Episódios
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Als Jugendliche fand Marie-Luise Raumland Fleursheim-Dalsheim langweilig, als Erwachsene zog es sie in die große Stadt. Vor fünf Jahren kehrte sie in das südhessische Dorf zurück, um die Nachfolge beim Sekthaus Raumland anzutreten. Seitdem muss sie sich in Geduld üben, denn ihr erster Sekt ist erst im nächsten Jahr fertig gereift. Warum genau das ihr Weg ist, was das Verhalten Ihrer Eltern damit zu tun hat, und warum es bald eine kleine Betriebskita im Sekthaus geben soll – das erzählt die Geschäftsführerin bei Gute Geschäfte.
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Die neue EU-Lieferkettenrichtlinie wurde nach viel politischem Kräftemessen im März verabschiedet. Zwar muss sie noch in deutsches Recht umgesetzt werden, fest steht aber schon jetzt: Auf Unternehmen kommt einiges an Arbeit zu. Benjamin Spallek von Creditreform Compliance Services empfiehlt, sich frühzeitig auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Wie das auch ohne viel Aufwand gelingt, erklärt er in dieser Folge.
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Estão a faltar episódios?
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Die größte Pleite Österreichs geht in die nächste Runde. Auf den entscheidenden Gläubigerversammlungen der Signa-Gruppe fiel das Votum eindeutig aus – für die Quote und gegen den Erhalt des Immobilienriesen. Gerhard Weinhofer, Geschäftsführer von Creditrefom Österreich, war vor Ort im Wiener Handelsgericht dabei. Er berichtet von schweren Entscheidungen, gravierenden Folgen und davon, dass die Gläubiger noch lange auf ihr Geld warten müssen. Was bleibt für sie – jetzt, da Signas Ende besiegelt ist?
Quellen für Nachrichten-O-Töne: ORF/eco, ARD/Tagesschau -
Mehr als 18.000 Unternehmen mussten im vergangenen Jahr 2023 Insolvenz anmelden. Für dieses Jahr stehen die Zeichen auf Rezession, was weitere Firmenpleiten zur Folge haben dürfte. Während sich Geschäftsführer vornehmlich darauf fokussieren, den wirtschaftlichen Schaden einzugrenzen, stellen sie ihr persönliches Haftungsrisiko oft hintenan. Mit welchen juristischen Folgen sie rechnen müssen und wie sie sich absichern können, erklärt der Fachanwalt für Strafrecht und Kanzleigründer Martin Wilke.
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Seit Jahren folgt eine Krise auf die nächste – und mittlerweile muss die Wirtschaft mehrere Krisen gleichzeitig bewältigen. Kein Wunder, dass Unternehmen ins Straucheln geraten und das Ende der Rezession herbeisehnen. Wie sich die Konjunktur in 2024 entwickelt und was das für die Finanzierungsbedingungen von Unternehmen bedeutet – diese Fragen haben die Chefvolkswirte der wichtigsten deutschen Geschäftsbanken in einer Umfrage des Creditreform Magazins beantwortet. Chefredakteur Christian Raschke im Gespräch über diese besondere Recherche und deren Ergebnisse.
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Klimafreundlichkeit, hohe Sozialstandards, faire Arbeitsbedingungen – all das galt lange Zeit als „nice to have“. Aber das ändert sich gerade. ESG-Kriterien, also wie sehr Firmen sich in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung engagieren, entscheiden zunehmend mit über den Geschäftserfolg. Deshalb wird Nachhaltigkeitskommunikation immer wichtiger. Alina Müller, Projektleiterin und Expertin für ESG-Bewertungen bei der Creditreform Rating AG, weiß, wie Unternehmen glaubwürdig kommunizieren und dabei den Aufwand schlank halten.
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Ausgewogen ist das Geschlechterverhältnis in den Chefetagen deutscher Unternehmen noch nicht. Doch gerade im Mittelstand gibt es inzwischen deutlich mehr Frauen in Führungspositionen, als noch vor einigen Jahren – auch in Branchen, in denen Chefinnen, Geschäftsführerinnen, Vorständinnen lange Zeit die Ausnahme waren. Warum sich in ihrem Unternehmen die Zeiten geändert haben und was andere davon lernen können, berichtet Sina Rintemann, Vorständin Schaden und Kredit/Kaution bei der VHV Allgemeine Versicherung.
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Bis zum Jahr 2035 wird es in Deutschland sieben Millionen Arbeitskräfte weniger geben. Was das bedeutet, kann jeder jeden Tag erleben. Immer häufiger schränken Geschäfte, Restaurants und Praxen ihre Öffnungszeiten ein, müssen Unternehmen ihren Kunden längere Lieferzeiten nennen oder Aufträge ganz ablehnen. Der Frage, was sie dagegen tun können, haben wir eine ganze Ausgabe des Creditreform-Magazins gewidmet. Redakteurin Tanja Könemann hat mitrecherchiert und berichtet in dieser Folge von Gute Geschäfte Spezial - dem Themen-Podcast von Credtireform, welche Auswirkungen der Fachkräftemangel hat, was sich Mitarbeiter von ihnen wünschen und wie Unternehmen damit umgehen.
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Die Stimmung im Mittelstand ist schlecht wie lange nicht mehr. Im Herbst 2023 fiel der Creditreform-Geschäftsklimaindex auf 1,2 Punkte. Noch schlechter beurteilten Unternehmer ihre Geschäftslage und -erwartungen nur im Herbst 2020, vor dem ersten Corona-Winter. Doch anders als damals gibt es heute nicht den einen, sondern sehr viele Gründe für Pessimismus. Bürokratie, Fachkräftemangel, hohe Kosten und gestiegene Zinsen. Die Analyse von Creditreform zeigt, dass ein Teil der Unternehmen auch damit sehr gut und erfolgreich umgehen kann. Doch ein anderer Teil droht von den Belastungen erdrückt zu werden. Hören sie hier, worauf sich Geschäftspartner einstellen müssen und was sie tun können, um heil durch die Krise zu kommen.
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Zwei von drei Unternehmen wurden im Jahr 2022 Opfer einer Cyberattacke, mit Schäden in Milliardenhöhe. Dabei ist die Frage ist nicht mehr ob Hacker angreifen, sondern nur noch wann – und vor allem wie Unternehmen richtig darauf reagieren, wenn Kriminelle ihre Daten kapern, verschlüsseln und nur gegen Lösegeld wieder freigeben. Lisa Lobmeyer, Team Managerin Incident Response beim IT-Sicherheits-Dienstleister HiSolutions beobachtet, dass viel zu viele Unternehmen das Risiko noch immer unterschätzen. In dieser Folge von Gute Geschäfte erklärt sie, wie Betriebe sich wappnen und was sie vorbereiten können, um im Fall der Fälle souverän auf einen Cyberangriff zu reagieren.
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Die Insolvenzzahlen steigen. Im Handel, in der Immobilienbranche, aber auch in der Industrie geht immer mehr Unternehmen das Geld aus. Energiepreisentwicklung, Zinswende und Inflation zeigen Wirkung. Wenn die Geschäfte schlechter laufen und zur selben Zeit die Kosten steigen, leidet die Liquidität. Wohl denen, die es schaffen, rechtzeitig den Turnaround einzuleiten und sich dazu die Hilfe von Spezialisten holen: Von Restrukturierern wie Adrian Bölingen. Der Partner und Rechtsanwalt bei Baker Tilly erklärt in dieser Folge, welche Warnsignale es gibt, wie Unternehmer sie deuten und wie sie richtig reagieren, um das Ruder geschäftlich noch herumzureißen.
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Die Wirtschaft steckt in der Rezession. Lieferengpässe, Inflation und Fachkräftemangel machen den Unternehmen zu schaffen. In vielen Betrieben leidet die Liquidität – und mit ihr die Zahlungsmoral. In der Baubranche etwa werden überfällige Rechnungen im Schnitt erst 14 Tage später beglichen als vereinbart. Das ist eine schwierige Situation für Lieferanten, die sich entscheiden müssen. Mit wem machen sie noch Geschäfte und zu welchen Konditionen? Für Tina Haus-Bienerth sind solche Überlegungen Alltag. Die Leiterin Corporate Credit Management beim Agrar- und Baustoffhändler BayWa verrät in dieser Folge, wie sie damit umgeht und was jeder Unternehmer tun kann, um seine Ausfallrisiken zu minimieren.
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Gestörte Lieferketten haben die Wirtschaft in den vergangenen drei Jahren immer wieder ausgebremst. Zwar zeichnet sich langsam eine Besserung ab, doch für Entwarnung ist es noch zu früh. Experten erwarten, dass regelmäßige Unterbrechungen der globalen Warenströme eher die Regel als die Ausnahme sind. Umso wichtiger ist es, die richten Lehren aus den vergangenen Jahren zu ziehen. Wie Unternehmen ihre Beschaffung krisenfest aufstellen, wie sie Lieferketten diversifizieren und für gut gefüllte Lager sorgen, erklärt Dirk Jandura, Geschäftsführer des Berliner Elektro Großhandels Obeta und Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA).
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Jährlich entstehen im E-Commerce Schäden in Milliardenhöhe durch Identitätsbetrug. Etwa wenn Waren im Namen und mit der Adresse von ahnungslosen Dritten bestellt und abgefangen werden. Dabei können nur wenige Zusatzinformationen wie das Geburtsdatum oder die Handynummer helfen, Betrügern das Leben schwerer zu machen. Nils Gebel, Head of Sales Financial Services & Utilities bei Boniversum, erklärt in dieser Folge von „Gute Geschäfte“ wie die Verbraucherauskunftei dazu beitragen kann – und wie sich Online-Shops und -Shopper mit ihrer Hilfe sicherer im Geschäftsleben bewegen.
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Wo sind sie, die mutigen Gründer, die Startups mit innovativen Ideen? Sie werden immer weniger. Die Zahl der Unternehmensgründungen sinkt, zuletzt um sieben Prozent. Ursachen gibt es viele – die Demografie, die unsichere Konjunktur. Aber es gibt auch Hoffnung, sagt Sandra Gottschalk. Die Wirtschaftswissenschaftlerin forscht am ZEW in Mannheim zu Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik und erklärt, warum die deutsche Wirtschaft gerade jetzt junge Unternehmen mit guten Ideen braucht. Ihre aktuelle Studie zum Gründungsgeschehen in Deutschland, die in Kooperation mit creditreform entstanden ist, erscheint in der Kalenderwoche 20 auf unter anderem auf www.creditreform.de.
Episodenbild: © Anna Logue Fotografie -
Geopolitik betrifft Unternehmen nicht? Das wissen wir spätestens seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine besser. Wie sich Firmen krisenfester aufstellen, erklärt Timo Blenk, Partner & CEO der Agora Strategy Group.
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Nachhaltigkeit wird vom „nice to have“ zum absoluten Muss. Kunden, Banken und Geschäftspartner verlangen zunehmend Transparenz darüber, wer bei E S und G schon gut aufgestellt ist und wer noch Nachholbedarf hat. Wie Creditreform daran arbeitet, diese Transparenz herzustellen und warum es für jedes Unternehmen möglich sein muss, ESG-Daten bereitzustellen ohne dafür eigens Berater zu engagieren, erklären Bernd Bütow, CEO von Creditreform und Benjamin Mohr, Chefvolkswirt von Creditreform Rating.
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Insolvenz gleich Pleite. Dieses Bild ist weit verbreitet, weshalb beharrlich vor einer drohenden Insolvenzwelle gewarnt wird. Stephan Madaus, sieht das anders. Im Podcast erklärt der Professor für Insolvenzrecht welche Chancen es bietet und an welchen Stellen die Politik in Krisenzeiten noch nachbessern könnte.
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Energiekosten, Zinsanstieg und Inflation: Die Finanzabteilungen der Unternehmen arbeiten unter Hochdruck daran, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Als größte Bedrohung empfinden viele Finanzchefs aber längst etwas anderes: Den Fachkräftemangel. Denn wenn wichtige Leute fehlen, wer behält dann die Zahlen im Blick? Wer stellt die Rechnungen, wer legt Zahlungsbedingungen fest, überwacht den Geldeingang und stößt im Zweifel Mahnprozesse an? Wie er und seine Kollegen dabei helfen können, erklärt in dieser Folge Philipp Ganzmüller, geschäftsführender Gesellschafter von Creditreform München.
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Energiekrise, Inflation und sehr wahrscheinlich Rezession. Wirtschaft und Gesellschaft stellen sich auf schwierige Zeiten ein. Die Geschäftserwartungen im Mittelstand sind historisch schlecht. Liquidität und Zahlungsmoral bröckeln bereits. Hören Sie hier, wie KMU damit umgehen und warum auch diese Krise Chancen birgt.
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