Episoder
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Bad Ischl und das Salzkammergut bildeten die erste Europäische Kulturhauptstadt im ländlichen Raum. Wichtiger Impuls für die Weiterentwicklung der Region? Oder von außen übergestülptes Projekt? Eine Bilanz.
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Die Werkstatten für Menschen mit Behinderung standen im letzten Jahr stark in der Kritik. Bezahlung weit unter Mindestlohn, fehlende Integration und Weiterentwicklung. Das Projekt "Schichtwechsel" zeigt wie es anders geht: Beschäftigte sollen den ersten Arbeitsmarkt, kennenlernen.
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Fünf bei sieben Prozent aller Jugendlichen droht eine kriminelle Karriere, weil sie schon öfter mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Um das zu verhindern unterstützt sie eine sogenannte Weisungsbetreuerin: eine Mischung aus Sozialarbeiterin und Bewährungshelferin. Was macht sie konkret? Unterwegs mit der Münchnerin Magdalena Pemler.
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Die Staatsregierung will, dass in Bayern bis 2030 tausend neue Windräder stehen. Bisher sehen die Zahlen allerdings noch mau aus. Anlaufschwierigkeiten - oder wird das nichts? Von Lorenz Storch
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Dass Kleinwendern nicht längst ausgestorben ist, verdankt es Nutztierrassen, die auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen. Thüringische Waldziege oder Coburger Fuchsschaf trugen dazu bei, dass der abgelegene Ort im Fichtelgebirge Bayerns erstes und bisher einziges Archedorf wurde.
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Eigentlich wollte er nur fischen. Doch dann hat ihn der Bach selbst mehr fasziniert als das Angeln. André Holzinger renaturiert den Retzenbach bei Nördlingen. Mit Erfolg. Ein gutes Beispiel für eine Bachpatenschaft. Von Ursula Klement
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Seit 1907 ist in der Region Grafenwöhr das Militär der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Damals richtete die königlich bayerische Armee in dem dünn besiedelten und strukturschwachen Gebiet einen Schießplatz ein. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs betreibt das US-Militär den inzwischen 233 Quadratkilometer großen Truppenübungsplatz. Die Reportage besucht ein bayerisch-amerikanisches Volksfeste, blickt zurück in die Vergangenheit und spricht mit Militärs, US-Diplomaten und Regionalpolitikern über ihre Pläne und Sorgen.
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Wenn Menschen ein Trauma erlebt haben, zum Beispiel durch ein Attentat oder durch sexuelle Gewalt in der Kindheit, steht ihnen eine Opferentschädigung zu. Doch es gibt bürokratische Hürden und bundesweit unterschiedliche Standards, wie die Recherche von Eva Achinger und Friederike Wipfler eindrucksvoll zeigt.
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Am 26. Oktober wählt Georgien. Die Mehrheit der Menschen dort will den EU-Beitritt. Die aktuelle Regierung der Partei "Georgischer Traum" aber sucht die Kreml-Nähe. Die Theater als Stimmen der Zivilgesellschaft kämpfen dagegen an.
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Für Paul Mushaben, Rinderzüchter in Montana, ist Donald Trump der Retter des wahren Amerika. Seine Schwester Joyce, Dozentin in Washington, ist vom Gegenteil überzeugt. Für sie kann nur Kamala Harris die USA vor Trump und dem Verderben retten. Paul und Joyce sprechen kaum noch miteinander - ein Geschwisterpaar steht für ein gespaltenes Land.
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Kaum eine Veranstaltung steht weltweit so sehr für Deutschland wie das Münchner Oktoberfest. Dabei sind es gerade die kleinen Feste in der Provinz, die bayerisches Lebensgefühl verkörpern, zum Beispiel das ehrenamtlich organisierte Volksfest in Eichstätt.
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Vor 91 Jahren, am 14. Juli 1933 erließen die Nationalsozialisten ein Gesetz, das die Zwangssterilisation angeblich erbkranker Personen ermöglichte. Die Scham darüber, derart zum Außenseiter der Volksgemeinschaft abgestempelt zu werden, hat Hunderttausende Opfer ihr Leben lang gequält und genauso wie ihre Familien eisern darüber schweigen lassen. Bis heute dauert dieses Schweigen an. Bis heute gibt es keine Anerkennung dieser Gruppe als Verfolgte des Nationalsozialismus, wie Sabine März-Lerch herausfindet. Und dabei scheint das Thema der Ausgrenzung bestimmter Teile der Bevölkerung mit mörderischen Folgen, als Warnung vor einer unmenschlichen gesellschaftlichen Entwicklung aktueller denn je.
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Ein regionaler Schlachthof ist vielen Landwirten, Metzgern und Verbrauchern wichtig. Warum schließen immer wieder Schlachthöfe? Und was sind die Folgen für die Region? Von Cornelia Benne
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Seit gut 50 Jahren ist der einst ausgestorbene Luchs zurück in Bayern. Tierschützern sind die Bestände zu klein, Jäger hingegen fürchten ums Rehwild. Illegale Luchstötungen machen Schlagzeilen. Eine Spurensuche in Bayerns Wäldern.
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Sie lebten im Wald und mussten bei litauischen Bauern um Brot betteln, während ihre Eltern nach Kriegsende 1945 als Zwangsarbeiter für die sowjetische Armee dienten und von ihren Kindern getrennt wurden. Die Kinder mussten sich alleine versorgen. Auf der Suche nach Nahrung waren sie entweder zu Fuß oder mit Güterzügen mehrere Kilometer nach Litauen unterwegs. Notizbuch-Autorin Julia Smilga berichtet über das Schicksal ehemaliger ostpreußischer Kinder nach dem Ende des zweiten Weltkrieges.
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Erblindung, Bewegungsstörungen, Vergesslichkeit - wenn Kinder solche Symptome zeigen, kann eine Neuronale Ceroid Lipofuszinose vorliegen. NCL betrifft sogar schon ganz kleine Kinder und manchmal auch mehrere in einer Familie. Sabine März-Lerch hat so eine Familie getroffen.
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Kerstin Seifert kam "wegen mehrfacher ungesetzlicher Verbindungsaufnahme" in der DDR in Haft. Die Bedingungen dort haben Folgen für ihr ganzes weiteres Leben. Doch dies wird - wie bei vielen anderen SED-Opfern - behördlich nicht anerkannt. Marius Elfering zeichnet ihren Weg nach.
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Biosphärenreservate sind von der UNESCO initiierte Modellregionen, die sich der nachhaltigen Entwicklung verschrieben haben. Soll auch der Spessart in die Riege der deutschen Biosphärenregionen aufgenommen werden? Diese Frage wird aktuell kontrovers diskutiert wird.
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Julia ist etablierte Lehrerin, verheiratet mit einem Mann und Mutter von zwei Kindern als sie spürt, irgendetwas stimmt nicht mit ihrem Leben. Joseph Bastian war festangestellter Musiker beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als er seinem Lebenstraum folgt und kündigt. Immer schon wollte er Dirigent sein. Eine Reportage von Stefan Evertz.
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