Episódios
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Die Zukunft der Mobilität liegt auf der Schiene. Nur die Eisenbahn kann den wachsenden Verkehr in Metropolen und Megacities bewältigen. Heißt es. Aber ist das wirklich so? Löst ausgerechnet eine fast 200 Jahre alte Technik die Verkehrsprobleme im 21. Jahrhundert?
Tatsächlich gibt es schon seit vielen Jahren echte Alternativen zur klassischen Eisenbahn. Doch warum ist die Wuppertaler Schwebebahn einmalig in der Welt? Warum geriet die superschnelle Magnetbahn Transrapid zum Flop? Warum fahren Monorails allenfalls im Disneyland herum oder verbinden nur Terminals auf großen Flughäfen?
Das diskutieren Jana Kugoth und Dieter Fockenbrock in dieser Folge mit Stefan Bögl. Der Unternehmer glaubt nicht nur daran, dass Magnetschwebebahnen ein Verkehrssystem der Zukunft sein könnten. Er baut sie auch. Zur Beförderung von Menschen. Aber auch zum Transport von Containern. -
Die Eisenbahn rettet das Klima. So lautet die Vision. Tages- und Nachtzüge von Madrid nach Mailand, von Berlin nach Brüssel sollen Kurzstreckenflüge überflüssig und das Autofahren unattraktiv machen. Statt endloser Lkw-Kolonnen sollen Güterzüge im Nachtsprung Container durch ganz Europa transportieren. Sicher und klimafreundlich.
Doch ein attraktives Transeuropäisches Eisenbahnnetz, schnelle und regelmäßige Verbindungen zwischen den europäischen Städten und ein kundenfreundlicher Ticketverkauf, das sind eher Wünsche als Wirklichkeit. Eine Bahnfahrt von Amsterdam nach Rom ist heute mehr Abenteuer als eine echte Reisealternative zu Flugzeug und Auto.
Einer der wenigen Eisenbahner, die seit Jahren einen ganz anderen Kurs einschlagen, ist Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Bundesbahn und Präsident des europäischen Eisenbahnverbands CER. Was muss getan werden, um das Projekt „Europa auf der Schiene“ endlich in Fahrt zu bringen? -
Estão a faltar episódios?
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Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona stechen die Kreuzfahrer wieder in See. Vor der Pandemie waren es weltweit 30 Millionen Passagiere, die ihren Urlaub lieber auf dem Wasser statt an Land verbrachten. Jeder Zehnte von ihnen kommt inzwischen aus Deutschland.
Die Schiffe sind bestens gebucht. Mit dem neuen Boom sind auch die alten Probleme zurück: Schiffsmotoren stoßen enorme Mengen an klimaschädlichen Abgasen, an Feinstaub und Schwefeldioxid aus. Häfen wie Venedig versinken wieder im Ansturm der Kreuzfahrt-Touristen.
Wybcke Meier, Chefin von Tui Cruises, besser bekannt unter dem Markennamen „MeinSchiff“, erklärt wie die Branche auf wachsende Kritik reagiert, ob immer größere Megaschiffe kommen und wie die Kreuzfahrt in nachhaltiges Gewässer gesteuert werden kann. -
Autonomes Fahren ist die Zukunft. Automobilkonzerne haben Milliarden in die Technologie investiert. Aber auch neue Player drängen in den Markt. Funktionierende Geschäftsmodelle fehlen allerdings nach wie vor.
Wann rollen die ersten Robotaxis im Regelbetrieb auf die Straße? Wo kommen sie zum Einsatz? Lässt sich mit der Technologie überhaupt Geld verdienen? Wer wird den Markt für sich gewinnen? Wozu brauchen wir autonomes Fahren überhaupt?
Diese Fragen stellen wir heute Johann Jungwirth. Er gilt als einer DER Experten für autonomes Fahren. -
Elektroroller und Leihfahrräder stehen inzwischen an jeder Straßenecke. Für die einen sind sie ein Ärgernis, für die anderen ein Symbol der neuen Mobilität. Fest steht: Zwischen Stadtbus und Straßenbahn passen noch andere Verkehrsmittel. Zumindest für die kurzen Wege.
Einer der bekanntesten Anbieter dieser so genannten Mikromobilität mit Tretrollern, Bikes und Elektromopeds ist das deutsche Start-up Tier. Mit Unternehmenschef Lawrence Leuschner sprechen wir heute über die Zukunft der Branche. Wir haben ihn gefragt: Wie nachhaltig sind Sharing-Angebote? Welche Rolle spielen sie im Mobilitätsmix der Zukunft? Wie lässt sich die Akzeptanz erhöhen? -
Die Verkehrswende findet auf der Straße statt. Darin sind sich Umweltaktivisten wie Autolobbyisten im Grundsatz einig. Doch wie diese Wende aussehen soll, da gehen die Meinungen weit auseinander.
Sind Elektroautos die Lösung oder eher Wasserstoff? Hilft uns digitale Technik, den täglichen Verkehrsinfarkt zu vermeiden? Brauchen wir vielleicht mehr und größere Straßen? Wer bezahlt eigentlich die Verkehrswende, der Staat, die Autofahrer oder wir alle? Fragen, die wir Daniela Kluckert gestellt. Die parlamentarische Staatssekretärin im FDP-geführten Bundesverkehrsministerium ist für ein großes Aufgabengebiet zuständig: digitale Infrastruktur, digitale Gesellschaft, Elektromobilität, Mobilität 4.0 und Schifffahrt. -
Mit Carsharing ohne feste Mietstationen lässt sich kein Geld verdienen, heißt es. Ausgerechnet das Start-up Miles schaffte es unter der Leitung von CEO Oliver Mackprang nur sechs Jahre nach Gründung in die schwarzen Zahlen. Zumindest bevor die Ukrainekrise und die anhaltende Corona-Pandemie neue Ängste und Unsicherheit heraufbeschworen.
Zurzeit sind Carsharing-Autos vor allem in den großen Städten zu haben. Auf dem Land und in den Vororten sucht man geteilte Autos dagegen vergeblich. Die Frage lautet also: Welchen Beitrag kann das Carsharing ohne feste Mietstationen zur Mobilitätswende überhaupt leisten? Das fragen wir Oliver Mackprang. Ein Gespräch über ungleiche Lastenverteilung, die Konkurrenz und geteilte Privatautos. -
2014 als Uber-Konkurrent gestartet, hat sich Wunder längst auf das Geschäft mit Mobilitätssoftware fokussiert. Die Technik des Hamburger Start-ups steckt in E-Roller-, Moped und Carsharing-Anwendungen.
Die Coronakrise hat allerdings auch der Sharingbranche kräftig zugesetzt und auch die Ukraine-Krise wird vermutlich Spuren hinterlassen. Zwar hat die Pandemie Wunder nicht ganz so stark getroffen wie die direkten Anbieter. Doch auch Gunnar Froh musste sich als Krisenmanager beweisen. Der 39-Jährige ist Gründer und Geschäftsführer von Wunder. Ein Gespräch über E-Roller-Sharing auf dem Land, Mobilitätsplattformen und Gunnar Frohs persönlichen Fuhrpark. -
Mit 75.000 Beschäftigen und 14 Milliarden Euro Umsatz ist Alstom nach Fusion mit dem früheren Wettbewerber Bombardier zum größten Zugbauer der westlichen Welt aufgestiegen.
Gestiegen sind allerdings auch die Probleme: Bombardier hatte zu viele Aufträge angenommen, die kein Geld einbringen. Eine Altlast, die Müslüm Yakisan nun abtragen muss. Der 53-Jährige verantwortet seit Februar 2021 die Geschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz und ist damit Chef einer der wichtigsten Regionen im Alstom-Konzern. Dieter Fockenbrock und Jana Kugoth haben mit dem Topmanager über neue Aufträge, die Zukunft der deutschen Standorte und emissionsarme Antriebe gesprochen. -
Groß sind die Erwartungen an die Eisenbahn. Sie soll nicht nur die Verkehrswende schaffen, sondern auch das Klima retten. Die Zahl der Passagiere soll verdoppelt und viel mehr Güter auf die Schiene verlagert werden. Und das alles soll ganz schnell gehen.
Weil sich neue Eisenbahnstrecken und Züge aber nicht so einfach herbeizaubern lassen, muss mit Hochdruck digitalisiert werden. Die Bahn muss effizienter werden. Unsere Gesprächspartnerin, Daniela Gerd Tom Markotten, sitzt an der Schaltstelle. Seit Herbst ist sie Vorständin für Digitalisierung und Technik bei der Deutschen Bahn. Im Gespräch mit Dieter Fockenbrock und Jana Kugoth stellt die Digital- und Technikvorständin ihren Plan zur Digitalisierung der Bahn vor. -
Das Auto war den Deutschen schon immer heilig. In der aktuellen Klima- und verkehrspolitischen Debatte ist das nicht anders. Der Pkw ist die Nummer Eins, für die einen als Feindbild, für andere als wichtigster Wirtschaftsfaktor Deutschlands. Derzeit geht es Volkswagen und Co großartig - trotz Corona-Pandemie. Aber wird das so bleiben?
In der dritten Fast-Lane-Folge sprechen Dieter Fockenbrock und Jana Kugoth mit Hildegard Müller. Sie ist Präsidentin des Verbands der Deutschen Automobilindustrie. -
Flix feiert in wenigen Tagen sein Zehnjähriges. Im März des Jahres 2012 schickten drei Unternehmensgründer aus München ihren ersten Fernbus auf die Reise. Das Münchener Start-up ist enorm schnell gewachsen, inzwischen Fernbus-Fastmonopolist in Deutschland und ernst zu nehmender Herausforderer der staatlichen Eisenbahnen in Europa. Die grünen Flix-Coaches sind mittlerweile in 40 Ländern auf allen Kontinenten unterwegs. Und als Knüller kaufte Flix jüngst die Fernbus-Ikone Greyhound in den USA.
Das Tempo muss man aber auch managen können. Vor allem, wenn Geldgeber Millionen investiert haben. Und irgendwann Gewinne sehen wollen. Wohin soll die Reise gehen?
In der zweiten Fast-Lane-Folge sprechen Dieter Fockenbrock und Jana Kugoth mit dem Flix-Gründer und CTO Daniel Krauss über die Zukunft von Flix, den Deutschlandtakt auf der Schiene und digitale Mobilitätsplattformen. -
Die Luftfahrt ist in schweren Turbulenzen. Nach dem Erfolgsjahr 2019 standen nach dem Ausbruch der Pandemie fast alle Airlines vor der Pleite. Kaum heben jetzt die ersten Flieger wieder ab, kommt die Klimadebatte zurück mit Forderungen nach verschärfter Regulierung. Emissionshandel und neue Flugsteuern könnten die Kosten treiben.
Was heißt das alles für die Zukunft der Luftfahrt? Erst recht für einen „Low-cost -Carrier“ wie Eurowings, also für einen Billigflieger, der hart kalkulieren und sich mit aggressiver Konkurrenz herumschlagen muss?
In der ersten Folge ihres Podcasts „Fast Lane“ sprechen Dieter Fockenbrock und Jana Kugoth mit dem Vorstandschef der Lufthansa-Tochtergesellschaft Eurowings. Jens Bischof verrät, wie er die Airline nach der Pandemie wieder auf Kurs bringen will, ob er den Wettbewerb mit Ryanair fürchtet und wie er zu seinem ganz persönlichen CO2-Fußabdruck steht. Ein Einblick in eine Branche im Umbruch.