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German Description (English below)
Gast: Gert Scobel
Sind hochgebildete Menschen automatisch auch weise? Sind Wissen und Bildung Bedingungen der Lebensweisheit?
Um das Verhältnis von Weisheit, Bildung und Wissen besser verstehen zu können, sprechen im Podcast Michael Hampe und Gert Scobel zum zweiten Mal in dieser Podcastreihe miteinander. Sie widmen sich dabei konkreten historischen Weisenfiguren aber auch solchen, die in Literatur und Film thematisiert wurden. Am Wissen verzweifelnde Gelehrte, Schuhmacher, Löffelschnitzer, Zimmermänner, Jedimeister, Zauberer und Toilettenputzer. Wer von ihnen hat wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen?Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
English Description
Guest: Niklas Kirchner
Are highly educated people automatically wise? Are knowledge and education prerequisites for wisdom?
In order to better understand the relationship between wisdom, education and knowledge, Michael Hampe and Gert Scobel talk to each other for the second time in this podcast series. They focus on specific historical figures of wisdom as well as those who have been the subject of literature and film. Scholars despairing of knowledge, shoemakers, spoon carvers, carpenters, Jedi masters, magicians and toilet cleaners. Which of them has eaten wisdom with spoons?
You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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English Description (German below)
Guest: Karma Ura
Should wisely managed states be primarily concerned with the development of economic conditions, for example, with constantly increasing GDP? Does this automatically lead to better, even happier societies?
In Bhutan, the Gross National Happiness Index was developed in contrast to the globally widespread focus on GDP. This does not measure how much monetary value of goods and services a country has produced, but rather the extent to which the conditions for a happy life are in place, and therefore also where improvements need to be made. But wait a minute, a state that wants to make its citizens happy people... that does have an aftertaste. Shouldn't the state stay out of the lives of individuals? Do Western and Eastern ideals perhaps clash irreconcilably here?
Michael Hampe, initiator of the Metis project and Professor of Philosophy at ETH Zurich, talks about this today with Dasho Karma Ura, President of the Center for Bhutan Studies and Gross National Happiness Research.
You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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German Description
Gast: Karma Ura
Sollten sich weise geführte Staaten in erster Linie um die Entwicklung der wirtschaftlichen Bedingungen kümmern, zum Beispiel um ein ständig steigendes BIP? Führt dies automatisch zu besseren, gar glücklicheren Gesellschaften?
In Bhutan wurde im Gegensatz zum weltweit verbreiteten Fokus auf das BIP der "Bruttonationalglücksindex" entwickelt. Dieser misst nicht, wie viel Geldwert an Gütern und Dienstleistungen ein Land produziert hat, sondern inwieweit die Voraussetzungen für ein glückliches Leben gegeben sind und damit auch, wo es Verbesserungsbedarf gibt. Aber Moment mal, ein Staat, der seine Bürger zu glücklichen Menschen machen will ... das hat doch einen Beigeschmack. Sollte sich der Staat nicht aus dem Leben des Einzelnen heraushalten? Stehen sich hier vielleicht westliche und östliche Ideale unversöhnlich gegenüber?
Darüber spricht Michael Hampe, Initiator des Metis-Projekts und Professor für Philosophie an der ETH Zürich, heute mit Dasho Karma Ura, Präsident des Center for Bhutan Studies and Gross National Happiness Research.
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German Description (English below)
Gast: Niklas Kirchner
Wir hoffen doch, dass Regierende, seien es nun Könige, Präsidentinnen oder Parlamente, die unser Leben und Zusammenleben massgeblich beeinflussen, dies zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger tun, welche sie regieren.
Nach heutigen Standards müssten Sie vor allem ökonomische Zusammenhänge durchschauen können. Dort, so scheint es, muss vor allem reguliert bzw. Raum geschaffen werden, damit sich eine Gesellschaft über florierende Wirtschaft Stück für Stück verbessert. Denn prosperierende Wirtschaft bedeutet doch Wohlstand und Wohlstand Glück, oder nicht?
Im Podcast diskutieren Frederike Michael Hampe und Niklas Kirchner darüber. Michael Hampe ist Initiator des Metis-Projekts und Prof. für Philosophie an der ETH Zürich und Niklas Doktorand der praktischen Philosophie, ebenfalls an der ETH.
Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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English Description
Guest: Niklas Kirchner
We hope that rulers, be they kings, presidents or parliaments, who have a significant influence on our lives and coexistence, do so for the benefit of the citizens they govern.
By today's standards, they should above all be able to see through economic interrelationships. There, it seems, the main thing is to regulate or create space so that a society can improve bit by bit through a flourishing economy. After all, a prosperous economy means prosperity and prosperity means happiness, doesn't it?
Frederike Michael Hampe and Niklas Kirchner discuss this in the podcast. Michael Hampe is the initiator of the Metis project and Professor of Philosophy at ETH Zurich and Niklas is a doctoral student of practical philosophy, also at ETH.
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German Description (English below)
Gast: Alexander Poraj, Tobias Esch
Heute sprechen Michael Hampe, Alexander Poraj und Tobias Esch miteinander über Rückenschmerzen, Gallensteine und Opferhähne. Kurzum, über die vielfältige Bedeutung dessen, was man in Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität unter «Heilung» verstehen kann.
Was macht einen Menschen zum Heiler? Dass er bestimmte Techniken beherrscht? Dass er alles über seine Patientinnen weiß? Dass er deren Lebensgeschichte kennt? Dass er die Krankheiten des Geistes und des Körpers selber durchgemacht und sie gemeistert hat? Die Antworten, die Zenmeister Alexander Poraj und Arzt Tobias Esch in diesem Podcast geben, werden manchen überraschen.
Dieser Podcast leitet ein neues METIS-Teilprojekt ein, den «New Metaphysical Club». In diesem beschäftigen wir uns mit dem Verhältnis von Spiritualität und Wissenschaft. Wir interviewen Menschen, die sich mit diesen beiden Themen beschäftigen, werden dazu publizieren und Videos drehen und auf unserer Webseite und den einschlägigen Portalen veröffentlichen.
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English Description
Guest: Alexander Poraj, Tobias Esch
Today Michael Hampe, Alexander Poraj and Tobias Esch talk to each other about back pain, gallstones and sacrificial taps. In short, about the multifaceted meaning of what can be understood by "healing" in philosophy, science and spirituality.
What makes a person a healer? That they have mastered certain techniques? That they know everything about their patients? That he knows their life story? That he has gone through the illnesses of the mind and body himself and mastered them? The answers that Zen master Alexander Poraj and medical doctor Tobias Esch give in this podcast will surprise some people.
This podcast introduces a new METIS sub-project, the "New Metaphysical Club". In this one, we are looking at the relationship between spirituality and science. We will be interviewing people who deal with these two topics, publishing and filming videos and publishing them on our website and the relevant portals.
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English Description (German below)
Guest: Tobias Esch
What is the meaning of life? In the podcast, we draw from Tolstoy's existential dilemmas with this question as a foundation for exploring diverse approaches to adopting a positive outlook on life. We juxtapose Tolstoy's inquiries with Viktor Frankl's quest for meaning under drastically different circumstances: enduring total deprivation in a concentration camp. This contrast aims to help us think along different pathways in the search for life's purpose.
Guiding us along these pathways is Tobias Esch, general practitioner, neuro- and health scientist, professor and head of the Institute of Integrative Healthcare and Health Promotion at the private University of Witten/Herdecke. He is a bestselling author of mental health care books discussing things such as why we should bother getting up in the morning and why we need more of less.
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German Description
Gast: Tobias Esch
Was ist der Sinn des Lebens? Im Podcast nehmen wir Tolstois existenzielle Dilemmata, die sich an dieser Frage entzündeten, als Grundlage für die Erkundung verschiedener Ansätze für eine positive Lebenseinstellung. Wir stellen Tolstois Fragen Viktor Frankls Suche nach Sinn unter ganz anderen Umständen gegenüber: dem Aushalten brutalster Entbehrungen in einem Konzentrationslager. Diese Gegenüberstellung soll uns helfen, bei der Suche nach dem Sinn des Lebens verschiedene Wege zu beschreiten.
Tobias Esch, Allgemeinmediziner, Neuro- und Gesundheitswissenschaftler, Professor und Leiter des Instituts für Integrative Medizin und Gesundheitsförderung an der privaten Universität Witten/Herdecke, führt uns auf diesen Wegen. Er ist Bestsellerautor von Büchern zur psychischen Gesundheitspflege, in denen er u. a. darüber spricht, warum wir uns die Mühe machen sollten, morgens aufzustehen und warum wir mehr von weniger brauchen.
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English Description (German below)
Guest: Olivier Del Fabbro
Many people only know war from stories. From books, films, maybe even from the stories of relatives and acquaintances.
If you think about the war in Ukraine and the discussions about it in the media, on the one hand the war seems close because we are inundated with huge amounts of images and video material on social media, but on the other hand the war, which is taking place virtually on our doorstep, is somehow far away from the Europeans' point of view. Or it can be easily suppressed from our own and the media's attention. It then seems far away, although it is not in any sense.
Olivier Del Fabbro was in Ukraine for research purposes and as a journalist and can at least bring the war into focus for us from his perspective. Del Fabbro was not a combatant, yet he is not only an academic theorist of the war, but also a participant. He teaches us something about the complexity of war, which is not just about firing cannons, but takes over people's entire lives, and is perhaps itself an undesirable and yet seemingly ineradicable way of life?
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Gast: Olivier Del Fabbro
Viele Menschen kennen Krieg nur aus Erzählungen. Aus Büchern, Filmen, vllt. auch aus den Erzählungen von Verwandten und Bekannten.
Wenn man an den Ukrainekrieg denkt und an die Diskussionen darüber in den Medien, scheint der Krieg einerseits nahe, weil man mit Unmengen Bild- und Videomaterial in den Social Media überflutet wird, andererseits, ist der Krieg, der ja quasi vor unserer Haustüre stattfindet, aus Sicht der Europäer, doch irgendwie weit weg. Bzw. er lässt sich gut verdrängen aus der eigenen und auch aus der medialen Aufmerksamkeit. Er wirkt dann weit weg, obwohl er das in keinem Sinne ist.
Olivier Del Fabbro war zu Forschungszwecken und als Journalist in der Ukraine und kann uns zumindest aus seiner Perspektive den Krieg in den Fokus rücken. Del Fabbro war kein Kombattant, gleichwohl ist er nicht nur akademischer Theoretiker des Krieges, sondern auch Teilnehmer. Mir ihm lernen wir etwas über die Komplexität des Krieges, der nicht lediglich aus Kanonenfeuer besteht, sondern die ganze Lebenswelt der Menschen vereinnahmt, ja vielleicht selbst eine nicht wünschenswerte und dennoch anscheinend unausrottbare Lebensform ist?
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Gast: Alexander Poraj
Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen jemandem, der mich in Sachen Lebensführung unterrichten kann und mir wohlmeinend Rat anbietet und einem Rattenfänger, der mich hinter das Licht, also ins Dunkel führt? Warum nehmen bestimmte Figuren in den Weisheitstraditionen eine besondere Stellung ein, werden verehrt und warum wird ihnen nachgeeifert? Besitzen Weisheitslehrerinnen und Weisheitslehrer einen intimen Zugang zum Übernatürlichen?
Im Podcast sprechen Michael Hampe und Zen-Meister Alexander Poraj exemplarisch darüber, wie der historische Buddha sich und seine Tätigkeit selbst verstanden hat und wie daraus allerhand Schulen und Lehrverhältnisse abgeleitet wurden. Shakyamuni Buddha kritisierte vor allem hinduistische Gurutraditionen, welche den Menschen versprächen, den Weg zu leiten auf eine Treppe zu Palästen, die kein Mensch je gesehen habe. Lässt sich davon womöglich ein erfahrungsbasiertes, ja ein aufgeklärtes Weisheitsverständnis ablesen?Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Alexander Poraj
What is the difference between someone who can teach me how to live my life and offer me well-meaning advice and a pied piper who leads me behind the light, i.e. into darkness? Why do certain figures occupy a special position in the wisdom traditions, why are they revered and why are they emulated? Do wisdom teachers have intimate access to the supernatural?
In the podcast, Michael Hampe and Zen master Alexander Poraj talk about how the historical Buddha understood himself and his work and how all kinds of schools and teaching relationships were derived from this. Shakyamuni Buddha criticized Hindu guru traditions in particular, which promised to lead people up a stairway to palaces that no one had ever seen. Does this perhaps reflect an experience-based, even enlightened understanding of wisdom?
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Gast: Daniel Strassberg
Sowohl in der Praxis der Psychoanalyse als auch in der Beschäftigung mit dem Talmud geht es darum, so Psychoanalytiker und Philosoph Daniel Strassberg, einer spezifischen Situation, einem Fall, einem Menschen gerecht zu werden. In beiden wirkt ein Weisheitsverständnis, das gerade nicht darauf zielt, dem Individuum Gesetze in ihrer Abstraktheit, sozusagen um die Ohren zu schlagen und sie so zu belehren.
Daniel Strassberg und Michael Hampe gehen den Parallelen und Unterschieden zwischen der Psychoanalyse und der Beschäftigung mit dem Talmud auf den Grund. Wird in der Psychoanalyse versucht, die Menschen weiser zu machen? Ist sie der Versuch die Weisheit ihres Urvaters Sigmund Freud in die jeweilige Gegenwart zu bringen? Führt der Talmud der Psychoanalyse vergleichbare Fallgeschichten und deren Deutung vor?Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Daniel Strassberg
According to psychoanalyst and philosopher Daniel Strassberg, both the practice of psychoanalysis and the study of the Talmud are about doing justice to a specific situation, a case, a person. In both, an understanding of wisdom is at work that is not aimed at beating the individual over the head with laws in their abstractness, so to speak, and thus instructing them.
Daniel Strassberg and Michael Hampe explore the parallels and differences between psychoanalysis and the study of the Talmud. Is psychoanalysis an attempt to make people wiser? Is it an attempt to bring the wisdom of its forefather Sigmund Freud into the present? Does the Talmud present psychoanalysis with comparable case histories and their interpretation?
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Gast: Ulrich Rudolph
Für die einen ist ʿUmar-e Ḫayyām ein Prophet der Hedonisten, Agnostiker und Atheistinnen, für andere ein strammer Vertreter einer vermeintlich authentischen persischen intellektuellen Tradition, und wieder andere sehen in ihm einen Autor tiefreligiöser mystischer Poesie. Seine Vierzeiler, die sogenannten Rubāʿīyāt, sind sowohl in Europa und den USA als auch dem persischsprachigen Raum bekannt. Von Wein ist die Rede, von der Vergänglichkeit des Lebens, von Schicksalsergebenheit aber auch vom Gebrauch des eignen Verstandes in einer Welt, die uns letztlich unerklärlich bleibt.
Was es mit Umar-e Ḫayyām und seinen Gedichten auf sich hat, darüber sprechen wir heute mit Herrn Ulrich Rudolph. Herr Rudolph ist Professor Emeritus der Islamwissenschaften an der Universität Zürich und war schon einige Male bei uns zu Gast.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Ulrich Rudolph
For some, ʿUmar-e Ḫayyām is a prophet of hedonists, agnostics and atheists, for others a staunch representative of a supposedly authentic Persian intellectual tradition, and still others see him as an author of deeply religious mystical poetry. His quatrains, the so-called Rubāʿīyāt, are known in Europe and the USA as well as in the Persian-speaking world. There is talk of wine, of the transience of life, of surrendering to fate, but also of using one's own intellect in a world that ultimately remains inexplicable to us.
Today we talk to Mr. Ulrich Rudolph about what ʿUmar-e Ḫayyām and his poems are all about. Mr. Rudolph is Professor Emeritus of Islamic Studies at the University of Zurich and has been our guest several times.
Translated with DeepL.com (free version)
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Guest: Alexus McLeod
“The philosophy of Mesoamerica – the indigenous groups of precolonial North-Central America is rich and varied but relatively little – known”, are the opening words of Alexus McLoed’s book An Introduction to Mesoamerican Philosophy. Indeed, while we, here in Western Europe, may have a fairly good conception of Ancient Greek and Roman Philosophy, the Mesoamerican pendant is neither in our school curriculum nor has it entered our daily lives in the form of habits such as Buddhist meditation practices, for example, have. This is why it is all the more important that we expand our horizons and learn about another ancient wisdom tradition. To shift our Eurocentric focus and move away from the conception of European “uniqueness” is the goal of today’s Wisdom talk. To guide us through the history and intricacies of Mesoamerican Philosophy, we spoke to Alexus McLeod, Professor of Religious Studies at Indiana University. Alexus McLeod has written a number of books on Mesoamerican and Chinese philosophy where he takes a global approach to philosophical issues and methodologies as well as investigates multiple global traditions.
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Guest: Alexus McLeod
"Die Philosophie Mesoamerikas - der indigenen Gruppen des vorkolonialen Nord- und Mittelamerikas - ist reich und vielfältig, aber relativ wenig bekannt", heißt es zu Beginn des Buches An Introduction to Mesoamerican Philosophy von Alexus McLoed. In der Tat, während wir hier in Westeuropa eine recht gute Vorstellung von der antiken griechischen und römischen Philosophie haben, steht das mesoamerikanische Pendant weder in unseren Lehrplänen, noch hat es in Form von und Praktiken Eingang in unser tägliches Leben gefunden, wie zum Beispiel die buddhistische Meditation. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Horizont erweitern und eine weitere alte Weisheitstradition kennen lernen. Das Ziel des heutigen Weisheitsgesprächs ist es wieder einmal, unseren eurozentrischen Fokus zu verschieben und uns von der Vorstellung der "Einzigartigkeit" Europas zu lösen. Um uns durch die Geschichte und die Feinheiten der mesoamerikanischen Philosophie zu führen, sprachen wir mit Alexus McLeod, Professor für Religionswissenschaften an der Indiana University. Alexus McLeod hat eine Reihe von Büchern über mesoamerikanische und chinesische Philosophie geschrieben, in denen er einen globalen Ansatz zu philosophischen Fragen und Methoden verfolgt und mehrere globale Traditionen untersucht.
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Gast: Winfried Hardinghaus
Um Themen wie Tod und Sterben würden viele Menschen wohl lieber den «Mantel des Schweigens» werfen, wie man so schön sagt. Wer allerdings in der Palliativmedizin beschäftigt ist, kann das kaum tun. Im Gegenteil, die Palliativmedizin oder lateinisch «cura palliativa» trägt das «Ummanteln» im Sinne des «Schützens» ihrer Patientinnen und Patienten schon im Namen. Auf Palliativmedizin sind Kranke angewiesen, deren Lebensende aufgrund weit vorangeschrittener Erkrankung naht und die keine Heilung mehr zur erwarten haben.
Menschen wie Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, mit dem ich heute sprechen darf, haben es sich zur Aufgabe gemacht, Sterbende auf ihren letzten Meter zu begleiten und ihnen zusammen mit den Angehörigen beizustehen, wo sie nur können. Hardinghaus ist Facharzt für Innere Medizin und seit Beginn der 1990er Jahre Palliativmediziner. Er leitet die Klinik für Palliativmedizin am Franziskus-Krankenhaus in Berlin, ist Vorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Winfried Hardinghaus
Many people would probably prefer to keep a "cloak of silence", as the saying goes, around topics such as death and dying. However, those who work in palliative medicine can hardly do so. On the contrary, palliative medicine, or "cura palliativa" in Latin, has "cloaking" in the sense of "protecting" its patients in its very name. Patients whose end of life is approaching due to advanced illness and who can no longer expect a cure are dependent on palliative medicine.
People like Prof. Dr. Winfried Hardinghaus have made it their mission to accompany the dying on their final journey and, together with their relatives, to assist them wherever they can. Hardinghaus is a specialist in internal medicine and has been a palliative care physician since the early 1990s. He heads the Clinic for Palliative Medicine at Franziskus Hospital in Berlin and is Chairman of the German Hospice and Palliative Association.
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Gast: Michael Hampe
Kann man weise sein in politisch finsteren Zeiten? Denn die alten Weisen reden doch von Ausgeglichenheit, Seelenruhe und dergleichen. Oft raten Sie, dass wir uns zurückziehen aus den Machtkämpfen des öffentlichen Lebens und für uns allein an uns selbst arbeiten sollten, um unser Leben zum Guten zu wandeln.
So gut das auch mit Blick auf den einzelnen Menschen gemeint sein mag, steckt in so verstandener Weisheit nicht auch eine gute Portion Egotrip?
Im Podcast hören Sie Michael Hampe und Frederike Maas im Zweiklang sprechen über "Individuelle und kollektive Transformationen: Zum Verhältnis von Weisheit und Macht."Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Michael Hampe
Is it possible to be wise in politically dark times? After all, the old sages talk about balance, peace of mind and the like. They often advise us to withdraw from the power struggles of public life and work on ourselves alone in order to change our lives for the better.
As well-intentioned as this may be with regard to the individual, isn't there a good portion of ego trip in this kind of wisdom?
In the podcast, you can listen to Michael Hampe and Frederike Maas talk about "Individual and collective transformations: On the relationship between wisdom and power."
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Gast: Raji Steineck
«Alles ist Buddhanatur.», heisst es bei Meister Dogen. Was bedeutet das? Wenn im Buddhismus nach Erleuchtung gestrebt wird, scheint es doch darum zu gehen, die Unausweichlichkeit der leidhaften Existenz allen Lebens einzusehen und sich letztendlich aus ihr zu befreien. Doch warum muss ich mich dann vom Leid befreien, wenn schon alles diese Erleuchtungsnatur hat? Wozu also all die Anstrengungen in Meditation und Intellekt?
Bei Spinoza finden wir ein ähnliches Problem. Er gibt uns eine Lehre an die Hand, die uns vom Leid befreien soll oder uns zu Aktivitäten anleitet, um uns vom Leiden zu befreien. Wenn wir dann aber vom Leid befreit sind, so heisst es auch bei ihm, dann erkennen wir, dass es uns als Leidende eigentlich gar nicht gibt.
Raji Steineck und Michael Hampe versuchen dieses Problem anhand des berühmten Fuchskoans in der Fassung Dogens und mit Bezug auf Spinozas Ethik in den Griff zu bekommen. Überzeugen sie sich selbst, ob es den beiden gelungen ist und zögern Sie nicht uns Nachfragen und Kritik zu senden!Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Raji Steineck
"Everything is Buddha nature," says Master Dogen. What does that mean? When Buddhism strives for enlightenment, it seems to be about recognizing the inevitability of the suffering existence of all life and ultimately freeing oneself from it. But why do I have to free myself from suffering if everything already has this enlightened nature? So why all the effort in meditation and intellect?
We find a similar problem with Spinoza. He gives us a teaching that is supposed to free us from suffering or guide us to activities to free us from suffering. But when we are freed from suffering, as he also says, we realize that we do not actually exist as sufferers.
Raji Steineck and Michael Hampe try to get to grips with this problem using the famous fox koan in Dogen's version and with reference to Spinoza's Ethics. See for yourself whether they have succeeded and don't hesitate to send us your questions and criticism!
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Guest: Andrew Yeung Bun Hui
With the Metis project, we are trying to bring philosophical traditions and voices of the world into contact with each other. Intercultural exchange has a long history that goes back much further than our Metis project.
Andrew Hui has been working on a project entitled: "Confucius the Stoic: The Encounter between Western and Chinese Philosophy in the Age of Matteo Ricci." The title suggests that Andrew can help us shed light on very early forms of cross-cultural wisdom exchange and also dispel some of the preconceptions associated with the missionary work of the Jesuits.
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Guest: Andrew Yeung Bun Hui
Mit dem Metis-Projekt versuchen wir, philosophische Traditionen und Stimmen der Welt miteinander in Kontakt zu bringen. Der interkulturelle Austausch hat eine lange Geschichte, die viel weiter zurückreicht als unser Metis-Projekt.
Andrew Hui arbeitet an einem Projekt mit dem Titel: "Konfuzius der Stoiker: Die Begegnung zwischen westlicher und chinesischer Philosophie im Zeitalter von Matteo Ricci". Der Titel deutet darauf hin, dass Andrew uns helfen kann, sehr frühe Formen des kulturübergreifenden Weisheitsaustauschs zu beleuchten und auch einige der Vorurteile zu zerstreuen, die mit der Missionsarbeit der Jesuiten verbunden sind.
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Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg. -
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German Description (English below)
Gast: Dieter Weische
Die japanische Bambusflöte Shakuhachi ist der Stargast des heutigen Podcasts. Sie ist in Begleitung von Dieter Weische zu uns ins Studio bekommen, welcher mit Michael Hampe über dies – in westlichen Ohren – exotisch klingende Instrument, seine Geschichte, seine klanglichen Besonderheiten und seinen Platz in der Welt von nach Weisheit strebenden Menschen spricht.
Neben dem erhellenden Gespräch hat uns Dieter Weische dankenswerterweise mit zwei Tonexempeln ausgestattet. Es lohnt sich also reinzuhören.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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English Description
Guest: Dieter Weische
The Japanese bamboo flute shakuhachi is the star guest of today's podcast. It has joined us in the studio accompanied by Dieter Weische, who talks to Michael Hampe about this - to Western ears - exotic-sounding instrument, its history, its tonal characteristics and its place in the world of people striving for wisdom.
In addition to the enlightening conversation, Dieter Weische has kindly provided us with two sound samples. So it's well worth a listen.
You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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English Description (German below)
Gast: Katja Vogt
Reading newspapers, studying media discourses, eying political debates, one cannot shake the thought that we certainly do not live in a world where skepticism is widespread or has many adherents. Because skeptics seem to be very cautious when expressing opinions, if they do so at all. Public debates are teeming with dogmatic assertions, and when doubts are addressed then always in connection to doubting others, not oneself.
But were the ancient skeptics at all so reticent? Were they the great cautionary doubters in a sea of dogmatism? Together with Katja Vogt, we will try to answer these questions and see what the ancient skeptics have to tell us.
You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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German Description
Guest: Katja Vogt
Wenn man Zeitungen liest, Mediendiskurse studiert oder politische Debatten verfolgt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir sicherlich nicht in einer Welt leben, in der Skepsis weit verbreitet ist oder viele Anhänger hat. Denn Skeptiker scheinen sehr vorsichtig zu sein, wenn sie ihre Meinung äußern, wenn sie es überhaupt tun. In öffentlichen Debatten wimmelt es von dogmatischen Behauptungen, und wenn Zweifel angesprochen werden, dann immer im Zusammenhang mit dem Zweifel an anderen, nicht an sich selbst.
Aber waren die antiken Skeptiker überhaupt so zurückhaltend? Waren sie die großen mahnenden Zweifler in einem Meer von Dogmatismus? Gemeinsam mit Katja Vogt werden wir versuchen, diese Fragen zu beantworten und sehen, was uns die antiken Skeptiker zu sagen haben.
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English Description (German below)
Guest: Raymond Geuss
The sages and wise writings often seem to want to tell us that we should fundamentally change our lives, that we should fundamentally change who we are. But according to which rules and ideas? Should we simply adopt their worldviews?
We spoke to Raymond Geuss about what worldviews are, about their imaginative richness and also the dangers of falling into an identity trap, so to speak, which no longer enriches us, but instead narrows our own view of the diversity of the world and of action. We can see, for example, that liberalism, which has become a world view, claims achievements for itself that do not necessarily presuppose it and, in its talk of the thoroughly informed free individual who makes wise decisions about the world, misses the social reality of people. Nevertheless, his apostles praise him as the only correct attitude towards the world.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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German Desctiption
Gast: Raymond GeussDie Weisen und weisen Schriften scheinen uns oft sagen zu wollen, dass wir unser Leben, dass wir unsere Person grundlegend ändern sollten. Doch nach welchen Regeln und Vorstelllungen? Sollen wir einfach deren Weltanschauungen übernehmen?
Wir haben mit Raymond Geuss darüber gesprochen, was Weltanschauungen sind, über ihren imaginativen Reichtum und auch die Gefahren sozusagen in eine Identitätsfalle zu tappen, die nicht mehr bereichert, sondern den eigenen Blick auf die Vielfalt der Welt und des Handelns verengt. So kann man z.B. sehen, dass der zur Weltanschauung gewordene Liberalismus Errungenschaften für sich beansprucht, die ihn nicht notwendigerweise voraussetzen und in seiner Rede vom durchinformierten freien Individuum, das sich lebensklug durch die Welt entscheidet, an der sozialen Realität der Menschen vorbeigeht. Dennoch preisen ihn seine Apostel als die einzig richtige Einstellung zur Welt.
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German Description (English below)
Gast: Andreas Kilcher
Greifen Sie auf Franz Kafkas Literatur zurück, wenn Sie Rat im Leben suchen? Würden Sie Franz Kafka ganz allgemein mit Weisheit oder Weisheitsliteratur in Verbindung bringen? Vermutlich haben Sie an die Verwandlung Gregor Samsas in einen Käfer gedacht oder auch an den bildungssprachlichen Ausdruck «kafkaesk». Kann das etwas mit den Weisheiten Salomos oder Laozis zu tun haben?
Wir sprechen heut mit Andreas Kilcher, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich und ausgewiesenem Kenner von Leben und Werk Kafkas über den tschechischen Dichter und einiges seiner Erzählungen. Falls Sie sich bereits in der Schule gefragt haben, warum um alles in der Welt Gregor Samsa sich in einen Käfer verwandelt und sich jetzt fragen, was das mit Weisheitsliteratur zu tun hat, sollten Sie unbedingt reinhören.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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English Description
Guest: Andreas Kilcher
Do you turn to Franz Kafka's literature when you are looking for advice in life? Would you associate Franz Kafka with wisdom or wisdom literature in general? You have probably thought of Gregor Samsa's transformation into a beetle, or of the educational term "Kafkaesque". Could this have anything to do with the wisdom of Solomon or Laozi?
Today we talk to Andreas Kilcher, Professor of Literature and Cultural Studies at ETH Zurich and a proven expert on the life and work of Kafka, about the Czech poet and some of his stories. If you wondered at school why on earth Gregor Samsa turns into a beetle and are now wondering what this has to do with wisdom literature, you should definitely listen in.
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Guest: Michael von Brück
In this podcast, we explore with Michael von Brück the question of what distinguishes Mahāyāna Buddhism as a supposed "great vehicle" from other schools of Buddhism. What do we read in the important sutras such as the Heart Sutra and the Lotus Sutra? What are the difficulties in understanding the Buddhist negation of a permanent ego? How do you escape the endless cycle of suffering and enter nirvāna?
We have also tried to identify parallels with Christian thought and examine them more closely.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic.
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German Desctiption
Gast: Michael von BrückIn diesem Podcast explorieren wir mit Michael von Brück die Frage danach, was den Mahāyāna Buddhismus als vermeintliches „Grosses Vehikel“ den anderen Strömungen des Buddhismus ausmacht. Was lesen wir in den wichtigen Sutren wie dem Herzsutra und dem Lotussutra? Welche Schwierigkeiten stecken im Verständnis der buddhistischen Negierung eines dauerhaften Ichs? Wie entkommt man dem endlosen Kreislauf des Leidens und geht ins Nirvāna über?
Ausserdem haben wir versucht Parallelen zu christlichem Gedankengut herauszustellen und genauer zu untersuchen.
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Gast: Rolf Elberfeld
Interkulturelles Philosophieren ist keine Erfindung unserer Tage. Das weiß auch Rolf Elberfeld, der an der Uni Hildesheim versucht, das Studium der Philosophie über die europäischen Grenzen hinauszutreiben und sie (wieder) praktisch werden zu lassen.
Zusammen mit Michael Hampe spricht er in diesem Podcast über Kitarō Nishida, der in seiner Philosophie die Perspektiven der anderen Erdregionen in seine eigene einzubeziehen versucht und insofern als interkultureller Philosoph gelten kann. Gleichzeitig war Nishida auf prekäre Weise verstrickt in die nationalistischen Bestrebungen Japans.
Hampe und Elberfeld kommen auch auf Leibniz und Wolff zu sprechen, zwei europäische Vertreter der Philosophie, die sich affirmativ in Richtung chinesischer Philosophie bewegt haben. Elberfeld möchte ein interkulturelles Philosophieren vorantreiben, in dem alle Traditionen sich mit einander austauschen und voneinander lernen. Der Blick sowohl nach Osten als auch in die eigene philosophische Vergangenheit könnte so zum Beispiel dabei helfen, die europäische Philosophie von der Vernarrtheit ins Aufsatzschreiben wieder zu befreien und mit Praktiken, sei es der Meditation oder auch künstlerischer Betätigung anzureichern.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung.
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Guest: Rolf Elberfeld
Intercultural philosophizing is not an invention of our time. Rolf Elberfeld, who is trying to push the study of philosophy beyond European borders at the University of Hildesheim and make it practical (again), knows this too.
Together with Michael Hampe, he talks in this podcast about Kitarō Nishida, who in his philosophy tries to incorporate the perspectives of other regions of the world into his own and in this respect can be considered an intercultural philosopher. At the same time, Nishida was precariously entangled in Japan's nationalist aspirations.
Hampe and Elberfeld also discuss Leibniz and Wolff, two European representatives of philosophy who moved affirmatively in the direction of Chinese philosophy. Elberfeld wants to promote intercultural philosophizing in which all traditions exchange ideas and learn from each other. Looking both to the East and to one's own philosophical past could, for example, help to free European philosophy from its infatuation with writing essays and enrich it with practices, be it meditation or artistic activity.
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