Episoder
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Sie ist eine der renommiertesten Autorinnen im deutschsprachigen Raum. Ihr Vater ist Eugen Gomringer, der Erfinder der konkreten Poesie. Ihre Mutter Nortrud Gomringer war Germanistin und Kulturvermittlerin und hat sich neben der literarischen auch um die katholische Erziehung der Tochter gekümmert. Nora Gomringer gehört zu den wenigen Kulturschaffenden, die sich öffentlich zu ihrem Glauben bekennen.
Themen dieser Folge:
Nesthäkchen mit sieben älteren Halbbrüdern: eine aussergewöhnliche KindheitBerufswunsch Nonne: Weshalb es doch nicht dazu gekommen ist.Liebäugeln mit dem Judentum: Der Pfarrer sorgte für ein Gespräch auf AugenhöheDas Arbeitspensum: Lyrikerin, Performerin, Sängerin und Direktorin des internationalen Künstlerhauses Concordia in Bamberg.Feministin und KatholikinMitglied im synodalen Rat in Deutschland: enttäuscht von Vatikan und PapstTrauer um die verstorbene MutterDie Bücher: Elisabeth Zoll (Hg.): «Wir bleiben! Warum sich Frauen nicht aus der katholischen Kirche vertreiben lassen», S. Hirzel Verlag, 2023Nora Gomringer: «Gottesanbieterin», Verlag Voland & Quist, 2020
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Der Ukraine-Gipfel ist Geschichte. Was bleibt, ist die Frage, wie Frieden möglich sein könnte. Das diskutieren die frühere Nationalrätin der Grünen und ehemalige Zürcher Stadträtin Monika Stocker und der Historiker und Russland-Kenner Felix Münger.
Themen dieser Folge:
War die Ukraine-Konferenz ein Erfolg oder ein Misserfolg?Die Schlusserklärung stellt Forderungen, die für Russland nicht verbindlich sind. Was heisst das?Welche Rolle soll die Schweiz künftig einnehmen?Wie steht es um das Recht auf Selbstverteidigung?Wann ist militärische Unterstützung unabdingbar?In der Öffentlichkeit wird Krieg vor allem aus einer militärischen, männlichen Perspektive diskutiert. Wo sind die Frauen?Was kann die Friedensbewegung bewirken?Welche Rolle spielen die Kirchen?Wie hilfreich sind Friedensgebete und -Initiativen wie diejenige der bischöflichen Kommission «Justitia et Pax»?
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Er ist der härteste interne Kritiker der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz und glaubt trotzdem an Veränderung. Neun Monate nach Veröffentlichung der Missbrauchsstudie sagt der Präventionsbeauftragte Stefan Loppacher, welche Massnahmen greifen und was die grösste Herausforderung ist.
Themen dieser Folge:
Stefan Loppacher hat seine Stelle als Präventionsbeauftragter des Bistums Chur gekündigt: Was sind die Gründe?Ab Juli 2024 leitet er die neue nationale Dienststelle «Missbrauch im kirchlichen Kontext»: Was sind die Hauptaufgaben?Anders als seine Kollegin Karin Iten bleibt er der Kirche und der Präventionsarbeit treu: Was treibt ihn an?Bischof Joseph Maria Bonnemain dämpft die Erwartungen ans Tempo: Was steckt dahinter?Zuversichtlich ist Stefan Loppacher bei den Anlaufstellen: Wie werden sie ab Januar 2025 funktionieren?Personaldossiers: Wie und wann können national verbindliche Standards eingeführt werden?Weshalb braucht es ein nationales Kirchengericht, und wie soll es funktionieren?Warum wird die Autonomie der Bistümer, Landeskirchen und Orden in der Krise zum Problem?Die ersten Zwischenresultate
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Papst Johannes Paul II, den ein Meteorit niederstreckt, oder ein betender Hitler: Der Künstler Maurizio Cattelan sorgt mit seinen Werken regelmässig für Irritationen. Just ihn hat der Vatikan jetzt für die Biennale in Venedig engagiert. Was das bedeutet und wie Cattelan arbeitet, erzählt die Kunsthistorikerin Madeleine Schuppli.
Themen dieser Folge:
Wer ist der weltbekannte Konzeptkünstler Maurizio Cattelan?Wie hat ihn seine katholische Erziehung geprägt?Warum hat der Vatikan gerade Cattelan für die Biennale in Venedig engagiert?Der Vatikan hat acht Künstlerinnen und Künstler ins Frauengefängnis auf der Insel Giudecca eingeladen: Wie sieht Cattelans fotorealistische Wandmalerei aus?Was bedeuten die nackten, geschundenen Füsse?Welche Rolle spielen die Gefängnisinsassinnen?Inwiefern ist die Ausstellung ein cleverer Schachzug des Vatikans?Kirche und Kunst waren jahrhundertelang eng miteinander verbunden. Wie sieht es heute aus?Welche Parallelen gibt es zwischen zeitgenössischer Kunst und dem Glauben?
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Seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel nehmen antisemitisch motivierte Gewalttaten sprunghaft zu. Auch in der Schweiz. Der Extremismusforscher Dirk Baier und der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze gehen den Ursachen auf den Grund und sagen, was die Schweiz im Unterschied zu Deutschland und Frankreich besser macht.
Themen dieser Folge:
Es gibt in der Schweiz zahlenmässig nicht mehr Antisemit:innen. Deutlich gestiegen ist die Bereitschaft, Antisemitismus zu äussern und bis zur Tat zu gehenWie und wo sich Jugendliche radikalisierenMuslimische Jugendliche haben ein deutlich höheres Antisemitismus-RisikoDie Wahrscheinlichkeit, dass Muslime in der Schweiz schwere Gewalt ausüben, ist «gerundet null»Muslim:innen sind in der Schweiz deutlich besser integriert als in Deutschland und FrankreichAntisemitismus an UniversitätenDrei Faktoren für die PräventionDie Rolle der Moscheen, der muslimischen Vereine und des StaatesDie neuste Studie: «Antisemitismus unter Jugendlichen in Deutschland und der Schweiz. Welche Rolle spielt die Religionszugehörigkeit?»
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Der bekannte deutsche Fernsehjournalist und Musiker Reinhold Beckmann hat mit seinem neuen Buch «Aenne und ihre Brüder» einen Bestseller geschrieben. Darin erzählt er die Geschichte seiner Mutter und deren vier Brüder, die alle im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Zurzeit ist er auf Lesereise und füllt grosse Säle auch in kleinen Städten.
Themen dieser Folge:
Wie ist die «leidenschaftliche Katholikin» Aenne mit dem Verlust ihrer Familie umgegangen?Wie hat Reinhold Beckmann die Geschichten seiner vier Onkel recherchiert und rekonstruiert?Was hat Aenne ihren drei Söhnen mitgegeben?Welche Rolle spielten die Kirchen im Zweiten Weltkrieg?Weshalb hat das Buch mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs eine ungeahnte Aktualität erhalten?Wie hat das Schreiben des Buches den Autor verändert?Vor dem Buch hat Beckmann das Lied «Vier Brüder» geschriebenDas Buch von Reinhold Beckmann heisst «Aenne und ihre vier Brüder. Die Geschichte meiner Mutter», Propyläen-Verlag, 352 Seiten
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Er bürstet das Bild des Papstes als Reformer und Lichtgestalt gegen den Strich: Der Theologe und Publizist Michael Meier hat für sein Buch «Der Papst der Enttäuschungen» akribisch recherchiert. Er zeichnet nach, weshalb Franziskus der römisch-katholischen Kirche zwar ein menschlicheres Gesicht gibt, in der Lehre aber alles beim Alten belässt.
Themen dieser Folge:
Weshalb Franziskus ein Seelsorger und Hirte ist, aber kein ReformerWarum Pressekonferenzen im Flugzeug publikumswirksam, für die Lehre aber keineswegs bindend sindDer Segen für alle ist für Michael Meier eine MogelpackungDie Weltsynode ist für Michael Meier eine Alibi-ÜbungMissbrauch ist im Vatikan nicht mehr ChefsacheDer Papst und seine politischen StatementsWas Franziskus von seinen Vorgängern unterscheidetDas Buch von Michael Meier: «Der Papst der Enttäuschungen. Warum Franziskus kein Reformer ist», Herder-Verlag 2024, 202 Seiten.
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Irene Gassmann ist seit zwanzig Jahren Priorin des Klosters Fahr. Doch von Amtsmüdigkeit keine Spur. Sie spricht offen über das Leben im Kloster und setzt sich trotz Widerstand ein für Erneuerung und Gleichberechtigung in der römisch-katholischen Kirche. Sie sagt: «Vielleicht muss die Kirche noch mehr zerfallen, damit etwas Neues entstehen kann.»
Themen dieser Folge:
Wie die Priorin Entscheidungen fälltDas Zusammenleben der 17 Benediktinerinnen im Kloster FahrDer Besuch von Kardinal Mario Grech, Präsident der Weltsynode, löst Ohnmacht ausLiturgische Kreativität: Frauen werden ermächtigtZukunft des Klosters Fahr: Das Nachwuchsproblem ist ungelöstWohnungen anstelle der Bäuerinnenschule: die Kriterien für Mieter:innenDas Buch zum 888-Jahr-Jubiläum von Susann Bosshard-Kälin: Im Fahr. Die Klosterfrauen erzählen aus ihrem Leben. Fotografien von Christoph Hammer. Verlag Hier + Jetzt, Baden 2018
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Vor einem halben Jahr ist die Pilotstudie zum sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz erschienen. Zeit für eine Zwischenbilanz mit Vreni Peterer. Sie wurde als Mädchen von einem Priester vergewaltigt und ist heute Präsidentin der Interessengemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld (IG MiKu).
Die Themen dieser Folge:
Seit einem halben Jahr ist Vreni Peterer eine öffentliche Person. Was heisst das für sie?Was hat die Pilotstudie bei Betroffenen ausgelöst?Wie sieht die von den Bischöfen versprochene Zusammenarbeit mit den Betroffenen-Organisationen aus?Eine angekündigte Sofortmassnahme ist die unabhängige Anlaufstelle: Wie und wann wird sie umgesetzt?Die römisch-katholische Kirche hat 2016 einen Genugtuungsfonds für verjährte Fälle eingerichtet: Was hat er bewirkt?Weshalb ist das Reden über das erlittene Unrecht so wichtig?Welche Rolle spielt spiritueller Missbrauch?Was bedeuten Vreni Peterer die Preise, mit denen ihr Engagement geehrt wurde?
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Die Schweizer Theologinnen Doris Strahm und Silvia Strahm Bernet werden mit dem Herbert-Haag-Preis 2024 ausgezeichnet. In ihrem Buch «Mächtig stolz» dokumentieren die Schwestern vierzig Jahre feministische Theologie und Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz.
Die Themen dieser Folge:
Was war der Auslöser fürs Theologiestudium?Warum feministische Theologie?Was ist in der Blütezeit in den 1980er und 1990er Jahren alles passiert?Was bleibt?Wie sieht die Zukunft der feministischen Theologie aus?Doris Strahm ist 2018 aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten. Silvia Strahm nicht. Was sind die Gründe?Was zeichnet die Beziehung der beiden aus?Das Buch von Doris Strahm und Silvia Strahm Bernet (Hg.): Mächtig stolz. 40 Jahre feministische Theologie und Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz. 304 Seiten, efef-Verlag 2022
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«Weniger ist mehr» – so lautet das Motto der diesjährigen ökumenischen Kampagne zur Fastenzeit. Ob weniger tatsächlich mehr ist, und was das für uns im satten Westen bedeuten könnte, darüber spricht Bernd Nilles, Geschäftsführer des katholischen Hilfswerks Fastenaktion.
Die Themen dieser Folge:
Klimagerechtigkeit im Fokus: warum viermal dasselbe Thema für die Kampagne?Weshalb ist die Enzyklika «Laudato si’» von Papst Franziskus ein ethisch wegweisendes Dokument für alle Menschen?Vom ökologischen Fuss- zum Handabdruck: Welcher Gedanke steckt dahinter?Was kann das Individuum zur Klimagerechtigkeit beitragen, und was müssen Politik und Wirtschaft tun?Wahlschlappe der Grünen bei den eidgenössischen Wahlen: Wie gross ist das Klimabewusstsein der Schweizerinnen und Schweizer?Wie evaluiert das Hilfswerk Fastenaktion, was seine Aktionen bringenWarum kann Verzicht eine Chance sein?
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Es war eine Überraschung, mit der niemand gerechnet hat: Der Vatikan erlaubt jetzt die Segnung von wiederverheirateten Geschiedenen, von Menschen, die im Konkubinat leben, und von gleichgeschlechtlichen Paaren. Mentari Baumann (30) ist Geschäftsführerin der Reformbewegung «Allianz Gleichwürdig Katholisch» und setzt sich ein für Gleichberechtigung in der Kirche.
Die Themen dieser Folge:
Die Bedingungen für den SegenEnttäuschung und Freude über den SegenWeshalb der Segen für Mentari Baumanns Mutter «ein mega wichtiger Entscheid» istDie römisch-katholische Kirche und ihr ambivalentes Verhältnis zur Homosexualität am Beispiel der Anstellungspraxis in der SchweizWarum die Bewegung «Out in Church» in Deutschland funktioniertSinn und Zweck einer queeren Bibel
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Erschöpfung und Burnout sind häufige Diagnosen. Was steckt dahinter, und weshalb sind insbesondere auch Christinnen und Christen davon betroffen? Und: Was hilft wieder raus? Antworten gibt der Psychotherapeut Jörg Berger in seinem Buch «Die Anti-Erschöpfungsstrategie».
Die Themen dieser Folge:
Was ist positiver, was negativer Stress?Wie erkennt man Erschöpfung?Welches sind die drei Hauptgründe für Erschöpfung?Wie kann man mit Menschen umgehen, die einem nicht guttunWarum kann eine spirituelle Grundlage sehr hilfreich sein?Wie wird man zum Autor, zur Autorin des eigenen Lebens?Angaben zu den erwähnten Büchern – Jörg Berger: «Die Anti-Erschöpfungsstrategie. 7 Wege zu innerer Kraft», Herder-Verlag 2023. Jörg Berger: «Stachlige Persönlichkeiten. Wie Sie schwierige Menschen entwaffnen», Francke-Verlag 2014.
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Der Jahreswechsel liegt ein paar Tage zurück: Vielleicht sind Vorsätze gefasst, und bestimmt hat der eine oder die andere einen Neustart geplant für das Jahr 2024. Eine, die weiss, was es heisst, immer wieder neu anzufangen, ist die katholische Theologin Simone Dollinger von Mission 21. Sie hat die vergangenen neun Jahre zusammen mit ihrer Familie in Bolivien und Costa Rica gelebt und gearbeitet.
Themen dieser Folge sind:
Mut und AbenteuerlustVertrauen und Geduld als VoraussetzungEinbezug von Kindern und Jugendlichen in die EntscheidungRolle der Partnerorganisation vor OrtDie eigene Wohnung als RückzugsortUmgang mit Schwierigkeiten und ZweifelnWarum es helfen kann, vor dem Abschied nochmals einen Lieblingsort aufzusuchenFinanzielle und administrative Hürden -
Advents- und Weihnachtszeit ist Spendenzeit. Doch wie sinnvoll ist Entwicklungshilfe überhaupt? Das diskutieren Elísio Macamo, er ist Professor für Soziologie und Mitglied des Zentrums für Afrikastudien an der Uni Basel, und Nicole Bolliger. Sie ist Programmverantwortliche für Afrika beim Schweizer Hilfswerk Brücke Le Pont.
Fragen, die in dieser Folge besprochen werden:
Ist partnerschaftliche Hilfe überhaupt möglich, wenn einer Geld gibt und der andere empfängt?Weshalb entscheidet nie der Afrikaner oder die Afrikanerin, wenn es um Geld geht?Ist «Decolonizing Aid», also die Entkolonisierung der Entwicklungshilfe, die Quadratur des Kreises?Weshalb romantisiert Europa die eigene Geschichte?Wäre es besser, mit der Hilfe aufzuhören?Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen zielführender als Entwicklungshilfe?Wäre es klüger zu investieren als zu spenden?Wie sieht es mit der Rechenschaftspflicht aus?Was muss sich in den europäischen Köpfen ändern, damit eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich ist?
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Wo sind die Kirchenmitglieder? Und ist der Mitgliederschwund überhaupt noch zu stoppen? Arnd Bünker ist Leiter des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) in St. Gallen und erforscht die Entwicklung der Kirchen in der Schweiz. Er spricht über folgende Themen:
Kirchenaustritte nach der Veröffentlichung der Pilotstudie zu den MissbrauchsfällenNegative Folgen der Missbrauchsstudie auch für die ReformiertenRolle KirchensteuerBlick zurück: Wie sich die Kirchenlandschaft in den letzten fünfzig Jahren verändert hatKonfessionslosigkeit wird zur NormalitätDer Landeskirche geht es wie dem TurnvereinBlick in die Zukunft: weg vom Vollprogramm hin zum Labor
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Todesanzeigen in der Zeitung, Beileidskarten und Trauerfeiern in der Kirche – das sind Trauerpraktiken, die alle kennen. Parallel dazu nutzen viele Menschen auch das Internet, um ihre Trauer auszudrücken. Dazu forschen zwei junge Wissenschaftlerinnen der Universität Zürich: die Linguistin Karina Frick. Sie ist Co-Leiterin des Projekts «Trauerpraktiken im Internet». Und die Theologin Lea Gröbel. Sie schreibt ihre Dissertation über Jenseitsvorstellungen im digitalen Raum. Die Themen dieser Folge:
Warum trauern Menschen öffentlich im Internet?Wie unterscheidet sich analoges und digitales Trauern? Welche Gemeinsamkeiten gibt es?Neben der persönlichen Trauer um einen geliebten Menschen gibt es die sogenannte Fan-Trauer und die Trauer nach schrecklichen Ereignissen wie Erdbeben. Wie unterscheiden sich diese drei Formen des Trauerns?Welche Rolle spielen die Communities und die Metakommunikation?Netiquette statt Hatespeech – wer greift ein?Das Projekt «Trauerpraktiken im Internet» ist Teil des universitären Forschungsschwerpunkt (UFSP) Digital religion(s): https://www.digitalreligions.uzh.ch/de.html
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Fast vier Wochen lang hat die Weltsynode in Rom über Reformen der römisch-katholischen Kirche debattiert. Erstmals waren auch Laien und Frauen dabei. Eine davon ist Helena Jeppesen-Spuhler. Sie ist eine der zehn europäischen sogenannten «Nicht-Bischöfe», die vom Papst an die Weltsynode berufen wurden. Ein Blick hinter die Kulissen mit folgenden Themen:
Überraschender Konsens bei der Gewaltenteilung Die künftige Rolle der FrauenGefehlt haben junge und queere Menschen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Missbrauchsbetroffenen-VerbändenDie Weltsynode möchte den Papst in die Pflicht nehmenDas persönliche Gespräch mit Papst FranziskusDie nächsten Schritte bis zur abschliessenden Weltsynode 2024
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Der Historiker, Sach- und Drehbuchautor Wilfried Meichtry ist bekannt geworden mit dem Doppelporträt von Iris und Peter von Roten und der Biografie von Mani Matter. Nun legt er mit dem Roman «Nach oben sinken» sein literarisches Debüt vor. Darin erzählt er die Geschichte eines Buben und jungen Mannes im streng-katholischen Wallis der 1970er und 1980er Jahre. Die Themen dieser Folge:
Wilfried Meichtry und sein namenloser Ich-ErzählerWie die katholische Frömmigkeit das Leben bestimmt hatDie Grossmutter, eine begnadete GeschichtenerzählerinDas grosse SchweigenDas FamiliengeheimnisReaktionen aus dem Wallis auf den RomanDas Buch von Wilfried Meichtry: «Nach oben sinken». Roman, Nagel und Kimche, Hamburg 2023. 258 Seiten. -
Vierzig Prozent der Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz haben eine Migrationsgeschichte. Eine von ihnen ist Isabel Vasquez. Aufgewachsen ist sie in Guatemala, dann migrierte sie mit ihren Eltern und fünf Schwestern nach Spanien. Seit rund zwanzig Jahren lebt sie in der Schweiz, und seit einem Jahr leitet sie den Bereich Migration in der römisch-katholischen Kirche. Sie ist Pädagogin, Psychologin und hat langjährige Erfahrung in der interkulturellen Kirchenarbeit. In dieser Folge geht es um folgende Themen:
Als Nationaldirektorin von Migratio hat Isabel Vasquez den Auftrag, das Miteinander von Sprachgemeinschaften und Ortspfarreien zu stärkenDie Angst auf beiden Seiten: bei den Missionen und den OrtspfarreienMiteinander heisst nicht Assimilation, sondern PartizipationVorbilder in Dietikon, Bern und Yverdon-les-BainsReaktionen von Menschen mit Migrationshintergrund auf die MissbrauchsstudieZusammenarbeit mit den Schweizer BischöfenGemeinsamkeiten von Fussball und Katholizismus
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