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Wie übernimmt man ein Unternehmen, das seit Generation von der eigenen
Familie geführt wird? In der neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Podcasts Was
Chefinnen wirklich denken ist Leonhard Wilhelmi zu Gast. Er übernahm vor
vier Jahren die Leitung der Fastenklinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee
von seinem Vater. Wilhelmi sagt: "Dass ich aus der Rolle des Sohnes in
die des Chefs gekommen bin, war für einige Mitarbeitende nicht leicht."
Wie gelang es ihm, einen guten Mix zwischen Neuanfang und Kontinuität zu
finden – und warum sind dabei manchmal klare Ansagen notwendig – auch
von den Mitarbeitenden? Darüber spricht Wilhelmi im Podcast mit den
beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth. Wilhelmi sagt:
"Weil ich Teil der Familie bin, wurde mir vielleicht öfter mal
nachgesehen, wenn Dinge nicht sofort funktionierten." Das betraf zum
Beispiel seine Idee, zwischen Chefs und Mitarbeitenden das Du
einzuführen.
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Estão a faltar episódios?
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Wie findet man als Chefin eines Hotels heraus, ob jemand auf die
ausgeschriebene Stelle passt? Und woher weiß man als Bewerberin, dass
das Unternehmen wirklich so ist, wie es sich darstellt? In der neuen
Podcastfolge von "Was Chefinnen wirklich denken" ist Karina Ansos zu
Gast. Sie ist seit einem Jahr die Hoteldirektorin des berühmten Adlon in
Berlin. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz
Müller-Wirth spricht sie über die Generation Z und wie sie diverse Teams
zusammenstellt.
Karina Ansos sagt: "Ich persönlich schaue mir keine Zeugnisse mehr an,
sondern die Person." Bei vielen Positionen im Hotel gehe es um die
Attitude, das Benehmen. Denn das könne man – anders als Bettenmachen
etwa – niemandem beibringen. "Wenn die Person nicht aufsteht und mir die
Hand gibt, damit habe ich ein Problem. Das ist ein K.-o.-Kriterium."
Im Podcast geht es auch um Fehlerkultur. Grundsätzlich akzeptiere sie
nicht, wenn Fehler zum dritten Mal passierten. Aber: "Wir müssen uns
immer fragen: Liegt es am Mitarbeiter oder liegt es an uns? Nicht immer
liegt es an der neuen Generation." Klassische Hierarchien hätten sie
heute nur noch auf dem Papier. "Bei mir kann jeder ins Büro kommen, vom
Azubi bis zum Manager", sagt sie.
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Woher kommt die Distanz zwischen Mitarbeitenden und ihren Vorgesetzten?
Und sind wirklich immer die Chefs an allem schuld? In der neuen
Podcastfolge von Was Chefinnen wirklich denken ist die Managerin Kenza
Ait Si Abbou zu Gast. Sie führt beim Computer-Konzern IBM mehr als 100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Gespräch mit den beiden
Podcast-Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth spricht sie über
Empathie zwischen verschiedenen Hierarchieebenen in einem Unternehmen.
Die 42-Jährige sagt: "Jeder Mensch denkt, die eigenen Themen sind die
wichtigsten. Es ist schwer vorstellbar, dass das für den Chef gerade
nicht das Wichtigste ist." Empathie bedeute für sie, sich in andere
Menschen hineinzuversetzen – und zu reflektieren, wann der richtige
Zeitpunkt für Feedback und Forderungen sei. Nur dann kämen diese auch
an. Im Podcast gibt sie Tipps für ein gutes Verhältnis zu
Führungskräften: "Eine Mail mit einem Danke im Betreff liest jeder
Chef", sagt sie.
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Wie geht man als Chefin mit der eigenen Überlastung um? Wie erkennt man,
wie es um die mentale Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
bestellt ist? Stefanie Binder leitet als Pflegedienstleiterin in einer
Augustinum-Seniorenresidenz in der Nähe von Hamburg ein Team von 35
Mitarbeitenden. Tagtäglich ist sie mit physisch und psychisch
herausfordernden Situationen konfrontiert – bei den Bewohnern, den
Mitarbeitenden, aber auch bei sich selbst. Nachdem sie zu Beginn ihrer
Laufbahn einmal am Rande eines Burnouts war, hat sie Strategien im
Umgang mit Stress entwickelt. Für die Mitarbeitenden – und für sich
selbst.
Stefanie Binder sagt: "Wenn es einem nicht gut geht, reagiert man als
Chefin auch nicht gut". In der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen
wirklich denken sprechen die Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie
Seifert mit Binder darüber, wie sie Mitarbeitenden anmerkt, dass sie
unter Überlastung leiden, ob man Krankmeldungen immer glauben muss – und
darüber, wer für sie größere Stressfaktoren sind: die Residenzbewohner
oder deren Angehörige?
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Muss man als Chefin beliebt sein? Gibt es Lieblingsmitarbeiter? Und was
ist die Grenze zwischen positivem Feedback und Schleimerei? Die
Digitalunternehmerin Miriam Wohlfarth ist zu Gast im Podcast Was
Chefinnen wirklich denken und erzählt von einer Phase, in der sie
weniger beliebt war: "Ich hatte da Gefühl, man geht mir aus dem Weg",
erinnert sie sich.
Miriam Wohlfarth gründete in der Finanzkrise 2009 ihr erstes
Finanz-Startup, den Zahlungsdienstleiter Ratepay. Heute ist sie
Gründerin und Co-Geschäftsführerin von Banxware und sitzt im Fintech-Rat
des Bundesfinanzministeriums. In ihren Anfängen als Führungskraft habe
sie Freunde eingestellt, das würde sie heute nicht mehr tun. Aber: "Ich
stelle Menschen oft so ein, dass ich mir vorstellen könnte, auch einen
Wein mit ihnen trinken zu gehen." Was Beförderungen betrifft, sagt
Wohlfarth: "Mir ist es wichtig, dass eine Person beliebt ist und gut mit
Menschen kann".
Und es geht um Feedback. "Ich finde es ganz unangenehm, wenn ein
Mitarbeiter mir ständig Komplimente macht." Noch schlimmer seien
Geschenke. Konstruktive Kritik höre sie hinegegen gerne. Beliebt könne
man sich bei ihr machen, "wenn man auch eine Lösung hat und nicht nur
sagt, was alles nicht läuft."
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Wie wichtig ist es für Mitarbeitende, einen Chef zu haben, an dem sie
sich ein Vorbild nehmen können? Sollte es bei Vorbildern im Beruf
wirklich ums Aufschauen gehen oder eher ums Nachahmen? Der
Fernsehproduzent Marcus Wolter sagt: "Die meisten unserer Führungskräfte
können das, was sie tun, besser, als ich es jemals könnte". Dennoch legt
er Wert darauf, sich auch in seiner Freizeit als Chef zu benehmen,
sollte er auf Mitarbeitende treffen, denn: "Leadership geht weit über
die Bürozeiten hinaus".
Marcus Wolter ist Geschäftsführer und Gesellschafter von Banijay, der
größten unabhängigen Fernsehproduktionsfirma in Deutschland. Er gilt als
Entdecker von Stefan Raab, auf ihn gehen unter anderem die
Fernsehformate Joko & Claas, Big Brother und Schlag den Raab zurück. In
der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen wirklich denken sprechen die
Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert mit Wolter, darüber, wie
vorbildhaft es ist, dass er sich auch aus dem Urlaub meldet, ob
Vorbild-Sein mit dem Alter zu tun hat – und warum sich Realitity-Stars
nun wirklich niemand zu Vorbild nehmen sollte.
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Wann sind im Job klare Ansagen nötig – und wie kann man sie seinen
Mitarbeitenden am besten vermitteln? Muss ich als Chefin in der Lage
sein, mich am nächsten Tag für zu harte Kritik oder den falschen Ton zu
entschuldigen? Und wie viel muss ich als Mitarbeiterin eigentlich
aushalten? In der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen wirklich denken
widmen sich die Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth und ihre
Gästin, die Spitzenköchin Sophia Rudolph, einem eigentlich schon aus der
Zeit gefallenen Führungsprinzip: Befehl und Gehorsam.
Sophia Rudolph leitet das Restaurant Lovis in Berlin. Im Podcast geht es
um die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie. Rudolph erklärt, warum sie
sich nicht nach den autoritären Methoden, die zur Zeit ihrer eigenen
Ausbildung herrschten, zurücksehnt. Dennoch wundere sie sich über so
manche Befindlichkeit ihrer Mitarbeitenden – oder warum manchmal nicht
geschehe, was sie sage. Sie erzählt, warum deutliche Ansagen in
Profi-Küchen Leben retten können und weshalb sie wenig Verständnis dafür
hat, "wenn der gleiche Fehler zweimal gemacht wird".
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Wie kommt es bei einem Chef an, wenn Bewerberinnen und Bewerber schon im
Vorstellungsgespräch ein Sabbatical fordern? Kann man mit einer
Vier-Tage-Woche Karriere machen? Wie lange sollte man bei einer Firma
arbeiten, bevor man kündigt? Zu Gast in der vierten Folge des Podcast
Was Chefinnen wirklich denken ist Marc Schumacher. Er leitet die
Marketing-Agentur Avantgarde in München.
Mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth spricht Marc
Schumacher über die Generation Z – Menschen, die heute zwischen 13 und
26 Jahre alt sind und ganz neue Anforderungen an ihre Arbeitgeber
stellen. Schumacher sagt: "Heute muss jede Führungskraft gegenüber
Mitarbeitenden der GenZ Angebote formulieren." Eine große
Herausforderung sei für ihn schon heute, dass er keine Bewerbungen mehr
bekäme. Alles liefe über Headhunting. Mitarbeitende müssen Leidenschaft
mitbringen. Er sagt: "Drei Tage, vier Tage oder fünf Tage pro Woche, ist
mir total egal, wo ich nicht mit mache ist Nine-to-Five."
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Wie ehrlich sollte man im Job sein? Darum geht es in der neuen Folge
unseres Podcasts "Was Chefinnen wirklich denken". Zu Gast ist Angelika
Gifford, die Vizechefin von Meta für Europa, den Nahen Osten und Afrika.
Die 58-Jährige erzählt, wie sie schwierige Entscheidungen, auch wenn es
um Stellenabbau geht, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
kommuniziert. Ihr Anspruch ist: maximale Ehrlichkeit. Doch das könne in
ihrem Job nicht immer gelingen. Kann sie nicht die ganze Wahrheit sagen,
entscheidet sie sich für Transparenz und kommuniziert ihren Konflikt
offen gegenüber den Mitarbeitenden: "Das kann ich erzählen. Es gibt
weitere Dinge, die kann ich nicht erzählen." Insgesamt, so Gifford, habe
Ehrlichkeit "viel damit zu tun, dass man sich traut".
Im Podcast geht es aber nicht nur darum, wie viel Wahrheit
Führungskräfte ihren Mitarbeitenden zumuten, sondern auch, wie ehrlich
Mitarbeitende selbst gegenüber ihren Führungskräften sein können. Sollte
man sagen, wenn man überfordert ist – oder gefährdet man damit die
nächste Beförderung? "Ich würde nicht uneingeschränkt sagen: Ja, erzähl
mal, wenn du überfordert bist", sagt Gifford. Man müsse genau abwägen,
was man wie erzähle und in welcher Phase seiner Karriere. Denn:
"Ehrlichkeit kann auch für dich ein Nachteil sein."
An den Satz "Privat bin ich ganz anders" glaubt sie nicht. "So komplett
anders zu sein, das geht nicht. Aber auch ich bin privat ein Stück weit
anders", sagt Angelika Gifford.
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In dieser Folge geht es um Konkurrenz. Manche Mitarbeitenden treibt sie
an, andere ziehen sich zurück: Was ist die richtige Balance zwischen
Kooperation und Konkurrenz? Was, wenn Führungskräfte nicht gut darin
sind, sich zu behaupten? Und kann ich mich bei meinem Chef beklagen,
wenn Kollegen versuchen, mich auszustechen?
Thomas Northoff arbeitet seit vielen Jahren bei der Beratungsfirma
Deloitte und leitet dort den Rechtsbereich. Im Gespräch mit den beiden
Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth erzählt er, wie Neid und
vergiftete Komplimente seiner Kollegen ihn selbst jahrelang beschäftigt
haben. Vor allem aber spricht er darüber, wie er als Führungskraft mit
Konkurrenz in seinen Teams umgeht – wie lange sie zum Unternehmenserfolg
führe und ab wann sie schade.
Und letztlich: Wie fällt man als Mitarbeiter auf – indem man von seinen
Erfolgen erzählt? Ja, sagt Northoff, doch besser sei es, Verbündete zu
suchen, die das für einen übernehmen.
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Müssen Vorgesetzte immer auch Kontrolleure sein? Sollten sich
Mitarbeitende untereinander kontrollieren? Und wann schlägt Kontrolle in
Misstrauen um? Der Gast in der zweiten Folge des neuen Podcasts "Was
Chefs und Chefinnen wirklich denken" ist Paul Achleitner. Über 20 Jahre
stand er Aufsichtsräten von Milliardenunternehmen vor, zunächst bei der
Allianz, zuletzt bei der Deutschen Bank.
"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", heißt es, aber ist es
vielleicht eher umgekehrt? Paul Achleitner ist sich da nicht so sicher.
Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth
gibt er Tipps, wie Mitarbeitende sich gegen zu intensive Kontrolle durch
ihre Vorgesetzten zur Wehr setzen können. Der 66-jährige Österreicher
verrät, wie er merkt, wenn man ihm die Unwahrheit sagt – und warum
Führen für ihn vor allem bedeutet, Fragen zu stellen. Er selbst hat seit
dem Ende seiner Tätigkeit als Aufsichtsratschef bei der Deutschen Bank
im vergangenen Jahr das erste Mal wieder die Kontrolle über seinen
Kalender. Ob das nur eine Befreiung für ihn ist oder nicht doch auch
eine Herausforderung, erzählt er im Podcast.
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"Was Chefinnen wirklich denken" heißt der neue Podcast von ZEIT und ZEIT
ONLINE. Die Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth sprechen darin
mit Führungskräften über Themen, die diese sonst nur ihrem Coach
anvertrauen.
In der ersten Folge geht es um Emotionen und wie man mit ihnen umgeht –
als Mitarbeiterin und als Vorgesetzte. Wie ehrlich darf ich gegenüber
meiner Vorgesetzten sein? Sollte ich zeigen, wenn ich überfordert bin?
Muss ich meine Wut unterdrücken, wenn ich mich ungerecht behandelt
fühle? Darf ich meinen Chef kritisieren?
Zu Gast ist Janina Kugel. Die 53-Jährige war viele Jahre als
Personalvorständin von Siemens verantwortlich für weltweit 380.000
Mitarbeitende. Sie arbeitet heute als freie Beraterin für die Boston
Consulting Group und hat das Buch "It's now. Leben, führen, arbeiten.
Wir kennen die Regeln, jetzt ändern wir sie" veröffentlicht. Im Podcast
spricht Kugel außerdem über ihre Zerrissenheit zwischen Beruf und
Familie, wie viel sie Mitarbeitenden zumutet – und wie viel sich selbst.
Sie erklärt, wie sie harte Entscheidungen kommuniziert und wie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schlechten Botschaften umgehen. Sie
selbst habe sich das Weinen im Beruf abgewöhnt, sagt Kugel.
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