Episódios
-
Im Frauenfussball sind sexistische Anfeindungen noch immer Alltag. Spielerinnen werden verhöhnt, beleidigt und gedemütigt. Auch GC-Spielerin Leandra Flury erlebte das oft und hat sich eines Tages gewehrt. Im ersten Teil dieser Folge erzählt sie Moderatorin Jasmine Helbling und Journalist Daniel Benz, was an jenem Samstag passiert ist – und weshalb ihre Reaktion eine gesellschaftliche Debatte ausgelöst hat.
Weil sich Leandra Flury als Betroffene von Sexismus nicht nur für sich selbst gewehrt, sondern öffentlich exponiert hat, ist sie für den Beobachter Prix Courage 2024 nominiert.
Im zweiten Teil geht die Radar-Runde der Frage nach, warum solche Vorfälle nicht länger mit den «halt etwas raueren Sitten auf Fussballplätzen» erklärt werden dürfen und wie wir als Gesellschaft zu diesem Wandel beitragen können. -
In der Schweiz wird immer mehr betrogen: Falsche Polizisten rufen an, wollen Geld als Kaution; per Mail oder Brief kommen gefakte Aufrufe, das Login zu erneuern. Es gibt auch gefälschte Wohnungsinserate und betrügerische Webshops, die Vorauszahlung verlangen, aber nichts liefern.
Strafverfahren werden oft keine eingeleitet, weil die schiere Masse der Betrügereien Polizei und Strafverfolger überfordert. Und wenn ein Fall dann doch vor Gericht kommt, können Richterinnen und Richter auch nicht immer schützen. Denn ab einem gewissen Punkt ist Eigenverantwortung angesagt.
Wie können sich Konsumentinnen und Konsumenten trotzdem schützen?
Chefredaktor Dominique Strebel und Rechtsberaterin Katharina Siegrist erzählen von Fällen aus der Praxis des Beobachter-Beratungszentrums und geben hilfreiche Tipps. -
Estão a faltar episódios?
-
In der Schweiz werden 90 Prozent aller Straffälle per Strafbefehl abgewickelt. Strafbefehle entlasten die Justiz, sparen Zeit und Geld. Trotzdem wird das System von Expertinnen und Experten scharf kritisiert: Aus rechtsstaatlicher Sicht sei es problematisch, oft sogar diskriminierend. Aber weshalb stehen Strafbefehle genau in der Kritik? Und wie können sich Betroffene wehren?
Jasmine Helbling spricht mit Jurist und Chefredaktor Dominique Strebel sowie Redaktorin Sarah Serafini. Sie zeigen die Problematik anhand besonders stossender Strafbefehle auf und verraten, welcher Staatsanwaltschaft der Beobachter den «Fehlbefehl des Jahres 2024» verleiht.
Wenn Sie selbst einen stossenden Strafbefehl melden möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an [email protected].