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  • In dieser Folge trifft Sara sich endlich mal wieder Anna, unsere Expertin und Trauerbegleiterin für junge Erwachsene. Gemeinsam gehen sie einigen Vorurteilen gegenüber Trauer auf den Grund, denn seit ihrem letzten Treffen haben wir viel Feedback von euch, unseren HörerInnen, erhalten.

    Uns ist aufgefallen, dass einige von euch sich zum Beispiel fragen, ob es normal ist, nicht ständig zu weinen, selbst wenn man traurig ist – und sich damit auch etwas Druck machen.

    Unsere Gesellschaft ist ja geprägt von Vorstellungen darüber, wie Trauer aussehen sollte, sei es durch persönliche Erfahrungen oder durch Medien wie Filme und Bücher. Diese Vorstellungen beeinflussen, was als normal und gesund angesehen wird und was nicht.

    Was steckt also hinter der Vorstellung, dass Trauernde ständig traurig sein müssen? Warum wird erwartet, dass Trauernde ihre Gefühle aktiv verarbeiten? Welche Rolle spielt die Erwartung, die verstorbene Person loszulassen? Und was hat es mit dem 'Trauerjahr' auf sich? Darum geht es in dieser Folge. Wir wünschen euch eine gute Zeit in der Trauerei.

    Und hier noch die Bucherwähnung von Anna bei 10:36 Min.: "Trauer und Melancholie" (Sigmund Freud)

    Was beschäftigt euch? Schreibt uns gerne eure Gedanken und Ideen an: [email protected].

    Mehr über Annas Arbeit erfahrt ihr außerdem hier: https://www.ts-evangelisch.de/beratungsstelle-für-trauernde

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    Moderation: Sara Steinert www.sarasteinert.com
    Produktion und Redaktion: Kathleen Ziemann-Beck
    Audio Editor: Jonas Zellner https://de.redboxstudios.de
    Musik und Jingle: Ray Herlitz (Raycito auf Spotify)

    Alle Folgen und noch mehr Infos zum Thema Trauer findet ihr auf unserem Blog: www.trauerei.org.

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    Dieser Podcast wird gesponsert von Dritte Orte, einem Förderprojekt der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische-Oberlausitz, der Beratungsstelle für Trauernde des evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg und dem gemeinnützigen Verein Andere Zeiten.

  • In dieser Folge trifft sich Sara mit Alice. Sie ist Anfang 30, arbeitet als Moderatorin und Kommunikatorin, und hat vor etwas mehr als 5 Jahren ihre Mutter verloren. Der Verlust der eigenen Mutter ist für viele besonders schwierig, denn zu kaum jemanden haben wir eine so tiefe Bindung wie zu dem Menschen, der uns auf die Welt gebracht. Wie aber ist es, wenn man sein Leben lang ein sehr schwieriges Muttter-Tochter-Verhältnis hatte. Was bedeutet das fürs Trauern und auch für das Weiterleben. Davon erzählt Alice in dieser Folge.

    Neu in dieser Folge: Mach mit bei Minute 33:20 bei Saras kurzen "Erdungsübung" - und gönnt euch eine emotionale Pause.

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    Moderation: Sara Steinert www.sarasteinert.com
    Produktion und Redaktion: Kathleen Ziemann-Beck
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  • In dieser Folge trifft sich Sara mit Simon Lohmeyer. Er ist 34 Jahre alt und lebt in München. Meistens allerdings bereist er die Welt und arbeitet als Model und Fotograf. Er Freunde überall auf der Welt und war auf Parties und an Orten, von denen viele nur träumen können. Klingt alles ziemlich glamorous. Dabei hat Simon schon die ganz andere Seite des Lebens kennengelernt, und das sogar recht früh in seinem Leben. Als Teenager erfährt er von der Heroin-Abhängigkeit seines Vaters. Und als er gerade mal 23 Jahre alt ist, begeht seine kleine Schwester Suizid. Als Sara ihn im Oktober 2023 trifft, unterbricht er gerade seine Weltreise mit seinem VW Bus. In der Trauerfeier erzählt er, wie es ihm gelingt, dem Leben in seiner Ganzheit mit offenen Armen zu begegnen, komme was wolle.

    Simon könnt ihr auf seinen Weg durchs Leben folgen. Schaut mal bei @simonlohmeyer vorbei oder bei @studiosimonlohmeyer, seinem Fotografie-Account.

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  • In dieser Folge spricht Sara mit Jarmil. Er ist 28 Jahre alt und arbeitet als Fitness-Coach in München. Wobei er dem Klischee seines Berufes nur äußerlich entspricht. Denn Jarmil hat eine Weichheit und Weisheit, die wohl auch viel damit zu tun hat, was ihm schon sehr früh widerfahren ist. Mit nur 19 Jahren verliert er seine Mutter an Krebs. Viele wichtige Ereignisse in seinem Leben hat sie nicht miterlebt, wie etwa die eigene erste Wohnung, den ersten Job, die erste große Trennung. Jarmil erzählt, dass es sehr schwierig für ihn war, seinen eigenen Weg zu finden und sich nicht von seinem Schmerz vollkommen vereinnahmen zu lassen. Wie der Verlust seiner Mutter, die Einstellung zu seinem Leben und vor allem zu Beziehungen verändert hat, und wie der Sport ihn immer wieder rettet, das erfahrt ihr in diesem Gespräch.

    Auf Instagram könnt ihr Jarmil über @jarmil.coaching folgen.

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    Produktion und Redaktion: Kathleen Ziemann-Beck
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    Copyright Episodenbild: Meike Kenn

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  • In dieser Folge trifft sich Sara mit Katharina Schlothauer. Sie lebt in Berlin und arbeitet als Schauspielerin. Einige von euch kennen sie vielleicht aus einigen Tatort-Folgen oder auch anderen Produktionen wie “In falschen Händen“. In unserem Podcast spricht sie über Moyra, eine ihren engsten Freundinnen. Sie starb 2020 an Krebs. Mit ihr hat Katharina nicht nur eine Freundin verloren, sondern irgendwie auch eine Schwester, wie sie sagt. Zwischendrin hat es Katharina ganz schön den Boden unter den Füßen weggezogen. Sie spricht sehr offen darüber, dass es einige Jahre gedauert hat, die Trauer in ihr Leben zu integrieren. Wie bereitet man sich mit Mitte 30 auf den eigenen Tod vor und was macht es, mit einem Freundeskreis, wenn jemand im gleichen Alter, ein so schweres Schicksal erleiden muss. All das erfahrt ihr in dieser Folge.

    Am Ende empfiehlt Katharina zwei Bücher: Zum einen spricht sie über ein Werk von Idris Lahore: „Lesung an die Toten“ und über „Mats & Opa“, ein Buch von Maike Wöhrmann, in dem sich der Opa und sein Enkel über den Tod, der beiden bevorsteht, unterhalten.

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    Copyright Episodenbild: Meike Kenn

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  • In dieser Folge spricht Sara mit Andrea über ihren Sohn Felix. Er starb plötzlich eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin in ihrem Bauch. In der 39. Schwangerschaftswoche spürte sie seine letzten Bewegungen und im Krankenhaus bestätigte sich ihr Verdacht. Sein Herz hatte aufgehört zu schlagen. Felix kam als Sternenkind zur Welt - sowie über 3.000 andere Kinder jedes Jahr in Deutschland. Über stille Geburten und Fehlgeburten wird in der Öffentlichkeit immer noch wenig gesprochen. Bei dem Treffen in Berlin erzählt Andrea von ihrer persönlichen Trauergeschichte – und auch, wie sie als Pfarrerin zum ersten Mal mit ihrem Glauben haderte.

    Auf ihrem Blog schreibt Andrea über ihre Erfahrungen: www.segenssachen.de.
    Auf www.dein-sternenkind.eu. findet ihr außerdem ehrenamtliche Fotografen.
    Außerdem könnt ihr euch immer an die TelefonSeelsorge wenden, ihr erreicht sie telefonisch zum Beispiel unter: 0800.1110111 // 0800.1110222.

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  • In dieser Folge erzählt uns Lia vom Tod ihres Vaters. Er war ihr engster Vertrauter. Mehrmals am Tag sprachen die beiden miteinander, teilten den gleichen Humor und die gleiche Lebenseinstellung. Als er fast 80 Jahre alt ist, wird bei ihm eine unheilbare Form von Krebs diagnostiziert. Wie die beiden damit umgegangen sind, ob es einen Unterschied macht, wenn jemand „schon“ 80 Jahre alt ist, wenn er stirbt und warum Humor Lia geholfen hat, nicht nur das letzte Jahr aktiv zu gestalten, sondern auch darüber hinaus den Tod zu akzeptieren - das erfahrt ihr in dieser Folge.

    Moderation: Sara Steinert www.sarasteinert.com
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  • Weihnachten steht vor der Tür. Zeit für ein Gespräch mit Anna. Sie ist professionelle Trauerbegleiterin aus Berlin und beantwortet in regelmäßigen Abständen eure Fragen.
    Heute sprechen wir darüber, wie viele junge Trauernde diese Zeit erleben und wie man sie gut durchsteht. Behält man alles so bei, wie immer oder macht man alles anders? Welche Rituale können helfen und warum ist es wichtig, die Lücken auch sichtbar zu machen. Viele HörerInnen wollten wissen: Was kommt auf mich zu und kann ich mich irgendwie vorbereiten? Ein kleiner Spoiler: Ja, geht vorbereitet in die Feiertage, mit einem Plan - auch, wenn er nicht aufgeht. Er gibt Stabilität.
    Außerdem wollten einige nach der letzten Folge mit Anna wissen, wie man eigentlich Trauerbegleiterin wird. UND, wir sprechen über die fünf Phasen der Trauer - und wie aktuell aktuell diese Vorstellung eigentlich noch ist.

    Moderation: Sara Steinert www.sarasteinert.com
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  • In dieser Folge spricht Sara mit Mira. Sie ist 38 Jahre alt und hat 2017 ihre Mutter verloren. Sie starb an der schweren Nervenerkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Da war Mira gerade im siebten Monat schwanger mit ihrer ersten Tochter. Wie es ist, Mutter zu werden und gleichzeitig die eigene zu verlieren, davon berichtet Mira in diesem Gespräch.

    Moderation: Sara Steinert www.sarasteinert.com
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  • In dieser Folge trifft Sara sich mit Benno. Er verlor ganz plötzlich seine Mutter. Seine Eltern waren zusammen auf dem Weg zum Kindergeburtstag von Bennos Sohn, als sein Vater von einer Straße abkam und in einen Laster fuhr. Bennos Mutter war sofort tot. Sein Vater überlebte. Sara spricht mit ihm darüber, wie es ist, wenn jemand von einer auf die andere Sekunde einfach weg ist, welche Rolle das Thema Schuld in Bennos Familie spielte und wie man trauert, wenn das eigene Leben in Hochgeschwindigkeit weiter geht.

    Moderation: Sara Steinert www.sarasteinert.com
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  • Diese Folge ist etwas anders. Heute spricht Sara mit Anna, die nicht ihre eigene Geschichte erzählt, sondern viele andere Geschichten. Sie ist professionelle Trauerbegleiterin für junge Erwachsene. Mit gerade Mal Anfang 30 leitet sie die Beratungsstelle für Trauernde im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg in Berlin. Und genau dort trifft sich Sara mit ihr zum Gespräch, um einige Frage zu beantworten, wie etwa: Nehme ich mir zu wenig Zeit zum Trauern? Wie schmal ist der Grat zwischen Trauer und Depression. Warum ist das zweite Jahr manchmal schlimmer als das erste? Was macht den Tod greifbar? Und wie kann das Ausräumen von Wohnungen und Häusern meinen Trauerprozess nicht nur belasten, sondern sogar bereichern? Kurz gesagt: Ein Leben mit Trauer. Wie geht das? Anna teilt mit Sara einige ihrer Erfahrungen aus sechs Jahren Trauerbegleitung.

    Was beschäftigt euch? Schreibt uns gerne eure Gedanken und Ideen an: [email protected]. Kurz vor Weihnachten erscheint noch eine Folge mit Anna, in der sie auf eure Fragen eingehen kann.

  • In dieser Folge trifft sich Sara mit Nele. Nele wohnt mit ihrem Mann und kleinen Sohn etwas außerhalb von München. Hier hat man viel Ruhe, ist schnell in den Bergen – ein sehr idyllischer Ort. Es ist aber auch ein Ort, an dem sie immer noch versucht zu verarbeiten, was in den letzten Jahren passiert ist: Erst starb 2015 ihre Mutter an Krebs und dann wenige Jahre später ihr Vater an der gleichen Krankheit. Vollwaise mit Mitte 30. Wie sie gelernt hat, ihr Schicksal anzunehmen, was ihr Hoffnung und Kraft gibt, davon erfahrt ihr in dieser Folge.

  • In dieser Folge erzählt Jana ihre Geschichte. Sara besucht sie in Strausberg, dort lebt sie seit einiger Zeit in einem Wohnprojekt mit anderen Menschen. Eigentlich hatte sie sich ihr Leben anders vorgestellt, nämlich nah bei ihrer Schwester und ihren Eltern in Berlin. Doch 2017 musste sie ein besonders schweres Schicksal verkraften. Zuerst stirbt ihr Neffe an Epilepsie und nur zwei Tage später ihre Schwester an Brustkrebs. Für Jana beginnt ein Trauerprozess, der bis heute nicht ganz abgeschlossen ist, aber zu vielen Veränderungen in ihrem Leben geführt hat, auch zu positiven, wie dem Umzug von Berlin nach Brandenburg. Was genau passiert ist und wie es ist, ohne Geschwister weiterzuleben und eine völlig neue Idee von Familie umsetzen zu müssen, davon erzählt sie in dieser Folge.

  • In dieser Folge trifft Sara den jungen Regisseur Erec. 2019 starb seine große Liebe Angi. Als beide zurückfuhren von einem Skitag in den Alpen lenkte Angi das Auto plötzlich in den Gegenverkehr. Sie war sofort tot. Erec aber überlebte. In alten Videos und Fotos auf seinem Handy findet er noch einen Zugang zu ihr. Er fängt an, mit dem Material zu arbeiten. Schließlich entsteht daraus ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, mit dem er nun auf Kinotour durch Deutschland reist. Bei seinem Stopp in Berlin erzählt er uns seine Trauergeschichte und wie er die Beziehung zu Angi aufrecht erhält und was das aber auch für sein Leben im „Jetzt“ bedeutet.

    Den Trailer zum Film und alle Kino-Tourdaten findet ihr hier: https://www.wer-wir-gewesen-sein-werden.de

  • In dieser ersten Folge wollen uns euch erstmal ein bisschen vorstellen. Wir sind Sara und Kathleen und haben uns in einer Trauergruppe kennengelernt und dort festgestellt, wie unglaublich hilfreich es ist, im eigenen Trauerprozess die Geschichten von anderen Menschen zu hören, die ebenfalls jemanden verloren haben. Wir waren beide Anfang 30 als ein Elternteil von uns starb. In diesem Alter ist man alt genug, sein Leben selbst auf die Reihe zu bekommen, aber eben doch noch etwas jung für diese Erfahrung – zumindest fanden wir im engen Freundeskreis wenig Austausch. Deshalb haben wir diesen Podcast ins Leben gerufen. Darüber sprechen wir und dazu gehören auch unsere Geschichten: Wie es war, als Kathleens Mutter völlig überraschend mit 52 Jahren an einer Hirnblutung starb und Saras Vater sich ebenso überraschend das Leben nahm, das erfahrt ihr in dieser Folge.

  • Herzlich Willkommen in der Trauerei. Wir sind Sara und Kathleen und haben den Podcast ins Leben gerufen. Sara trifft hier junge Menschen, die jemanden verloren haben, der sich wichtig für sie war: PartnerInnen, Geschwister oder Eltern. Sie erzählen uns ihre Geschichte, und wie das eigene Leben weitergeht, wenn jemand anderes stirbt. im Trailer erzählen wir kurz, was hinter dieser Idee steckt und welche Geschichten euch erwarten.