Episódios
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Die beiden Testspielsiege gegen die Niederlande und gegen Frankreich lassen Fußball-Deutschland wieder hoffen. Schreibt die Nagelsmann-Truppe ein Sommermärchen wie 2006? Nach der Nominierung per social media-Kampagne steigt allmählich auch die Vorfreude in der Gesellschaft. Doch im Team kicken – neben Routiniers wie Neuer, Kroos und Gündogan – auch ein paar Überraschungen mit. Wie groß sind die Chancen, dass die Deutschen das EM-Finale am 14. Juli in Berlin auf dem Rasen erleben und nicht bloß als Zuschauer? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Martina Knief – ARD-Fußball-Kommentatorin, Hessischer Rundfunk; Philipp Köster – Chefredakteur 11Freunde-Magazin; Moritz Rinke – Schriftsteller
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Hört man auf Politikerinnen und Publizisten, dann steht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament mal wieder vieles auf dem Spiel: Frieden, Wohlstand, das ganze westliche Projekt. Es wird vor einem Wahlerfolg der nationalistischen Rechten gewarnt und zugleich bei den Konservativen über mögliche Bündnisse mit ihnen nachgedacht. Die Angst vor Masseneinwanderung und aggressiven, autoritären Weltmächten wird noch durch die Furcht vor einem Wahlerfolg von Donald Trump getoppt. Welche politischen, wirtschaftlichen und strategischen Entscheidungen in der Europäischen Union stehen tatsächlich zur Wahl? Claus Heinrich diskutiert mit Sabrina Fritz – ARD-Hörfunkkorrespondentin, Brüssel; Prof. em. Dr. Herfried Münkler – Politikwissenschaftler; Dr. Nicolai von Ondarza – Forschungsgruppenleiter Stiftung Wissenschaft und Politik
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Estão a faltar episódios?
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Diebstahl, Einbruch, Körperverletzung, sogar Totschlag: Die Zahl der Straftaten Jugendlicher und Kinder ist im letzten Jahr erneut gestiegen. Kinder sind nach deutschem Recht nicht schuldfähig, deshalb wird nun darüber diskutiert, die Strafmündigkeit herabzusetzen – von 14 auf 12 Jahre. Was würde das bringen? Wann sind Kinder reif genug, um einschätzen zu können, was sie tun? Und warum werden Kinder zu Tätern? Marion Theis diskutiert mit Rainer Becker – Deutsche Kinderhilfe e.V.; Prof. Dr. Jörg Fegert – Kinder- und Jugendpsychiater; Prof. Dr. Theresia Höynck – Rechtswissenschaftlerin
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Wir müssen alle mehr arbeiten, sagt der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Im Gegenteil, fordert eine große Mehrheit der Menschen: Vier Tage pro Woche wären genug! Und während sich Firmen engagierte „mission statements“ geben, vermissen Angestellte dennoch Erfüllung im Job. Wieviel Sinn muss Arbeit stiften? Wieviel Arbeit wäre gesund? Wie hilfreich ist überhaupt ein Begriff wie Work-Life-Balance? Und wird die Generation Z unser Verhältnis zur Arbeit verändern?
Bernd Lechler diskutiert mit Dr. Elke Ahlers – Sozialwissenschaftlerin, Hans-Böckler-Stiftung; Prof. Dr. Ingo Hamm – Wirtschaftspsychologe; Hans Rusinek – Transformationsforscher -
Der einsame Schriftsteller, der mit Familie und gesundheitlichen Problemen kämpft und die Nächte durchschreibt – Franz Kafka ist zum modernen Mythos geworden. Der in Prag aufgewachsene Autor starb vor 100 Jahren. Seine Kürzestgeschichten genauso wie die berühmten Romane sind, was er von Büchern immer gefordert hat: Die Axt „für das gefrorene Meer in uns“. Seine Helden fremdeln in einer verwalteten Welt, deren Gesetze rätselhaft bleiben. Oder sie gehen darin unter. Biographie oder Werk – was begründet Kafkas Welterfolg? Alexander Wasner diskutiert mit Prof. Dr. Vivian Liska - Literaturwissenschaftlerin, Antwerpen und Jerusalem,
Prof. Dr. Roland Reuß - Herausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Schriften Franz Kafkas, Dr. Yoko Tawada - deutsch-japanische Schriftstellerin -
Im Fußballstadion, bei der Firmenfeier, beim Abendessen mit Freunden oder auch zum Abendmahl in der Kirche – Alkohol gehört in vielen Momenten einfach ganz selbstverständlich dazu. Das hat Tradition: Schon im alten Persien wurde Wein angebaut, Bier war in Ägypten eine Art Nationalgetränk. Alkohol ist Kulturgut, zugleich aber auch die beliebteste Droge der Welt – mit verheerenden Folgen für Gesundheit und Gesellschaft. Warum greifen wir trotzdem so gern zur Flasche? Weshalb trinkt man hierzulande mehr als anderswo? Und wie hat sich unsere Trinkkultur verändert? Norbert Lang diskutiert mit Helena Barop – Historikerin und Autorin; Andreas Pichler – Regisseur und Autor; Prof. Dr. Hasso Spode – Historiker und Soziologe
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Klimaschädliche Gase durch die Viehzucht, Trockenheit wegen der Bewässerung von Feldern, Armut aufgrund unterbezahlter Farmarbeiter, gesundheitliche Schäden durch überzuckerte Lebensmittel: Was wir essen, hat Kosten, die sich nicht in den Preisen ausdrücken. Die Welternährungsorganisation FAO beziffert sie auf 35 Milliarden Dollar – pro Tag. Wo überall hakt es im System? Welche Lebensmittel sind besonders schädlich? Wie können wir uns „weltverträglicher“ ernähren? Bernd Lechler diskutiert mit Eva-Maria Endres - Ernährungswissenschaftlerin und Beraterin für Ernährungsorganisationen und die Food-Branche, Dr. Udo Maid-Kohnert - Biologe und Redaktionsleiter der Fachzeitschrift „Ernährungs-Umschau“, Alexander Müller - ehemaliger Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und stellvertretender Generalsekretär der Welternährungsorganisation FAO, aktuell beim Nachhaltigkeits-Thinktank TMG
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Die deutsch-französischen Beziehungen sind so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Sagt Unionsfraktionschef Friedrich Merz im Deutschen Bundestag. Wie zum Dementi scherzen Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Emmanuel Macron gemeinsam auf X „Vive l'amitié franco-allemande!“ Klar ist, dass es ohne die gemeinsame Wucht der beiden Staaten noch schlechter für Europa aussehen würde. Was können die beiden Staatsmänner jetzt tun angesichts von Krieg, Neonationalismus und Uneinigkeit auf dem alten Kontinent? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix – Politikwissenschaftlerin und Zeithistorikerin, Sorbonne Université, Paris; Prof. Dr. Marc Ringel – Direktor Deutsch-Französisches Institut, Ludwigsburg; Jacob Ross – Research Fellow, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
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Rückt die Jugend nach rechts? Nach einer aufsehenerregenden Trendstudie wäre bei jungen Menschen die AfD die stärkste Partei, gefolgt von der Union. Aber stimmt der Befund? Was prägt die politische Haltung junger Leute? Ist die Generation Tik Tok konservativer als ihre Eltern? Und welchen Einfluss hat das auf die anstehenden Wahlen? Bernd Lechler diskutiert mit Baris Ertugrul – Sozialisations¬forscher, Uni Bielefeld; Kilian Hampel – Jugendforscher; Dr. Anna-Sophie Heinze, Politikwissenschaftlerin, Uni Trier
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Immer mehr Grundschüler können immer schlechter lesen – das ist das Ergebnis vieler Bildungsstudien. Was ist der Grund für diesen Leistungsabfall? Welche Rolle spielt dabei die Migration? Und wie können Schulen die Deutsch-Kenntnisse von Kindern besser fördern? Michael Risel diskutiert mit Dr. Susanne Eichholz – Lernwerkstatt Sachsenhausen Frankfurt a. M.; Lars Lamowski – VBE Rheinland-Pfalz und Leiter der Grundschule Kirchen; Jun. -Prof. Dr. Karin Kämpfe – Erziehungswissenschaftlerin, PH Schwäbisch-Gmünd
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Die Anhänger der Reichsbürger-Bewegung wollen das Deutsche Reich gewaltsam wiederherstellen und planen den Umsturz des bestehenden Systems. Für Schlagzeilen sorgte der versuchte Staatsstreich der Gruppe rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Jetzt stehen Reuß und seine Anhänger wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung vor Gericht. In der öffentlichen Debatte werden sie allerdings immer noch von Vielen als „Spinner“ abgetan. Sind die Reichsbürger wirklich harmlos oder doch eine Gefahr für unsere Demokratie? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Norbert Bolz – Medienwissenschaftler; Frank Dittrich –Abteilungsleiter Rechtsextremismus und Reichsbürger beim Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg; Andreas Speit – Reichsbürger-Experte und Journalist bei der Berliner taz
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Schon Goethe hatte Zweifel. Trotz Doktortitel lässt er seinen Faust klagen: Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor! In Deutschland wird der Doktor zum Teil des Namens. Dr. Faust, so viel Zeit muss sein! Im Ausland schmunzelt man über die Titelverliebtheit der Teutonen, oder man hält den Doktor gar für einen Arzt. Noch immer gilt der Doktor etwas, aber er gilt immer weniger. Warum? Thomas Ihm diskutiert mit Prof. Dr. Meike Sophia Baader – Erziehungswissenschaftlerin; Dr. Kolja Briedis – Bildungsforscher; Dr. Ulrich Rasche – Historiker
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Es ist ein sperriges Kirchenfest, das ganz ohne Geschenke und sentimentale Bräuche auskommen muss. Ein Fest des Geistes, der Feuerzungen, der spirituellen Erleuchtung. Welchen Sinn macht Pfingsten heute? Passt es womöglich besser in die Zeit, als wir glauben? Martin Durm diskutiert mit Dr. Sebastian Emling – Religionswissenschaftler, Prof. Dr. Jörg Lauster – Theologe, Universität München, Prof. Dr. Thomas Macho – Kulturphilosoph, Wien
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Mehr als zehntausend Menschen nehmen sich in Deutschland jedes Jahr das Leben. Dabei sind es vor allem ältere Männer, die ihrem Leben selbst ein Ende setzen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat jetzt eine nationale Suizidpräventions-Strategie vorgelegt. Lässt sich mit ihr die Suizidrate in Deutschland senken? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Ute Lewitzka – Vorsitzende Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention; Ulrich Weber – Leiter der Telefonseelsorge Pforzheim; Prof. Dr. Michael Klein – Psychotherapeut und Männerexperte
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„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“, „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ – das Grundgesetz ist der Text, auf dem die politische und gesellschaftliche Ordnung Deutschlands seit 75 Jahren basiert. Doch das Vertrauen der Bürger in die Demokratie schwindet, Extremisten und Verfassungsfeinde machen mit ihrer Systemkritik mobil. Wie gut ist das Grundgesetz für diese Herausforderungen gerüstet? Michael Risel diskutiert mit Dr. Horst Meier – Jurist und Publizist, Kassel; Prof. Dr. Heribert Prantl – Autor und Kolumnist „Süddeutsche Zeitung“; Prof. Dr. Christoph Schönberger –Rechtswissenschaftler, Universität Köln
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Kriminalbeamten schlagen Alarm: Die Zahl der Anzeigen von Kinderpornographie in Deutschland steigt, in manchen Gegenden massiv. Das liegt auch daran, dass mehr Dunkelfälle gemeldet und Smartphones anders genutzt werden. Die Flut der Fälle ist dennoch besorgniserregend – zumal künstlich erzeugte Nacktbilder das Internet überschwemmen. Wie gut sind Polizei und Justiz dagegen gewappnet? Wie wirkungsvoll sind die Strafen? Und wie schützt man Kinder und Jugendliche? Marion Theis diskutiert mit Eike Bone-Winkel – Bund Deutscher Kriminalbeamter; Lea Peters – Kinderschutzorganisation ECPAT; PD Dr. Anja Schmidt – Deutscher Juristinnenbund
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Der Krieg in Gaza hat die Hochschulen erreicht. In den USA fordern propalästinensische Aktivisten seit Wochen eine andere Nahostpolitik. Studierende appellieren an die Leitungen der Universitäten, ihre Zusammenarbeit mit Israel einzustellen. Auch in Deutschland haben Aktivisten zeitweise den Unibetrieb lahmgelegt. Wie sind die Proteste motiviert? Wie sollen sich Universitäten verhalten? Michael Köhler diskutiert mit Prof. Dr. Ulrike Ackermann – Politikwissenschaftlerin, Frankfurt; Dr. Alexander Gruber – Historiker und Kulturwissenschaftler, Wien; Prof. Dr. Britta Waldschmidt-Nelson – Historikerin, Augsburg
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Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt – plus elf Prozent waren es im vergangenen Jahr. Ansonsten sind die Probleme die alten: zu viel Stress für zu wenig und schlecht bezahltes Personal. Ein neues Gesetz sieht vor, Pflegerinnen mehr Eigenständigkeit zu geben und die Pflege zuhause zu stärken. Funktioniert das in der Praxis? Und kann es die Wende in der Pflege bringen? Marion Theis diskutiert mit Lina Gürtler – Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe; Dr. Jürgen Herbers – Arzt für Allgemeinmedizin; Kaspar Pfister – Pflegeunternehmen BeneVit
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Millionen Fans auf der ganzen Welt feiern am Samstag das Finale des Eurovision-Song-Contest. Zum ersten Mal dürfen auch Zuschauer abstimmen, die nicht in einem der teilnehmenden Länder leben. Warum fasziniert der größte Musikwettbewerb ein globales Publikum? Wie sollte der Eurovision Song Contest in Zukunft ablaufen? Schafft es Deutschland irgendwann mal wieder auf einen der vorderen Plätze? Und wie politisch ist der ESC in der heutigen Zeit? Eva Röder diskutiert mit Jan Feddersen – die tageszeitung und ESC-Experte; Prof. Dr. Saskia Jaszoltowski – Musikwissenschaftlerin an der Universität Graz; Jenni Zylka – Journalistin und Autorin
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Der gewalttätige Überfall auf den SPD-Politiker Matthias Ecke hat die Öffentlichkeit alarmiert. Eskaliert die politische Auseinandersetzung in Deutschland? Wird Gewalt gegen Politiker normal? Wer ist dafür verantwortlich, wer profitiert von einer Atmosphäre der Bedrohung? Und: Was können Polizei und Öffentlichkeit gegen eine weitere Verrohung der politischen Auseinandersetzung tun? Claus Heinrich diskutiert mit Prof. Dr. Dirk Baier – Gewaltforscher ZHAW Soziale Arbeit, Zürich; Jochen Kopelke – Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, Berlin; Lena Weber – Bürgermeisterin von Hermeskeil
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