Episodes

  • Der Besuch des jungen Mannes wurde telefonisch angekündigt. Aber irgendetwas an seinem Verhalten beunruhigt die ältere Dame. Das vertraut sie einer Nachbarin an. Wenig später wird sie in ihrer Wohnung tot aufgefunden – ermordet. Ist dieser unbekannte junge Mann ihr Mörder? Und wie ist er spät abends in ihre Wohnung gekommen? Hereingelassen haben kann sie ihn nicht und Aufbruchspuren an der Tür gibt es auch keine. Es gibt mehrere Ersatzschlüssel zur Wohnung, doch keiner fehlt.
    Es ist ein Rätsel, auf das die Polizei zunächst vergeblich nach einer Antwort sucht. Bis sich etwas ereignet, womit selbst die zuständigen Ermittlerinnen und Ermittler nicht gerechnet haben: Es meldet sich ein V-Mann und der bringt den Stein ins Rollen.
    Kriminalhauptkommissar Jürgen Penschke ist bei Rudi Cerne und seiner Kollegin Conny Neumeyer zu Gast. Er erklärt den Einsatz von V-Leuten im Rahmen von Ermittlungen und berichtet, wie es ihm und seinem Team gelingt, den Mörder dingfest zu machen.
    Silke Hüttig ist damals noch junge Staatsanwältin. Bei ihr landete der Fall schließlich auf dem Tisch. Im Podcast erzählt sie vom Verfahren und mit welchem “Kniff” sie den Täter einer gerechten Strafe zuführt.

  • Es ist ein Bild des Grauens, das sich den Rettungskräften bei Betreten des alten Einfamilienhauses in dem idyllischen kleinen Dörfchen bietet: Überall ist Blut, die Räume sind verwüstet. Im ersten Stock und im Keller stößt die Polizei auf zwei Leichen und eine schwer verletzte Frau. Wie sich herausstellt, ist sie die Eigentümerin des Hauses. Ansprechbar ist sie nicht, sie fällt ins Koma.
    Was ist in dem Haus passiert? Für die Polizei spricht vieles für einen aus dem Ruder gelaufenen Raubüberfall. Doch warum wurden die drei betagten Opfer so sehr misshandelt? Und wer steckt hinter dieser grauenhaften Tat? Die Bewohner der bayerischen Voralpenregion stehen unter Schock, Angst macht sich breit.
    Kriminaloberrat Markus Deindl von der Kriminalpolizei in Weilheim leitete damals die Soko “"Höfen”. Ihm und seinem Team gelang es, den Fall nach nur wenigen Wochen aufzuklären. Im Podcast mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer berichtet er über die teils nervenaufreibende Zeit der Ermittlungen kurz nach der Tat und wie sie den Tätern schließlich auf die Spur kamen.
    Für die Polizei ist dieser Fall heute abgeschlossen, doch die Bewohner von Königsdorf hat das Verbrechen geprägt. Welche Spuren das alles hinterlassen hat, davon berichtet der Alt-Bürgermeister der Gemeinde Anton Demmel.



    ***

    Moderation: Rudi Cerne, Cornelia Neumeyer

    Gäste & Experten: Kriminaloberrat Markus Deindl, Anton Demmel, Bürgermeister der Gemeinde Königsdorf a.D.

    Autor dieser Folge: Jonas Wengert

    Audioproduktion: Fabian Zweck?

    Technik: Algis Juknevicius

    Produktionsleitung Securitel: Franz Hirner

    Produktionsleitung ikone media: Constanze Radnoti

    Produktionsmanagement ZDF: Carolin Klapproth, Ina Willems

    Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus

    Redaktion Securitel: Erich Grünbacher

    Produzent Securitel: René Carl

    Produzent ikone media: Reinhard Röde

    Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig

    Regie ikone media: Niklas Gramann

  • Es ist einer der mysteriösesten Kriminalfälle der XY-Geschichte, von dem vielen Zuschauerinnen und Zuschauern vor allem ein weggeworfener Zettel im Gedächtnis geblieben ist. Ein einfaches kleines Stück Papier, auf dem eine geheimnisvolle Buchstabenkombination gestanden haben soll: YOG’TZE. Geschrieben von einem Mann und Familienvater, der scheinbar eine schlimme Vorahnung hatte, schließlich unter merkwürdigen Umständen schwer verletzt aufgefunden wird und kurz darauf im Krankenhaus stirbt. Welchen Zusammenhang hatte diese rätselhafte Notiz mit seinem Tod? Und wer ist in das Geschehen von damals involviert? Fragen, auf die die Polizei bis heute keine Antworten gefunden hat. Der Fall ist ungeklärt geblieben.
    Fast 40 Jahre liegt das alles zurück. Hans Leppler, der damals zuständige Ermittler bei der Kripo Hagen, ist inzwischen pensioniert. Im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer erinnert er sich an die verzwickten Ermittlungen, die immer wieder in der Sackgasse endeten. Was es mit den ominösen sechs Buchstaben auf dem Zettel auf sich haben könnte - oder auch nicht – das erzählt Klaus Schmeh, Kryptologe und Experte für Verschlüsselungstechniken. Außerdem im Interview: Psychologin Beatrice Wypych. Sie hat eine plausible Erklärung für die “düstere Vorahnung” des Familienvaters gefunden.

  • Bereits die ersten Vorkommnisse im Jahr 2008 geben Rätsel auf: Ist das ein Einschussloch in der Ladung des Transporters? Hat etwa jemand auf der Autobahn auf das Fahrzeug geschossen? Weder die Fahrerinnen und Fahrer noch die Polizei können sich anfangs einen Reim darauf machen. Es werden weitere Vorfälle gemeldet. Eine bedrohliche Situation, die die Ermittlungsbehörden zunehmend nervös macht, denn es wird tatsächlich eine Frau mit einem Schuss in den Hals getroffen. Nur durch großes Glück überlebt sie den Anschlag. Und es gibt weitere Opfer. Angst macht sich breit auf den deutschen Autobahnen.
    Das Bundeskriminalamt übernimmt die Ermittlungen. Im Podcast-Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist Rainer Grimm. Er leitete die Ermittlungen im Fall der Anschlagsserie, die sich über mehrere Jahre durch einige Bundesländer zog und die in die Kriminalgeschichte eingehen sollte. Er berichtet von Maßnahmen im Rahmen der Ermittlungen, die schwer umstritten waren, aber schließlich zum Erfolg führten.


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    Moderation: Rudi Cerne, Cornelia Neumeyer

    Gäste & Experten: Erster Kriminalhauptkommissar Rainer Grimm, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie: Dr. Reinhard Haller

    Autorin dieser Folge: Giorgia Grimaldi

    Audioproduktion: Viktor Veress

    Technik: Algis Juknevicius

    Produktionsleitung Securitel: Franz Hirner

    Produktionsleitung ikone media: Constanze Radnoti

    Produktionsmanagement ZDF: Carolin Klapproth, Ina Willems

    Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus

    Redaktion Securitel: Erich Grünbacher

    Produzent Securitel: René Carl

    Produzent ikone media: Reinhard Röde

    Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig

    Regie ikone media: Niklas Gramann

  • Es ist ein sonniger Tag im Dezember 1996, als ein Jäger mit seinem Hund in der Hauser Sandkuhle bei Rheurdt-Schaephuysen die nackte Leiche eines Mannes entdeckt. Wie die Polizei sofort feststellt, ist der Mann offensichtlich zu Tode misshandelt worden. Sein Körper weist Spuren schwerster Gewalt auf. Wer ist der Mann? Und warum musste er auf so grausame Weise sterben?
    24 Jahre lang versucht die Kriminalpolizei alles, um die Identität des Mannes zu klären – ohne zu ahnen, dass ihn ganz in der Nähe seine Tochter schmerzlich vermisst. Im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer berichtet Erster Kriminalhauptkommissar Gerhard Hoppmann von unglaublichem Durchhaltevermögen der Ermittlerinnen und Ermittler und einer Vielzahl von Tiefschlägen auf der Suche nach Antworten. Zwei Mal war der Fall des ermordeten Unbekannten bei “Aktenzeichen XY... Ungelöst” und die zweite Ausstrahlung im Jahr 2019 sollte endlich den Durchbruch bringen.
    Als damals zuständiger Staatsanwalt bringt Dr. Boris Petersdorf den Fall 2021 zur Anklage. Im Interview teilt er seine Erinnerungen und erläutert das Urteil.

  • Im Oktober 1994 macht ein Holzhändler in einem Waldstück bei Limburg eine furchtbare Entdeckung: Hinter einem Holzstapel stößt er auf die nackten Leichen zweier Mädchen. Auf ihren Körpern kleben Laub und Dreck. Die Verletzungen der beiden 16-Jährigen offenbaren ein brutales Sexualverbrechen, das auf die Bewohnerinnen und Bewohner der Region bis heute nachwirkt – auch, weil bei der Tat eine Frau eine tragende Rolle spielt.
    Zu Gast im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist Oberstaatsanwältin Friedel Heuermann. Das Verfahren am Landgericht Limburg war damals ihr zweiter großer Mordfall, den sie als noch junge Staatsanwältin bearbeiten sollte. Im Gespräch berichtet sie überaus sachlich von den Geschehnissen Mitte der Neunziger, die seinerzeit großes Leid über zwei Familien in Limburg gebracht haben.
    Die Journalistin Gisela Friedrichsen saß damals ebenfalls im Gerichtssaal. Im Interview schildert sie ihre Eindrücke vom Prozess und von den Angeklagten, die der Tat schließlich überführt werden konnten.

  • Als der junge Familienvater Achim Heftrich morgens noch in der Dunkelheit vor seine Haustür tritt, wird er von zwei maskierten Männern überrascht. Die beiden überwältigen den 34-Jährigen und zerren ihn in einen Wagen. Seine Frau und seine Kinder müssen alles mit ansehen. Wohin ihn die Unbekannten bringen, wissen sie nicht. Wenig später geht die erste Lösegeldforderung ein: Eine Summe, die die Familie von Achim Heftrich nicht aufbringen kann. Ein Kredit muss her. Neben seinen Eltern werden auch Tante und Onkel dafür bürgen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass sich der Entführte in den Händen skrupelloser Verbrecher befindet, die – wie sich später herausstellen wird – auch vor einem Mord nicht zurückschrecken.
    Roland Fritsch, ehemals leitender Kriminaldirektor bei der Kripo Offenbach, spricht mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer über diesen unvergessenen Kriminalfall Anfang der 90er. An der Spitze der Sonderkommission stehend, berichtet er von Entscheidungen über Leben und Tod und auch die damit verbundene Einsamkeit in einer solchen Lage. “Das war die anstrengendste Zeit in meiner Laufbahn”, so Fritsch im Podcast.
    “Tötet er Dich jetzt oder wirst Du freigelassen?”. Dieser unglaublich großen Angst ist Achim Heftrich während seiner Entführung ausgesetzt. Im Interview spricht er über das große Glück am Leben zu sein. Denn heute weiß er: Es gab ein weiteres Entführungsopfer und diese Entführung endete tödlich.

  • Es sind entscheidende Minuten im Leben eines 17-Jährigen, der viel zu früh aus dem Leben gerissen wird. Sieben Minuten zwischen einer letzten Chat-Nachricht und dem Fund seines regungslosen Körpers unter einer Brücke. Trotz aufwendiger Ermittlungsarbeit ist bis heute ungeklärt, was in jener Nacht in Braunschweig passierte.
    Der damals zuständige Ermittler, Polizeioberkommissar Holger Kunkel, spricht mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer darüber, welchen Spuren er und sein Team nachgegangen sind, um das Geschehen Stück für Stück zu rekonstruieren. Denn Klarheit ist das, was sich die Familie wünscht. In dem Fall geht es auch um mögliche Fahrerflucht und die Frage der Strafbarkeit, zu der Hans-Jürgen Gebhardt, Fachanwalt für Verkehrs- und Strafrecht, Stellung nimmt.

  • 1976 entdeckt ein Förster die Leiche eines Mädchens auf dem heruntergekommenen Autobahnparkplatz “De Heul” bei Utrecht in den Niederlanden. Wer ist die Tote und wo wird sie vermisst? Bis heute sucht die Polizei nach ihrem Mörder.
    Es ist ein wendungsreicher Fall, der sich “bisher in jeder Hinsicht anders entwickelt hat als vermutet”. Das sagt der damals zuständige niederländische Kommissar Wim Perlot. Er ist aus Utrecht angereist, um mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer über den Fall zu sprechen. Einige Spuren führten bei den Ermittlungen auch nach Deutschland, davon erzählt Elke Eisenlohr vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Wie man Tote auch nach sehr langer Zeit noch identifizieren kann, das erklärt die forensische Anthropologin Kerstin Kreutz.

  • Er gibt sich als Revisor aus, der überprüft, ob Mitarbeiter von Supermärkten im Falle eines Raubüberfalls alles richtig machen. Der stets elegant gekleidete Mann in Lackschuhen spielt seine Rolle sehr überzeugend, nicht nur, weil er die Namen der Mitarbeitenden kennt und im richtigen Moment eine Pistole zückt, er scheint darüber hinaus auch über Insiderwissen zu verfügen. Und so kaufen ihm die Opfer seine Rolle jeweils bis zum Schluss ab. Erst wenn er mit den Tageseinnahmen längst über alle Berge ist, fliegt das Schauspiel auf. Eine erfolgreiche Masche, die er in Serie absolviert und immer wieder adaptiert. Die Polizei ist einem dreisten und skrupellosen Serientäter auf der Spur, der sich mit ihr ein regelrechtes Katz- und Mausspiel liefert. Zum Schluss bringt die Beziehung zu einer Frau den Täter zu Fall.
    Kriminalhauptkommissar Torsten Dormann und sein Team stehen bei den Ermittlungen unter hohem Druck, berichtet er Rudi Cerne und Conny Neumeyer. “Einer der umfangreichsten Fälle meiner Laufbahn” - so Dormann im Gespräch.
    Wie belastend sich solche Überfälle auf Betroffene auswirken können, erklärt in dieser Folge der renommierte psychologische Psychotherapeut und Trauma-Experte Dr. Georg Pieper.

  • Es ist ein einziger Schlag ins Gesicht, mit dem ein Mann in der Mannheimer Innenstadt niedergestreckt wird. Dieser trifft ihn nach einem versehentlichen Rempler mit einem jungen Passanten, ohne Vorwarnung. Der Täter flieht gleich darauf. Doch für sein Opfer endet der Vorfall tödlich.
    Dass Täter und Opfer sich offensichtlich nicht kannten, erschwert die Ermittlungen, erzählt Kriminalhauptkommissar Carsten Storck im Podcast Rudi Cerne und Conny Neumeyer. Der Fall landet dazu noch recht spät bei der Kripo, zu einem Zeitpunkt, als es keine brauchbaren Spuren mehr am Tatort gibt. Denn niemand hatte damit gerechnet, dass die Folgen des Fausthiebs tödlich enden. Warum ein Schlag ins Gesicht oder gegen den Kopf stets eine tödliche Gefahr darstellt, erklärt Prof. Dr. Marcel Verhoff, Direktor des Frankfurter Instituts für Rechtsmedizin.

  • Im Mai 2010 wird die Frau eines Bankiers am helllichten Tag aus ihrem Haus entführt. In ihrem Auto fährt der Täter mit ihr davon. Nur kurz darauf meldet sich der Unbekannte mit der Lösegeldforderung bei ihrem Mann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch die Bedingung, das Geld innerhalb von zwei Stunden zu besorgen, kann nicht eingehalten werden. Als das Lösegeld zu spät am vereinbarten Ort hinterlegt wird, ist das Schicksal der 54-jährigen Mutter und Ehefrau längst besiegelt. Drei Wochen später wird ihre Leiche nur wenige Kilometer vom Haus der Familie entdeckt. Bis heute ist der Täter nicht gefasst.
    In dieser Folge sprechen Rudi Cerne und Conny Neumeyer mit den zwei für den Fall zuständigen Ermittlern: Kriminaldirektor Thomas Friedrich und Kriminalhauptkommissar Michael Bauer von der Kripo in Ulm. Beide schildern die bedrückenden Umstände von damals, in einem Fall, der nie zu den Akten gelegt wurde. Bis heute sind beide angetrieben von dem Wunsch, das Verbrechen aufzuklären und den Hinterbliebenen irgendwann doch noch Antworten liefern zu können.

  • Der Mitte 30-Jährige lebt mit seiner Freundin in einem kleinen Ort im Allgäu. Er ist erfolgreicher Vermögensberater und arbeitet in einer Bank nur wenige Kilometer von seinem Wohnort entfernt. An einem Morgen im August 2005 macht er sich von der Arbeit aus auf den Weg zu einem Außentermin – und kehrt nicht zurück.
    Als die Polizei die Ermittlungen in dem Fall aufnimmt, scheint das Verschwinden des Mannes überhaupt keinen Sinn zu ergeben: Er war beliebt, hatte keine Schwierigkeiten, ein erfülltes Leben, eine Familie und eine Frau an seiner Seite. Was um Himmels willen ist mit ihm passiert? Wurde er Opfer eines Verbrechens? Vielleicht sogar ermordet?
    Kommissar Manfred Kustor, der die Ermittlungen in dem Fall damals leitete, berichtet im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer von einem kuriosen Fall, dessen Ausgang wohl auch die XY-Zuschauerinnen und Zuschauer verwundert haben dürfte. Eine Geschichte, die im Allgäu beginnt und in Andalusien endet.

  • Sie sitzen im Ausland, suchen sich ihre Opfer im Netz und bearbeiten sie mit psychologischen Tricks – solange, bis die ihnen Geld überweisen. Wer glaubt, kein Opfer von Liebestrug werden zu können, sollte sich die Podcast-Folge anhören: Dieser Masche, auch Love Scam oder Romance Scam genannt, fallen allein in Deutschland jedes Jahr tausende Frauen und Männer zum Opfer.
    Rudi Cerne und Conny Neumeyer sprechen mit gleich drei Betroffenen. Sie verloren zwischenzeitlich nicht nur das Vertrauen in Menschen, sondern auch eine Menge Geld. Eine von ihnen ist DIE Expertin für diese Art von Liebesbetrug: Uschi Tschorn. Sie leitet eine von ihr ins Leben gerufene Selbsthilfe-Initiative.

  • Ostern 2008: Auf einem heruntergekommenen Hof in Kirchasch bei München wird ein 48-jähriger Mann erschossen. Die Ermittler finden im Durcheinander des Hauses ein Testament. Und sind überrascht: Der scheinbar mittellose Mann war in Wirklichkeit ausgesprochen vermögend.
    Kriminalhauptkommissarin Claudia Langer von der Kripo Erding führt gemeinsam mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer mit durch den äußerst verstrickten Fall: ein Verbrechen, bei dem es am Ende nicht nur ein Opfer gibt. Alle Spuren deuten schließlich auf eine Person, die sich eigentlich dem Wohl von Menschen verschrieben hat: einem Arzt. Doch hinter seiner Fassade verbirgt sich eine grausame Seite. Welche, das beleuchtet im Podcast der Psychiater Professor Norbert Nedopil, einer der bekanntesten Gerichtsgutachter Deutschlands.

  • Der Fall sorgt im März 1998 bundesweit für Schlagzeilen: Im Frankfurter Stadtteil Höchst entdecken Kinder in einer Unterführung entlang des Liederbachs die Leiche des 13-jährigen Tristan Brübach. Der Schüler ist brutal ermordet worden. Der Täter hatte Körperteile von der Leiche des Jungen abgetrennt und mit sich genommen. In der Öffentlichkeit macht sich Entsetzen breit: Wer tut so etwas? Und wird der Täter wieder zuschlagen?
    Die Ermittler stehen damals unter enormem Druck. Davon berichtet Kommissar Uwe Fey im Gespräch mit Rudi Cerne und Conny Neumeyer. Ebenfalls im Interview: Kriminalrat Alexander Horn, Leiter der Operativen Fallanalyse bei der Bayerischen Polizei und gefragter Experte in Sachen “Profiling” im In- und Ausland. Er und seine Kollegen wurden zu den Ermittlungen hinzugezogen, erstellten damals u.a. ein Täterprofil.

  • 1962 wird die 13-jährige Lydia ermordet. Pilzsammler finden ihre Leiche in einem Waldstück. Ins Visier geraten zunächst Lkw-Fahrer, die das Mädchen mitgenommen haben könnten. Die Ermittler schalten Interpol ein, doch sie bekommen den Mörder nicht gefasst. Bis etwas Überraschendes passiert, allerdings erst mehr als 40 Jahre später...
    Es ist die Beichte eines alternden Mannes, die die Ermittlungen wieder ins Rollen bringt. Darüber sprechen Rudi Cerne und Conny Neumeyer mit dem Kriminalhauptkommissar Knut Packmohr. Doch das Geständnis stellt sich als tückisch heraus... Wie tückisch, das ordnet Psychologin Beatrice Wypych in der Folge ein.

  • Er hat es auf Tramperinnen abgesehen: Fünf Morde gehen auf das Konto eines Mannes, der zwischen 1983 und 1990 zwischen Düsseldorf und Aachen Frauen vergewaltigt und erdrosselt hat. Sie gehen als Anhalter- oder Disko-Morde in die Kriminalgeschichte ein.
    Doch es dauert Jahrzehnte, bis die Ermittler die Fälle zusammenbringen können. Davon berichtet Michael Fritsch-Hörmann im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer. Er ist Leiter des Kriminalkommissariats 11 im Polizeipräsidium Aachen. Der Psychologe Borwin Bandelow von der Universitätsmedizin Göttingen beleuchtet, wie Menschen damit umgehen, wenn sie Familienmitglieder durch eine Gewalttat verlieren. Davon erzählt auch der Sohn eines der Mordopfer.

  • Er überfällt nachts Frauen in ihren Wohnungen und vergewaltigt sie – im In- und Ausland. Doch das reicht ihm irgendwann nicht mehr. Er entwickelt eine perfide Masche, um an neue Opfer zu kommen. Mehr als 20 Jahre ist die Polizei an ihm dran.

    Im Studio bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer ist Kommissar Reinhard Freuen. Er und sein Kollege Dirk Settels berichten über die zermürbende Fahndung nach dem Täter über zwei Jahrzehnte. Freuen hat den Täter tagelang vernommen und erschreckende Einblicke erhalten. Außerdem kommt Conny Schulte zu Wort. Sie leitet eine Beratungsstelle für Opfer von sexualisierter Gewalt.

  • 1969 werden vier junge Soldaten auf einem bewachten Militär-Gelände erschossen. Die Tat geht in die bundesdeutsche Kriminalgeschichte ein und entwickelt eine solche Dimension, dass die Menschen das Gefühl bekommen: Deutschland ist kein sicheres Land.

    Im zweiten Teil der Doppelfolge schildern Rudi Cerne und Conny Neumeyer, wie eine Hellseherin die Polizei auf die richtige Spur führt. Sie sprechen dazu mit dem Zeitzeugen Peter Hohl, einem damaligen XY-Redakteur und Eduard Zimmermanns “Rechter Hand”. Der Geschichtswissenschaftler Paul Nolte ordnet die Morde historisch ein und gibt spannende Einblicke ins Zeitgeschehen. Der Fall wird Rechtsgeschichte schreiben: Jahre später werden Gesetze in Deutschland in der Folge geändert.