Episódios
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Hämorrhoiden von Hämorrhoidalleiden unterscheiden
„Hämorrhoiden haben wir alle“, so beginnt Prof. Marco Sailer, Chefarzt der Klinik für Chirurgie am Agaplesion Bethesda Krankenhaus Bergedorf in Hamburg, die Differenzierung zwischen der natürlichen Abdichtungsfunktion der Venenpolster im Analkanal und den krankhaften Veränderungen, unter denen die betroffenen Menschen leiden. Beim Hämorrhoidalleiden unterscheidet man verschiedene Schweregrade und nicht immer ist eine Operation notwendig. Wenn Hämorrhoiden sich durch vermehrtes Pressen beim Stuhlgang von innen nach außen verlagern, „ist die Vermeidung einer Verstopfung ein sehr wichtiges Prinzip bei der Behandlung“, so Prof. Sailer.
Ballaststoffe als Grundpfeiler der Therapie
„Wir wissen ja alle, dass man möglichst viel Obst und Gemüse zu sich nehmen sollte, erläutert Prof. Sailer die Grundlagen einer gesunden Ernährung. Die darin enthaltenen Ballaststoffe machen den Stuhl weich. Flohsamenschalen, wie zum Beispiel Mucofalk® enthalten natürliche Ballaststoffe, die eine relativ große Menge Wasser binden können und deshalb für die Stuhlregulierung besonders gut geeignet sind. Voraussetzung ist natürlich, dass sie zusammen mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit, am besten Wasser, eingenommen werden. Geringgradige Hämorrhoiden können sich unter einer guten Stuhlregulierung sogar zurückbilden. Wurden krankhaft veränderte Hämorrhoiden chirurgisch behandelt, empfiehlt Prof. Sailer die regelmäßige Einnahme von Flohsamenschalen, „weil es gerade nach einer Operation sehr wichtig ist, dass der Stuhl ausreichend weich ist“.
Dieser Podcast entstand im Auftrag der Dr. Falk Pharma GmbH.
Mucofalk®
Mucofalk® Apfel/Orange/Fit Indische Flohsamenschalen 3,25 g / 5 g Granulat. Zur Anwendung bei Erwachsenen und Heranwachsenden ab 12 Jahren. Wirkstoff: Indische Flohsamenschalen (Plantago ovata Samenschalen, gemahlen). Enthält Saccharose. Hoher Natriumgehalt. Packungsbeilage beachten. Anwendungsgebiete: Länger anhaltende (chronische) Verstopfung (Obstipation). Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl angestrebt wird, z. B. bei Einrissen an der Schleimhaut des Afters (Analfissuren), Hämorrhoiden, bei schmerzhafter Stuhlentleerung nach operativen Eingriffen im Enddarmbereich. Durchfällen unterschiedlicher Ursache zur unterstützenden Behandlung. Erkrankungen, bei denen eine Erhöhung der täglichen Ballaststoffaufnahme angestrebt wird, wie z. B. unterstützend bei Reizdarmsyndrom, wenn die Verstopfung im Vordergrund steht. Zusätzlich Mucofalk® Fit: Unterstützend zu einer Diät bei Hypercholesterinämie (erhöhten Blutfetten). Stand: 06/2023
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Die Refluxösophagitis, also die Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut ausgelöst durch das Zurückfließen von saurem Mageninhalt ist ein häufiges Krankheitsbild. Saures Aufstoßen und Sodbrennen kennt ja fast jeder. Die eosinophile Ösophagitis, abgekürzt auch EoE genannt, ist zwar nicht so häufig wie die Refluxösophagitis, aber die Symptome können durchaus dramatisch sein. Zunächst einmal ist es wichtig, an dieses Krankheitsbild zu denken und dann kommt es bei der Diagnostik und Therapie auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und Gastroenterologe an, damit die Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgt werden.
Bei der EoE stehen Schluckstörungen im Vordergrund: feste Nahrungsbestandteile können im Extremfall stundenlang in der Speiseröhre steckenbleiben, was bei den Betroffenen einen hohen Leidensdruck verursacht. Für die Diagnose ist eine Magenspiegelung mit der Entnahme von Biopsien aus den verdächtigen Regionen der Speiseröhre unerlässlich. Danach gibt es laut Therapieleitlinie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wobei die langfristige Einnahme von topischen Kortikosteroiden eine wirksame und gut verträgliche Option ist und daher in der Leitlinie auch als Erstlinientherapie empfohlen wird.
Frau Dr. Jessen ist Fachärztin für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie und Frau Dr. Inga Grimm ist Fachärztin für Allgemeinmedizin und hausärztlich tätig. Beide sind niedergelassen in Altenholz bei Kiel und beantworten in diesem Podcast auf auch für medizinische Laien gut verständliche Art und Weise Fragen zur Diagnostik und Therapie der eosinophilen Ösophagitis.
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Estão a faltar episódios?
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Auf den ersten Blick haben eosinophile Ösophagitis, kurz EoE, und Asthma bronchiale wenig miteinander zu tun. Es lohnt sich jedoch genauer hinzuschauen. Nicht umsonst wird die EoE auch als „Asthma der Speiseröhre“ bezeichnet.
Asthma ist ein altbekanntes Krankheitsbild, die EoE hingegen wurde erstmals Ende 1989 beschrieben. Während Patientinnen und Patienten mit Asthma über Husten und Atemnot klagen, stehen bei der EoE Schluckstörungen im Vordergrund: feste Nahrungsbestandteile können im Extremfall stundenlang in der Speiseröhre steckenbleiben. Zahlreiche Parallelen in der Pathophysiologie haben dazu geführt, die Erfahrungen mit lokal wirksamen Kortikosteroiden beim Asthma auch bei der Entzündung der Speiseröhre zu nutzen. Klinische Studien haben mittlerweile die sehr gute Wirksamkeit topischer Kortikosteroide bei der EoE bestätigt - bei gleichzeitig gutem Sicherheitsprofil.
Der Gastroenterologe Prof. Alex Straumann und der Pneumologe Dr. Justus De Zeeuw beantworten in diesem Podcast Fragen zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen EoE und Asthma und tauschen sich über Erfahrungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Langzeittherapie mit topischen Kortikosteroiden aus. Prof. Alex Straumann ist einer der Erstbeschreiber der EoE, hat über 200 wissenschaftliche Publikationen zu diesem Krankheitsbild verfasst und leitet die EoE-Sprechstunde an der Universitätsklinik Zürich. Dr. Justus De Zeeuw leitet eine große pneumologische Facharztpraxis in Köln und betreut zahlreiche Patientinnen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen.
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Auf den ersten Blick haben eosinophile Ösophagitis, kurz EoE, und Asthma bronchiale wenig miteinander zu tun. Es lohnt sich jedoch genauer hinzuschauen. Nicht umsonst wird die EoE auch als „Asthma der Speiseröhre“ bezeichnet.
Asthma ist ein altbekanntes Krankheitsbild, die EoE hingegen wurde erstmals Ende 1989 beschrieben. Während Patientinnen und Patienten mit Asthma über Husten und Atemnot klagen, stehen bei der EoE Schluckstörungen im Vordergrund: feste Nahrungsbestandteile können im Extremfall stundenlang in der Speiseröhre steckenbleiben. Zahlreiche Parallelen in der Pathophysiologie haben dazu geführt, die Erfahrungen mit lokal wirksamen Kortikosteroiden beim Asthma auch bei der Entzündung der Speiseröhre zu nutzen. Klinische Studien haben mittlerweile die sehr gute Wirksamkeit topischer Kortikosteroide bei der EoE bestätigt - bei gleichzeitig gutem Sicherheitsprofil.
Der Gastroenterologe Prof. Alex Straumann und der Pneumologe Dr. Justus De Zeeuw beantworten in diesem Podcast Fragen zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen EoE und Asthma und tauschen sich über Erfahrungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Langzeittherapie mit topischen Kortikosteroiden aus. Prof. Alex Straumann ist einer der Erstbeschreiber der EoE, hat über 200 wissenschaftliche Publikationen zu diesem Krankheitsbild verfasst und leitet die EoE-Sprechstunde an der Universitätsklinik Zürich. Dr. Justus De Zeeuw leitet eine große pneumologische Facharztpraxis in Köln und betreut zahlreiche Patientinnen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen.
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Die Leitlinie zu Refluxkrankheit und eosinophiler Ösophagitis wurde überarbeitet. Als eine von vielen Neuerungen ist der Einsatz von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) zur Behandlung der säurebedingten erosiven Refluxösophagitis neu bewertet worden, weil PPIs bei etwa einem Drittel der Patientinnen und Patienten nicht ausreichend wirksam sind. Als mögliche Ursachen kommen zum Beispiel ein nicht-saurer Reflux oder auch die eosinophile Ösophagitis (EoE) in Frage.
Die EoE ist eine Entzündung der Speiseröhre, deren Pathomechanismus viele Parallelen zu allergischen Erkrankungen aufweist. Die Erkrankung ist chronisch und kann Erwachsene und Kinder betreffen. Häufigstes Symptom bei erwachsenen Betroffenen sind Schluckstörungen. Die Krankheit schreitet unbehandelt voran. Daher ist die deutlich verzögerte Diagnose, die aktuell häufig stattfindet, ein großes Problem. Algorithmen in den überarbeiteten Leitlinien sind hilfreich bei der Diagnosesicherung und der Therapieentscheidung. Die Leitlinien empfehlen als Therapie der EoE insbesondere topische Kortikosteroide.
Die Gastroenterologen Prof. Joachim Labenz und Prof. Stephan Miehlke beantworten in diesem Podcast Fragen zu den neuen Leitlinien zur Refluxkrankheit und eosinophiler Ösophagitis und beschreiben die Umsetzung der Leitlinien in der täglichen Praxis. Prof. Joachim Labenz ist Direktor der Abteilung Innere Medizin am Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen und Prof. Stephan Miehlke leitet das Magen-Darm-Zentrum im Facharztzentrum Hamburg-Eppendorf. Beide Experten sind federführend an der Entwicklung der neuen Leitlinien beteiligt gewesen.
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