Episódios

  • Nicht mal zwei Monate sind es noch bis zur US-Wahl. Und obwohl die
    demokratische Kandidatin Kamala Harris bei dem – wie es einige Medien
    formulierten – vielleicht wichtigsten TV-Duell aller Zeiten in den Augen
    der meisten Beobachter besser abschnitt als ihr Herausforderer Donald
    Trump, ist das Rennen um das Weiße Haus noch lange nicht entschieden. 

    In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir mit Constanze
    Stelzenmüller über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem TV-Duell und
    über die aktuellen Kräfteverhältnisse von Demokraten und Republikanern
    im Wahlkampf. Und wir diskutieren, wer von beiden die besten Karten hat,
    Präsident der USA zu werden. Constanze Stelzenmüller ist eine großartige
    Kennerin der USA, Expertin für Außen- und Sicherheitspolitik und derzeit
    als Direktorin des Center on the United States and Europe bei der
    Brookings Institution, wo sie auch Inhaberin des Fritz-Stern-Chairs ist.

    Laut Stelzenmüller hat Kamala Harris mit ihrem Auftritt bei dem TV-Duell
    ihren Anspruch an die Kandidatur zementiert: "Es ging Harris darum,
    Trump steuerbar aussehen zu lassen. Trump ist in jede Falle getappt und
    hat neben Harris alt ausgesehen." Im Podcast diskutieren wir über den
    irren Wahlkampf in den USA, die Beharrungskräfte der Ultrarechten und
    den überraschenden Wandel von Harris von der blassen Vizepräsidentin zur
    charismatischen Präsidentschaftskandidatin: Wie nachhaltig wird diese
    Verwandlung sein? Stelzenmüller erzählt außerdem, warum sie dieser Tage
    häufiger an den "Anger Translator" von Barack Obama denken muss – und
    verrät, was das Kichern von Kamala Harris mit ihr persönlich zu tun hat.

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die
    Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
    Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
    einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Ileana Graitz sind auch Peter
    Dausend und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören.

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  • Die CDU hat nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen eine
    Prüfung vor sich. Mario Voigt und Michael Kretschmer sollen
    Ministerpräsident werden beziehungsweise bleiben. Doch um dieses Ziel zu
    erreichen – und um die AfD von der Macht fernzuhalten – müssen die
    Christdemokraten Bündnisse mit einem Partner eingehen, der vieles
    radikal ablehnt, was sie vertreten, und manches fordert, was ihrem
    Wesenskern fundamental widerspricht: der Wagenknecht-Partei BSW. Noch
    bevor erste Sondierungsgespräche stattfinden, regt sich entschiedener
    Widerstand in der Partei. Zerreißt die Regierungsfindung im Osten die
    CDU?  

     In der neuen Ausgabe von Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und
    Peter Dausend mit der ZEIT-Hauptstadt-Korrespondentin Mariam Lau über
    die Lage nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. Ist die Union
    zur Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht verdammt – und
    beschädigt sie sich dadurch selbst? Welche anderen Optionen bleiben?
    Welche Rolle spielt bei all dem Parteichef Friedrich Merz, könnten
    Wahlen im Osten ihm ebenso zum Verhängnis werden wie seiner
    Vor-Vorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer?

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die
    Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
    Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
    einem Geräusch. Neben Tina Hildebrandt und Peter Dausend sind auch
    Ileana Grabitz und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. 

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  • Estão a faltar episódios?

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  • TikTok ist nicht nur das aktuell am schnellsten wachsende soziale
    Netzwerk, sondern auch einer der Orte im Internet, wo wohl die meisten
    jungen Menschen unterwegs sind – oder, wie der Autor und Internetexperte
    Sascha Lobo es ausdrückt, "das definierende Medium einer ganzen
    Generation". 

    Das weckt auch in der Politik Begehrlichkeiten. Allem voran
    populistische Parteien wie die AfD haben das große Potenzial der
    chinesischen Plattform erkannt, und nutzen die Plattform, um gezielt
    junge Leute anzusprechen. Und tatsächlich führen Wahlforscher den
    wachsenden Erfolg bei jungen Wählern und Wählerinnen zu einem Teil auch
    auf die starke Präsenz der Partei bei TikTok zurück – wo die
    demokratischen Parteien dort gerade mal erste Gehversuche unternehmen. 

    Wie groß ist der Einfluss von TikTok auf die politische Meinungsbildung
    wirklich? Begünstigt der Algorithmus der Plattform populistische
    Inhalte? Und wie funktioniert das ganz genau? Warum tun sich die
    traditionellen Parteien so schwer mit der Plattform und wie kommen die
    ersten TikToks des Kanzlers bei der Community an? Sind soziale Netzwerke
    insgesamt eine Bedrohung für die Demokratie – auch angesichts des
    zunehmenden Einsatzes von künstlicher Intelligenz? Und wenn ja: Was
    kann, was muss die Politik und die Gesellschaft unternehmen, um dem
    entgegenzuwirken? 

    In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir über all diese
    Fragen mit Sascha Lobo. Lobo ist selbst Podcaster (Lobo – der
    Debattenpodcast, Feel the News), Publizist und Strategieberater mit dem
    Fokus auf das Internet und für digitale Technologien. Bei aller
    Faszination für die sozialen Medien warnt auch er vor den Gefahren – vor
    allem mit Blick auf die wachsende Verbreitung von KI: "Wir brauchen eine
    andere Form von Regulierung", sagt Lobo. "Aber wir haben in ganz vielen
    Bereichen noch nicht rausgefunden, wie diese Regulierung sinnvoll
    aussehen kann."

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die
    Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge.
    Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem
    Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend
    oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.

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  • Erst vor wenigen Monaten ging die Partei an den Start und ist schon im
    Begriff, die Parteienlandschaft in Deutschland ordentlich
    durcheinanderzuwirbeln: das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Neuen
    Umfragen zufolge könnte die Partei bei den Wahlen in Thüringen und
    Sachsen Anfang September aus dem Stand auf zweistellige Ergebnisse
    kommen – und womöglich sogar eine Ministerpräsidentin stellen. 

    In der neuen Folge von Das Politikteil diskutieren wir die Hintergründe
    dieser jungen Erfolgsgeschichte in der deutschen Parteienlandschaft und
    fragen: Was ist die Programmatik des BSW? Was genau macht seinen Erfolg
    aus und wie nachhaltig ist dieser Erfolg angesichts der großen, aber
    womöglich auch vergänglichen Strahlkraft seiner Parteigründerin? Wer
    mischt in dem Bündnis mit, jenseits von Sahra Wagenknecht? Und für den
    Fall, dass sich das BSW durchsetzt: Wie regierungsfähig wäre diese junge
    Partei? Und wie könnte sie die Politik verändern?

    Zu Gast sind Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, die das
    BSW seit seiner Gründung eng begleitet und Sahra Wagenknecht kurz vor
    der Aufzeichnung zum Interview traf. Und August Modersohn, Leiter des
    Leipziger Büros der ZEIT und Politikexperte für Ostdeutschland. Beide
    blicken so fasziniert wie besorgt auf die Entwicklung der neu
    gegründeten Partei: "Sahra Wagenknecht entfesselt mit ihrem
    Schlechte-Laune-Wahlkampf eine Verdrossenheit, die sie wahrscheinlich
    selber kaum noch einfangen kann", sagt Lisa Caspari. "Die wichtige Frage
    ist: Wann kippt die Aufopferung von Wagenknechts Anhängern?", sagt
    August Modersohn. In Thüringen zeichne sich bereits eine leise
    Distanzierung zwischen der Spitzenkandidatin Katja Wolf und
    Co-Parteichefin Wagenknecht ab. "Hier könnte es in Zukunft knallen."

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die
    Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge.
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  • Mit der Offensive in Kursk gelang der Ukraine ein Überraschungscoup:
    Nach bald zweieinhalb Jahren Krieg, der Militär wie Bevölkerung zermürbt
    hat, macht der erfolgreiche Vorstoß auf russisches Terrain vielen
    Hoffnung, dass es der Ukraine vielleicht doch noch gelingen könnte, die
    Oberhand zu gewinnen. Und dennoch bleiben die militärischen und
    politischen Ziele des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj
    unklar: Was genau wollen die Ukrainer damit erreichen? Haben sie
    überhaupt genügend Truppen und Waffen, um die eroberten Gebiete zu
    halten? Und wie hoch ist das Risiko, dass Russland nach dieser
    Provokation zu einem mächtigen Gegenschlag ausholt? 

    In der neuen Folge von Das Politikteil sprechen wir mit Olivia Kortas,
    Ukrainekorrespondentin der ZEIT, über die Operation der Ukrainer in
    Kursk. Sie kommt gerade zurück aus Sumy, eine Stadt nahe der russischen
    Grenze, wo sie mehrere Soldaten sprechen konnte, die gerade von ihrem
    Einsatz in Kursk zurückkamen. Im Podcast berichtet sie über die Stimmung
    im Land, ihre Gespräche mit den Militärs und ihre Einschätzung der
    strategischen Lage am Ort. Und wir sprechen über die möglichen Ziele der
    Ukrainer – und die Chancen, die militärische Lage doch noch zugunsten
    der Ukraine zu drehen. 

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  • Es war einer der spektakulärsten Geheimoperationen der vergangenen
    Jahrzehnte: 16 Menschen aus fünf Staaten gegen einen verurteilten
    Mörder. Unter den 16 waren auch deutsche Staatsbürger und der wichtigste
    Oppositionelle Russlands, den es nach dem Tod von Alexej Nawalny noch
    gibt, Wladimir Kara-Mursa.

    In Das Politikteil sprechen wir diese Woche mit unserer Kollegin Alice
    Bota, die Kara-Mursa am Flughafen Frankfurt ausführlich und persönlich
    interviewen konnte. Bota traf einen gezeichneten Mann, der über das
    Leben in russischer Gefangenschaft und das System Putin spricht, und der
    dennoch sagt: Ich will zurück nach Russland.

    Wir sprechen mit ihr über die Frage, ob Alexej Nawalny noch leben
    könnte, wenn die deutsche Bundesregierung nicht gezögert hätte, und wir
    diskutieren, ob der Austausch richtig war – juristisch, politisch und
    menschlich.

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die
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  • Ab 2026 sollen US-amerikanische Mittelstreckenraketen in Deutschland
    stationiert werden. Die Bundesregierung schweigt über die genauen Pläne,
    die Opposition verlangt eine Debatte und Teile der SPD fürchten eine
    militärische Eskalation zwischen Deutschland und Russland.

    Was sollen die Waffen erreichen und wer entscheidet über ihren Einsatz?
    Warum muss der Bundestag über Einsätze in Mali entscheiden, aber nicht,
    wenn ein Manöver stattfindet, das einen grundsätzlichen Strategiewechsel
    in der Sicherheitspolitik bedeutet? Und: Wird Deutschland durch diese
    Raketen sicherer – oder unsicherer?

    Darüber sprechen wir in Das Politikteil mit dem Podcaster, Blogger und
    Sicherheitsexperten Thomas Wiegold (Augen geradeaus und
    Sicherheitshalber). Wiegold erklärt, warum es anders als oft behauptet
    nicht um eine atomare Waffe geht. Er beschreibt, was der strategische
    Sinn der Stationierung ist, wohin die Waffen vermutlich kommen werden
    und warum die USA nicht allein über ihren Einsatz entscheiden können.
    "Die Bundesregierung hat sich maximal döspaddelig angestellt", sagt
    Wiegold über die Kommunikationsstrategie des Bundeskanzlers. Und er
    sagt, warum es aus seiner Sicht nicht um Aufrüstung geht, sondern darum,
    militärische Fähigkeiten zurückzugewinnen, die dringend nötig sind, um
    sich gegen mögliche Aggressionen Russlands zu wappnen.
     

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  • Proteste auf Mallorca, Eintrittsgelder in Venedig,
    Wasserpistolen-Attacken in Barcelona: An immer mehr attraktiven
    Reisezielen formieren sich die Einheimischen zum Widerstand gegen immer
    größere Touristenmassen, die dort einfallen, wo sie arbeiten, wohnen,
    einkaufen und dauerhaft leben – und dadurch ihren Alltag in einen
    Albtraum verwandeln. Steigende Mieten, die Verwandlung von Wohnraum in
    Ferienwohnungen, Lärmbelästigung, Umweltbelastung und der Verlust
    traditioneller Lebensgewohnheiten sind nur einige der Folgen eines
    Übermaßes an Tourismus, der zu belegen scheint, was der Schriftsteller
    Hans Magnus Enzensberger einst auf den Punkt gebracht hat: "Der
    Tourismus zerstört, was er sucht, indem er es findet." Wie können
    Lösungen aussehen, die es ermöglichen, dass Menschen weiterhin verreisen
    und damit ihren Horizont erweitern, ohne gleichzeitig zur Plage zu
    werden?

    In der neuen Ausgabe von Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und
    Peter Dausend mit zwei Gästen über das Phänomen des Overtourism: mit
    Markus Pillmayer, Professor für Destinationsentwicklung und
    Destinationsmanagement an der Hochschule München, sowie mit Patrick
    Czelinski, dem stellvertretenden Chefredakteur des Mallorca Magazin.
    Czelinski berichtet, wogegen sich die aktuellen Proteste genau richten,
    beschreibt, wie aus einem vermeintlich guten Ansatz – der Verteilung der
    Touristen über die gesamte Insel – neue Probleme erwachsen sind, und
    analysiert, wie der Mix aus Hochpreis- und Ballermann-Tourismus den
    Alltag der Mallorquiner verändert: "Die Urlauber dringen längst in den
    natürlichen Wohnraum der Einheimischen ein." Außerdem geht Czelinski der
    Frage nach, wie viel Wahrheit im Klischee von den Deutschen als
    weißbesockte, sandalenbewehrte Sauftouristen steckt.

    Markus Pillmayer kritisiert die engstirnige Ausrichtung der
    Tourismusindustrie auf Wachstum. "Es bestand die Hoffnung seitens der
    Wissenschaft, dass die Pandemie die Branche zum Nachdenken bringt. Das
    hat sich als Trugschluss erwiesen." Nun wolle man "zurück in die
    Vergangenheit, zurück nach 2019". Ausgehend von einer prinzipiell
    positiven Haltung zum Tourismus ("Er ist mehr als ein Wirtschaftsfaktor.
    Er ist sinnstiftend, identitätsstiftend, kulturstiftend."), beschreibt
    Pillmayer dessen Irrwege, Übertreibungen und neuen Erscheinungsformen
    wie etwa den "Instagram-" oder den "Last-Chance-Tourismus". Pillmayer
    sieht im Zusammenspiel von Zielorten, Reiseveranstaltern, Reisenden und
    Einheimischen die einzige Chance, den "Übertourismus" zurückzudrängen:
    "Wir müssen einen Tourismus definieren, mit dem wir leben können und von
    dem wir leben können."

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  • Seit dem Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump haben
    Verschwörungserzählungen in den USA Hochkonjunktur – und heizen den
    ohnehin aggressiven Wahlkampf noch zusätzlich an. Unterdessen rätselt
    die Welt, ob die US-Wahl mit dem ikonografischen Bild des blutenden,
    heroischen Trump, das nur kurze Zeit nach dem Anschlag um den Globus
    ging, bereits entschieden ist. Und welche Optionen den Demokraten
    überhaupt noch bleiben, um die Geschicke zu ihren Gunsten zu drehen. 

    In der neuen Folge von Das Politikteil schalten wir zunächst nach
    Milwaukee, von wo Rieke Havertz, die internationale Korrespondentin von
    ZEIT ONLINE, live vom Parteitag der Republikaner berichtet. "In
    Milwaukee erleben wir Trumps Heiligsprechung", sagt sie. Danach sprechen
    wir mit Michael Butter, Experte für Verschwörungstheorien und Professor
    für Amerikanistik an der Universität Tübingen, über
    Verschwörungserzählungen und wie sie die USA spalten – seit
    Jahrhunderten schon. Und wir diskutieren über die Szenarien für den
    Ausgang der US-Wahl Anfang November. "Die Wahl war vor dem Attentat
    schon entschieden", ist Butter überzeugt. Selbst wenn der körperlich und
    politisch angeschlagene Präsident Joe Biden seine Kandidatur
    zurückziehen und Platz machen würde für einen neuen Kandidaten oder eine
    neue Kandidatin: "Für die Demokraten gibt es kaum eine realistische
    Option mehr, die Wahl zu gewinnen", meint er.

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  • Bald 35 Jahre ist es her, dass die Mauer zwischen Ost- und
    Westdeutschland fiel, doch auch mehr als drei Jahrzehnte später ist die
    innere Einheit, die in den Neunzigerjahren für viele fast wie ein
    Automatismus zu sein schien, noch immer nicht vollzogen. "Die
    Angleichungsdynamik ist zum Erliegen gekommen", sagt der Soziologe
    Steffen Mau, der selbst in Rostock geboren ist und seine Kinder- und
    Jugendzeit in der DDR verbracht hat. Die Hoffnung auf eine
    "Amalgamierung" zweier komplett unterschiedlicher Gesellschaften sei
    mindestens im Nachhinein ein Trugschluss – und werde sich auch weiterhin
    nicht erfüllen. 

    In der neuen Folge von Das Politikteil, die live und vor Publikum beim
    Summit der Hertie-Stiftung aufgenommen wurde, fragen wir den
    Wissenschaftler, was genau der Grund dafür ist, dass sich Ossis und
    Wessis auch heute noch so sehr unterscheiden. Wir diskutieren, ob sich
    vor diesem Hintergrund der hohe Zuspruch für die AfD in den ostdeutschen
    Bundesländern besser verstehen lässt. Und was diese Entwicklung für die
    Zukunft des deutschen Parteiensystems und für die Demokratie bedeutet.

    Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu
    Berlin, er gehört seit 2021 zum Sachverständigenrat für Integration und
    Migration, er ist Autor diverser Bücher – und einer größeren
    Öffentlichkeit vor allem auch als Erklärer des Ostens bekannt. Erst vor
    Kurzem veröffentlichte er das Buch Ungleich vereint. Warum der Osten
    anders bleibt (Suhrkamp).

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  • Nach dem Fernsehduell gegen Donald Trump kämpft Joe Biden um sein
    politisches Überleben. Wird er doch noch ausgetauscht gegen einen
    jüngeren, fitteren Kandidaten? Wer entscheidet darüber und welche Rolle
    spielt seine Frau Jill? Ist das Rennen um die Präsidentschaft verloren
    und Trump nicht mehr zu stoppen? Und welche Rolle spielt ein Urteil des
    Supreme Court, das Trump gerade in einigen Fällen Straffreiheit
    zugesprochen hat?

    Darüber sprechen wir diese Woche in Das Politikteil mit Anna Sauerbrey,
    der außenpolitischen Koordinatorin der ZEIT, die gerade in den USA ist
    und dort mit vielen politischen Experten gesprochen hat, aber auch mit
    US-Bürgern. 

    Sauerbrey berichtet, wie sehr die Erfolgsmeldungen von Bidens Regierung
    und das Alltagsempfinden vieler Amerikaner auseinanderklaffen und warum
    man das am Waschmittel merkt. Sie erklärt, warum Trump zwar selbst oft
    wirr wirkt, aber das manchmal Absicht ist. Und dass er sich nach dem
    Urteil des Supreme Court, das ihm weitgehende Immunität zugebilligt hat,
    nun in Ruhe auf den Wahlkampf konzentrieren kann. Sauerbrey sagt: Wenn
    die Strecke bis zur Wahl eine Skala von eins bis zehn wäre, ist Trump
    inzwischen bei Streckenposten sieben angekommen.

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  • Streit und Uneinigkeit begleiten die Ampel fast seit Beginn ihrer
    Amtszeit, doch in diesen Tagen wird es ernst: Bis Anfang Juli sollte das
    Kabinett eigentlich einen Entwurf für den Haushalt 2025 vorlegen, aber
    viel spricht dafür, dass sich die drei Parteien nicht einigen können. So
    groß sind die Gräben, dass manch einer spekuliert, die Ampel könne über
    den Zoff zerbrechen – und das wenige Wochen vor den Wahlen in
    Ostdeutschland und nur ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl. 

    In der neuen Folge von „Das Politikteil“ diskutieren Peter Dausend und
    Ileana Grabitz mit dem Politikwissenschaftler und Wahlforscher Thorsten
    Faas über die Hintergründe und Folgen der aktuellen Regierungskrise: Wo
    verlaufen die Konfliktlinien? Wer trägt die Hauptverantwortung für den
    Dauerstreit? Und wo liegen überhaupt noch Chancen für einen
    Minimalkonsens? 

    Ausgehend von der Europawahl und den Kommunalwahlen, wo die
    Ampelparteien schwere Verluste hinnehmen mussten, die AfD und das
    Bündnis Sahra Wagenknecht dagegen große Erfolge feierten, werfen wir
    auch einen Blick nach vorn: Wie lässt es sich regieren in einem
    Parteiensystem, dass sich immer weiter aufspaltet? Woran liegt es, dass
    so viele junge Menschen plötzlich rechts wählen? Und wie kann es den
    Ampelparteien gelingen, die jungen Wähler und Wählerinnen wieder
    zurückzugewinnen?

    Thorsten Faas ist Professor für Politische Soziologie der Bundesrepublik
    Deutschland am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien
    Universität Berlin. 

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  • Über eine halbe Million Menschen auf den Straßen, ein Land in Aufruhr
    und ein Präsident, von dem sich alle fragen: Ist er wagemutig, tollkühn
    oder hat er den Verstand verloren? 

    Mit seiner Entscheidung, Neuwahlen abzuhalten, hat Frankreichs Präsident
    Emmanuel Macron sein Land ins Chaos gestürzt und Europa womöglich mit.
    Eine Woche vor der ersten Wahlrunde am 30. Juni sieht es so aus, als
    könnten in Frankreich zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg
    Rechtsextreme an die Regierung kommen. 

    Wer und was steht sich in diesem Wahlkampf gegenüber? Welche Folgen
    hätte ein Sieg der Rechtsextremen für Frankreich und für Europa? Kann
    Macrons Wette aufgehen? 

    Darüber – und über Kühnheit und Trotz – sprechen wir diese Woche in Das
    Politikteil mit Matthias Krupa, Korrespondent der ZEIT in Paris. Krupa
    erklärt, warum die Europawahl ein "Anti-Macron-Referendum" war und
    beschreibt, wie Macron seinem Land als Konsequenz daraus einen Wahlkampf
    aufgezwungen hat, in dem die Parteien keine Möglichkeit haben, sich
    vorzubereiten, und: "Ich habe noch niemanden getroffen, der das für eine
    gute Entscheidung hält."

    Krupa beschreibt Jordan Bardella, den Spitzenkandidaten des
    Rassemblement National und möglichen neuen Premierminister, als Geschöpf
    Marine Le Pens, der sich nach einer Wahl dennoch selbstständig machen
    könnte, und erklärt, warum die Parlamentswahl in Frankreich für
    Deutschland und Europa wichtigere Auswirkungen haben könnte als die
    Europawahl selbst.

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  • Was bringt die Zukunft? Angesichts der großen Krisen der Gegenwart – vom
    Ukraine-Krieg bis zum Gaza-Krieg, vom Klimawandel bis zur demografischen
    Entwicklung – fragen sich viele Menschen dieser Tage, wie man die
    Zuversicht behalten kann. Was kommt da noch auf uns zu? Wie gut ist der
    Westen für die geopolitischen Kräfteverschiebungen gerüstet? Und ist The
    German Angst angesichts all dieser Herausforderungen eigentlich der
    beste Ratgeber?

    Um diese Fragen zu beantworten, haben sich die Moderatoren Ileana
    Grabitz und Peter Dausend für eine neue Ausgabe von Das Politikteil live
    die Militärexpertin und Zukunftsforscherin Florence Gaub eingeladen. Bei
    der Langen Nacht der ZEIT erläuterte sie, wie das überhaupt
    funktioniert: die Zukunft zu erforschen, noch dazu in einer Welt, in der
    sich die Ereignisse zu überschlagen scheinen. Gemeinsam mit den
    Moderatoren warf sie einen Blick nach vorn: Wird Europa in einer sich
    neu ordnenden Welt eher Akteur, Zuschauer oder Opfer sein? Wie
    wahrscheinlich ist es, dass Russland in fünf Jahren tatsächlich ein
    Nato-Land angreifen könnte? Und stellt die EU, auch Deutschland,
    eigentlich heute militärisch die richtigen Weichen, um für die
    Herausforderungen in der Zukunft richtig gewappnet zu sein?

    Florence Gaub ist eine deutsch-französische Politologin und seit 2023
    Direktorin der Forschungsabteilung beim Nato Defense College. Ihrer
    Ansicht nach versagt die Politik bei der Vorbereitung der Menschen auf
    künftige Herausforderungen. "Die Zukunft wird falsch erzählt",
    kritisiert sie. "Entweder ist sie zu negativ oder nicht neu genug. Es
    braucht positive und neue Zukunftsvisionen." Ihr zufolge wurzelt das
    Problem dabei tief: "Unser Gehirn", sagt sie, sei nicht designt für das
    21. Jahrhundert. "Wir gehen mit Informationen so um wie ein Kind mit
    Visa-Karte im Süßwarengeschäft."

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die
    Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren Zusammenhänge.
    Immer freitags mit zwei Moderatoren und einem Gast – und einem Geräusch.
    Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und Peter Dausend oder Tina
    Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören. 

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  • Donald Trump hat noch nie eine Wahl gewonnen, jedenfalls wenn man auf
    die abgegebenen Stimmen schaut. Dennoch wurde er 2016 Präsident, kam
    2020 gefährlich nah an eine Wiederwahl – und wird im Herbst womöglich
    seine zweite Amtszeit antreten. Liegt das nur am amerikanischen
    Wahlrecht? Oder daran, dass ihm wie vielen anderen Rechtspopulisten
    gelingt, der Gesellschaft einzureden, er spräche für die Mehrheit?

    Über die "Tyrannei der Minderheit" sprechen wir diese Woche in Das
    Politikteil mit dem US-Bestsellerautor und Politikwissenschaftler Daniel
    Ziblatt. Ziblatt, der an der Harvard University lehrt, beschreibt, wie
    das amerikanische Wahlrecht und die Institutionen eine Entwicklung
    begünstigt haben, in der eine Partei regieren konnte, obwohl sie die
    Mehrheit der Bevölkerung längst verloren hat. Der Autor des gerade auf
    Deutsch erschienenen Buchs Die Tyrannei der Minderheit analysiert die
    Entwicklung der USA zu einer multiethnischen Gesellschaft, in der
    erstmals eine lange dominante Bevölkerungsgruppe fürchten muss, nicht
    nur ihre Mehrheit, sondern auch ihren Status zu verlieren. Ziblatt sagt:
    Die USA haben in den vergangenen zwanzig Jahren einen messbaren
    demokratischen Rückschlag erlitten. Der Bestsellerautor (How Democracies
    Die) macht Vorschläge, wie man die amerikanische Demokratie retten
    könnte. Und er erzählt, warum er Deutschland als "inspirierend" erlebt. 

    Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was
    die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren
    Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und
    einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und
    Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.

     

     

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  • Gesundheitsminister Karl Lauterbach schlägt Alarm: 50.000 neue
    Pflegefälle habe man im vergangenen Jahr erwartet – 360.000 seien es am
    Ende geworden. Tendenz: weiter steigend. Der demografische Wandel und
    die große Zahl fehlender Fachkräfte brächten das System zunehmend an
    seine Grenzen, so Lauterbach. In der Tat sind die Probleme so gewaltig,
    dass die Verdopplung der Beitragssätze keinerlei Linderung gebracht
    hat. Wenn wir heute schon von Pflege-Notstand sprechen: Wie wird es erst
    sein, wenn die geburtenstarken Jahrgänge Hilfe benötigen – die Boomer
    also? Was braucht man noch außer mehr Geld, damit die Pflege besser und
    auch nachhaltig funktioniert? Und: Sind der breite Einsatz von
    KI-getriebenen Pflegerobotern die Lösung – oder doch eher eine
    Horrorvision?

    In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen Ileana Grabitz und
    Peter Dausend mit dem Professor für Sozialpolitik und öffentliche
    Finanzen an der Ruhr Universität in Bochum, Martin Werding – einem der
    fünf "Wirtschaftsweisen" – über die Krise bei der Pflege und wie sie
    überwunden werden kann. Werding erläutert, warum Lauterbachs Alarmruf
    womöglich etwas zu schrill, trotzdem aber dringend notwendig ist und
    begründet, weshalb der Staat bei der Pflege mehr gefordert ist als bei
    der Rente – vor allem moralisch.  Zudem beschreibt er, was in anderen
    Ländern besser läuft, was wir von ihnen lernen können und wie es sich in
    einer Gesellschaft lebt, die immer nicht mehr immer älter wird, sondern
    tatsächlich alt ist. Wie realistisch das Szenario einer dreiteiligen
    ARD-Doku mit dem Titel „Aufstand der Alten“ ist, in der Pflegebedürftige
    nach Afrika verfrachtet werden, wo sie in riesigen Bettenlagern
    dahinvegetieren? Auch darauf gibt Martin Werding eine Antwort. 

    Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
    Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
    Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
    einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina
    Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. 

    Noch ein Hinweis in eigener Sache: Am 8. Juni nehmen wir eine neue
    Ausgabe von "Das Politikteil" live vor Publikum auf – und zwar im Rahmen
    der Veranstaltung "Die lange Nacht der ZEIT". Gast wird Florence Gaub
    sein, die deutsch-französische Politikwissenschaftlerin und
    Zukunftsforscherin. Ort: Universität Hamburg. Start: 18 Uhr. Karten gibt
    es hier:
    https://verlag.zeit.de/veranstaltungen/ausblick/zeit-veranstaltungen/lange-nacht-der-zeit/

     

     

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  • Während regimetreue Iraner den Tod ihres Präsidenten betrauern, herrscht
    in großen Teilen der Bevölkerung eher Erleichterung angesichts der
    Nachricht vom Hubschrauberabsturz Ebrahim Raissis: Zusammen mit
    Revolutionsführer Ali Chamenei war Raissi, der nicht umsonst im Volk den
    Beinamen Blutrichter trägt, verantwortlich für die Hinrichtungen von
    Zehntausenden Oppositionellen in den vergangenen Jahrzehnten – ebenso
    wie für die Unterdrückung der Proteste von 2022, bei denen laut Amnesty
    International Hunderte Erwachsene und Kinder getötet und Tausende
    verletzt wurden. "Die wenigsten Iraner haben Raissi Tränen nachgeweint.
    Viele haben im Stillen gefeiert", sagt Azadeh Zamirirad, Iran-Expertin
    bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

    In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" diskutieren wir mit der
    Wissenschaftlerin über die Bedeutung Ebrahim Raissis für den Iran – und
    die Konsequenzen seines Todes für das Land: Hat das temporäre
    Machtvakuum womöglich das Potenzial, den Mullahs gefährlich zu werden?
    Wer kommt für Raissis Nachfolge in Betracht? Wie lebendig ist die
    Protestbewegung, die zuletzt 2022 nach dem gewaltsamen Tod der
    22-jährigen Mahsa Amini Zehntausende auf die Straßen trieb – bis die
    Proteste seitens der iranischen Machthaber mit äußerster Brutalität
    niedergeschlagen wurden? Und was kann der Westen tun, um diese Kräfte zu
    stützen? 

    Zamirirad erläutert im Podcast, wie Chamenei die Etablierung der
    Islamischen Republik mithilfe neuer radikaler Kräfte vorantreibt und
    dabei große Hoffnungen setzt auf die Jugend, die von Staatsseite mit
    allerlei Angeboten umgarnt werden. Anders als noch vor wenigen Jahren
    habe die regimekritische Zivilgesellschaft den Glauben daran verloren,
    auf geordnetem Weg Einfluss auf die Politik zu nehmen, sagt die
    Expertin. "Die Vorstellung, dass Wahlen ein Kanal für Wandel sein
    können, ist nicht mehr vorhanden. Die Straße ist der einzige Ort für
    Wandel."

    Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang
    über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
    diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren,
    einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina
    Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend.

    Ein Hinweis in eigener Sache: Am 8. Juni zeichnen wir "Das Politikteil"
    live bei der Langen Nacht der ZEIT in Hamburg auf. Zu Gast ist die
    Zukunftsforscherin und Militärexpertin Florence Gaub. Tickets sind hier
    erhältlich:
    https://verlag.zeit.de/veranstaltungen/ausblick/zeit-veranstaltungen/lange-nacht-der-zeit/ 

    Gast: Azadeh Zamirirad

    Hosts: Peter Dausend, Ileana Grabitz

    Recherche: Dune Kordt

     

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  • Der Verfassungsschutz darf die AfD als "rechtsextremistischen
    Verdachtsfall" beobachten. Das hat gerade ein Gericht entschieden. Kommt
    jetzt ein Verbot der AfD? Welche Gefahren drohen der Republik überhaupt
    durch den radikalen Populismus von rechts, wie anfällig sind unsere
    Institutionen – und wie kann man sie schützen? Gibt es auch in der
    Politik so etwas wie einen Kipppunkt – stehen wir vielleicht schon kurz
    davor? Oder sorgt gerade unser Versuch, die Demokratie zu schützen,
    dafür, dass die Zustimmung zu ihr weiter abnimmt? 

    In einem dreiteiligen Deep Dive von "Das Politikteil", dem politischen
    Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, diskutieren wir aus Anlass des 75.
    Geburtstags des Grundgesetzes, wie stabil unsere Demokratie ist. In drei
    Folgen sprechen wir mit Journalisten, Juristen und
    Politikwissenschaftlern darüber, wo Veränderung endet – und wo die
    Demontage eines politischen Systems beginnt, das nach den Erfahrungen
    des Nationalsozialismus doch besonders wehrhaft sein wollte. 

    In der dritten Folge beschreibt die Verfassungsrechtlerin Sophie
    Schönberger, warum Verfassungsgerichte in aller Welt unter Druck geraten
    sind – und erklärt, wie sich die Unabhängigkeit des
    Bundesverfassungsgerichts besser sichern lässt, für den Fall, dass auch
    in Deutschland der Einfluss der Autoritären wächst.

    Und mit dem Politikwissenschaftler Philip Manow diskutieren wir, ob die
    liberale Demokratie ihre Feinde womöglich selbst produziert. Und warum
    es falsch wäre zu hoffen, man könne die politische Auseinandersetzung
    mit den Populisten und Rechtsextremisten an die Justiz outsourcen. 

    Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir normalerweise jede Woche eine
    Stunde lang über das, was die Politik beschäftigt, erklären die
    Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei
    Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als
    Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und
    Peter Dausend.

    Den dreiteiligen Deep Dive "Kippt die Republik?" moderieren Heinrich
    Wefing und Tina Hildebrandt.

    Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing

    Gäste: Sophie Schönberger, Professorin für Verfassungsrecht an der
    Universität Düsseldorf und Philip Manow, Professor für
    Politikwissenschaft, Uni Siegen 

    Redaktion und Recherche: Carlotta Wald

    Schnitt und Produktion: Pool Artists

     

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  • Der Verfassungsschutz darf die AfD als „rechtsextremistischen
    Verdachtsfall“  beobachten. Das hat gerade ein Gericht entschieden.
    Kommt jetzt ein Verbot der 
    AfD? Welche Gefahren drohen der Republik überhaupt durch den radikalen 
    Populismus von rechts, wie anfällig sind unsere Institutionen – und wie
    kann man sie 
    schützen? Gibt es auch in der Politik so etwas wie einen Kipppunkt –
    stehen wir 
    vielleicht schon kurz davor? Oder sorgt gerade unser Versuch, die
    Demokratie zu 
    schützen, dafür, dass die Zustimmung zu ihr weiter abnimmt?

    In einem dreiteiligen Deep Dive von "Das Politikteil", dem politischen
    Podcast von ZEIT
    und ZEIT Online, diskutieren wir aus Anlass des 75. Geburtstags des 
    Grundgesetzes, wie stabil unsere Demokratie ist. In drei Folgen sprechen
    wir mit 
    Journalisten, Juristen und Politikwissenschaftlerinnen darüber, wo
    Veränderung endet - 
    und wo die Demontage eines politischen Systems beginnt, das nach den 
    Erfahrungen des Nationalsozialismus doch besonders wehrhaft sein wollte.

    In der zweiten Folge erklärt der Berliner Verfassungsrechtler Christoph
    Möllers, 
    warum es in den Fünfzigerjahren einfacher war, eine Partei zu verbieten,
    und er 
    erzählt, welche Erfahrungen er selbst mit einem Parteiverbotsverfahren
    gemacht hat.
    Die Juristin Sophie Schönberger von der Universität Düsseldorf
    erläutert, welche 
    juristischen Voraussetzungen ein Parteiverbot hat – und welche
    politischen Folgen: 
    „Nur so ein ungutes Gefühl reicht nicht, um eine Partei zu verbieten.“
    Und unser Kollege Paul Middelhoff aus dem Politikressort der ZEIT
    erläutert, was die Strategie der AfD vor Gericht mit der von Donald
    Trump zu tun hat.
     

    Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir normalerweise jede Woche eine
    Stunde lang 
    über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
    diskutieren die 
    Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
    einem 
    Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich
    Wefing 
    oder Ileana Grabitz und Peter Dausend. Den dreiteiligen Deep Dive „Kippt
    die Republik?“ moderieren Heinrich Wefing und 
    Tina Hildebrandt.

    Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing

    Gäste: Sophie Schönberger, Professorin für Verfassungsrecht an der
    Universität Düsseldorf, Christoph Möllers, Professor für
    Verfassungsrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin und Permanent
    Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin, und  Paul Middelhoff, Redakteur
    der ZEIT in Berlin

    Redaktion und Recherche: Carlotta Wald

    Schnitt und Produktion: Pool Artists

     

     

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    Verdachtsfall“ beobachten. Das hat gerade ein Gericht entschieden. Kommt
    jetzt ein Verbot der AfD? Welche Gefahren drohen der Republik überhaupt
    durch den radikalen Populismus von rechts, wie anfällig sind unsere
    Institutionen - und wie kann man sie schützen? Gibt es auch in der
    Politik so etwas wie einen Kipp-Punkt – stehen wir vielleicht schon kurz
    davor? Oder sorgt gerade unser Versuch, die Demokratie zu schützen,
    dafür, dass die Zustimmung zu ihr weiter abnimmt? 

    In einem dreiteiligen Deep Dive von Das Politikteil, dem politischen
    Podcast von ZEIT und ZEIT Online, diskutieren wir aus Anlass des 75.
    Geburtstags des Grundgesetzes, wie stabil unsere Demokratie ist. In drei
    Folgen sprechen wir mit Journalisten, Juristen und
    Politikwissenschaftlern darüber, wo Veränderung endet - und wo die
    Demontage eines politischen Systems beginnt, das nach den Erfahrungen
    des Nationalsozialismus doch besonders wehrhaft sein wollte. 

    In der ersten Folge beschreibt Anne Hähnig, Leitende Redakteurin bei
    ZEIT-Online und frühere Leiterin des Leipziger Büros der ZEIT die
    politische Situation in Sachsen, Brandenburg und Thüringen, wo im Herbst
    gewählt wird.

    Der Autor und Journalist Max Steinbeis berichtet, wie er mit seinem
    „Thüringen-Projekt“ konkrete Szenarien untersucht, wie eine
    Machtübernahme der AfD laufen könnte. Und der Berliner
    Verfassungsrechtler Christoph Möllers erklärt, wo das Konzept der
    „wehrhaften Demokratie“ herkommt und wie es eigentlich gemeint war. 

    Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir normalerweise jede Woche eine
    Stunde lang über das, was die Politik beschäftigt, erklären die
    Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei
    Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als
    Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und
    Peter Dausend.

    Den dreiteiligen Deep Dive „Kippt die Republik?“ moderieren Heinrich
    Wefing und Tina Hildebrandt

    Hosts: Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing

    Gäste: Anne Hähnig, Leitende Redakteurin bei ZEIT-Online, Max Steinbeis,
    Autor und Gründer des „Verfassungsblogs“, Christoph Möllers, Professor
    für Verfassungsrecht an der Humboldt Universität zu Berlin und Permanent
    Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin

    Redaktion und Recherche: Carlotta Wald

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