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Nach Angaben der Hans Böckler Stiftung [1] waren von den 333.377 sozialversicherungspflichtig BeschĂ€ftigten im Jahr 2019 73,3 Prozent mĂ€nnlich und 26,7 Prozent weiblich. 22 von 100 BeschĂ€ftigten waren zudem Ă€lter als 55 Jahre. Da stellt sich die Frage: Ist die Kunststoffindustrie nur etwas fĂŒr den alten weiĂen Mann? DarĂŒber sprachen Kunststoffe-Chefredakteurin Susanne Schröder und Redakteurin Melanie Ehrhardt mit Sandra FĂŒllsack, CEO der Motan Gruppe â Start der Reihe âFrauen in der Kunststoffindustrieâ.
Zahl des Monats: Equal Pay Day
Die Zahl des Monats ist dieses Mal ein Datum: Am 6. MĂ€rz ist Equal Pay Day. Der Aktionstag macht auf den prozentualen Unterschied (Gender Pay Gap) im durchschnittlichen Bruttoverdienst von Frauen und MĂ€nnern aufmerksam. In Deutschland liegt die LĂŒcke derzeit bei 18 Prozent (sogenannter âunbereinigter Gender Pay Gapâ). Das heiĂt, angenommen MĂ€nner und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der Equal Pay Day fĂŒr den Tag in einem Kalenderjahr, bis zu dem Frauen theoretisch unbezahlt arbeiten, wĂ€hrend MĂ€nner schon ab dem 1. Januar fĂŒr ihre Arbeit entlohnt werden. [2]
Quellen
[1] https://www.kunststoffe.de/a/news/branchenanalyse-kunststoffverarbeitende--266029
[2] https://www.lpb-bw.de/equalpayday
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Von kĂŒnstlicher Intelligenz versprechen sich viele Firmen Effizienzsteigerungen und neue GeschĂ€ftsmodelle. Dementsprechend hoch ist auch das Interesse in der Kunststoffindustrie. Wie genau sich KI aber gewinnbringendnutzen lĂ€sst, ist bisher hĂ€ufig noch unklar. Umso spannender sind deshalb Beispiele, bei denen entsprechende Tools bereits erfolgreich im Einsatz sind. Der Fall ist das etwa bei Constab. Der Masterbatchhersteller konnte mit einer KI-gestĂŒtzten Software seine Produktionsfeinplanung deutlich verbessern. DasfĂŒhrte zu ĂŒber 10 Prozent mehr Ausbringung und mehr FlexibilitĂ€t. DarĂŒber sprechen Clemens Doriat und Florian Streifinger mit Olaf Allekotte, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Constab, und Dr. Christian Scherrer, Chief Revenue Officer der KI-Softwareschmiede Anacision.
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Der etwas andere Fakuma-RĂŒckblick: Susanne Schröder hat fĂŒr die neue Folge einige bekannte Branchengesichter von VerbĂ€nden, Maschinenherstellern, Werkzeugbau und aus demBereich Werkstoffe gefragt, worauf sie sich im nĂ€chsten Jahr freuen.Spannend an dem daraus entstanden âStimmungsbarometerâ: jede Medaille hat zwei Seiten. So liegen noch einige schwere Monate vor uns, trotzdem gibt es mehrere Stimmen, die sicher von einem Durchschreiten der Talsohle und einer Verbesserung der konjunkturellen Lage spĂ€testens ab Jahresmitte ausgehen.
Und auch die Regularien und Gesetze, die die Branchebelasten, haben einen positiven Effekt: Forschungsvorhaben werden beschleunigt und finanziell gefördert. DarĂŒber hinaus wird der Anteil an zirkulĂ€ren Werkstoffen erstmals eine wichtige Schallmauer durchbrechen.
AuĂerdem gibt es technologische Highlights, Inbetriebnahmenvon neuen Werken, Expansionsvorhaben und ein 100jĂ€hriges JubilĂ€um zu feiern.
âEs gibt da drauĂen noch Wachstumâ
In unserem Podcast kommen zu Wort:
Martin Aeschlimann, General Manager bei Asahi Kasei Europe
Prof. Dr. Christian Bonten, IKT der UniversitÀt Stuttgart
Ingemar BĂŒhler, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Plastics EuropeDeutschland
Dr. Stefan Engleder, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Engel
Sandra FĂŒllsack, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der motan Gruppe
Stefan Hofmann, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Siegfried Hofmann GmbH
Thomas Kern, Global Communications Molding Compounds beiRöhm
Philip O. Krahn, CEO bei der Otto Hahn Group
Dr. Christoph Schumacher, Vice President Global Marketingvon Arburg
Roland Stelzer, Marketingleiter bei Hasco
Steffen Ullrich, Head of Marketing bei HerrmannUltraschalltechnik
Michael Weigelt, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von TecPart
Michael Wittmann, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Wittmann Gruppe
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Die chemische Industrie als Mutter der Kunststoffe ist aktuell stark in der Diskussion. Das SKZ wollte daher ergrĂŒnden, wie es um sie im aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Spannungsfeld bestellt ist. Hierzu sprechen Matthias Ruffund Alexander Hefner mit ihrer ehemaligen Kollegin und jetzt Leiterin Kommunikation bei Plastics Europe, Bettina Dempewolf, ĂŒber die aktuellenHerausforderungen, die kĂŒrzlich vorgestellte gemeinsame Position der VerbĂ€nde VCI, BDE und Plastics Europe zur Kreislaufwirtschaft und die Rolle von chemischem Recycling.
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Um die Stoffgruppe PFAS ist eine hitzige Debatte entbrannt. Der einen Seite gelten die Ewigkeitschemikalien als UmweltsĂŒnde, die andere verweist auf ihre groĂe Bedeutung fĂŒr viele Industriezweige und Zukunftstechnologien. GegenwĂ€rtig prĂŒft die EuropĂ€ische Chemikalienagentur ECHA das Verbot von fast 10.000 dieserStoffe. Dazu zĂ€hlen auch Fluorkunststoffe. Ein guter Grund, einen genaueren Blick auf die Stoffgruppe und deren Einsatz zu werfen. Alexander Hefner und Florian Streifinger machen das gemeinsam mit Dr. Marc Langela von Stasskol.
Anzeige: Diese Folge wird gesponsert von Stasskol (https://www.stasskol.de/ )
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Round-Table-GesprÀch auf der Moulding Expo:
HochgeschĂ€tzt, unabkömmlich und doch in der Dauerkrise? Eine hochklassig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema âStĂ€rken und SchwĂ€chen des deutschen Werkzeugbausâ brachte spannende Erkenntnisse. Dabei ging es darum, was erfolgreich macht, wasDeutschland verpennt hat â und um Pferde.
Teilnehmer der Diskussionsrunde:
Stefan Hofmann, GeschĂ€ftsfĂŒhrer/Gesellschafter derSiegfried Hofmann GmbH, Lichtenfels
Christen Merkle, GeschĂ€ftsfĂŒhrer/Gesellschafter der AHP Merkle GmbH,Gottenheim
Peter Pakulla, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Pakulla GmbH, Bergisch-Gladbach
Marco Reichle, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Reichle Technologiezentrum GmbH,Bissingen an der Teck
Prof. Dr. Thomas Seul, Professor an der Hochschule Schmalkalden undPrÀsident des VDWF -
Es gibt zwar viele Ideen, wie man den PlastikmĂŒll aus den Ozeanen wieder herausbekommen könnte, aber kaum jemand tut dies an der âQuelleâ des Problems. Denn ein GroĂteil des MĂŒlls gelangt ĂŒber die FlĂŒsse ins Meer.
Genau hier setzt die Idee von Plastic Fischer an. Dem Start-up aus Köln geht es jedoch nicht nur darum, die KunststoffabfĂ€lle herauszufischen. Das junge Unternehmen will auch einen sozialen Impact leisten. Denn vor Ort entstehen fĂŒr die Menschen, die den Kunststoff an den Sperren aus dem Wasser fischen, ArbeitsplĂ€tze. Melanie Ehrhardt und Clemens Doriat von der Kunststoffe-Redaktion sprachen mit Karsten Hirsch, CEO und MitgrĂŒnder, ĂŒber die GrĂŒndungsidee, das GeschĂ€ftsmodell sowie die Herausforderungen vor Ort.
Mehr ĂŒber die Plastic Fischer erfahrt ihr unter: https://plasticfischer.com/Mehr ĂŒber die Zusammenarbeit von Igus und Plastic Fischer erfahrt ihr unter https://www.kunststoffe.de/a/news-3556107
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Recycling ist die Grundlage fĂŒr eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Welche Herausforderung es im In-House Recycling zu bewĂ€ltigen gilt, wie weit Design for Recycling im Bereich Textilien ist und wie es um Faser zu Faser Recycling steht, darĂŒber sprechen Matthias Ruff und Alexander Hefner mit Manfred Dobersberger GeschĂ€ftsfĂŒhrer PureLoop GesmbH.
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Die Vernetzung von Kunststoffen bietet viele Vorteile. Das Recycling dieser Polymere stellt jedoch ein Problem dar. Sie können in der Regel nicht mit klassischen mechanischen Verfahren recycelt werden. Eine Möglichkeit fĂŒr die Aufbereitung von strahlenvernetzten Polymeren bietet nun ein spezielles Verfahren. Wie das funktioniert, darĂŒber sprachen Melanie Ehrhardt und Florian Streifinger mit Dr. Dirk Fischer von BGS Beta-Gamma-Service und Udo Grabmeier von Webasto Roof & Components.
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Energiepreise sind fĂŒr Kunststoffverarbeiter ein riesiges Problem. Oder sind sie das? Matthias Ruff und Alexander Hefner sprachen mit Thomas Zeiler (MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG) und Robert Schmitt (SKZ Das Kunststoff-Zentrum) ĂŒber Stellschrauben, Einsparpotentiale, Zertifizierung und eigeneEnergieerzeugung. Unter anderem wurde diskutiert, wie man am schnellsten Energie einspart, wie viel das unter dem Strich einbringt und wie Zertifizierung dabei helfen kann.
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Unser Gast Nanda Bergstein, Chief Sustainability and Innovation Officer bei Camm Solutions, erzĂ€hlt, mit welchen frischen Ideen das junge Unternehmen Verpackungen nachhaltiger machen will. Recyceln oder in Wasser auflösen, das ist hier die Frage. Das Produktdesign entscheidet. AuĂerdem: Warum die Zahl 65,5 vielleicht ein gutes Omen ist.
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Wir starten in diesem Jahr in unsere zweite Staffel. Freut euch auf spannende Themen, tolle GesprĂ€che, neue Stimmen und regelmĂ€Ăige neue Folgen.
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Im zweiten Teil unserer Folge zur Zukunft der Kunststoffverpackung beantworten uns unsere Experten Mara Hancker â GF Marketing bei der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und Thomas Halletz, GeschĂ€ftsfĂŒhrer bei der Kiefel GmbH, Fragen zum Einsatz von Biopolymeren im Verpackungsbereich, den Hindernissen beim Einsatz von Rezyklat und wie sich die politischen Rahmenbedingungen gestalten.
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Kaum etwas wird gerade mit mehr Kritik ĂŒberhĂ€uft wie die Kunststoffverpackung. Wir stellen uns in unserer neuen Podcast-Folge die Frage, ob Kunststoffe im Verpackungsbereich eine Zukunft haben - und wie diese aussehen kann. Was ist fĂŒr eine Kreislaufwirtschaft noch nötig? Wo liegt aktuell der Fokus im Verpackungsbereich? Machen Mehrschichtverpackungen ĂŒberhaupt noch Sinn? Dieses und mehr beantworten uns heute Mara Hancker â GF Marketing bei der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und Thomas Halletz, GeschĂ€ftsfĂŒhrer bei der Kiefel GmbH.
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âZukunft Kreislaufwirtschaft: Chemisches Recycling als Bausteinâ â so lautete das Motto der Diskussionsrunde, zu der der Verband Chemische Industrie (VCI) im Rahmen der IFAT einlud. Unser Podcast liefert einen Mitschnitt der Diskussion, die von der Kunststoffe moderiert wurde. Vertreter von BASF, WWF, Remondis, dem KIT und der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
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Welchen Nutzen bietet die Digitalisierung im Produktionsprozess? Gibt es Plug and Play LösungsansÀtze? Welchen Beitrag kann Digitalisierung zur Nachhaltigkeit leisten? Diese Fragen und mehr beantwortet uns Paul Kapeller (Head of Management Inject 4.0 | Digital Solutions) von der Firma ENGEL.
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Warum wird noch immer viel zu wenig Kunststoffrezyklat wiederverwendet und wie lĂ€sst sich diese Situation verbessern? Die Kunststoffe-Redaktion und ihr Gast Prof. Christian Hopmann, Leiter des renommmierten Aachener Instituts fĂŒr Kunststoffverarbeitung, folgen einer Spur, die vom Design for Recycling und Digital Engineering bis zur effektiven MĂŒlltrennung von Verpackungen mit digitalem Produktpass fĂŒhrt. Ein GesprĂ€ch ĂŒber â wenn es gut lĂ€uft â die Phase vor der InitialzĂŒndung.
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Die Kunststoffindustrie hat ein Nachwuchsproblem. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich fĂŒr eine Ausbildung in oder ein Studium der Kunststofftechnik. Woran das liegt und wie sich das Problem lösen lĂ€sst, darĂŒber sprechen wir mit Professor Thomas Seul von der Hochschule Schmalkalden und Stefan Hofmann von der Siegfried Hofmann GmbH.
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Heute geht es im Kunststoff Dialog (auch) um Metall. Genauer gesagt darum, warum Kunststoff im Metall-3D-Druck als "Enabler" hilfreich ist. Hierzu haben wir als Experten Levent Abkas von der Headmade Materials GmbH am Mikrofon.
Fachartikel zum Thema: Die additive Fertigung wird groĂserientauglich: Neue Verfahren ermöglichen es, Millionen StĂŒckzahlen eines Bauteils schnell, effizient und in konstant hoher QualitĂ€t zu fertigen. Mit einem als ColdMetalFusion bezeichneten Verfahren etwa werden verschiedene Metalllegierungen und Kunststoffpolymer auf intelligente Weise miteinander kombiniert und verarbeitet. Weiterlesen mit Kunststoffe Plus
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