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  • Vor dreieinhalb Jahren setzte RTL das letzte Mal auf die Reality-Show «Adam sucht Eva», bei der die Teilnehmer komplett nackt sind. Unter anderem castete das Team von Warner Bros. dieses Mal die «Germany’s Next Topmodel»-Teilnehmerin Giuliana Farfalla, die als Mann geboren wurde. Das Marketing-Team von RTLZWEI machte ein Geheimnis daraus, ob sich Farfalla sich auch untenherum operieren ließ.

    Die bewegende Geschichte interessierte Mitte November rund 0,90 Millionen Zuschauer. Das Thema sprach sich herum, weshalb die Reichweite mit Folge zwei auf 1,07 Millionen Zuschauer stieg. Bei den jungen Menschen sprach die zweite Folge schon 7,8 Prozent an. Für diese Quotenentwicklung ist auch Gisele Oppermann verantwortlich, die stets von Eifersucht getrieben Mitstreiter suchte und die offene Konfrontation mied. Die Kameras fingen ihren Unmut aber dennoch ein.

    Neben «Adam sucht Eva» sprechen Felix Maier und Fabian Riedner auch noch über «Joko und Klaas LIVE», bei denen die Akteure eine Minikamera schluckten und auf komödiantische Weise auf Vorsorgeuntersuchungen hinwiesen. Die Ausgabe war mit über eineinhalb Millionen jungen Menschen ein voller Erfolg.

  • In den sozialen Medien werden immer wieder Beiträge von ominösen Seiten verlinkt, die zunächst recht seriös wirken. Doch den Medienexperten wird bei solchen Internetlinks schnell klar, dass damit bestimmte Gruppierungen die Leser beeinflussen wollen. Da taucht auf Facebook schon mal ein Beitrag auf, dass der Corona-Impfstoff sehr viele Todesfälle hervorgerufen hat.

    Sowohl der Bundestag wie auch die Europäische Union wollen dem Vorbeugen und planen deshalb Gesetze, um Fake News zu verbieten. Demzufolge müssen wohl dann die Anbieter wie Facebook solche Informationen löschen. Die Frage bleibt aber: Wer soll beurteilen, welche Nachricht Fake-News ist? Blickt man in der deutschen Geschichte zurück, begannen viele Skandale mit Berichten, die zunächst nur schwache Belege vorweisen konnten.

    Alle Beteiligten geben sich bedeckt, wer das Gesetz in welchem Umfang kontrollieren soll. Soll eine Ethikkommission über die Themen entscheiden, wird – wie unter Diktatoren – ein Politbüro eingerichtet. Oder werden die Anbieter von Social-Media-Plattformen mit solchen Gesetzen so vor den Kopf gestoßen, dass politische Beiträge gar nicht erst erscheinen können. Felix Maier und Fabian Riedner diskutieren in dieser Woche über dieses heiße Eisen, an dem sie sich hoffentlich nicht die Finger verbrennen.

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  • Am Mittwoch nahm ProSieben das einst von Stefan Raab moderierte Format «TV total» wieder in sein Programm auf. Die Sendung wird nun von «Noch nicht schicht»-Moderator und «heute-show»-Mitglied Sebastian Pufpaff moderiert. In einem brandneuen Studio begrüßte der neue Frontmann ein applaudierendes Publikum.

    In der neuen Sendung kehrt man zu den Wurzeln des Fernsehens zurück. Nach einer kurzen Begrüßung folgte ein knapp zehn Monolog, gepaart mit Clips, zum «Wetten, dass..?»-Revival, ehe man Florian Silbereisen mit der Rhetorik des Dritten Reichs verglich. Auch ein Einspieler in Form von „Raab in Gefahr“ hatte die neue Sendung im Gepäck.

    In der Quotenmeter-Redaktion nimmt man zur Kenntnis, dass zahlreiche «TV total»-Fans die Rückkehr feierten. Doch Felix Maier und Fabian Riedner waren von der Premiere nicht wirklich angetan. Die Gags waren ziemlich platt und haben wenig mit der heutigen Comedy-Kultur wie «Die Anstalt» oder das «ZDF Magazin Royale» zu tun.

  • In dieser Woche machte die Politik wieder eine Rolle rückwärts: Nachdem die Hospitalisierungsrate eigentlich das Corona-Geschehen in Deutschland bestimmen sollte, rückten die Politiker und auch die Medien die täglichen Fallzahlen in den Mittelpunkt. Mit dieser erneuten Kursveränderung verunsichern die Politiker einmal mehr die Bürger.

    Markus Söder ging am Mittwoch sogar einen Schritt weiter und machte die Bürger in der «Rundschau» des Bayrischen Rundfunks für die steigenden Zahlen verantwortlich – obwohl die Impfstoffe nur zu 70 bis 95 Prozent wirksam sind. Aus Wahlkampfgründen, so wird gemunkelt, habe man beispielsweise im Land wieder die Diskotheken geöffnet. Gleichzeitig wurden die kostenlosen Testmöglichkeiten gestrichen, um die Ungeimpften zu einer Impfung zu zwingen. Doch diese zeigen nur eine Trotzreaktion.

    Quotenmeter beschäftigte sich auch einmal mehr mit dem Fall Nemi El-Hassan. Die Moderatorin wird nicht das WDR-Magazin «Quarks» moderieren. In einem Gastbeitrag der „Berliner Zeitung“ übte sie Kritik an der Gesellschaft. „Im Land der Täter will sich – verständlicherweise – niemand in eine Situation begeben, die nahelegen könnte, dass man sich nicht vehement an der Bekämpfung des gesamtgesellschaftlichen Problems Antisemitismus beteiligt“, so die Ärztin.

  • Bereits seit Ende 2020 ist die japanische Science-Fiction-Thriller-Serie beim Streamingdienst Netflix zu sehen. Doch «Alice in Borderland» bekam zunächst nur wenig Aufmerksamkeit. Erst durch den globalen Hit «Squid Game» landeten – dank Algorithmen – viele bei der Serie von Shinsuke Sato. Das Format basiert auf einer Anime-Reihe von Haro Aso.

    Im Mittelpunkt dieses Formats steht Ryōhei Arisu, verkörpert von dem japanischen «The Good Doctor»-Star Kento Yamazarki. Der 24-Jährige ist zwar äußerst intelligent, ist allerdings faul und arbeitslos. Er trifft auf Yuzuha Usagi (Schauspiel-Superstar Tao Suchiya), die ihren Vater verloren hat. In «Alice in Borderland» müssen Arisu und Usagi zahlreiche Spiele bestehen.

    Doch wie gut ist die Horror-Serie wirklich? Felix Maier und Fabian Riedner haben zuletzt einige Horror-Serien gesehen und haben sich diesbezüglich große Gedanken gemacht. Ist das Format eine weitere lieblose Netflix-Serie, die man getrost vergessen kann? Oder hat man hier ein Kleinod wie beispielsweise «Das Damengambit» erschaffen?

  • Am 17. September 2021 debütierte die Hwang Dong-hyuk-Serie «Squid Game» beim weltweit agierenden Streamingdienst Netflix. Die Serie um den Millionengewinn aus Südkorea wurde aufgrund einer intelligenten Marketingmaßnahme in den sozialen Netzwerken zu einem Erfolg. Die Serie handelt vom hochverschuldeten Gu-hun, der an sechs Kinderspielen teilnimmt.

    Das Lockmittel der Serie sei die große Gewalt, teilte Quotenmeter-Geschäftsführer Fabian Riedner im Gespräch mit Felix Maier mit. Bei Social-Media wurde mit zügellosen Mord-Orgien geworben. Schon YouTube-Videos von Horrorfilmen mit einem „Best Of“ der Gewaltszenen kommen bei den Usern gut an. Netflix bediene daher die Lüste der sonst so braven Fernseh- und Streamingunterhaltung.

    Ein zweiter Faktor sei das „Talk of Town“-Phänomen. Da sich eine riesige Anzahl von Menschen die Serie schon (teilweise) angesehen haben und die Medien zunehmend darüber berichten, schauten weitere Millionen Menschen «Squid Game». Riedner und Maier reden in dieser Ausgabe auch über die einzelnen Folgen und womit uns die Macher an das Format binden wollen.

  • Am 9. Oktober wählten 93,8 Prozent der Grünen Jugend Sarah-Lee Heinrich zur Bundessprecherin. Die aus einer Hartz-IV-Familie stammende 20-Jährige musste sich daraufhin für einige Äußerungen rechtfertigen, die sie auf ihren Social-Media-Profilen veröffentlichte. Diese sorgten sogar dafür, dass sie massive Anfeindungen und Morddrohungen erhielt. Heinrich ist nur ein Name, dessen Vergangenheit in den letzten Wochen ins Gewicht fiel. Felix Maier und Fabian Riedner reden in dieser Woche über die Verrohung des Internets und die Probleme der Politiker, die – wie Heinrich – zwar die sozialen Netzwerke nutzen, um schnelle Aufmerksamkeit zu generieren, aber nicht mit den Folgen umgehen können. Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass die Grünen-Politikerin Sarah-Lee Heinrich die schlagzeilenträchtigen Aussagen wie „Deutschland hat eine eklige, weiße Mehrheitsgesellschaft“ und „Armut ist das nicht Problem einzelner Personen, die es im Leben verkackt haben, sondern ein strukturelles Problem, das von der Politik gemacht wurde“ nutzt, um möglichst viel Reichweite zu generieren.

  • Nach zahlreichen Reality-Shows mit Reality-TV-Personalitys (RTVPs) wie «Promis unter Palmen» (Sat.1), «Die Alm» (ProSieben), «Kampf der Realitystars» (RTLZWEI) oder «Promi Big Brother» (Sat.1) startet nun RTL sein Sommer/Herbst-Flaggschiff namens «Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare».

    Im vergangenen Jahr bezeichneten einige Fernsehkritiker dies als Tiefpunkt der Fernsehunterhaltung, weil Georgina Fleurs Freund Kubilay dem ehemaligen «Bachelor» Andrej Mangold ins Gesicht spuckte. Das Paar zog danach freiwillig aus. Fabian Riedner und Felix Maier analysieren, warum sich damals die Lage so zuspitzte.

    Außerdem werden die aktuellen Promis begutachtet, die derzeit auf dem Bauernhof in Nordrhein-Westfalen ihr Unwesen treiben. Unter ihnen ist beispielsweise Mola Adebisi und seine Freundin Adelina, die gleich nach Ankunft des Hauses die Zimmer putzten. Die Quoten waren nicht mehr so gut wie einst mit Michael Wendler – das ist verständlich.

  • In der 627. Ausgabe von Quotenmeter.FM behandeln Felix Maier und Fabian Riedner ein weiteres Mal die ProSieben-Sendung «Zervakis und Opdenhövel. Live.», die am Montag erneut ihre miesen Quoten bestätigte. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern fuhr das Format lediglich 4,1 Prozent Marktanteil ein. Moderator Fabian Riedner bemängelt einmal mehr den lauen Themenmix, der inhaltlich wenig geboten hätte.

    Außerdem sprechen die beiden über den Wahltag, da Riedner den gesamten Sonntag vor dem Fernseher verbrachte und die Nachrichtensender gesehen hatte. Er analysiert im Podcast die Berichterstattung des Axel-Springer-Senders Welt. Außerdem ist natürlich die Übernahme des Sendebilds von ARD durch Bild TV ein Thema.

    Die Studie „Screens in Motion“ hat das Medienverhalten der deutschen Bevölkerung befragt. Diese sagt auch, dass selbst die jungen Menschen noch recht lange lineares Fernsehen verfolgen. Diese Form der Unterhaltung sei vor allem bei aktuellen Nachrichten wichtig. Warum vorwiegend junge Menschen gemeinsam Streaming-Filmabende statt linearem Fernsehen schauen, diskutieren Riedner und Maier ebenfalls.

  • Am Sonntagabend feierte die neue Kochshow «Mälzer und Henssler liefern ab!» Premiere. In dieser Spielshow steht sowohl das Kochen als auch der Weg zum perfekten Gericht im Vordergrund. Denn: Die Kandidaten Steffen Henssler und Tim Mälzer wissen zunächst wenig über ihre Gäste, die das entstandene Essen schnabulieren wollen.

    In der neuen Produktion bekommen die Kontrahenten immer wieder neue Hinweise, was sich die Gäste wünschen. Natürlich castete die Redaktion keine Zuschauer, die sich mit einem Teller Spaghetti oder einer klassischen Pizza zufriedengeben. Die Familienmitglieder haben unterschiedliche Vorstellungen vom Essen.

    Außerdem beschäftigen sich Felix Maier und Fabian Riedner noch einmal mit der jungen ProSieben-Show «Zervakis & Opdenhövel. Live.», die am Montag zu sehen war. Für beide sind die Themen viel zu lang gezogen und der Talk ohne Substanz.

  • Die Einschaltquoten der Premiere von «Zervakis & Opdenhövel. Live.» waren am Montagabend eine völlige Katastrophe. Nur 0,47 Millionen Fernsehzuschauer waren dabei, 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährige folgten den Ruf zu ProSieben. Zur gleichen Sendezeit kam Das Erste mit einem biederen Duell der kleinen Parteien auf drei Mal so viele junge Leute.

    Bei der Sendung «Riedner & Maier. On Tape» analysieren Fabian Riedner und Felix Maier die neue ProSieben-Sendung, die mit einer Geschichte über einen geflohenen afghanischen Popstar startete. Dass sie aus einem besseren Haus kommt als viele ihrer Landsleute, kam dabei nicht zur Sprache. Das Gespräch war durchaus interessant, aber es war alter Wein in neuen Schläuchen.

    Ähnlich verlief es mit der Familie, die im Ahrtal ihr Eigenheim verloren hat. Alles schon vielfach im Netz gelesen oder im Fernsehen dokumentiert, doch ProSieben machte dies zu einem fast 40-minütigen Thema. Zwischendurch durfte James Blunt ein paar deutsche Wörter babbeln und schales Bier von Pils und Weißbier unterscheiden. Dass man damit nicht mehr als fünf Prozent Marktanteil holte, merkte man schon beim Zuschauen. Am Ende wurden es 4,6 Prozent. Prost!

  • In den vergangenen Wochen wurde schon eifrig über die Bundestagswahl in Deutschland diskutiert. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Co-Vorsitzende Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) buhlen um die Stimmen, um zum Bundeskanzler gewählt zu werden. Auch zahlreiche andere Parteien wie die FDP, Die Linke und die Alternative für Deutschland (AfD) stehen zur Wahl.

    Unter besonderer Beobachtung steht die AfD. Denn: Wer den Werbespot der Partei handwerklich lobt, wird schnell in ein rechtes Lager verfrachtet. Fabian Riedner und Veit-Luca Roth gehen der Frage nach, warum man sich heutzutage bei jeder Aussage über die rechte Partei distanzieren muss. Bei anderen Parteien, die ein ähnliches Spektrum bedienen, wie der III. Weg oder dieBasis hingegen, findet keine Self-Cancle-Culture statt.

    Riedner und Roth werfen zudem einen Blick auf das bisherige Wahl-Triell bei RTL, die «Wahlarena» im Ersten und diverse Sendungen beim Unterhaltungssender ProSieben. Welches Format schnitt bislang am besten ab?

  • Unter der Leitung von Kevin Feige ist seit dem Jahr 2008 das Marvel Cinematic Universe entstanden. Den Anfang machte Robert Downjey Jr. in «Iron Man», der mit 585,8 Millionen US-Dollar ein richtiger Blockbuster war. Die Disney-Tochter Marvel produzierte viele weitere Straßenfeger, die sogenannte dritte Phase endete mit «Avengers: Endgame», der im April 2019 in den weltweiten Kinos anlief. Das Treffen der Superhelden spielte 2,8 Milliarden US-Dollar ein. Doch nicht nur Filme gehören zum Marvel Cinematic Universe, auch zahlreiche Serien wurden produziert. Dafür dienten eine lange Zeit die Marvel Television Studios, die mit «Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.» starteten. Es folgte bei ABC «Agent Carter» und «Inhumans», bei Netflix wurden unter anderem mehrere Serien wie «Jessica Jones» geboren. Doch damit war vor knapp drei Jahren Schluss, Marvel wollte sich auf Disney+ konzentrieren. Die Marvel Television Studios wurden geschlossen, die Serien sollten direkt vom Mutterstudio kommen. Das hat auch seinen Grund: Formate wie «WandaVision», «The Falcon and the Winter Soldier», «Loki» oder zuletzt «What If…?» haben nicht nur ein größeres Budget, sondern ergänzen die Handlung zwischen den Filmen. Fabian Riedner redet in dieser Woche mit Comic-Experte Denis vom Podcast Trotzdem hier über dieses spannende Thema.

  • Seit rund einer Woche ist Bild TV als 24-stündiger Nachrichtensender auf Sendung. Außerhalb der Nachrichten werden Dokumentationen vom Schwesterunternehmen Welt und N24 Doku gezeigt, mit einem fünfstündigen Newsblock möchte man tagsüber punkten. Die Bild-TV-Redaktion sicherte sich die Dienste von Thomas Kausch («NDR Info») und Sandra Kuhn («RTL Explosiv»). Außerdem stehen die Bild-Mitarbeiter Patricia Platiel, Kai Wiese, Kira Ortmann und Maximilian Kiewel vor der Kamera.

    Primetime für Bild TV ist der tägliche fünfstündige News-Block zwischen 09.00 und 14.00 Uhr, der von zwei Moderatoren präsentiert wird. Zahlreiche Live-Schalten und Amateur-Videos sowie Gespräche im Studio gehören zum Programm. Neben zahlreichen Semi-Professionellen Akteuren, wie Detlef D! Soest, der die Körperhaltung des Bild-Kanzlerduells analysieren sollte, sind auch zahlreiche Politiker ins Programm eingebunden.

    Fabian Riedner und Felix Maier diskutieren den wirklichen Sinn der Fernsehversion der Bild-Zeitung. Der Axel Springer-Verlag hat hier den entscheidenden Vorteil, dass viele Politiker und Prominente die Reichweite der Bild nutzen wollen. Braucht Bild TV überhaupt gute Einschaltquoten oder reicht es, damit eigene Inhalte für die Bild-Zeitung, die Plattform Bild.de und dem Bezahlbereich Bild+ zu produzieren?

  • Vor zwei Jahren stellte der aus Los Gates stammende Streamingdienst Netflix die erste Staffel von «Black Summer» online. Im Juni 2021 veröffentlichte der Anbieter acht weitere Episoden der Serie aus dem Hause der Trash-Produzenten The Asylum, das von den Village-Roadshow-Mitarbeitern David Rimawi und Sherri Strain sowie Regisseur David Michael Latt gegründet wurde.

    Das seit 1997 bestehende US-Low-Budget-Studio setzte unter anderem den Trash-Kult «Sharknado» um. Aber auch andere Steifen wie «Krieg der Welten 3 – Wie alles begann» und «Der Tag an dem die Erde stillstand 2 – Angriff der Roboter» wurden von dem in Hollywood ansässigen Unternehmen gedreht.

    Das Zombie Drama «Black Summer» stammt von Karl Schaefer und John Hyams. Fabian Riedner und Christian Lukas haben die Serie gesehen, bei der eine Mutter bei einer Zombie-Apokalypse von ihrer Mutter getrennt wird. Ob die Serie, die in Kanada gedreht wurde, halbwegs gut ist, verrät die neueste Ausgabe von Quotenmeter.FM.

  • Am Montag startete der Münchener Fernsehsender Sat.1 die erste Staffel von «Let the music play», die von «Die Höhle der Löwen»-Moderator Amiaz Habtu moderiert wird. Mit mehreren Spielen, einer unterhaltsamen Band und lauter sympathischen Kandidaten überzeugt das Quiz. Allerdings, so sind sich Fabian Riedner und Julian Schlichting einig, habe das Format den falschen Sendeplatz.

    Wie schon die VOX-Version namens «Hast du Töne?», die zwischen 1999 und 2001 bei VOX lief, ist die Sendung zu anstrengend für den Vorabend. Stattdessen sollte Sat.1 lieber am Freitagabend das Format testen. Das Quiz macht mit seiner Studioband „Wolf & The Gang“ so gute Laune, dass die Gewinnsumme ohnehin in den Hintergrund rückt.

    Außerdem reden Riedner und Schlichting über die neue Staffel von «Promi Big Brother», in der sich der ehemalige «Geh aufs Ganze»-Star Jörg Dräger hervorragend schlägt. Die beiden nehmen auch das Privatleben von Daniela Büchner auseinander, die seit dem Tod von ihrem Ehemann durch zahlreiche Fernsehshows tingelt.

  • Inzwischen hat der Grünwalder Fernsehsender RTLZWEI vier Episoden der zweiten «Kampf der Realitystars» ausgestrahlt. Der riesige Produktionsaufwand von Banijay Productions Germany, 25 mehr oder minder prominente Teilnehmer nach Thailand zu fliegen und dort in Quarantäne unterzubringen, ehe die Produktion begann, hat sich gelohnt.

    Die Reichweiten der Reality-Show sind hervorragend und haben sogar schon zwei Mal das Gegenprogramm «Die Bachelorette» überholt. Die Sendung sei frisch und nehme sich nicht so ernst, meint Julian Schlichting. Auch Fabian Riedner lobt das Format, weil es dort kaum Spielregeln gibt und immer der Spaß im Vordergrund steht.

    Außerdem werfen Riedner und Schlichting noch einen Blick auf die neunte Staffel von «Promi Big Brother». Dieses Mal soll das Haus als Raumstation fungieren und zahlreiche prominente Gäste wie Jörg Dräger und Daniela Büchner sind dabei.

  • In der vergangenen Woche startete beim Fernsehsender ZDFneo die neue Deep-Talk-Kochshow «Böhmi brutzelt», in der Satiriker Jan Böhmermann keine Scherze reißt, sondern sich mit seinen Gästen wie Reporterin Aminata Belli, Tänzerin Motsi Mabuse, Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim, Klavier-Professor Igor Levit und Schauspieler Riccardo Simonetti neben dem erhitzen von Speisen auch tiefgründige Gespräche führt.

    Bei der Premieren-Sendung hatte die Produktionsfirma Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld den Rapper und Unternehmer Xatar zu Gast, der aus seinem Leben berichtete. Der Besitzer eines Imbisses in Bonn berichtete unter anderem von seiner Zeit im Gefängnis. Bei seinem Schwank aus seinem Leben teilte er mit, dass beispielsweise die Gefängniszeit in Bayern härter sei als in Nordrhein-Westfalen, allerdings dort die Küche besser ist.

    Die Sendung, die freitags um 10.00 Uhr in der Mediathek zu sehen ist, wird auch linear bei ZDFneo ausgestrahlt. Diese sind samstags um 19.45 Uhr beim Digitalsender zu sehen. Fabian Riedner und Felix Maier berichten in diesem Podcast auch von einem Getränke-Sommelier, der zu den Speisen passende Durststiller serviert.

  • In der japanischen Stadt Tokio finden in diesem Jahr – mit einem Jahr Verspätung – die Olympischen Sommerspiele statt. Bereits seit einigen Tagen werden einige Turniere bereits ausgetragen, wie das Olympische Fußballturnier der Frauen und Männer. Der geneigte Zuschauer fragt sich: Schon wieder Fußball? Keine zwei Wochen zuvor endete die Europameisterschaft des runden Leders.

    Das Erste, ZDF und Eurosport werden stundenlang aus Tokio berichten. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Stimmung vor Ort allerdings recht kühl, da keine Fans zugelassen sind. Denn: Japan erlebt derzeit eine weitere Corona-Welle, der Impf-Fortschritt ist dort überhaupt nicht mit dem europäischen Niveau zu vergleichen.

    Fabian Riedner und Felix Maier werfen auch einen Blick auf die «RTL Sommerspiele», die vergangenes Wochenende im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Auch hier stellt sich die Frage, ob derzeit ohnehin viel zu viel Sport im Fernsehen läuft. Oder hat die Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen dazu geführt, dass weniger als eine Million Menschen die mehrstündige Übertragung sahen?

  • Vor einem Monat feierte das Streamingportal Twitch seinen zehnten Geburtstag. Die Amazon-Tochter bietet den Usern die Möglichkeit, dass sie die unterschiedlichen Live-Channels besuchen können. Unter anderem kann man Content-Creatorn beim Zocken zuschauen oder halbnackte Mädels in einem Swimming-Pool, die mit der Community sprechen. In Sachen Live-Streaming hat Twitch bereits seit einiger Zeit den Konkurrenten YouTube überholt. Amazon hat auch eine ziemlich gute Kundenbindung geschaffen, die mit dem Shopping-Account des Anbieters verbunden werden kann. Bei Quotenmeter.FM spricht !CF über die Vor- und Nachteile des Dienstes. Außerdem begrüßt Fabian Riedner in dieser Woche wieder Julian Schlichting. Zusammen reden die drei zum einen über deren neuen Podcast „Hinterm Bauwagen“ und über die Kindheitserinnerungen im Fernsehen.