Episoder
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Dies ist die letzte Folge des Debatten-Podcast von Sascha Lobo. In 176 Folgen beschäftigte sich Sascha Lobo intensiv mit den Kommentaren zu seiner Kolumne auf SPIEGEL.de
Auch in dieser letzten Episode geht er wieder auf die Kommentare zur aktuellen Kolumne über die Impfdebatte eine. Und Sascha Lobo schaut zurück: Was hat er in rund drei Jahren Debatten-Podcast über gute Debatten gelernt?
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Nach Ansicht von Sascha Lobo gibt es in Deutschland eine Selbstständigen-Staatsverachtung in Sachen Corona. Soloselbstständige sind von der Pandemie besonders gebeutelt. Dennoch sollen sie bis Juni nächsten Jahres von insgesamt 5000 Euro – höchstens – leben. Leute, die oft seit März 2020 ausschließlich von ihren Ersparnissen leben.
Für die Lufthansa und für Festangestellte gelten Sonderregeln, Milliardenhilfen, Staatskredite, Kurzarbeit – aber bei Selbstständigen tut der Staat, als sei es keine Jahrhundertkrise, sondern irgendwie deren eigene Schuld, dass Aufträge ausbleiben.
Im Podcast geht Sascha Lobo auf die Kommentare zu seiner Kolumne ein: Es geht um die Eigenverantwortung von Selbstständigen und die Verantwortung des Staates. Es geht um Verachtung von kreativen Berufen und Solidarität in der Krise.
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Sascha Lobo sagt, es gäbe eine mediale Hornhaut, eine Stelle im Nachrichtenempfinden, die so stumpf ist, dass man kaum mehr etwas spürt. Auf diese Hornhaut treffen Meldungen wie die folgende: “Eine rechtsextreme Polizei-Chatgruppe wurde aufgedeckt”. So ein Satz findet kaum noch öffentliche Betrachtung; das Gewebe des Empfängers ist abgehärtet. Dabei ist es eben die Häufigkeit, die zur Abhärtung führt und diese wiederum zeigt, wie groß das Problem ist. Es sind keine Einzelfälle, wenn überhaupt, dann wären es Massen-Einzelfälle, sagt Sascha Lobo.
In der aktuellen Podcastfolge reagiert Lobo auf die Kommentare zu seiner Kolumne und lotet dabei die Wirkung des Begriffs "rechts" aus.Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren
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Sascha Lobo identifiziert bei sich verschiedenen Phasen der Corona-Verarbeitung. Pandemische Irritation, Empathischer Fernschock, Wissensbegeisterung, Vernunftpanik, Zweifelattacken, Abwehrgleichgültigkeit, Schuldzorn, Untergangslust, dann die Phase der Ernüchterungserkenntnis - und schließlich: Bewältigungsruhe und Optimismusoffensive.
Sascha Lobo hat seinen Frieden mit Corona gemacht. Er versucht offensiv auch die Vorteile zu sehen. Sogar in den schwierigen Dingen. In der aktuellen Podcastfolge reagiert Lobo auf die Kommentare zu seiner Kolumne und versucht herauszufinden, wie ein guter persönlicher Umgang mit Corona aussehen kann.
Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
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Die Radikalisierung der Corona-Leugner zeigt sich im Protest gegen das Infektionsschutzgesetz und darin, dass Bürgerliche ohne Scheu mit Rechtsextremen gemeinsame Sache machen. Genährt wird sie im Netz, wo Verschwörungstheorien bis zum Maximalhorror gesteigert werden.
Die ständige Steigerung der eigenen Aufgeregtheit resuliert in einer Umsturz-Sehnsucht. Denn ab einer bestimmten Intensität der Angst erscheint selbst der schlimmstmögliche Ausgang als Erleichterung, weil die zehrende Anspannung dann wenigstens vorbei ist.
Diese stete Steigerung kann möglicherweise durch erleuchtende Schockmomente - wie die Erkrankung eines nahestehenden Menschen - durchbrochen werden. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht, von daher ist eine ausgestreckte Hand für die Restvernünftigen vielleicht das klügste Mittel.
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Unternehmen müssen einfach clevere Lösungen finden, um die heutigen Anforderungen an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen. Zum Beispiel, um die Ansprüche von Dienstwagen-Nutzern und die Vorgaben aus dem Flottenmanagement miteinander zu verbinden. Mit der ŠKODA Business-Flotte gelingt das problemlos: Die Modell-Auswahl reicht vom kompakten SCALA über den geräumigen SUPERB bis hin zu den SUVs KAROQ und KODIAQ. Günstige Leasingraten machen den Umstieg besonders attraktiv.
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Unter Showkapitalismus versteht Sascha Lobo ein wirtschaftliches System, in dem die Inszenierung über allem steht und die eigentliche Hauptsache, der Kauf, eher als Begleiteffekt erscheint.
Ständige Kundenbindung ist wichtiger als der Kauf, der irgendwann sowieso erfolgt. Bei vielen anderen Spielen muss man bezahlen, statt am Ende etwas herauszubekommen. Es geht im Kern um die magische Formel: Showkapitalismus gleich Konsum plus Erlebnis mal Inszenierung.
Es gibt aber aus Sicht liberaler Demokratien einen essenziellen Vorteil, wenn die Show das Produkt überragt: Nie waren Kunden mächtiger und anspruchsvoller als heute.
Im Podcast geht Sascha Lobo auf die Kommentare seiner Leserinnen und Leser ein. Was ist so gut um Showkapitalismus?
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Der von vielen erhoffte "Erdrutschsieg" von Joe Biden hat nicht stattgefunden. Um 00.45 Uhr Washingtoner Zeit meldet sich Donald Trump erstmals auf Twitter, behauptet der Sieger zu sein und zweifelt öffentlich bei Twitter und Facebook an der Legitimität der Wahl.
Wider Erwarten spielt Fox News nicht mit, sondern mahnt die Aussagen von Trump als “irreführend an”. Auch andere Konservative stellen sich gegen die Aussagen von Trump.
In seiner Kolumne schreibt Sascha Lobo, es könnte entscheidend für die Abwendung des ersten, medialen Staatsstreichversuchs gewesen sein, dass sich erklärte und prominente Trump-Fans und Konservative gegen die "Wahlbetrug"-Lüge gestellt haben. Im Podcast geht Sascha Lobo auf die Reaktionen zu seinem Text ein.
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Corona-Leugner glauben für skeptische Abwägung und kritische Aufgeklärtheit zu stehen. Tatsächlich aber durchlaufen viele von ihnen eine bisher so nie gesehene, pandemische Echtzeitradikalisierung. Sie lässt sich auch an den Leitfiguren der Szene erkennen. Aber: Warum radikalisieren sich Corona-Leugner so schnell?
Sascha Lobo schreibt in seiner Kolumne, es sei die Alltagsnormalität, die den Leuten fehle. Nach seiner Auffassung sind Corona-Leugner ein weiteres Beispiel für die gefährliche Radikalität von Menschen in Extremsituationen.
Im Podcast geht Sascha Lobo auf die Kommentare zu seiner Kolumne ein. Führen die politischen Maßnahmen zu einer Radikalisierung der Bürger? Wie hilfreich ist die Bezeichnung “Corona-Leugner” für den Diskurs? Und kann ein solcher überhaupt gelingen?
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Wieder gab es einen offenbar islamistischen Mord, und der Tatverdächtige ist ein geflüchteter Syrer. Soeben wird bekannt, dass der in Dresden getötete Mann Opfer eines Attentäters war. In der linken und liberalen Zivilgesellschaft herrscht: zum Großteil Schweigen.
Es ist eine stille, linke Zerknirschtheit, wie man sie Erdbebenopfern entgegenbringt. Regelmäßig beobachtet Sascha Lobo nach islamistischen Anschlägen wie in Dresden als erste linke Reaktion die Sorge über daraus resultierenden rechten Hass.
Auch der JuSo-Chef Kevin Kühnert schrieb einen ähnlichen Debattenbeitrag bei DER SPIEGEL. In dieser Podcastepisode gehen Lobo und Kühnert gemeinsam auf die Reaktionen zu ihren Beiträgen ein.
Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
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Sascha Lobos aktuelle Kolumne ist eine Satire auf die Corona-Maßnahmen. Lobo nimmt die unübersichtlichen Regelungen der Regierung auf die Schippe, ohne die Maßnahmen als solche zu kritisieren. Im Podcast reagiert er auf die Kommentare zu seiner Kolumne. Denn nicht alle halten eine Satire in diesen Zeiten für angemessen.
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Unsere heutige Folge wird Ihnen präsentiert vom Deutschlandfunk. Denn der Deutschlandfunk will mit Ihnen reden. Und zwar über Medien und Journalismus.
Was läuft da eigentlich gerade alles schief? Um diese Frage geht es im neuen Medien-Podcast „Nach Redaktionsschluss“. Es geht um Kritik und es geht auch um Selbstkritik. Kurz: Es geht um die Vertrauenskrise zwischen Medien und Gesellschaft.
In jeder Folge wird ein Hörer oder eine Hörerin eingeladen, mit den Deutschlandfunk-Journalistinnen zu diskutieren. Über Journalismus als Handwerk, über Fehler und Probleme in den Medien.
Und es gibt viel zu besprechen: Dürfen Journalisten eine Haltung haben? Berichten Medien angemessen über die Klimakrise? Sollte im Radio und in Podcasts nur noch gendergerechte Sprache verwendet werden?
Hören Sie jetzt “Nach Redaktionsschluss” und beteiligen Sie sich an der Diskussion! Jeden Freitag gibt es eine neue Folge.
Den Podcast finden Sie in der kostenlosen Dlf Audiothek App, auf Spotify und überall, wo es Podcasts gibt. Mehr auf deutschlandfunk.de/medienpodcast
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Die Wirkmacht von Instagram ist für Rechtsextreme höchst interessant. Das Recherchezentrum Correctiv hat in einer datenbasierten, umfassenden Recherche die Strukturen und Mechanismen aufgedeckt, mit denen Rechtsextreme auf Instagram auf Seelenfang gehen.
Rechte Accounts haben eine eigene, instagramfähige Ästhetik. Naturverbundenheit und Landschaftsromantik werden in den Vordergrund gestellt, neben ikonischen Wahrzeichen und deutschtümelnden Alltagssymbolen. Zudem nutzen sie Hashtags wie #heimatverliebt oder #heimatliebe. Das rechte Konzept von "Heimat" ist andauernd bedroht und muss deshalb stets "verteidigt" werden. Das ist der Aufruf zum Kampf. Wie ernst sind diese Accounts zu nehmen? Wie viel Einfluss können sie nehmen? Und wie kann man ihnen begegnen? Darum geht es im Podcast.
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Der Deutschlandfunk Medienpodcast "Nach Redaktionsschluss" auf Spotify, auf Apple Podcasts oder als RSS-Feed.
Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
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In der unwürdigen TV-Schreidebatte zwischen Donald Trump und Joe Biden gab es einen Schlüsselmoment der Infamie, der sich als Vorspiel einer Katastrophe erweisen könnte. Trump rief die rechtsextreme, gewaltaffine Nationalistengruppe ”Proud Boys” wörtlich dazu auf, sich "bereit" zu halten. Der eigentliche Gegner von US-Präsident Trump ist gar nicht Joe Biden. Es ist die demokratische Wahl selbst.
Im Podcast geht Sascha Lobo auf die Kommentare aus dem SPIEGEL-Forum ein: Es geht um die Auswirkungen auf Europa, warum Trump kein zweiter Hitler ist und die Frage, ob die USA nicht eher eine Oligarchie als eine Demokratie ist.
Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
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Die Essenz der konservativen Esoterik hat den heimlichen Wahlspruch: "Die Welt ist mein Bauchgefühl." In Zeiten raschen Wandels prallen die selbstzufriedenen Bewahrer auf eine stark veränderte Wirklichkeit. Konservative Esoterik ist ein Trick, um längst als irrational entlarvtem Unfug das Mäntelchen der Vernunft überzuwerfen.
Das scheint auch immer häufiger notwendig zu sein. In den letzten zwanzig Jahren haben sich eine größere Zahl konservativer Grundannahmen über Welt und Gesellschaft als mittelstark gequirlter Quark herausgestellt.
Doch gibt es Bauchgefühl-Politik nicht auch in anderen Lagern? Ist die Esoterik nur den Konservativen vorbehalten? Darum geht es in dieser Podcast-Episode.
Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
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Deutschland ist knallvoll mit Putin-Fans. Putin ist der Schutzheilige deutscher Netzquerulanten und auch die deutsche Politik ist von AfD über CDU und FDP bis SPD von Putinisten regelrecht durchweicht.
Zum Netzphänomen “deutsche Putin-Fans” zählen antiliberale Patriarchatsjunkies, fehlgeleitete Russlandfreunde, Anti-Amerikaner und Anti-EUler, Trump-Fans und Verschwörungstheoretiker, Rechtsextreme und Linksnationalisten - sowie Profipropagandisten. Denn dass im deutschen Netz diese (und mehr) verschiedenen Typen von Putin-Fans derart präsent sind, ist kein Zufall, sondern auch das Ergebnis aufwendiger Propagandaarbeit.
Im Podcast bespricht Sascha Lobo wie gewohnt die Kommentare zu seiner Kolumne. Es geht um die Wirkmechanismen von Propaganda und die Frage, ob man Russland mit anderen Maßstäben messe als den Westen.
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Deutschland ist ein Digital Failed State, jedenfalls gemessen an seinen Möglichkeiten. Aber warum ist das so? Darüber wurde schon viel diskutiert und viel analysiert: die schwierige Altersstruktur des Landes, die zu träge, satte Wirtschaft, die Überhöhung des Datenschutzes, die zu geringe Risikokapitalbereitschaft, das veraltete Verständnis von Innovation, die verbreitete Netzfeindlichkeit.
Wahrscheinlich ist keiner dieser Gründe ganz falsch. Aber ich möchte einen anderen, tieferen Ansatz anbieten - und zwar etwas überraschend eine strukturell positive Erklärung. Es ist die Freude am Funktionieren.
Aber vielleicht kann man diese Funktionierfreude um die wichtigste, menschliche Eigenschaft des heraufziehenden 21. Jahrhundert ergänzen: Empathie. Dass sich also an die Feststellung: "Das funktioniert für mich" die Frage anschließt: "… aber funktioniert es auch für dich?"
Musik: Chris Zabriskie - Air Hockey Saloon, CC-BY
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In dieser Woche ist der Entwurf eines sehr wichtigen Gesetzes öffentlich geworden, der zum Lobbyregister. Nachdem die CDU lange ein Lobbyregister blockiert hatte, schien der Druck im Fall Amthor und Augustus Intelligence zu groß zu werden. Doch der Gesetzentwurf ist für mehr Transparenz so geeignet wie das Foto einer Flasche Cola bei Durst.
Im Podcast bespricht Sascha Lobo anhand der Leserkommentare das Verhältnis der CDU zum Lobbyismus, unter welchen Bedingungen Lobbyismus sinnvoll sein kann und welche Rolle den Medien dabei zukommt.
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Zu Corona-Demos finden sich sehr unterschiedliche Gruppen zusammen - doch bestimmte Denkmuster einen sie, schrieb Sascha Lobo. Es ergibt sich zwingend die Frage, was diese Gruppierung eigentlich zusammenhält und motiviert?
Feststeht: Die Demo stieß in der gesamten rechten und rechtsextremen Szene auf großes Interesse. Es ist gar nicht mehr die Frage, ob Rechtsextreme die Corona-Protestanten unterwandern – ihre Inhalte und Überzeugungen sind in der Kommunikation ein akzeptierter Teil des Protestes. Die Rechtsextremen haben ihr Ziel der Normalisierung quer durch das esoterische Bildungsbürgertum erreicht.
Im Podcast bespricht Lobo die Kommentare zu seiner Kolumne. Es geht um die Kommunikation zur Demo in sozialen Medien angesehen, die Protestanten und ihre Motivation und darum, ob wir uns ernsthaft sorgen müssen.Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren
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Hier eine simple Anleitung in fünf Schritten, wie man den ganz persönlichen Rechtsruck hinbekommt.
1. Ungleichwertigkeit
2. Gruppennarzissmus
3. Wir gegen die
4. Differenzierung bei uns, Vereinfachung bei denen
5. Rechte Bigotterie
Wunderbar beobachten kann man diese Anleitung an den Beispielen “Cancel Culture” und “Hanau”.
Im Podcast geht Sascha Lobo auf die Kommentare seiner Leserinnen und Leser ein: Sind Rechts- und Linksruck gleichwertig? Wie kann man einem Rechtsruck begegnen? Wie rechts können Menschen mit Migrationshintergrund sein?
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Abiturientendeutschland hat ein neues Feindbild. Es ist der Mensch, dessen Nase über die Maske ragt. Wir sind zu Wutsnobs geworden. Wutsnobs sind die Leute, die auf einen Sündenbock einteufeln, die ihre Wut auf das einfachste, das billigste, das für sie selbst angenehmste Ziel richten und sich wenig bis gar nicht um die Beseitigung der Gründe für die Wut kümmern.
Die schale, schnelle Wut auf den Nasenmann - noch bevor man überhaupt nachgefragt hat - hat enorm viele Geschwister. Wutsnobismus findet sich überall dort, wo Alltagskonflikte nur an der Oberfläche betrachtet werden. Wo Erklärungen, Hintergründe, gesellschaftliche Strukturen ausgeblendet werden. Über den Nasenmaskenmann kann man sich besonders leicht erheben, wenn man ganz genau über Corona Bescheid weiß, ohne jedoch eigene Konsequenzen zu ziehen, die mal etwas unangenehmer sein könnten.
Im Podcast geht Sascha Lobo darauf ein, welche Wut in diesem Zusammenhang berechtigt ist. Und warum das Tragen einer Maske relevant ist.
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Am ersten Augustwochenende 2020 fand in Berlin eine Demonstration unter dem Motto "Das Ende der Pandemie - Tag der Freiheit" statt. Wovon man hier u.a. hörte: Von der derzeit erfolgreichsten und bedrohlichsten Verschwörungs-Ideologie im Netz: QAnon. Deren Theorie: Unicef hole Kinder und bringe sie den Eliten, die sie dann quälten und aßen.
Sascha Lobo thematisiert die Kolumne auch auf seinem Instagram-Account und bekommt viele Kommentare von QAnon-Anhängern. Im Podcast greift er diese nun auf und demontiert ihre Verschwörungswelt. Außerdem geht er der Frage nach, was der richtige Umgang mit Verschwörungs-Ideologen sein könnte.Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren
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