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  • Ohne lückenlosen Herdenschutz, also geeignete, intakte Zäune und Herdenschutzhunde, wird das Zusammenleben mit dem Wolf nicht funktionieren. Dass viele Weidetierhalter dabei aber an ihre Grenzen kommen, war nur eine Frage der Zeit. WikiWolves ist eine Plattform für die, die Unterstützung im Herdenschutz benötigen, und für die, die helfen möchten. Matthias und Sabine haben in dieser Folge Steffi Sakowitz, WikiWolves Ansprechpartnerin für Nordrhein-Westfalen (Niederrhein), zu Gast. Sie stellt die Initiative vor, berichtet über spannende Einsätze und lädt ein, aktiv mitzumachen.

  • Unbestritten: Im Gleichgewicht der Natur und für die Gesundheit unserer Ökosysteme spielt der Wolf eine wichtige Rolle. Aber wie wirkt sich seine Anwesenheit auf die Biodiversität aus? Inmitten der von Menschen gestalteten Kulturlandschaften. Welche Auswirkungen haben die Agrar- und Holzwirtschaft, die Schafhaltung und andere Formen der Weidenutzung? Matthias und Sabine haben Guido Meyer eingeladen.
    Auf www.naturdigital.online berichtet er sehr erfolgreich und regelmäßig über seine Erlebnisse und Beobachtungen in der Natur und erklärt die komplexen Zusammenhänge wissenschaftlich fundiert. Bekannt geworden ist der Hannoveraner mit seinen atemberaubenden Fotos heimischer Wildtiere, mit denen er die Natur in unsere Wohnzimmer bringen will. Politisch nicht immer bequem, tritt Guido Meyer auch in dieser Podcast-Folge mit einer klaren Forderung an: Biodiversität fördern, die EU-Biodiversitätsstrategie in der Erstversion einhalten und der Natur endlich mehr Raum geben. Fakt ist: Wir stehen vor großen Herausforderungen. Wie wir sie meistern könnten, wenn wir wollten, erfahrt ihr in dieser Folge.

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  • Diese Podcast-Folge ist für Sie, lieber Umweltminister Christian Meyer. Und natürlich für Ihre Kolleginnen und Kollegen und alle anderen, die es interessiert und angeht. Punkt für Punkt erläutert der Jurist Björn Sepke, Mitglied des Vorstands der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe, die Begründung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts und gibt einen juristischen Überblick, was sich für die Wölfe, aber auch für Nutztierhalter ändert. Nicht viel, das sei vorab verraten. Dennoch stellt der Beschluss einige wesentliche Punkte klar. Dem Herdenschutz gehört die Zukunft. Die vom Land anerkannten Naturschutzvereinigungen müssen künftig angehört werden. Und mit Blick auf Hessen: Der Wolf bleibt auch im Jagdrecht praktisch un-bejagbar. Der Rat des Juristen: Am besten alles auf Anfang und komplett neu anfangen mit der Wolfsverordnung. Denn im Dialog zwischen Wolfsschützern, Nutztierhaltern und Jägern sind Ehrlichkeit und Transparenz längst überfällig. Jetzt heißt es: Nachsitzen. Diese Folge ist etwas länger als eine Unterrichtsstunde und liefert euch alle Antworten auf die entscheidenden Fragen. Eine Art Leitfaden und ein Beitrag zu einer weiteren Versachlichung in der Diskussion um den Wolf.

  • Im Jahr 1991 wurde die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe gegründet, also lange bevor überhaupt wieder Wölfe bei uns zu Hause waren. Der Verband wirbt um Verständnis für die Bedeutung des Wolfes in freier Wildbahn in allen Bevölkerungsgruppen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein möglichst konfliktfreies Zusammenleben zu fördern. Für die 1. Vorsitzende, Nicole Kronauer, ein Herzensprojekt, über das sie in dieser Folge mit Matthias und Sabine spricht. Warum jeder, der diesen Podcast hört, Mitglied in der GzSdW sein sollte, erfahrt ihr ebenso, wie die ganz persönliche Meinung der Drei zum Film "Im Land der Wölfe". Also, Popcorn und Cola bereithalten und jetzt schnell auf Start klicken.

  • Dieser Tage ist es still im Wolfsland. Die Fähen bekommen ihre Welpen. Zu keiner Zeit im Jahr findet man so wenige Spuren der scheuen Beutegreifer, wie jetzt. Matthias Kays beteiligt sich aktiv am Wolfsmonitoring in seiner sächsischen Heimat und berichtet in dieser Folge von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Wolfsmonitoring ist die wissenschaftliche Dokumentation, wie viele Tiere, wo in Deutschland leben. Zusammen mit einem Freund sammelt er frische Losungen, liefert Fotos und Videos aus seinen Wolfsrudeln und sucht ihre Spuren im Sand.
    Weiter geht es in dieser Folge um die Rolle der Fähen in den Rudeln und um den freilaufenden Jagddackel in Brandenburg, der wohl tatsächlich von einem Wolf gebissen wurde. Ausgerechnet die Jägerschaft fordert jetzt den Abschuss des Wolfs.

  • Severin, dessen Nachnamen wir hier bewusst nicht nennen, ist seit 15 Jahren Jäger. Der studierte Förster hat sein Revier in Niedersachsen zwischen Bremen und Bremerhaven und ist bei einer öffentlichen Forstverwaltung angestellt. Für ihn hat sich durch die Rückkehr des Wolfes wenig geändert. Der 34-Jährige lebt mit seiner Frau, die auch Försterin ist, mitten im Wolfsland. Mit seiner Meinung über den Wolf und die anderen großen Beutegreifer macht er sich in der Jägerschaft nicht nur Freunde. Im Gespräch mit Matthias Kays und Sabine Sebald geht er den Gründen hierfür auf die Spur. Seine Visionen von einer Forstwirtschaft im Einklang mit der Natur sind auch Thema dieser Folge. Fazit: Der Wolf gehört dazu. Ob`s dem Jäger nun passt, oder nicht.

  • Das Jahr ist etwas mehr als drei Monate alt, und wir zählen offiziell bereits 29 tote Wölfe (Stand 7.4.24, Quelle: DBBW, siehe Linkliste unten). Die meisten von ihnen haben ihr Leben im Straßenverkehr gelassen. Viele Todesfälle bleiben jedoch ungeklärt. Und die Dunkelziffer ist wahrscheinlich sehr hoch. Matthias berichtet über einen Rüden, der in Sachsen unter die Räder kam. Und über die wahrscheinlich weitreichenden Folgen für sein Rudel. Etwas länger zurück liegt der Totfund eines Rüden, der auf grausamste Weise durch den Schuss eines Jägers sein Leben verlor. Der Naturfilmer war bei seiner Bergung dabei und erinnert sich an die verstörenden Bilder. Niedersachsen ist natürlich in dieser Folge auch wieder Thema. Obwohl das Verwaltungsgericht Oldenburg die Jagd auf den Rüden im Raum Hannover gestoppt hat, bleibt ein Beigeschmack. Der niedersächsische Umweltminister Meyer hatte zur Jagd auf ihn geblasen. Und das auch noch mitten in der Brut und Setzzeit. Während dieser Zeit sind eigentlich alle Tiere, die Nachwuchs erwarten oder zu versorgen haben, vor Bejagung geschützt. Nur eben der Wolf nicht, wenn es nach Politik und Jägerschaft geht. Die Podcaster diskutieren über die Jagd und ihre Folgen für die Natur.
    Für euren persönlichen ASMR-Moment nimmt Matthias euch mit dem Mikro mit an seine geheimen Orte in der sächsischen Natur. Dort, wo Hirsch, Kranich und Seeadler zuhause sind. Ein ganz besonderes Erlebnis, für das ihr nur die Lautstärke hochdrehen müsst. Wie Wölfe reagieren, wenn sie sich beobachtet fühlen, und wo sie zur Ruhe kommen, wenn sie sich sicher fühlen, kann Matthias aus erster Quelle berichten. Kleiner Spoiler: Wölfe schlafen und träumen wie unsere Hunde. Einer von vielen Gründen, ihnen mit dem gleichen Respekt und der gleichen Liebe zu begegnen.

  • Matthias trifft sein großes Vorbild, Deutschlands bekanntesten Wolfsfilmer Sebastian Koerner. Die beiden arbeiten zur Zeit an einem gemeinsamen Projekt: „Wölfe und Menschen – Wege zur Koexistenz“. Sie haben einiges zu erzählen aus ihrem außergewöhnlichen Leben als Naturfilmer. Sebastian Koerner setzt sich seit mehr als 20 Jahren für die wilden Wölfe ein. Der Biologe kennt sie wie kaum ein anderer. In dieser Folge teilt er sein Wissen und beantwortet wichtige und aktuelle Fragen zum Thema Wolf.

  • Der Dresdner Naturfilmer Matthias Kays feiert in dieser Folge seinen Einstand. Im Gespräch mit der Berliner Journalistin Sabine Sebald zeigt er den Wolf aus seiner ganz persönlichen Perspektive. Der Tierfilmer kommt den wilden Wolfsfamilien bei seiner Arbeit sehr nah und erlebt die Wölfe unverfälscht und in ihrer natürlichen Umgebung. Über diese unglaublichen Begegnungen wird der Wolfsschützer mit Herz hier in diesem Podcast berichten. Kommt einfach mit in die Natur!

  • In dieser Folge gehen Christian und Sabine nochmal einige Punkte durch, die in der NDR Doku "Politikum Wolf - schießen oder schützen?" (Michael Nieberg) zur Sprache kamen. Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte dies auf jeden Fall nachholen. Die Doku ist absolut empfehlenswert und in der ARD Mediathek jederzeit abrufbar. Wie immer, wenn der Anwalt der Wölfe sich öffentlich äußert, glühen die Kommentarspalten. Fakt ist: Als Wolfsschützer braucht man ein dickes Fell, wie auch in diesem Film zu sehen ist. Auf einer Podiumsdiskussion wird Christian kurzerhand das Rederecht entzogen. Wie es ist, körperlich bedrängt zu werden, und was das Team mit einem aufgebrachten Wolfsgegner noch so erlebte, ist auch Thema dieser Folge. Los geht`s aber mit zwei wirklich guten Nachrichten über unsere wilden Wölfe. Ein Wanderwolf sorgt für Schlagzeilen. Und: Es gibt eindeutige Hinweise auf ein neues Wolfsrudel.

  • Gute Nachrichten aus NRW: Wölfin Gloria, die im Kreis Wesel für Schlagzeilen gesorgt hatte, darf nicht abgeschossen werden. Das hat das Oberverwaltungsgericht in Münster nun endgültig entschieden. Christian erläutert, wie das Gericht seine Entscheidung begründet - sie könnte richtungsweisend sein. Zum Thema Herdenschutz aus der letzten Folge sind noch drei Fragen offen: Können Pferde und Rinder sich selbst verteidigen? Sind der Küstenschutz und die Deichsicherheit durch Wölfe gefährdet? Und wie ist eigentlich die Rechtslage zu den von den Umweltministern geplanten Schnellabschüssen von Wölfen? Auch hier liefert Christian Berge Hintergründe, Beispiele und Fakten.
    Auf den günstigen Erhaltungszustand berufen sich Politik, Weidetierhalter und die Jägerschaft seit dieser Woche am Beispiel von Niedersachsen. Für den Anwalt der Wölfe ist klar, er ist keinesfalls Auslegungssache, und schon gar kein Politikum. Der günstige Erhaltungszustand ist eindeutig definiert und für die Wölfe in Deutschland immens wichtig. Wann, und ob wir ihn überhaupt erreichen können, wird in dieser Folge erläutert.

  • Wenn wir uns die Zahlen der Übergriffe und Risse auf Weidetiere mal ganz nüchtern anschauen, müssen wir feststellen, dass 80 bis 90 Prozent der Tiere nicht geschützt waren. Woran liegt es, dass immer noch so viele Weidetierhalter keinen ausreichenden Herdenschutz betreiben? Wie sieht die Sache eigentlich juristisch aus? Und was sagt die Politik dazu? Diese Fragen klären Christian Berge und Sabine Sebald in dieser Folge und liefern handfeste Fakten und Beispiele.

  • Hand aufs Herz: Wer möchte nicht mal einem wilden Wolf in seiner natürlichen Umgebung begegnen? Leider passiert das sehr selten. Warum gehen uns die Wölfe eigentlich so konsequent aus dem Weg? Für Viele ist das Thema aber immer noch mit großer Angst besetzt. Über den Wolf kursieren schließlich nicht nur in den Märchen wilde Horrorgeschichten. Christian Berge und Sabine Sebald sprechen in dieser Folge über dokumentierte Wolfsangriffe auf Menschen, und wie es dazu kam. Dazu gibt es praktische Tipps für Wolfsbegegnungen mit Kind, Hund, hoch zu Ross und mit Kutsche, auf dem Rad oder als Jogger. Der Anwalt der Wölfe rät zur Besonnenheit: Wer wirklich mal einen Wolf sieht, sollte den Augenblick maximal genießen. In der Regel ist er nach 2-3 Sekunden eh wieder verschwunden.

  • So ein altes russisches Sprichwort. Auch wissenschaftlich ist es längst bewiesen. Als APEX Spitzenprädator reguliert der Wolf den viel zu hohen Wildbestand in unseren Revieren. Er ist somit ein aktiver Klimaschützer, weil er die Verjüngung der Wälder unterstützt und dafür sorgt, dass klimaresiliente Mischwälder besser wachsen. Einer von vielen Gründen, warum wir uns über die Rückkehr des Wolfes glücklich schätzen können. Viele Millionen Euro werden durch ihn jedes Jahr gespart. In dieser Folge gibt es außerdem Wissenswertes aus der Wolfsbiologie und spannende Einblicke in das Leben in den Wolfsrevieren. Christian hat seine Wildkameras ausgewertet und dabei eine besorgniserregende Entdeckung gemacht.

  • Um den Wolf ranken sich unzählige Märchen und Mythen. Und neuerdings auch noch Fake-News. Christian Berge und Sabine Sebald werden in diesem Podcast Fakten und Hintergründe liefern und werben so um mehr Verständnis für den Wolf. Der ehemalige Anwalt und die Journalistin stellen sich in dieser Folge vor und erzählen, wie sie als Moderatoren-Duo zusammengefunden haben. Dazu Einblicke in Christians Leben mit 10 eigenen Wolfhunden und Wölfen im Umland von Hannover. Wolfsgeheul inklusive - im eigenen Garten.