Episodes
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Deutschland ist ein reiches Land, aber eines, in dem die Kluft zwischen den sehr Wohlhabenden und den Abgehängten immer weiter wächst. Wie ist das möglich? Was steckt hinter dem Begriff der relativen Armut? Was sind Auswirkungen der Agenda 2010? Darüber spricht Bettina Emmerich mit Professor Christoph Butterwegge, der an der Universität zu Köln lehrt und forscht. Er gehört zu den schärfsten Kritikern der Agenda-Politik und forscht seit Jahrzehnten über Armut in Deutschland.
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In vielen Verfassungen steht das Recht, sein Glück zu suchen. Viele ökonomische Entscheidungen und Entwicklungen sind jedoch rasend ungerecht. Wie viel Moral braucht der Kapitalismus, um als kooperatives Modell weltweit in Zukunft noch zu funktionieren? Wie gehen wir in Zukunft um mit der immer weiter auseinandergehenden Schere zwischen Arm und Reich? Müssen wir Teilhabe, Kooperation, Wettbewerb und den Wert der Dinge neu denken, damit Wirtschaft in Zukunft mehr ist als Soll und Haben?
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Missing episodes?
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Ein Blick zurück in die Geschichte der Wirtschaft zeigt: Immer schon folgten Blütezeiten auf Krisen und umgekehrt. Es hat Dutzende von Währungszusammenbrüchen gegeben. Kriege, die von wirtschaftlichen Interessen gesteuert waren. Folgt dieses ständige Auf und Ab einem bestimmten Muster? Was unterscheidet die Wirtschaftskrisen der vorindustriellen Zeit von den Turbulenzen im Zeitalter der Globalisierung? Sind Krisen die Kehrseite eines enormen Wirtschaftswachstums?
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Für Außenstehende sieht es häufig so aus, als ob die Finanzmärkte ihr eigenes Leben führen. Ein ständiges Auf und Ab, und nach jedem Rekordhoch folgt zwangsläufig ein Crash. Seit 2008 scheint sich das tiefgreifender verändert zu haben. Das weltweite Finanzsystem drohte zusammenzubrechen. Ganz erholt hat sich "der Finanzmarkt" immer noch nicht, obwohl die Kurse wieder gestiegen sind.
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Privatisierung ist ein großes Thema sowohl national wie auch international. Die Öffnung staatlicher Monopole für private Investoren ist ein Ziel vieler Verhandlungen, auch zwischen Staaten. Heikel wird es, wenn es um die Privatisierung von bisher frei zugänglichen "öffentlichen Gütern" wie Wasser geht. Darf man dem Markt alles überlassen? Welche anderen Ansätze gibt es, die öffentlichen Güter gemeinsam zu nutzen, zu verwalten und zu schützen?
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Wie verändert die Digitalisierung die Wirtschaft? Darum ging es im Auftakt des hr-iNFO Funkkollegs. Zu Wort kam dort auch Prof. Andreas Hackethal, Professor für Personal Finance am House of Finance der Frankfurter Goethe-Universität. Ihn interessiert in seiner Forschung dabei besonders die Frage: Wie verändert die Digitalisierung die Bankenwelt?
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"Der Journalist als Homo Oeconomicus" ist der Titel eines Buches, das der renommierte Medienwissenschaftler Stephan Ruß-Mohl geschrieben hat. In einer Extra-Ausgabe zum Funkkolleg Wirtschaft spricht Regina Oehler mit ihm darüber, was uns der ökonomische Blick auf den Journalismus, auf den Alltag in den Redaktionen und die Entwicklung der Medienlandschaft zeigt.
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Kohle, Öl und Gas, die fossilen Energievorräte sind endlich. Daran ist nicht zu rütteln. Aber auch sauberes Wasser und Land sind Ressourcen, um die gerungen wird - nicht zuletzt, weil die Weltbevölkerung stetig zunimmt. Was heißt es, wenn Ressourcen wie guter Boden und sauberes Trinkwasser knapper werden?
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"Die Wirtschaft muss stetig wachsen", sagen viele Ökonomen. Wir fragen: Warum ist das so? Wie könnten Alternativen aussehen?
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Keine Zinsen mehr fürs Sparbuch, kaum noch Verzinsungen für Festgeld und für Lebensversicherungen - ist am Ende die staatliche Rente doch noch die sicherste Altersvorsorge?
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Millionen Menschen findet trotz Ausbildung keine angemessene Beschäftigung. Welche Ursachen gibt es und welche Schlussfolgerungen sollten daraus gezogen werden?
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Die Experimente der Verhaltens-Ökonomie erbrachten erstaunliche Erkenntnissen darüber, wann Menschen kooperieren und sich gegenseitig unterstützen.
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Wie verlässlich, wie neutral, ja: wie glaubwürdig sind die Einschätzungen von Fachleuten aus Banken und Forschungsinstituten?
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Banale Fragen, auch wenn sie mit vielen Fachbegriffen erörtert und in komplizierten mathematischen Formeln dargestellt werden, erbringen bloß banale Antworten - jedoch ein hohes Ansehen in der wirtschaftswissenschaftlichen Fachöffentlichkeit. Jedenfalls dann, wenn diese Fragen in einer international verbreiteten Fachzeitschrift publiziert wurden. Kritik daran äußerte Dr. Thomas Mayer, der bis 2012 Chefvolkswirt der Deutschen Bank war. Ausschnitte aus dem Gespräch mit hr-iNFO-Wirtschaftsredakteurin Judith Kösters senden wir in einer Extraausgabe des Funkkollegs Wirtschaft.
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