Episódios
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Die Stadt Kiel befindet sich derzeit in einem umfassenden stĂ€dtebaulichen Wandel. FĂŒr die Innenstadtentwicklung haben Stadtplanungsamt, Innenstadtmanagement, Wirtschaftsförderung und lokale Akteurinnen und Akteure wie Investierende oder Einzelhandel von Anfang an eng und partnerschaftlich zusammengearbeitet. So kĂŒmmert sich in Kiel das Stadtmarketing um GeschĂ€ftsansiedlungen in der City â eine Aufgabe, die in den meisten Kommunen bei der Wirtschaftsförderung liegt, erlĂ€utern Innenstadtmanagerin Janine Streu und Innenstadtmanager Jonas Godau.
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âEine FlĂ€che mit Kunst zu bespielen, bedeutet Sichtbarkeit sowohl fĂŒr die Kreativen als auch fĂŒr die LadenflĂ€che fĂŒr die spĂ€tere Vermarktungâ, sagt Jan Wittkamp, Projektleiter Kultur- und Kreativwirtschaft bei Dortmund Kreativ. Seit 2019 belebt die Stabsstelle der Stadt Dortmund unter Leitung von Christian Weyers die Innenstadt durch die Zwischennutzung von temporĂ€ren LeerstĂ€nden mit Kunst und kreativen Konzepte.
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Estão a faltar episódios?
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âEinkaufen deckt Bedarf â wir stehen fĂŒr Shopping als FreizeitvergnĂŒgenâ, fasst GeschĂ€ftsfĂŒhrer Mark Rauschen die Philosophie von L&T Lengermann und Trieschmann in OsnabrĂŒck zusammen. Seit ĂŒber 100 Jahren steht das Kaufhaus fĂŒr erfolgreichen Einzelhandel in der Region, bei dem Einkaufserlebnis und Kund*innenbindung im Vordergrund stehen. Zwar gibt es im L&T Sporthaus die einzige Indoor-Surfwelle in einem Kaufhaus in Deutschland, doch sind es vor allem Kleinigkeiten, die aus Einkaufen ein echtes Shoppingerlebnis machen, so die Ăberzeugung von Mark, der seit September 2023 auch PrĂ€sident des BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren ist.
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"Den GroĂteil des Gesamtumsatzes in innerstĂ€dtischen Handelslagen generiert die Kundschaft, die mit dem Fahrrad oder zu FuĂ zum Einkaufen kommt." Der Anteil der Kundinnen und Kunden, die mit dem Auto zu den GeschĂ€ften kommen, wird erheblich ĂŒberschĂ€tzt, argumentiert Carolin Kruse von Fair Spaces fĂŒr die Verkehrsberuhigung der InnenstĂ€dte durch sogenannte Superblocks. Vor allem in Mischquartieren bringt dies durch die erhöhte AufenthaltsqualitĂ€t und die Belebung des öffentlichen Raums sogar mehr Frequenz, wodurch sich der Umsatz der GeschĂ€ftstreibenden erhöht. Das fĂŒhrt wiederum zu einer Ansiedlung von mehr Gewerbe und Dienstleistungen.
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Mit dem Projekt Pop-Up Innenstadt steigert Ludwigsburg durch temporĂ€re MaĂnahmen die AttraktivitĂ€t und AufenthaltsqualitĂ€t des öffentlichen Raums in der City. Drei Jahre lang wurden unter Beteiligung der Ludwigsburger BĂŒrgerschaft verschiedene MaĂnahmen umgesetzt und erprobt, um die Innenstadt dauerhaft krisenfester und attraktiver zu machen. Vor wenigen Tagen, Mitte Dezember, wurden die Ergebnisse der verschiedenen MaĂnahmen und die Ergebnisse einer Umfrage unter den BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern vorgestellt, berichtet Projektleiterin Laura HĂ€rle von der Stadt Ludwigsburg.
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Der Premium-Secondhand-Laden âLotte im GlĂŒckâ und der Pop-up-Store des HaushaltswarentraditionsgeschĂ€fts âLoreyâ in der Hanauer Innenstadt sind zwei Erfolgsbeispiele fĂŒr das Stadtentwicklungsprogramm HANAU aufLADEN. âLotte im GlĂŒckâ ist ein perfektes Beispiel dafĂŒr, wie gut die Förderkette von HANAU aufLADEN funktioniert. Und Lorey ist ein Erfolgsbeispiel fĂŒr das direkte Ansprechen spannender Einzelhandelskonzepte durch die Headhunterin fĂŒr neue Ladenkonzepte â eine Position, die es bislang so nur in Hanau gibt.
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âDie Innenstadt ist das Energiezentrum einer Stadtâ, sagt Daniel Freimuth von der Hanau Marketing GmbH. In Hanau engagieren sich Politik und Stadtverwaltung gemeinsam mit den BĂŒrgerinnen und BĂŒrger fĂŒr eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung, um die Innenstadt als essenziellen Ort der Stadtgemeinschaft zu revitalisieren. Ein neues Innenstadtquartier ist entstanden, StraĂen, PlĂ€tze und Infrastruktur wurden erneuert oder umgestaltet, die Stadt sicherte sich ein Vorkaufsrecht. Das 2019 gestartete Stadtentwicklungsprogramm HANAU aufLADEN, fĂŒr das Hanau Marketing verantwortlich ist, fördert kreative GeschĂ€ftsideen und erlaubt es jungen SelbststĂ€ndigen, sich auszuprobieren. Das ganzheitliche Stadtentwicklungsprogramm gilt bundesweit als Vorbild fĂŒr eine lebensnahe Innenstadt. Das jĂŒngste Projekt: Der Erwerb der ehemaligen Galeria-Kaufhof-Immobilie.
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Vielbesuchte InnenstĂ€dte sind nachhaltige InnenstĂ€dte â sagt Raymond Wollenberg, Spezialist fĂŒr GebĂ€udedigitalisierung, energetische GebĂ€udeoptimierung und nachhaltigen Immobilienbetrieb. Denn ein zentraler Aspekt von Nachhaltigkeit ist es, Energie, FlĂ€chen und Ressourcen möglichst effizient zu nutzen. Wir sprechen mit Raymond darĂŒber, was ImmobilieneigentĂŒmer zu nachhaltigeren InnenstĂ€dten beitragen können und wie wichtig die Zusammenarbeit mit anderen Innenstadtakteuren ist.
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Per App in verschiedenen EinzelhandelsgeschĂ€ften der lokalen City einkaufen und alles am selben Tag zum Wunschtermin CO2-neutral per Lastenrad nach Hause geliefert bekommen, den Einkauf mit Click & Collect selbst in der Innenstadt abholen oder einfach nur die VerfĂŒgbarkeit von Waren im lokalen Einzelhandel erkunden. Das bietet die Same Day Delivery-App Homeride in Köln, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Einzelhandel der Innenstadt abzubilden. Noch in diesem Jahr soll das Omnichannel-Konzept auf weitere StĂ€dte ausgedehnt werden soll, berichtet Homeride-GrĂŒnder Mirco Meyer.
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Der Deutsche Verband fĂŒr Angewandte Geographie e.V. (DVAG) ist die Plattform der AngewandtenGeographie in Deutschland. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie musste deren Networking ins Virtuelle ĂŒbertragen werden. Daraus hat sich die DVAG-Zukunftswerkstatt: Stadt, Immobilie & Handel â Innenstadtentwicklung im Spannungsfeld von Strukturwandel und Corona entwickelt. Wir sprechen mit Dr. Jan Schlesinger, Mitinitiator der Zukunftswerkstatt und Wirtschaftsförderer der Stadt Frankfurt am Main ĂŒber die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen der Veranstaltungsreihe.
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Wir sprechen in unserer JubilĂ€umsfolge zum einjĂ€hrigen Bestehen von âWarum Innenstadt?â mit dem geschĂ€ftsfĂŒhrenden Gesellschafter Michael Ehret darĂŒber, was das MĂŒnchner Unternehmen an dieser speziellen innerstĂ€dtischen Lage reizt. Ăber Neubauverordnungen und Denkmalschutz, Cash-Rendite und Stadtrendite, ĂŒber ESG und Retail-FlĂ€chen als Aufenthaltsraum fĂŒr Menschen. Inwieweit können Projektentwickler die Zukunft der Stadt gestalten, wo sind die Grenzen und welche Rolle kommt der Stadtverwaltung zu?
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Wie steht es um die deutschen InnenstĂ€dte? Dieser Frage geht das Institut fĂŒr Handelsforschung Köln alle zwei Jahre in der Innenstadtstudie âVitale InnenstĂ€dteâ nach. Was macht fĂŒr die Menschen eine attraktive Innenstadt vor dem Hintergrund von Urbanisierung, Digitalisierung und Strukturwandel aus? Wie attraktiv sind unsere InnenstĂ€dte als Handelsstandorte in den Augen der Besucherinnen und Besucher? Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie Vitale InnenstĂ€dte 2022, die jetzt veröffentlicht wurde, gibt uns Boris Hedde, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des IFH Köln.
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Was kommt nach dem Warenhaus? Alexis Angelis erzĂ€hlt von seinem Projekt in Oldenburg: "CORE" - Innovationsraum, Treffpunkt, Modell fĂŒr die nachhaltige Belebung der Innenstadt.
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Was haben die Altersstruktur unserer Gesellschaft, die zunehmende Vereinsamung im Alter und die Zukunft der InnenstĂ€dte miteinander zu tun? DarĂŒber sprechen wir mit Jan Broszeit, Expansionsmanager bei HFE Homes For Elderly fĂŒr den ambulanten Pflegeanbieter Ambulantis. Jan bringt altersgerechtes Wohnen mitten in den Citys, in unsere FuĂgĂ€ngerzonen und Highstreets. Seine Ăberzeugung: âUnsere Seniorinnen und Senioren mĂŒssen in die Innenstadt!â
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Bei den meisten Online-MarktplĂ€tzen fĂŒr den stationĂ€ren Einzelhandel liegt der Fokus auf dem Bestellen und Kaufen der Produkte im Netz. Dabei kaufen 74 Prozent der Kundinnen und Kunden am liebsten persönlich vor Ort. 86 Prozent recherchieren vorher online und haben einen gezielten Produktwunsch. Gerade fĂŒr kleinere stationĂ€re HĂ€ndler bedeutet der Produktverkauf ĂŒbers Internet einen enormen zusĂ€tzlichen Zeit-, Kosten und Materialaufwand. Lisa Schlömer und Lennart Schwark wollen das mit der Plattform emiigo Ă€ndern: ein Online-to-Offline-Produktfinder, an den sich EinzelhĂ€ndler einfach und schnell anbinden können. Die Nutzerinnen und Nutzer suchen hier online ihre gewĂŒnschten Produkte, um sie dann in der Innenstadt zu kaufen.
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Beim Bauen muss der Blickwinkel verĂ€ndert werden, fordert Stefan Kutscheid, GrĂŒnder und GeschĂ€ftsfĂŒhrer von FACO Immobilien. Der gelernte Investmentbanker entwickelt seine Immobilien dabei nach dem Prinzip des Impact Investings. Er ist ĂŒberzeugt: Der Mensch mit seinen BedĂŒrfnissen ist die einzig adĂ€quate Kompetenz in der Zukunftsbewertung von Investments.
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âWillkommen im Store von morgenâ. So selbstbewusst begrĂŒĂt VAUND die Besucherinnen und Besucher auf seiner Homepage. Das Retail-as-Service-Konzept setzt auf ein neuartiges Shoppingkonzept zum Anfassen, Ausprobieren, Erleben. Vaund ist eine Marke der Realtale GmbH, die 2019 von Michael Volland und seinem GeschĂ€ftspartner Christian Ladner gegrĂŒndet wurde.
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Im Sommer 2020 grĂŒndete die Unternehmerin Ariane Breuer, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin von Clever Expandieren und Leerstandslotsen Ansiedlungsmanagement LLASM GmbH, gemeinsam mit Boris Hedde, GeschĂ€ftsfĂŒhrer IFH Köln, und den GeschĂ€ftsfĂŒhrern der immovativ GmbH, Stefan MĂŒller-Schleipen und Bo Nintzel, die Initiative Die Stadtretter. Die Herausforderungen InnenstĂ€dte und Ortszentren in Deutschland hatten sich durch die KontaktbeschrĂ€nkungen in der Corona-Pandemie weiter verschĂ€rft. StĂ€dte und Gemeinden stampften Einzellösungen zur StĂ€rkung der InnenstĂ€dte und Rettung des Einzelhandels aus dem Boden, wie etwa digitale MarktplĂ€tze. Viele Lösungen fĂŒr ein und dasselbe Problem, die jede Kommune Zeit und Ressourcen kosten. Die Stadtretter bringen als Plattform die Akteurinnen und Akteure zusammen, um Wissen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Sie richtet sich primĂ€r an Kommunen und Kommunalverwaltung, aber auch an Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Wissenschaft, Handel, Lösungsanbieter, VerbĂ€nde, Architekturschaffende, Kulturschaffende, Projektentwickelnde oder Beratung. Im Mittelpunkt steht das Netzwerken und der Wissenstransfer. In Think tanks werden die Probleme angepackt, Tools erarbeitet und in Reallaboren Lösungen umgesetzt.So gehen auch die âStadtlabore fĂŒr Deutschland: Leerstand und Ansiedlungâ auf die Initiative Stadtretter zurĂŒck. Ăber das Projekt, das vom Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz und gefördert wird und bei dem Ariane mit ihren Leerstandslotsen einer der Projektpartner ist, haben wir in Teil 1 unserer Doppelfolge mit der Stadtretterin gesprochen.
Mehr Infos:Initiative Die Stadtretter: https://www.die-stadtretter.de/ Stadtlabore fĂŒr Deutschland â Leerstandsmanagement und Ansiedlung (gefördert durch das Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Klimaschutz): https://www.stadtlabore-deutschland.de/ Leerstandslotsen Ansiedlungsmanagement LLASM GmbH: https://www.llasm.de/ Clever Expandieren: https://clever-expandieren.de/ -
Expandierende Unternehmen suchen neue FlĂ€chen â gleichzeitig kĂ€mpfen viele Kommunen mit LeerstĂ€nden in den InnenstĂ€dten. Bedarf und Nachfrage sind also auf beiden Seiten ausreichend vorhanden. Diese beiden zusammenzubringen, hat sich Ariane Breuer zur Aufgabe gemacht. Sie ist GrĂŒnderin unter anderem der Leerstandslotsen Ansiedlungsmanagement LLASM GmbH und Mitinitiatorin der Stadtlabore fĂŒr Deutschland.
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