Episodes
-
Wenn die Tochter der bekanntesten Schweizer Märchenerzählerin auf einen Märchenerzähler trifft, dann muss sich eine märchenhafte Stunde ergeben.
Esther Jenny Keshava ist mit Märchen aufgewachsen. Ihre Mutter Trudy Gerster ist mir ihrer unverkennbaren Stimme und Präsenz die berühmteste Märchenerzählerin der Schweiz. Zusammen mit ihrer bekannten Mutter und einem Bruder wuchs Esther Jenny Keshava im Kanton Basel auf. Mit 18 Jahren entschied sich die mittlerweile 72-jährige nach Indien zu reisen, dort lernte sie die indischen Volkstänze kennen. 1974 legte sie als erste Schweizerin den Arangetram, ihr Debüt als Tänzerin des klassischen indischen Tanzes auf der Bühne ab.
Zwei Jahre später kehrte sie in die Schweiz zurück und eröffnete mit ihrem Mann und Partner eine Tanzschule in Basel. Noch heute unterrichtet Esther Jenny Keshava Tanz und Yoga, zwei ihrer drei Kinder sind auch an der Schule tätig.
Hasib Jaenikes Familie floh von Stettin nach Ostdeutschland. Und von Ostdeutschland in den Westen. Der 73-jährige wuchs im Ruhrgebiet auf, studierte Psychologie und fand den Weg in die Meditation. Hasib Jaenike reiste durch die Welt und nahm Märchen mit nach Hause. Seit über 30 Jahren wohnt er mit seiner Schweizer Frau im Kanton Bern und erzählt Märchen. Zusammen mit seiner Frau hat er eine Märchenschule gegründet, bildet Märchenerzählerinnen und -Erzähler aus und hat eine Märchenstiftung gegründet. Der Erhalt der Märchen- und Erzählkultur liegt im besonders am Herzen.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 19. März 2023 aus dem SRF Radiostudio Basel.
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht! -
Zu Gast sind die Basler Flötistin Andrea Loetscher, Stiftungsdirektorin und künstlerische Leiterin der Programme der Rachmaninoff Villa in Hertenstein (LU), und Dominic Bürli, Spitzenkoch im «Wildenmann» in Buonas (ZG).
Andrea Loetscher (40)
Andrea Loetscher ist Flötistin, ihr Herz schlägt für die Musik. Als gebürtige Baslerin begann sie ihre musikalische Ausbildung am Piccolo, das sie bis heute virtuos spielt. Sie ist Solististin, spielte in grossen Symphonieorchestern, ist Musikpädagogin und Unternehmerin.
Ihre Talente lässt Andrea Loetscher jetzt als künstlerische Leiterin in die Programme der Rachmaninoff Villa in Hertenstein (LU) fliessen, die sich Anfang April der Öffentlichkeit mit neuen Programmen zugänglich macht.
Dominic Bürli (29)
Dominic Bürli ist geborener Gastgeber: Er wuchs als Sohn eines Wirtepaars auf, das zuerst in Ballwil (LU) und dann in Buonas (ZG) im «Wildenmann» Gastronomie auf Spitzenniveau betrieb.
Durch den unerwarteten Tod seines Vaters Beat Bürli trat Dominic mit gerade 24 Jahren in die Fussstapfen seines Vaters und wurde Chefkoch. Seit vier Jahren leitet er mit seiner Mutter den Betrieb, der regelmässig mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wird.
Andrea Loetscher und Domini Bürli sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 12. März im Lorzensaal in Cham (ZG). Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. -
Missing episodes?
-
«Kommunikation ohne Sprache» ist das Fachgebiet von Tasha Del Percio.Als Signaletikerin entwickelt sie Wegleitsysteme. Mit Mundart-Liedern berührt «Ritschi» sein Publikum und ist ein Hitparadenstürmer. Die beiden geben in der Sendung «Persönlich» Einblick in ihre Biografie und in ihren Alltag.
Andreas «Ritschi» Ritschard, (44) Musiker
Andreas Ritschard, genannt «Ritschi», absolvierte eine Lehre als Schreiner. Parallel dazu gründete er als Teenager mit seinen Interlakner Freunden die Mundartband «Plüsch». Längstens hat er sich mit seiner Solokarriere als «Ritschi» einen festen Namen gemacht in der Schweizer Musikszene.
Seine handwerklichen Fähigkeiten setzt der zweifache Vater auch heute immer wieder ein. Sei es bei einem Hausumbau oder beim Einrichten des eigenen Studios. Auch kochen und backen gehören zu seinem Alltag, speziell an seinen festen «Papi-tagen». Ritschi lebt mit seiner Frau Andrea und seinen beiden Kindern in Interlaken, wo er aufgewachsen ist.
Tasha Del Percio (47) Signaletikerin
Für Tasha Del Percio war es früh klar, dass sie «im Reisebüro» ihre Lehre machen wollte. Im Tourismus, mit Spezialgebiet Kreuzfahrten, war sie dann auch lange tägig. Die Mutter eines erwachsenen Sohnes, war grösstenteils alleinerziehend. Sie hat sich zuerst als Werberin selbständig gemacht und kam so auf das Spezialgebiet der «Signaletik». Heute ist sie Inhaberin einer Agentur, die Wegleitsysteme entwickelt.
Tasha Del Percio hat einen klassischen Secondo-Hintergrund, wuchs aber grösstenteils als Pflegekind bei einer Schwizer Familie auf. Ihre Leiblichen Eltern gingen zurück nach Italien. Neben ihrem Beruf setzt sich Del Percio immer wieder für Schwächere ein. Unter anderem hat sie einmal in Burkina Faso ein Waisenhaus aufgebaut. Ihr Mann Daniel lebt in Berlin. Seit 15 Jahren pendelt sie zwischen Bern und der Deutschen Hauptstadt.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 5. März 2023 live aus der «Trauffer Erlebniswelt und Bretterhotel» Hofstetten bei Brienz. Bitte benutzen Sie die Parkplätze sind beim Ballenberg. -
Die ehemalige Architektin, Stadträtin und Puppenreparateurin Barbara Krom trifft im Kellertheater Bremgarten auf den pensionierten Grafiker und Bühnenbildbauer Peter Spalinger.Barbara Krom repariert Puppen. In ihrem Atelier setzt sie die Raritäten zusammen, flickt defekte Gliedmassen, hantiert mit Arterienklammern und spitzen Haken. Seit rund 20 Jahren repariert die 72-jährige «Bäbis» und "Titis", die in die Jahre gekommen sind. Barbara Krom hat an der ETH Zürich Architektur studiert und ist Mutter von drei Kindern. 1994 wurde sie als grosse Aussenseiterin in den Bremgarter Stadtrat gewählt, in dem sie anschliessend 16 Jahre lang blieb.Als Grafiker hat Peter Spalinger für die SBB die Piktogramme und Wegleitsysteme mitentwickelt. Seine Kreationen, Plakate, Austellungen wurden vielfach ausgezeichnet. Und der 76-jährige hat eine enge Verbindung zum Kellertheater, dem Austragungsort des nächsten "Persönlich" in Bremgarten. Im sogenannten "Schellenhaus" hat er mit seiner Frau Verena die Dachwohnung bewohnt und ist heute noch für das Bühnenbild der Produktionen im Kellertheater verantwortlich.Die Sendung ist bereits ausverkauft.
-
Die Flamencotänzerin Nina Corti hat dank ihrem eigenen Stil eine internationale Karriere gemacht. Heute führt sie ein Tanzstudio. André Jaeger hat über Jahrzehnten die «Fischerzunft» Schaffhausen im Kreis der besten Restaurants gehalten. Sein Stil erlangte Bekanntheit über die Landesgrenzen.Nina Corti, Flamencotänzerin (70)Nina Corti ist in Zürich geboren und hat urspünglich eine Lehre als Goldschmiedin abgeschlossen. Durch eine Schulkollegin ist sie als Teenager zum Flamenco gekommen. Das war «Liebe auf den ersten Blick». Sie zog nach Spanien, um den Flamenco bei den grossen Meistern ihres Fachs zu lernen. Nach ihrer Ausbildung machte sie sich weltweit einen Namen als experimentierfreudige Interpretin der spanischen Tanzkunst.Nina Corti war Mitte der 1970er bis in die 1990er Jahre fast pausenlos im künstlerischen Berufseinsatz. Sie tanzte mit den besten Musikern der Welt und trat in den grössten Häusern auf. Nun hat sie ein neues Kapitel aufgeschlagen: Sie führt in Schaffhausen ein eigenes Tanzstudio. Die Mutter von zwei Söhnen hat vor ein paar Jahren ein zweites Mal geheiratet.André Jaeger, Spitzenkoch (76)Spitzenkoch André Jaeger blickt auf eine fast fünfzigjährige Kochkarriere zurück.Das Kochen hat er von der Pike auf gelernt: in den grossen Hotels der Welt, aber auch an der Hotelfachschule Lausanne. Besonders geprägt haben ihn die Jahre als Gastronomieleiter im «Peninsula» Hotel Hongkong. Nicht umsonst wurde er später bekannt als Gratwanderer zwischen der klassischen westlichen und der asiatischen Küche.Nach seiner Rückkehr in die Schweiz übernahm er zusammen mit seiner Frau den von den Eltern geführte Gastrobetrieb «Fischerzunft» in Schaffhausen. Alles andere ist Geschichte. Ueber viele Jahre gehörte er bei «GaultMillaut» mit 19 Punkten zu den höchst ausgezeichneten Köchen der Schweiz. André Jaeger ist Vater eines Sohnes lebt mit seiner Partnerin heute im «Ruhestand» in Stein am Rhein.Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 19. Febraur 2023 aus dem «Kulturzentrum Kammgarn», Schaffhausen. Türöffnung 9.00Uhr Anmeldung für das Persönlich vom 26.2.2023Das Persönlich vom Sonntag, 26.2.2023 braucht eine Anmeldung, da die Plätze beschränkt sind. Hier können Sie sich anmelden. Eine definitive Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie am Donnerstag vor der Sendung per Mail.
-
Beide befassen sich mit der Zukunft: Fabienne Notter kümmert sich als SAC Präsidentin um den Bau einer neuen Hütte im hochalpinen Gebirge, Mariano Tschuor ist Projektleiter «Mariastein 2025», das die Zukunft des Wallfahrtsorts und Klosters Mariastein sichern soll.
Fabienne Notter (47) leitet die regionalen Hilfswerke Caritas Aargau und Solothurn. Die Ethnologin hat neben ihrem sozialen Engagement ein grosses Herz für den Bergsport: Sie ist die erste Frau an der Spitze des SAC Weissenstein. Eine nebenberufliche Tätigkeit, die sie fordert: In den kommenden Jahren baut der SAC Weissenstein eine neue Hütte im Berner Oberland. Die bisherige Mutthornhütte musste infolge der klimatischen Veränderungen geschlossen werden. Es drohte Felssturzgefahr.
Mariano Tschuor (64) hat den Mittelpunkt seiner Tätigkeit ins Kloster Mariastein gelegt. Der ehemalige Fernsehmoderator («Landuf, landab») und Direktor von RTR kümmert sich als Projektleiter um die Zukunft des Klosters: Auch wenn der Kreis der Benediktinermönche im Kloster kleiner wird und die Glaubensgemeinschaft insgesamt vom Mitgliederschwund betroffen ist, soll die Bedeutung des Wallfahrts- und Begegnungsorts in Zukunft erhalten bleiben.
Fabienne Notter und Mariano Tschuor sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 12. Februar im Stadttheater Solothurn. Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. -
Andrea Štaka, eine Frau, die andere in die Hauptrolle hievt trifft auf Hansmartin Amrein, einen Mann, der schon diverse Rollen innehatte.
Jurist, Linienpilot, Flottenchef, Cafébesitzer, Glaceverkäufer und zuletzt Leiter des Wirtschaftsamtes der Stadt Bern: Hansmartin Amrein füllte in seinem Leben schon einige Rollen aus. Der 50jährige Berner schwamm auf der beruflichen Erfolgswelle - bis er im vergangenen Herbst durch einen Hirnabszess einen Filmriss durchlebte.
Geschichten, Schicksale, Beziehungen, das alles beschreibt Andrea Štaka in ihren Filmen. Die Schweizer Drehbuchautorin und Regisseurin zeichnet in ihren Werken feinfühlige und eigenwillige Portraits. Für ihre Produktionen erhielt die 49jährige diverse Auszeichnungen, unter anderen den Goldenen Leoparden. Eine Frau, die Anderen die Hauptrolle zuschreibt und selbst viel zu erzählen hat. -
Sowohl Regula Eichenberger wie auch Joachim Rittmeyer waren ursprünglich einmal Lehrpersonen. Früh kam es bei beiden zu einer wesentlichen Weichenstellung:Sie wurde Pilotin. Er wurde Kabarettist. Die beiden geben in der Sendung «Persönlich» Einblick in ihre Biografie und in ihren Alltag.
Regula Eichenberger (68) Pilotin
Regula Eichenberger hat Geschichte geschrieben. Sie war die erste Linienpilotin in der Schweiz. Die Begeisterung zum Fliegen hat die Tochter eines Fluglehrers von ihrem Vater geerbt. Ohne je einen Kurs besucht zu haben, bestand sie mit siebzehn Jahren die Theorieprüfung. Bald hatte sie den «Flugschein» und hat anderen das Fliegen beigebracht.
Ihren Beruf als Primarlehrerin hat sie früh an den Nagel gehängt. «Crossair» Gründer Moritz Suter hat Regula Eichenberger 1983 zur ersten Schweizer Linienpilotin gemacht. Das Medieninteresse war damals riesig. Bis zu ihrer Pensionierung flog sie dreiunddreissig Jahre als Linienpilotin. Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes vor einem Jahr, lebt sie allein im Kanton Zürich.
Joachim Rittmeyer (71) Kabarettist
Joachim Rittmeyer gilt als scharfer Beobachter menschlicher Eigenarten, banaler Peinlichkeiten und unfreiwilliger Komik. Als Kabarettist setzt er einen Kontrapunkt zum schnellen zeitgenössischen «Comedy»-Schaffen. Rund 50 Jahre ist er schon «auf der Bühne». Er wurde mehrfach ausgezeichnet: unter anderem mit dem «Salzburger Stier» und dem «Ehrenstier»
Als jüngstes von sechs Kindern ist Joachim Rittmeyer in St. Gallen aufgewachsen. Sein Vater starb, als er drei Jahre alt war. In jungen Jahren war Rittmeyer als Lehrer und Journalist tätig. Seit vielen Jahren lebt er abwechselnd in Basel und Delémont. Er ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und zweifacher Grossvater.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 29. Januar 2023 aus der «Lokremise», St. Gallen -
Mira Weingart gehört zu einer neuen, starken Generation von Journalistinnen und moderiert bei SRF Virus. Karl Hoppler stattete schon Unternehmen mit PCs aus, als der Rest der Schweiz nicht mal wusste, was ein Computervirus ist. Jetzt lernen sich die beiden persönlich kennen.
Mira Weingart (26)
Mira Weingart wurde bereits mit 20 Jahren Redaktionsleiterin bei «Radio Inside». Darauf studierte sie Politikwissenschaften an der Universität Luzern und entwickelte parallel als Moderatorin bei «Radio Pilatus» eine handfeste Medienkarriere.
Nach ihrem Studienabschluss wechselte sie vergangenes Jahr zu SRF Virus und moderiert seither die Morgensendungen. Die passionierte Motorradfahrerin ist eine profilierte Hip-hop-Musikjournalistin. Seit kurzem hat sie das Boxtraining entdeckt.
Karl Hoppler (79)
Karl Hoppler war früh ein digitaler Treiber der Schweizer IT-Branche. Er baute bereits zu Beginn der 1970er Jahre die Informatik beim Zentralschweizer Landwirtschaftsverband auf und initiierte das «Computer-Valley» nach amerikanischem Vorbild in der Region Sursee.
Heute motiviert Karl Hoppler die Seniorinnen und Senioren der Seegemeinden Greppen, Vitznau und Weggis, auch im Alter neugierig und aktiv zu bleiben: Die von ihm initiierte «SeniorenAkademie» soll den Horizont erweitern und die Generation 60+ zusammenbringen.
Mira Weingart und Karl Hoppler sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 22. Januar im Hotel «Schweizerhof» in Luzern. Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. -
Die beiden Gäste verbindet vieles: Sabine Shah begleitet Menschen in Krisen und Veränderungsprozessen, Starcoiffeur Martin Dürrenmatt frisiert einerseits Hollywoodgrössen und Topmodels, ermöglicht seinen Kundinnen mit Knowhow und Intuition aber auch eine Veränderung ihrer Erscheinung.
Sabine Shah (47)
Die Unternehmensberaterin und HR-Spezialistin Sabine Shah begleitet seit 15 Jahren Menschen, die von Burnout betroffen sind und berät Firmen bei Umstrukturierungen.
Ein einschneidendes Erlebnis war der Verlust ihrer neun Monate alten Tochter, die an einer unheilbaren Muskelkrankheit erkrankt war. Aus dieser Erfahrung entstand ihr Herzensprojekt: Mit der Stiftung «Jasmina Soraya Foundation» begleitet sie seither Familien, die ebenfalls ein Kind verloren haben.
Martin Dürrenmatt (31)
Martin Dürrenmatt ist eine Ausnahmeerscheinung: Der achtfache Hairdressing Weltmeister hat sich bereits in jungen Jahren international einen grossen Namen gemacht.
Er kennt die Haare der internationalen Stars: Schauspielerin Cate Blanchett oder Topmodel Alessandra Ambrosio haben sich von ihm frisieren lassen, er berät mit seinem Gespür für Trends und individueller Beratung aber auch die Kundinnen seines Salons in Zürich.
Aufgewachsen ist Martin Dürrenmatt in Muttenz (BL).
Sabine Shah und Martin Dürrenmatt sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 15. Januar im «Pantheon» in Muttenz. Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. -
"Man muss Menschen mögen" - das ist das Credo beider Gäste im Persönlich. Brigitte Breisacher als Unternehmerin und Leo Spichtig als pensionierter Hausarzt verbindet Einiges. Auch der verheerende Tsunami von 2004 in Thailand.
Vor rund 15 Jahren hat Brigitte Breisacher ein Schrank- und Küchenherstellungsunternehmen von ihrem Vater übernommen und führt seither den Betrieb mit rund 200 Mitarbeitenden. Im April 2022 erhielt sie vom Swiss Economic Forum den "SEF.Women Award" für Frauen mit einem herausragendem unternehmerischen Leistungsausweis. Aber eigentlich wollte Brigitte Breisacher als Kind "Naturheilhexe" werden.
"Bauer" war der Berufswunsch von Leo Spichtig. Geworden ist er Hausarzt. Während 30 Jahren hat über 1500 Patientinnen und Patienten im Kanton Obwalden betreut. Neben den menschlichen Gebresten und Problemen in der Praxis nahm sich der 67-Jährige während 14 Jahren auch den politischen Herausforderungen im Kantonsrat an. Und fuhr jeweils mit dem Velo die 5 Kilometer an die Sitzungen im Kantonshauptort.
Zwei Menschen - zwei Lebensgeschichten im Persönlich. -
Illona Schmidt leitet bei «Palliaviva» in Zürich ein Palliativ Care Spitex Team. Das Erfinden von Liedern und Geschichten ist der Beruf von Roman Riklin. Die Beiden geben Einblick in Ihren Alltag und ihre Biografie.
Roman Riklin (51) musikalischer Geschichtenerzähler, Komponist
Roman Riklin hat nie eine Berufsausbildung abgeschlossen. Als Multitalent ging er seinen ganz eigenen Weg. Das Erfinden von Liedern und Geschichten ist sein Beruf. Er ist erfolgreicher Autor bei vielen Schweizer Musicalproduktionen, übersetzt und komponiert Songs und steht als Musiker auch selbst regelmässig auf der Bühne. Sei es mit dem Duo «Riklin & Schaub» oder dem «Second Hand Orchestra».
Der «Tausendsassa» wurde schon als Teenager mit seiner Jugendband «Mumpitz» bekannt. Er wagte damals ein Novum: Mundartrock in St. Galler Dialekt. Riklin bezeichnet sich als Familienmensch. Selbst mit sechs Geschwistern aufgewachsen, ist er Vater von drei Kindern.
Illona Schmidt (49), Leiterin eines Palliativ-Care Spitex Teams
Ursprünglich wollte Illona Schmidt Hotelfachassistentin werden. Die angefangene Lehre hat sie dann aber abgebrochen. Durch temporäre Jobs kam sie in einem Tessiner Spital zu ersten Erfahrungen in der Pflege. Ilona Schmidt war neunzehn Jahre alt, als sie schwanger wurde. Erst als ihr Sohn einjährig war, hat sie ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau angefangen. Die alleinerziehende Mutter hat schnell Karriere gemacht und Führungspositionen übernommen.
Heute ist Illona Schmidt Geschäftsleiterin von «Palliaviva» in Zürich. Mit spezialisierter Pflege ermöglicht ihr Team schwer kranken Menschen das Daheimleben, wenn immer möglich bis zum Lebensende.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 1. Janaur 2023 aus dem SRF Studio Leutschenbach, Zürich -
Jan Dyduch war katholischer Priester mit Aussicht auf eine Diplomatenkarriere im Vatikan. Dann lernte er Fatima kennen
Fatima Dyduch Tissafi (63) und Jan Dyduch (65 ) strahlen Wärme aus wie Heizpilze. 30 Jahre sind sie nun verheiratet. Es war ein Zusammenkommen mit Hindernissen. Beide haben Theologie studiert und sich in der katholischen Kirche engagiert. Jan war bereits geweihter Priester, er stammt aus dem polnischen Nachbardorf der Geburtsstadt von Papst Johannes Paul II. Mit dem damaligen Kardinal Wojtyla (dem späteren Papst) spielte er Fussball und fuhr Ski im nahen Tatra Gebirge. Jahre später hat er mit ihm im Vatikan gefrühstückt. Das Leben in der Kurie war vorgezeichnet
Fatima ist die Tochter eines marokkanischen Vaters aus Fes und einer deutschen Mutter aus Ostberlin. Auf der Suche nach ihren Wurzeln kam sie in Berührung mit dem Christentum und dem Islam.
Durch den Vater und die Besuche in seiner Heimat erlebte sie den Islam im alltäglichen Leben ihrer Familie, durch kirchliche Jugendgruppen und das Leben in Deutschland das Christentum. Nach dem Theologiestudium in der Schweiz engagierte sie sich in der katholischen Kirche – und lernte Jan kennen.
Es war eine unmögliche Liebe. Nur möglich durch grosse Opfer. Die haben sie erbracht, und gemeinsam als Eltern zweier Söhne ein Leben in der Schweiz aufgebaut, bei dem «Gott» eine wichtige Rolle spielt. Heute gestalten die beiden Rituale für Menschen, die Zeremonien und Bekenntnisse unabhängig von Glaubensrichtung und Weltanschauung suchen: Taufen, Beerdigungen und natürlich Hochzeiten!
Im «Persönlich» bei Daniela Lager sprechen Fatima Dyduch Tissafi und Jan Dyduch über ihr Leben, die Liebe und den Glauben. Und natürlich am 25. Dezember – über die Bedeutung von Weihnachten!
Die Sendung kommt live aus dem Kursaal Bern und beginnt um 10 Uhr. Der Eintritt ist frei. -
Die Kunst des Kunsthandels und der Kampfkunst - zwei faszinierende Persönlichkeiten im Persönlich
Angela Rosengart wurde als junge Frau vom Jahrhundertkünstler Pablo Picasso gemalt, ihre Familie war mit Ausnahmekönner Marc Chagall befreundet. Die mittlerweile 90jährige Luzernerin lernte die Kunst des Kunsthandels von ihrem Vater. Als 17jährige wollte sie lieber eine Zeichnung von Paul Klee anstelle eine Abendkleides. 1992 gründete die Kunsthändlerin die Stiftung Rosengart, deren Zweck es ist, die Kunstsammlung zu erhalten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Roger Stutz war als Kind introvertiert und wurde deshalb von den Eltern ins Kung Fu Training geschickt um durch die chinesische Kampfkunst an Selbstbewusstsein zu gewinnen. Der Luzerner war fasziniert von der Lebensschule und Einstellung und erarbeitete sich einen Aufenthalt im berühmten Shaolin Kloster in China. Im Jahre 2006 wurde er offiziell von Shi Yong Xin, dem Abt des Shaolin Klosters, in den Shaolin Orden aufgenommen und erhielt den Namen Shi Yan Long. Heute führt er eine Kung Fu Schule und einen buddhistischen Tempel in Kriens. -
Beide kennen Wind und Wetter, scheuen die Elemente nicht: Heidi Ulrich ist die schnellste Speedsurferin der Welt, Jürg Fleischmann ist Berufspilot und erfolgreicher Flugunternehmer. Jetzt lernen sie sich bei Gastgeber Christian Zeugin persönlich kennen.
Heidi Ulrich (38)
Seit einer Woche ist es amtlich: Heidi Ulrich ist die schnellste Windsurferin der Welt. In Namibia stellte sie soeben den neuen Geschwindigkeitsrekord für Frauen auf: In der Königsdiziplin über 500 Meter schoss die 38-Jährige mit über 90km/h über die Wasseroberfläche. Zum Surfen kam die Beachvolleyballerin erst vor zehn Jahren.
Aufgewachsen ist Heidi Ulrich auf einem Bauernhof in Steinen (SZ) und verdient ihr Geld als HR-Fachfrau.
Jürg Fleischmann (59)
«Ich wollte von klein auf nur eines: Fliegen», sagt Jürg Fleischmann. Und so holte er mit 16 den Fluglernausweis, wurde Militärpilot, flog für die REGA und war Linienpilot der Swissair. Daneben baute er früh seine eigene Flugfirma auf.
Die Lions Air Group AG zählt heute mit Ihren Tochtergesellschaften 250 Beschäftigte. Flugzeuge und Helis steuert der 59-Jährige bis heute regelmässig: «So weiss ich immer was läuft und wo es im Betrieb Potenzial für Verbesserungen gibt.»
Heidi Ulrich und Jürg Fleischmann sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 11. Dezember im Restaurant «LaSalle» im Zürcher Schiffbau. Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. -
Bei der Werberin Nadine Borter gibt es keine festen Arbeitsplätze mehr. Alle paar Monate wird mit mobilen Büros der Standort gewechselt. Der heutige Fährmann Daniel Glauser hat in seinem Leben mehrere Firmen gegründet und geführt. Heute transportiert er Leute mit einer Fähre über die Aare.
Nadine Borter (47) Werberin
Bei einer Schnupperlehre in ihrer Jugend hat es Nadine Borter so stark den Ärmel reingezogen, dass sie bis heute in derselben Agentur arbeitet.
Heute ist sie allerdings die Inhaberin dieser Werbeagentur «Contexta», wo sie dreissig Angestellte führt. Seit über drei Jahren sind ihre Crewmitglieder als «Nomaden» unterwegs. Es gibt keinen festen Arbeitsort mehr. Mit mobilen Büros arbeitet die Agentur mal in einer Badi, mal in einer Jugendherberge oder bei einem Pizza-Kurier
Die ehemalige Schweizermeisterin im Rückenschwimmen ist leidenschaftliche Taucherin, Mutter von zwei Töchtern und lebt mit ihrem Partner in Zürich.
Daniel Glauser (61) Fährmann
Es gab Zeiten, da war der Berner Architekt Daniel Glauser in mehreren von ihm gegründeten Firmen gleichzeitig tätig. Am Computer und in Meetings sitzend: So hat er viele Jahrzehnte von seinem Berufsleben verbracht. Dann kam der Wunsch nach einer Richtungsänderung auf. Seit bald 5 Jahren ist er nun als Fährmann tätig und transportiert mit der Bodenackerfähre (Muri bei Bern) Leute über die Aare. Das sei für ihn mehr als Arbeit. Es sei ein Lebensgefühl, das ihm erlaubt, ganz in der Gegenwart zu leben. Der Vater einer erwachsenen Tochter lebt abwechselnd in Bern und Basel. In der Stadt am Rhein ist seine Partnerin daheim.
Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF1 kommt am Sonntag, 4. Dezember 2022 aus dem Zentrum Paul Klee in Bern. -
Iris Minder rockt das Kulturleben in Grenchen. Marcel Paa begeistert gegen 200'000 Fans auf YouTube fürs Backen.
Iris Minder (71) ist anfang der 90ger Jahre als erste Chefbeamtin in Grenchen für den Bereich Kultur mit viel Enthusiasmus ans Werk gegangen. Sie hat Theaterbühnen für Senioren und Seniorinnen und für Kinder gegründet, die Freilichtspiele Grenchen ins Leben gerufen und die – inzwischen legendäre – Kürbisnacht initiiert. Mittlerweile ist sie pensioniert, aber nicht untätig. Sie schreibt Krimis mit Handlungsort Grenchen, inszeniert Theaterstücke und bringt mit ihrem Hund Mira Lebensfreude ins Altersheim.
Marcel Paa (37), Bäckermeister in Sins, beobachtete 2015 den Aufstieg von verschiedenen Fitness-Influencern auf YouTube und dachte sich: «Das geht auch mit Backen statt Schwitzen». Er drehte ein erstes Video und zeigte der Community, wie man einen Kuchen in Form einer Zugskomposition bäckt. Nicht zuletzt Corona und die Aufforderung «bleiben Sie zu Hause» hat ihm den Boden zum Youtube-Star geebnet. In stark helvetisch gefärbtem Hochdeutsch zeigt der Meisterbäcker heute seinen vielen Fans, wie man gesundes und richtig gutes Brot zu Hause selber macht.
Daniela Lager trifft die Kulturfrau und den Bäckermeister im Stadttheater Solothurn am Sonntag, 27. November um 10 Uhr zur Live-Talkshow auf SRF 1. Kommen Sie vorbei, der Eintritt ist frei. -
Anja Bandi ist Friedhofsleiterin und engagiert sich für eine Enttabuisierung des Themas «Tod». Fabian Rimann ist ein international gefeierter und mehrfach ausgezeichneter Chocolatier. Rimann ist kein Friedhofsgänger, Bandi mag nichts Süsses. Jetzt lernen sich die Beiden persönlich kennen.
Anja Bandi leitet unter anderem den grössten Friedhof der Schweiz: So gross wie 75 Fussballfelder ist der «Friedhof am Hörnli» in Riehen (BS). Vor Antritt der Stelle als Leiterin Friedhöfe Basel habe sie kurz gezögert: «Bin ich bereit dafür? Doch als ich die Anlage sah wusste ich: Hier will ich hin.»
Die lebensfrohe Seeländerin will dem Thema «Tod» die bedrohliche Anmutung nehmen und hat dazu bereits verschiedene Ausstellungen und Events organisiert. Seit vielen Jahren ist sie im Fricktal daheim.
Fabian Rimanns Herz schlägt für die Schokolade: Mit seiner bodenständigen Art, gepaart mit einer unbändigen Leidenschaft immer wieder neues zu kreieren, hat er grossen Erfolg. Dazu kommt seine Erfahrung als Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften, an denen er mit Topauszeichnungen brillierte.
Heute betreibt er eine Schokoladen-Manufaktur in Wettingen und bezieht die Schokoladenbohnen aus einer eigenen Kooperative in Trinidad und Tobago: «Das ist nicht billig, dafür ist der Kakaoanbau garantiert fair.»
Anja Bandi und Fabian Rimann sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 20. November im «kultur & kongresshaus aarau». Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. -
Beide kennen die leisen und die lauten Töne. Monika Schmid als ehemalige Leiterin der katholischen Kirchgemeinde Illnau-Effretikon. Der Zürcher Oliver Waespi als Komponist für Werke, die auf der ganzen Welt gespielt werden.
Mutig und unkonventionell, so kann man beide Gäste im Persönlich in Illnau-Effretikon beschreiben.
Monika Schmid war Kindergärtnerin und wurde Seelsorgerin. Während 37 Jahren war die gebürtige Luzernerin Leiterin im St. Martin in Illnau-Effretikon. Sie hat zugehört und zugeredet. Im Jahr 2008 erhielt die 65-jährige den "Prix Courage" für ihre Kritik an der katholischen Kirche. Ende August wurde Monika Schmid pensioniert.
Oliver Waespi schreibt Melodien, vertonte Geschichten und Werke für Sinfonische Orchester, Blasorchester, Brass Band und Chöre. Seine Kompositionen werden auf den grossen Bühnen und als Wettbewerbsstücke vorgetragen. Der Ossinger hätte durchaus auch eine akademische Laufbahn einschlagen können. Als Doktor der Rechtswissenschaften entschied er aber, sich der Musik zu widmen. -
Maja Weber, die seit ihrem vierten Lebensjahr Cello spielt und Baschi Dürr, der sich seit bald 30 Jahren in der Politk engagiert, lernen sich bei Gastgeber Christian Zeugin persönlich kennen.
Maja Weber ist neben ihrer Tätigkeit als Cellistin auch innovative Unternehmerin. Konzerttourneen des StradivariQuartetts, die durch Asien und die USA führten, eröffneten ihr früh internationales Renommee.
Mit unkonventionellen Musikreisen hat Maja Weber für ihr Publikum dazu eine neue Marke geschaffen: Sie veranstaltet Reisen, bei denen die Gäste über mehrere Tage Konzerte besuchen und dazu kulinarisch verwöhnt werden.
Baschi Dürr war bei seiner Wahl im Jahr 2012 der jüngste Basler Regierungsrat seit 100 Jahren. Bei den Erneuerungswahlen 2020 wurde er nicht mehr ins Amt gewählt.
Heute ist Baschi Dürr CEO bei uptownBasel, einem Arealentwicklungsprojekt in Arlesheim (BL), wo einst 2500 Arbeitslätze entstehen sollen. Als ehemaliger Journalist moderiert er seit diesem Jahr auch den «Sonntagstalk» bei Telebasel.
Maja Weber und Baschi Dürr sind zu Gast bei Christian Zeugin am Sonntag, 6. November im SRF Studio Basel, im Meret Oppenheim Hochhaus (MOH). Der Eintritt ist frei, ohne Voranmeldung. Türöffnung: 9.00 Uhr. - Show more