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Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu, freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachsen selbst zu Wort kommen wird.
Der Mord an Monika B. (Name ebenfalls geändert) liegt schon mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat Andreas K. ihn aber erst 2017. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später.
Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K. -
Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu, freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachsen selbst zu Wort kommen wird.
Der Mord an Monika B. (Name ebenfalls geändert) liegt schon mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat Andreas K. ihn aber erst 2017. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später.
Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K. -
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Was geht im Kopf eines Mörders vor? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen töten? Und was bringt einen Mörder dazu, freiwillig zu gestehen? Um diesen und weiteren Fragen auf den Grund zu gehen hat unsere Redakteurin Nathalie Schlie mit Andreas K. (Name geändert), einem verurteilten Mörder gesprochen, der in dieser Podcast-Sonderreihe von Tatort Niedersachsen selbst zu Wort kommen wird.
Der Mord an Monika B. (Name ebenfalls geändert) liegt schon mehr als 30 Jahre zurück. Gestanden hat Andreas K. ihn aber erst 2017. Seitdem sitzt er seine lebenslange Haftstrafe ab. Ein Gespräch über seine Kindheit, die Tat und sein Geständnis über 25 Jahre später.
Im Podcast spricht Nathalie Schlie außerdem mit dem bekannten Fallanalytiker und Kriminalisten Axel Petermann aus Bremen und mit Prof. Dr. Jürgen Mauthe, einem Psychiater und Neurologen aus Braunschweig, über die Tat und die Beweggründe von Andreas K. -
Aus „Zorn, Wut und Rache“ wollte er Leben vernichten und seine Familienangehörigen hinrichten. So fasste der Richter am Landgericht Braunschweig die Taten des Angeklagten in der Urteilsbegründung zusammen. Am 23. August 1998 war der damals 57 Jahre alte Klaus R. nach Wolfsburg-Westhagen gefahren, um seine von ihm getrennt lebende, 24-jährige Ehefrau aus der Wohnung seiner Schwiegereltern herauszuholen. Ihr Vater, ihr Bruder und ein Schwager wollten ihn noch auf der Straße abfangen und mit ihm reden. Doch es kam zum Streit. Schließlich hatte Klaus R. seinen Revolver gezogen und mehrfach auf die Männer geschossen.
Danach hatte er sich weiter auf die Suche nach seiner Frau gemacht, die sich mit Verwandten in einem Mehrfamilienhaus eingeschlossen hatte. Er stürmte die Wohnung und durchsuchte mit der Kühle eines Jäger die Räume ab, während unten 32 Polizisten im Einsatz waren. Angesichts der vielen Toten und Schwerverletzten meinte der damalige Wolfsburger Polizeichef nach dem Einsatz: „Solche Bilder kennt man sonst nur von Kriegsschauplätzen.“
In der neusten Folge des True Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ blickt unserer Redaktion aus Anlass des 25. Jahrestages auf den Amoklauf von Wolfsburg-Westhagen zurück. Unser Reporter Hendrik Rasehorn hat die Ereignisse von damals recherchiert, Archive gesichtet und mit Zeitzeugen gesprochen. Bettina Thoenes berichtete damals für unsere Zeitung aus dem Prozess vor dem Landgericht Braunschweig. -
Der gefährlichste Ort ist die Familie. Rund ein Viertel aller in der Kriminalstatistik erfassten Opfer erleiden häusliche Gewalt. Und darunter trifft es vor allem die Frauen: Sie stellen zwei Drittel aller Betroffenen. Sie werden gestalkt, geschlagen, missbraucht und manchmal auch getötet. Im True-Crime-Podcast „Tatort Niedersachsen“ unserer Zeitung wurden bereits mehrere Schicksale vorgestellt, was Frauen von ihren Partnern angetan wurde. Doch dieser Mordfall, der sich im November 2020 in Helmstedt ereignet hat, ist besonders: Denn der Täter war nicht nur der Ehemann der Getöteten und Vater ihres gemeinsamen Kindes, sondern ein geachteter Mann, der sich ehrenamtlich und mit großem Engagement der Rettung von Menschenleben verschrieben hatte: ein Feuerwehrmann.
Der Ehemann gab gegenüber der Polizei an, er sei morgens von seinem Arbeitsplatz im Helmstedter Rathaus nochmal in seine wenige Gehminuten entfernte Wohnung zurückgekehrt. Dort will er im Schlafzimmer seine tote Frau entdeckt haben. Nach Überzeugung des Landgerichts Braunschweig war es tatsächlich er, der die Frau mit einem Messer attackiert und sie womöglich in ihrem Todeskampf in der Wohnung zurückgelassen hatte. Das Motiv für die Tat: Der Angeklagte wollte frei sein für eine Beziehung mit seiner Geliebten.
Der Mordfall Beguinenstraße ist das Thema der neuen Folge von „Tatort Niedersachsen“. Als Gastgeber sprach Polizei- und Gerichtsreporter Hendrik Rasehorn mit Dirk Fochler. Der freie Journalist begleitete im Sommer 2021 für unsere Redaktion den Prozess vor dem Schwurgericht beim Landgericht Braunschweig. Im Gespräch blicken beide auf die Hintergründe der Tat - wie ein Retter zum Mörder werden konnte. -
Das Ende der Weimarer Republik war nahe, bald trat der NS-Staat an die Stelle. In dieser Zeit, fast sieben Jahre lang, terrorisierte ein Unbekannter Braunschweig und sein Umland. Es war hierzulande die bis dahin die größte Verbrechenserie mit insgesamt 121 schweren Straftaten: 1928 ging es los mit Anschlägen auf Eisenbahnzüge und es gipfelte in brutalen Raubmorden.
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Jahr für Jahr landen zahlreiche Menschen im Gefängnis, obwohl sie die ihnen vorgeworfenen Taten gar nicht begangen haben. Warum es an deutschen Gerichten auch heißt: „Im Zweifel gegen den Angeklagten“, beschreiben die beiden Strafverteidiger Burkhard Benecken und Hans Reinhardt in ihrem neuen Buch „Unschuldig verurteilt“. Schonungslos berichten sie aus ihrem beruflichen Alltag und gehen mit Polizei, Richtern und Staatsanwälten hart ins Gericht. In dieser Folge für „Tatort Niedersachsen“ spricht Katrin Schiebold, Mitglied der Chefredaktion unserer Zeitung, mit Benecken aber nicht nur über Fehler im System, sondern auch über Vorschläge, wie diese behoben werden könnten.
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„Ich bin wahrscheinlich der Mensch, der weltweit die meisten Leichen gesehen hat“, beschreibt Professor Klaus Püschel (71) seine Profession. Der frühere Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf half mit, schlagzeilenträchtige Fälle aufzuklären. Er untersuchte die Opfer des Säurefassmörders, die Leichen des St. Pauli-Killers Werner Pinzner und des Politikers Uwe Barschel. Er war Gutachter im Kachelmann-Prozess und ist bis heute ein international gefragter Experte. Als Teil eines Teams von Senior-Ermittlerinnen und Ermittlern half er mit bei der Suche nach der Leiche von Birgit Meier. Sie wurde eines von mindestens fünf Opfern des Lüneburger Serienmörders Kurt-Werner Wichmann. „Von den Toten lernen wir fürs Leben“, ist Püschel überzeugt. In der Jubiläums-Folge 50 von „Tatort Niedersachsen“ spricht unser Redakteur Hendrik Rasehorn mit dem Leichenflüsterer unter anderem über die Chemie des Todes, über Orgasmus und Sterben sowie Tiere als Täter. Es ist eine Frage-und-Antwort-Debatte entlang der Buchstaben des Alphabets - ein ABC des Todes.
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Zum zweiten Mal lud unsere Zeitung zum Live-Crime-Podcast am 14. April 2022 ins Medienhaus Braunschweig ein. Gast war Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner, Klaus Püschel aus Hamburg. Vor knapp 250 Gästen sprach er über den Fall Birgit Meier und die Taten des Serienmörders Kurz-Werner Wichmann. 1989 war Meier verschwunden. Die Lüneburger Polizei ermittelte in dem Fall nur halbherzig als Vermisstensache – zu sehr war sie mit den Taten des Göhrde-Mörders beschäftigt, der im gleichen Jahr zwei Paare getötet hatte. Erst spät geriet im Fall Meier der Lüneburger Friedhofsgärtner Kurt Werner Wichmann in Verdacht. 1993 fand bei diesem eine Hausdurchsuchung statt. Entdeckt wurden ein schallisolierter Geheimraum, Schuss-, Folter- sowie Fesselungswerkzeuge. Wichmann beging kurz danach Selbstmord. Die Polizei legte den Fall zu den Akten. Meiers Bruder, der frühere Hamburger LKA-Chef Wolfgang Sielaff, gab keine Ruhe. Er trommelte ein privates Team von Senior-Expertinnen und Experten zusammen, darunter Püschel. Ihnen gelang es 2017 die Leiche von Birgit Meier zu entdecken – im Haus von Wichmann. Und es kam heraus: Der Serienmörder war der Göhrde-Mörder – und der hatte wohl einen Komplizen.
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Schwerbewaffnet und mit kugelsicheren Westen ausgestattet pirschen sich die Männer des Spezialeinsatzkommandos an den blauen Mazda heran. Es ist Pfingstsonntag 1996, 5.45 Uhr in der Früh. Die beiden Insassen im Auto sind sturzbetrunken und schnarchen seelenruhig. Als die Polizisten die Wagentüren aufreißen und sie anschreien, fährt ihnen der Schreck dermaßen durch die Glieder, dass sie sich einnässen. Die Handschellen klicken. Das Auto wird durchsucht – ein Volltreffer: „Das war ein mobiles Erpressebüro“, sagt später der Leiter der Soko „Orange“.
Vier Sprengstoff-Anschläge auf Aldi-Filialen in Halle, Leipzig, Braunschweig und Bergen gingen auf das Konto der Brüder aus Halle (Sachsen-Anhalt). Sie erpressten das Unternehmen, um sich ihren Traum vom Glück zu erfüllen: eine Kneipe in ihrer Heimatstadt. Dafür versteckten sie selbstgebaute Bomben in Saft- und Quarkpackungen. Dass bei ihren Verbrechen Menschen verletzt werden könnten, schreckte sie nicht ab. -
Zwei Jahre währte die toxische Beziehung zwischen Melanie B. (Name geändert) und Alexander H. Am Ende soll er sie hinterrücks mit einem Vierkantrohr aus Stahl niedergeschlagen haben. Ein Mordversuch, befand das Braunschweiger Landgericht nach sechs Verhandlungstagen.Alexander H. soll Melanie B. in ihrer Wohnung in Salzgitter aufgelauert, ihr mit einer Eisenstange gegen den Kopf geschlagen, sie mit Tritten und Fäusten malträtiert und bis vor die Tür eines Nachbarn verfolgt haben. Um ihn zu überführen, stellt die 34-Jährige ihm eine Falle – und bringt ihn für neun Jahre hinter Gitter. Doch die Tat und ihre Folgen begleitet sie bis heute.
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Vor 46 Jahren fanden ihre Eltern die Zwölfjährige bei ihrer Heimkehr tot im Wohnzimmer ihres Hauses im Landkreis Wolfenbüttel. Der bis heute rätselhafte Fall lässt Ermittlerin Nicole Nebendahl nicht ruhen. Sie hat die Fallanalytiker des Landeskriminalamts Niedersachsen eingeschaltet – und hofft, den Täter mit ihrer Hilfe noch zu finden.
Im Podcast sprechen die Leiterin der Ermittlungsgruppe Cold Cases der Braunschweiger Polizeiinspektion und Fallanalytiker Heiko Steiner über den brutalen Tod des Mädchens, mögliche Motive und Täterprofile und ihre Suche nach Zeugen. Denn sie sind überzeugt: Der Täter muss aus dem Umfeld der Zwölfjährigen in dem Ort Sickte stammen. -
Gerade einmal vier Sätze ist die Mitteilung lang, die die Polizei Wolfsburg am 29. November 2012 veröffentlicht. „Am späten Vormittag wurde eine 47 Jahre alte Wolfsburgerin tot in ihrem Einfamilienhaus im Stadtteil Reislingen aufgefunden. Nach ersten Erkenntnissen geht das zuständige 1. Fachkommissariat der Wolfsburger Polizei von einem Verbrechen aus. Der Leichnam der Wolfsburgerin wurde beschlagnahmt und in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig eine Obduktion beantragt. Die Ermittlungen dauern an.“
Vor zehn Jahren wurde Sabine Bittner in ihrem Haus von einem Unbekannten hinterrücks erschossen. Der Mordfall von Reislingen gehört zu den spektakulärsten Verbrechen in der Geschichte Wolfsburgs – nicht nur wegen der Tatbegehung und der Fahndung, sondern weil er bis heute ungelöst ist und sich Gerüchte um mögliche Motive ranken.
Sabine Bittner hatte sich am Tattag frei genommen, weil sie einer Möbellieferung erwartete. Davon wussten nicht viele. Für die Restzahlung der Möbel hatte sie Geld bereitgelegt, das die Ermittler später fanden – ein Indiz, dass diese Tat kein Raubmord war. In der Küche des Hauses richtete der Täter die 2-fache Mutter hinterrücks mit zwei Genickschüssen hin. Die Terrassentür stand offen. Kam der Schütze durch die offene Terrassentür ins Haus, oder öffnete Sabine Bittner ihrem Mörder die Haustür? Weil niemand Schüsse gehört hatte, hielten es die Ermittler für möglich, dass der Täter einen Schalldämpfer benutzte – und dass die Tat somit ein Auftragsmord gewesen sein könnte. Dafür sprach auch, dass am Tatort keine Geschosshülsen entdeckt werden.
In unsere neuen Teil des True Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ spricht Bettina Thoenes mit Kriminalreporter Hendrik Rasehorn über den Fall.
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Der Busfahrer Wolfgang L. (Name geändert) hatte am Telefon Frauen gesucht, die er mit seinem Psychoterror derart unter Druck setzte, dass sie sich auf seine Anweisungen hin in höchste Lebensgefahr begaben. Bis zu hundert Mal in einer Nacht rief er wahllos Telefonnummern in norddeutschen Großstädten an. Womöglich gab es Hunderte, vielleicht sogar Tausende Opfer.
Wolfgang L. gab sich zu Beginn der Gespräche zunächst als Arzt aus, als Polizist oder Krankenhausmitarbeiter. Er schuf so Vertrauen, aber versuchte dabei doch nur, die Opfer auszuhorchen. Am Telefon teilte er mit, ein Familienangehöriger sei schwer verunglückt. Waren in der Wohnung seiner Gesprächsteilnehmer Männer anwesend, forderte er die auf, so schnell wie möglich ins Krankenhaus zu kommen. Wenn er sicher war, dass die Frau allein war, wechselte Wolfgang L. im Telefonat seine Strategie und baute eine grausame Drohkulisse auf.
Er behauptete nun, er sei beispielsweise Mitglied einer ausländischen Gangsterbande. Die Angehörigen würden sich tatsächlich in der Gewalt von ihm oder seiner Mittäter befinden. Man werde sie foltern, vergewaltigen oder töten für den Fall, dass die Frauen am Telefon seinen Anweisungen nicht Folge leisten würde. Um Nachdruck zu verleihen, imitierte er schmerzverzerrte Stimmen der Angehörigen, forderte dabei die Frauen auf, alles zu tun, um ihnen zu helfen.
De Oper sollten sich nichts einbilden, Mittäter würden die ganze Zeit die Wohnung observieren. Natürlich fiel nicht jede Frau auf die Horror-Geschichten von Wolfgang L. ein. Doch es gab viele, die in fürchterlicher Angst um ihre Angehörigen parierten. Und um das Erleben der Todesangst am anderen Ende der Telefonleitung ging es Wolfgang L.. Er forderte die Frauen nicht nur auf, in der Wohnung Feuer zulegen. Er schreckte auch nicht davor zurück, ihnen zu befehlen, die Kleidung, die sie am Leib trugen, anzuzünden. Und einige taten dies…
Einmal standen Braunschweiger Ermittler kurz davor, die Serie zu beenden. Sie fand aber erst Jahre später ein Ende, nachdem eine 69 Jahre alte Frau aus Holzminden nach einem Schock-Anruf an Herz-Kreislaufversagen verstorben war. Vor dem Landgericht Hildesheim musste sich Wolfgang L. 1999 verantworten. Erstmals sprach ein Gericht in Deutschland einen Angeklagten schuldig, einen Menschen per Telefon ermordet zu haben. In der neuen Folge von Tatort Niedersachsen spricht Bettina Thoenes mit Hendrik Rasehorn, der den Fall recherchierte, über den Fall, der Rechtsgeschichte schrieb.
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In diesem Crime-Podcast widmen wir uns der allerdunkelsten Seite Niedersachsens. Historische Kriminalfälle, die noch immer für Gänsehaut sorgen, ungelöste Rätsel und brandaktuelle Fälle - unser Crime-Team nimmt die spannendsten Kriminalfälle zwischen Harz und Heide unter die Lupe! Ihr habt Fragen oder Anregung? Schickt eine Voicemail an 0173 510 6245 oder schreibt eine Mail an [email protected].
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Mitten in Braunschweig lieferten sich verfeindete Gruppen am 17. April vergangenen Jahres eine Schießerei. Auch nach zwei Prozessen konnte der Fall nicht abgeschlossen werden. Der eigentliche Schütze stand noch nicht vor Gericht.Jetzt unverbindlich 4 Wochen E-Paper testen und gratis Tatort-Magazin sichern:https://tatort.bzv-abo.de
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Am Abend des 5. März 1983 kommt der damalige Eintracht Braunschweig-Spieler Lutz Eigendorf (26) auf der Braunschweiger Forststraße von der Straße ab und prallt mit seinem Alfa Romeo frontal gegen einen Baum. Im Blut hat er 2,2 Promille Alkohol. Alles sieht nach einem Unfalltod aus. Doch entdeckt Historiker und Journalist Heribert Schwan nach der Grenzöffnung in Stasi-Akten Hinweise, die einen Mordverdacht stützen. Wollte die Staatssicherheit der DDR ein Exempel statuieren? Im Gespräch mit Bettina Thoenes blickt Redakteur Henning Noske auf die Ereignisse vor fast 40 Jahren zurück.Jetzt unverbindlich 4 Wochen E-Paper testen und gratis Tatort-Magazin sichern:https://tatort.bzv-abo.de
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Kinder, Jugendliche, die schwere Straftaten begehen, die andere töten, verletzen, vergewaltigen – solche Fälle machen immer wieder fassungslos. In Salzgitter stehen zwei Jugendliche – 13 und 14 Jahre alt – im Verdacht, die 15-jährige Anastasia ermordet zu haben. Und erneut ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob das Alter für die Strafmündigkeit bei uns von 14 auf 12 Jahre gesenkt werden sollte. Burkhard Benecken, Strafverteidiger aus Marl, vertritt immer wieder jugendliche Straftäter – zu seinen Mandanten zählte unter anderem der in den 1990er Jahren bundesweit bekannt gewordene Intensivtäter „Mehmet“, der schon vor seinem 14. Geburtstag mehr als 60 Straftaten beging. Oder der Essener Tempelbomber; mit 16 Jahren verübte Yusuf einen islamistisch motivierten Sprengstoffanschlag. Als Autor mehrerer Bücher wirft Benecken auch öffentlich einen Blick hinter die Kulissen der Justiz.In unserer neuen Folge spricht Katrin Schiebold mit Benecken über das sensible Thema Jugendkriminalität – und darüber, ob eine Herabsenkung der Strafmündigkeitsgrenze jungen Tätern langfristig sogar helfen könnte, wieder auf den rechten Weg zu kommen.Jetzt unverbindlich 4 Wochen E-Paper testen und gratis Tatort-Magazin sichern:https://tatort.bzv-abo.de
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