso mehr Kontakt man mit anderen hat", sagt ein Inhaftierter im Interview. Am Wochenende haben die Gefangenen in der JVA Remscheid eher wenig Kontakt und Programm, dafür viel Zeit auf der Zelle. Da kümmert sich Knastreporter Thorsten mal wieder um die Post, erfährt dabei mehr über die Knast live-Hörer, beantwortet einige Fragen, lüftet filmreife Geheimnisse und hat aber auch ein unerwartetes Geständnis parat...
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Was kostet ein Tag Knast? Was bleibt den Inhaftierten nach ihrer Entlassung? Und kann man eigentlich Praktika in der JVA machen? Die letzten Folgen haben nicht nur bei den Podcast-Hörern, sondern auch bei Knastreporter Thorsten wieder einige neue Fragen aufgeworfen. Ein Termin bei Sabine Sacha vom Sozialdienst liefert einige Antworten. Aber auch um Perspektiven für Bedienstete und die (unklare) Zukunft der JVA Remscheid geht es in dieser Folge.
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Neben der eigenen Wäscherei, Tischlerei oder Schneiderei erledigen Gefangene in der JVA Remscheid auch Aufträge von externen Firmen. Schrauben sortieren, Geräte montieren oder Puzzleteile ausdrücken sind einige der Aufgaben für die Arbeiter in Halle 2. Knastreporter Thorsten wird von Vorarbeiter Björn gleich voll eingespannt, will aber auch wissen, was den Inhaftierten diese Arbeit bringt.
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Wer im Knast sitzt, hat meist viel Zeit - die braucht man aber auch, um sich an die ganzen Abläufe in so einer großen JVA zu gewöhnen. Aber: Gefängnis macht auch "kreativ", stellt Thorsten Kabitz bei einem erneuten Besuch auf der Krankenstation fest. "Manipulationsversuche sind permanent da", sagt Dr. Müther, der als Vertragsarzt in der Anstalt praktiziert. Womit Arzt und das Krankenpflegeteam täglich konfrontiert sind, warum ärztlich verordnete Extra-Freistunden besonders begehrt sind, wie sich der demografische Wandel auch im Gefängnis bemerkbar macht - das erfährt der Knastreporter in dieser Folge und klärt nebenbei noch die Frage, wie im Knast eigentlich an Kondome kommt...
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In so genannten Liftkursen können sich die Inhaftierten der JVA Remscheid schulisch (wieder) fit machen und oft auch einiges nachholen, was in ihrem Leben bisher auf der Strecke geblieben ist. Was in diesen Kursen auf dem Stundenplan steht, warum es auch "Hausaufgaben" gibt und was es den Gefangenen bringt, hört ihr in dieser Folge. Thorsten Kabitz ist bei einer Unterrichtsstunde im Schulraum dabei. Na dann: Lift me up!
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Knast auf Achse und ein Anstaltsleiter auf Abschiedstour: In dieser Folge geht es zum einen um Gefangenentransporte und eine spezielle Bushaltestelle in der JVA Remscheid. Wie läuft das ab, wenn Gefangene von einer Anstalt in die nächste verlegt werden oder zu Arztterminen rausgebracht werden müssen? Außerdem kommt Andreas Schüller noch einmal zu Wort. Nach etwas mehr als zwei Jahren als Anstaltsleiter in Lüttringhausen verlässt er die JVA. Vorher spricht Thorsten Kabitz mit ihm nochmal über seine Eindrücke und die Frage, ob das Konzept Knast eigentlich aufgeht.
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Kolumbien, Costa Rica, Knast Remscheid. In der JVA Remscheid ist im Mai 2024 eine Kaffee-Rösterei an den Start gegangen - als neue Beschäftigungsmaßnahme für Gefangene im Bereich der Arbeitstherapie. Bis zu acht Inhaftierte können hier arbeiten und kümmern sich vom Bohnensortieren übers Rösten bis zum Verpacken um die "Knast-Bohne", so heißt tatsächlich der anstaltseigene Kaffee, der in drei Mischungen für Espresso, Vollautomaten und Filterkaffee verkauft wird. Warum der "first crack" dabei so wichtig ist, was sich die JVA davon verspricht, was die Gefangenen dazu sagen, erfährt Knastreporter Thorsten in der neuen Folge.
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Sind Gürtel im Gefängnis nicht verboten? Können sich Häftlinge eigentlich auch Essen liefern lassen? Und ist schonmal jemand aus der JVA Remscheid geflohen? Nur einige Fragen, die von Euch da draußen in den letzten Wochen gekommen sind. In dieser Folge klärt Knastreporter Thorsten Kabitz einige dieser Fragen. Ihr wollt auch noch etwas über den Gefängnisalltag wissen? Dann schreibt es mir gerne über das Kontaktformular auf der Homepage.
Voting für den Deutschen Podcast-Preis
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Für Knastreporter Thorsten heißt es: Ausrücken zur Wäscherei. Auf der Trockner-Etage arbeitet er einen Nachmittag lang mit den anderen Gefangenen - und bekommt dabei einen besonders intensiven und ungefilterten Einblick in den Gefängnisalltag. Seine Kollegen sind unter anderem Dietmar und Dennis. Dietmar ist ein "Lebenslänglicher", hat sich mit dem JVA-Leben irgendwie arrangiert, fühlt sich aber ungerecht behandelt, weil ihm die Arbeit in Haft nicht für die Rente angerechnet wird. Dennis aus Düsseldorf ist noch vergleichsweise jung, muss auch über eine zehnjährige Haftstrafe absitzen und hat auch im Gefängnis schon einigen Ärger gemacht - der Job in der Wäscherei ist seine letzte Chance, sagt Dennis.
Deutscher Podcast-Preis für Knast live? Eure Stimme zählt. Jetzt abstimmen beim Publikumspreis. Hier geht es zum Voting.
Alle Folgen und mehr Bilder
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Hinter den Mauern der JVA Remscheid wird viel schmutzige Wäsche gewachsen. Denn in Lüttringhausen befindet sich die größte Knast-Wäscherei im Land. Für acht Haftanstalten und vier andere Kunden werden jeden Monat bis zu 40 Tonnen Wäsche gereinigt, getrocknet, gebügelt, gefaltet und wieder auf die Reise geschickt. Die Anlage ist allerdings in die Jahre gekommen. Bevor auch Knastreporter Thorsten hier mitanpackt, lässt er sich von Wäscherei-Leiter Uwe Dippel alles zeigen.
- Se mer