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  • Wolfgang Schöllhorn ist kein Musiker sondern Bewegungs- und Trainingswissenschaftler an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz.

    Er gilt als Begründer des Differenziellen Lernens. Eine Methode, die auch bereits Einzug in die Musik gehalten hat. Was so abstrakt klingt ist in Wahrheit recht einleuchtend und simpel. Wir lernen aus Unterschieden.

    Damit ist natürlich nicht gemeint, dass wir anfangen sollten, ein zweites Instrument zu lernen. Differenzielles Lernen zielt eher auf die kleinen Unterschiede ab, die beim Ausführen einer Bewegung am Instrument entstehen. Sie beschränken sich jedoch nicht nur auf Bewegungen sondern variiert werden kann jeder musikalische Parameter von Ausdruck bis Genre. Die Frage, die sich natürlich nun stellt: Wie können wir uns das in der Musik zu nutze machen. Darüber soll es in dieser Podcast Folge gehen.

    In der Folge habe ich mit Wolfgang Schöllhorn den Blick aber auch abseits von Sport und Musik gerichtet und mein Gast gibt Einblicke zu aktuellen Forschungsfragen rund um das optimale Lernen.

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    Kapitel

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  • Gerade im Sport sind effektive und moderne Trainingsmethoden sowie Techniken zur mentalen Gesundheit und dem mentalen Training längst angekommen - ein schönes Beispiel wie verankert das Thema mentale Gesundheit bspw. ist, war für mich die Doku „Heimvorteil mit Tommi Schmitt“, die jüngst im ZDF lief. Alle 3 Profi Fußballer sprachen offen und selbstverständlich über das Thema mentale Gesundheit. In der letzten Folge „„Wie übt eigentlich..?“ durfte ich Sebastian Scholz (Professor für Musizierendengesundheit in Lübeck) nach Tipps für Musikerinnen und Musiker in diesem Bereich befragen.

    Und auch wenn mentales üben und mentales Training in der Musik schon lange bekannt sind, finden sie nur schwer flächendeckend Einzug. Da kann der Sport Vorbild sein. Wir haben uns daher in dieser Folge angeschaut, wie ein Übertrag von Trainingsplänen und Strukturen aus dem Sport gelingen kann und was es dabei zu beachten gilt. Wie selbstbestimmt sind solche Pläne?

    Gemeinsam mit dem NMZ Podcast „Laut und leise“ haben wir uns 3 Expert:innen zu diesem Thema eingeladen: Kim Bui ehemalige Profi-Turner, Tanja Becker-Bender - Professorin für Violine in Haburg sowie Hauke Siewertsen - Sportpsychologe und Cellist.

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  • Dr. Daniel Scholz ist Professor für Musizierendengesundheit an der Hochschule in Lübeck. Als Neurowissenschaftler, Diplom-Psychologe, Verhaltenstherapeut studierte er zudem auch Jazz Komposition und arbeitet weiter als Musiker. Die Besonderheit seiner Stelle: ganz explizit fokussiert er sich auch auf die mentale Gesundheit von Musikerinnen und Musikern.

    Ich habe mit ihm über konkrete Techniken zur Prävention von mentalen Problemen in unserem Beruf gesprochen. Natürlich durften Methoden zum Umgang mit Auftrittsangst und Lampenfieber ebenso wenig fehlen wie Tools zur Selbstorganisation.

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    ➡️ Alles rund um das Thema Mentale Gesundheit in der Musik


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  • Benny Greb gehört sicher zu den renommiertesten Drummern weltweit. Ob als Sideman - von zum Beispiel Mark Forster und Thomas D. oder mit seinen eigenen Projekten ist er ein gern gesehener Gast auf Bühnen und Festivals rund um den Globus. Gerade bereitet er sich wieder auf Konzerte mit der Buddy Rich Bigband in London vor.

    Auch als Experte für Schlagzeug-Technik und Effektives Üben hat er sich inzwischen einen Namen gemacht. Genau darüber habe ich mit ihm gesprochen. Wir haben wichtige Voraussetzungen für gutes Üben diskutiert und Benny hat Tools und Methoden verraten, wie er an den Drums arbeitet. Die Inhalte sind aber natürlich auf allen Instrumenten anwendbar - also keine Angst, liebe Nicht-Schlagzeuger!

    Wer sich die vielen Tipps nochmal in Ruhe durchlesen möchte, der findet wie immer die Zusammenfassung des Gesprächs auf meinem Blog.

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    ➡️ "Effective Practicing for Musicians" (Bennys Buch)


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  • Christian A. Pohl ist Professor für Klavier und Klaviermethodik an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Dort habe ich ihn kürzlich auch besuchen dürfen, um mit ihm über ein weiteres seiner Forschungsfelder - das mentale Üben - zu sprechen. Gemeinsam haben wir versucht Licht in das Feld dieser Übe-Technik zu bringen, die zwar oft genannt wird - deren konkrete Ausführung aber oftmals vage bleibt.

    Wir sind tief in das Thema eingestiegen und haben uns angeschaut, welche Möglichkeiten und konkreten Methoden es gibt, mentales Training in unserem täglichen Üben einzusetzen. Christian A. Pohl hat sich dazu sogar während der Folge ans Klavier gesetzt. Natürlich haben wir das Thema versucht auch in den größeren Kontext des Übens ingesamt zu setzten und Christian A. Pohl hat immer wieder auch ganz konkrete Übe-Tipps gegeben. Übrigens, ein Blick in seine Klaviermethodik lohnt sich defintiv nicht nur für Pianistinnen und Pianisten.

    Das Thema ist komplex - daher gibt’s wie immer die Transkription unseres Gesprächs zum Nachlesen auf meinem Blog. So könnt ihr einzelne Punkte ganz in Ruhe nochmal durchlesen und euch auch die entsprechenden Notenbeispiele dazu ansehen.

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  • François Bastian ist seit 2009 Hornist beim Symphonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks - auch als BRSO bekannt. Daneben spielt er regelmäßig mit dem Blechbläser Ensemble German Brass oder den Berliner Philharmonikern. Damit aber noch nicht genug. Seit 2020 hat er an der Hochschule in Saarbrücken auch eine Professur für Horn und hat während der Pandemie seine eigene Lernplattform für das Hornspielen - „Hornskills“ - an den Start gebracht.

    Obwohl François sich in unserem Gespräch als er eher faulen Student beschrieben hat, ist sein Üben und Arbeiten klar und strukturiert aufgebaut. Freut euch auf seine Tagesroutine, die er ganz am Ende des Interviews verrät. Wir haben verschiedene Techniken zum Üben schwieriger Passagen durchgesprochen und François hat wertvolle Tipps zum Aufbau von Selbstvertrauen gegeben.

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    ➡️ 4 Fragen zur Selbstreflexion nach dem Üben


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  • Wie üben und musizieren wir gesund? Wenn jemand diese Frage gewissenhaft beantworten kann, dann Prof. Dr. Dr. Claudia Spahn. Sie studierte Medizin und Musik und leitet – gemeinsam mit Bernhard Richter – seit knapp 20 Jahren das Freiburger Institut für Musikermedizin. Ich wollte wissen: Wie sieht aus musikermedizinischer Sicht der perfekte Übeplan aus.

    Angefangen beim Warm-Up über Pausen und Erholungsphasen bis zur Prävention von typischen Musikerkrankheiten gibt Claudia Spahn wichtige Tipps wie ein gesundes Üben und Musizieren klappt. Ihr fundiertes Wissen und ihre langjährige Erfahrung machen sie zu einer führenden Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Musikergesundheit.

    Darüberhinaus erzählt Claudia Spahn von dem neuen Master-Studiengang „Musikphysiologie“ in Freiburg, der sich zur Aufgabe gemacht hat die Lücke zwischen Theorie und Praxis weiter zu schließen.

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    ➡️ Alles zum Thema "Musikergesundheit"


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  • Wir alle machen Fehler. Doch was verraten sie uns über unser Üben und wie können wir daraus die richtigen Schlüsse ziehen? Ihr merkt schon: In der heutigen Folge dreht sich alles um das „aus Fehlern lernen“.

    Mit Prof. Dr. Silke Kruse-Weber habe mir ich das Thema von drei Seiten angeschaut: Zu Hause beim Üben, bei Konzerten auf der Bühne und natürlich aus der Sicht einer Lehrperson. Welche Tipps Prof. Silke Kruse-Weber aus ihrer langjährigen Forschung zum Umgang mit Fehler hatte, erfahrt ihr in dieser Folge.

    Wenn ihr den Podcast unterstützen möchtet, teilt doch einfach euren Lieblingstipp aus dieser Folge mit einem Freund oder einer Freundin. Dadurch hilft ihr mir, den Podcast noch ein kleines Stück bekannter zu machen.

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    ➡️ Der Rumpelstilzchen-Effekt - und Tipps wie man sein Üben weniger störanfällig macht


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    Übersicht:

    00:00-Intro

    02:11-Silke Kruse-Webers Weg in die Wissenschaft

    09:49-Fehlermanagement

    16:52-Umgang mit Fehlern beim Üben

    24:10-Umgang mit Fehler aus der Lehrer*innen-Perspektive

    36:15-Umgang mit Fehlern auf der Bühne

    43:33-Outro





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  • Annemarie Gäbler ist seit 2017 fest im MDR Sinfonieorchester angestellt. Seit Langem wollte ich schon eine ganze Folge rund um das Thema Probespiel-Vorbereitung machen. Umso mehr freut es mich, dass Annemarie mir Rede und Antwort gestanden hat und von ihren ganz persönlichen Erfahrungen erzählt. Denn, was so süß klingt, ist für die meisten Musikerinnen und Musiker eine echte Qual. Wie sich Annemarie auf dieses, für ihre Karriere so wichtige Vorspiel, vorbereitet hat und welche Tipps sie jungen Musikern mitgeben würde, erfahrt ihr in dieser Folge.

    Anfangs hatten wir ein paar kleine Sound-Störungen, die dann aber im Laufe des Interviews verschwinden. Entschuldigt das bitte.

    Wie immer würde ich mich auch freuen, wenn ihr die Folge mit einem Freund oder einer Freundin teilt. Vielleicht steckt er oder sie ja auch gerade in der Probespiel Vorbereitung...

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    ➡️ Tipps zur Probespiel-Vorbereitung



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    Übersicht:

    00:00-Intro

    03:07-Annemarie's Üben

    06:44-Vorbereitung vor dem Probespiel

    19:38-Tag des Probespiels

    30:27- Umgang mit Fehlern

    32:46-Was, wenn es nicht klappt?

    43:25-Annemarie's Üben heute

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  • Lisa Wulff studierte zunächst Musikerziehung in Bremen und anschließend Jazz-Kontrabass und E-Bass in Hamburg. Im April diesen Jahres gewann sie den Deutschen Jazz Preis. Bis zu seinem Tod im August 2022 war sie Teil der letzten Besetzung von Rolf Kühn. Natürlich wollte ich wissen, wie die Zusammenarbeit mit dieser Jazz-Legende so lief - besonders abseits der Bühne. Musikalisch ist Lisa aber nicht nur im Jazz Zuhause, sondern genauso auch in der Popmusik. Was dieser Spagat für ihr eigenes Üben bedeutet, haben wir im Podcast besprochen.

    Vor zwei Jahren ist Lisa auch Mutter geworden. Wie sie diese beiden Rollen kombiniert und es geschafft hat ihren Übe-Alltag effizienter zu gestalten, das hat sie im Podcast verraten.


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  • Corinna Danzer ist Musikerin, Pädagogin und Musikvermitterlin, die gerade mit dem Hessischen Jazzpreis 2023 ausgezeichnet wurde. Nachdem sie erst mit 21 Jahren zur Musik kam ging sie - wie sie selbst sagt - die Jazz-Geschichte einmal rückwärts durch. Während des Studiums hat sie dann natürlich versucht ihre geringe Spiel- und Übepraxis möglichst schnell aufzuholen und entwickelte dabei ein paar interessante Strategien.

    Auch in ihrem Unterricht verfolgt sie eine sehr besondere Methode, angelehnt an die Music Learning Theory von Edwin Gordon. Dazu später mehr. So lernen ihre Schülerinnen und Schüler ganz spielerisch Melodien nach Gehör und wagen bereits sehr früh erste Improvisationsversuche. Heute fällt ihr manchmal der Einstieg ins eigene Üben schwer - wer kennt es nicht. Aber auch hierfür hat sie ein paar gute Tipps parat, um sich selbst zu überlisten. Seid also gespannt.


    Links zur Folge:
    ➡️ Audiation: Zusammenhang von Musik- und Sprachenlernen
    ➡️ Video zur Polyrhythmik (Open Studio)
    ➡️ Mind Map zu gutem Instrumentalspiel



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    ℹ️ Supporter dieser Folge: Bayrischer Tonkünstlerverband - Checkt den Podcast "Auf einen Ton - Musikschaffende im Gespräch"

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  • Wer kennt das Gefühl nicht - einfach nicht genug gemacht zu haben? Dass auch mein heutiger Gast diese Gedanken hat, war mir neu, denn seine Karriere gleicht einem Bilderbuch-Verlauf. Simon kam bereits im Alter von 12 Jahren zu seinem später Professor Reinhold Friedrich und zählte damit zu seinen allerjüngsten Schülern. Inzwischen ist er als Solist in der ganzen Welt unterwegs und führt nicht nur die Klassiker der Trompeten-Literatur auf, sondern immer wieder auch Jazz-Stücke und zeitgenössische Literatur.

    In unserem Gespräch wollte ich vor allem wissen, wie Simons Werdegang als Solist verlief und wie sein Üben dazu ausschaut. Wir haben über mentale Gesundheit, unseren Umgang mit Stress und schlechten Übe-Tagen gesprochen. Natürlich kamen wir trotzallem auch nicht an den Themen Kaffee und Fotografie vorbei. Überhaupt hat sich das Gespräch eher angefühlt, als würden wir uns in seinem Café treffen als virtuell. In der ganzen Euphorie kamen wir dann auch gleich auf drei Podcast-Empfehlungen für euch und ganz nebenbei hat Simon dann noch ein Geheimnis verraten, dass - Achtung Spoiler - mit genau diesem Format zu tun hat. Seid also gespannt.

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  • Iris Fohr ist promovierte Steuerberaterin und hat sich in ihrer Arbeit auf die besonderen Belange der Steuererklärung für selbstständige Künstlerinnen und Künstler spezialsiert. Dabei berät sie nicht nur aktiv Mandanten, sondern legt viel Wert auf finanzielle Bildung. Hilfe zur Selbsthilfe also. Hierzu hält sie Vorträge an Hochschulen und gibt Workshops. Oder sie spricht in Podcasts wie diesem hier.

    Die Sonderfolgen „In der Sprechstunden“ gehören zum exklusiven Angebot für alle Steady Mitglieder. Dort gibts nicht nur alle Folgen einen Tag vor dem regulären Erscheinen, sondern es gibt auch regelmäßig Übe-Hacks und einen Newsletter. Das Beste: Die Folgen aus der Sprechstunde werden immer zusammengefasst und euch per Mail zugeschickt. So könnt ihr nach dem Hören direkt die wichtigsten Infos nochmal Nachlesen.

    Da das Thema auch für mich neu war findet ihr auf dem Blog auch einen Selbstversuch meiner Steuererklärung mithilfe von Iris Fohrs Tipps.

    ➡️ Zum Blog-Artikel: Selbstversuch - Meine erste Steuererklärung als Musiker

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  • Josephine Bastian studierte Cello in Berlin, Frankfurt und an der Indiana Universitiy in den USA. Sie gewann Stipendien und gleich nach ihren Master-Abschluss auch eine der begehrten Akademiestellen im Frankfurter Opern- und Museumsorchester - bis ein folgenschwerer Unfall ihr Leben von einem auf den anderen Tag verändern sollte. Ein gemauerter Schornstein stürzte auf sie. Wie durch ein Wunder überlebte sie diesen Unfall und kämpfte sich zurück ins Leben - sowohl privat als auch beruflich. Allerdings war aufgrund der starken Schmerzen an eine normale Karriere nicht mehr zu denken. Zum ersten Mal sah sich Josephine mit der Möglichkeit konfrontiert, ihren Traumberuf nicht mehr ausüben zu können.

    Als ich das erste Mal von Josephines Geschichte hörte, war ich tief bewegt und beeindruckt. Natürlich von ihrer Willensstärke nach den langen Krankenhausaufenthalten, den zahlreichen Operationen und der Reha-Maßnahme sich nicht aufzugeben und den Weg zurück ins Leben und ans Instrument zu finden. Aber mindestens genauso beeindruckt war ich von ihrem Prozess der Selbstfindung. Als Musikerin und Musiker verknüpfen wir oft unseren Selbstwert mit unserer Künstler*innen Persönlichkeit - doch was ist, wenn wir diese nicht mehr ausfüllen. Wer sind wir dann noch?

    Mit Josephine habe ich über das Aufhören in der Musik, das Finden von Alternativen und über unsere Künstler*innen Persönlichkeit gesprochen.

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  • Mein heutiger Gast ist die Trompeterin und Pädagogin und Susan Williams.

    Wenn euch ihr Name bisher noch nichts gesagt hat, dann kennt ihr jedoch möglicherweise ihr Buch „Optimal Üben“. Auf gut 120 Seiten skizzierte sie darin nicht nur die aktuelle Forschungslage zum Thema Üben sondern - und das hat mich ganz persönlich an ihrem Buch so begeistert - lieferte viele konkrete Tipps gleich mit. Auf 10 Arbeitsblättern und zahlreichen sogenannte Spielkarten, lässt sich das Gelesene sofort im eigenen Üben anwenden. Höchste Zeit also um mit ihr nicht nur über das Buch , sondern auch über ihre ganz persönliche Anwendung zu sprechen.

    Neben vielen Ideen zum Bewegungslernen haben wir uns vor allem mit dem Planen und Strukturieren des Übens beschäftigt. Am Ende kamen wir hier - ganz unverhofft - noch einem kleinen Geheimnis auf die Spur.

    Susan ist gebürtige Australierin. Ein umso größer Dank bereits an dieser Stelle, dass sie sich auf das Experiment eingelassen hat und das Gespräch mit mir auf Deutsch geführt hat.

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  • Mein heutiger Gast ist der Percussionist und Autor Dr. Max Gaertner.

    Ich hab Max, wie er selbst sagt, gerade mitten in einer kreativen Umbruchphase gesprochen. Als studierter Orchestermusiker sucht er künstlerisch gerade nach seiner ganz persönlichen Stimme. Dabei experimentiert er viel mit besonderen Mikrofontechniken, Effektgeräten und Musik-Apps. Wer davon einen Eindruck bekommen möchte, sollte seinem Instagram Account folgen.

    In unserem Gespräch ging es aber vor allem darum, wie sich Musik-Apps fürs Smartphone und Tablet am besten fürs eigene Üben - aber auch für den Instrumentalunterricht nutzen lassen. Dabei sind wir beide richtig ins Schwärmen über die Möglichkeiten, die daraus entstehen, gekommen.

    Natürlich hatte Max aber auch ein paar handfeste Tipps und Übungen dabei, die man direkt zu Hause umsetzen kann.

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    ℹ️ Blog-Artikel zum Nachlesen: Max' Klickverschiebungsübung

    ➡️ Zum Gewinnspiel: www.what-is-practice.de/gewinnspiel

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  • Angelika Stockmann studierte Cello an der Folkwang Hochschule in Essen. Seit über dreißig Jahren arbeitet sie zudem auch als Dispokinetikerin mit eigener Praxis und hilft Musikerinnen und Musikerin mit fokaler Dystonie, Ausdruckshemmungen oder anderen Formen von Überblestatungssyndromen. Im letzten Jahr hat sie ein wunderbares Buch veröffentlicht, in dem sie ihre Erfahrungen zum Thema Üben ausführlich zu Papier gebracht hat. Es trägt den passenden Titel: Üben hilft eben doch.

    Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich Angelika Stockmann gerne als Gästin im Podcast begrüße möchte und ich bin sehr froh darüber, dass sie meiner Einladung sofort gefolgt ist. Wir haben über das richtige und gute Üben gesprochen, darüber wie man es schafft loszulassen und nicht zu viel zu machen und natürlich wie die Dispokinesis hier helfen kann.

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    +++ BLOG ARTIKEL KÖRPERÜBUNGEN DISPOKINESIS +++
    Hier gehts zum Blog-Artikel: https://what-is-practice.de/bereit-sein-zum-ueben-koerperubungen/

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  • Athina Kontou ist eine deutsch-griechische Bassistin, die im August 2022 diesen Jahres ihr erstes Album als Leaderin ("Tzivaeri") veröffentlicht hat.

    Das Besondere hieran: Athina vermischte traditionelle griechische Folklore Musik mit dem Element der Jazz Improvisation und wurde dafür gleich für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

    Das ist aber nicht das einzige besondere: Athina kam erst mit 20 Jahren zum Kontrabass und begann ihr Studium in Weimar als sie schon 28 Jahre alt war. Wie sich das angefühlt hat und welche Ängste und Unsicherheiten sie dabei durchlaufen hat - darüber haben wir im Podcast gesprochen.

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    Hier erfährt ihr mehr zu diesem Thema: https://what-is-practice.de/in-12-buechern-durch-das-jahr/

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  • Mit Jan habe ich zum ersten Mal einen Gast hier, der nicht aus der bisherigen Gäste-Bubble kommt, und den Weg zum Profi-Musiker über ein Hochschulstudium geschafft hat. Jan ist Bassist der Band Tocotronic - eine Indie-Rock Band der Hamburger Schule, die es regelmäßig mit ihrer Musik und vor allem ihren Texten schafft, den Nerv der Zeit zu treffen. Ihr aktuelles Album heißt „Nie wieder Krieg“ und ist eine absolute Hörempfehlung. Daneben hostet Jan den Musik-Podcast Reflektor und hat gerade ein Buch veröffentlicht. Welche Rolle das Üben in seinem Alltag einnimt und wie er es geschafft hat dem Bass treu zu bleiben - obwohl ihm das Musikmachen anfangs schwerfiel, darüber haben wir im Podcast gesprochen.

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  • Feste Arbeitsplätze in der Musikbranche sind selten und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen übersteigt Jahr um Jahr das vorhandene Stellenangebot. Das heißt für viele junge Musiker*innen, dass sie nach ihrem Studium selbstständig - und damit unternehmerisch - tätig werden.

    Mein Gast Philipp Schoof vermittelt in seinen Kursen hierfür nicht nur das passende Selbstvertrauen, sondern auch das entsprechende Handwerkszeug. Anhand der konkreten Abwicklung eines Auftrags haben wir uns angeschaut, auf welche Punkte es bei Angebot, Vertrag, Rechnung oder Steuererklärung ankommt. Kleiner Spoiler? Ihr erfahrt endlich, was es mit dem § 19 UStG. auf euren Rechnungen wirklich aufsich hat - und welche Punkte Philipp auf jeden Fall in einen Vertrag aufnehmen würde. Aber der Reihe nach...

    +++TEIL 2 DER FOLGE+++
    Den zweiten Teil der Folge findet ihr auf meinem STEADY Account. Hier gehts zum Artikel (inkl. Link zum zweiten Teil): https://steadyhq.com/de/wie-uebt-eigentlich/posts/5e3181be-332a-458a-a2df-8efbddcd502d

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    https://stefanweiss.biz

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