Episódios
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Die Bilder von Barbara Wolff umspannen einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren. Ich spreche mit der Berliner Fotografin über ihr New York-Projekt, zu dem kürzlich das Buch „Sidewalk closed“ erschienen ist. Das Gespräch führt uns aber viel weiter, zu ihrer Bildserie „Metropolis Berlin“ und zu ihrem fotografischen Ansatz.
Babara arbeitet mit einer großen Bandbreite von Kameras: analoge Großformatkameras, moderne Digitalkameras und Smartphones. Wenn sie auf der Straße unterwegs ist, will sie unauffällig sein, weshalb sie eher kleine Kameras bevorzugt.
Auf der Suche ist sie nach dem „Muster einer Stadt“, dem Verhältnis von Mensch, Architektur und Straße. Barbara will sich aber nicht festlegen lassen auf ein fotografisches Genre oder gar eine fotografische Technik. Dazu ist sie viel zu vielseitig interessiert und offen für Neues.
Mit Barbara spreche ich darüber, wie sie an ihr New York-Projekt herangegangen ist. Wir sehen uns Fotos zweier namhafter Fotografen an. Und wir sprechen darüber, welche Möglichkeiten das fotosoziale Netzwerk Instagram Barbara eröffnet hat.
Inhalt
[4:04] Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst
[6:03] Selbstverständnis als Frau in der DDR
[6:40] Übersiedlung in die BRD
[7:50] Bildsprache in Ost und West
[12:18] Das Projekt Metropolis Berlin
[17:23] Das New York-Projekt Sidewalk closed
[29:18] Selbstverständnis als Fotografin
[33:54] René Burri, Sao Paolo, Brazil, 1960
[37:11] William Eggleston: Untitled, from the series Before Color, ca. 1963-68
[41:12] Existentielle Neugierde
[47:58] Bedeutung von Instagram
Produktion: Jörg Nicht (2024)
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Sie fotografiert Menschen, schreibt Eva Häberle auf ihrer Homepage. Das beschreibt in drei Worten ihre Tätigkeit. Aber sie macht noch sehr viele mehr, wie sich im Gespräch schnell herausstellt.
Eva Häberle hat eine Fotografinnen-Ausbildung am Lette-Verein in Berlin in den 1990er Jahren absolviert. Sie hat den Wechsel von analoger zur digitalen Fotografie miterlebt. Inzwischen hat sich Eva intensiv mit Künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt, deren Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet. Und sie teilt ihre Erfahrungen in Vorträgen und Workshops.
Mit Eva spreche ich darüber, wie sie zur Fotografie gekommen ist, über die Bedeutung von Bildern und wie Bilder gelesen werden können. Es brauche eine umfassende Bildkompetenz, die Kinder und Jugendliche schon in der Schule erlernen sollten. Zwar lassen sich Bilder und Videos zum Beispiel in der Werbung intuitiv erschließen. Notwendig sei aber eine kritische Reflexion und Kontextualisierung von Bildern. Dabei müsse sich jede:r Fotograf:in befragen, mit welchen Stereotypen er oder sie arbeitet.
Gastgeber: Jörg Nicht
Kontakt per e-Mail: info (at) joergnicht (dot) com
Inhalt
[4:58] Widerständige Umstände der Fotobranche
[6:42] Von der Pressefotografie zur Unternehmensfotografie
[9:00] Suchbewegung
[11:12] Ist das Berufsfeld männlich geprägt?
[14:49] Die Kampagne "Ohne uns seht ihr alt aus"
[20:23] Was Bilder zeigen
[21:50] Bilder vom englischen Königshaus
[22:27] Der Subtext von Fotos
[23:45] Werbung als Spiegel der Zeit
[24:47] Bildkompetenzen und das intuitive Verständnis von Bildern
[28:47] Was braucht es, um ein gutes Bild zu erschaffen
[34:49] Das Foto von Burkhard Garweg
[44:47] Die Vorsicht von Politiker:innen und der Versuch der Deutungshoheit
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Estão a faltar episódios?
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Als das iPhone 4 Mitte 2010 in die Läden kam, bedeutete das einen Qualitätssprung: ein besseres Display und vor allem eine bessere Kamera spendierte Apple seinen Geräten. Und es gab immer mehr Apps, mit denen man seine Fotos bearbeiten konnte.
Mit dem iPhone Fotos zu machen entwickelte sich zum Trend. Eine Gruppe Berliner Kreative veranstaltete Anfang 2010 einen iPhone-Fotowettbewerb; Anfang 2011 brachten sie schließlich eine App heraus: das Eyeem genannte fotosoziale Netzwerk war entstanden. Einer der Gründer ist Gen Sadakane.
Gen war für verschiedene große Agenturen tätig und seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet. Seine Wurzeln liegen aber in der Kunst. Eine von Gens Leidenschaften ist die Fotografie und ohne Leidenschaft für die Sache, kann man so ein Projekt wie Eyeem auch nicht aufbauen und dauerhaft betreiben, so erzählt er mir im Interview.
Eyeem wurde eine Zeitlang als härtester Konkurrent von Instagram betrachtet. Das hatte verschiedene Gründe: das ansprechende Design der App und die Community, die sich um die App entwickelte. Und auch ein sensibler Umgang mit den Daten der Nutzer:innen spielte eine Rolle. Legendär waren die Partys, die das Eyeem-Team veranstaltete.
Inzwischen haben sich die Gründer von der App verabschiedet. Gen hat nun eine Agentur, die Fake Agency, die sich dem Branding widmet. Außerdem beschäftigt sich Gen mit KI und entwirft Skulpturen. Es gibt also viel zu besprechen: Von Hipstamatic über Instagram und Eyeem bis hin zu KI reden wir über verschiedene Fotothemen.
Gastgeber: Jörg Nicht
Inhalt
[3:46] Name und Programm der Fake Agency
[5:24] Die Gründung von Eyeem
[14:18] Eyeem als Fotocommunity
[20:47] Interesse an KI-Technologie
[24:22] Der Moment sieht gut aus: zum Erfolg von Videos in Social Media
[25:24] Zur Aktualität von Fotos
[27:41] Auf den Kreativen kommt es an – egal ob Fotografie oder KI-generierte Werke
[30:02] Die rasante Entwicklung der KI-Technologie
[33:06] Gens Rat an Gründer:innen: Machen!
[40:47] Neue Technologien und neue Möglichkeiten
Produktion: Jörg Nicht
Instagram: https://instagram.com/jn
e-Mail: info (at) joergnicht (dot) com
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Micha Fritz, Aktivist und Gründer von Viva Con Agua, weiß, wie gut sich mit TikTok junge Menschen erreichen lassen. Wenn es um die Höhe von Spenden geht, sei LinkedIn aber weit wichtiger. Denn über diese Plattform lassen sich qualitativ hochwertige Kontakte realisieren. Micha verbindet verschiedene Soziale Medien, aber auch klassische Formate wie Fernsehauftritte und Vorträge bis hin zu Geschäftsessen, um seine Botschaft zu vermitteln und Spenden zu sammeln.
Mit Micha war ich 2017 in Uganda unterwegs. Es war eine intensive Reise, auf der wir verschiedene Projekte besucht haben. Einige Fotos, die ich damals gemacht habe, kannst du dir in den Shownotes anschauen.
Mit Micha spreche ich in diesem Podcast über die gegenwärtige Situation in Uganda, den Bedarf an Spendengeldern, über Herkunftsprivilegien und welche Aufgaben sich für ihn aus seinen Privilegien ableiten.
Inhalt
[4:47] Die Notwendigkeit, sich selbst ein Label zu geben
[6:20] Der lange Weg zum Erkennen der eigenen Privilegien
[7:54] Die Situation in Uganda – der Rückzug von NGOs
[10:52] Einwerben von Spenden
[17:13] Der Mix von Social Media-Plattformen
[20:15] Weshalb Micha auf Socia Media ‚nur nebenbei‘ aktiv ist
[22:15] Die Bedeutung des Fernsehens
[22:30] Von der Viva Con Agua-Show und dem Medien-Mix
[26:48] Vorreiter Viva Con Agua
[29:20] Die Zukunft von Socia Media
[31:50] Social Media als wirkungsvolles Tool, um Menschen zu erreichen
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Dem Solotrompeter Simon Höfele folge ich schon über 10 Jahre auf Instagram. Da war er noch Student und hat mich für sein Projekt Kunstverlust fotografiert. Inzwischen ist er ein gefragter Konzertsolist. Simon arbeitet aber auch als Barista und fotografiert mit Leidenschaft. Sein Stories auf Instagram begeistern mich, weil sie oft sehr lustig sind.
In das Gespräch bin ich mit der Frage gegangen, welche Bedeutung Social Media für die Vermarktung klassischer Musik hat. Darauf gibt es wohl nicht die eine, kurze Antwort. Deshalb haben wir verschiedene Aspekte berührt: Dass es wichtig ist, als Solist allein sein zu können und was einen guten Solisten überhaupt auszeichnet. Simon hat über Vorbilder gesprochen und darüber, was seine eigene Marke ausmacht. Denn wie für Fotografie gilt auch für Musik: Gute Kunst zu machen ist das eine, sich zu vermarkten das andere.
Fragen, Anregegungen und Kritik an per eMail. Weitere Informationen auf meiner Website.
Inhalt
[3:48] Als Solist arbeiten – man ist oft allein
[8:58] Ausgleich durch Barister-Tätigkeit
[12:32] Instagram - privat und beruflich
[14:30] Bedeutung von Social Media für die Vermarktung klassischer Musik
[20:20] Die Kunst von Patricia Kopatchinskaja und die eigene Interpretation des Bekannten
[24:20] André Rieu als lebendes Meme
[28:30] Die Lust an der Grenzüberschreitung
[29:36] Till Brönner folgt Simon auf Instagram
[31:21] Der Künstler als Lebensentwurf und Marke
[37:38] Ist klassische Musik Social Media-kompatibel?
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TikTok wird lautlos: Seit einigen Wochen sind Songs, deren Rechte bei Universal liegen, nicht mehr auf TikTok verfügbar. Damit fehlt für einige Tänze schlicht die Musik. Wie groß der Anteil der Videos ist, die das betrifft, wird je nach Quelle unterschiedlich angegeben. TikTok selbst spricht von etwa 30 Prozent in Europa, andere Quellen gehen von 80 Prozent aus.
Ging es zunächst nur um Songs von Interpreten, die mit Universal zusammenarbeiten, sind mittlerweile alle Songs betroffen, bei denen auch nur ein Songwriter von Universal vertreten wird. Noch gilt aber eine Übergangsfrist.
Wie auch immer der Streit ausgeht, er zeigt, welche Bedeutung Rechtsfragen für Soziale Medien haben.
Ein wichtiger Bereich ist der Datenschutz. Da ich davon wenig Ahnung habe, habe ich einen Experten eingeladen: Niko Härting ist promovierter Rechtsanwalt und lehrt als Honorarprofessor an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Seit Jahrzehnten befasst er sich mit Rechtsfragen im Internet, insbesondere mit Fragen des Datenschutzes. Sein Podcast Follow the Rechtsstaat ist absolut empfehlenswert.
Mit Niko Härting spreche ich darüber, was die Datenschutzgrundverordnung, kurz: DSGVO, ausmacht, welche Bedeutung sie für Fotograf:innen hat und wie es um den gefühlten Datenschutz steht.
Inhalt
[6:54] LinkedIn als Twitter-Ersatz
[9:48] Die späte Einführung von Threads in der EU
[13:58] Was ist Datenschutz?
[17:37] Einwilligungsfixierter Datenschutz und mögliche Alternativen
[22:39] Datenschutzerklärung in einfacher Sprache vs. Datenschutzerklärung von Juristen für Juristen
[26:46] Link zum Impressum in Social Media-Profilen
[28:34] Street Photography und die DSGVO
[30:37] Der gefühlte Datenschutz
[34:33] Wie praktisch ist die DSGVO?
[39:47] Reglementierung Sozialer Netzwerke
Kontakt: [email protected]
Instagram: https://instagram.com/jn
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Lina Weishaupt lebt als Austauschschülerin in Ecuador. Um mit ihrer Familie und ihren Freund:innen in Kontakt zu bleiben, hat sie einen Instagram-Account angelegt. Das war auch der Anlass für ihre Großeltern, sich bei Instagram anzumelden. Instagram wird von Lina generationenübergreifend und länderübergreifend genutzt.
Zuerst haben ihre Mitschüler:innen sie nach ihrem Account gefragt. Die Account-Namen wurden in der Schule auf Zettel notiert, weil Smartphones dort nicht erlaubt sind.
Auf ihrem Account teilt Lina ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Wie es ihr geht und was sie gerade macht, erzählt sie per Audio-Nachricht in einer WhatsApp-Gruppe. Instagram und WhatsApp sind damit die Tools, um sich zu vernetzen und in Verbindung zu bleiben.
Im Gespräch berichtet Lina über verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von Instagram und erklärt, weshalb es für sie das ideale Netzwerk ist.
Inhalt
2:42 Instagram als Kommunikationsmedium während des Austauschjahres
4:44 Gesprächsanlässe durch Instagram
6:26 Erlebnisse via Instagram, WhatsApp für die Familie
9:15 Teilhabe am Leben der Freund:innen in Deutschland
10:32 Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von Instagram
15:15 Positives Zwischenfazit zum Schüleraustausch und Unterschiede im Curriculum
Ich freue mich, wenn ihr meinen Podcast abonniert. Über Feedback aller Art freue ich mich; schreibt mir einfach eine e-Mail an [email protected]. Auf meiner Website und meinem Instagram-Account findet ihr mehr zu dem, was ich sonst so mache.
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Instagram hat sich von einem fotosozialen Netzwerk zu einem komplexen, allumfassenden sozialen Medium gewandelt. Mit dieser Veränderung geht einher, dass die Person hinter einem Account immer wichtiger und sichtbarer wird, so Nina Hüpen-Bestendonk in der neuen Folge von „Nicht im Netz“.
Nina erklärt diesen Wandel mit dem Vertrauen, um das es in sozialen Medien geht. Waren noch zu Beginn von Instagram anonyme Accountnamen üblich, werden heute immer öfter Klarnamen verwendet. Das sei ein Indiz für grundlegende gesellschaftliche Veränderungen. Soziale Medien seien heute eben auch eine Art von Reality TV, so Nina.
Für Nina gibt es gute Gründe, ihren Account weiter Smaracuja zu nennen. Denn der Name sei auch eine Marke, unter der sie ihre zahlreichen Aktivitäten bündeln kann.
Nina hat Kommunikationsdesignerin studiert und arbeitet heute als Foto- und Videografin, Künstlerin und Bloggerin. Während sie früher auf Fotocommunity und Tumblr aktiv war, ist heute neben Instagram Pinterest für sie besonders wichtig. Warum, das erzählt sie in diesem Podcast.
Inhalt
2:20 Tumblr als Inspirationsquelle
6:08 Pinterest – Bildersuchmaschine und „Traffic-Quelle“
8:58 Instagram – eine Hassliebe
13:35 Instagrammerin der Woche
14:42 Vor der Kamera stehen
19:15 Vom anonymen Internet zum Internet mit Persönlichkeiten
21:15 Die Gefahr der Romantisierung
22:41 Smaracuja als Markenname
24:10 Blauer Haken
26:10 Der Unterschied zwischen Fotocommunity und Instagram
30:32 Das Medium nutzen, das Spaß macht
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Vor einigen Wochen durfte ich Paul Ripke einen Tag lang zeigen, wie ich arbeite und wie meine Fotos entstehen. Das Fernsehen war dabei und die Dokumentation Galleripky kannst du jetzt in der ARD Mediathek abrufen.
Paul Ripke ist Fotograf, Influencer und Unternehmer. So hat er die Fußballnationalmannschaft der Männer 2014 in Rio bei ihrem Sieg begleitet, Musiker:innen fotografiert und lange in der Formel 1 gearbeitet. Inzwischen betreibt er ein eigenes Modelabel, läuft Marathon und macht Radio. Für die Dokumentation Galleripky kehrt er zurück zu seinen Wurzeln, der Fotografie.
Bei „Nicht im Netz“ sprechen wir über den Tag, den wir gemeinsam verbracht haben, die Fotos, die entstanden sind und über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen uns. Uns verbindet zuallererst die Leidenschaft für Fotografie. Aber um ein erfolgreicher Fotograf zu sein, braucht es neben Leidenschaft noch mehr, so Paul im Podcast.
Die vierteilige Reihe Galleripky ist in der ARD Mediathek abrufbar. Paul begegnet insgesamt acht Fotograf:innen aus unterschiedlichen Genres.
Inhalt
3:20 Worum es bei Galleripky geht
15:37 Wie sich Paul vom Polizeiboot ablenken lässt
16:48 Was Paul im „Praktikum“ gelernt hat
20:40 Ist Paul noch Fotograf?
26:00 Wo die Grenzen der Selbstvermarktung sind
33:00 Die Kooperation mit Valtteri Bottas
34:45 Worauf der Erfolg von „One Night in Rio“ beruht
43:00 Wie es zur Idee von Galleripky kam
51:46 Was ist Erfolg?
56:31 Weshalb Smartphones die Fotografie so stark verändert haben
1:00:26 Was Paul an Instagram fasziniert
1:01:05 Warum es entscheidend war, nicht mehr für andere Fotograf:innen zu fotografieren
1:13:26 Wird es eine zweite Staffel Galleripky geben?
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Soziale Medien erziehen dazu, Dinge anders zu erzählen als es beispielsweise im linearen Fernsehen lange Zeit praktiziert wurde, sagt Mischa Heuer. Er arbeitete als Journalist für Zeitschriften, aber auch für das Fernsehen. Heute ist Mischa als Social Media-Berater in einer Agentur tätig. Wir sprechen darüber, worauf es bei einer Geschichte heute ankommt und wie viel Zeit überhaupt bleibt, um die Aufmerksamkeit von Zuschauer:innen auf Plattformen wie TikTok, LinkedIn oder Instagram zu gewinnen.
Inhalt
2:13 Einstieg in Social Media: Facebook (2013)
5:57 Der Reiz von Instagram: Inspiration
6:42 Die Aufmerksamkeitsspanne auf Social-Media: nur ein kurzer Moment
8:31 Veränderung der Instagram-Community
9:27 Faszination Twitter
10:41 Begeisterung für LinkedIn
13:36 Storytelling auf LinkedIn
16:24 Drei Tipps für einen guten LinkedIn-Post
20:00 Wie uns Social Media zu einer anderen Erzählweise erzieht
30:00 Das TikTok-Versprechen: Du kannst mit einem einzigen Video erfolgreich werden
31:36 Die Zukunft von Social Media: Facebook und Instagram „too big to fail“
Kontakt via Instagram oder http://joergnicht.com
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TikTok ist die Social Media-App der Stunde. Waren dort zunächst Tanzvideos zu sehen, so findet man inzwischen von Katzen über Beauty-Tipps bis hin zu politischen Themen alles Mögliche auf dieser Plattform. Wenn mein heutiger Gast Jonas Riemer etwas sucht, nutzt er dafür nicht mehr Google, sondern TikTok.
Jonas produziert vor allem Videos, die er auf TikTok und Instagram zeigt. Mit ihm spreche ich darüber, wie er es schafft, auf Reisen schnell Videos zu produzieren, wie die Selbstvermarktung auf TikTok funktioniert und was TikTok besser macht als Instagram.
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Soziale Netzwerke verbinden Menschen. Netzwerke geben uns die Möglichkeit, Geschichten und Erlebnisse miteinander zu teilen – über Kontinente und Zeitzonen hinweg. Ich bin vor allem wegen Instagram vielen Menschen begegnet, die ich sonst nie kennen gelernt hätte. Das hat mich persönlich und beruflich bereichert.
So ähnlich sieht es vielleicht auch Phoebe Schoof, die heute zu Gast ist. Phoebe, bekannt auch als Palomaparrot, hat Fotografie studiert. Als Fotografin so richtig durchgestartet ist sie aber erst auf Instagram.
Wie es dazu kam, dass sie ihre Freiberuflichkeit aufgeben hat und Social Media Managerin geworden ist, erzählt sie mir heute. Sie spricht darüber, weshalb sie keinen Druck mehr verspürt, etwas auf Instagram zu posten, warum sie TikTok liebt und weshalb sie die Zukunft von Instagram eher pessimistisch beurteilt.
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Instagram gibt es seit nunmehr 13 Jahren. Am Anfang wussten wir noch nicht, wie die App so richtig funktioniert. Über diese Anfangszeit spreche ich mit dem Fotografen Sebastian Weiss. Sebastian erzählt aber auch, wie er Instagram heute nutzt, warum er sich – zumindest bisher – dem Druck, Videos zu posten, verweigert hat und wie er die Zukunft des Netzwerkes sieht.
Sebastian ist mehrfach preisgekrönter Fotograf, hat an vielen Fotowettbewerben als Juror teilgenommen und für Kunden wie Cartier, Hugo Boss und Mini Living gearbeitet. Bekannt ist er für seine dekonstruierenden Architekturfotos, die auch auf Instagram zu sehen sind.
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Am 6. Oktober 2010 wurde Instagram veröffentlicht. Als iPhone-only-App konzipiert, gilt Instagram als erstes mobiles Soziales Netzwerk. Schnell entwickelte sich eine eigene Instagram-Ästhetik, die auch die Offline-Welt veränderte. Instagram hat damit eine ganze Dekade geprägt.
Wie hat sich Instagram entwickelt? Wo steht das Soziale Netzwerk heute? Diesen Fragen werde ich mit meinen Gästen in den nächsten Folgen diese Podcasts nachgehen. Ich bin Jörg Nicht und zeige meine Fotos seit dem 10. Oktober 2010 auf Instagram.
Mein Gast heute ist Marion Payr. Marion ist durch Instagram zu ihrem Beruf Fotografin gekommen. Als solche arbeitet sie nicht nur für Tourismus-Destinationen auf der ganzen Welt, sondern auch für den Kamera-Hersteller Nikon. Mit anderen Fotografinnen hat sie das Bellcollective gegründet – eine Kollektiv bestehend aus Frauen. Mit Marion spreche ich unter anderem über ihre Lampe im Schlafzimmer, sie erzählt von Gullideckeln in Wien und dass das Imperfekte die meiste Aufmerksamkeit bekommt.
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