Episodes
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Psychotherapeut Sina Haghiri und Moderatorin Verena Fiebiger sprechen mit Empathie und Sachverstand, anhand echter Fälle, über die großen und kleinen psychischen Probleme des Alltags.
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Arbeiten, bis gar nichts mehr geht. Wer ein Burnout erleidet, hat bis zum Zusammenbruch oft schon viele Warnsingale ignoriert: Schlafstörungen, Tinnitus, Bauch- und Rückenschmerzen, um nur ein paar zu nennen. Viele Betroffene kommen irgendwann an einen Punkt, an dem der Körper komplett dichtmacht. So war es auch bei Edgar. In der "Rushhour des Lebens" versucht er in allen Bereichen das Maximum aus sich rauszuholen, sei es im Job, in seiner jungen Familie oder in der Freizeit. Bis zu dem Tag, an dem er auf dem Weg zum nächsten sozialen Event plötzlich keinen Schritt mehr weiterlaufen kann. Die Diagnose Burnout-Syndrom bedeutet für Edgar einen harten Einschnitt in seinem Leben. Erst nach einem Klinikaufenthalt und einer Therapie hat er begriffen: Was er lange Zeit für erfolgreiches uns effektives Arbeiten gehalten hatte, war genau das Gegenteil, nämlich ein Raubbau an der eigenen mentalen Gesundheit. In dieser Folge von "Die Lösung" sprechen Fiebi und Sina darüber, welche Risikofaktoren uns anfällig für Burnout machen, warum achtsames Haushalten mit den eigenen Kräften auf lange Sicht nachhaltiger ist und wie man es verhindern kann, in die Abwärtsspirale aus Druck von außen, den eigenen Ansprüchen und vermeidbaren Stressfaktoren zu geraten.
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Immer wieder führen wir Gespräche, die nicht so ablaufen, wie wir es uns eigentlich wünschen: Wir sagen der Chefin einen Termin zu, obwohl wir eigentlich frei haben, im Supermarkt schnauzt uns jemand an, den wir gebeten haben, kurz zur Seite zu gehen oder ein Freund reagiert beleidigt auf eigentlich gutgemeinte Kritik. Die gute Nachricht: Wir können den Verlauf dieser Gespräche aktiv steuern, wenn wir auf ein paar einfache Regeln achten. Der Kiesler-Kreis ist ein Kommunikationsmodell, das beschreibt, wie unser Gegenüber reagiert, wenn wir dominant oder unterwürfig und freundlich oder feindlich auftreten. Davon hängt ab, welche Rolle wir selbst, aber auch unsere Geprächspartner:innen, in der Unterhaltung einnehmen. In dieser Folge von "Die Lösung" erklären Sina und Fiebi, wie ihr dieses Kommunikations-Tool ganz einfach anwenden könnt, um im Alltag und im Beruf einfacher und selbstbewusster eure Standpunkte durchsetzen zu können.
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Auf Insta und TikTok spricht Malte Zierden täglich zu Hundertausenden von Follower:innen. Doch wenn er im Treppenhaus seine Nachbarn hört, verlässt er die Wohnung nicht. Seine sozialen Ängste gehen so weit, dass er phasenweise kaum noch rausgeht. Supermärke meidet er und lässt sich Lebensmittel lieber liefern. "Was denken die Menschen in der Kassenschlange über mich? Was, wenn ich beim Bezahlen meinen PIN vergesse und alle aufhalte?" Dass gerade ein Social-Media-Star wie Malte sich in solchen Gedankenspiralen verliert, scheint erst mal paradox. Doch an Maltes Geschichte sieht man: Der Kontext, in dem Betroffene Unbehagen, Angst und oft sogar Panik empfinden, ist sehr individuell und für Außenstehende meist schwer nachvollziehbar. In dieser Folge von "Die Lösung" beschäftigen sich Fiebi und Sina mit den Ursachen von Sozialphobie, sie erklären, warum schüchterne Personen nicht automatisch unter sozialen Ängsten leiden und gehen der Frage nach, warum die gutgemeinte Hilfe von außen die Probleme der Betroffenen oft nicht lösen kann.
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Krank sein heißt für die meisten von uns: etwas Ruhe, vielleicht ein paar Medikamente und nach wenigen Tagen geht die Krankheit wieder weg. Doch was, wenn sie nicht einfach so verschwindet? So geht es David, Ende 20, Typ sportlicher Surfer. Was man ihm nicht ansieht: Seit seiner Jugend leidet David unter der Nervenkrankheit Multiple Sklerose, kurz MS. Eines seiner Hauptsymptome sind epileptische Anfälle, die immer und überall auftreten können. Ein sorgenfreies Leben, wie es andere in seinem Alter führen, ist für David nicht möglich. So wie für viele andere Menschen, die etwa an Morbus Crohn, ME/CFS oder auch Long Covid leiden. Chronisch Kranke merken im Laufe ihrer Krankheitsgeschichte oft: Die körperlichen Einschränkungen haben auch großen Einfluss auf die psychische Verfassung der Betroffenen. In dieser Folge von "Die Lösung" sprechen Fiebi und Sina darüber, warum das Umfeld chronisch kranker Menschen, trotz guter Intentionen, oft falsch auf die Krankheit reagiert und warum Mitleid der falsche Weg ist, Betroffene zu unterstützen.
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Wenn's nicht so recht klappt in der Liebe, sind wir uns schnell sicher: Die oder der Andere ist beziehungsunfähig und hat Bindungsangst. An uns selbst kann es ja schließlich nicht liegen. Aber sind wir mit diesem Urteil vielleicht zu voreilig? Und was genau versteht man unter Bindungsangst eigentlich? Bei Clara zeigt sich ein wiederkehrendes Muster: Sie lernt jemanden kennen, findet ihn toll, doch bevor es zum näheren Kennenlernen kommt, ist da dieses eine komische Foto auf dem Dating-Profil, der eine falsche Satz, den die Person gesagt hat oder das eine strange Hobby - und schon ist Claras Interesse dahin. Dabei wünscht sie sich eigentlich eine Beziehung. In dieser Folge von "Die Lösung" geht Fiebi der Frage nach, warum es Clara und vielen anderen so schwerfällt, sich auf eine:n Partner:in einzulassen. Dafür hat sie sich eine Gast-Host an ihre Seite geholt: Psychologin und Verhaltenstherapeutin Sofie Oberender. Sie beschäftigt sich schon seit ihrem Studium intensiv mit Bindungen und gibt einen Einblick in das breite Spektrum an Ursachen für Vermeidungsverhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Warum unsere Eltern eine so große Rolle für unser Bindungsverhalten spielen, warum Bindungsangst eigentlich gar nicht das ist, wofür wir es oft halten und wie wir mit Menschen umgehen, die uns nicht an sich ranlassen möchten - das hört ihr in dieser Folge!
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Die Therapie ist zu Ende - und dann? Was, wenn der negative Gedankenstrudel zurückkehrt? Auch wenn es dem Großteil der Patient:innen nach einer Psychotherapie besser geht, bleibt bei vielen die Angst vor einem Rückfall. Doch dem kann man vorbeugen. Sina zeigt in dieser Folge von "Die Lösung", welche einfachen Schritte er seinen Patient:innen am Ende einer Therapie an die Hand gibt, mit denen sie frühzeitig erkennen können, ob es mit ihrem psychischen Wohlbefinden wieder bergab geht. Dieser "Psycho-TÜV" kann jede:r von uns selbst bei sich anwenden und so eine Bestandsaufnahme der eigenen psychischen Verfassung erstellen. Damit lässt sich schnell feststellen: Kann ich selbst gegensteuern? Oder brauche ich vielleicht nochmal Hilfe?
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Jede:e von uns hatte eines in der Klasse oder war es vielleicht sogar selbst: Das Opfer, das ausgegrenzt, verarscht und vielleicht sogar geschlagen wurde. So ging es auch Schmyt. Heute ist er ein erfolgreicher Musiker und spielt ausverkaufte Konzerte. Doch in seiner Schulzeit war er es, der immer einstecken musste. Ein vermeintlicher Sonderling, der vielleicht sogar selbst daran schuld war, dass ihn seine Klassenkamerad:innen gemobbt haben? In dieser Folge von "Die Lösung" geht es darum, dass das genau die falsche Perspektive auf das Gruppenphänomen Mobbing und seine Opfer ist. Fiebi hat sich dafür einen Gast-Experten als Co-Host an ihre Seite geholt: Manuel Stoiber, Kinder- und Jugendpsychotherapeut, Schulpsychologe und Mobbing-Experte, der die Dynamiken innerhalb von Schulklassen erforscht hat. Er sagt: Die Opfer sind nie schuld an ihrer Situation, denn jedes Merkmal, das von der Norm der Gruppe abweicht, kann ein Anlass sein, sie zu mobben. Doch wie kommt es dazu, dass sich in Schulklassen Täter:innen- und Opfer-Rollen entwickeln? Was bringt Kinder und Jugendliche dazu, anderen den Schulalltag zur Hölle zu machen? Und wie befreit man sich als Betroffene:r von den täglichen Demütigungen? Das hört ihr in dieser Folge!
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Der Kopf denkt "nein", aber der Mund sagt "ja". Warum fällt es uns so schwer, Grenzen zu setzen? Das nächste Arbeitsprojekt, für das man eigentlich keine Kapazitäten mehr hat, der Umzug der Cousine dritten Grades oder der Kumpel, der ständig seinen Liebeskummer ablädt, obwohl man gerade selbst Herzschmerz hat - es gibt viele Situationen, in denen wir uns eigentlich überfordert fühlen, aber am Ende trotzdem zusagen. So geht es auch Daniela. Für ihre Freunde ist ihre Wohnung lange Zeit das zweite Wohnzimmer. Sie gehen ein und aus, räumen den Kühlschrank leer und duschen die Warmwasserrechnung in die Höhe. Obwohl Daniela die viele Gesellschaft anfänglich genießt, wird ihr das ständige Nehmen ihrer Freunde bald zu viel. Doch sie schafft es nicht, nein zu sagen. Liegt es an der Angst, von den Freunden nicht mehr gemocht zu werden? Oder ist Daniela zu konfliktscheu? Darüber sprechen Fiebi und Sina in dieser Folge von "Die Lösung". Sie erklären außerdem, wie man es üben kann, nein zu sagen, warum es auch für Menschen in unserem Umfeld entlastend ist, wenn wir klare Grenzen setzen und dass für andere da sein und für sich selbst einstehen sich nicht ausschließen müssen.
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Alle haben's drauf, nur man selbst nicht. Vergleicht man sich mit anderen, schneidet man meistens schlecht ab - denkt man zumindest. Doch egal, ob der kritische Blick auf sich selbst berechtigt ist oder nicht: Was bleibt, ist das Gefühl, nicht genug zu sein oder zu leisten. So geht es auch Katharina. Sie ist viele Jahre im Verein geschwommen und wollte auch an Wettkämpfen teilnehmen. Doch schon beim ersten Mal hat sie das Messen mit anderen zu sehr belastet. Dabei ging es nicht nur um den Leistungsdruck, mit den anderen Sportler:innen nicht mithalten zu können. Auch wenn sie besser war als die Konkurrenz, hat Katharina sich in der Vergleichssituation unwohl gefühlt. Doch woher kommt unserer Tendenz, andere Menschen ständig als Maßstab für die eigene Leistung heranzuziehen? Dieser Frage gehen Fiebi und Sina in dieser Folge von "Die Lösung" auf den Grund. Außerdem sprechen sie darüber, wie Vergleichen mit unserem Selbstwert zusammenhängt und warum der verpönte Vergleich nach unten manchmal legitim und sogar heilsam ist.
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Staffelfinale bei "Die Lösung"! Und darin geht es um all die Dinge, die ihr schon immer von Fiebi und Sina wissen wollten. Ihr habt uns in den letzten Monaten viel Fragen geschickt (vielen Dank!) und die werden in dieser Q&A-Folge beantwortet. Warum ist Sina Psychotherapeut geworden? Fällt es Fiebi schwer, im Podcast über persönliche Dinge zu sprechen? Und warum ist der Begriff Selbstliebe gar nicht so gut, wie er klingt? Das und noch vieles mehr erfahrt ihr in dieser Folge! Damit verabschieden sich Fiebi und Sina in eine Pause und sind im Herbst mit neuen Ausgaben von "Die Lösung" zurück.
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ADHS betrifft nur Kinder und Jugendliche? Das stimmt nicht! Auch im Erwachsenenalter leiden viele ADHS-Betroffene unter den Symptomen wie schlechter Konzentrationsfähigkeit, innerer Unruhe oder impulsivem Verhalten. Die Folgen können das Leben heftig beeinflussen. ADHS-Patient:innen haben oft Probleme im Job, haben häufiger Konflikte in der Partnerschaft und die Gefahr einer Depression ist bei ihnen erhöht. Fiebi und Sina sprechen in dieser Folge von "Die Lösung" über Markus' Geschichte. Nach Jahren mit Problemen in der Schule wird bei ihm im Jugendalter ADHS diagnostiziert. Nachdem er es mit viel Mühe zum Schulabschluss, durch eine Ausbildung und schließlich durch ein Studium schafft, gerät seine ADHS-Erkrankung in Vergessenheit. Doch als er im Berufsalltag immer wieder merkt, wie schwer es ihm fällt fokussiert zu arbeiten, wird ihm klar: ADHS beeinträchtigt ihn immer noch stark. Wie Markus es mittlerweile schafft mit den Symptomen umzugehen, wie man herausfindet, ob man selbst unter ADHS leidet und warum so manche Selbstdiagnose vielleicht nicht ganz zutreffend ist - das hört ihr in dieser Folge von "Die Lösung"!
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Klar ist: Psychotherapien sind effektiv und helfen in den allermeisten Fällen. Trotzdem können sie auch Effekte haben, die erst mal nicht gewollt sind. Sina und Fiebi sprechen in dieser Folge von "Die Lösung" über Nebenwirkungen der Psychotherapie und erklären, welche negativen Auswirkungen sie z.B. auf Beziehungen hab kann. Denn natürlich können Partnerschaften leiden, wenn eine:r der Partner:innen alte Muster überwindet und dadurch das Verhalten verändert. Genauso kann die Aufarbeitung psychischer Probleme dazu führt, dass es der betroffenen Person erst mal schlechter geht. Doch wenn man sich bewusst ist, dass solche Nebenwirkungen auftreten können, kann das dabei helfen, Berührungsängste mit der Therapie abzubauen. Deshalb sprechen Sina und Fiebi in dieser Folge darüber, was Patient:innen und Therapeut:innen tun können, um Nebenwirkungen zu erkennen und ihnen vorzubeugen.
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In dieser Woche legt "Die Lösung" eine kleine Sommerpause ein. Wir sind kommende Woche, am 11.08., wieder mit einer neuen Folge am Start. In der beschäftigen sich Sina und Fiebi mit Nebenwirkungen, die durch Psychotherapie ausgelöst werden können. Bis dahin empfehlen wir euch den LGBTIQ*-Podcast von PULS "Willkommen im Club". Darin sprechen die Hosts Kathi und Julian unter anderem mit dem Musiker Mavi Phoenix, dem bei Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde und der sich vor zwei Jahren als trans* geoutet hat. Was sich durch die Hormontherapie in seinem Leben geändert hat und welchen Einfluss das auf seine Musik hatte, erfahrt ihr bei "Willkommen im Club".
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Der Begriff "toxische Beziehung" geistert seit Jahren durch unsere Social Media Feeds und unzählige Beziehungsratgeber. Doch was genau steckt dahinter? Und wie merkt man, wenn einem die eigene Beziehung mehr schadet als guttut? In dieser Folge von "Die Lösung" sprechen Fiebi und Sina über Emmas Geschichte. Sie hat sich in John verliebt, als sie gerade in einer schwierigen Phase und verletzlich war. Doch der Halt, den sie anfänglich in der Beziehung findet, schlägt bald um: John isoliert sie von ihrer Familie und Freunden, er versucht sie zu kontrollieren, es kommt immer häufiger zu heftigen Streits. Trotzdem schafft Emma es nicht, sich aus der schädlichen Beziehung zu befreien. Warum fällt es uns manchmal so schwer, uns von Menschen zu lösen, die uns unglücklich machen - und das obwohl uns unser Umfeld vielleicht sogar schon gewarnt hat? Fiebi und Sina sprechen darüber, welche Anzeichen es für eine toxische Beziehung gibt, wie man es schafft sie zu beenden und warum das Verhältnis zwischen positiven und negativen Interaktionen entscheidend dafür ist, wie wohl wir uns in einer Beziehung fühlen.
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Entspannungsübungen können beim Stressabbau im Alltag helfen. Aber sie werden auch in der Therapie eingesetzt, etwa bei der Behandlung von Depressionen und Schlafstörungen. In dieser Folge "Aus der Praxis" erklärt Sina, wie er die Progressive Muskelentspannung (oder Progressive Muskelrelaxation, kurz PMR) bei seinen Patient:innen therapeutisch einsetzt. Diese Übung kann aber jede:r von uns anwenden, um z.B. vor Stresssituationen in der Uni oder im Job runterzukommen und sie gelassener anzugehen. Das Grundprinzip der PMR ist simpel: Man spannt nacheinander verschiedene Muskelgruppen im Körper an und löst sie wieder. Warum dahinter aber noch viel mehr steckt und wieso diese Übung auch bei Angststörungen helfen kann, das hört ihr in dieser Folge.
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Wir alle haben ein Bild von uns im Kopf, das ein Puzzle aus Erwartungen, Anforderungen und Wünschen an und von uns ist. Aber entspricht dieses Bild von uns eigentlich dem, wie wir wirklich sind? Diese Frage hat sich auch der Rapper CONNY gestellt, als er noch kein Musiker sondern Software-Entwickler war. Er hat sich von seinem damaligen Selbstbild verabschiedet, den Job gekündigt und ist jetzt Vollzeitrapper. Fiebi und Sina sprechen darüber, wie wir das Bild, das wir von uns selbst haben aktiv selbst bestimmen und uns von den Aspekten lösen können, die uns am bisherigen Bild nicht gefallen.
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Stundenlanges hin und her Wälzen und am nächsten Tag das Gefühl, kein Auge zugetan zu haben - Wer schlecht schläft, leidet oft sehr darunter. Verminderte Konzentration, erhöhte Reizbarkeit oder sogar Herzerkrankungen und eine höhere Anfälligkeit für Depressionen können die Folge sein. Was zu wenig Schlaf mit einem macht, musste auch Saskia erfahren. Schon als Kind hatte sie Probleme einzuschlafen. Und auch als Erwachsene geht sie immer noch jeden Abend mit einem mulmigen Gefühl ins Bett: Was, wenn ich wieder nicht einschlafen kann? Fiebi und Sina sprechen in dieser Folge von "Die Lösung" darüber, wie wir es schaffen, nachts besser zur Ruhe zu kommen. Und warum unser Blick auf unseren Schlaf oft schlechter ist als seine tatsächliche Qualität. Denn was viele von uns nicht wissen: Auch wenn man das Gefühl hat, die ganze Nacht wachgelegen zu haben, erholt sich der Körper trotzdem. Warum unsere Einstellung zu unserem Schlaf so wichtig ist, was wir tun können, um abends leichter abzuschalten und wie Saskia es geschafft hat, ihre Schlafprobleme zu lindern - all das hört ihr in dieser Folge!
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Verhaltensmuster und Glaubenssätze zu durchbrechen - kaum etwas ist so schwierig. Ein wichtiger erster Schritt ist, sich bewusst zu machen, nach welchen eingefahrenen Prinzipien man handelt. Wie das gelingen kann, zeigt Sina mit einer therapeutischen Methode: der Überlebensregel. In unseren Folgen "Aus der Praxis" gibt Sina regelmäßig Einblicke in Techniken und Herangehensweisen, die er als Psychotherapeut mit seinen Patient:innen anwendet. Bei der Überlebensregel geht es darum zu erkennen, welche Strategie man seit frühster Kindheit eingeübt hat, um vom eigenen Umfeld akzeptiert und angenommen zu werden. Dieser Mechanismus war zu früheren Zeit tatsächlich überlebenswichtig, weil aus der eigenen Familie ausgeschlossen zu werden dem Tod gleichkam. Was aber, wenn wir älter werden, sich unsere Lebensumstände verändern, wir aber immer noch nach unseren festen Mustern handeln? Sina zeigt in dieser Folge, wie es Patient:innen in der Therapie schaffen können, die eigene Überlebensregel zu formulieren, um sie dann so umzuwandeln, dass sich neue Handlungsperspektiven eröffnen.
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Heute ist Mia Morgan eine erfolgreiche und selbstbewusste Musikerin. Wenn man sie auf der Bühne oder in ihren Videos sieht, vermutet man nicht, dass es eine Zeit gab, in der sie mit ihrem Körper auf Kriegsfuß stand. Ihre Jugend war geprägt von Essstörungen, sie litt an Magersucht und an einer Binge-Eating-Störung. Ihr Körpergewicht stand für sie ständig im Fokus. In dieser Folge von "Die Lösung" erzählt Mia ihre Geschichte und schildert, wie sich ihre Essstörung entwickelt hat und wie sie es schließlich geschafft hat, damit umzugehen. Fiebi und Sina sprechen darüber, welche Risikofaktoren zu Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie führen können und wie Betroffene, aber auch ihre Familie und Freunde mit der Krankheit umgehen können. Aus seiner Erfahrung mit essgestörten Patient:innen weiß Sina: Eine Anorexie ist lebensgefährlich! Neben körperlichen Konsequenzen wie Haarausfall, brüchigen Knochen, einem geschwächten Immunsystem und Herzrhythmusstörungen, sind es vor allem die psychischen Folgen, die die Krankheit so heimtückisch machen. Betroffene und ihr Umfeld fühlen sich oft machtlos. Doch es gibt einen Weg raus aus der Essstörung: die Therapie. Wo man Hilfe findet und wie man als Angehörige:r eine oder einen Erkrankte:n am beste unterstützen kann, das hört ihr in dieser Folge.
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