Episódios

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu „Das Wirtshaus im Spessart“ von Kurt Tucholsky und zu Ausschnitten aus „Wege zum Ruhm“ von Robert Gernhardt. Sie erscheint am Todestag Robert Gernhardts, dem 28. Juni. Ich danke dem S. Fischer-Verlag für die Erlaubnis, aus Robert Gernhardts Text zu lesen! Im Jahr 2024 feiert Gernhardt auf dem Rilke-Weg mit seinen Freunden aus Triest 30 jährigen Geburtstag, denn sie wanderten dort im Jahr 1994 zwischen Duino und Sistiana... Gernhardt nimmt seine „Vorgänger“ als Vor-ihm-Geher wörtlich und er bezieht - im beispiellos komischen Ton Thomas Bernhards - Rainer Maria Rilke und dessen Duineser-Elegien mit ein – es wird also leicht und schwer zugleich... dabei hilft vielleicht ein Frankenwein, der nicht möpselt … oder sollte man eher dem Möpseln nachspüren? 



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    Robert Gernhardt, Gerhard C. Krischker, Das Wirtshaus im Spessart. Auf den Spuren Kurt Tucholskys. 1996 (Kleebaum Verlag Bamberg), Reihe: Kleine Fränkische Bibliothek 3



    Kurt Tucholsky, Das Wirtshaus im Spessart, 1927: https://www.textlog.de/tucholsky/erzaehlungen-prosa/das-wirtshaus-im-spessart



    Es gibt sie doch, die Gernhardt-Linde: https://www.spessartprojekt.de/spessart/ein-literarischer-streifzug-durch-den-spessart/literarischer-streifzug-robert-gernhardt/







    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu „Das Wirtshaus im Spessart“ von Kurt Tucholsky und zu Ausschnitten aus „Wege zum Ruhm“ von Robert Gernhardt. Ich danke dem S. Fischer-Verlag für die Erlaubnis, aus Robert Gernhardts Text zu lesen!



    Es geht in dieser Folge um das Wirtshaus im Spessart und auch um die Frage, "ob man eine Winzerin winzen kann". Das eigentliche Thema dieser Lesekuren ist aber das "Nachspüren": Im Titel der Geschichte von Tucholsky erscheint das einzige Wirtshaus, in dem die drei wandernden Freunde (Jakopp, Karlchen und der Ich-Erzähler) nicht waren: „Das Wirtshaus im Spessart“. Wir kennen es aus Wilhelm Hauffs gleichnamigem Märchen und es gab die Vorlage ab für die Verfilmung mit Liselotte Pulver. Dieses Wirtshaus liegt bekannt­lich in Rohrbrunn. Kurt, Jakopp und Karlchen gingen offenbar diesem „Vorbild“ nach bei ihrer Wanderung, die sie als „Fußtour“ bezeichnen, die aber im Grunde natürlich eigentlich eine „Sauftour“ zu nennen ist. Und so ist es kein Wunder, daß sie einfach das Wirtshaus, das ihnen am liebsten ist, „um-benennen“ und auf „Rohr-brunn“ reimen. Schrecklich!



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  • Giovanni Boccaccios „Decamerone“ ist ein echter Longseller, seine Geschichten sind noch immer lebensvoll und klug und die Aussagen seiner Erzählungen sind von ungebrochener Aktualität, vor allem wenn es um Freiheit geht und um Liebe. Besonders faszinierend ist: Boccaccios Geschichten sind mehrdeutig. Seine Figuren wissen das und wollen das. Und so geht es dem Werk, wie dem geküssten Mund, der im italienischen Original so schön klingt, mit seinen Stabreimen. Die Verse hat Kurt Flasch besonders schön übersetzt:



    “Bocca baciata non perde ventura; Anzi rinoua chome fa laluna”



    „Geküßter Mund / leidet nicht Schwund / Den Kuß er lohnt: / wird neu wie der Mond“



    (Vgl. Kurt Flasch, Männer und Frauen. Geschichten aus dem Decameron, Frankfurt am Main 2005, Fischer Taschenbuch, S. 138 © Carl Hanser Verlag München Wien 1997)



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    Giovanni Boccaccio: Das Decameron. Mit den Holzschnitten der venezianischen Ausgabe von 1492. Übers., komm. und Nachwort von Peter Brockmeier, 1070 S., Reclam 2012



    Allgemeine Literatur-Zeitung 212, Monat November 1843 (Halle): Das Dekameron von Giovanni Boccaccio, aus dem Italienischen übersetzt von Carl Witte. Zweite verbesserte Auflage. Leipzig, bei Brockhaus. 1843. 3 Bde., Sp. 449-455, Digitalisat: https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00205216/ALZ_1843_Bd03_0227.tif



    Damals in Florenz – Boccaccios «Dekameron» in neuer Übersetzung, Franziska Meier, 23.01.2013, NZZ: https://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/damals-in-florenz-ld.622875



    Dürre, Pest und Kälte: https://www.oeaw.ac.at/news/duerre-pest-und-kaelte-wie-der-klimawandel-das-mittelalter-veraenderte







    A Tale from the Decameron, John William Waterhouse (1849-1917)



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  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann".



    Im Jahr 2023 hatte Goethes „Marienbader Elegie“ Geburtstag: Sie kam vor 200 Jahren zwischen dem 5. September und dem 19. September 1823 auf die Welt. Martin Walser hat den Umständen, die zu diesem Schaffensprozess geführt haben, im Jahr 2008 seinen Roman "Ein liebender Mann" gewidmet. Die Lesekur stellt den Roman vor und schaut auf Johann Wolfgang von Goethes letzten Böhmen-Aufenthalt. Im zweiten Teil der Lesekur wird die Marienbader Elegie in großen Ausschnitten gelesen. Für Walser war es "das Gipfel-Liebesgedicht der deutschen Sprache". Etwas schmerzlicheres mit Blick auf eine unmögliche Liebe und auf das Altwerden ist wohl kaum geschrieben worden: "Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren..."



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    Martin Walser, Ein liebender Mann. Roman, 2008, Rowohlt, https://www.rowohlt.de/buch/martin-walser-ein-liebender-mann-9783499255618



    Elke Heidenreich ist seine Muse. Über Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann". Von Alexandra PontzenRSS-Newsfeed neuer Artikel von Alexandra Pontzen, https://literaturkritik.de/id/11756



    Im heutigen Tschechien kann man viele der Orte noch besuchen, an denen Goethe weilte. Es wird häufig liebevoll darauf hingewiesen:




    Goethe-Route in Marienbad: https://www.marianskelazne.cz/de/ausflugstipps/goethe-route/



    J. W. Goethe und Marienbad. Bachelorarbeit von Iveta Kostilníková, 2014, https://dspace5.zcu.cz/bitstream/11025/13838/1/BP%20Iveta%20Kostilnikova.pdf




    Goethes letzte Liebe, Josef Füllenbach in der Prager Zeitung vom 8.1.2014, https://www.pragerzeitung.cz/goethes-letzte-liebe/



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann".



    Im Jahr 2023 hatte Goethes „Marienbader Elegie“ Geburtstag: Sie kam vor 200 Jahren zwischen dem 5. September und dem 19. September 1823 auf die Welt. Martin Walser hat den Umständen, die zu diesem Schaffensprozess geführt haben, im Jahr 2008 seinen Roman "Ein liebender Mann" gewidmet. Die Lesekur stellt den Roman vor und schaut auf Johann Wolfgang von Goethes letzten Böhmen-Aufenthalt. Im zweiten Teil der Lesekur wird die Marienbader Elegie in großen Ausschnitten gelesen. Für Walser war es "das Gipfel-Liebesgedicht der deutschen Sprache". Etwas schmerzlicheres mit Blick auf eine unmögliche Liebe und auf das Altwerden ist wohl kaum geschrieben worden: "Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren..."



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    Martin Walser, Ein liebender Mann. Roman, 2008, Rowohlt, https://www.rowohlt.de/buch/martin-walser-ein-liebender-mann-9783499255618



    Elke Heidenreich ist seine Muse. Über Martin Walsers Roman "Ein liebender Mann". Von Alexandra PontzenRSS-Newsfeed neuer Artikel von Alexandra Pontzen, https://literaturkritik.de/id/11756



    Im heutigen Tschechien kann man viele der Orte noch besuchen, an denen Goethe weilte. Es wird häufig liebevoll darauf hingewiesen:




    Goethe-Route in Marienbad: https://www.marianskelazne.cz/de/ausflugstipps/goethe-route/



    J. W. Goethe und Marienbad. Bachelorarbeit von Iveta Kostilníková, 2014, https://dspace5.zcu.cz/bitstream/11025/13838/1/BP%20Iveta%20Kostilnikova.pdf




    Goethes letzte Liebe, Josef Füllenbach in der Prager Zeitung vom 8.1.2014, https://www.pragerzeitung.cz/goethes-letzte-liebe/



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Karen Blixens Erzählung "Die Perlen", in der Übersetzung von Jürgen Schweiner. (Die Autorin wird in Deutschland meist "Tania Blixen" genannt.)



    Ein junges Ehepaar auf der Hochzeitsreise in Norwegens Bergen, hoch über dem Meer: Dort lernt Jensine ihren Mann erstmals näher kennen und wundert sich. Sie liebt ihn und doch widerstrebt ihr vieles an ihm. Seine vollständige Sorglosigkeit macht sie so wütend, dass sie ihn das Fürchten lehren will. Dabei scheinen seine und ihre Art auf das Leben und die Welt zu blicken, durch ihre Familien und ihre Herkunft geprägt zu sein. Als die Perlenkette, die er ihr geschenkt hat, zerreißt, kommt es zu einer folgenreichen Begegnung für die junge Frau. Im Hinter- und Untergrund der Geschichte stehen Norwegens Märchen und der Dichter Henrik Ibsen. Auch wenn die Erzählung im Band „Wintergeschichten“ erschienen ist, so spielt sie doch zunächst lange im hellen Juni Norwegens und eignet sich darum winters wie sommers zur Lektüre-. Und was für eine anregende und auch witzige Lektüre ist das! Tania Blixens Erzähllust bestätigt in dieser Erzählung einmal mehr, dass sie den Beinamen „Scheherazade des Nordens“ mehr als verdient. Sie hören in den beiden Teilen dieser Lesekur die gesamte Erzählung „Die Perlen“, unterbrochen von kurzen Erläuterungen und Vertiefungen. Wenn Sie die Autorin Karen (in Deutschland meist "Tania") Blixen näher kennenlernen wollen, dann können Sie das in der Lesekur, die sich mit „Afrika, dunkel lockende Welt“ und „Jenseits von Afrika“ befasst.







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    Tania Blixen: Wintergeschichten. Aus dem Englischen übertragen von Jürgen Schweier. Die amerikanische Ausgabe, aus der übersetzt wurde, erschien 1942 zeitgleich mit der dänischen Originalausgabe unter dem Pseudonym Isak Dinesen. 2. Auflage 2013 (btb Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München). Copyright der deutschsprachigen Ausgabe 1985, 20213 by Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House Verlag.



    Inge Ahrens im Tagesspiegel vom 17.11.2025: Der Roman „Out of Africa“ machte die Dänin Karen (Tania) Blixen berühmt. Ein Besuch auf ihrem Familiengut Rungstedlund, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/kenia-steckt-in-jeder-stube-3674833.html



    Norwegens Fjorde: https://www.fjordtravel.no/




    https://www.youtube.com/watch?v=sxdhGvFkspA
    Der norwegische Komponist Edvard Grieg komponierte in der romantisch-wilden und grandiosen Landschaft Hardangers, in der Jensine und Alexander ihre Flitterwochen verbrachten.




    https://www.youtube.com/watch?v=4rR-SL3OCMU
    Der Gedanke, dass "in 100 Jahren alles vorbei ist", ist zentral in Karen Blixens Erzählung "Die Perlen". Er soll uns jedoch nicht traurig stimmen, sondern uns vielmehr ein wenig leichter machen um's Herz...











    Fra Hardanger (1847), Gemälde von Hans Fredrik Gude (1825-1903)



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Karen Blixens Erzählung "Die Perlen", in der Übersetzung von Jürgen Schweiner. (Die Autorin wird in Deutschland meist "Tania Blixen" genannt.)



    Ein junges Ehepaar auf der Hochzeitsreise in Norwegens Bergen, hoch über dem Meer: Dort lernt Jensine ihren Mann erstmals näher kennen und wundert sich. Sie liebt ihn und doch widerstrebt ihr vieles an ihm. Seine vollständige Sorglosigkeit macht sie so wütend, dass sie ihn das Fürchten lehren will. Dabei scheinen seine und ihre Art auf das Leben und die Welt zu blicken, durch ihre Familien und ihre Herkunft geprägt zu sein. Als die Perlenkette, die er ihr geschenkt hat, zerreißt, kommt es zu einer folgenreichen Begegnung für die junge Frau. Im Hinter- und Untergrund der Geschichte stehen Norwegens Märchen und der Dichter Henrik Ibsen. Auch wenn die Erzählung im Band „Wintergeschichten“ erschienen ist, so spielt sie doch zunächst lange im hellen Juni Norwegens und eignet sich darum winters wie sommers zur Lektüre-. Und was für eine anregende und auch witzige Lektüre ist das! Tania Blixens Erzähllust bestätigt in dieser Erzählung einmal mehr, dass sie den Beinamen „Scheherazade des Nordens“ mehr als verdient. Sie hören in den beiden Teilen dieser Lesekur die gesamte Erzählung „Die Perlen“, unterbrochen von kurzen Erläuterungen und Vertiefungen. Wenn Sie die Autorin Karen (in Deutschland meist "Tania") Blixen näher kennenlernen wollen, dann können Sie das in der Lesekur, die sich mit „Afrika, dunkel lockende Welt“ und „Jenseits von Afrika“ befasst.







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    Tania Blixen: Wintergeschichten. Aus dem Englischen übertragen von Jürgen Schweier. Die amerikanische Ausgabe, aus der übersetzt wurde, erschien 1942 zeitgleich mit der dänischen Originalausgabe unter dem Pseudonym Isak Dinesen. 2. Auflage 2013 (btb Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München). Copyright der deutschsprachigen Ausgabe 1985, 20213 by Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House Verlag.



    Inge Ahrens im Tagesspiegel vom 17.11.2025: Der Roman „Out of Africa“ machte die Dänin Karen (Tania) Blixen berühmt. Ein Besuch auf ihrem Familiengut Rungstedlund, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/reise/kenia-steckt-in-jeder-stube-3674833.html



    Norwegens Fjorde: https://www.fjordtravel.no/




    https://www.youtube.com/watch?v=sxdhGvFkspA
    Der norwegische Komponist Edvard Grieg komponierte in der romantisch-wilden und grandiosen Landschaft Hardangers, in der Jensine und Alexander ihre Flitterwochen verbrachten.




    https://www.youtube.com/watch?v=4rR-SL3OCMU
    Der Gedanke, dass "in 100 Jahren alles vorbei ist", ist zentral in Karen Blixens Erzählung "Die Perlen". Er soll uns jedoch nicht traurig stimmen, sondern uns vielmehr ein wenig leichter machen um's Herz...











    Fra Hardanger (1847), Gemälde von Hans Fredrik Gude (1825-1903)



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu "Sommer in Lesmona" von Marga Berck. Der Name ist ein Pseudonym für Magda Pauli (1875-1970), die darunter, viel später und als Witwe, Briefe ihrer Mädchenzeit publiziert hat. Ihre Briefe ergeben eine berührende Geschichte, die uns darüber nachdenken lässt, aus welchen Gründen man Entscheidungen fällt, die das ganze Leben bestimmen. Sie sind aber auch berührend, weil Liebesgeschichten zum wichtigsten gehören, was Menschen wiederfahren kann. Im ersten Teil der Lesekur wird das Büchlein vorgestellt und die Ausgangssituation. Im zweiten Teil folgt erst der Höhepunkt und der jähe Bruch.



    Da die Autorin fast 100 Jahre alt geworden ist, werden ihre Werke erst im Jahr 2040 gemeinfrei. Es ist mir jedoch nicht gelungen, mögliche Rechteinhaber auszumachen. Selbst der Verlag konnte nicht behilflich sein.







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    Buch: Sommer in Lesmona von Marga Berck: https://www.rowohlt.de/buch/marga-berck-sommer-in-lesmona-9783499118180



    Webseite: Das Lesmona-Projekt. Forschungen zu einer Briefsammlung von Bernd W. Seiler an der Universität Bielefeld: https://wwwhomes.uni-bielefeld.de/bseiler/Lesmona/index.html



    Ein Buch über das Buch: Es begann in Lesmona. Auf den Spuren einer Bremer Liebesgeschichte von Bern W. Seiler, 1998



    Hörbuch: Sommer in Lesmona, gekürzte Lesung mit Katja Riemann von 2008: https://www.echthoerbuch.de/makepage.php?rsl_rewritepar=1370/booknr/17174/Sommer+in+Lesmona




    https://www.youtube.com/watch?v=PqvuNb8DevE
    Das Lied "Daisy Bell" von Harry Dacre war 1894 in England höchst verbreitet. Percy spielt es Martha immer wieder vor. Sie ist seine Daisy.











    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu "Sommer in Lesmona" von Marga Berck. Der Name ist ein Pseudonym für Magda Pauli (1875-1970), die darunter, viel später und als Witwe, Briefe ihrer Mädchenzeit publiziert hat. Ihre Briefe ergeben eine berührende Geschichte, die uns darüber nachdenken lässt, aus welchen Gründen man Entscheidungen fällt, die das ganze Leben bestimmen. Sie sind aber auch berührend, weil Liebesgeschichten zum wichtigsten gehören, was Menschen wiederfahren kann. Im ersten Teil der Lesekur wird das Büchlein vorgestellt und die Ausgangssituation. Im zweiten Teil folgt erst der Höhepunkt und der jähe Bruch.



    Da die Autorin fast 100 Jahre alt geworden ist, werden ihre Werke erst im Jahr 2040 gemeinfrei. Es ist mir jedoch nicht gelungen, mögliche Rechteinhaber auszumachen. Selbst der Verlag konnte nicht behilflich sein.







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    Buch: Sommer in Lesmona von Marga Berck: https://www.rowohlt.de/buch/marga-berck-sommer-in-lesmona-9783499118180



    Webseite: Das Lesmona-Projekt. Forschungen zu einer Briefsammlung von Bernd W. Seiler an der Universität Bielefeld: https://wwwhomes.uni-bielefeld.de/bseiler/Lesmona/index.html



    Ein Buch über das Buch: Es begann in Lesmona. Auf den Spuren einer Bremer Liebesgeschichte von Bern W. Seiler, 1998



    Hörbuch: Sommer in Lesmona, gekürzte Lesung mit Katja Riemann von 2008: https://www.echthoerbuch.de/makepage.php?rsl_rewritepar=1370/booknr/17174/Sommer+in+Lesmona




    https://www.youtube.com/watch?v=PqvuNb8DevE
    Das Lied "Daisy Bell" von Harry Dacre war 1894 in England höchst verbreitet. Percy spielt es Martha immer wieder vor. Sie ist seine Daisy.



    Und hier noch einmal in einer späteren Aufnahme mit Nat Kinc Cole, die zeigt, wie weit und lang das Lied gewirkt hat:




    https://www.youtube.com/watch?v=0gDf7misJvk








    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Karen Blixens Buch über ihre Farm in Afrika, zuerst auf Englisch erschienen im Jahr 1937. In Deutschland ist die Autorin unter dem Vornamen Tania bekannt. Vermutlich ist der Film "Out of Africa" inzwischen um einiges bekannter als das Buch, das einen Teil der Grundlage für den Film abgegeben hat. Aber das Buch (das es in Englisch und in Dänisch und darum in zwei deutschen Übersetzungen gibt), ist überraschend anders als der Film. Erst die 18 Jahre, die Karen Blixen in Afrika verbracht hat, haben sie zur Schriftstellerin werden lassen.







    Ich danke dem Manesse-Verlag, München, für die Erlaubnis aus dem Buch zu lesen. Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun.



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    Das Gedicht von Heinrich Heine, das Karen Blixen mit Blick auf die Gazellen anzitiert und das Sie in dieser Lesekur hören, findet sich hier: https://www.zgedichte.de/gedichte/heinrich-heine/auf-den-fluegeln-des-gesanges.html




    https://www.youtube.com/watch?v=eWZ2adCaKo4
    Die Fimmusik zu "Out of Africa" von John Barry




    https://www.youtube.com/watch?v=NUX7FLbey3s
    Mozarts Klarinettenkonzert spielt in der Filmmusik zu "Jenseits von Afrika" eine große Rolle.







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  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Karen Blixens Buch über ihre Farm in Afrika, zuerst auf Englisch erschienen im Jahr 1937. In Deutschland ist die Autorin unter dem Vornamen Tania bekannt. Vermutlich ist der Film "Out of Africa" inzwischen um einiges bekannter als das Buch, das einen Teil der Grundlage für den Film abgegeben hat. Aber das Buch (das es in Englisch und in Dänisch und darum in zwei deutschen Übersetzungen gibt), ist überraschend anders als der Film. Erst die 18 Jahre, die Karen Blixen in Afrika verbracht hat, haben sie zur Schriftstellerin werden lassen.







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    https://www.youtube.com/watch?v=eWZ2adCaKo4
    Die Fimmusik zu "Out of Africa" von John Barry




    https://www.youtube.com/watch?v=NUX7FLbey3s
    Mozarts Klarinettenkonzert spielt in der Filmmusik zu "Jenseits von Afrika" eine große Rolle.







    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Friedrich Torbergs "Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten", zuerst erschienen 1975. Friedrich Torberg (1908-1979) sagte von sich, er habe schon mit 22 Jahren eine große Zukunft hinter gehabt. Als Wasserballer und (1932) als Autor von "Der Schüler Gerber" wurde er jung berühmt. "Die Tante Jolesch" aber ist eine Art Vermächtnis und sie ist ein Dauerbrenner, der immer wieder aufgelegt wird. Dennoch spricht man wenig von Friedrich Torberg. Wer weiß auch schon, dass er der wichtigste Übersetzer des besonders in Deutschland berühmten und millionenfach verkauften satirischen Schriftstellers Ephraim Kishon ist? Seine Anekdoten sind ein teils hochkomisches, teils berührendes, lebendiges Denkmal für Hunderte von Menschen. Viele von ihnen haben den Holocaust und den Krieg nicht überlebt. Die Anekdoten, die Torberg gesammelt hat und die er versucht hat, in verschiedene Sinnzusammenhänge zu bringen (was äußerst schwierig ist, weil irgendwie alles miteinander zusammenhängt, wie bei einer Sachertorte), sind kleine Erzählformen und Figurenportraits. Torberg hat bewiesen, dass Anekdoten als kulturelles Gedächtnis funktionieren können. Sein Archiv ist höchst lebendig und hoffentlich unsterblich.



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    Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten, zuerst 1975, https://www.dtv.de/buch/die-tante-jolesch-1266



    Die Tante Jolesch, vom Autor selbst gelesen (CD), https://www.langenmueller.de/seiten/produktdetails-buch/product/1250/Die%20Tante%20Jolesch%20%28CD%29/



    Ephraim Kischon und Friedrich Torberg: "Dear Pappi - My beloved Sargnagel". Briefe einer Freundschaft. Hrsg. von Lisa Kishon und David Axmann, 2008: https://www.langenmueller.de/seiten/produktdetails-buch/product/212/Dear%20Pappi%20-%20My%20beloved%20Sargnagel/



    Friedrich Torberg: Golems Wiederkehr und andere Erzählungen, 1977ff.



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Friedrich Torbergs "Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten", zuerst erschienen 1975. Friedrich Torberg (1908-1979) sagte von sich, er habe schon mit 22 Jahren eine große Zukunft hinter sich gehabt. Als Wasserballer und (1932) als Autor von "Der Schüler Gerber" wurde er jung berühmt. "Die Tante Jolesch" aber ist eine Art Vermächtnis und sie ist ein Dauerbrenner, der immer wieder aufgelegt wird. Dennoch spricht man wenig von Friedrich Torberg. Wer weiß auch schon, dass er der wichtigste Übersetzer des besonders in Deutschland berühmten und millionenfach verkauften satirischen Schriftstellers Ephraim Kishon ist? Seine Anekdoten sind ein teils hochkomisches, teils berührendes, lebendiges Denkmal für Hunderte von Menschen. Viele von ihnen haben den Holocaust und den Krieg nicht überlebt. Die Anekdoten, die Torberg gesammelt hat, sind kleine Erzählformen und Figurenportraits. Torberg hat bewiesen, dass Anekdoten als kulturelles Gedächtnis funktionieren können. Sein Archiv ist höchst lebendig und hoffentlich unsterblich.



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    Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten, zuerst 1975, https://www.dtv.de/buch/die-tante-jolesch-1266



    Die Tante Jolesch, vom Autor selbst gelesen (CD), https://www.langenmueller.de/seiten/produktdetails-buch/product/1250/Die%20Tante%20Jolesch%20%28CD%29/



    Ephraim Kischon und Friedrich Torberg: "Dear Pappi - My beloved Sargnagel". Briefe einer Freundschaft. Hrsg. von Lisa Kishon und David Axmann, 2008: https://www.langenmueller.de/seiten/produktdetails-buch/product/212/Dear%20Pappi%20-%20My%20beloved%20Sargnagel/



    Friedrich Torberg: Golems Wiederkehr und andere Erzählungen, 1977ff.



    "Diese Drecksau" - Der Schriftsteller und Journalist Friedrich Torberg liest die Briefe von Franz Werfel an seine Frau Alma Mahler-Werfel - und ist entsetzt. Willi Winkler in der SZ am 15./16.2.2020: https://www.sueddeutsche.de/kultur/grossformat-diese-drecksau-1.4798202



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Alfred Polgar. Sie hören: "Antlitz" und "Leben und Kunst" aus dem Band "Anderseits. Erzählungen und Erwägungen" von 1948 sowie "Republikanischer Hofgarten" aus dem von Harry Rowohlt zusammengetragenen großen "Lesebuch", erschienen bei Kein & Aber in Zürich. Dort, in Zürich, starb Alfred Polgar 1955. Eigentlich war er aber Wiener und er zählt zu den bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Er war Essayist, Dramatiker und Aphoristiker, Journalist und Theaterkritiker. Seine kleinen Texte sind auch heute noch mehr als lesens- und hörenswert.







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    Zu Werk und Autor Alfred Polgar finden Sie hier alles wichtige: https://litkult1920er.aau.at/portraets/polgar-alfred/



    Alfred Polgar, Das große Lesebuch. Zusammengetragen von Harry Rowohlt. 2. Auflage 2003 (Kein & Aber AG Zürich).



    Alfred Polgar, Anderseits. Erzählungen und Erwägungen, Amsterdam 1948.



    Ulrich Weinzierl: Alfred Polgar. Eine Biographie, 2005 (Löcker Verlag)



    Hörbuch: "Liebe und dennoch", Senta Bergers Lieblingstexte von Alfred Polgar, erschienen bei Kein & Aber, besprochen hier: https://www.perlentaucher.de/buch/alfred-polgar/liebe-und-dennoch.html



    Wenn man nicht alles überprüft! Das Zitat auf der schönen Karte mit Alfred Polgar scheint gar nicht von ihm zu stammen... Über das angebliche Polgar-Zitat "Die Österreicher sind ein Volk, das mit Zuversicht in die Vergangenheit blickt.": https://falschzitate.blogspot.com/2020/04/der-osterreicher-blickt-voller.html











    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Alfred Polgar. Sie hören: "Die Maus" und "Ich bin Zeuge" aus dem von Harry Rowohlt zusammengetragenen großen "Lesebuch", erschienen bei Kein & Aber in Zürich. Dort, in Zürich, starb Alfred Polgar 1955. Eigentlich war er aber Wiener und er zählt zu den bekanntesten Autoren der Wiener Moderne. Er war Essayist, Dramatiker und Aphoristiker, Journalist und Theaterkritiker. Seine kleinen Texte sind auch heute noch mehr als lesens- und hörenswert.







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    Zu Werk und Autor Alfred Polgar finden Sie hier alles wichtige: https://litkult1920er.aau.at/portraets/polgar-alfred/



    Alfred Polgar, Das große Lesebuch. Zusammengetragen von Harry Rowohlt. 2. Auflage 2003 (Kein & Aber AG Zürich).



    Ulrich Weinzierl: Alfred Polgar. Eine Biographie, 2005 (Löcker Verlag)



    Hörbuch: "Liebe und dennoch", Senta Bergers Lieblingstexte von Alfred Polgar, erschienen bei Kein & Aber, besprochen hier: https://www.perlentaucher.de/buch/alfred-polgar/liebe-und-dennoch.html



    Wenn man nicht alles überprüft! Das Zitat auf der schönen Karte mit Alfred Polgar scheint gar nicht von ihm zu stammen... Über das angebliche Polgar-Zitat "Die Österreicher sind ein Volk, das mit Zuversicht in die Vergangenheit blickt.": https://falschzitate.blogspot.com/2020/04/der-osterreicher-blickt-voller.html











    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die dritte von drei Lesekuren zu Thomas Manns Erzählung "Herr und Hund. Ein Idyll". Die Erzählung ist 1919 erstmals erschienen. „In der Ruhe wie in der Bewegung der Anschauung“ wollte Thomas Mann „die Gestalt jenes redlichen, behenden und bei aller Demut mit so viel schöner Eigenwürde ausgestatteten Warmblüters und Freundes“ uns nahe bringen. In unnachahmlicher Weise tollt der Hühnerhund Bauschan seither durch die Welt und durch die Herzen der Leserinnen und Leser und derer, die die wunderbare Lesung der Erzählung mit Will Quadflieg gehört haben. Nicht nur sprachlich, sondern auch gedanklich, steckt in dieser Geschichte von „Herr und Hund“ so viel, dass es sich lohnt, ihr mehr Zeit als üblich zu widmen. Es geht um Existenzielles, um den Augenblick im „bewegten Bild der Ewigkeit“. Und Freude macht es auch!



    Hier im dritten Teil geht es auch um die "Jagd", die Bauschan im Schwemmgrund vollführt, indem er Fasanen, Hasen und Mäusen nachjagd. Thomas Mann hat hier ein großartiges Stück Literatur geschaffen und er hat sich sicherlich anregen lassen von den Spaziergängen mit seinem eigenen Hund, wobei wir argwöhnen müssen, dass auch dieser unangeleint und ungebremst, Wild aufgescheucht hat, so aussichtslos und letztlich gutmütig seine "Jagd" auch war. Das wäre heute undenkbar, und wenn es geschieht, ist es eine Ordnungswiedrigkeit: "Läuft ein Hund unbeaufsichtigt im Wald oder auf Feldern herum, stöbert ein Hund Wild nach, hetzt oder reißt er die Tiere, so liegt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Landesjagdgesetz vor. Hier wird durch die zuständige Behörde ein Bußgeld verhängt. Im Wiederholungsfall oder wenn der Hundeführer mit Vorsatz handelt, kann es sich sogar um eine Straftat handeln." (Jagdrecht.de)



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    Thomas Mann, Herr und Hund / Gesang vom Kindchen. Zwei Idyllen, Berlin, S. Fischer Verlag 1919 (Erstausgabe)



    Thomas Mann, Herr und Hund. Ein Idyll, 3. Auflage: Januar 2008, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2005. Mit Illustrationen von Georg W. Rössner, 1925: https://www.fischerverlage.de/buch/thomas-mann-herr-und-hund-9783103481518



    Hörbuch: Thomas Mann, Herr und Hund, gelesen von Will Quadflieg (Deutsche Grammophon), 1984, CD 2005.



    Horst-Jürgen Gerigk, „Herr und Hund“ und Schopenhauer, in: Thomas Mann Jahrbuch, Band 9 (1996), S. 155-172 (Vittorio Klostermann)



    Dirk Heißerer, Im Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern, 2. verbesserte Auflage 2006 (C.H. Beck): https://www.chbeck.de/heisserer-zaubergarten/product/13679



    Franz Orlik, Das Sein im Text. Analysen zu Thomas Manns Wirklichkeitsverständnissen und ihrem Wandel. Würzburg 1997



    Eine kluge Überschau von Dirk Nüse hier: "Herr und Hund. Ein Mann in Nöten", https://eckersbestiarium.wordpress.com/2013/04/13/dominik-nuese-herr-und-hund-ein-mann-in-noten/



    Initiale und Vignette von Emil Preetorius



    Die Vignette auf der Seite von H.-P. Haack: https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:H.-P.Haack/Erstausgaben_Thomas_Mann/16.5.



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von drei Lesekuren zu Thomas Manns Erzählung "Herr und Hund. Ein Idyll". Die Erzählung ist 1919 erstmals erschienen. „In der Ruhe wie in der Bewegung der Anschauung“ wollte Thomas Mann „die Gestalt jenes redlichen, behenden und bei aller Demut mit so viel schöner Eigenwürde ausgestatteten Warmblüters und Freundes“ uns nahe bringen. In unnachahmlicher Weise tollt der Hühnerhund Bauschan seither durch die Welt und durch die Herzen der Leserinnen und Leser und derer, die die wunderbare Lesung der Erzählung mit Will Quadflieg gehört haben. Nicht nur sprachlich, sondern auch gedanklich, steckt in dieser Geschichte von „Herr und Hund“ so viel, dass es sich lohnt, ihr mehr Zeit als üblich zu widmen. Es geht um Existenzielles, um den Augenblick im „bewegten Bild der Ewigkeit“. Und Freude macht es auch!











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    Thomas Mann, Herr und Hund / Gesang vom Kindchen. Zwei Idyllen, Berlin, S. Fischer Verlag 1919 (Erstausgabe)



    Thomas Mann, Herr und Hund. Ein Idyll, 3. Auflage: Januar 2008, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2005. Mit Illustrationen von Georg W. Rössner, 1925: https://www.fischerverlage.de/buch/thomas-mann-herr-und-hund-9783103481518



    Hörbuch: Thomas Mann, Herr und Hund, gelesen von Will Quadflieg (Deutsche Grammophon), 1984, CD 2005.



    Horst-Jürgen Gerigk, „Herr und Hund“ und Schopenhauer, in: Thomas Mann Jahrbuch, Band 9 (1996), S. 155-172 (Vittorio Klostermann)



    Dirk Heißerer, Im Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern, 2. verbesserte Auflage 2006 (C.H. Beck): https://www.chbeck.de/heisserer-zaubergarten/product/13679



    Franz Orlik, Das Sein im Text. Analysen zu Thomas Manns Wirklichkeitsverständnissen und ihrem Wandel. Würzburg 1997



    Eine kluge Überschau von Dirk Nüse hier: "Herr und Hund. Ein Mann in Nöten", https://eckersbestiarium.wordpress.com/2013/04/13/dominik-nuese-herr-und-hund-ein-mann-in-noten/



    Initiale und Vignette von Emil Preetorius



    Die Vignette auf der Seite von H.-P. Haack: https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:H.-P.Haack/Erstausgaben_Thomas_Mann/16.5.



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste Folge der Lesekuren zu Thomas Manns Erzählung "Herr und Hund. Ein Idyll". Die Erzählung ist 1919 erstmals erschienen. „In der Ruhe wie in der Bewegung der Anschauung“ wollte Thomas Mann „die Gestalt jenes redlichen, behenden und bei aller Demut mit so viel schöner Eigenwürde ausgestatteten Warmblüters und Freundes“ uns nahe bringen. In unnachahmlicher Weise tollt der Hühnerhund Bauschan seither durch die Welt und durch die Herzen der Leserinnen und Leser und derer, die die wunderbare Lesung der Erzählung mit Will Quadflieg gehört haben. Nicht nur sprachlich, sondern auch gedanklich, steckt in dieser Geschichte von „Herr und Hund“ so viel, dass es sich lohnt, ihr mehr Zeit als üblich zu widmen. Es geht um Existenzielles, um den Augenblick im „bewegten Bild der Ewigkeit“. Und Freude macht es auch!











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    Thomas Mann, Herr und Hund / Gesang vom Kindchen. Zwei Idyllen, Berlin, S. Fischer Verlag 1919 (Erstausgabe)



    Thomas Mann, Herr und Hund. Ein Idyll, 3. Auflage: Januar 2008, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2005. Mit Illustrationen von Georg W. Rössner, 1925: https://www.fischerverlage.de/buch/thomas-mann-herr-und-hund-9783103481518



    Hörbuch: Thomas Mann, Herr und Hund, gelesen von Will Quadflieg (Deutsche Grammophon), 1984, CD 2005.



    Horst-Jürgen Gerigk, „Herr und Hund“ und Schopenhauer, in: Thomas Mann Jahrbuch, Band 9 (1996), S. 155-172 (Vittorio Klostermann)



    Dirk Heißerer, Im Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern, 2. verbesserte Auflage 2006 (C.H. Beck): https://www.chbeck.de/heisserer-zaubergarten/product/13679



    Franz Orlik, Das Sein im Text. Analysen zu Thomas Manns Wirklichkeitsverständnissen und ihrem Wandel. Würzburg 1997



    Eine kluge Überschau von Dirk Nüse hier: "Herr und Hund. Ein Mann in Nöten", https://eckersbestiarium.wordpress.com/2013/04/13/dominik-nuese-herr-und-hund-ein-mann-in-noten/



    Initiale und Vignette von Emil Preetorius



    Die Vignette auf der Seite von H.-P. Haack: https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:H.-P.Haack/Erstausgaben_Thomas_Mann/16.5.




    https://www.youtube.com/watch?v=onyN4VcqoQs
    Bei 0,51 können Sie den zweiteiligen "Ruf" hören: Der Herr ruft seinen Hund mit einem Pfiff von zwei Tönen, Grundton und tiefere Quart – so, „wie die Melodie des zweiten Satzes von Schuberts unvollendeter Sinfonie beginnt, – ein Signal, das etwa als Vertonung eines zweisilbigen Rufnamens gelten kann“.



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die zweite von zwei Lesekuren zu Otfried Preußlers "Die Flucht nach Ägypten. Königlich-böhmischer Teil", zuerst erschienen 1978. Es ist das einzige Buch für Erwachsene, das der berühmte Autor des "Räuber Hotzenplotz" verfasst hat. Hätte es jemand für möglich gehalten, dass der Weg der Heiligen Familie von Bethlehem nach Ägypten durch das Königreich Böhmen hindurchgeführt hat? Das wenig bekannte Buch ist ein literarisches Meisterwerk, das gleichermaßen heiter-vergnügliche wie ernsthafte Lesarten erlaubt.



    Im ersten Teil wurde der Autor Otfried Preußler vorgestellt und das erste Kapitel des Büchleins. Hier im zweiten Teil wird es spannend, weihnachtlich und berührend zugleich: Die Konfliktlinien des 19. und 20. Jahrhunderts zwischen deutschen Böhmen und tschechischen Böhmen werden ebenso aufgezeigt, wie all das, was sie verbunden hat. Gleichzeitig gewinnt man Einblicke in die Welt der k. u. k.-Hofbürokratie und in das bis in die heutige Zeit verbreitete Prinzip, dass ungeheuer wichtige Aufgaben von ganz oben nach ganz unten durchgereicht werden, wo dann am Ende der Wachtmeister Hawlitschek die Heilige Familie und damit letztlich die Welt retten muss. Und rettet.



    Otfried Preußler, Die Flucht nach Ägypten. Königlich-böhmischer Teil, © by Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart. Ich danke dem Verlag für die Genehmigung Ausschnitte vorlesen zu dürfen.



    Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun.



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    Otfried Preußler, Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil, zuerst 1978, © by Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart (zur Zeit, Dezember 2022, nur antiquarisch erhältlich)



    Otfried Preußler, Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil. Gelesen von Bernhard Setzwein, Lohrbär-Verlag: https://www.lohrbaerverlag.de/index.php/programm/die-flucht-nach-aegypten



    Otfried Preußler, Ich bin ein Geschichtenerzähler. Hrsg. von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stiglohner, 2010 (Thienemann)



    Kateřina Kovačková, Otfried Preußlers Roman 'Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil' vor dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung der Deutschböhmen aus der Tschechoslowakei nach 1945. In: Ernst Seibert und Kateřina Kovačková (Hrg.): Otfried Preußler – Werk und Wirkung: Von einer Poetik des Kleinen zum multimedialen Großprojekt, S. 109-127. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2013. (Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien: Theorie – Geschichte – Didaktik; Bd. 86)



    Zweisprachigkeit in Böhmen: Deutsch und Tschechisch im Spiegel soziokultureller Rahmenbedingungen. In: Ingrid Stöhr, Zweisprachigkeit in Böhmen. Deutsche Volksschulen und Gymnasien im Prag der Kafka-Zeit (Böhlau 2010)



    Ein sehr schöner, liebevoller Artikel von Wolfgang Fuhrmann in der F.A.Z. vom 06.01.2023: "Muss diese Kreuzigung denn wirklich sein?" https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/otfried-preusslers-roman-die-flucht-nach-aegypten-18580884.html



    Das sog. Prager Jesulein: https://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Jesulein



    Stationen der Reise der Heiligen Familie durch Ägypten:https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2019-07/aegypten-heiligefamilie-jungfraumaria-weg-kloster-weltkulturerbe.htmlhttps://www.netz-trends.de/id/2496/Heilige-Familie-in-Aegypten-Eine-Spurensuche-der-Flucht-nach-Aegypten/



    Primärtexte und Sekundärlitertur von und über Otfried Preußler: https://literaturlandschaft.eu/authors/preu%C3%9Fler/material



    Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus (1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck

  • Dies ist die erste von zwei Lesekuren zu Otfried Preußlers "Die Flucht nach Ägypten. Königlich-böhmischer Teil", zuerst erschienen 1978. Es ist das einzige Buch für Erwachsene, das der berühmte Autor des "Räuber Hotzenplotz" verfasst hat. Hätte es jemand für möglich gehalten, dass der Weg der Heiligen Familie von Bethlehem nach Ägypten durch das Königreich Böhmen hindurchgeführt hat? Das wenig bekannte Buch ist ein literarisches Meisterwerk, das gleichermaßen heiter-vergnügliche wie ernsthafte Lesarten erlaubt.



    Im ersten Teil wird der Autor Otfried Preußler vorgestellt und das erste Kapitel des Büchleins. Im zweiten Teil (online ab dem 23.12.2022) wird es spannend, weihnachtlich und berührend zugleich: Die Konfliktlinien des 19. und 20. Jahrhunderts zwischen deutschen Böhmen und tschechischen Böhmen werden ebenso aufgezeigt, wie all das, was sie verbunden hat. Gleichzeitig gewinnt man Einblicke in die Welt der k. u. k.-Hofbürokratie und in das bis in die heutige Zeit verbreitete Prinzip, dass ungeheuer wichtige Aufgaben von ganz oben nach ganz unten durchgereicht werden, wo dann am Ende der Wachtmeister Hawlitschek die Heilige Familie und damit letztlich die Welt retten muss. Und rettet.



    Otfried Preußler, Die Flucht nach Ägypten. Königlich-böhmischer Teil, © by Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart. Ich danke dem Verlag für die Genehmigung Ausschnitte vorlesen zu dürfen.



    Wenn Sie die Lesekuren unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun.



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    Otfried Preußler, Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil, zuerst 1978, © by Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart (zur Zeit, Dezember 2022, nur antiquarisch erhältlich)



    Otfried Preußler, Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil. Gelesen von Bernhard Setzwein, Lohrbär-Verlag: https://www.lohrbaerverlag.de/index.php/programm/die-flucht-nach-aegypten



    Otfried Preußler, Ich bin ein Geschichtenerzähler. Hrsg. von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stiglohner, 2010 (Thienemann)



    Kateřina Kovačková, Otfried Preußlers Roman 'Die Flucht nach Ägypten. Königlich böhmischer Teil' vor dem Hintergrund der Flucht und Vertreibung der Deutschböhmen aus der Tschechoslowakei nach 1945. In: Ernst Seibert und Kateřina Kovačková (Hrg.): Otfried Preußler – Werk und Wirkung: Von einer Poetik des Kleinen zum multimedialen Großprojekt, S. 109-127. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2013. (Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien: Theorie – Geschichte – Didaktik; Bd. 86)



    Zweisprachickeit in Böhmen: Deutsch und Tschechisch im Spiegel soziokultureller Rahmenbedingungen. In: Ingrid Stöhr, Zweisprachigkeit in Böhmen. Deutsche Volksschulen und Gymnasien im Prag der Kafka-Zeit (Böhlau 2010)



    Ein sehr schöner, liebevoller Artikel von Wolfgang Fuhrmann in der F.A.Z. vom 06.01.2023: "Muss diese Kreuzigung denn wirklich sein?" https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/otfried-preusslers-roman-die-flucht-nach-aegypten-18580884.html



    Das sog. Prager Jesulein: https://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Jesulein



    Stationen der Reise der Heiligen Familie durch Ägypten:https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2019-07/aegypten-heiligefamilie-jungfraumaria-weg-kloster-weltkulturerbe.htmlhttps://www.netz-trends.de/id/2496/Heilige-Familie-in-Aegypten-Eine-Spurensuche-der-Flucht-nach-Aegypten/



    Primärtexte und Sekundärlitertur von und über Otfried Preußler: https://literaturlandschaft.eu/authors/preu%C3%9Fler/material



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