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  • Na, mal wieder nicht sicher welche Podcastfolge du dir anhören willst? Dann ist diese vielleicht genau richtig - es geht nämlich um Ambivalenz. Jelena stellt eine Studie vor, laut der empfundene Ambivalenz gar nicht unbedingt schlecht sein muss.

    Quellen:

    Seite „Ambivalenz“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Ambivalenz

    Seite „Ambivalenz“. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/ambivalenz/747

    Schneider, I. K., Novin, S., van Harreveld, F., & Genschow, O. (2021). Benefits of being ambivalent: The relationship between trait ambivalence and attribution biases. British Journal of Social Psychology, 60(2), 570-586. https://bpspsychub.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/bjso.12417

    Seite „Bias”. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/bias/2350

    Seite „fundamentaler Attributionsfehler“. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/fundamentaler-attributionsfehler/5407

    Seite „self-serving-bias“. In: Lexikon der Psychologie, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/self-serving-bias/14055

    Blog-Post „The fence is uncomfortable, but it affords the best view“ (10.03.2021) von Iris Schneider. https://psyche.co/ideas/the-fence-is-uncomfortable-but-it-affords-the-best-view

    Website von Iris Schneider: http://irisschneider.nl/

  • Hypnose ist schon ziemlich alt, genug Zeit, dass sich eine Menge Mythen um dieses Therapieverfahren ranken können. In dieser Folge schauen wir uns an, wie Hypnose funktioniert, was sie mit unserem Gehirn macht und ob es tatsächlich einen wissenschaftlichen Nachweis über ihre Wirksamkeit gibt. Die Quellen, die wir zur Recherche des Themas genutzt haben, sind: 1) zur Geschichte der Hypnose: https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnose 
    2) zur Gehirnaktivität während Hypnose:  Casale, A. D., Ferracuti, S., Rapinesi, C., Serata, D., Sani, G., Savoja, V., ... & Girardi, P. (2012). Neurocognition under hypnosis: findings from recent functional neuroimaging studies. International Journal of Clinical and Experimental Hypnosis, 60(3), 286-317. https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/00207144.2012.675295
    3) zur Hypnose als Therapieergänzung bei Akuter Belastungsstörung: Bryant, R. A., Moulds, M. L., Guthrie, R. M., & Nixon, R. D. (2005). The additive benefit of hypnosis and cognitive-behavioral therapy in treating acute stress disorder. Journal of consulting and clinical psychology, 73(2), 334. https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2F0022-006X.73.2.334
    außerdem:4) Seite „Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS); Psychotherapie“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/posttraumatische-belastungsstoerung-ptbs-psychotherapie  
    5) Seite „Psychoedukation“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/psychoedukation
    6) Seite „Prolonged Exposure“ in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Prolonged_Exposure 
    7) Seite „Kognitive Umstrukturierung“ in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Umstrukturierung
    8) Seite „Kognitive Um-/Restrukturierung“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/kognitive-um-restrukturierung 

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  • Das Thema klingt vage, ist aber sehr anschaulich, versprochen. Diesmal begeben wir uns auf einen Ausflug in die Entwicklungspsychologie! Mehr wird noch nicht gespoilert. Schwierig, sich vorzustellen, was sich jemand unter Theory of Mind vorstellt, der noch nie davon gehört hat..

    Quellen:

    1) Seite „Theory of Mind“ in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/theory-of-mind

    2) Seite „Theory of Mind“ in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Theory_of_Mind

    3) Wimmer, H., & Perner, J. (1983). Beliefs about beliefs: Representation and constraining function of wrong beliefs in young children's understanding of deception. Cognition, 13(1), 103-128.

    4) Seite „Perspektivübernahme” in Dorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/perspektivenuebernahme

    5) Montada, L. (1987) „Kapitel 8 – Die geistige Entwicklung aus der Sicht Piagets“ in Entwicklungspsychologie, Hrsg. Oerter & Montada, Psychologie Verlags Union.

  • Wir schauen mal wieder auf einen Klassiker der psychologischen Forschung, das Stanford-Prison-Experiment, in dem Probanden und Probandinnen zufällig als fiktive "Gefangene" und "Gefängniswärter" eingeteilt wurden. Was in den kommenden Tagen folgte war so eindrucksvoll, dass es mittlerweile sogar einige Male verfilmt wurde. Wir schauen noch einmal auf das Experiment drauf und berichten auch, welche Kritik es bis heute an dem Experiment gibt.Die Quellen für diese Folge sind:1) Original-Studie: Zimbardo, P. G., Haney, C., Banks, W. C., & Jaffe, D. (1971). The Stanford prison experiment. Zimbardo, Incorporated.2) Griggs, R. A. (2014). Coverage of the Stanford Prison Experiment in introductory psychology textbooks. Teaching of Psychology, 41(3), 195-203.

  • Happy Birthday PSYJK! Wir werden (in drei Tagen, streng genommen) zwei Jahrealt! Zur Feier des Tages machen wir einen kleine Reise durch die Geschichte derPsychologie und erzählen euch, was man früher und ganz früher für Ideen zummenschlichen Innenleben hatte. Manches ist eher witzig, anderes gefährlich.Einige Ideen sind auch noch gar nicht so alt und wirken bis heute nach.

    Quellen:
    (Diesmal viel Wikipedia, weil wir nur einen allgemeinen Überblick über dieTheorien geben. Wenn ihr tiefer einsteigen wollt, schaut euch die Quellen inden Wikipedia-Artikeln an)

    1) Temperamentenlehre:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Humoralpathologie&oldid=209634806

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/temperamentenlehre/15405

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Temperamentenlehre&oldid=210256085

    2) Phrenologie:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Phrenologie

    https://de.wikipedia.org/wiki/Brodmann-Areal

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/phrenologie/11550

    3) Psychogenetisches Grundgesetz:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Psychogenetisches_Grundgesetz&oldid=195348005

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Biogenetische_Grundregel&oldid=209419147

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lanugohaar&oldid=207555713

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/psychogenetische-grundregel/12065

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/psychogenetisches-gesetz/12066

    4) Orgon-Energie:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bion_(Wilhelm_Reich)&oldid=209052374

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Libido&oldid=210772992

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/orgontherapie/11003

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/orgastische-potenz/10998

    5) Lobotomie:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lobotomie

    https://en.wikipedia.org/wiki/Lobotomy

    https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/lobotomie/8939

    6) Operative Psychologie in der DDR:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Operative_Psychologie&oldid=201099587

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wei%C3%9Fe_Folter&oldid=208916429

    Seite „Psychofolgen bis heute: "Zersetzungs"-Opfer derDDR-Geheimpolizei“ von Stefan Trobisch-Lütge (2016), Bundeszentrale fürpolitische Bildung. https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/stasi/218417/psychofolgen-bis-heute

     


  • Heute sprechen wir darüber, ob soziale Medien unserer psychischen Gesundheit eher schaden oder sie eher unterstützen. Jelena hat euch dafür ein Review (also eine Übersichtsarbeit) mitgebracht, in der Studien mit ingesamt ca. 20.000 Teilnehmern zusammengefasst werden. 

  • Die 5 Love Languages - die Sprachen der Liebe - sind ein Konzept, das beschreibt, wie wir in partnerschaftlichen Beziehungen unsere Zuneigung dem oder der anderen gegenüber ausdrücken und wie wir Liebe "empfangen" möchten. Ursprünglich kein psychologisches Konzept, sondern eines aus der Paarberatung. Wir schauen in dieser Folge nun mit "wissenschaftlichem" Auge auf die Sprachen der Liebe und besprechen, wie diese untersucht wurden.

    Die Quellen, die Kira genutzt hat, sind:

    1) Die Studie:
    Bland, A. M., & McQueen, K. S. (2018). The distribution of Chapman’s love languages in couples: An exploratory cluster analysis. Couple and Family Psychology: Research and Practice, 7(2), 103.
    https://www.millersville.edu/psychology/files/bland/bland-lovelanguages.pdf

    2) Quiz, in dem ihr eure Love Language herausfinden könnt:
    https://www.5lovelanguages.com/quizzes/

  • Unser Körper braucht Nahrung, Wasser, Erholung - das kennen wir. Aber unsere Psyche hat auch Bedürfnisse. Wenn diese nicht erfüllt werden, geht es uns nicht gut. Interessanterweise reichen bereits drei Begriffe, um die Grundbedürfnisse zu beschreiben (so lautet zumindest eine der bekanntesten Theorien aus diesem Bereich). Welche das sind, erfahrt ihr natürlich in dieser Folge. Wir erzählen außerdem, inwiefern uns beiden dieses Konzept der Grundbedürfnisse auch persönlich hilft, um Entscheidungen zu treffen oder über Erfahrungen nachezudenken.
    Jelenas Quellen:

    1) „Selbstbestimmung/Selbstbestimmungstheorie“ inDorsch Lexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/selbstbestimmung-selbstbestimmungstheorie#search=8c3d65b4ea91a8960509ede4e2c81b72&offset=0

    2) Website desCSDT (Center for Self-Determination Theory): https://selfdeterminationtheory.org/

    3) Vansteenkiste,M., Ryan, R.M. & Soenens, B. Basic psychological need theory: Advancements,critical themes, and future directions. Motiv Emot 44, 1–31 (2020). https://doi.org/10.1007/s11031-019-09818-1

    4) Buch „Ganz viel Wert. Selbstwert aktivaufbauen und festigen“ (2019) von Sven Hanning und Fabian Chmielewski, BeltzVerlag.

    5) „Selbstwert“ in Dorsch Lexikon derPsychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/selbstwert#search=92560c299f2bec11c9f202aab0d9fe3a&offset=0


  • Wenn wir Beleidigungen, Verlust oder Trennungen erleben, dann verspüren wir Schmerz, der sich ähnlich wie körperlicher Schmerz äußern kann. Nicht umsonst sprechen wir vom metaphorischen "Schlag in die Magengrube" oder dem "Herzschmerz". Und auch auf neuronaler Ebene haben physischer und psychischer Schmerz einige Gemeinsamkeiten, die wir in dieser Folge vorstellen. Die Quellen, die Kira für die Recherche genutzt hat, sind:

    1) Die Hauptstudie um die es geht:
    Tchalova, K., & Eisenberger, N. I. (2015). How the Brain Feels the Hurt of Heartbreak: Examining the Neurobiological Overlap Between Social and Physical Pain. Brain Mapping: An Encyclopedic Reference, 3, 15-20.
    https://sanlab.psych.ucla.edu/wp-content/uploads/sites/31/2016/08/A-87.pdf
    2) Cyberball im MRT spielen:Eisenberger, N. I., Lieberman, M. D., & Williams, K. D. (2003). Does rejection hurt? An fMRI study of social exclusion. Science, 302(5643), 290-292.https://science.sciencemag.org/content/302/5643/290/tab-article-info
    3) Schmermittel reduzieren emotionalen Schmerz:DeWall, C. N., MacDonald, G., Webster, G. D., Masten, C. L., Baumeister, R. F., Powell, C., ... & Eisenberger, N. I. (2010). Acetaminophen reduces social pain: Behavioral and neural evidence. Psychological science, 21(7), 931-937.https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0956797610374741?casa_token=HzdIaLsrs6cAAAAA%3AglS1AyUUS9IUz_LQIMFhwf7VqnLABZaAHkEIO2wmaRtM1oMNLwWk-F7Cyq46uT-3MSkHGGfD__r8eiU

  • In unserer Folge zur Quarterlife-Crisis haben wir uns am Ende die Frage gestellt, wie man denn aus einer solchen Krise wieder herauskommt. So richtig konkrete Forschung zu dem Thema ist noch Mangelware, deswegen schauen wir in dieser Folge etwas allgemeiner auf die Frage: Wie bewältigen wir Stress? Dazu stellen wir erst vor, wie Stress entsteht und blicken dann auf verschiedene Coping-Strategien, also Methoden zur Stressbewältigung. Die Quellen für diese Folge sind: 1) Robinson, O. C. (2019). A longitudinal mixed-methods case study ofquarter-life crisis during the post-university transition: Locked-out andlocked-in forms in combination. Emerging adulthood,7(3), 167-179.; 2) „Coping“ in Lexikonder Psychologie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/coping/3007; 3) „Streß“ in Lexikonder Psychologie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/stress/14947; 4) „Coping“ in DorschLexikon der Psychologie, Hogrefe Verlag. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/coping#search=aa54599ad0b827516aa6cfde8a874c50&offset=0; 5) „Stressmodell vonLazarus“ in Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Stressmodell_von_Lazarus; 6) „TransaktionalesStress-Modell“ in Lexikon der Psychologie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/transaktionales-stress-modell/15690; 7) Dijkstra, M., & Homan, A. C. (2016). Engaging in rather thandisengaging from stress: Effective coping and perceived control. Frontiersin psychology, 7, 1415.; 8)Panchal, S., & Jackson, E. (2007). Turning 30’transitions:Generation Y hits quarter-life. The Coaching Psychologist, 3(2), 46-51.

  • In unserer ersten Folge ging es schon mal um dieses Thema. Inzwischen gibt es neue Studien, und eine aus dem letzten Dezember ist Kira besonders ins Auge gesprungen. In der Langzeitstudie wurden Kinder zehn Jahre lang befragt und die Veränderungen im Computerspielkosum und der Aggressivität analysiert.
    Quellen:1) Die Studie um die es geht:Coyne, S. M., & Stockdale, L. (2020). Growing up with Grand Theft Auto: a 10-year study of longitudinal growth of violent video game play in adolescents. Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking.https://www.liebertpub.com/doi/full/10.1089/cyber.2020.0049
    2) Die Seite, auf der die Studie die Bewertungen der Computerspiele her hat:https://www.commonsensemedia.org/

  • Wenn es ums Verlieben und Sich-angezogen-Fühlen geht, dann kennen wir allerlei Weisheiten, wie zum Beispiel „sich gut riechen können" oder „Gegensätze ziehen sich an". In dieser Folge blicken wir auf die psychologischen, biologischen und physiologischen Hintergründe von Attraktivität und stellen zwei Studien vor, die auf unterhaltsame Weise versuchen, Anziehung messbar zu machen. Die Inspiration für diese Folge stammt von: Kast, Bas. (2010). Die Liebe: und wie sich Leidenschaft erklärt. S. Fischer Verlag. Weitere Quellen sind: 1) „Haupthistokompatibilitätskomplex“ in Lexikon der Biochemie, Spektrum Verlag. https://www.spektrum.de/lexikon/biochemie/haupthistokompatibilitaetskomplex/2766#; 2) Wedekind, C., Seebeck, T., Bettens, F., & Paepke, A. J. (1995). MHC-dependent mate preferences in humans. Proceedings of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences, 260(1359), 245-249.; 3) Prochazkova, Eliska, Sjak-Shie, E. E., Behrens, F., Lindh, D., & Kret, M. E. (2019). The choreography of human attraction: physiological synchrony in a blind date setting. bioRxiv, 748707.; 4) YouTube-Video zur Studie: “Lowlands Science Daten Voor de Wetenschap” veröffentlicht von Mariska Kret. https://www.youtube.com/watch?v=JMR78Q6BBGQ&feature=emb_title

  • Eine etwas andere Folge - diesmal plaudern wir wieder ein bisschen aus dem Nähkästchen. Wie haben wir uns durch das Studium verändert? Machen wir beruflich jetzt das, was wir uns am Anfang des Studiums vorgestellt haben? Wo könnten wir noch landen? Was wollen wir im Podcast gar nicht behandeln und warum? Inklusive eines kleinen Jahresrückblicks und viel Dankbarkeit. Habt schöne Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr!

    Quellen: Unsere Köpfe ;)

  • Auch bekannt als das "Kuschelhormon" oder "Bindungshormon", spielt Oxytocin eine sehr wichtige Rolle in unserem sozialen Miteinander. Diesmal berichten wir, welche Auswirkungen Oxytocin auf das eigene Verhalten und das Einschätzen von anderen Menschen hat.

    Quellen:

    1) Review: Bartz, J. A., Zaki, J., Bolger, N., & Ochsner, K. N. (2011). Social effects of oxytocin in humans: context and person matter. Trends in cognitive sciences, 15(7), 301-309.

    https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1364661311000830

    2) Vertrauen: Kosfeld, M., Heinrichs, M., Zak, P. J., Fischbacher, U., & Fehr, E. (2005). Oxytocin increases trust in humans. Nature, 435(7042), 673-676.

    https://www.nature.com/articles/nature03701

    3) Großzügigkeit: Zak, P. J., Stanton, A. A., & Ahmadi, S. (2007). Oxytocin increases generosity in humans. PloS one, 2(11), e1128.

    https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0001128

    4) "Gedanken lesen": Domes, G., Heinrichs, M., Michel, A., Berger, C., & Herpertz, S. C. (2007). Oxytocin improves “mind-reading” in humans. Biological psychiatry, 61(6), 731-733.
    https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0006322306009395

  • Durch einen Schlaganfall steht die Welt plötzlich Kopf. Wahrnehmung, Motorik, Sprache und Denken funktionieren möglicherweise von einem Tag auf den anderen nicht mehr so, wie man es kennt. In dieser Folge schauen wir uns an, was genau bei einem Schlaganfall passiert, woran man ihn erkennt und welche neuropsychologischen Störungen aus ihm entstehen können. Jelenas Quellen für diese Folge waren neben ihrer eigenen beruflichen Erfahrung: 1) Seite „Schlaganfall“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfall, 2) Informationen von der Website der Stiftung DeutscheSchlaganfall Hilfe:https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/was-ist-ein-schlaganfall;https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/schlaganfall-erkennen/fast-test, 3) Diverse Artikel aus dem Lexikon der Neurowissenschaft des SpektrumVerlags, Heidelberg: https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/schlaganfall/11404; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/neuropsychologie/8714; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/cerebrale-sehstoerungen/1987; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/rindenblindheit/11109; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/gesichtsfeld/4686; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/hemianopsie/5282; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/neglect/8274; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/aphasie/780; https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/aufmerksamkeit/1072 , 4)Aus dem Neuropsychologischen Ratgeber desNeuropsychologischen Therapie Centrums der Ruhr-Universität Bochum: https://www.ratgeber-neuropsychologie.de/neuropsychologie/neuropsychologie3.html

  • Die Begriffe Narzissmus, Psychopathie und Machiavellismus haben nicht nur gemeinsam, dass sie komplizierte Begriffe sind, sondern sie werden auch der sogenannten Dunklen Triade der Persönlichkeit zugeordnet. Sie sind Persönlichkeitseigenschaften, deren Trägern man im Alltag immer wieder mal begegnet - in Form von KollegInnen am Arbeitsplatz oder Trollen im Internet oder an der Supermarktkasse. Was genau die Dunkle Triade ausmacht, das erkunden wir in dieser Folge! Kiras Quellen dafür waren: 1) Ursprüngliches Paper, in dem der Begriff etabliert wird: Paulhus, D. L., & Williams, K. M. (2002). The dark triad of personality: Narcissism, Machiavellianism, and psychopathy. Journal of research in personality, 36(6), 556-563., 2) Definition Machiavellismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Machiavellismus, 3) Definition Machiavellismus 2: https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/machiavellismus/9035, 4) Definition Narzissmus: Asendorpf, J. B. (2007). Persönlichkeitsentwicklung. In Psychologie der Persönlichkeit (pp. 315-384). Springer, Berlin, Heidelberg., 5) Dunkle Triade & Arbeitsplatz: LeBreton, J. M., Shiverdecker, L. K., & Grimaldi, E. M. (2018). The dark triad and workplace behavior., 6) Dunkle Triade & Trollen im Internet: Buckels, E. E., Trapnell, P. D., & Paulhus, D. L. (2014). Trolls just want to have fun. Personality and individual Differences, 67, 97-102., 7) Review zur Dunklen Triade: Furnham, A., Richards, S. C., & Paulhus, D. L. (2013). The Dark Triad of personality: A 10 year review. Social and Personality Psychology Compass, 7(3), 199-216.

  • Unsere Statistiken über den Podcast verraten uns, dass mindestes drei Viertel unser Hörer*innen zwischen 20 und 35 Jahre alt sind.  Das heißt, ihr seid im perfekten Alter für eine Quarterlife-Crisis, yey! Manche wissen vielleicht schon, was das ist, andere können es sich vorstellen. Jelena erzählt euch in dieser Folge, was in der Psychologie bisher zur Quarterlife-Crisis erforscht wurde.
    QUELLEN 
    Artikel den Jelena euch verlinken wollte: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/psychologie-claus-koch-ueber-buerde-des-erwachsenwerdens-14440441-p2.html 
    Robbins, A., & Wilner, A. (2001). Quarterlife crisis: The unique challenges of life in your twenties. Penguin. 
    Rossi, N. E., & Mebert, C. J. (2011). Does a quarterlife crisis exist?. The Journal of genetic psychology, 172(2), 141-161. 
    Robinson, O. C. (2019). A longitudinal mixed-methods case study of quarter-life crisis during the post-university transition: Locked-out and locked-in forms in combination. Emerging adulthood, 7(3), 167-179. 
    Robinson, O. C. (2015). Emerging adulthood, early adulthood and quarter-life crisis: updating Erikson for the 21st Century. Emerging adulthood in a European context. New York: Routledge. 
    Seite „Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Oktober 2020, 15:10 UTC. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung&oldid=204316519 

  • Wenn man in einem Kriminalfall einen Augenzeugen hat, dann scheint das die große Rettung zu sein - man hat da ja jemanden, der das ganze mit eigenen Augen gesehen hat. Aber wie zuverlässig sind die Erinnerungen von Augenzeugen? Wir diskutieren in dieser Folge einige Einschränkungen und Effekte, die uns daran zweifeln lassen, dass man Augenzeugenberichten so ohne Weiteres Glauben schenken kann. Unsere Quellen sind:
    1) Tuckey, M. R., & Brewer, N. (2003). The influenceof schemas, stimulus ambiguity, and interview schedule on eyewitness memoryover time. Journal of Experimental Psychology:Applied, 9(2), 101., 
    2) Loftus, E. F., & Palmer, J. C. (1974). Reconstructionof automobile destruction: An example of the interaction between language andmemory. Journal ofverbal learning and verbal behavior, 13(5),585-589., 
    3) Harada, Y.,Hakoda, Y., Kuroki, D., & Mitsudo, H. (2015). The presence of aweapon shrinks the functional field of view. Applied Cognitive Psychology, 29(4), 592-599.
    4) Wright, D. B., & Stroud, J. N. (2002). Age differences in lineup identification accuracy: People are better with their own age. Law and human behavior26(6), 641-654.
    5) Wiese, H., Wolff, N., Steffens, M. C., & Schweinberger, S. R. (2013). How experience shapes memory for faces: an event-related potential study on the own-age bias. Biological Psychology94(2), 369-379.
    6) Young, S. G., Hugenberg, K., Bernstein, M. J., & Sacco, D. F. (2012). Perception and motivation in face recognition: A critical review of theories of the cross-race effect. Personality and Social Psychology Review16(2), 116-142.
    7) Ross, D. F., Ceci, S. J., Dunning, D., & Toglia, M. P. (1994). Unconscious transference and lineup identification: Toward a memory blending approach.

  • Triggerwarnung: Wenn euch die Themen "traumatische Erfahrungen", "Trauma", "Traumafolgestörung" oder "posttraumatische Belastungsstörung" in irgendeiner Form selbst belasten, überspringt diese Folge ruhig!
    Wir schauen uns heute an, was überhaupt ein Trauma ist, wer es erlebt, warum nicht jedes Trauma eine posttraumatische Belastungsstörung zur Folge hat, und was uns dabei hilft, ein Trauma gut zu überstehen.
    Quellen:

    „psychisches Trauma“ in Lexikon derNeurowissenschaft https://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/psychisches-trauma/10459 abgerufen am26.09.2020

    „Traumatheorie, psychoanalytische“ in DorschLexikon der Psychologie https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/traumatheorie-psychoanalytische#search=6a7db27dcad035c8ff7d2597e153c05a&offset=27 abgerufen am26.09.2020

    Website der DeGPT – Deutschsprachige Gesellschaftfür Psychotraumatologie https://www.degpt.de/informationen/fuer-betroffene/

    „peritraumatische Dissoziation“ in SpektrumLexikon der Psychologie https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/peritraumatische-dissoziation/11324 abgerufen am26.09.2020

    Kölner Risiko Index in Fischer, G. &Riedesser, P. (1988). Psychotraumatologie. Lehrbuch der Psychotraumatologie.Ernst-Reinhard, München (UTB).

    Bundeswehrversion des Kölner Risiko Index:Psychologischer Dienst der Bundeswehr http://www.ikpp-bundeswehr.de/kri.htmlabgerufen am 26.09.2020

    Graubner, B. (Ed.). (2013). ICD-10-GM 2014Systematisches Verzeichnis: Internationale statistische Klassifikation derKrankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 11. Revision-German ModificationVersion 2014. Deutscher Ärzteverlag.

    Saß, H., & American Psychiatric Association. (1998).Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen DSM-IV: übersetztnach der vierten Auflage des Diagnostic and statistical manual of mentaldisorders der American Psychiatric Association. Verlag für Psychologie,Hogrefe.Verlag: Hogrefe Verlag

    „Posttraumatische Belastungsstörung“ aufWikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung abgerufen am 26.09.2020

    „Reaktionen auf schwere Belastungen undAnpassungsstörungen“ in ICD-10 https://www.icd-code.de/icd/code/F43.1.html abgerufen am26.09.2020

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    Maercker, A., & Augsburger, M. (2019). Dieposttraumatische Belastungsstörung. In Traumafolgestörungen (pp. 13-45).Springer, Berlin, Heidelberg.

    „Dissoziation“ in Dorsch Lexikon der Psychologie https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/dissoziation#search=420f47d4d24eab7bb520f757418c125c&offset=0 abgerufen am26.09.2020

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    „Resilienz“ in Dorsch Lexikon der Psychologie https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/resilienz#search=d3fa3d216145cc77445a3985cd2efbdc&offset=0 abgerufen am26.09.2020


  • In manchen Situationen ist es hilfreich, wenn Psychotherapeut*innen sich tierische Unterstützung holen - häufig sind das Hunde oder Pferde. So kann die Therapie von Verhaltensauffälligkeiten, Ängsten oder anderen psychischen Problemen um eine ganz besondere Komponente ergänzt werden. Wir schauen in dieser Folge auf die Forschung rund ums Thema tiergestützte Therapie und müssen herausfinden, dass es da sehr gemischte Ergebnisse gibt. Die Quellen für diese Folge sind:

    1) Review zu Therapie mit Hunden bei Jugendlichen:  
    Jones, M. G., Rice, S. M., & Cotton, S. M. (2019). Incorporating animal-assisted therapy in mental health treatments for adolescents: A systematic review of canine assisted psychotherapy. PloS one, 14(1), e0210761. 
    https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0210761&fbclid=IwAR2VNUeM 

    2) Auswahl an Studien, die Jones 2019 in ihrem Review auswerten: 

    2A) Stefanini, M. C., Martino, A., Allori, P., Galeotti, F., & Tani, F. (2015). The use of Animal-Assisted Therapy in adolescents with acute mental disorders: A randomized controlled study. Complementary therapies in clinical practice, 21(1), 42-46. 
    https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1744388115000031 

    2B) Hamama, L., Hamama-Raz, Y., Dagan, K., Greenfeld, H., Rubinstein, C., & Ben-Ezra, M. (2011). A preliminary study of group intervention along with basic canine training among traumatized teenagers: A 3-month longitudinal study. Children and Youth Services Review, 33(10), 1975-1980. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S019074091100199X 

    2C) Lubbe, C., & Scholtz, S. (2013). The application of animal-assisted therapy in the South African context: A case study. South African Journal of Psychology, 43(1), 116-129. 
    https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0081246312474405 

    3) Review zu Therapie mit Pferden: Bachi, K. (2012). Equine-facilitated psychotherapy: The gap between practice and knowledge. Society & Animals, 20(4), 364-380. 
    https://brill.com/view/journals/soan/20/4/article-p364_4.xml 

    4) Review zu Therapie mit Delfinen: Marino, L., & Lilienfeld, S. O. (2007). Dolphin-assisted therapy: More flawed data and more flawed conclusions. Anthrozoös, 20(3), 239-249. 
    https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.2752/089279307X224782