Episoder
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In Folge 5 von „Lied vom Tod“ sprechen die Deutschrap-Urgesteine Fettes Brot über ihre US-amerikanischen Vorbilder Run DMC. Mit Songs wie „Walk This Way“ und „It’s Tricky“ schrieben die New Yorker Rapper und ihr DJ Jam Master Jay Musikgeschichte. Doch 20 Jahre nach ihrer Gründung und einem längst erreichten Kultstatus endet diese blutig: Als 2002 Unbekannte ein Musikstudio in Queens unbefugt betreten, fallen zwei Schüsse. Eine Kugel ist tödlich – sie trifft Jam Master Jay. Eine regelrechte Hinrichtung. Aber wie konnte es dazu kommen? Verfolgte das Opfer eine zweite, todbringende Karriere im Drogenmilieu? Oder handelt es sich dabei um das späte Ende des East-West-Coast-Krieges? Auf ihrer Spurensuche machen König Boris, Dokter Renz und Björn Beton von Fettes Brot mithilfe von Showrunner Heiko Behr popkulturelle Abstecher über eigene Hip-Hop-Anfänge, die frühe DJ- und MC-Kultur, De-La-Soul-Fashion und Plattenkäufe während dem Schüleraustausch.
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In Folge 4 von „Lied vom Tod“ widmen sich Kryptik Joe (Deichkind) und Showrunner Heiko Behr dem weltberühmten „Wall of Sound“-Erfinder und zugleich verurteilten Mörder, Phil Spector. Als Produzent der Ronettes, Beatles und Rolling Stones erarbeitete sich dieser seit den 1960ern den Kultstatus eines Genies. Was sich gleichermaßen durch Spectors Leben zieht: Berichte seiner Nächsten über Psychoterror, Misshandlungen und Waffenmissbrauch. Am 3. Februar 2003 wird die Schauspielerin Lana Clarkson erschossen auf seinem Anwesen in Los Angeles aufgefunden. Laut Notruf soll Spector mit einer Pistole in der Hand und den Worten „Ich glaube, ich habe gerade jemanden umgebracht.“ das Haus verlassen haben. Vor Gericht redet dieser von „Selbstmord aus Versehen“: Clarkson habe die Waffe „küssen wollen“… Erst 2009 wird Spector verurteilt.
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In Folge 3 von „Lied vom Tod“ tauchen Kabarettistin İdil Baydar (bekannt als „Jilet Ayşe“) und Moderator Heiko Behr ein in die düsteren Abgründe der schillernden Schlager-Welt.
Mit dreizehn Echos und millionenfach verkauften Platten gehören die Kastelruther Spatzen bis heute zu den erfolgreichsten Schlager-Acts. Was Fans, Band und die Soko „Spatzen“ allerdings besonders beschäftigt, ist ein noch immer ungelöster Todesfall: Am 6. März 1998 wird Karlheinz Gross, Band-Manager und Bruder von Akkordeonist Albin Gross, schwer verletzt von einem LKW-Fahrer im Magdeburger Industriegebiet aufgefunden. Unmittelbar danach verstirbt er im Krankenhaus. Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen? Was macht diese gleichermaßen geliebte wie verhasste „urdeutsche“ Schunkelmusik so erfolgreich? Und wieso hat die Schauspielerin türkischer Eltern, İdil Baydar, gemischte Gefühle für das Genre, das sie emotional zuerst an etwas sehr Heimisches aus ihrem Elternhaus erinnert… -
In Folge 2 von „Lied vom Tod“ geht es um einen Todesfall, der streng genommen mit True Crime gar nicht allzu viel zu tun hat, von Mythen dennoch umrankt ist: Am 23. Juli 2011 starb Soul-Superstar Amy Winehouse mit 27 Jahren, offiziell an den Folgen einer Alkoholvergiftung mit 4,16 Promille im Blut. Die deutsche Soulsängerin Joy Denalane erzählt Winehouses Leben und ihre letzte Tage nach, moderiert von Showrunner Heiko Behr. Denalane spricht zwischendurch auch über ihr eigenes Songwriting, über ihr aktuelles Album LET YOURSELF BE LOVED und unter anderem darüber, wie ihre Berühmtheit und die ihres Mannes Max Herre ihre eigenen Texte beeinflusst hat.
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Satanistische, nihilistische und misanthropische Texte sind an der Tagesordnung im finstersten aller Metal-Spielarten. Black Metal hat seinen Ursprung in den 1980er Jahren irgendwo im winterlich-düsteren Skandinavien, von wo sich der düstere Kehlgesang stürmisch ausbreitete. Doch wieso mussten in den frühen Jahren des Black Metal so viele Menschen den Tod finden?
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Sex, Drugs, Rock’n’Roll – und die Folgen. Tödliche Geschichten von Popstars, erzählt von Musiker:innen wie Fettes Brot, Joy Denalane und Deichkind. „Lied vom Tod“ kombiniert packenden True Crime mit hintergründigen Interviews.