Episoder
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Partizipation für Südtirols Klimazukunft bedeutet mitgestalten, mitentscheiden, mitreden, mitdiskutieren, aber auch Meinungsvielfalt. Teil dieses Prozesses zu sein und die Südtiroler Klimapolitik aktiv mitzugestalten, war für den St. Lorenzner Gemeinderat Dietmar Demichiel eine neue Erfahrung. Er war einer der 50 Südtiroler und Südtirolerinnen, der für den Klimabeirat ausgewählt wurde. Fünf Arbeitsgruppen hatten sich seit Jänner in fünf Arbeitssitzungen intensiv mit den fünf Schwerpunkten Energie, Wohnen, Mobilität, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung beschäftigt und Maßnahmen zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040 erarbeitet. Nun sind die Arbeiten vorerst abgeschlossen und Dietmar Demichiel gibt uns einen kleinen Einblick in diesen spannenden Beteiligungsprozess.
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Du weißt nicht, wie es ist in meinen Schuhen zu stecken!
Dieser Satz einer alleinerziehenden Mutter, die anonym bleiben möchte, hat sich eingeprägt. Sie hat diesen mutigen Schritt gewagt und ihre Beziehung beendet. Diesen, ihren eigenen Weg zu gehen, hat ihr viel abverlangt und es erforderte vor allem sehr viel Stärke. Denn die Folgen für alleinerziehende Elternteile sind oft wirtschaftliche, rechtliche und emotionale Herausforderungen. Doch heute ist sie eine glückliche Alleinerziehende und lässt sich trotz der Stigmatisierung nicht in eine Schublade stecken.
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Die ladinische Schule blickt auf eine 75-jährige Geschichte zurück. Das Modell der Mehrsprachigkeit hat sich in dieser Zeit bewährt und gilt als ein vorbildliches Beispiel für die Förderung von Mehrsprachigkeit als eine der Kernkompetenzen. Ingeborg Dejaco ist passionierte Grundschullehrerin, die sich auch mit der Frage auseinandersetzt, weshalb der Lehrerberuf für viele junge Menschen oft nicht mehr attraktiv genug ist. Das Studium sowie die fehlenden Aufstiegsmöglichkeiten stellen dabei lediglich zwei Faktoren dar, die zu einem Nachwuchsmangel beitragen. Es besteht ein erheblicher Aufholbedarf hinsichtlich der Ausbildung. Ihre Erfahrung als Dozentin in der Lehrerausbildung zeigt, dass sich Studierende mehr praktische Ausbildung wünschen. Aus diesem Grund spricht sie sich für eine verstärkte Einbeziehung von Praxis in die Ausbildung aus.
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Jakob Rieder ist begeisterter Grundschullehrer. Schon seit der ersten Klasse wollte er diesen Beruf ausüben. Von 100 Studierenden seines Jahrgangs in Bildungswissenschaften für den Primarbereich waren nur drei männlich. Das zeigt, dass das Denken in „Frauenberufen” und „Männerberufen” auch in seiner Generation noch weit verbreitet ist. Er ist überzeugt, dass es für Kinder wichtig ist, sowohl weibliche als auch männliche Vorbilder zu haben. Deshalb findet er es schade, dass nur wenige Männer den Beruf des Grundschullehrers wählen. Für ihn ist es einer der kreativsten Berufe, die es gibt. Er kann seine Ideen umsetzen und dadurch viel zur Entwicklung der Kinder beitragen. Das motiviert ihn jeden Tag aufs Neue, sein Bestes zu geben.
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Der Sommer steht vor der Tür und die Eltern sind auf der Suche nach einer erlebnisreichen und abwechslungsreichen Sommerbetreuung für ihre Kinder. Hildegard Felder, stellvertretende Obfrau der Sozialgenossenschaft „Kinderfreunde Südtirol“, ist eine der Ansprechpartner:innen im Verwaltungssitz. Als Expertin mit langjähriger Erfahrung kümmert sie sich um die Organisation und Planung der verschiedenen Angebote und Projekte. Für sie stehen der Spaß und unvergessliche Erlebnisse für die Kinder im Vordergrund. Deshalb ist eine frühzeitige Planung der Sommerbetreuung entscheidend und der Erfolg gibt ihr Recht. In 17 Gemeinden mit insgesamt 32 Einrichtungen sind die Kinderfreunde heuer wieder am Start. Was das für die Planung, die Suche nach qualifiziertem Personal und vor allem für die Finanzierung bedeutet, darüber sprechen wir in meinem Podcast.
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Die finanzielle Absicherung und Planung für den Ruhestand sind Aspekte, die uns alle betreffen, unabhängig von unserem Alter oder unserer aktuellen Lebenssituation. Der Übergang vom Arbeitsleben in den wohlverdienten Ruhestand ist ein bedeutsamer Lebensabschnitt, der eine gründliche Vorbereitung und Planung erfordert. Mit dem erfahrenen Pensionsexperten Alexander Oberkofler spreche ich darüber, wie bereits junge Menschen die Weichen für eine sichere und effektive Rentenplanung stellen können. Es ist nie zu früh, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn nur so kann man im Alter einen finanziell stabilen und angenehmen Ruhestand genießen.
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Gerhard Elzenbaumer aus Bruneck ist seit Jahren Vorsitzender der Umweltorganisation Plattform Pro Pustertal. Ziel der Organisation ist es, Straßenprojekte im Pustertal kritisch zu betrachten und sich für den Schutz der Umwelt und für eine verbesserte Lebensqualität der Pusterer einzusetzen. Auch er stellt sich die Frage, wie ausbaufähig das Pustertal ist und wie man die Bevölkerung dazu bewegen kann, vermehrt auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Besonders in ländlichen Gebieten gestaltet sich diese Sensibilisierung als Herausforderung. Er setzt auf ein zuverlässiges öffentliches Verkehrsnetz, auf zukünftige Elektromobilität, aber auch auf die Bereitschaft in der Bevölkerung, dass ein Umdenken stattfindet.
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Der Traum vom Medizinstudium ist für viele angehende Studierende ein Lebensziel. Emma Stricker aus dem Vinschgau ist eine engagierte junge Frau, die schon früh den Traum hatte, Ärztin zu werden. Letztes Jahr hat sie bereits einen Aufnahmetest für das Medizinstudium gemacht, so als Erfahrungswert, sagt sie. Heuer will sie den Medizinaufnahmetest in Innsbruck schaffen und dafür bereitet sie sich schon seit einiger Zeit vor. Doch immer wieder denkt die angehende Studentin darüber nach, wie man jungen Menschen in Südtirol den Zugang zum Medizinstudium erleichtern könnte. Und die Überlegungen der jungen Vinschgerin sind sehr durchdacht und vor allem nachvollziehbar.
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Dr. Armin Toll ist Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Bozen. Als erfahrener Experte und Unternehmer bringt er seine Expertise ein, um einen fundierten Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Situation Südtirols zu geben. Inmitten globaler Wirtschaftskrisen und steigender Inflationsraten scheint Südtirol bisher relativ stabil zu bleiben. Ein wesentlicher Faktor dafür ist der florierende Tourismussektor, der trotz steigender Preise weiterhin Besucher aus aller Welt anzieht. Wir diskutieren, wie die Bevölkerung trotz zunehmendem Unmut über verstopfte Straßen und überfüllte Almen vom großen Tourismuskuchen profitieren kann und werfen einen Blick auf die wirtschaftlichen Perspektiven für die kommende Legislaturperiode.
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Dein Weg - dein Erfolg
Selbstständigkeit in der Arbeitswelt ist nicht immer ganz einfach. Die finanzielle Belastung ist für Betriebe enorm, und die Planbarkeit gestaltet sich oft schwierig. Besonders im Bereich des Handels sind die Herausforderungen vielfältig. Doch für Michi Theiner, die Inhaberin zweier Boutiquen, ist die Selbstständigkeit ihre Leidenschaft. Seit 20 Jahren ist sie Unternehmerin und ihr Herz schlägt für den Verkauf und den täglichen Kontakt mit ihrer Kundschaft. „Es ist ihr Traumjob“, sagt sie und trotz der Hürden kann sie sich nichts Schöneres vorstellen. Sie liebt es, ihre Kund:innen zu beraten. Für sie sind ihre Boutiquen nicht nur Orte des Einkaufens, sondern auch des Austauschs und des Wohlfühlens.
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Dorothea Passler ist eine zertifizierte EX - IN - Genesungsbegleiterin. EX - IN steht für den englischen Begriff 'Experienced Involvement' und bedeutet übersetzt „die Beteiligung Erfahrener in der psychiatrischen Arbeit“. Als ehemals Betroffene einer psychischen Erkrankung kann sie Betroffene auf ihrem Genesungsweg unterstützen und begleiten. Inmitten einer psychischen Krise wirkt häufig alles aussichtslos und düster. Doch was, wenn jemand an der Seite ist, der diese Hoffnungslosigkeit kennt und selbst erlebt hat, dass es wieder aufwärts gehen kann? Dorothea Passler zeigt Wege auf und hilft diesen Menschen wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken zu finden.
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Eine zugängliche Kinderbetreuung ist entscheidend für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere für berufstätige Mütter. Magdalena Plass aus Brixen ist berufstätige Mutter zweier Kinder und setzt sich seit vielen Jahren aktiv für eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung in ihrer Heimatgemeinde ein. Sowohl als Elternvertreterin in der Direktion des Kindergartens als auch in ihrer aktuellen Funktion als Präsidentin im Schulrat Brixen/Milland betont Magdalena Plass die Bedeutung eines verbesserten Zugangs zur Kinderbetreuung. Sie kennt die Herausforderungen aus eigener Erfahrung und weiß, dass Eltern heute mehr denn je auf eine verlässliche Kinderbetreuung angewiesen sind, um ihren beruflichen Verpflichtungen nachkommen zu können und im Familienalltag entlastet zu werden.
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Wir sind da. Wir geben Zuversicht.
Unter diesem Motto entstand im Jahr 1994 die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende. Eine Trennung der Eltern stellt oft eine einschneidende und traumatische Erfahrung für die Kinder dar. In dieser Lebensphase sind Beratung, rechtliche Unterstützung und Mediation von entscheidender Bedeutung. Der ehrenamtliche Verein setzt sich für die Belange allein- und getrenntlebender Eltern sowie deren Kinder und Patchworkfamilien ein. Romy Brugger und Astrid Ceol erzählen über die zahlreichen Hürden und Mehrbelastungen, mit denen Alleinerziehende konfrontiert sind und warum Unterstützung in dieser Phase so wichtig ist.
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Katia Trevisani ist eine erfahrene diplomierte Krankenpflegerin im Krankenhaus Bozen und sie übt ihren Beruf seit über 32 Jahren mit Passion aus. Die Rolle der Krankenpfleger:innen hat sich im Laufe der Zeit maßgeblich gewandelt. Sie sind hochqualifizierte Fachkräfte, weit mehr als nur Assistenzpersonal der Ärzte. Dank ihrer fundierten Ausbildung übernehmen sie entscheidende Aufgaben im Gesundheitswesen und ihre Rolle geht weit über die medizinische Versorgung hinaus. Als Schlüsselfiguren im interdisziplinären Team tragen Krankenpfleger:innen maßgeblich zur ganzheitlichen Betreuung und Verbesserung der Patientenergebnisse bei. Katia Trevisani spricht mit großer Leidenschaft über ihren Beruf, trotz der widrigen Umstände in den letzten Jahren würde sie sich immer wieder für diesen Beruf entscheiden.
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Sabine Mahlknecht ist engagierte Lehrerin für Recht und Wirtschaft. Sie findet ihre Berufung nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch als Gemeinderätin des Team K im Gemeinderat in Brixen. Die Doppelrolle als Pädagogin und Gemeinderätin sieht die Brixnerin in vielerlei Hinsicht als Bereicherung, vor allem wenn es darum geht, pragmatische Lösungen für die Anliegen der Bürger:innen zu finden. Oppositionsarbeit gestaltet sich dabei oft besonders schwer und schnell kommt man in der Realität des politischen Alltags. Sabine Mahlknecht hat diese Herausforderungen nicht gescheut und stellt sich für die kommende Legislatur als Bürgermeisterkandidatin des Team K zur Verfügung.
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Gewalt gegen Frauen ist nicht immer sichtbar. Statistisch erfährt jede dritte Frau einmal in ihrem Leben Gewalt. Ulli Velano ist eine leidenschaftliche Filmemacherin und mit ihr spreche ich über ihre neue Filmproduktion auf Rai Südtirol. Ihre aktuelle Dokumentation beleuchtet die unsichtbare Seite von Gewalt gegen Frauen, zeigt, warum sie im Verborgenen bleibt, und fordert uns auf, genauer hinzusehen. Wo und wann beginnt Gewalt? Ein tiefgehendes Gespräch über ein wichtiges Thema, das in unserer Gesellschaft zu oft vernachlässigt wird. Denn da, wo die Würde anderer verletzt wird, beginnt Gewalt.
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Unzufriedenheit trotz Wohlstand ist ein Phänomen, das derzeit in vielen Gesellschaften anzutreffen ist. Gründe dafür können zu hohe Erwartungen und soziale Vergleiche sein, aber auch die eigene Wahrnehmung der persönlichen Zufriedenheit. Wie beeinflusst der soziale Druck unser Konsumverhalten? Ist es Jammern auf hohem Niveau? Viele Menschen fühlen sich ärmer als frühere Generationen, obwohl es uns eigentlich besser geht. Im Gespräch mit Christian Pfeifer spreche ich über die Diskrepanz zwischen dem, was als Wohlstand betrachtet wird, und dem Gefühl der Unzufriedenheit.
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Das Studium kann eine aufregende und herausfordernde Phase im Leben eines jungen Menschen sein. Die Kosten eines Studiums sind beträchtlich und der akademische Druck während des Studiums kann hoch sein. Prüfungen, Hausarbeiten und Projekte erfordern viel Engagement und harte Arbeit. Ich spreche mit Lea über die Herausforderungen und Perspektiven von Studierenden. Für die Studentin hängen die Herausforderungen und Perspektiven des Studiums von vielen Faktoren ab, unter anderem vom gewählten Studienfach, den persönlichen Zielen und den individuellen Lebensumständen.
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Barbara Perri ist von Beruf Schulbibliothekarin und geht derzeit einer Gewerkschaftstätigkeit nach. Sie beschreibt ihre Arbeit als erfüllend, da sie in ihrer beruflichen Tätigkeit oft Unterstützung bieten kann und somit auch vielen Menschen aus einer Notlage hilft. Allerdings stellt sie fest, dass der Gewerkschaftsgedanke insbesondere bei jüngeren Kolleg:innen nicht mehr so stark ausgeprägt ist. Viele Mitglieder verlassen die Gewerkschaft, wodurch sie an Einfluss und Bedeutung verliert, denn die Macht der Gewerkschaften basiert auf der Anzahl seiner Mitglieder.
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Giada Del Marco ist Unternehmerin und leidenschaftliche Aktivistin. Sie setzt sich nicht nur für soziale und gesellschaftliche Themen ein, sondern engagiert sich auch aktiv für Frauen in Gewaltsituationen. Gemeinsam mit anderen Frauen hat sie mit der gemeinnützigen Organisation "Es geat di a un - tocca a te" ein Netzwerk geschaffen, um Betroffenen Unterstützung zu bieten. Durch ihre langjährige Arbeit als Vereinspräsidentin, hat sie die Zunahme der Gewalt gegen Frauen hautnah miterlebt. In dieser Podcast-Episode erfahren wir mehr über ihre Arbeit und wie jeder von uns dazu beitragen kann, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. Es geht darum, nicht wegzuschauen, sondern darüber nachzudenken, wie wir aktiv helfen können.
- Se mer