Episódios
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US-Präsident Donald Trump hat einen vorläufigen Stopp der Militärhilfe
für die Ukraine angeordnet, weder Waffen noch Geld für Kyjiw. Die
US-Regierung betont, Trump habe unmissverständlich klargemacht, dass
sein Fokus auf Frieden liege. Europäische Politiker zeigen sich besorgt
über den Stopp der US-Ukrainehilfe. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von
der Leyen kündigte einen Fünf-Punkte-Plan "zur Wiederaufrüstung Europas"
an. Bis zu 800 Milliarden Euro könnten dafür mobilisiert werden.
Russland begrüßt die Entscheidung der USA, während der ukrainische
Präsident Wolodymyr Selenskyj die Zusammenarbeit mit Europa betont.
Olivia Kortas berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Kyjiw. Im
Podcast ordnet sie ein, welche Folgen Trumps Entscheidung für die
Ukraine hat und wie die Bevölkerung darauf reagiert.
China belegt Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle aus den USA mit
Zöllen in Höhe von 15 Prozent – als eine direkte Reaktion auf die
Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf chinesische
Importe von zehn auf 20 Prozent zu verdoppeln. Auch auf Produkte aus
Kanada und Mexiko erhebt die US-Regierung Zölle, was die Spannungen im
internationalen Handel weiter verschärft. Bundeswirtschaftsminister
Robert Habeck betont, dass die EU geschlossen reagieren werde, sollte
Trump auch europäische Waren ins Visier nehmen.
Außerdem im Update:
Die Unionsfraktion im Bundestag hat eine Anfrage gestellt, die sich mit
der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durch
Bundesministerien beschäftigt. Sie erkundigt sich unter anderem nach
möglichen Verbindungen von NGOs zu extremistischen Strukturen. Die
Anfrage stößt auf scharfe Kritik von zivilgesellschaftlichen
Organisationen und Forschenden. In offenen Briefen werfen sie der Union
vor, zivilgesellschaftliches Engagement zu diskreditieren und die Arbeit
von NGOs zu behindern.
Was noch? Power-Ranger-Polizisten nehmen auf dem Karneval Diebe fest.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus
Ukrainekrieg: Von der Leyen schlägt Milliardenplan zur Wiederaufrüstung
Europas vor
Liveblog: Ukrainekrieg: "Es sieht aus, als ob Trump uns zur Kapitulation
drängt"
Verteidigungspolitik: Nun wird der Krieg noch viel härter
Handelskonflikt: China kündigt zusätzliche Zölle auf Lebensmittel aus
den USA an
Handelsstreit: Was Donald Trumps Zölle bringen sollen
Offener Brief: Zahlreiche Organisationen kritisieren Unionsanfrage zu
Vereinen
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Die Linkspartei hat bei der Bundestagswahl 8,77 Prozent der Stimmen
erhalten und spielt damit eine zentrale Rolle im neuen Bundestag. Obwohl
sie die kleinste Fraktion stellt, könnte sie aufgrund der erforderlichen
Zweidrittelmehrheit für wichtige Beschlüsse wie eine Reform der
Schuldenbremse oder ein Sondervermögen großen Einfluss ausüben. Die
Linke hat zwar Gespräche zur Reform der Schuldenbremse angeboten,
fordert jedoch, dass diese nicht nur Militärausgaben priorisiert. Was es
für die Demokratie bedeutet, ein neues Sondervermögen noch mit dem alten
Bundestag zu verabschieden, erklärt Paul Middelhoff, stellvertretender
Leiter des Politikressorts der ZEIT.
Nach fünf Monaten und mehreren gescheiterten Koalitionsverhandlungen hat
Österreich nun eine neue Regierung. Erstmals arbeiten die konservative
ÖVP, die sozialdemokratische SPÖ und die liberale Neos zusammen. Der
erste Versuch der Parteien, nach der Wahl im September eine Regierung zu
bilden, war gescheitert. Auf Druck des Bundespräsidenten Alexander Van
der Bellen hin hatten sich die drei Parteien zu erneuten Gesprächen
zusammengetan – auch um eine Kanzlerschaft des rechtspopulistischen
FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl zu verhindern. Welche Themen die drei
Parteien jetzt am dringendsten angehen müssen, analysiert Florian
Gasser, Leiter der Österreich-Seiten der ZEIT.
Und sonst so? Schnuppertag in der S-Bahn-Führerkabine
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Fabian Scheler und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag
Schuldenbremse: Vier Wochen bleiben noch
Regierungsbildung: Friedrich Merz will Sondersitzung zu Sondervermögen
Komplizierte Regierungsbildung: Österreichs Präsident vereidigt neue
Regierung
Österreich: ÖVP, SPÖ und Neos bilden Dreierkoalition
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Estão a faltar episódios?
-
In Mannheim ist am Montagmittag ein Auto in eine Menschenmenge gefahren.
Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet und mehrere verletzt. Ein
Verdächtiger wurde laut Polizeiangaben festgenommen. Zu den
Tathintergründen und einem möglichen Motiv hat die Polizei noch keine
Angaben gemacht.
Nach dem Eklat zwischen im Weißen Haus ist unklar, ob die USA die
Ukraine weiterhin militärisch unterstützen werden. Bisher sind die USA
mit Waffen- und Finanzhilfen in Höhe von 64 Milliarden Euro der größte
Unterstützer des Landes. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat
unterdessen eine einmonatige Feuerpause in der Ukraine ins Gespräch
gebracht. Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von
ZEIT ONLINE, ordnet ein, inwiefern eine Waffenruhe sinnvoll wäre, und
wie sich ein Ende der US-Unterstützung für die Ukraine militärisch
auswirken könnte.
CDU-Chef Friedrich Merz hat eine Sondersitzung des Bundestages
vorgeschlagen, um über ein neues Sondervermögen noch vor der
konstituierenden Sitzung des neuen Parlaments zu beraten. Künftig wären
die Parteien auf die Stimmen von AfD oder Linker angewiesen.
Israel und die Hamas streiten darüber, wie es nach Ende der ersten Phase
der Waffenruhe weitergehen soll. Israel hat seitdem wieder Angriffe auf
den Gaza-Streifen gestartet und alle Hilfslieferungen für die
Zivilbevölkerung gestoppt. ZEIT-Korrespondent Jan Roß ordnet ein, wie es
in dem Krieg jetzt weitergehen könnte.
Was noch? Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Fabian Scheler und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Mannheim: Auto fährt in Menschenmenge – Verdächtiger festgenommen
Baden-Württemberg: Was über den Vorfall in Mannheim bekannt ist
Verteidigungspolitik: Und wenn sie nicht mehr liefern?
USA und Europa: Der Worst Case ist das neue Normal
Donald Trump: Der 47. US-Präsident
Regierungsbildung: Friedrich Merz will Sondersitzung zu Sondervermögen
Regierungsbildung: SPD strebt Einigkeit mit Union über Finanzen an
Nahost: Ein Toter und mehrere Verletzte bei Anschlag in Haifa
Streit über Waffenruhe: Israel stoppt nach Ende der Waffenruhe
Hilfslieferungen nach Gaza
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Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg steht fest: Der rot-grüne Senat
hat weiter eine Mehrheit. Die SPD mit Bürgermeister Peter Tschentscher
bleibt stärkste Kraft. Die CDU schafft es auf den zweiten Platz, die SPD
will aber weiterhin mit den drittplatzierten Grünen koalieren. Seit 2015
wird die Hansestadt von einem rot-grünen Senat regiert, Tschentscher
hatte schon vor der Wahl seine Bereitschaft zur Fortsetzung einer
Koalition mit den Grünen signalisiert. Die Bürgerschaft ist das
Landesparlament von Hamburg, vergleichbar mit dem Landtag in anderen
Bundesländern. Was bedeutet das Wahlergebnis für die Zukunft der Stadt
und welche Auswirkungen hat es für die Bundespolitik? Florian Zinnecker
leitet das Hamburg-Ressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was das
Wahlergebnis für die Stadt und die Bundespolitik bedeutet.
Nach dem Eklat im Weißen Haus steht Europa vor einer neuen
sicherheitspolitischen Realität. In London haben sich zahlreiche
westliche Staats- und Regierungschefs getroffen, um über eine
europäische Strategie für den Ukrainekrieg zu beraten. Mit dabei:
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Olaf Scholz sowie
die Spitzen von EU und Nato und der ukrainische Präsident Wolodymyr
Selenskyj. Der britische Premierminister Keir Starmer hatte von einer
„Koalition der Willigen“ gesprochen und Anstrengungen für einen
Waffenruheplan angekündigt. Welche Rolle kann Europa jetzt übernehmen?
Und wie könnte ein europäischer Waffenruheplan aussehen? Jochen Bittner
ist Auslandskorrespondent der ZEIT in London. Im Podcast berichtet er
über das Treffen und erklärt, wie es um die europäischen Anstrengungen
für einen Waffenruheplan steht.
Und sonst so? "Blue Ghost" landet auf dem Mond
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Bürgerschaftswahl in Hamburg: Egal wie die Sache ausgeht, es liegt auch
an Olaf Scholz
Bürgerschaftswahl in Hamburg: Peter Tschentscher wirbt um Fortsetzung
der Koalition mit den Grünen
Bürgerschaftswahl: Was man zur Bürgerschaftswahl in Hamburg wissen
sollte
Eskalation im Weißen Haus: Treffen zwischen Trump und Selenskyj
eskaliert
Eklat im Weißen Haus: Jetzt kommt es auf ein geeintes Europa an
Liveblog: Ukrainekrieg: Großbritannien und Frankreich arbeiten an
Waffenruheplan mit Ukraine
Großbritannien: Starmer und Macron wollen Trump Ukraine-Friedensplan
vorlegen
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Nach der öffentlichen Eskalation zwischen US-Präsident Donald Trump,
Vizepräsident J. D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr
Selenskyj werden der US-Präsident und sein Vizepräsident international
stark kritisiert. Während des Gesprächs im Oval Office beschimpften
Donald Trump und J. D. Vance den ukrainischen Präsidenten und warfen ihm
vor, "mit dem dritten Weltkrieg zu spielen". Wolodymyr Selenskyj, der in
Washington nach Unterstützung für die Ukraine suchte, wurde nach nur
wenigen Stunden aus dem Weißen Haus verwiesen. Donald Trump postete
daraufhin auf Truth Social, dass Wolodymyr Selenskyj zurückkehren könne,
wenn er "bereit zum Frieden" sei. Heinrich Wefing, Leiter des
Politikressorts der ZEIT, ordnet ein, welche möglichen Folgen dies für
Europa und die NATO haben könnte.
Heute findet die Hamburger Bürgerschaftswahl statt, in der
Hamburgerinnen und Hamburger über die Zusammensetzung des
Landesparlaments entscheiden. Laut aktuellen Umfragen liegt die SPD mit
mehr als 30 Prozent an der Spitze. Bürgermeister Peter Tschentscher
hofft auf eine Fortsetzung der Rot-grünen Koalition, die seit 2015
regiert. Allerdings könnten beide Parteien Verluste erleiden, wobei die
Grünen möglicherweise hinter die CDU auf Platz drei zurückfallen. Linke
und AfD könnten leichte Zuwächse erzielen, spielen jedoch in Hamburg
eine geringere Rolle. Frank Drieschner ist Redakteur im Hamburgressort
der ZEIT. Im Podcast analysiert er den Wahlkampf in Hamburg und erklärt,
welche Themen dabei eine Rolle gespielt haben.
Und sonst so? Ihre Oscarvorhersage im Test
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge
"OK, America?" / USA und Europa: Der gewollte Eklat mit dem Westen
Ukrainekrieg: Abkommen zwischen USA und Ukraine nach Eklat nicht
unterzeichnet
Eklat im Weißen Haus: Donald Trump ist jetzt da, wo Wladimir Putin ihn
haben will
Liveblog: Ukrainekrieg: Deutsche Politiker fordern Sondervermögen für
Verteidigung
US-Unterstützung für die Ukraine: Kein Treffen von Freunden
USA und Russland: Amerikas Verrat
USA und Europa: Der Worst Case ist das neue Normal
Trump und Selenskyj: "Wir Europäer stehen auf dem Speiseplan der
imperialistischen Mächte"
Bürgerschaftswahl: Was man zur Bürgerschaftswahl in Hamburg wissen
sollte
Bürgerschaftswahl in Hamburg: Peter Tschentscher wirbt um Fortsetzung
der Koalition mit den Grünen
Koalition in Hamburg: Könnte knapp werden
Bürgerschaftswahl: Hamburg wählt eine neue Bürgerschaft
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Die Union ermahnt in diesen Tagen die SPD: Jetzt habt euch nicht so,
seid "verantwortungsvoll" und tretet in die Regierung ein, es sind
schließlich düstere Zeiten. Die SPD warnt ihrerseits die Union: Die
staatspolitische "Verantwortung" gebiete es, jetzt nicht mit der AfD zu
flirten. Und die künftigen Koalitionäre fordern gemeinsam von der
Linkspartei: Seid nicht so ideologisch, sondern übernehmt
"Verantwortung" und verabschiedet uns das Sondervermögen zur
Aufrüstung.
Aber was bedeutet das eigentlich, Verantwortung in der Politik? Ist
Ideologie immer etwas Schlechtes? Und wo war in der Vergangenheit die
Parteiräson wichtiger als die Staatsräson?
In der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" diskutieren Lisa
Caspari, Robert Pausch und Paul Middelhoff aus den Politikredaktionen
von ZEIT und ZEIT ONLINE über die Folgen der Bundestagswahl – und wer
jetzt wo Verantwortung trägt.
Die nächste Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" erscheint am 15.
März.
Moderation: Lisa Caspari
Produktion: Pool Artists
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Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat gestern das Ende des
bewaffneten Kampfes zwischen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der
Türkei gefordert und die Auflösung der Partei angekündigt. Damit könnte
ein mehr als 40 Jahre andauernder, blutiger Konflikt enden, in dem über
40.000 Menschen auf beiden Seiten ihr Leben verloren. Die PKK, die in
den späten 1970er-Jahren gegründet wurde, kämpfte ursprünglich für mehr
Rechte der Kurden in der Türkei – oft mit Gewalt, weshalb sie von vielen
Staaten als Terrororganisation eingestuft wurde, etwa von den USA und
der EU. Dastan Jasim, Politikwissenschaftlerin und Research Fellow am
Giga-Institut für Nahost-Studien in Hamburg, ordnet ein, welche
Veränderungen dies für die Region und für Deutschland mit sich bringen
wird.
In Deutschland finden erneute Warnstreiks im öffentlichen Dienst statt.
Betroffen sind etwa Kitas, der öffentliche Nahverkehr, Behörden und die
Müllabfuhr. Die Gewerkschaften ver.di und DBB werfen den Arbeitgebern
eine Blockadehaltung vor, da in der zweiten Tarifrunde keine Annäherung
erzielt wurde. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor, woraufhin
weitere Streiks angekündigt wurden. Ver.di fordert eine Lohnerhöhung von
acht Prozent, mindestens 350 Euro mehr monatlich, sowie Verbesserungen
bei den Arbeitsbedingungen und der Flexibilität. Die nächste
Verhandlungsrunde findet Mitte März statt, während die Gewerkschaften in
den kommenden Wochen Protestaktionen planen. Carla Neuhaus, Redakteurin
im Wirtschaftsressort, hat mit Menschen aus dem öffentlichen Dienst
gesprochen. Im Podcast erklärt sie, was die Beschäftigten fordern.
Und sonst so? Hitzewelle trifft Karneval in Rio
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Türkisch-syrische Beziehungen: Gemeinsam gegen kurdische Autonomie
Abdullah Öcalan: PKK-Anführer ruft zum Ende des bewaffneten Kampfes
gegen Türkei auf
Türkei: Das offizielle Ende einer blutigen Ära
Abdullah Öcalan: Türkei erlaubt Opposition Besuch bei inhaftiertem
PKK-Führer Öcalan
Türkisch-kurdischer Konflikt: Schließen die Türkei und die PKK jetzt
Frieden?
PKK: Ist dieser Mann ein Terrorist?
Zweite Tarifrunde im öffentlichen Dienst: Deutschlandweite Warnstreiks
bei Kitas, ÖPNV und Müllabfuhr
ver.di: Streiks im öffentlichen Dienst
Öffentlicher Dienst: Sicherer Job oder nur sicherer Stress?
Streik im öffentlichen Nahverkehr: "Wer will das hier sonst noch
machen?"
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Bei einem Treffen im Weißen Haus in Washington wollen der ukrainische
Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump heute eine
Rahmenvereinbarung für ein Rohstoffabkommen unterzeichnen. Zentraler
Bestandteil davon ist ein "Wiederaufbaufonds", in den die Ukraine 50
Prozent aller Einnahmen aus künftigen Rohstoffprojekten einzahlen soll.
ZEIT-Politikredakteurin Alice Bota erklärt, dass sich die ukrainische
Regierung schon länger auf mögliche Forderungen Trumps vorbereitet hat.
Union und SPD haben heute offiziell ihre Sondierungsgespräche
aufgenommen. CDU-Chef Friedrich Merz hatte versprochen, dass bis Ostern
eine neue Regierung stehen soll. Doch die Verhandlungen könnten
schwierig werden: Bei den Themen Migration, der Schuldenbremse und der
Ukrainepolitik gibt es deutliche Differenzen. Politikredakteur Ferdinand
Otto berichtet, ob über den genauen Inhalt der Gespräche schon etwas
bekannt ist.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar leicht gesunken.
Laut der Bundesagentur für Arbeit waren rund 2,989 Millionen Menschen
ohne Job – 3.000 weniger als im Vormonat, aber 175.000 mehr als im
Januar 2024. Wegen schlechter Konjunkturaussichten stellen Unternehmen
nur zögerlich neu ein. Langfristig bleibe der Fachkräftebedarf jedoch
weiterhin hoch, hat Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für
Arbeit, betont.
Was noch? Gefahren beim Mittagsschlaf
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
US-Unterstützung für die Ukraine: Kein Treffen von Freunden
Rohstoffe der Ukraine: Hier gibt's nichts zu erpressen
Regierungsbildung: Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD haben
begonnen
Bundesagentur für Arbeit: Arbeitslosenzahl sinkt im Februar leicht
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Seit dem 7. Oktober 2023 hält die Hamas zahlreiche israelische Geiseln
fest. Dank einer im Januar vereinbarten Waffenruhe wurden bisher 33
Geiseln übergeben, darunter acht Tote. Israel entließ im Gegenzug rund
1.900 palästinensische Gefangene. Die aktuelle Waffenruhe endet am
Samstag, in Kairo haben Gespräche über eine zweite Phase begonnen. Der
israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Entsendung
einer Delegation in die ägyptische Hauptstadt angeordnet. Für Aufsehen
sorgte US-Präsident Donald Trump mit einem KI-generierten Video, in dem
er Gaza als luxuriöses Strandparadies darstellt. Steffi Hentschke
berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast erläutert sie die
möglichen Entwicklungen im Gazastreifen und erklärt, welche Rolle der
US-Präsident bei den Verhandlungen hat.
Die Alternative für Deutschland (AfD) erhielt bei der Bundestagswahl
etwa jede fünfte Zweitstimme und zieht mit 152 Abgeordneten in den
Bundestag ein – als zweitgrößte Fraktion nach der Union. Etwa zwei
Drittel der AfD-Abgeordneten sind erstmals im Bundestag vertreten.
Darunter Matthias Helferich, der sich selbst als „freundliches Gesicht
des Nationalsozialismus“ bezeichnete und Maximilian Krah, der durch
umstrittene Äußerungen zur SS auffiel. Welche neuen Parlamentarier gibt
es noch? Christian Parth ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im
Podcast gibt er Einblicke in die Zusammensetzung der Fraktion und
beleuchtet die Hintergründe einiger der neuen Abgeordneten.
Und sonst so? Beginn des Ramadans.
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković
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Weitere Links zur Folge:
Erste Phase der Waffenruhe: Alle Gaza-Geiseln der ersten Phase der
Waffenruhe übergeben
Liveblog: Nahost: Vier getötete israelische Geiseln aus Gaza nach Israel
überführt
"Trump Gaza": Ein Denkmal für die eigene Eitelkeit
Wahlergebnis der AfD: Krass blau
AfD-Politiker: Auschwitz Komitee empört über Krah und Helferich in
AfD-Fraktion
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Jeff Bezos, Amazon-Gründer und Eigentümer der "Washington Post", hat
neue Richtlinien für das Meinungsressort seiner Zeitung bekannt gegeben.
Zukünftig dürfen Meinungsbeiträge nur noch zwei Themen verteidigen:
persönliche Freiheit und den freien Markt. Gegensätzliche Meinungen
seien nicht mehr erwünscht. Bezos hat den Schritt damit begründet, dass
Meinungsvielfalt heute im Internet stattfinde. Heike Buchter,
US-Korrespondentin der ZEIT, erklärt, warum Bezos die Änderung gerade
jetzt beschlossen hat.
In Österreich haben sich die konservative ÖVP, die sozialdemokratische
SPÖ und die liberalen Neos auf eine Regierungsbildung geeinigt. Am
morgigen Freitag tagen die Gremien von SPÖ und ÖVP und am Sonntag die
Mitglieder der Neos, um über die Koalitionsvereinbarung abzustimmen.
Sollten die Parteien das Bündnis beschließen, wird die Regierung am
Montag vereidigt. In den rund 150 Tagen seit der Wahl haben verschiedene
Parteien in Österreich Koalitionsverhandlungen aufgenommen und wieder
abgebrochen, darunter auch ÖVP und die rechtspopulistische FPÖ.
Drei Jahre nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die "Zeitenwende"
verkündet und die Regierung ein 100-Milliarden-Sondervermögen für die
Bundeswehr bereitgestellt hat, zeichnet sich ein neuer
Finanzierungsbedarf ab. Bis 2027 ist die Finanzierung noch gesichert,
doch angesichts der sicherheitspolitischen Lage unter US-Präsident
Donald Trump und der veränderten Mehrheitsverhältnisse im neuen
Bundestag gewinnt die Debatte gerade an Dringlichkeit. Wie CDU und SPD
das Thema angehen wollen, ordnet der sicherheitspolitische Korrespondent
der ZEIT, Hauke Friederichs, ein.
Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat die verbotene kurdische
Arbeiterpartei aufgerufen, den bewaffneten Kampf in der Türkei zu
beenden und die Vereinigung aufzulösen.
Was noch? Rostocker Nacktpflicht.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
US-Zeitung: Jeff Bezos macht Vorgaben für Meinungsseiten der "Washington
Post"
Oligarchie unter Donald Trump: Nimmersatt
Österreich: ÖVP, SPÖ und Neos einigen sich auf Regierungskoalition
Regierungsbildung in Österreich: Sie dürfen regieren, aber nicht glänzen
Verteidigung: Unionsfraktion offen für neues Sondervermögen der
Bundeswehr
Europäische Unabhängigkeit: So könnte sich Europa wehren
Abdullah Öcalan: PKK-Anführer ruft zum Ende des bewaffneten Kampfes
gegen Türkei auf
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Die Union ist klare Gewinnerin der vorgezogenen Bundestagswahl, und
Friedrich Merz (CDU) dürfte neuer Bundeskanzler werden. Doch der Sieg
ist getrübt: Die Union blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück, die
SPD musste eine historische Niederlage einstecken. Trotzdem kämen beide
gemeinsam auf 328 Sitze und könnten somit eine Regierungsmehrheit
stellen. Laut SPD-Parteichef Lars Klingbeil will die SPD nur dann eine
Koalition mit der Union eingehen, wenn ihre Parteimitglieder dem vorher
mehrheitlich zustimmen. Doch kann dieses Bündnis überhaupt zustande
kommen? Und was sind die größten Hindernisse bei den
Koalitionsgesprächen? Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT in
Berlin. Im Podcast erklärt er, warum von einer Groko – Großen Koalition
– keine Rede sein kann, sondern von einer Noko – einer Notkoalition.
Außerdem analysiert er, welche Kompromisse es für eine Zusammenarbeit
braucht.
Rund zwei Dutzend Mitarbeiter der neu geschaffenen US-Behörde für
Regierungseffizienz haben aus Protest gekündigt. Die Behörde wird von
Elon Musk geleitet, der damit Verschwendung in US-Bundesbehörden
aufdecken will. Doch sein Vorgehen sorgt für massiven Unmut – auch das
FBI und das Pentagon kritisieren Musk scharf. Besonders umstritten: eine
E-Mail, in der Regierungsmitarbeiter ihre Arbeit der vergangenen Woche
rechtfertigen sollten – wer nicht antwortet, gilt als entlassen.
Formiert sich jetzt von Behördenseite ein Widerstand gegen Musk oder
doch nur ein Machtkampf innerhalb der US-Regierung? Heike Buchter
schreibt für ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast ordnet sie die Lage
ein.
Und sonst so? Schnelle Kostümideen für Karneval und Fasching
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Susanne Hehr, Konstantin Hadži-Vuković
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Liveblog: Regierungsbildung: Union hat SPD laut Esken noch keine
Sondierungsgespräche angeboten
Koalitionsverhandlungen: Das sind die fünfeinhalb Baustellen von
Schwarz-Rot
Große Koalition: Beißt euch zusammen
DOGE: Elon Musks Behörde verliert auf einen Schlag jeden dritten
Mitarbeiter
Elon Musk: Berater von Donald Trump
Sparpläne: Ausgaben der US-Regierung unter Trump bisher nicht gesunken
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Die Union will die staatliche Förderung einiger
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) überprüfen. In der Anfrage der
Bundestagsfraktion geht es auch darum, ob die Organisationen in
Verbindung mit bestimmten Parteien stehen. Das betrifft unter anderem
NGOs wie Omas gegen Rechts, BUND und das Recherchenetzwerk Correctiv.
Die Anfrage stößt bei anderen Parteien auf Empörung: So wirft die
Linkenfraktion der Union vor, dass es sich dabei um eine Racheaktion
handle. Viele der hinterfragten NGOs hatten wegen der gemeinsamen
Abstimmung von AfD und CDU zu Protesten aufgerufen – unter anderem vor
der CDU-Parteizentrale. Auch der Grünenpolitiker Sven Giegold
bezeichnete das Vorgehen als "übergriffig" und sieht darin einen
Einschüchterungsversuch der Union. Eva Lautsch aus dem Politikressort
spricht im Podcast darüber, ob das Vorgehen der Union überhaupt eine
rechtliche Grundlage hat.
Die Ukraine hat sich mit den USA weitgehend auf ein Wirtschaftsabkommen
geeinigt. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen sollen die beiden Länder
demnach einen gemeinsamen Fonds verwalten. Die Ukraine wird dabei 50
Prozent der Erlöse aus staatlichen Ressourcen, einschließlich
Mineralien, Öl und Gas, beisteuern. Der US-amerikanische Präsident
Donald Trump hatte dies als Gegenleistung für die Militärhilfe
gefordert, die die Ukraine von den USA in den letzten Jahren erhalten
hat. Allerdings enthält das geplante Abkommen keine weitere
Sicherheitsgarantie für die Ukraine. Warum sich die Ukraine dennoch auf
den Deal geeinigt hat und welche Rolle Europa in den Verhandlungen
spielt, erklärt Anna Sauerbrey, Außenpolitik-Expertin der ZEIT.
Außerdem im Update:
Die SPD hat ihren Parteichef Lars Klingbeil zum neuen
Fraktionsvorsitzenden gewählt. Teile der SPD hatten Klingbeil für das
schlechte Wahlergebnis verantwortlich gemacht, trotzdem erhielt er 85,6
Prozent der Stimmen. Er folgt auf Rolf Mützenich, der nach der
Bundestagswahl einen Generationenwechsel in der Partei angekündigt
hatte. Als Fraktionschef wird Klingbeil die Sondierungsgespräche mit der
Union führen.
Was noch? Fyre Festival 2.0
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Emma Graml
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Demonstrationen gegen Rechts: Union stellt Anfrage zur Förderung von
Nichtregierungsorganisationen
Unionsfraktion: Hört auf mit dem Kulturkampf!
Krieg in der Ukraine: Ukraine und USA einigen sich offenbar auf
Rohstoffabkommen
Rohstoff-Deal: Was will Trump von der Ukraine?
SPD: SPD-Fraktion wählt Lars Klingbeil zum neuen Vorsitzenden
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US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen eines Abkommens den Zugriff auf
ukrainische Rohstoffvorkommen gefordert, um die US-Militärhilfen für die
Ukraine zu kompensieren. Dafür kündigte er ein Treffen mit
dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, um einen
überarbeiteten Vertrag zu besprechen. Gleichzeitig sprach der
US-Präsident mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin über eine
stärkere Zusammenarbeit. Donald Trump kündigte bei Truth Social an, dass
die Gespräche auch den Ukrainekrieg sowie "große Geschäfte zur
Wirtschaftsentwicklung" betreffen. Wladimir Putin bot in einem Interview
ebenfalls an, gemeinsam mit den USA Vorkommen Seltener Erden in den
russisch besetzten Gebieten der Ukraine zu erschließen. Ingo Malcher,
Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, welche Bedeutung
die Rohstoffe in der Ukraine für mögliche Friedensverhandlungen haben
könnten.
Nach der Wahlniederlage der SPD bei der Bundestagswahl kommt heute die
Fraktion der Sozialdemokraten zusammen, um ihren neuen Vorsitzenden zu
wählen. Die beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil bleiben
im Amt, während Lars Klingbeil zudem als neuer Vorsitzender der
Bundestagsfraktion nominiert wurde. Kritiker wie Juso-Chef Philipp
Türmer fordern jedoch eine umfassende programmatische Neuaufstellung und
eine personelle Erneuerung. Saskia Esken betonte, dass sie als
Parteichefin bleiben wolle, während Olaf Scholz nach seiner
Kanzlerschaft weiterhin Abgeordneter bleiben will. Tina Hildebrandt,
Ressortleiterin im Politikressort der ZEIT, analysiert, warum die SPD
sich in einem Dilemma zwischen Veränderung und unverändertem Personal
befindet.
Und sonst so? Neue Suche nach Flug MH370.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
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Krieg in der Ukraine: Scholz kritisiert Trumps Forderung nach
ukrainischen Rohstoffen
Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft
Russland: Das System Putin in einer Grafik
Donald Trump: Donald Trump kündigt "große Geschäfte" mit Russland an
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine: Putin bietet USA gemeinsamen
Rohstoffabbau in der Ukraine an
SPD in Hamburg: Die Leidens-Genossen
SPD-Bundestagsfraktion: SPD richtet sich nach der Bundestagswahl neu aus
Bundestagswahl im Südwesten: Esken muss Schlappe im Wahlkreis einstecken
Lars Klingbeil: Held seines eigenen Drehbuchs
SPD: Lars Klingbeil soll SPD-Fraktionschef werden
"Ehrlich jetzt?" / Philipp Türmer: "Wir haben viele Fehler gemacht"
Olaf Scholz: Tief gefallen
SPD: Olaf Scholz will Abgeordneter im Bundestag bleiben
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Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, will das Wahlrecht in
Deutschland wieder ändern. In einer Pressekonferenz bezeichnete er die
neuen Regelungen als "Schaden an unserer Demokratie". Auch CSU-Chef
Markus Söder beklagte das "unfaire und undemokratische" Wahlrecht und
kündigte an, dass die Union gleich zu Beginn der Legislaturperiode die
Regeln wieder ändern würde. Wegen des von der Ampelregierung
reformierten Wahlrechts durften 23 Kandidaten nicht in den Bundestag
einziehen, obwohl sie bei der Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis gewonnen
hatten. Ob Friedrich Merz das Wahlrecht wieder so schnell ändern kann
und welche Folgen das haben würde, analysiert die
Innenpolitik-Redakteurin Eva Lautsch.
Im Kanzleramt haben erste Gespräche zwischen dem Wahlsieger Friedrich
Merz (CDU) und dem noch amtierenden Kanzler Olaf Scholz (SPD)
stattgefunden. Dabei soll es vor allem um die Übergangszeit nach den
Wahlen gegangen sein, aber auch um die Regierungsbildung an sich.
Gemeinsam mit der SPD käme die Union auf 328 Sitze und somit auf eine
Mehrheit im Bundestag. Eine große Koalition sei aber nicht
selbstverständlich, sagte SPD-Chef Lars Klingbeil; es habe viele
inhaltliche Differenzen im Wahlkampf gegeben. Wann die neue Regierung
stehen soll, ist noch unklar.
Außerdem im Update:
Friedrich Merz hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin
Netanjahu nach Deutschland eingeladen – trotz internationalem
Haftbefehl. Merz sicherte ihm zu, "Mittel und Wege" zu finden, um einen
Besuch dennoch zu ermöglichen. Welche völkerrechtlichen Konsequenzen ein
Besuch Netanjahus haben könnte, erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst im
Podcast.
Was noch? Besser konzentrieren mit Hintergrundmusik.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl: Friedrich Merz will Wahlrecht wieder ändern
Wahlrechtsreform: 23 Wahlkreisgewinner ziehen nicht in den Bundestag ein
Regierungsbildung: Friedrich Merz trifft Olaf Scholz im Kanzleramt
Regierungsbildung: Klingbeil dämpft Erwartungen an rasche Einigung
zwischen SPD und Union
Söder: Union und SPD müssen sich "am Riemen reißen"
Haftbefehl gegen Netanjahu: Merz sagt Netanjahu Deutschlandbesuch ohne
Verhaftung zu
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Dass die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form fortbesteht, daran
glauben nur noch wenige. Die Frage ist, welcher Bundestag sich dem Thema
widmen wird: Die Grünen zeigten sich bereit dafür, mit einer
Zweidrittelmehrheit in der alten Zusammensetzung des Bundestages die
Schuldenbremse zu reformieren. Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) hat den Vorschlag nicht abgelehnt, auf ein ähnliches
Vorgehen beim Jugoslawienkrieg 1998 verwiesen, aber betont, dass dafür
die Zusammenarbeit mit der Union nötig sei. Für die stellt sich damit
eine interessante Frage: Das sich schließende Zeitfenster nutzen oder
die Reform im nächsten Bundestag wagen, dann allerdings nur mit
Zugeständnissen an die Linke. Denn auf ihre Stimmen wäre die kommende
Regierung für eine Zweidrittelmehrheit angewiesen. Mark Schieritz,
stellvertretender Politikressortleiter der ZEIT, diskutiert im Podcast
das Für und Wider und ob die Schuldenbremse tatsächlich noch im Eiltempo
reformiert werden könnte.
In den ostdeutschen Bundesländern hat die AfD die Wahl gewonnen. Bei den
Zweitstimmen holte die Partei in Thüringen 38,6 Prozent, in Sachsen 37,8
Prozent, in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern 35
Prozent und in Brandenburg 32,5 Prozent. Doch die in Teilen
rechtsextreme Partei ist mittlerweile auch in anderen Teilen des Landes
erfolgreich. Warum die Partei in den vergangenen Jahren aber gerade im
Osten immer stärker geworden ist und welche weiteren Lehren sich aus
diesem Wahlergebnis ziehen lassen, ordnet ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen
Reinhard ein.
Und sonst so? Kölle queer
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nach der Wahl: Kommt es zu einer schnellen Reform der Schuldenbremse?
Jan van Aken: Linkenvorsitzender gesprächsbereit bei Reform der
Schuldenbremse
AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
Wahlergebnisse nach Wahlkreisen: Wo die Wahl gewonnen wurde
AfD-Wahlergebnis im Osten: Warum der Westen anders blieb
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Innerhalb der Parteien sortiert sich am Tag nach der Bundestagswahl
einiges neu: Die Union hat die Wahl gewonnen und Friedrich Merz wird
voraussichtlich der neue Kanzler. Die SPD unter Olaf Scholz hat ein
historisch schlechtes Ergebnis erzielt und ist auf 16,4 Prozent
abgerutscht. Auch die Grünen haben Stimmen verloren, wenn auch weniger
drastisch als die anderen Ampelpartner. Die AfD konnte ihr Ergebnis von
2021 auf über 20 Prozent verdoppeln. Ebenfalls freuen konnte sich die
Linke, die mit 8,8 Prozent ein Comeback feierte. FDP und BSW sind an der
Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Heute im Podcast: Kurzanalysen aus der
Redaktion.
Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die EU
dem Land weitere Unterstützung zugesichert. EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen ist gemeinsam mit einer Delegation aus Mitgliedern
der EU-Kommission für ein Treffen mit der ukrainischen Regierung nach
Kyjiw gereist. Auch die Regierungschefinnen und -chefs mehrerer
europäischer Länder und Kanadas besuchen anlässlich des Jahrestages die
ukrainische Hauptstadt. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy analysiert
die aktuelle Lage der Ukraine.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist unterdessen in die USA
gereist, um Donald Trump bei einem persönlichen Treffen davon zu
überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten. Er
fordert, dass Europa in die Gespräche über eine Waffenruhe einbezogen
wird. Die UN-Vollversammlung stimmt am dritten Jahrestag des Kriegs über
zwei Resolutionsentwürfe von der Ukraine und den USA ab.
Was noch? Die Parteien mit den wenigsten Stimmen.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
CDU: Die Union gewinnt die Wahl
SPD: Wahlniederlage für die Sozialdemokraten
Bündnis 90/Die Grünen: Viertstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl
Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag
Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW unter Fünf-Prozent-Hürde
FDP: Wahlniederlage für die Liberalen
Ukrainekrieg: EU-Kommissare versprechen Ukraine mehr Unterstützung
Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft
Ukrainekrieg: Macron will Trump zu weiterer Ukrainehilfe überreden
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CDU und CSU haben mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) die
Bundestagswahl 2025 gewonnen. Über die angestrebte 30-Prozent-Hürde hat
es die Union jedoch nicht geschafft. Die AfD ist mit rund 20 Prozent wie
erwartet auf Platz zwei gelandet, die SPD hat ihr schlechtestes
Wahlergebnis seit 1949 erzielt und liegt auf Platz drei. Ein besseres
Ergebnis für die CDU hätte die anstehende Regierungsbildung vereinfacht.
Ob Merz' Position innerhalb der Union nun geschwächt ist, ordnet Fabian
Reinbold ein. Er ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.
Nach langem Zittern sind die FDP und das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde
gescheitert und ziehen nicht in den Bundestag ein. Die Wahlergebnisse
der kleinen Parteien wurden mit Spannung erwartet, denn sie spielen für
die Regierungsbildung eine entscheidende Rolle. Ohne die FDP und das BSW
ist nun eine Zweierkoalition aus Union und SPD möglich; für Schwarz-Grün
reicht es hingegen nicht. ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch gibt einen
Ausblick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen und erklärt, wo die
Schwierigkeiten liegen.
Und sonst so? Die ungewöhnlichsten Wahllokale
Moderation: Roland Jodin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Bundestagswahl 2025: Alle Ergebnisse der Bundestagswahl live
CDU: Die Union gewinnt die Wahl
Friedrich Merz: Der Kampf seines Lebens
Bundestagswahl: Das Vorbeben
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Die Union ist der Wahlsieger dieser Bundestagswahl. Laut aktuellen
Hochrechnungen schafft sie es aber nicht über die psychologisch
relevante 30-Prozent-Marke. Im Konrad-Adenauer-Haus gab es daher auch
nur verhaltenen Jubel.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Friedrich Merz zu seinem Wahlsieg
gratuliert und Verantwortung für die Niederlage der SPD übernommen.
Seine Partei hat im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 fast 10
Prozentpunkte verloren und erreicht ihr schlechtestes
Bundestagswahlergebnis seit 1949.
ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt analysiert im Podcast die ersten
Hochrechnungen.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger, Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler
aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu
beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein,
aber heterogen. Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von
vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre Gruppe setzt sich
jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit
2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche
Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen.
In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus
Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska
findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche:
"Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich
zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und
Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?"
Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und
wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht? Darüber spricht sie
im Podcast.
Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland
gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit
dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung
der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die
dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag
ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht
wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In
Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen.
Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in
Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im
Podcast.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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In einer Zeit großer geopolitischer und innenpolitischer
Herausforderungen wählt Deutschland am heutigen Sonntag eine neue
Bundesregierung. Während sich die internationale Ordnung unter dem
Einfluss von Akteuren wie US-Präsident Donald Trump und seinem
Regierungsberater Elon Musk rasant verändert, steht Deutschland vor
einem politischen Neustart. Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT
ONLINE, ordnet ein, welche Richtung das Land nach der Wahl einschlagen
könnte und was ihm gerade Hoffnung macht.
Fünf Monate nach seinem Tod wird in Beirut heute der frühere
Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beerdigt. Hunderttausende Trauernde
werden für die Beerdigung in der libanesischen Hauptstadt erwartet. Das
ist auch eine Machtdemonstration der geschwächten Hisbollah, erklärt
Stella Männer, die für ZEIT ONLINE aus Beirut berichtet. Sie ordnet
außerdem ein, wo der Libanon nach der Wahl des neuen Präsidenten Joseph
Aoun steht, der das Land in eine neue politische Phase führen will.
Und sonst so? Briefkasten der Sorgen
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
Den Livestream zur Bundestagswahl finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Neue Bundesregierung: Oder sie stürzen dich
Bundestagswahl: Wahl zum Bundestag
Nahost: Neuer Präsident im Libanon: Zeichen der Hoffnung?
Libanon: Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel
Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen
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