Episódios

  • Wir sprechen heute über toxische Weiblichkeit.

    Über Verhaltensmuster, die Frauen über Jahrzehnte und Jahrhunderte bewusst oder unbewusst entwickelt haben.

    Verhaltensmuster, die mit Macht und Machtmissbrauch zusammenhängen und destruktive Auswirkungen haben.

    „Frauen, die in patriarchalen Familienkonstruktionen die Kontrolle über emotionale Bindungen haben, tragen ein erhöhtes Risiko, diese Gewaltform auszuüben, wissentlich oder nicht“, sagt unsere heutige Gesprächspartnerin.

    Wir alle wissen natürlich, dass es nicht die Frauen und nicht die Männer gibt. Aber so wie die Natur toxische, also giftige Eigenschaften haben kann, haben auch wir Menschen sie.

    In den vergangenen Jahren wurde vor allem über den toxischen Mann gesprochen.

    In diesem Achten Tag wirft Alev Doğan gemeinsam mit der Autorin Sophia Fritz auch mal einen Blick auf die toxische Frau.

    Ein Gespräch über Aufopferung und Anerkennung, Bindungssicherheit und ehrliche Konfrontationen, sowie eine Rhetorik der Beschämung.


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  • Die Unwetterlage in Süddeutschland hat sich vorübergehend beruhigt. Doch die Situation bleibt angespannt.

    Während das politische Berlin nun über Pflichtversicherungen debattiert und Politikerinnen und Politiker sich in Versprechen, Millionen-Zusagen und Solidaritätsbekundungen zu überbieten versuchen, möchten wir im Achten Tag einen Schritt zurück nehmen und uns fragen:

    Was passiert hier eigentlich gerade?

    Wir ahnen, dass das alles mit dem Klimawandel zu tun hat, aber welche Zusammenhänge stecken dahinter?

    Was könnte in unserer Hand liegen und was nicht?

    „Theoretisch kann die Klimarettung sehr schnell passieren.“ - sagt unser heutiger Gast, der Klimaforscher Mojib Latif.

    Doch welche Maßnahmen dafür notwendig sind, warum eine globale Einigkeit so wichtig ist und was er über die aktuelle Verbrenner-Debatte in Deutschland hält, darüber spricht Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag.


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  • Estão a faltar episódios?

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  • Es gibt den Trend der sexuellen Selbstverwirklichung: Alles kann, nichts muss.

    Sex-positivity ist das Stichwort.

    Und gleichzeitig gibt es die Gefahr der Überladung:

    Sexualität ist enger denn je auch mit Identität verknüpft.

    Die Emanzipation wollte und will den Sex eigentlich befreien von Konventionen, Regeln und Spießigkeit, aber genau so hat sie aus Sexualität wieder ein Projekt gemacht.

    Wenn Intimität doch etwas mit Hingabe, mit Kontrollverlust und dem sich fallen lassen zu tun, wie passt das dann mit immer wieder neuen Begriffen, Regeln, fast schon klinischer Klarheit zusammen?

    Sexualität ist ein Refugium für gegenseitiges Wohltun, für Mehrdeutigkeiten und für nutzlose Verrücktheiten, sagt unsere heutige Gesprächspartnerin – doch kann sie das noch bleiben, wenn sie wieder mit zu vielen Zielsetzungen verbunden ist?

    Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit der Kulturwissenschaftlerin Beate Absalon.


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  • Es gibt wenig, was derart fasziniert wie die Sprache.

    Sie ist ein Mittel, ein Medium Botschaften zu transportieren, sie selbst trägt aber auch Botschaften.

    Sprache, Sprachbilder, Worte, verraten uns viel über Gesellschaften.

    Nehmen wir den Begriff Moralapostel.

    Wenn ein Kulturkreis ein solches Wort kennt, dann verrät uns das, dass diese Gruppe ein ambivalentes Verhältnis zur Moral hat.

    Moral, das ist, vereinfacht gesagt, das Sammelsurium an Idealen, Werten, Regeln und Normen, mit dem wir unser Handeln und alles zwischenmenschliche Miteinander unterteilen in „gut“ und „richtig“ oder in „böse“und „falsch“.

    Doch Moralapostel insinuiert bereits, dass Moral auch benutzt werden kann, um sich hervorzuheben, andere unter Druck zu setzen, ein Bild von sich zu kreieren, das das eigene Ich überhöht.

    Unser heutiger Gast geht noch weiter:

    Er sagt, dass Moral die richtige Haltung zum Statussymbol geworden ist.

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Philosophen Philipp Hübl über Moral als Kapital.


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  • Entwickelt sich unsere Gesellschaft, entwickelt sie sich mit.Anders als einige meinen, gibt uns die Demokratie nicht nur Freiheiten, sie schränkt auch ein.Um uns zu schützen, vor anderen und vor uns selbst.

    Wenn doch aber die Demokratie die Herrschaft des Volkes, was sagt es dann über die deutsche Demokratie aus, wenn dieses Volk unzufrieden mit ihrer Regierung ist. Sehr unzufrieden.

    79 Prozent der Befragten sind laut einer repräsentativen Studie des ARD DeutschlandTrends nicht zufrieden mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung.

    Warum aber folgen aus Unzufriedenheit zum Teil abstruse Vorstellungen davon, man lebe in einer Ökodikatur?

    Was bedeutet es, wenn die Bevölkerung sich so sehr in ihren Freiheiten eingeschränkt fühlt, dass sie ihren Staat einer Diktatur nennen und immer mehr ihre Stimme populistischen oder extremistischen Parteien geben?

    Das und mehr bespricht Alev Doğan heute mit der Historikerin Hedwig Richter, die sehr genau weiß, wie diese Demokratie entstanden ist, ihre Wurzeln erkundet hat, mit uns die Gegenwart und Zukunft beleuchtet – und unter anderem den Bundeskanzler deutlich kritisiert.


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  • In wenigen Wochen wählt Europa ein neues europäisches Parlament.

    Europa, das ist neben einer großen Vision auch Projektionsfläche für Kritik und Ablehnung.

    Überbordende Bürokratie, Geldverschwendung, faule Abgeordnete, die fürs Nichtstun bezahlt werden und ein Kompetenzgerangel, bei dem immer die Regierungen der Mitgliedstaaten gewinnen – nicht die gewählten Abgeordneten in Brüssel und in Straßburg.

    In der vergangenen Folge hatten wir Martin Sonneborn zu Gast, der mit einem ganz eigenen, satirischen Blick auf die europäische Politik schaut.

    Für diese Folge haben wir uns gewissermaßen den Gegenpol eingeladen.

    Jemand der für Aufbruch stehen will, statt für Zynismus.

    Der an die europäische Idee glaubt und sie weiterentwickeln will, statt sie satirisch zu dekonstruieren.

    Mit- und besser machen, statt verspotten.

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Volt Gründer und EU-Abgeordneter Damian Boeselager über seine Erfahrungen im EU-Parlament, über Verhandlungen und Machtkämpfe und über den Gang durch ein Hüpfburg-ähnliches Empfangstor.


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  • Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, dann würden immer mehr Menschen die nicht-traditionellen Parteien wählen.

    Das Vertrauen an die Vertreter der politischen Mitte nimmt ab, das zeigen Umfragen von Forsa, Allensbach und Co.

    Davon profitieren vor allem populistische und extreme Parteien.

    Doch wer sein Kreuzchen als Mittel zum Protest nutzen möchte, der muss es nicht zwangsläufig den Rechtspopulisten geben.

    Die Partei ist eine Satirepartei. Sie provoziert, prangert an und nimmt die Mächtigen auf den Arm.

    Mit ihrer Arbeit entlarvt sie das Komische – und das Tragische im politischen Betrieb. 2004 wurde die Partei von Redakteuren der Zeitschrift Titanic gegründet, seit 2014 ist Martin Sonneborn ihr Vorsitzender. Nun soll Sibylle Berg – Autorin, Dramatikerin, Aktivistin, Kunstfigur – für Die Partei ins EU-Parlament einziehen.

    Doch wie stärkt Satire eine intakte Demokratie?

    Welche Rolle nimmt Sie ein, wenn die Politik selbst und ihre Akteure zur Realsatire mutieren?

    Und ist das Europäische Parlament tatsächlich ein solches Irrenhaus, wie es Sonneborn gern nennt?

    Alev Doğan hat, um das und mehr zu erfahren, Martin Sonneborn und Sibylle Berg zu einem Live-Podcast mit Publikum auf die Pioneer One eingeladen.

    Hören Sie das Gespräch über das Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik, über die Gefahr eines Überwachungsstaats und über das Arbeiten mit polnischen Monarchisten in Brüssel.


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  • Wir leben vermutlich in einer der freizügigsten Zeiten der Menschheit.

    Egal ob Tinder, Bumble oder Hinge: Dating Apps gelten spätestens seit der Pandemie als ein normales, gesellschaftlich akzeptiertes Mittel, um neue Menschen kennenzulernen.

    Und auch wenn die Versprechen der einzelnen Apps etwas variieren, so schwingt doch eine Botschaft bei allen mit:

    Romantik und Erotik scheinen überall und jederzeit verfügbar.

    Doch Swipen bedeutet nicht gleich Match und ein Match nicht gleich Sex.Wie steht es also um unser Sexualleben?

    Unser heutiger Gast hat sich in mehrere wissenschaftliche Studien eingearbeitet und stellt fest:Wir alle haben weniger Sex. Sowohl innerhalb von Beziehungen als auch die Singles.

    Warum kommen wir einander immer seltener näher?

    Darüber spricht Alev Doğan gemeinsam mit der Psychologin Dr. Juliane Burghardt in diesem Achten Tag.

    Ein Gespräch über die Herausforderungen der modernen Kommunikation, die Rolle von Technologie in unseren Beziehungen und die Bedeutung von Intimität für unser Wohlbefinden.


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  • Wir sprechen heute über Arbeit, über Lohnarbeit und darüber, dass sie eben weit mehr ist als das.

    Die Arbeit als Netz, das uns miteinander verbindet.

    Denn Arbeit, das ist neben dem Sozialleben die Sphäre, in der wir in Kontakt miteinander treten.

    Mit Kolleginnen, mit Kunden, mit Dienstleistern und Auftraggeberinnen.

    Wer arbeitet verdient Geld, klar, aber nimmt auch teil an dem Projekt Gesellschaft.

    Unser heutiger Gast geht noch weiter:

    “Der Arbeitsplatz ist ein politischer Ort.”

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Ökonom Hans Rusinek über seinen kritischen Blick auf die vielen Abkehr-Bewegungen von der Arbeit.

    Und über das Büro als häufig unterschätzten politischen Raum, in dem Demokratie gelebt und verhandelt wird.


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  • Mit der heutigen Folge endet unser Exkurs zum Thema Longevity.Zum Abschluss der dreiteiligen Serie möchten wir eine andere, eine philosophische Perspektive einnehmen.

    In der ersten Folge unserer Longevity-Sonderreihe erklärte uns der Arzt Hadi Saleh die medizinischen Hintergründe des Alterns.Letzte Woche verriet uns die Unternehmerin Kristine Zeller, wie Longevity für sie zum Lebensstil wurde und welche Routinen sie in ihren Alltag integriert, um möglichst lange und möglichst gesund zu leben.

    Unser heutiger Gast findet das ganze Thema Langlebigkeit eher kritisch, zumindest mal fragwürdig.

    Denn was bedeutet Sterblichkeit für unsere menschliche Erfahrung?

    Wie beeinflusst die Aussicht auf ein langes Leben unser Verständnis von Identität und Selbst?

    Und was ist der Sinn eines langen Lebens?

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Autor Maxim Leo über die Frage, ob wir Menschen überhaupt damit umgehen könnten, ewig zu leben.

    „Wenn man nicht mehr älter wird, wird man im Grunde in ein Zeitmeer gestoßen. Auf einmal spielt Zeit keine Rolle mehr, man hat davon, so viel man will.“

    Eine philosophische Reise, irgendwo zwischen unendlicher Zeit, viel Wein und ein Loslösen von allzu viel Vernunft.Über die Angst vor dem Tod, bis zu dem Wunsch nach ewiger Jugend.


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  • Heute geht es in die zweite Runde zum Thema Longevity.

    Wie sieht das Leben, wie sieht ein beispielhafter Tag aus, wenn man Longevity-Maßnahmen nicht nur kennt, sondern tatsächlich lebt?

    Wenn man entsprechend trainiert, entsprechend isst, entsprechend arbeitet und schläft.

    Unser heutiger Gast tut genau das.

    Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit der Unternehmerin und Podcasterin Kristine Zeller über Longevity als Lifestyle.

    Über ihren Zugang zu dem Thema und darüber, welchen großen Effekt kleine Änderungen unserer Verhaltensweisen haben können.

    Weshalb sie nicht auf Kohlenhydrate verzichtet und nichts von Cheat-Days hält.

    Und natürlich auch darüber, ab wann die ständige Beobachtung der eigenen Gesundheit und damit des eigenen Lebens gefährlich werden kann.


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  • In einer Sonderreihe zu Ostern präsentiert Alev Doğan, Host unseres gesellschaftspolitischen Podcasts Der 8. Tag Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer.

    In dieser Folge hören Sie:

    1897: Rosa Luxemburg an Leo Jogiches. Die geheime Liebe zweier Revolutionäre, beide sterben in Deutschland durch Staatsmacht.

    1912: Franz Kafka an Felice Bauer. Zweimal verloben sie sich, zweimal lösen sie ihre Verlobung auf. Eine kurze aber intensive Beziehung zwischen Berlin und Prag.


    1. 00:00:18 | Rosa Luxemburg
    2. 00:12:31 | Franz Kafka

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  • In einer Sonderreihe zu Ostern präsentiert Alev Doğan, Host unseres gesellschaftspolitischen Podcasts Der 8. Tag Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer.

    In dieser Folge hören Sie:

    1876: Alexander Graham Bell an Mable Hubbard. Der Mann, der das Telefon erfand, schenkte seiner Braut und Unterstützerin zur Hochzeit fast alle seine Unternehmensanteile an der Bell Telephone Company.

    1895: Oscar Wilde an Lord Alfred Douglas. Dass sie ihre Liebe offen ausleben, ist ein Skandal im viktorianischen England. Oscar Wilde wird wegen schwerer Unzucht zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Urteil vernichtet seine Existenz. Sein Werk wird verboten, sein Besitz zwangsversteigert. Nach der Freilassung aus dem Gefängnis stirbt er einsam und in Armut.


    1. 00:00:18 | Alexander Graham Bell
    2. 00:12:44 | Oscar Wilde

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  • In einer Sonderreihe zu Ostern präsentiert Alev Doğan, Host unseres gesellschaftspolitischen Podcasts Der 8. Tag Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer.

    In dieser Folge hören Sie:

    1847: Otto von Bismarck an Johanna von Puttkamer. Eine Ehe, die ein Leben lang hält und beide immer glücklich gemacht haben soll.

    1848: Lola Montez an König Ludwig I von Bayern. Die spanische Tänzerin ist berühmt und berüchtigt dafür, dass sie den Männern in ganz Europa den Kopf verdreht. So auch dem 60-Jährigen König Ludwig I. Er nennt sie seine Lolita.


    1. 00:00:18 | Otto von Bismarck
    2. 00:07:28 | Lola Montez

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  • Der Wille des Menschen, unsterblich oder zumindest sehr, sehr alt zu werden, ist seit jeher eine der mächtigsten Triebfedern für Forschung gewesen.

    Was den Göttern vorbehalten ist, soll auch dem Menschen möglich sein. Und weil es den Stein der Weisen unseres Wissens nach nicht gibt, arbeiten Menschen seit Jahrhunderten an dem Ziel, den natürlichen Tod so weit wie möglich hinauszuzögern.

    Wir wollen, in einer dreiteiligen Reihe, ein Feld beleuchten, das irgendwo zwischen Medizin und Philosophie, Selbstwirksamkeit und Lifestyle seinen Platz in unserer Gesellschaft eingenommen hat. Es geht um Longevity - auf deutsch Langlebigkeit. Für die einen ist es der Wunsch, den Mythos der Unsterblichkeit zu entschlüsseln, für die anderen wiederum nur eine Richtlinie für ein längeres, gesünderes Leben.

    Doch wie lebt man möglichst lange und möglichst gesund? Welche Faktoren beeinflussen aus medizinischer Sicht unsere Lebensdauer?

    Dr. Hadi Saleh ist Mediziner und möchte 120 Jahre alt werden. Was er dafür tut und welche Regeln sollte man einhalten, um gesund alt zu werden, darüber spricht Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag.


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  • In einer Sonderreihe zu Ostern präsentiert Alev Doğan, Host unseres gesellschaftspolitischen Podcasts Der 8. Tag Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer.

    In dieser Folge hören Sie:

    1784: Johann Wolfgang von Goethe an Charlotte von Stein. Eine der größten Liebesgeschichten der Weltliteratur. Sie ist verheiratet und 9 Jahre älter als der Weimarer Dichter.

    1796: Napoléon Bonaparte an Joséphine de Beauharnais. Die Ehe der beiden endete nach 13 Jahren. Napoleon eroberte fast ganz Europa, nur Josephines Herz, das sollte ihm nie gehören.

    1812: Ludwig van Beethoven an die unsterbliche Geliebte. Bis heute weiß niemand, wem dieser Brief gewidmet war.

    1846: Gustave Flaubert an Louise Colet. Eine leidenschaftliche Affäre. Sie ist verheiratet und 9 Jahre älter als der Schriftsteller.


    1. 00:00:17 | Goethe
    2. 00:03:20 | Napoleon
    3. 00:06:17 | Beethoven
    4. 00:09:14 | Flaubert

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  • In einer Sonderreihe zu Ostern präsentiert Alev Doğan, Host unseres gesellschaftspolitischen Podcasts Der 8. Tag Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer.

    In dieser Folge hören Sie:

    1133: Heloïse an Abaelard. Das berühmteste Liebespaar des Mittelalters.

    1713: Voltaire an Mademoiselle Olympe Dunoyer. Ihre Mutter ist gegen die Liaison. Der Philosoph Voltaire hat eine Idee, wie sie sich trotzdem sehen können.

    1759: Denis Diderot an Sophie Volland. Eigentlich ist der Dichter mit einer anderen Frau verheiratet, doch in Sophie sieht er seine Seelenverwandte.

    1774: Zarin Katharina II an Fürst Grigori Potemkin. Katharina II hatte, nachdem sie ihren Mann vom Thron gestürzt hatte, viele Liebhaber. Keinen soll sie derart vergöttert haben, wie Potemkin.


    1. 00:00:18 | Heloïse
    2. 00:06:17 | Voltaire
    3. 00:08:29 | Diderot
    4. 00:10:32 | Zarin Katharina

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  • Haben Sie schon einmal von Social Freezing gehört?

    Dabei lässt eine Frau vorsorglich ihre unbefruchteten Eizellen einfrieren, mit der Möglichkeit, sie zu einem späteren Zeitpunkt befruchten zu lassen und dem Ziel einer Schwangerschaft.

    Häufig irritiert der Begriff.

    Dass man von Social Freezing spricht, kommt daher, dass es hier nicht um medizinische Gründe für die Behandlung geht.

    Bei Krebspatientinnen zum Beispiel wird vor dem Beginn einer Chemotherapie empfohlen, Eizellen einzufrieren für den Fall, dass man später einmal Mutter werden möchte.

    Beim Social Freezing sind es die sozialen Gründe, die Lebensumstände einer Frau, die diesen Vorgang begründen.

    Das Ganze ist ein höchst intimes Thema, doch es ist auch von gesellschaftspolitischer Dimension.

    Dass Frauen nach und nach gleichberechtigt teilhaben an politischem und ökonomischem Einfluss, dass sie Spitzenämter in Unternehmen und in der Forschung bekleiden, verändert ihre Lebensplanung, hat Einfluss auf ihre Prioritäten.

    Das wirkt sich aus – auf die einzelnen Frauen und auch auf die Gesellschaft und ihre Demografie.

    Ihre persönlichen Erfahrungen mit Social Freezing berichtet die Unternehmerin Julia Bösch in diesem Achten Tag mit Alev Doğan.Ein Gespräch über medizinischen Fortschritt, evolutionäre Prozesse, Vorsorge und Tabus.

    Die Stilfrage singt eine Ode an den Frühling; Alev Approved Gustav Mahlers 3. Sinfonie bei 3Sat und die Zukunft gehört… Delulu.


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  • Die Politik von heute muss sich immer häufiger dem Vorwurf stellen, zu langsam zu agieren. Das marode Bildungswesen, die unendliche Entbürokratisierung oder die ausbaufähige Verkehrspolitik sind da nur ein paar Beispiele.

    Wie wahr sind aber die Klischees, die wir über Politik haben?

    Sind die Beharrungskräfte und Strukturen gigantischer Verwaltungsapparate tatsächlich derart hartnäckig, dass sich Veränderung, gar Innovation von vornherein als schwieriges bis unmögliches Unterfangen herausstellen muss?

    Wie sieht es aus im Maschinenraum der Politik?Wie eingestaubt sind die Strukturen und Abläufe eines Ministeriums?

    Und wie blickt eine Person, die als erfolgreiche Unternehmerin den Quereinstieg in die Politik gewagt hat, auf die sehr eigene Welt des Verwaltungsapparats?

    Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit Hessens Ministerin für Digitales und Innovation, Kristina Sinemus.

    Die Stilfrage befasst sich mit dem Kreuzfahrt-Eskapismus; Alev Approved den Kinofilm “Die Herrlichkeit des Lebens” über Franz Kafkas letzte Liebe und die Zukunft gehört… den klassischen Herrenschuhen.


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  • Von den unterschiedlichen Formen der Liebe, der freundschaftlichen Liebe, der romantischen Liebe, ist die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern eine besondere.

    Bedingungslos, heißt es in diesem Zusammenhang häufig.

    Was bedeutet es aber für Mutter und Kind, wenn am Nullpunkt dieser Beziehung ein Trauma steht?

    Während des Völkermordes im ostafrikanischen Ruanda im Jahr 1994 wurden bis zu eine Million Tutsi von Hutu-Angehörigen ermordet, 80 Prozent der überlebenden Frauen wurden vergewaltigt.

    Anlässlich des 30. Jahrestags des Genozids, eröffnet die Kunsthalle Rostock die Ausstellung RWANDAN DAUGHTERS.

    In 30 großformatigen Fotografien erzählt der Fotograf Olaf Heine von der fast unmenschlichen Stärke von Frauen.

    Von den Beziehungen der Mütter zu ihren heute 30 Jahre alten Töchtern - Kinder, die aus den Vergewaltigungen der Mütter entstanden.

    In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit Olaf Heine über seine Beobachtungen vor Ort, systematische sexualisierte Gewalt und die Kraft der Liebe zwischen Müttern und Töchtern.

    Die Stilfrage blickt nostalgisch auf Lamy, den zeitlosen Klassiker, der unsere Handschrift perfektioniert hat; Alev Approved „The Culture“ in der Frankfurter Schirn Kunsthalle und die Zukunft gehört… Chanel.


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