Episoder
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Hannah Arendt ist definitiv eine der spannendsten Intellektuelle der Nachkriegszeit. Mit ihrem Bericht über den Eichmannprozess hat sie weltweit, aber insbesondere auch in der "jüdischen Community", für Kontroversen gesorgt. In diesem 3. Prolog versuchen wir (Paul&Noah) uns dieser einflussreichen Denkerin zu nähern und ein wenig ihre Werke aufzuarbeiten. Und obwohl wir natürlich (wie immer) keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erheben, würden wir uns freuen, wenn ihr aus dieser Folge etwas über die Person Arendt mitnehmt. Wir haben definitiv selbst viel dazu gelernt :).
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Im zweiten Prolog sprechen wir über "Demokratietheorien" oder spezifischer über die Konzepte der Politikwissenschaftler Gabriel Almond, Sydney Verba und Arend Lijphart. Insbesondere gehen wir der Frage nach: Kann man normativ sagen, dass eine Demokratieform strukturell besser als eine andere ist? Viel Spaß!
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Mangler du episoder?
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Wer, Was, Wieso wird hier geklärt :)
Links: @PolitikeuDE (Twitter), @leserueckblick (Instagram), https://noahmund.substack.com/publish/post/137083492 (Substack)
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Bernard de Mandeville (1670-1733) war ein in London praktizierender Doktor und Sozialtheoretiker aus den Niederlanden. Er ist der Verfasser des Gedichts "The Grumbling Hive" (der unzufriedene Bienenstock). Dieses arbeitete er selbst in seinem Werk "The Fable of the Bees" (die Bienenfabel) erneut auf, nachdem er der Meinung war, dass dieses von seinen Zeitgenossen missverstanden wurde. Wovon handelt das Gedicht?
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Auguste Comte (1798 - 1857), war ein mir bis vor kurzem unbekannter Name und wie es scheint, ist er hinter Größen wie Marx, Weber oder Durkheim eher in Vergessenheit geraten. Dennoch zählt er als ein wichtiger Vordenker der Soziologie, denn ohne ihn gäbe es das Wort ‘Soziologie’ vermutlich gar nicht. Comte hat uns aber nicht nur das Wort Soziologie gegeben, sondern sie auch als eigenständige Wissenschaft verteidigt. Er ging sogar noch weiter und bezeichnete sie als ‘die Königin unter den Wissenschaften’ (Viele der Vordenker (zumindest in den Sozialwissenschaften) sahen ‘ihre’ Wissenschaft stets als das non-plus-ultra an. War wohl ein historischer Trend). In diesem kleinen Essay möchte ich gerne Comte’s Gesetz der drei Stufen (La loi de trois etats) vorstellen, das ich irgendwie faszinierend finde.
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Herzlich Willkommen zurück zur fünften Folge! In dieser Folge sprechen wir über die Auswirkungen der Globalisierung auf die Staatlichkeit - und evaluieren: Was bedeutet Globalisierung überhaupt? Viel Spaß! :)
Globalisierung ist DAS Phänomen des 21. Jahrhunderts. Durch Fortschritte in der Technologisierung, Kommunikationssysteme und Transportsysteme, ist kaum noch ein Ort der Welt unerreichbar - und kann in wenigen Stunden besucht werden. Diese Dynamik hat unser gesellschaftliches Zusammenleben nachhaltig verändert und stellt unsere Politik und das Staatentum vor völlig neue Herausforderungen. In der globalisierten Welt erhält die Geopolitik eine ganz neue tiefe, mit neuen mächtigen Akteuren auf internationaler Ebene. Aber verdrängen diese neuen Akteure den Staat? - Dieses Essay zeigt, warum dies nicht so ganz richtig ist, und wir von ungleicher Globalisierung sprechen müssten! (weiterlesen auf www.politikeu.de/leserueckblick)
(00:00) - Einleitung & Hausmitteilungen
(04:16) - Über verschiedene Perspektiven auf Globalisierung
(10.11) - Über den Begriff Globalisierung
(16:44) - Über die Rolle des Staates in einer globalisierten Welt
(25:17) - Über die Akteure der internationalen Politik
(28:45) - Über die ungleiche Globalisierung
Quellen:
Kommen noch!
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Herzlich Willkommen zur bereits vierten Folge von Leserückblick! In dieser Folge betrachte ich die Staatenwelt aus drei verschiedenen Perspektiven, und zeige, wie divers sie doch ist! Auch zeige ich, wie bestimmte Perspektiven konkrete Auswirkungen auf die politischen Strategien innerhalb der internationalen Gemeinschaften relevant sein können - Stichwort: 'Wandel durch Handel'.
Der moderne Staat ist eine west-europäisches Phänomen, welches sich seit dem 19. Jahrhundert nach und nach auf der ganzen Welt ethabliert hat. Heutzutage findet man kaum noch Ausnahmen, dies bedeutet aber nicht, dass jeder Staat die gleichen Institutionen und Strukturen aufweist. Ganz im Gegenteil: Jeder Staat ist verschieden, abhängig unter anderem von Geschichte, Kultur, Zeitpunkt und den Umständen der Entstehung. Dieser Essay gibt einerseits einen Überblick über die Entwicklung der Staaten außerhalb der west-europäischen Sphäre und betont andererseits unter unterschiedlichen Gesichtspunkten, wie Divers die Staatenwelt doch ist! (weiterlesen auf www.politikeu.de)
Kapitel:
(00:00) - Einleitung&Hausmitteilungen
(01:50) - Über die Entstehung der Staatenwelt
(09:45) - Über die autoritäre Tradition
(14:45) - Über die Formen autoritärer Herrschaft
(23:00) - Über die demokratische Tradition
(26:55) - Über die 'Hybridregime'
(30:50) - Über Wohlstand und Demokratie
Quellen:
Primärquellen:
Hague, Rod, and Martin Harrop. “The State.” Comparative Government and Politics:9th Revised Edition: An Introduction, 9th ed., PALGRAVE MACMILLAN, 2013, pp. 21–40.
Hague, Rod, and Martin Harrop. “Democracy.” Comparative Government and Politics:9th Revised Edition: An Introduction, 9th ed., PALGRAVE MACMILLAN, 2013, pp. 41–57.
Hague, Rod, and Martin Harrop. “Authoritarian Rule.” Comparative Government and Politics:9th Revised Edition: An Introduction, 9th ed., PALGRAVE MACMILLAN, 2013, pp. 58–74.Sekundärquellen:
Henrich, Philipp. “Länder Mit Einer Demokratischen Regierungsform 2019.” Statista, 5 May 2023, de.statista.com/statistik/daten/studie/1102559/umfrage/anzahl-der-laender-mit-einer-demokratischen-regierungsform/.
OECD. “National Income – Gross National Income – OECD Data.” theOECD, 2023, data.oecd.org/natincome/gross-national-income.htm.
The Worldbank. “World Bank Country and Lending Groups.” World Bank Country and Lending Groups – World Bank Data Help Desk, 2022, datahelpdesk.worldbank.org/knowledgebase/articles/906519.Bildquelle:
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Herzlich Willkommen zur dritten Folge von Leserückblick. Diesmal beschäftigen wir uns mit der Entstehungsgeschichte des modernen Staates. Wir klären die Fragen Wo/Wie/Wann der Staat entstand, welche Charakteristika den modernen Staat ausmachen und wie es um die Zukunft des Staates steht...
Sich in politischen Gemeinschaften zu organisieren ist ein Kernmerkmal der menschlichen Existenz, wenn auch diese Organisationsformen immer unterschiedlich aussahen. Beispiele für politische Organsationen sind die Königreiche des Mittelalters, Stadtstaaten der Antike oder die Imperien der Kolonialzeit. Die politische Gemeinschaft schafft dabei stets die Grundlagen für gesellschaftliches Zusammenleben. Aus diesem Grund macht es Sinn sich mit der heutigen (vorherrschenden) Organisationsform auseinanderzusetzen – dem Staat. (weiterlesen: www.politikeu.de/podcast)
Kapitel:
(00:00) - Einleitung&Hausmitteilungen
(00:50) - Von den Merkmalen des modernen Staates
(04:25) - Von den Königreichen des Mittelalters
(06:50) - Von der Entstehung des modernen Staates
(11:25) - Von der Erweiterung und Konsoldierung
(16:25) - Von der Krise der 'Welfare economics'
(22:35) - Von der aktuellen Situation und der Zukunft
Primärquellen
Hague, Rod, and Martin Harrop. “The State.” Comparative Government and Politics: An Introduction, 9th ed., Palgrave Macmillan, Basingstoke, Hampshire, 2013, pp. 21–41.
Pleticha, Heinrich, and Christian Roedig. “Die Europäischen Staaten: Zwischen Demokratie Und Diktatur .” Weltgeschichte, Bertelsmann Lexikon-Verl., Gütersloh, Deutschland, 1996, pp. 20–80.
Pleticha, Heinrich, et al. “Entwicklung Und Probleme Der Weltwirtschaft in Den Letzten 50 Jahren.” Krise Und Fortschritt: Die Moderne Welt, Bertelsmann, Erscheinungsort Nicht Ermittelbar, Deutschland, 1996, pp. 206–231.
Samuelson, Paul Anthony. “Kapitel 7: Die Wirtschaftliche Rolle Der Regierung.” Volkswirtschaftslehre, Bund-Verl, Köln, 1987, pp. 174–175.
Starbatty, Joachim, and Harald Scherf. “III. Keynes’ Wirkung.” Klassiker Des Ökonomischen Denkens: Von Platon Bis John Maynard Keynes, Nikol, Hamburg, Deutschland, 2008, pp. 288–291.
Sekundärquellen
Bundeszentrale für politische Bildung. “Gemeinschaft.” Bpb.de, Bundeszentrale Für Politische Bildung, 1 Oct. 2021, https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/17536/gemeinschaft/.
Ramm, Thilo. “Die Deutschen – Eine Nation?” Bpb.de, Bundeszentrale Für Politische Bildung, 7 Dec. 2021, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/28095/die-deutschen-eine-nation/.
Bildquelle
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Herzlich Willkommen zur zweiten Folge von Leserückblick. In dieser Episode beschäftigen führe ich euch in das zweite Themengebiet ein, dass uns die nächsten Wochen begleiten wird - der Dual-Process Theory. In dieser Podcastfolge geht es auch zunächst nur darum zu evaluieren, ob wir Menschen rational handeln?:
Unser Denken lässt sich auf zwei (Denk-)Systeme aufteilen. Eines ist für Reaktionen auf unsere Umwelt verantwortlich – System 1 – während unser zweites System für rationale, komplexe Gedankengänge und Entscheidungen zuständig ist. Daniel Kahneman spricht in seinem Buch von zwei Protagonisten, wobei er dafür argumentiert, dass System 1 die wahre Hauptperson ist – obwohl wir vielleicht meinen rational zu handeln. Sehen wir uns, um dies zu verstehen, zunächst die Ursprünge unseres Denkens genauer an. (zum ganzen Artikel: hier)
Kapitel:
(00:00) - Hausmitteilungen & Einleitung
(01:29) - Über die zwei Protagonisten in unserem Leben
(03:42) - Über die kognitive Leichtigkeit und die Evolution
(06:37) - Über die Assoziationsmaschine
(11:33) - Über vermeindlich rationale Wahlentscheidungen
(14:26) - Über die 'bounded rationality' & Ausblick
Ich freue mich über jegliches Feedback und ansonsten wünsche ich viel Spaß beim hören!
Quellen:
Primärquellen:
1. Kahneman, Daniel. “Zwei Systeme.” Schnelles Denken, Langsames Denken, 20th ed., Penguin Verlag, 2019, pp. 31–127.
2. Todorov, Alexander, et al. “Inferences of Competence from Faces Predict Election Outcomes.” Science, vol. 308, no. 5728, 2005, pp. 1623–1626., https://doi.org/10.1126/science.1110589.
3. Herbert, Simon A. “Theories in Bounded Rationality .” CIP Working Paper, vol. 66, 12 Mar. 1964, pp. 1–22. https://iiif.library.cmu.edu/file/Simon_box00008_fld00585_bdl0001_doc0001/Simon_box00008_fld00585_bdl0001_doc0001.pdf
Sekundärquelle:
1. ScienceDirect. “Dual Process Theory.” Dual Process Theory – an Overview | ScienceDirect Topics, 2023, https://www.sciencedirect.com/topics/psychology/dual-process-theory.
Bildquelle:
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Herzlich Willkommen zur ersten Folge von Leserückblick. In dieser Premierenepesode, geht es um die vergleichende Politikwissenschaft. Ich gebe euch einen Einblick in die drei Typen von Regierungssystemen, allgemein die politische Exekutive:
Mit der ‘political executive’, in der deutschen Fachsprache Gubernative, ist die Regierung als Teil der Exekutive gemeint. Dabei unterscheidet sie sich von der ‘bureaucracy’ (Administrative), wie zum Beispiel Polizei oder Behörden, indem sie neben dem Ausführen von “Gewalt”, auch an der Gesetzgebung beteiligt ist. In den Demokratien der Welt kann man dabei drei verschiedene Regierungssysteme beobachten. Dieser Essay beschäftigt sich mit den Charakteristiken der präsidentiellen, parlamentarischen und semi–präsidentiellen Regierungssystemen. (zum ganzen Artikel: hier)
Kapitel:
00:00-Einleitung & Grundlagen
02:30-Über das präsidentielle Regierungssystem
12:20-Über das parlamentarische Regierungssystem
24:30-Über das semi-präsidentielle Regierungssystem
29:20-Schluss & Fazit
Ich freue mich über jegliches Feedback und ansonsten Viel Spaß beim hören!
Quellen:
Primärquelle:
Hague, Rod, and Martin Harrop. “The Political Executive .” Comparative Government and Politics: an Introduction, 9th ed., Palgrave Macmillan, Basingstoke, Hampshire, 2010, pp. 299–316.Sekundärquellen:
Unknown. “Französische Regierung.” Wikipedia, Wikimedia Foundation, 25 Feb. 2023, https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Regierung.
Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn: Dietz 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
JuraforumWiki-Redaktion, Unknown. “ᐅ Exekutive: Definition, Begriff Und Erklärung Im Juraforum.de.” JuraForum.de, 21 Nov. 2022, https://www.juraforum.de/lexikon/exekutive.
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