Episodes
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Thomas Hermanns hat das Genre der Stand up-Comedy nach Deutschland gebracht. Er ist Regisseur, Autor, Produzent, Eurovision-Afficionado (und studierter Theaterwissenschaftler). Im Gespräch berichtet er von den Dingen, die seine Arbeiten bis heute beeinflussen: Die Muppet Show als Urmoment, die Münchener und New Yorker Performance-Szene der 1980er Jahre und seine nächsten Projekte - "Berlin Non Stop" (Premiere im Juli 2024 in Berlin) und "Hello! Again?" - ein Howard Carpendale-Musical für die Musikalische Komödie Leipzig.
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Zeit einmal kurz den Blick zu wenden. Und zwar auf das Publikum, dieses unbekanntes Wesen. Dr. Thomas Renz vom Institut für kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) Berlin berichtet in dieser neuen Folge über die Arbeit daran, zu ergründen, welches Publikum was gerne ansieht. Wie lässt sich neues Publikum gewinnen? Wo liegen die Barrieren? Ein Gespräch über die "Unterhaltungssuchenden", Genre-Trennung als Machtinstrument und den Schlager der 60er/70er Jahre.
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Missing episodes?
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Peter Lund hatte Zeit! Er ist Autor, Regisseur, war Professor im Studiengang Musical der UdK Berlin und viele Jahre lang Künstlerischer Leiter der Neuköllner Oper, wo Arbeiten wie "Elternabend", "Das Wunder von Neukölln" oder "Kopfkino" entstanden. Ein Gespräch , seine Arbeit an Musicals, das Paradies in der Operette und seine letzte Inszenierung: Nico Dostals "Clivia" in Dresden.
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Ein Gespräch mit der Regisseurin Cordula Däuper über ihre Arbeit an und mit Operetten, Zugänglichkeit im Theater und die Wichtigkeit von Humor auf der Bühne (und im Leben!).
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Am 24.September 1983 feierte die deutschsprachige Erstaufführung des CATS in Wien Premiere: Andrew Lloyd-Webbers haarsträubende Musical-Adaption eines Gedichtzyklus von T.S. Elliott. Die Inszenierung von Trevor Nunn (mit der legendären Choreographie von Gillian Lynne) löste den Blockbuster-Musicalboom aus, der bis heute nachwirkt. Lynnda Curry war als Katze "Tantomile" Teil der Besetzung von 1983 und erinnert sich in dieser neuen Episode an die Proben-Arbeit zu diesem Epochemachenden Werk.
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Der amerikanische Autor Kenny Fries schrieb Bücher wie "In the Province of the Gods" und "The History of my Shoes...". In Berlin forscht er für seine neue Arbeit Stumbling over History: Disability and the Holocaust. Nebenbei geht Fries ins Theater und hat fast alles gesehen: Von der Uraufführung "A Chorus Line" und "Chicago" in New York bis zu Heiner Müllers Arturo Ui-Inszenierung. Ein Gespräch über die Erinnerungen eines exzessiven Theatergängers, den Eindruck, den deutsches Theater auf einen Amerikaner macht und die Hühner in der Glasmenagerie.
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In Erinnerung an René Pollesch: Die Titel seiner Stücke seit 1999 in chronologischer Reihenfolge.
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Sylvia Schmid ist Leiterin der Kleinen Nachtrevue, einem Burlesque-Theater in der Kurfürstenstraße. Sie hat eine klassische Ballett-Ausbildung, studierte Regie an der HfS Ernst Busch und tanzte in allen Schuppen, die die Republik zu bieten hat. Ein Treffen vor Ort zu einem Gespräch über Ballett, Strip und das Leben als Produzentin im Berliner Showbusiness.
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Ein Gang durch die Friedrichstraße mit dem Historiker Tobias Becker. Er forschte unter anderem zum populären Musiktheater in der Zeit der "langen Jahrhundertwende" und veröffentlichte die Ergebnisse seiner Recherchen in dem Buch Inszenierte Moderne. Ein Gespräch über den untergegangenen Broadway Berlins, Theater, Schuppen und Geschichte(n).
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Die erste Folge 2024: Ein Gespräch mit Markus Drzymalla von Columbia/Sony Music über Pop und Money, wie man ordentlich Momentum erzeugt, seine Anfänge mit Kristina Bach und die Rückkehr von "Gossip". Und dann schliddert das Ganze in eine Liebeserklärung an die legendären "No Angels", die Markus geprägt haben, wie keine andere Band. Was könnte das Theater vom Pop lernen? Willkommen zurück!
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Der zweite einer kleinen End-of-Year-Compilation: Showbiz-Stories, Anekdoten, Memories aus den vergangenen Episoden. Eine kleine Erinnerungs-Gala mit Hendrik Quast, Eike Wittrock, Cora Frost, Maria Mallé, Kevin Clarke, Renata Ravell, Helmut Baumann, Adam Benzwi, Esther Slevogt, Angi und Sylvia.
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Zum Jahresende Teil 1 eines Rückblicks: Was sagten die Gesprächspartner bis jetzt zur Trennung von sogenannter ernster und unterhaltender Kunst. Woher kommt diese Trennung? Welche Auswirkungen hat sie?
Theorien, Ansichten, Ideen, Stories, Meinungen von Eike Wittrock, Ethel Matala, Cora Frost, Kevin Clarke, Hendrik Quast, Maria Mallé, Judy La Divina, Kristof Magnusson, Tobias Becker, Esther Slevogt.
In Teil 2, der kurz vor dem Jahreswechsel erscheint, folgen (nach der Theorie dann ganz praktisch!) die schönsten Showbiz-Erinnerungen aus dem ETABLISSEMENT. -
Back by popular demand: Renata Ravell. Diesmal sprechen wir nicht über die großen Stationen ihrer Karriere, sondern über ihre Tourneen und Tingeleien durch sämtliche Schuppen der 70er und 80er Jahre. Von Cannes bis Minden in Westfalen und den Friedrichstadt-Palast. Eine Ritt durch die Erinnerung an Kolleg*innen, Orte, Geschichten: Liselotte aus der Pfalz im Fummel über die Zonengrenze - ein Leben fürs Showbiz.
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Am 12. Oktober erschien auf Nachtkritik erstmals die Rezension einer neuen Grand-Show des Friedrichstadt-Palast. Grund genug für ein Gespräch mit der Autorin des Textes Esther Slevogt über ihre Revue-Faszination, Gedanken zur Trennung von E- und U, sowie ihr neues Buch. In Auf den Brettern der Welt zeichnet Slevogt die Geschichte des Deutschen Theaters in Berlin nach, das über Max Reinhardt historisch auch mit dem Friedrichstadt-Palast verknüpft ist.
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Bevor der Dschungel 1978 in die Nürnberger Straße umzog, lag er am Schöneberger Winterfeld-Platz und zog Kiezbewohner*innen, aber auch immer schon Künstler*innen an. Angi und Sylvia waren von Anfang an dabei und erinnern sich an die wilden Zeiten und die Persönlichkeiten in der Szene-Bar.
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Für sein Stück Spill your guts hat der Performance-Macher Hendrik Quast das Bauchreden erlernt - ein Gespräch nach der Probe über sein Interesse an abseitigen Bühnen-Genres, Bauchreden als Metapher und die Herausforderung der sogenannten Problemlaute.
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Adam Benzwi wurde in Kalifornien geboren und lebt seit 1984 in Deutschland. In einem Gespräch erzählt er von seinen Anfängen in Berlin, prägenden Kollaborationen mit Barrie Kosky und Helmut Baumann und von seiner Zeit als Pianist für Gisela May.
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Ein Treffen mit Dragqueen Judy LaDivina in ihrem Stammhaus, dem Tipsy Bear. Judy performt in Clubs, Bars, im Internet aber auch im Deutschen Theater Berlin. Wir sprechen über Produktionsweisen, Dramaturgien, über Drag Queens als die Politiker*innen der queeren Szene und darüber, was sich alles als Bühne benutzen lässt.
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Nora Eckert, Autorin und Opernkritikerin, erinnert sich an ihre Zeit im legendären Nachtclub "Chez Romy Haag", der für sie Transitraum in ein neues Leben war.
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Cora Frost ist Sänger, Schauspieler, Autor und begann seine Bühnen-Karriere in Cabarets und Strip-Lokalen im München der 1980er Jahre. In einem Gespräch erinnert sich Cora an diese frühen (Ausbildungs-)Jahre - an Orte, Begegnungen, Persönlichkeiten einer vergangenen Showbiz-Ära rund um den Hauptbahnhof in München.
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