Episódios
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Heute ist Svea Meier und Philipp Meier zu Gast bei Rainer Tschütscher. Beide sind in der Geschäftsführung der Federer Augenoptik AG in Buchs.
Svea führt das Augenoptik-Geschäft nun in der dritten Generation. Sie hatte schon als Kind die Gedanken, dass sie das Geschäft einmal übernehmen möchte und hatte sich dann aber trotzdem für eine andere Ausbildung entschieden. Mit der Zeit hat sie sich dann innerlich damit abgefunden, dass sie ihr Leben ohne das Augenoptik Geschäft leben möchte, bis der Telefonanruf ihres Vaters kam. Nach einer Bedenkzeit und der Zusage für die Übernahme des Geschäfts von ihren Eltern, ging es dann auf einmal sehr schnell, bis sie als Geschäftsführerin im Ladenlokal stand.
Philipp war vom Brillengeschäft schon als Jugendlicher begeistert und hat sich deshalb auch für eine Lehre bei seinem Onkel bei der Federer Augenoptik in Triesen entschieden. Nach der vierjährigen Lehre und einem zweijährigen Studium in München, hatte er vorerst noch bei einem anderen Optiker gearbeitet, bevor er dann wieder zurück zur Federer Augenoptik kam.
Beide sprechen in dieser Podcastfolge über die vielen und teilweise komplexen Aspekte eines Augenoptikers. Aus was besteht überhaupt ein Brillenglas? Sind Kontaktlinsen nachhaltig? Werden Brillen wirklich über den Onlineshop gekauft? Kann ich meine alte Brille wieder retour bringen? Was hat die Ernährung und mein persönliches Verhalten mit der Gesundheit des Auges zu tun? Sind Karotten wirklich gut für die Augen? Kann ich eine Kurzsichtigkeit auch an meine Kinder vererben? Weshalb sind bei Federer Augenoptik die Brillen mit zwei verschiedenen Preisen angeschrieben? Dies und viele weitere Antworten und Informationen geben uns Svea und Philipp in diesem sympathischen und sehr informativen Gespräch.
Viel Spass beim Zuhören!
www.federerbuchs.ch
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Heute ist Gregory Custodia zu Gast bei Rainer Tschütscher. Gregory ist Inhaber und Geschäftsführer der Custodia Human Resources GmbH in St. Gallen.
Seine Mama sagte ihm einmal den Spruch „wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren“. Dieser Satz ist ihm geblieben und leiten ihn auch in seinem Tun.
Für Gregory war die Selbständigkeit nach der Schulzeit noch kein Thema. Obwohl er Schreiner werden wollte, hat er die Ausbildung zum Elektro-Monteur gemacht und arbeitete danach als Service-Techniker. Trotz des technischen Berufes interessierte er sich stark für die Menschen und deren Persönlichkeiten. Gregory kann stundenlang den Menschen in seiner Umgebung zuschauen und sie beobachten. Wie wirkt die Person? Was sagt seine*ihre Körpersprache aus? Wie gehen sie miteinander um? Wie verhalten sie sich in Gesprächen? Er findet dies sehr spannend und hat dabei für sich auch gelernt vorauszusagen, wie sich die Menschen in den nächsten Momenten verhalten werden.
Als er sich dann beruflich verändern wollte, hatte er sein Bewerbungsdossier einer Personalvermittlung gegeben, welche ihn dann grad selbst anstellte. Dies war dann auch der Wechsel von seinem Fokus auf die Technik zum Menschen. Gregory bekam die Möglichkeit für das Personalbüro einen neuen Standort in Liechtenstein aufzubauen und den Bereich der Temporär-Vermittlung zu führen. Er wechselte dann nach einer Weile zum Dauerstellengeschäft, wo er sein Wissen über die Persönlichkeitsprofile der Menschen vertiefen konnte. Nachdem ihm seine jetzige Frau eine CD geschenkt und er diese bei der Autofahrt gehört hatte, war für ihn klar, dass er die damalige Stelle verlassen wird. Erst nach der Kündigung kam der Gedanke für eine Selbstständigkeit im Bereich Recruiting im Dauerstellengeschäft auf und er startete in einem kleinen Büro in St. Gallen.
Was dies genau für eine CD war, wie Gregory sein heutiges Geschäft aufgebaut hat, wie es dann zu den einzelnen Dienstleistungen wie dem Recruiting, der Teambildung, der Workshops, der Persönlichkeitsentwicklung, dem Outplacement (Betreuung von Menschen bei Kündigungen), dem Feuerlauf oder dem Eisbad kam, erzählt uns Gregory mit vielen Details in dieser Podcastfolge.
Ein spannendes Gespräch mit einem Menschen, der viel über Menschen nachdenkt, sie liest und mit ihnen arbeitet. Hört rein! -
Estão a faltar episódios?
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Heute ist Francys Eberle zu Gast bei Rainer Tschütscher. Francys ist Günderin und Inhaberin des Herzkäfer Concept Store in Vaduz.
Francys hat schon als Kind immer sehr gerne gross geträumt und nachgedacht. Dies ist ein Gefühl, das sie schon ihr Leben lang hat und auch bei ihrem beruflichen Werdegang begleitet. So hat sie nach der Schule eine Lehre zur Pharma-Assistentin gemacht, sich als Visagistin weitergebildet, die Handelsschule in Zug abgeschlossen und wechselte dann mehrere Male zwischen unterschiedlichen Verkaufs- und Bürostellen. Während dieser Zeit entwickelten sich die ersten Gedanken, selber ein Geschäft zu führen.
Als sie dann ein Kind bekommen hat und damit auch mit den Baby-Produkten zu tun bekam, war sie irgendwie unzufrieden damit und wusste für sich, dass dies irgendwie anders und besser gehen würde. Ihr war auch gleich klar, dass sie ihre Idee nicht nur mit einem Onlineshop, sondern auch mit einem Ladenlokal umsetzen wollte. Wichtig war ihr dabei, dass die Kunden*innen die Produkte anfassen und spüren konnten. Es ergab sich die Möglichkeit einen Popup-Store zu eröffnen, wo sie spontan zusagte, obwohl sie noch keine Firma gegründet oder irgendwelche Produkte auf Lager hatte. Dann ging ihre „Reise“ los. Innert wenigen Monaten stand das Unternehmen und sie eröffnete ihren Concept Store in Vaduz. Seit Tag eins hat sich das Geschäft und das Sortiment immer wieder weiterentwickelt und ihren Kunden*innen angepasst. Auch aktuell stellt sie das Konzept um und passt ihr Sortiment ihrer neuen Idee an. Wohin die Reise geht, erzählt uns Francys in diesem interessanten und erfrischenden Gespräch. Hört rein!
www.herzkaefer.li
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Klaus Schädler ist 70 Jahre alt und erzählt uns von seinem Leben. Von seiner Kindheit bis heute. Er erzählt uns von der Zeit als die Bergbauern im Triesenberg das Holz und das Heu im Winter noch mit dem Schlitten transportierten, wieso es in den Bergwiesen über 300 Holzställe hat und wie das Losholz unter den Familien verteilt wurde.
Als Kind arbeitete er mit viel Körpereinsatz auf den Heuwiesen und den Kartoffeläcker. Eine motorisierte Unterstützung kam erst später. Licht gab es praktisch keines, sie sind viel im Dunkeln gelaufen und haben die Kühe auf der Alp nur aufgrund des Glockengeläutes finden können. Er erzählt uns auch, wieso dass die Generation seines Vaters nicht einfach so spazieren geht - auch heute noch nicht, dass sie das Brot meistens gekauft haben, dass sie sich grösstenteils von Kartoffeln und Ribel ernährt haben, wieso früher im Januar und Februar niemand im Malbun war, wieso sie in der Schule von den Balznern*innen für 50 Rappen das Fahrrad gemietet haben und wo er während der Realschulzeit Schwimmen gelernt hat.
Klaus hat nach der Schule die Lehre bei der Ciba in Basel gemacht und ist danach nach Marly bei Fribourg in das Forschungszentrum für Fotochemie gewechselt. In dieser Zeit hat sich auch seine Leidenschaft für die Fotografie entwickelt, welche bis heute anhält. Im Forschungszentrum hat er den ganzen Tag im Dunkelraum gearbeitet und war bei der Entwicklung der Farbfotografie beteiligt. Danach ging er mit seiner zukünftigen Frau für ein Jahr nach Paris, wo er Fotos von grossen Modemarken entwickeln durfte. In Paris beschlossen sie nach England zu wechseln, um dort eine Sprachschule zu besuchen und danach zu arbeiten. Seine Frau hatte dort bereits schon eine Stelle gefunden und gingen aber trotzdem nach Zürich. Hinter dieser Entscheidung steckt eine witzige Geschichte, welche Klaus uns mit Schmunzeln erzählt.
Nach einem Jahr in Zürich, beschlossen sie wieder nach Liechtenstein zurückzukommen, wo er dann in den ersten Jahren bei der Balzers AG Arbeit fand, danach als Sport- und Inlandredakteur und Fotograf beim Vaterland arbeitete und sich dann mit einem Fotostudio selbstständig gemacht und unter anderem für die Tageszeitungen als Pressefotograf gearbeitet hat. Er war 1994 der Erste, der zwischen Lausanne und Innsbruck mit einer professionellen Digitalkamera (Marke Nikon Kodak) gearbeitet hatte und er hatte schon früh auf die Apple Computer, auf das Videoformat VHS und auch auf verschiedene Foto- und Videoprogramme gesetzt.
Die Video- und Fotografie begleiten ihn schon über Jahrzehnte und er blieb dabei von der Technik und dem Handwerk dahinter immer auf der Höhe der Zeit. Er gibt uns mit vielen Details und Geschichten einen Einblick in die Entwicklung der Fotografie und des Berufes eines Fotografen.
Klaus erzählt uns auch von den vielen Initiativen und Aktivitäten, für welche er sich in Triesenberg und in Liechtenstein über Jahrzehnte eingesetzt hat. Er spricht offen über seine damaligen und heutigen Aktivitäten und auch darüber, was er dabei erlebt hat.
Es ist ein langes und eindrückliches Gespräch mit einem Menschen, der sich über Jahrzehnte für die Umwelt und uns Menschen in der Region eingesetzt hat. Hört rein! -
Regina Marxer ist 70 Jahre alt und erzählt über ihr Leben. Sie ist mit zwei Geschwistern und ihren Eltern in einer kleinen „Lehrer-Wohnung“ im „Lehrerhaus“ in Vaduz aufgewachsen, bis ihre Eltern dann ein eigenes Haus gebaut haben. Sie erzählt uns ausführlich über ihre Kindheit und was sie damals alles erlebt hat. Unter anderem auch davon, was sie sich zum Geburtstag immer gewünscht hatte – ein Kilo Bananen.
Schon als Kind merke sie, die ungerechten Unterschiede zwischen Mädchen und Buben in der Schule und auch in der Gesellschaft. So hatten die Mädchen unter anderem andere und mehr Schulfächer als die Buben, sie mussten sich im Gegensatz zu den Buben an Kleidervorschriften halten oder es wurde ihnen gesagt, dass sie als Mädchen nicht dreidimensional denken können.
Nach der Schulzeit wollte Regina in die Kunstschule, entschied sich dann aber auch auf Empfehlung ihrer Eltern für eine vierjährige Lehre als Grafikerin. Nach der Lehre lebte sie gerne im Ausland und war auf Reisen. Unter anderem in der Türkei, in Israel und Paris. Dann entschied sie sich für die nächsten vier Jahre für die Kunstakademie in Berlin.
Bevor sie sich dann in Liechtenstein als Gestalterin/Grafikerin selbstständig machte, wollte sie in Liechtenstein zuerst noch etwas ändern. So initiierte sie die Aktion „Dornröschen“, welche sich erfolgreich für das Frauenwahlrecht einsetzte. Auch danach war sie sehr aktiv und hat unter anderem den Kunstverein Schichtwechsel und den Berufsverband Bildender Künstler*innen Liechtenstein BBKL (heute „Visarte Liechtenstein“ initiiert und geprägt.
Regina spricht bescheiden über ihr Tun und über ihr Leben, obwohl sie über 20 Liechtensteiner Briefmarken gestaltet hat, sie entscheidend zum Frauen-Stimmrecht und der Gleichberechtigung der Frauen in Liechtenstein beigetragen hat, ihre Kunst in der Region präsent ist und sie mit dem Kunstverein und dem Berufsverband nachhaltig etwas geschaffen hat. Ein ruhiges, aber auch sehr eindrückliches Gespräch. Viel Spass zum Zuhören! -
Heute ist Silvia Tiefenthaler Gast bei Rainer Tschütscher. Silvia ist Mitgründerin des Kleintheaters Schlösslekeller in Vaduz und ist auch heute noch aktiv im Kernteam des Schlösslekellers dabei.
Silvia hat als Kind zu Weihnachten eine Kasper-Bühne und Kasper-Figuren erhalten. Dies war wohl der Ursprung ihrer Leidenschaft für die Musik, den Gesang, das Schauspiel und allgemein für das Theaterspielen. Beim Geschenk war auch ein Buch mit Theaterstücken dabei, welches sie innert kürzester Zeit durchgelesen und mit ihren Nachbarskindern durchgespielt hatte. Als sie alles vom Repertoire durchgespielt hatten, hat sie begonnen eigene Kasperle-Stücke auszudenken, Regie zu führen und die selbst erdachten Stücke vorzuführen.
Silvia machte später die Ausbildung zur Lehrerin und hat an ihrer ersten Stelle gleich schon den Musikunterricht übernommen und auch das Theaterspielen als Freifach mit eingeführt. Sie hatten über viele Jahre den Spass daran, obschon es auch anstrengend war, nebst den klassischen Schulfächern auch noch fürs Theaterstück zu üben.
Während dieser Zeit hat Silvia ihre Ausbildung zur Kulturmanagerin absolviert. Im Rahmen dieser Ausbildung musste sie eine Diplomarbeit schreiben. Einige Minuten vor der Eingabe ihres Diplomarbeitsthemas erhielt sie ein Telefon, welches dann der eigentliche Startschuss vom Kleintheater Schlösslekeller wurde. Aufgrund dieses Telefonats hat sie innert einer Stunde ihr Thema und den Inhalt der Diplomarbeit abgeändert und eingereicht. Von wem sie den Anruf erhielt, was da besprochen wurde, wie sie dann mit dem Schlösslekeller vor knapp 20 Jahren gestartet sind, wie sie die Künstler und Künstlerinnen überhaupt aussuchen und finden, wie sich das Kleintheater entwickelt hat und wohin die Reise noch gehen wird, erläutert uns Silvia ausführlich und mit vielen interessanten Details.
Das Gespräch fand auf der Bühne des Schlösslekellers vor Publikum statt. So hatten die BesucherInnen des Schlösslekellers die Möglichkeit, das Gespräch live mitzuverfolgen.
Viel Spass beim Zuhören!
www.schloesslekeller.li
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Clarissa Vogt-Fehr ist heute bei Rainer Tschütscher zu Gast. Sie ist Inhaberin vom La Casa in Triesen.
Clarissa hat schon als Kind und Jugendliche immer gerne gezeichnet und hatte von ihrem Vater den Blick für schöne und gute Produkte mitbekommen. Dies hatte aber vorerst bei der Auswahl der Lehrstelle noch keinen Einfluss. Zu der Zeit war die Berufswahl für Clarissa eine schwierige Entscheidung, was dann schlussendlich dazu führte, dass sie über einen längeren Zeitraum vier verschiedene Berufslehren abgeschlossen hat.
Sie hatte während dieser Zeit gemerkt, dass ihr Interesse irgendwo anders liegt als das, was sie im Beruf ausübte. Es wurde ihr mit der Zeit bewusst, dass sie sich in ihrer Freizeit vor allem mit Inneneinrichtungen beschäftigte.
Clarissa konnte bei einem Innenarchitekten, einem Möbelhaus und einem kleinen Geschäft für Inneneinrichtung Wissen und Erfahrung in diesen Bereichen aufbauen und so ihrer Leidenschaft nachgehen. So klopfte sie dann eines Tages bei der damaligen Inhaberin vom La Casa in Triesen an und fragte, ob sie für sie arbeiten könne. Die Inhaberin hatte nicht nur eine Stelle für sie, sondern bot Clarissa im ersten Gespräch den Einstieg ins Geschäft an. Wie dies genau ablief, wie lange es vom ersten Gespräch bis zur Vertragsunterzeichnung ging, wie sie dann gestartet ist und ihre ersten Kunden betreuen durfte, wie lange es ging, bis sie von der Mitinhaberin zur alleinigen Inhaberin des Geschäftes wurde und mit welchen Materialien Clarissa besonders gerne arbeitet, erzählt sie uns auf eine sehr sympathische Art. Hört rein! -
Hermann Kofler ist 88 Jahre alt und erzählt über sein Leben. Er ist im Südtirol im gepachteten Hof seiner Eltern geboren. Wie auch sechs weitere Geschwister von ihm. In seinem dritten Lebensjahr haben die Eltern dann ihren eigenen Hof gekauft, wo weitere Geschwister auf die Welt kamen.
Hermann erzählt uns, wie er aufgewachsen ist, was er in der Hitlerjugend erlebt hat und wie er unter anderem beim Militär seine Leidenschaft zur Musik leben konnte.
Als Kind hat er und seine Geschwister sich zum Geburtstag ein Spiegelei gewünscht - dies war etwas, was es sonst nicht gab. In den Wintermonaten haben sie die Milch der Mutterkühe mit den Kälbern geteilt und sonst gab es eigentlich immer Kartoffeln und Polenta-Rebel.
Sein Papa musste bei beiden Weltkriegen einrücken. Um es zu vermeiden, dass er wie beim ersten Krieg wieder in Gefangenschaft kommt, ist er vor dem Ende des Krieges über die Berge verschwunden. Hermann war zusammen mit seiner Mama und seine minderjährigen Geschwister allein auf dem Hof, bis eines Tages der Papa wieder Zuhause ankam. Was sein Papa erlebt hat, weiss Hermann nicht. Sein Papa hat nie über die Zeit im Krieg erzählt.
Eine Lehre konnte Hermann nicht machen, da das Geld dafür fehlte. Um eine Lehre anzutreten, musste man damals Geld für die Lehrstelle und für Kost und Logis bezahlen. Das Geld reichte aber nicht, um nebst seinem Bruder auch noch eine Lehrstelle antreten zu können. Er hat dann im Sommer Zuhause am Hof gearbeitet und im Winter im Forst/Wald. Solange er Daheim wohnte, musste er seinen Lohn Zuhause dem Vater abgegeben und mit einem Taschengeld auskommen.
Hermann ist mit 26 Jahren nach Liechtenstein gekommen. Geplant waren etwa sieben Monate und dann sollte er den Hof seiner Eltern zusammen mit einem Bruder übernehmen. Sogar ein Rohbau, um den Hof teilen zu können, war schon erstellt. Wieso er sich dann aber trotzdem entschieden hat länger in Liechtenstein zu bleiben, wie er von den Menschen hier aufgenommen wurde, in welchen Berufen er dann in Liechtenstein gearbeitet hat und auch wie er seine jetzige Frau kennengelernt hat, erzählt uns Hermann mit vielen kleinen Anekdoten.
Nach dem Gespräch hat Hermann noch ergänzt, dass seine Frau wegen der Hochzeit mit ihm ihren Liechtensteiner Reisepass abgeben musste, welchen sie dann später, als das Gesetz angepasst wurde, wieder zurückbekommen hat.
Ein leidenschaftliches Gespräch über 88 Jahre mit vielen Details und kleinen Geschichten.
Viel Spass beim Zuhören! -
Heute ist Marc Schädler bei Rainer Tschütscher zu Gast. Marc ist 34 Jahre alt und Mitinhaber und Gastgeber beim Lama- und Alpakahof im Triesenberg.
Als Marc seine jetzige Freundin kennen gelernt hat, war ihnen beiden sofort klar, dass sie zusammen Tiere halten möchten. Die Idee, dass es Alpakas oder Lamas sein könnten, gab ihnen seine Mama. Dann ging es schnell. Nach wenigen Monaten sind die ersten drei Alpakas am Hof seiner Eltern angekommen.
Marc ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und hat sich dann aber für eine Lehre als Drucker entschieden. In dieser Funktion arbeitete er bis letztes Jahr in einer Art Doppelfunktion mit den von ihm und seiner Freundin neu entwickelten (Tourismus-) Angeboten. So hat sich aus ihrem ursprünglichen „Freizeit-Projekt“ ein breites Tourismus-Angebot entwickelt, welches immer wie mehr Zeit in Anspruch nahm. Als erstes gab es die Wanderungen mit den Tieren. Dann zusätzlich einen Hofladen mit eigenen Produkten. Unter anderem auch Kissen und Decken mit der Wolle der eigenen Tiere. Es kam dann ein Lebensmittelautomat hinzu, welcher an einem sehr gut frequentierten Standort zum Einkaufen einlädt. Wieso sie dann auch ein Tipi-Zelt aufgestellt haben, wie es dazu kam und wie schnell es ging, bis die ersten Gäste Übernachtungen gebucht haben, erzählt uns Marc in dieser Podcastfolge. Marc erklärt uns natürlich auch den Unterschied zwischen Alpakas und Lamas und wieso und zu welchem Zeitpunkt sie Spucken.
Als es die jetzigen Reisebeschränkungen noch nicht gab, begrüssten sie Gäste aus der ganzen Welt. Dann waren es mehr Menschen aus Liechtenstein und der Schweiz. Marc erzählt uns, in welchen Monaten im Jahr das Tipi für Übernachtungen gebucht werden kann und wie sie dieses über die kalten Wintermonate nutzen.
Marc und seine Familie haben im Triesenberg ein ganz neues und einzigartiges Tourismusangebot geschaffen, welches immer wie mehr Zeit einforderte, so dass er sich letztes Jahr dazu entschieden hat selbstständig zu werden und sich voll und ganz ihrem Hof und ihrer Leidenschaft zu den Tieren und der Betreuung der Gäste zu widmen.
Wir sind uns ganz sicher, dass du nach dieser Folge richtig Lust auf eine Lama- und Alpaka-Wanderung und/oder einer Übernacht im Tipi-Zelt bekommst. Hör rein und lasst euch inspirieren.
www.lama-alpaka.li
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Heute ist Cornelia Wolf zum dritten Mal zu Gast bei Rainer Tschütscher. Cornelia ist Mitinhaberin und Geschäftsführerin beim Hoi-Laden in Vaduz und Initiatorin und Mitwirkende von verschiedenen Initiativen in der Region.
Cornelia gibt uns einen offenen und ehrlichen Einblick in ihr Tun im Hoi-Laden. Wir sprechen zusammen unter anderem über das erfolgreiche Crowdfunding des Hoi Stoffsacktüachles, vom Beschluss den Hoi-Laden auf Ende August 2020 zu schliessen, von der Entscheidungsfindung für die Wiedereröffnung, von der Kooperation mit der Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein, vom Weihnachtsgeschäft 2020 und auch aktuelle Themen wie der Start der kleinen und reizenden Hoi-Laden Terrasse sowie der neuen Co-Geschäftsführung durch Julia Berginz.
Es war viel los in den letzten 14 Monaten. Hört rein, was uns bewegt hat und wie unsere Gedanken heute dazu sind.
Viel Spass beim Zuhören! Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen.
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Thomas Knäple ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Thomas ist 59 Jahre alt und seit über 20 Jahren Inhaber und Geschäftsführer der up! consulting ag in Ruggell.
Das Handwerk hat Thomas schon immer interessiert und fasziniert. Er bezeichnet sich selbst als „militanter Heimwerker“. Er bastelt, baut und schreinert sehr gerne in seiner Freizeit. Speziell Holz als Material hat es ihm angetan. In der Jugendzeit hat Thomas sich aber nicht für Holz, sondern besonders für die Tontechnik interessiert. So hat er damals unter anderem Schallplattenaufnahmen oder für Chöre die Beschallung gemacht und hatte dadurch viel Kontakt zu Toningenieuren und zu anderen Ingenieursbereichen. Er wusste schon mit 13 Jahren, dass er unbedingt einmal beim einzigen in Europa verbliebenen Studiotechnikanbieter arbeiten möchte. Diesen Traum erfüllte er sich dann schon während des Studiums. Er machte in der Schweiz beim Studiotechnikanbieter „Studer“ zuerst ein Praktikum und arbeitete dort nach dem Studium weitere Jahre. Unter anderem als Produktmanager für das damals wohl innovativste Produkt die 48-Kanal-Tonbandmaschine und hatte somit schon in sehr jungen Jahren Zugang zu den wohl grössten und wichtigsten Tonstudios dieser Welt.
Nachdem das Unternehmen „Studer“ verkauft wurde, hat er sich entschieden seine Arbeitsstelle zu wechseln und arbeitete auch wiederum sechs Jahre in Vorarlberg als Marketing- und Vertriebsleiter für einen Hersteller für Hörfunk-, Fernsehsender- sowie Kabelfernsehsysteme (Hirschmann) und war dadurch abermals viel auf Reisen (Europa & Asien). Nachdem auch dieses Unternehmen auch wieder verkauft wurde, hat er auf der Geschäftsreise in Tokyo mit seinem damaligen Geschäftsführer und Arbeitskollegen die Idee für die up! consulting ag entwickelt, welche sie dann grad innert einem Jahr auch umgesetzt haben. Sie konnten von Anfang an die Kunden nicht nur in der Kommunikation, sondern auch inhaltlich zum jeweiligen Thema beraten. Die Idee war, Aufgabengebiete beim Kunden raus zu lösen, diese zu erledigen und wieder fix fertig zurück zu geben. Dies blieb und ist bis heute die Kernidee von up! consulting.
Was bedeutet eigentlich "up!" für Thomas, wieso sie nach etwa einem Jahr die Firma praktisch schon aufgeben mussten und wie sie sich dann aber trotzdem wieder aufgefangen konnten, erzählt uns Thomas mit vielen Details und Offenheit. Ein grossartiges Gespräch, dass ihr euch unbedingt anhören solltet.
www.up-consulting.li
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Walter Meier ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Walter ist 69 Jahre alt und seit 40 Jahren Inhaber und Geschäftsführer von der Drogerie und dem Reformhaus im Städtle Vaduz.
Walter erzählt uns ausführlich von den früheren Jahren, wie das Städtle in Vaduz ausgeschaut hat, wie und an welchen verschiedenen Orten er seine Aus- und Weiterbildungen gemacht hat, wieso er an einer Stelle in Australien interessiert war und wie es zur Gründung des jetzigen Geschäftes kam. Er erzählt uns aber auch, dass er letztes Jahr mit einem Gesangsunterricht begonnen hat und auch, dass er darüber nachdenkt, ob und wie er zukünftig einen eigenen Onlineshop für sein Geschäft umsetzen würde.
Kräuter, Düfte und chemische Stoffe haben Walter schon immer fasziniert. Er erklärt uns was die Unterschiede zwischen einer Apotheke und einer Drogerie ist und dass er sich schon in der Schulzeit Gedanken gemacht hat, wie die Versorgungsstruktur in Vaduz ist. So hat er sich dann aufgrund seiner Faszination für die Drogerie-Arbeiten und auch auf Basis seiner Standort-Analyse für die Ausbildung zum Drogisten und die Geschäftsgründung in Vaduz entschieden. Ihm und seiner Frau war aber vor der Geschäftsgründung schon klar, dass sie die Drogerie mit einem Reformhaus ergänzen möchten. Für sie war dies die perfekte Kombination für den Standort Vaduz und waren damit auch das erste Reformhaus in Liechtenstein überhaupt.
Wie das Geschäft bei der Eröffnung von den Menschen angenommen wurde und auf welche Kundschaft sie von Anfang an zählen konnten, erzählt Walter in dieser Podcast-Folge mit vielen Details. Auch über die Vielfalt und Wandel ihres Produktsortimentes mit rund 15‘000 Artikeln informiert uns Walter mit vielen Beispielen. Unter anderem erzählt er uns von ihrem Farbensortiment und der dazu gehörenden Farbmischmaschine, welche sie für die Malergeschäfte und privaten MalerInnen in der Region angeboten haben.
Walter gibt uns auch einen Überblick über den jahrzehntelangen Kampf zwischen der Drogisten- und der Apotheker-Branche und natürlich auch darüber, wie der Stand heute ist.
Ein langes, aber eindrückliches Gespräch in denen viele Fassetten aus seinem Leben und seiner geschäftlichen Tätigkeiten besprochen werden. Er gibt auch offen und ehrlich seine Meinung zur Entwicklung des Vaduzer Städtles kund. Es gab nach seiner Meinung in den letzten 20 Jahren eine Fehlentwicklung, welche mit einem „Feigenblatt“ überdeckt wurde. Was da dahinter steckt und durch die jetzige Krise aufgedeckt wurde, erläutert uns Walter am Ende dieser Podcast-Folge. Nimm dir Zeit dafür und hör rein.
Viel Spass beim Zuhören!
Hinweis: das Gespräch haben wir beide mit einer Mundmaske geführt, was teilweise leider die Aufnahmequalität verringert.
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Günther ist 70 Jahre alt und lebt in Nendeln. Sport war schon von klein auf seine Leidenschaft. Vor allem der Fussball hat ihn durch seine Jugend begleitet. Er erzählt uns aber auch eine Geschichte, von einem Radrennen in Schaan, an dem er „nur“ den vierten Platz belegt habe. Und dies, nachdem er am gleichen Tag mit einem Damen-Fahrrad von Chur nach Hause gefahren ist.
Günther erzählt uns wie das Leben in Nendeln zu seiner Jungendzeit so war und unter anderem auch wie der erste Spielplatz in Nendeln entstanden ist. Die Kinder konnten damals in den Wiesen nicht (Fussball-)spielen und auf der Landstrasse vergrösserte sich der Strassenverkehr stetig. So nahmen es die Kinder selbst in die Hand. Wie? Das erzählt uns Günther mit einem Lächeln im Gesicht.
Günther war auch einer der ganz wenigen Unterländer im Gymnasium in Vaduz. Nach dem Gymnasium ging er in den Wald arbeiten, um das Geld für sein Auslandsaufenthalt zu bezahlen. Er ging nach England, da man dort die Ausbildung als Chiropraktiker machen konnte, was sein Berufswunsch war. Während des Sprachsaufenthalt hat sich sein Gerechtigkeitssinn so stark entwickelt, dass er beschloss, dass er Jurist werden möchte.
Während seiner Studentenjahre startete er mit der Leichtathletik und wurde unter anderem drei Mal Schweizer Meister im 800 Meter Lauf. An den Europameisterschaften wurde er fünfter. Günther war auch an den Olympischen Spielen dabei, wo ihm im Vorfeld zugetraut wurde, ins Finale zu kommen. Ob er es geschafft hat, wie lange seine Sport-Karriere ging und wie er die erste Anwaltskanzlei im Liechtensteiner Unterland eröffnete, erzählt Günther in diesem Podcast sehr sympathisch und mit viel Freude.
Viel Spass beim Zuhören!
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Heute ist Philipp Büchel, Gründer vom Blockchain Büro Liechtenstein, zu Gast. Philipp ist 41 Jahre alt und lebt in Ruggell. Er ist heute selbstständig und berät Menschen, UnternehmerInnen und Organisationen im Bereich Blockchain und Bitcoin. Fragt man Philipp, was er als Beruf eigentlich so macht, gibt er den Menschen je nach Situation verschiedene Antworten. Wieso erklärt Philipp in dieser Podcast-Folge.
Nach der Schule war ihm eine Zeit lang nicht klar, in welche Richtung sein beruflicher Werdegang gehen soll. Dank eines Lehrers entdeckte er dann seine Begeisterung für die Naturwissenschaften, machte eine Chemie-Lehre, studierte danach Physik und war dann als Ingenieur tätig.
Philipp kann sich nicht mehr genau daran erinnern, wo er das erste Mal von Bitcoin und der Technologie gelesen hatte. Jedenfalls packte ihn das Thema nach den ersten Berichten, welche er über Bitcoin gelesen hat, so stark, dass er in den ersten Monaten danach kaum mehr an etwas anderes denken konnte. Diese Faszination für den Bitcoin und die Blockchain-Technologie hat innert wenigen Jahren dazu geführt, dass er heute bei uns in der Region zu einer der wohl bestrecherchierten Person zu diesem Thema gehört.
Es dauerte etwa vier Jahre vom ersten Artikel über Bitcoin bis zu seiner Selbstständigkeit. Philipps Entscheidungsprozess für die Investition in den Bitcoin und dann schlussendlich zur Selbstständigkeit war sehr stark vom Interesse an der Technologie, die dahinter steckt, getrieben. Er erzählt offen und ehrlich, was damals seine Motivation war und ausführlich, was alles hinter Bitcoin steckt.
Viel Spass beim Zuhören!
www.blockchainbuero.com
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Martin Kaiser ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Martin ist 36 Jahre alt, Landwirt (Bio-Bauer) und bewirtschaftet mit seiner Familie den Riethof Vaduz.
Martin ist auf einem Bauernhof in Mauren aufgewachsen und hat da sein ganzes Leben schon mitgeholfen. Nach der Schule ist er beruflich aber für über 20 Jahre andere Wege gegangen. Er hatte immer einen Traum in sich drin, eines Tages einmal einen eigenen Hof zu führen. Wie es dazu kam und wie er dabei vorgegangen ist, erzählt uns Martin mit sehr viel Leidenschaft zum Thema, seinen Tieren und seinem Hof.
Martin erzählt uns auch über die biologische Landwirtschaft, über den Markt für landwirtschaftliche Produkte und wie es ist, auf einem Hof zu leben. Zudem gibt er Auskunft, wieso wir alle darauf achten sollten, die Felder frei von Abfallprodukten, wie Hundekot, Aludosen oder Glas zu halten.
Martin erzählt uns, wie es ist, einen Hof neu zu übernehmen und wie er dabei vorgegangen ist. Auch erhalten wir einen Einblick in die Direktvermarktung seiner landwirtschaftlichen (Bio-) Produkte und darüber, wieso er Bio-Produkte und auch Produkte ohne Bio-Siegel führt.
Viel Spass beim Zuhören!
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Doris Büchel ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Doris ist 49 Jahre alt und lebt in Triesenberg. Sie ist Herausgeberin von der Edition One Page und als Autorin selbstständig tätig.
Doris hat schon kurz nach ihrer kaufmännischen Lehre ihre eigenen Ideen umgesetzt. So hat sie unter anderem ihr eigenes Fitness-Geschäft aufgebaut und dieses fast 15 Jahre geführt. Währenddessen war sie auch in Teilzeit bei anderen Firmen angestellt. Nach dem Verkauf ihres Fitness-Geschäftes wurde sie Journalisten und hat sich damit voll auf ihre Leidenschaft dem Schreiben fokussiert. Nach wenigen Jahren als Journalistin ist Doris wiederum ihrem Gefühl gefolgt und wurde als Autorin und Herausgeberin selbstständig.
Welches ihre ersten Aufträge in der Selbstständigkeit waren, wo sie die Idee für die Edition One Page hatte, was ihr engster Familien- und Freundeskreis von der Idee hielt, wie lange es von der Idee bis zur ersten Ausgabe ging und was alles an Arbeit und Leidenschaft hinter jeder einzelnen Ausgabe steckt, erzählt uns Doris sehr eindrücklich und offen.
Doris erzählt uns auch, wie sie als Co-Autorin in kürzester Zeit ein erfolgreiches Buch geschrieben hat und wie es dazu gekommen ist. Zudem unterstützt sie Menschen, ihre Lebensgeschichte zu schreiben und gibt uns dabei einen eindrucksvollen Einblick in diese Arbeiten.
Viel Spass beim Zuhören!
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Cilly Wolf spricht heute mit Rainer Tschütscher über ihr Leben.
Cilly ist 88 Jahre alt und lebt heute in Vaduz. Sie erzählt uns viele Details und Geschichten aus ihrer Kindheit und Jugend. Sie ist in einem vom nächsten Dorf abgelegenen Haus in Bayern geboren und aufgewachsen. Cilly erzählt uns viel über die Lebensumstände während des zweiten Weltkrieges und danach. Auch über ihre Schulzeit und den langen Fussweg, welchen sie und die anderen Kinder jeden Tag bis zur Schule und retour gelaufen sind, und dass sie eines Winters im tiefen Schnee mit Rock, Schal und Holzschuhen stecken geblieben ist und nur durch einen Zufall gerettet wurde. Sie hat während dieser Zeit viel erlebt und nimmt uns Hörer mit in ihre Kindheit.
Cilly erzählt uns, wie sie den Tag erlebt hat, als der Krieg ausgebrochen ist und malt uns HörerInnen herzbewegend das Bild auf, wie ihr Papa von Zuhause in den Krieg ziehen musste und nach dem Krieg wieder eines Tages überraschend vor dem Haus stand.
Wie ist sie dann eigentlich nach Liechtenstein gekommen? Und warum? Cilly erzählt uns über ihre Reise nach Liechtenstein und was sie hier bei ihrer Arbeit im Vaduzer Armenhaus erlebt hat.
Sie erzählt uns zudem wieso, dass ihre Mama bei einem Ausflug in den nächsten Ort die Bananen mit der Schale gegessen hat und wie ihr Leben in den ersten Jahren in Liechtenstein war.
Was für ein Leben!
Jeder Mensch hat viel Spannendes erlebt und einiges zu erzählen. Mit dem Spezial-Format "Was für ein Leben!" nehmen sich die Menschen Zeit, einfach einmal aus ihrem Leben zu erzählen. Sehr offen und persönlich.
Viel Spass beim Zuhören!
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Franz Hoop spricht heute mit Rainer Tschütscher über sein Leben. Von der Kindheit bis heute.
Franz ist 74 Jahre alt und lebt heute in Eschen. Auf Empfehlung seines Onkels ging Franz schon mit sehr jungen Jahren nach Stans im Kanton Nidwalden ins Internat. Danach studierte er in Basel und Zürich, wo er für viele Jahre als Zahnarzt arbeitete. In den 80er Jahren kehrte er wieder nach Liechtenstein zurück, wo Franz bis zur seiner Pension eine Zahnarztpraxis führte.
Wie Franz aufgewachsen ist, wieso sein Onkel ausgerechnet Stans als Internat empfohlen hat, wie er danach nach Basel und Zürich kam, was er dort erlebt hat, wen er dort kennen gelernt und wie er sich damals gefühlt hat, erzählt uns Franz sehr sympathisch und ehrlich in dieser Podcast-Folge - was für ein Leben!
Jeder Mensch hat viel spannendes erlebt und einiges zu erzählen. Mit dem Spezial-Format "Was für ein Leben!" nehmen sich die Menschen Zeit, einfach einmal aus ihrem Leben zu erzählen. Sehr ehrlich und persönlich.
Viel Spass beim Zuhören!
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Susanne Dünser-Kunz ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Susanne ist 47 Jahre alt und lebt in Vaduz. Sie ist Körpertherapeutin im Bereich von Allergien und körperlichen Beschwerden.
Bis Susanne mit Mitte zwanzig ihren ersten Kurs im Bereich der Körpertherapie gemacht hat, hatte sie keine Berührungspunkte zu diesem Thema. Sie hatte bis dahin ihre Ausbildung und ihren Werdegang im kaufmännischen Bereich. Das Thema packte sie aber so stark, dass sie nach weiteren und verschiedenen Weiterbildungen den Schritt zur Selbstständigkeit und dadurch ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Und ganz beeindruckend dabei, sie war im achten Monat schwanger, als sie ihr erstes Inserat geschalten und kurz darauf auch schon die ersten Kunden empfangen und betreut hat. Seit diesem Zeitpunkt betreut sie ihre Kunden bei Allergien (unter anderem bei Heuschnupfen, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Asthma) und auch bei akuten wie auch chronischen körperlichen Beschwerden.
Susanne erzählt uns in diesem Podcast, wie sie überhaupt dazu gekommen ist, welche Ausbildungen sie dabei gemacht hat, bei welchen ganz speziellen Menschen sie ihr Wissen aufgebaut hat und wie sie bei den Behandlungen vorgeht.
Viel Spass beim Zuhören!
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Leonie Gehler ist bei Rainer Tschütscher zu Gast. Leonie ist 34 Jahre alt und lebt in Triesen. Sie ist Coach und Bloggerin.
Leonie ist eine grenzenlose Optimistin und folgt konsequent ihren Interessen und Stärken. So hat sie sich in den letzten Jahren nebenberuflich zu einem Coach ausgebildet und dies unbeirrt und zielstrebig von einer Teilzeit-Tätigkeit zu einer Vollzeit-Selbstständigkeit aufgebaut. Leonie zeigt uns mit vielen Details, wie ein solches Coaching Gespräch durchgeführt werden kann und für welche Menschen ein solches Coaching überhaupt in Frage kommt bzw. einen Nutzen bringt. Sie gibt uns zudem viele Beispiele von verschiedenen Techniken, welche sie in den Coaching-Gesprächen anwendet.
Die Zukunft interessiert Leonie sehr. Nicht nur im Allgemeinen, sondern auch speziell in den Gesprächen mit den Menschen. Mit ihrer positiven Art und ihrem optimistischen Blick nach vorne, unterstützt sie Menschen, ihre Wünsche und Ziele konsequenter zu verfolgen und wenn möglich zu erreichen. Sie ist für den/die Coaching-PartnerIn eine neutrale Ansprechperson und gibt ihm/ihr ein ehrliches Feedback. Leonie erklärt uns in dieser Podcast-Folge aber auch, wo ihre Grenzen im Coaching sind.
Sie verrät uns, wie es mit ihrem Blog weiter gehen wird, dass sie mit einem eigenen Podcast liebäugelt, wo sie sich in fünf Jahren sieht und ob sie über all ihre Erlebnisse und Erkenntnisse ein Buch schreiben wird.
Viel Spass beim Zuhören!
www.leoniegehler.com
www.linkedin.com/in/leonie-gehler
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