Episodes
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Die Bibliothek vom deutsch-jüdischen Philosophen Franz Rosenzweig (1886-1929) befindet sich
seit über 80 Jahren in der Nationalbibliothek von Tunesien. Wie kam die Sammlung 1940 nach Tunis? Wie ist sie dort erhalten und was lässt sich anhand der Sammlung heute über Werk und Wirken des berühmten Philosophen erfahren?
Die heutige Episode dokumentiert den Vortrag, den Dr. Julia Schneidawind (vom Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur) und Prof. Norbert Waszek (Université de Paris VIII) am 18. Juli 2023 in München hielten. Eingeleitet wurde er von Prof. Michael Brenner. -
“Modern Judaism the Essentials”, is an interview series produced by the Department for Modern Jewish History and Culture and the Institute for Israel Studies at the Ludwig Maximillian University in Munich. In this podcast, we speak with scholars about texts, we think are essential for Jewish modernity. The question “What makes a book or a text essential or canonical” is difficult to answer. Therefore, we suggest thinking about this podcast more as a textual mixtape representing a specific intellectual taste.
For the third episode of this podcast, we invited Professor Barbara Hahn to speak about Hannah Arendt’s book Rahel Varnhagen: The Life of a Jewess. The interview was recorded in February 2023.
Speaker: Ghilad H. Shenhav -
Missing episodes?
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“Modern Judaism the Essentials”, is an interview series produced by the Department for Modern Jewish History and Culture and the Institute for Israel Studies at the Ludwig Maximillian University in Munich. In this podcast, we speak with scholars about texts, we think are essential for Jewish modernity. The question “What makes a book or a text essential or canonical” is difficult to answer. Therefore, we suggest thinking about this podcast more as a textual mixtape representing a specific intellectual taste.
For the second episode, we invited Professor Willi Goetschel from the University of Toronto to speak about Margarete Susman’s The Book of Job and the fate of the Jewish people. The interview was recorded in April 2023.
Speaker: Ghilad H. Shenhav -
“Modern Judaism - The Essentials”, is an interview series produced by the Department for Modern Jewish History and Culture and the Institute for Israel Studies at the Ludwig Maximillian University in Munich. In this podcast, we speak with scholars about texts, we think are essential for Jewish modernity. The question “What makes a book or a text essential or canonical” is difficult to answer. Therefore, we suggest thinking about this podcast more as a textual mixtape representing a specific intellectual taste.
For the first episode of this podcast, we invited Professor Derek Penslar from Harvard University to speak about Theodor Herzl’s novel Altneuland. The interview was recorded in January 2023. Speaker: Ghilad H. Shenhav -
In ihrem öffentlich Vortrag untersucht Prof. Aya Elyada (Hebrew University Jerusalem) das Nachleben des Jiddischen in der deutsch-jüdischen Kultur. Sie zeigt, wie deutsch-jüdische Gelehrte versuchten, die jüdische Vergangenheit mit der deutschen Gegenwart zu verbinden mit dem Ziel, das Zugehörigkeitsgefühl der akkulturierten deutschen Juden und Jüdinnen zur jüdischen Gemeinschaft und ihrem Erbe zu bewahren und zu stärken. Aya Elyada ist im Wintersemester 2023/24 Inhaberin der Gastprofessur der Brodt-Foundation an der LMU München. Aufgezeichnet am 25.10.23. Sprecher: Luis Gruhler
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Für das Wintersemester 23/24 hat Dr. Omar Kamil die Gastprofessur für Arabisch-Israelische Koexistenz an der LMU München inne. Am 31.Oktober hielt er dort seinen öffentlichen Vortrag über "Antisemitismus in der arabischen Welt - Entstehung und Wirkungen im nationalen
und transnationalen Kontext". Dr. Gilad Shenav vom Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur
leitete den Vortrag ein. Sprecher: Luis Gruhler. -
Am 27. Juni 2023 hielt Prof. Jeffrey Veidlinger von der University of Michigan die jährlich an der LMU
stattfindende Yerushalmi Lecture. Gegenstand seines Vortrags bilden die heute fast vergessenen Pogrome an über hunderttausend Juden in der Ukraine in den Jahren 1918-1921. Die heutige Episode dokumentiert Veidlingers Beitrag mit einer Einleitung von Prof. Michael Brenner. Sprecher: Luis Gruhler -
Vortrag von Professor Dr. Gisela Dachs, Hebräische Universität Jerusalem mit anschließender Diskussion moderiert von Dr. Ghilad H. Shenhav (LMU München). Eingeleitet von Professor Michael Brenner. Sprecher: Luis Gruhler
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Die folgenden Episoden dokumentieren das Symposium zum Andenken an Evita Wiecki (1968-2022) vom 21. Juni 2023.
Das Symposium erinnert an die langjährige Jiddisch-Lektorin der LMU, Dr. Evita Wiecki sel. A., die zahlreiche Studierende in eine neue Welt einführte und mit ihrer Geschichte der Jiddisch-Lehrbücher in Polen einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der jiddischen Sprache und Kultur leistete. Sie starb viel zu früh am 12. Juni 2022.
Es sprechen:
00:00 Einleitung von Efrat Gal-Ed
03:05 Daria Vakhrushova (LMU/Düsseldorf): »‘ch’bin in der mit!‘ Peretz Markish, di junge jidische dichtung un di naje sowetische meluche«
32:25: Hanan Bordin: »jidisch wi an ofizjele schprach: wu un wen?« -
Die folgenden Episoden dokumentieren das Symposium zum Andenken an Evita Wiecki (1968-2022) vom 21. Juni 2023.
Das Symposium erinnert an die langjährige Jiddisch-Lektorin der LMU, Dr. Evita Wiecki sel. A., die zahlreiche Studierende in eine neue Welt einführte und mit ihrer Geschichte der Jiddisch-Lehrbücher in Polen einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der jiddischen Sprache und Kultur leistete. Sie starb viel zu früh am 12. Juni 2022.
Es sprechen:
00:00 Begrüßung von Prof. Michael Brenner
06:30 Dr. Carmen Reichert: Gewalt in der Idylle. Bella Chagalls brenendike likht.
31:25 Prof. Sabine Koller: „kinder un frejlechs“ – Der jiddische Kinderbuchautor Leyb Kvitko
Moderation: Dr. Julia Schneidawind. -
Zur Festveranstaltung zum 25 jährigen bestehen des Lehrstuhls für jüdische Geschichte und Kultur war am 15. Juni 2022 Prof. Michael Meyer eingeladen. Seine dort gehaltene Yerushalmi Lecture trug den Titel "Rabbiner Leo Baeck als Repräsentant des deutschen Judentums: Was hat er uns heute zu sagen?" Prof. Michael Brenner führte in den Vortrag ein.
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Julia Treindl arbeitet als abgeordnete Lehrkraft am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur. Sie ist dafür verantwortlich, Studierende in die Vermittlung der Jüdischen Geschichte und der Geschichte Israels einzuführen. Im Gespräch mit Karl Tschida vom Münchner Zentrum für Lehrerbildung der LMU berichtet Julia Treindl über ihre Arbeit.
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75 years after its establishment in May of 1948, Israel faces one of its most challenging moments – a moment that asks for a critical reassessment. In a special panel discussion, four Israeli scholars will offer their own reassessment from different perspectives. They will explore the problems and possibilities of describing Israeli history, the ties between Israeli culture and current politics, the past and future relations between Israel and the European Union, and the ethnic tensions between Ashkenazim and Mizrachim.
Panel discussion with:
Prof. Arie M. Dubnov (George Washington University)
Prof. Anat Feinberg (University of Jewish Studies, Heidelberg)
Prof. Alfred Tovias (Hebrew University Jerusalem)
Allianz Visiting Prof. Lior B. Sternfeld (Penn State University)
Moderation: Dr. Ghilad Shenhav (LMU)
Introduction: Prof. Michael Brenner -
"A Double Burden. Israeli Jews in Contemporary Germany"- So lautet der Titel des neuen Buchs, das Prof. Dr. Uzi Rebhun von der Hebrew University Jerusalem am 18. Januar 2023 in München vorstellte. Es handelt sich dabei um eine Studie israelisch-jüdischer Migration nach Deutschland, die Rebhun als eine doppelte Bürde beschreibt: die Bürde, Israel als ein Kollektiv jüdischer Erfahrungen zu verlassen, und die Bürde, ausgerechnet nach Deutschland, das Land des Holocaust, zu migrieren.
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Im August vor 70 Jahren, 1952, starb Philipp Auerbach in München durch Suizid. Auerbach, der Auschwitz überlebt hatte, und nach dem Krieg in Deutschland geblieben war, um sich für Displaced Persons einzusetzen, war vor dem Landgericht München wegen geringer Vergehen angeklagt und hart verurteilt worden. Seine Richter waren ehemalige Nazis, der öffentliche Druck gegen ihn von Antisemitismus geprägt, der in direkter Kontinuität fortwirkte.
Hans Hermann Klare hat im Aufbau Verlag eine Biographie Auerbachs vorgelegt, die er am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur mit Dr. Rachel Salamander diskutiert. Die heutige Episode dokumentiert das Gespräch zwischen den beiden vom 25. Oktober 2022. -
Für das Wintersemester 2022/2023 übernahm Prof. Derek Penslar von der Harvard University den Lehrauftrag für die Gastprofessur für Jüdische Studien der Brodt Foundation am Lehrstuhl für jüdische Geschichte und Kultur in München. In diesem Rahmen hielt er am 07. Dezember 2022 einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel "Zionism and the International Community: Between Gratitude and Betrayal“. Dieser Vortrag erörtert die Geschichte der zionistischen Bewegung in ihrem Verhältnis zu Großbritannien und den Vereinigten Staaten, betrachtet unter dem besonderen Gesichtspunkt emotionaler Reaktion wichtiger zionistischer Figuren auf die internationale Gemeinschaft. Sowohl
das Gefühl der Dankbarkeit als auch des Verratenseins spielen dabei eine Rolle und erhellen den Widerspruch des zionistischen Projekts zwischen dem Streben nach unabhängiger Souveränität und gleichzeitiger Abhängigkeit von den internationalen Bündnispartnern. -
Die heutige Episode ist in doppelter Hinsicht besonders. Es handelt sich um die 50. Folge seit dem der Podcast im Juli 2019 online gegangen ist. In diesen 50 Folgen wurde eine Bandbreite abgedeckt, die Interviews, Buchvorstellungen, studentische Beiträge und Vorträge umfasst, die alle im Rahmen des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur angesiedelt sind. Die zweite Besonderheit betrifft den Lehrstuhl, der in diesem Jahr 2022 sein 25. Jubiläum unter dem Lehrstuhlinhaber Professor Michael Brenner feiern kann. Zum Anlass des Jubiläums stellt in dieser Episode sich der Lehrstuhl selbst vor. Sprecher: Luis Gruhler
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"Vom jüdischen Witz zum Judenwitz". So lautet der Titel der deutschen Übersetzung des 2020 erschienen Buchs "At Wit’s End: The Deadly Discourse on the Jewish Joke". Der Autor Louis Kaplan, Professor für Geschichte und Photographie an der University of Toronto, beschreibt den schmalen Grat, der zwischen jüdischer Selbstironie und Antisemitismus besteht. Er untersucht diese schwer bestimmbare Grenze ausgehnd von dem Antisemiten Arthur Trebitsch über den marxistischen Historiker Eduard Fuchs bis hin zum Nationalsozialismus und auch die Zeit nach dem Holocaust, in der die Anthologie jüdischer Witzer von Salcia Landmann dieses Problem erneut zur Diskussion brachte. Die heutige Folge dokumentiert seine Buchvorstellung an der LMU München vom 28. Februar 2022.
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Am 29. Mai 2018 hielt Prof. Peter E. Gordon (Harvard University) an der LMU München den Vortrag
"The Utopia of Reason Shines the Brightest in the Dark: The Frankfurt School and the 'Dark Writers of the Bourgeoisie'" im Rahmen des von Dr. Philipp Lenhard organisierten Workshops "Dunkle Denker: Jewish Readings of the Counter-Enlightenment". Gordon zeigt dabei anhand der Dialektik der Aufklärung und anderen Schriften der Frankfurter Schule auf, wie sich dort die dunklen Motive der Aufklärung mit dem Begriff der Erlösung und der Utopie durchdringen. -
Seit 2020 ist das israelischer Beer Scheva Partnerstadt Münchens. Aus diesem Anlass sprach Daniel Mahla mit Prof. Mark Gelber über die geschichtliche und aktuelle Bedeutung der „Hauptstadt des Negev". Prof. Gelber ist emeritierter Ordinarius für Komparatistik und deutsch-jüdische Studien sowie ehemaliger (2008-2019) Leiter des Zentrums für österreichische und deutsche Studien an der Ben-Gurion University in Beer Scheva.
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