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  • Genetische Analysen von Mutationen können dabei helfen, die Therapie fĂŒr PatientInnen zu optimieren. Immer mehr werden sie auch prĂ€ventiv eingesetzt, um das Risiko fĂŒr mögliche Erkrankungen zu bestimmen. Das ist Bestandteil der modernen Medizin. Was aber, wenn die Mutationen die sogenannte Keimbahn, also Ei- und Samenzelle betreffen? Da diese vererbt werden, betrifft die Analyse nicht mehr nur die untersuchte Person selbst, sondern auch Verwandte und potentielle Nachkommen. Daraus ergeben sich soziale und ethische Fragestellungen, die von Frau Dr. Ingrid Metzler und Professor Christian Singer in dieser Episode besprochen werden.

    Professor Christian Singer ist Leiter des Brustgesundheitszentrum an der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Frauenheilkunde der Medizinischen UniversitĂ€t Wien am AKH. Er ist Vorstandsmitglied der ABCSG, der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group und Experte im Bereich des familiĂ€ren Brustkrebses. Im speziellen beschĂ€ftigt er sich mit der Erforschung und Behandlung von Brustkrebssubtypen mit Keimbahnmutationen im BRCA-Gen und leitet hierzu auch eine PrĂ€ventionsstudie der ABCSG.

    Dr. Ingrid Metzler arbeitet im Rahmen einer Hertha-Firnberg Stelle als post doc am Institut fĂŒr Wissenschafts- und Technikforschung an der UniversitĂ€t Wien. Sie hat Politikwissenschaft an der UniversitĂ€t Rom, La Sapienza, der UniversitĂ€t Innsbruck und der UniversitĂ€t Wien studiert. Am Institut fĂŒr Politikwissenschaft der UniversitĂ€t Wien hat sie 2013 ihre Dissertation ĂŒber die Politik der Embryonenforschung in Italien verteidigt. Sie beschĂ€ftigt sich mit sozialen und ethischen Fragestellungen zu innovativen biomedizinischen Technologien.

  • In dieser Episode widmen sich Professor Rupert Bartsch und Diplomkrankenpflegerin Martina Spalt dem Thema Pflege im Bereich der Onkologie. Hat die Pflege von KrebspatientInnen einen besonderen Stellenwert? Wie werden diese auf ihrem Weg von der Diagnose ĂŒber die Behandlung hinweg von PflegekrĂ€ften begleitet? Welche Chancen birgt die Telemedizin? Und welchen Herausforderungen mĂŒssen sich die Beteiligten stellen?

    Prof. Rupert Bartsch ist internistischer Onkologe und arbeitet als Leitender Oberarzt an der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Innere Medizin I der Medizinischen UniversitĂ€t Wien am AKH Wien. Dort leitet er die Brustambulanz der Onkologie und agiert als Programmdirektor fĂŒr Mammakarzinom. Er ist außerdem Brustkrebsexperte der ABCSG, der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group.

    Martina Spalt ist diplomierte Krankenpflegerin an der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Innere Medizin I der Medizinischen UniversitĂ€t Wien am AKH und im Bereich Gesundheitsförderung & PrĂ€vention ausgebildet. Sie ist Cancer Nurse, Advanced Practice Nurse mit dem Schwerpunkt Patientenedukation und Beratung im Bereich HĂ€matologie, Onkologie und Knochenmarks- und Stammzelltransplantation.

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  • Die auf KrebspatientInnen spezialisierte psychologische Begleitung nennt man Psychoonkologie. Sie unterstĂŒtzt den Umgang mit Belastungen, die die Diagnose, die Behandlung und die damit einhergehenden sozialen Umstellungen mit sich bringen.

    Prof. Georg Pfeiler und Mag. Theresia Rosner-Seifert gehen der Frage nach, welche Chancen und Herausforderung im Bereich der Psychoonkologie fĂŒr PatientInnen, ÄrztInnen aber auch fĂŒr unser Gesundheitssystem entstehen.

    Prof. Georg Pfeiler von der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Frauenheilkunden der medizinischen UniversitĂ€t Wien ist Leiter der onkologischen Brustambulanz und Leiter der Ambulanz fĂŒr Knochengesundheit. Er ist Brustkrebsexperte der ABCSG, der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group.

    Mag. Theresia Rosner-Seifert arbeitet in der klinisch psychologischen Beratung im niedergelassenen Bereich und konnte ihr Wissen im Bereich der Psychoonkologie durch die Arbeit an verschiedenen onkologischen Abteilungen vertiefen. Sie begleitet PatientInnen mit chronischen oder onkologischen Erkrankungen in kurativen als auch palliativen Krankheitsstadien und bietet auch Angehörigen Trauertherapie nach dem Verlust eines geliebten Menschen.

  • Patient Empowerment ist ein Begriff, der beschreibt, dass PatientInnen dazu ermutigt werden können, sich an qualitĂ€tsvoller Entscheidungsfindung rund um ihre Erkrankung zu beteiligen. Sie sollen besser ĂŒber ihre Behandlung informiert sein und selbstĂ€ndiger in Bezug auf die Erkrankung handeln können, um damit zu ihrer Genesung beitragen zu können. Wie weit dieses Konzept in unserem Gesundheitssystem bereits verbreitet ist und was es in Zukunft braucht, um PatientInnenkompetenz zu generieren, darĂŒber sprechen in dieser Episode Prof. Barbara Prainsack und Prof. Michael Gnant. Beide sind uns bereits bekannt aus der Deput-Folge zum Thema SolidaritĂ€t im Gesundheitssystem.

    Prof. Barbara Prainsack ist Professorin fĂŒr Politikwissenschaften an der UniversitĂ€t Wien. Prof. Michael Gnant ist Brustkrebsspezialist und PrĂ€sident der ABCSG, der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group.

  • Das Wort Resilienz ist in aller Munde. Univ. Prof. Raimund Jakesz und Dr. Irene Thiel widmen sich in dieser Folge der Frage, was man im Gesundheitsbereich darunter verstehen kann. Was bedeutet Resilienz fĂŒr die ÄrztInnen und was fĂŒr die PatientInnen? Und was hilft uns dabei widerstandsfĂ€higer zu werden?

    Univ. Prof. Raimund Jakesz ist Chirurg und spezialisierte sich frĂŒh auf Brusterkrankungen. Er war die treibende Kraft bei der GrĂŒndung der ABCSG, der Austrian Breast und Colorectal Cancer Study Group vor mehr als 30 Jahren und stand ihr viele Jahre als PrĂ€sident vor. Prof. Jakesz verbindet seine medizinische-wissenschaftliche TĂ€tigkeit mit einer ganzheitlichen Haltung zu Krankheit und Heilung und behandelt seine PatientInnen auch mit diesem Ansatz.
    Dr. Irene Thiel ist FachĂ€rztin fĂŒr GynĂ€kologie und Geburtshilfe und leitet das Brustgesundheitszentrum SĂŒd in Weiz. Sie ist ebenfalls tĂ€tig im Brustgesundheitszentrum Feldbach-FĂŒrstenfeld. Sie hat umfassende persönliche Erfahrung in der Anwendung von Resilienz im medizinischen Alltag.

  • Wir setzen unser Thema der letzten Episode fort und sprechen ĂŒber die Kommunikation zwischen Arzt/Ärztin und PatientIn. Diesmal sind beide Seiten in der Diskussion vertreten. Frau Professor Marija Balic ist Onkologin, Brustkrebsexpertin, VizeprĂ€sidentin der ABCSG und ist an der Medizinischen UniversitĂ€t in Graz tĂ€tig. Martina Hagspiel ist ihre ehemalige Patientin. Sie ist GrĂŒnderin des Vereins “Kurvenkratzer” und Inhaberin einer Werbeagentur fĂŒr Gesundheitskommunikation. Sie sprechen ĂŒber ihre Rollen, ihre Beziehung, ihren Umgang miteinander sowie die Erfahrungen, die sie im Laufe ihres gemeinsamen Weges gesammelt haben.

  • In den nĂ€chsten zwei Folgen sprechen wir ĂŒber die Herausforderungen, die entstehen, wenn sich Arzt/Ärztin und PatientIn begegnen. Wir gehen der Frage nach, welchen Einfluss ein gutes VerhĂ€ltnis zwischen diesen beiden Rollen auf den Behandlungsverlauf haben kann.
    Zu Gast sind in dieser Episode ist Frau Dr. Birgit Hladschik-Kermer. Sie ist Psychotherapeutin und Leiterin der Abteilung der Medizinischen Psychologie an der Medizinischen UniversitĂ€t Wien und Expertin fĂŒr Gesundheitskommunikation. Ihr gegenĂŒber sitzt Prof. Georg Pfeiler, von der UniversitĂ€tsklinik fĂŒr Frauenheilkunde der Medizinischen UniversitĂ€t Wien, Leiter der onkologischen Brustambulanz und Leiter der Ambulanz fĂŒr Knochengesundheit.

  • SolidaritĂ€t im Gesundheitssystem ist diesmal unser Thema: Wie solidarisch ist das österreichische Gesundheitssystem wirklich? Gibt es aktuelle oder zukĂŒnftige Herausforderungen? Wann agieren wir solidarisch und was bedeutet SolidaritĂ€t in der Gesellschaft eigentlich wirklich? DarĂŒber sprechen Frau Prof. Barbara Prainsack, Professorin fĂŒr Politikwissenschaften an der UniversitĂ€t Wien und Prof. Michael Gnant, Brustkrebsspezialist und PrĂ€sident der ABCSG, der Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group.