Episódios
-
Yulia Deyneka, die Solo-Bratschistin der Berliner Staatskapelle, erzählt, wie sie von Sachalin über Moskau und Rostock nach Berlin kam, warum sie als Solistin eines der besten Orchester der Welt wieder begann zu studieren, warum sie ihren Schülern rät, unbedingt ins Orchester zu gehen, was den Berliner Boulez-Saal einzigartig macht, wie sie sich gerade auf eine Eötvös-Uraufführung als Solistin vorbereitet, warum ihr das Quartettspiel so wichtig ist und wieviel sie im Orchestergraben von der Aufführung mitbekommt.
-
Die Geigerin Johanna Staemmler vom Armida Quartett spricht darüber, wie man ein Streichquartett unterrichtet, was die optimale Zusammensetzung ist und welchen Sinn Wettbewerbe haben, was sich in der neuen Urtextausgabe der Mozart’schen Streichquartette geändert hat, wie sie als künstlerische Berater in die Editionsarbeit eingebunden sind und warum sie Mozart dann doch auf „modernen“ Instrumenten spielen, was sie bei „Mozart Exploded“ vorhaben und warum sie einen Wettbewerb für Konzertkleidung ausgeschrieben haben.
-
Estão a faltar episódios?
-
Der Pianist Florian Noack spricht über seine Faszination für Sergej Ljapunow und überhaupt für übersehenes Repertoire, warum er Orchesterwerke fürs Klavier transkribiert, ohne einen Blick in die Noten zu werfen, warum Ivan Rebroff großen Einfluss auf sein Leben hatte, was es mit dem Sinngewimmel in Bergisch Gladbach-Refrath auf sich hat und welche Rolle Fats Waller in seinem Leben spielt. Ein Gespräch mit unerwarteten Besuchern. Und mit Musik von Ljapunow zum Abschluss.
-
Der Komponist Thomas Larcher spricht darüber, wie es ist, in der Aufführung eines eigenen Stückes zu sitzen, warum das Publikum für ihn wichtig ist beim Komponieren, warum sich die klassische Musik seit über 80 Jahren in einer „absurden“ Situation befindet, warum er seiner Musik „interpretierende“ Musiker wünscht und warum er tonale Symphonien und Solokonzerte schreibt.
-
Die Geigerin Christiane Edinger erzählt von ihrer Zusammenarbeit mit Komponisten wie Penderecki, Halffter und Hamel, wie sie 17-jährig mit Boris Blachers Solosonate ihr Konzertdebüt gab, was von einer Musikerkarriere im Gedächtnis bleibt, warum sie erst mit Ende 40 Professorin werden wollte und warum sie ihre Amati gegen eine neugebaute Geige eingetauscht hat.
-
Der Kontrabassist Dominik Wagner spricht über den wundersamen Aufschwung, den sein Instrument gerade nimmt, über den Bass-Helden Giovanni Bottesini, das vielleicht beste Konzert seines Lebens, das er letztens in Wien gehört hat, die beste Bassgruppe der Welt und warum er so viele Videos online veröffentlicht; über die erstaunliche Bass-Vielfalt, was Stimmungen und Saitenzahl angeht, über die fokale Dystonie, jene fiese Krankheit, die ihn fast lahmgelegt hätte und die er zu beherrschen gelernt hat; und warum der Bass trotz allem das schönste Instrument überhaupt ist.
-
Die Pianistin Lilit Grigoryan spricht über Frederic Mompous „Musica callada“, über Rostock als Studien- und Wohnort, über ihre Lehrer Matthias Kirschnereit und Maria Joao Pires, mit denen sie inzwischen auch Duo spielt, über die Musikszene in ihrem Heimatland Armenien und die Ausbildung an der Chapelle Royal Reine Elisabeth in Brüssel und spielt zwei Stücke von Mompou.
-
Die Sopranistin Andrea Chudak erzählt von ihrer Begeisterung für Giacomo Meyerbeer, warum sie ein festes Liedduo mit einer Gitarristin bildet und warum sie am ersten Weinachtstag im Berliner Dom auftritt. Und sie schwärmt von ihrer Ave-Maria-Sammlung, die längst viel mehr Stücke umfasst als die 68 Werke, die sie auf fünf CDs aufgenommen hat.
-
Der Pianist und Komponist Dejan Lazić erzählt, warum viele Orchester auch eine Fußballmannschaft aus ihren Reihen bilden, warum Mozarts Klarinettenwerke alle mit denselben Tönen beginnen, wie er mit zwölf Jahren zum Studium nach Salzburg kam, ohne Deutsch zu sprechen, warum der Komponist nicht immer recht hat und was die istrische Musik so besonders macht. Dazu gibt es Musik von Schostakowitsch und Liszt.
-
Die Geigerin Rahel Rilling erzählt, warum sie so gern regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern spielt, ohne Orchestermitglied zu sein, warum Sie jetzt auch Personal Business Coach ist, warum sie mit Begeisterung Crossover und Kinderprojekte mit dem Streichquartett Die Nixen macht, als DJane in Clubs auflegt und in ihrem neuen Soloprogramm auch mit einem Loopgerät arbeitet und singt – und warum sie für ihre erste CD unter eigenem Namen dann doch Bachs Violinsonaten aufgenommen hat.
-
Raimar Orlovsky, Geiger der Berliner Philharmoniker und Geschäftsführer der Berliner Barock Solisten, erklärt, warum Mozarts „Kleine Nachtmusik“ in der neuen Einspielung der Barock Solisten ganz anders – und historisch richtiger – als gewohnt klingt, warum die Barock Solisten so gern mit dem als kompromisslos und schwierig geltenden Reinhard Goebel arbeiten und dennoch auf „modernen“ Instrumenten spielen und warum er die Alte-Musik-Szene für „ausgelutscht“ hält. Außerdem enthüllt er, welche Eigenschaft er bei vielen jungen Musikern, die ins Orchester streben, vermisst.
-
Der Dirigent Markus Stenz spricht darüber, warum er den „Freischütz“ problematisch findet und welche Musik ihm Gänsehaut macht, was das Reizvolle am Dirigieren ist, warum Bruckner swingen muss und man Schubert kritisieren darf. Und warum er so gern und oft mit Komponisten von heute zusammenarbeitet und es dennoch ein herausragendes Erlebnis war, György Kurtágs einzige Oper uraufführen zu dürfen.
-
Die in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi spricht über ihre Studienjahre bei Abbado und Kurtág und darüber, warum zu viele Regelungen die Musik zerstören, warum wir Menschen Schönheit brauchen und warum wir neue Formen finden müssen, ohne die Vergangenheit über Bord zu werfen. Sie erzählt, warum sie Bratscher dazu bringt, parallel Percussion zu spielen, wie man (im Auftrag der katholischen Kirche) ein Werk über Kindesmissbrauch schreibt, warum die Musikerausbildung nicht mehr zeitgemäß ist und was in unseren Musikförderprogrammen falsch läuft.
-
Die Pianistin Katie Mahan erzählt, warum sie mit Liszts h-Moll-Sonate Notenlesen gelernt und warum sie lange nur Bach gespielt hat, was sie an Bernsteins Werken für Klavier solo gereizt hat und wie es war, direct-to-disc aufzunehmen, warum sie Videos dreht, worauf es bei guter Konzertkleidung ankommt, wie es sich in Salzburg lebt und wie sie zu Corona-Zeiten „normale“ Konzerte mit anschließendem Umtrunk per Stream organisiert hat.
-
Clara Andrada, die Soloflötistin des hr-Sinfonieorchesters und des Chamber Orchestra of Europe, spricht über ihre Liebe zu ihrem Instrument und wie es war, nach dem Studium ohne Deutschkenntnisse ins Orchester zu kommen, warum Chefdirigenten wichtig sind für ein Orchester, warum sie Piccolo-, aber nicht Traversflöte spielt und warum sie nur ein paar Solokonzerte pro Jahr gibt.
-
Theo Plath, Solofagottist des hr-Sinfonieorchesters, spricht über die schönsten Orchesterstellen fürs Fagott, lohnende Sololiteratur und die Möglichkeiten, die das Instrument heutigen Komponisten bietet, über das Hineinwachsen als junger Musiker in ein Orchester, den Exotenstatus des Fagotts und die Vorteile, ein festes Kammermusikensemble zu haben.
-
Der Pianist und gefragte Liedbegleiter Daniel Heide spricht über die Unterschiede in der Arbeit mit Sängern und Instrumentalisten, warum er verstehen kann, dass Sänger ihn bitten, den Flügeldeckel nicht ganz zu öffnen, warum das Liederabendpublikum ein ganz besonderes ist, warum er die Winterreise noch immer nicht über hat und welches völlig andere Instrument er spielt, wenn er seiner zweiten musikalischen Leidenschaft, dem Jazz, frönt.
-
Alain Altinoglu, der neue Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters, erklärt, was ein Top-Orchester ausmacht, wie er als Chefdirigent den Klang eines Orchesters verändern kann und will, welchen Anteil das Orchester an einer Interpretation hat, warum man das Dirigieren studieren sollte und wie man ein Einstandskonzert programmiert.
-
Die Dirigentin, Geigerin und Pianistin Yi-Chen Lin erzählt, warum sie nach Jahren als erfolgreiche Gastdirigentin in ganz Europa Kapellmeisterin der Deutschen Oper Berlin geworden ist, wo sie auch dem GMD assistieren muss, und wie es war, genau in den Corona-Lockdown die neue Stelle anzutreten. Sie schwärmt von Mark-Anthony Turnages Oper „Greek“ und berichtet, wie es ist, als Dirigentin hinter der Szene zu stehen und die Einsätze in eine Kamera zu geben.
- Mostrar mais