Episoder

  • Julia Dibberns erstes eigenes Buch hat eine besonders spannende, ein bisschen verrückte Veröffentlichungsgeschichte, die ganz anders abgelaufen ist als bei vielen anderen Autorinnen und Autoren. Mit ihr spreche ich in dieser Folge über das Büchermachen mit und ohne Verlag, über die Ink Rebels, eine Autorinnengruppe mit Widerspruchsgeist, und eine fiktive Bürogemeinschaft samt Praktikant.
    Julias aktuelles Buch erscheint im April 2024 mit dem Titel „Unter Wasser ist es still“. Wir sprechen über die Idee, die dahintersteckt und wie sie eines Tages einfach in Julias Zimmer stand. Wir reden darüber, ob lieber Nord- oder Ostsee. Außerdem habe ich ein paar Figurenbau-Fragen, und es geht diesmal sehr konkret um Sprache, Erzählperspektiven und Formulierungen. Darüber hinaus fragen wir uns auch noch, was passiert, wenn man schreibend eigene Überzeugungen infrage stellt.

  • Maren Graf schreibt Krimis und Kinderbücher. Sie hat mit ihrer zweiten Manuskript-Bewerbung gleich einen Verlag gefunden, sich erst danach eine Agentin gesucht und vor Freude getanzt, wie eine Neunjährige, als sie von der renommierten Agentur Meller genommen worden ist. Wir unterhalten uns darüber, was das Schreiben von Krimis von dem von Kinderbüchern unterscheidet und was eine gute und inspirierende Zusammenarbeit mit einer Agentin ausmacht. Maren erzählt, warum ihr Verlag dtv den Arbeitstitel ihres ersten Kinderbuches – Die Gangstafee – nicht wollte, wie die Zusammenarbeit zwischen einer Autorin und einer Illustratorin aussieht und wie es sich anfühlt, für Grundschülerinnen und -schüler zu lesen.Wir reden über die Organisation im Vorfeld des Schreibens und zwischendurch erfinden wir gleich noch nebenbei ganz neue, spannende Projekte: Vorleseseminare für Mamas und Papas zum Beispiel oder ein Literaturarchiv für die Nachlässe von Unterhaltungsautor*innen.

    [Edit: Im letzten Drittel unterläuft mir ein kleiner Fehler. Ich spreche davon, dass Nora Bossong und ich über Literaturarchive für Unterhaltungsautor*innen gesprochen haben. Richtig ist: Es war Nora Gomringer, mit der ich über diese Frage sprach!]

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  • In dieser Folge unterhalte ich mich mit dem Autor und vormaligem Schreibcoach Ronny Rinder. Wir reden über das Schreiben von Kurzkrimis für Zeitschriften, das Leben als Autor*in und darüber, dass das auch mal schwierig werden kann. Es geht um das Scheitern von Romanprojekten und was es mit einem macht. Und wir unterhalten uns über die Unterschiede von Veröffentlichungen in kleinen Verlagen und in großen, wir reden über Autofiktion, Chat-GPT, Menschen, die glauben, sie könnten schreiben, weil sie einen Stift halten können, und um den Sinn und Unsinn von kreativem Handwerk. Natürlich haben wir auch ein paar brauchbare Tipps, u.a. gegen den inneren Zensor oder wie man Gleichgesinnte findet, die einen voranbringen.

    ShownotesDer Newsletter „Plotten für Chaoten. Die Kunst, aus einer Idee einen Roman zu machen“: plottenfuerchaoten.substack.comRonny Rinder: https://www.krimiautoren.at/autoren/r/ronny-rindler/Toi, toi, TOT!: https://www.netgalley.de/catalog/book/151386KBV-Verlag: https://kbv-verlag.de/Karin Koenicke: https://www.amazon.de/stores/Karin-Koenicke/author/B00BCJUT6I?ref=sr_ntt_srch_lnk_2&qid=1708078299&sr=8-2&isDramIntegrated=true&shoppingPortalEnabled=trueRonnys Cozy-Romane sind im Dryas Verlag erschienen: Der Tod bucht Zimmer 502: https://bedey-thoms.de/products/zimmer-502-ryley?_pos=1&_sid=a1b69f8ca&_ss=rDer Tod steigt aus dem Sarkophag: https://bedey-thoms.de/products/tod-sarkophag-ryley?_pos=2&_sid=77d17dc4a&_ss=r

  • In dieser Folge unterhalte ich mich mit dem bekannten und beliebten Autor Titus Müller über das Gefühl, das erste eigene Buch in Händen zu halten, darüber, wie es sich anfühlt und heute nochmal die eigenen Romane von damals zu lesen. Wir unterhalten uns über das Lektorat, über Druckfahnen und allerlei andere Dinge, die das Leben von Autorinnen und Autoren ausmachen.