Episódios

  • Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstagmorgen acht mutmaßliche Mitglieder
    einer rechtsextremistischen, terroristischen Vereinigung festnehmen
    lassen. Die Beschuldigten – allesamt männlich und zwischen 21 und 25
    Jahre alt – sollen eine Gruppe gegründet haben, die sich Sächsische
    Separatisten nennt. Laut Bundesanwaltschaft habe die Gruppe geplant, an
    einem "Tag X" mit Waffengewalt die Macht in Deutschland zu übernehmen
    und eine Art NS-Staat zu errichten. Eric Voigt ist Redakteur am Newsdesk
    von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was die Gruppe Sächsische
    Separatisten für einen ideologischen Hintergrund hat und wer ihre
    Mitglieder sind.

    Aus der deutschen Automobilindustrie häufen sich die düsteren
    Nachrichten. Erst kürzlich kündigte Volkswagen einen radikalen Sparkurs
    an – nun streicht auch der große Automobilzulieferer Schaeffler 2.800
    Arbeitsplätze in Deutschland. Betroffen seien zehn Standorte in
    Deutschland und fünf weitere in Europa, zwei davon sollen ganz
    geschlossen werden. Insgesamt fallen etwa 4.700 Stellen weg. Das
    Unternehmen verspricht sich davon bis 2029 jährliche Einsparungen von
    rund 290 Millionen Euro. Und die seien laut Vorstandschef Klaus
    Rosenfeld notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler-Gruppe
    langfristig zu sichern.

    Außerdem im Update: Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen
    sind palästinensischen Angaben zufolge am frühen Morgen mindestens 29
    Menschen getötet worden – die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Ziel
    der Angriffe waren mehrere Orte im Gazastreifen, darunter Bait Lahiya,
    Deir al-Balah und die Stadt Suwaida.

    Was noch? Der Glücksatlas sieht die Menschen in Deutschland wieder mehr
    auf Glückskurs

     

    Moderation und Produktion: Azadê Peşmen

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
    Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.

     

    Weitere Links zur Folge:

    Sächsische Separatisten: Mutmaßliche Mitglieder von rechtsextremer
    Terrorgruppe festgenommen

    Automobilindustrie: Schaeffler streicht Tausende Jobs in Deutschland

    Volkswagen: Konzernchef Oliver Blume will Kosten drücken

    Liveblog: Krieg in Nahost

    Verfolgen Sie die US-Wahl im Livestream von ZEIT ONLINE

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  • Ein republikanischer Kandidat, der mehrfach angeklagt und verurteilt
    wurde und nur knapp einem Attentat entging – und eine demokratische
    Kandidatin, die erst wenige Monate vor der Wahl ins Rennen eingestiegen
    ist. Der Wahlkampf um die 60. US-Präsidentschaftswahl der USA verlief
    durchaus ungewöhnlich. Nun entscheidet sich, ob Donald Trump oder Kamala
    Harris künftig die älteste Demokratie der Welt regieren werden. Alles
    Wichtige rund um den Wahlkampfendspurt und die letzten Prognosen
    beantwortet Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT
    ONLINE.

    Auch kurz vor der Wahl wissen einige Menschen noch nicht, ob sie für den
    republikanischen Kandidaten Donald Trump oder die Demokratin Kamala
    Harris stimmen wollen. Einer von ihnen ist Aaron, ein 35-jähriger
    Veteran aus Pennsylvania, der in Afghanistan gedient hat. Aaron hat noch
    nie gewählt und in den vergangenen Wochen konnte er sich nicht
    entscheiden, ob er Trump oder Harris seine Stimme geben will. Laut einer
    Umfrage der New York Times und des Siena-Instituts gibt es Anzeichen
    dafür, dass die Spätentscheider mehrheitlich Harris wählen.
    Podcast-Redakteurin Pia Rauschenberger spricht über die
    Unentschlossenen, die für den Ausgang der Wahl von besonderer Bedeutung
    sind.

    Und sonst so? Ein Wald als Komponist

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin und Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    US-Wahl: Wo Harris und Trump um die letzten Stimmen kämpfen

    Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der Demokraten

    Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner

    Pennsylvania: "Wir sind hier, um unsere Demokratie zu retten!"

    US-Wahl: "Trump oder Harris?" – "Weiter"

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  • Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die Regierungspartner dazu
    aufgefordert, an der Koalition festzuhalten und gemeinsame Lösungen zu
    finden. Nachdem zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD),
    Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian
    Lindner (FDP) in den vergangenen Wochen ein Streit über die Wirtschafts-
    und Industriepolitik ausgebrochen war, wird zunehmend spekuliert, ob die
    Koalition an dem Streit zerbricht. Wie sich die FDP zum Verbleib in der
    Regierung positioniert und wie es mit der Koalition weitergehen könnte,
    erklärt Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.

    In ein rund 5,5 Quadratkilometer großes Gebiet zwischen der Place de la
    Concorde, der Seine, der Oper und der Place de la République in Paris
    dürfen ab heute nur noch bestimmte Menschen mit dem Auto fahren. Dazu
    zählen Anlieger und Personen, deren Fahrtziel nachweislich in dem
    Bereich liegt. Wer unberechtigterweise mit dem Auto durch die Zone
    fährt, muss 135 Euro Strafe zahlen. Die verkehrsberuhigte Zone ist ein
    weiterer Schritt der Verkehrswende, die die Pariser Bürgermeisterin Anne
    Hidalgo seit Jahren vorantreibt.

    Was noch? Musiklegende Quincy Jones ist tot.

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge: 

    Ampelstreit: Christian Lindner fordert Kehrtwende in Wirtschafts- und
    Finanzpolitik

    SPD: Bereitmachen für das Ende

    Ampelstreit: Matthias Miersch lehnt vorzeitiges Ende der Koalition ab

    Verkehrswende: Umweltfreundlich unterwegs 

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  • Unter anderem wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 gibt es
    umfassende Sicherheitsmaßnahmen bei der Präsidentschaftswahl am
    kommenden Dienstag. Zu den Vorkehrungen gehören erhöhter Polizeischutz,
    Scharfschützen auf Dächern und Drohnenüberwachung. Einige Wahllokale
    werden zudem mit schusssicherem Glas und Panikknöpfen ausgestattet. Fast
    vier Jahre nach dem Vorfall, bei dem Hunderte Anhänger des damaligen
    Präsidenten Donald Trump den Kongress stürmten, glauben immer noch viele
    Republikaner an Donald Trumps Behauptung, die Wahl sei ihm gestohlen
    worden. Seitdem kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Angriffen
    und Anfeindungen gegen Wahlbeamte und freiwillige Helfer. "Was
    jetzt?"-Host Jannis Carmesin hat im US-Bundesstaat Georgia mit
    Wahlhelferinnen gesprochen.

    Lange haben Archäologen und Wissenschaftler versucht, den Ursprung des
    Rads zu ergründen, doch das ist schwierig. Jetzt hat die Zeitschrift
    "Royal Society Open Science" eine aktuelle Studie dazu veröffentlicht.
    Ein Softwareentwickler, ein Historiker und ein Luft- und
    Raumfahrttechniker haben versucht, das Rätsel zu lösen. Dafür haben sie
    ein Computerprogramm genutzt, um verschiedene Faktoren zu analysieren,
    die bei der Rad-Erfindung eine Rolle gespielt haben könnten. Die neuen
    Berechnungen des Forschungsteams legen nahe, dass neolithische Bergleute
    in den Karpaten vor etwa 5.900 Jahren die Ersten waren, die das Rad
    erfanden, um Kupfererz durch enge Stollen zu transportieren. Urs
    Willmann, Redakteur im Wissensressort der ZEIT, erläutert die
    ungewöhnliche Methode, mit der das Forschungsteam zu diesem Ergebnis
    kam.

     

    Und sonst so? Singen für die Stimme: Pop-up-Chöre in den USA

     

    Moderation und Produktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

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    Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar
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    Weitere Links zur Folge

    Thema: Sturm auf das US-Kapitol

    US-Wahl: Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen für Bestätigung der US-Wahl

    US-Präsidentschaftswahl: Die US-Wahl 2024 live bei ZEIT ONLINE

    Sturm auf das Kapitol: Trump rief, sie antworteten

    Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner

    Sturm auf US-Kapitol: Die Rede, der Mob und die Erstürmung

    Thema: US-Geheimdienst

    Erfindung des Rades: Das läuft nicht ganz rund

    Archäologie: Das Rad neu erfunden

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  • Das Grundsatzpapier von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur
    Wirtschaftspolitik provoziert seine Koalitionspartner SPD und Grüne. Der
    Finanzminister fordert unter anderem die Abschaffung des verbliebenen
    Solidaritätszuschlages, einen Stopp neuer Regulierungen sowie einen
    Kurswechsel in der Klimapolitik. Wie relevant sind die Forderungen
    tatsächlich? Und ist dieser Streit jetzt endgültig zu viel für die
    Ampel? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Schlieben,
    politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE.

    Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Spanien sendet die spanische
    Regierung weitere 10.000 Soldaten und Polizisten in die betroffenen
    Regionen. Mehr als 200 Menschen sind in den Fluten gestorben. Inzwischen
    ist bekannt: Die Bevölkerung wurde zu spät gewarnt. Woran das liegt,
    erklärt Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien. 

    Und sonst so? Wollten Sie schon immer wissen, wie es in den
    TikTok-Bubbles von Trump-Fans aussieht? Hier entlang.

    Moderation und Produktion: Simone Gaul

    Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer

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    Weitere Links zur Folge:

    Christian Lindner: Wenn er hart bleibt, war's das mit der Ampel

    Ampelkoalition: Das steht in Christian Lindners Wirtschaftswende-Papier

    Unwetter in Spanien: Nicht allein der Regen lässt die Menschen sterben

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  • Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste
    beginnt. Am Ufer des Eriesees leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und
    Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons
    und sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der
    entscheidende Swing-State, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie
    Erie wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016  für Trump,
    2020 für Biden – und 2024? 

    Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im
    Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu
    helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine
    Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische
    Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel
    toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe
    mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf
    um die Demokratie selbst.

    Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in
    Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau", sagt sie
    und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau
    Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obamacare erhalten
    bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt
    Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen
    Warnungen vor einem "Trump-Faschismus" ärgern ihn. Dena fürchtet, dass
    Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht.
     

    Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes
    entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen,
    dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen
    gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach.
    Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
    Redaktion: Jannis Carmesin
    Musikeinsatz und Postproduktion: Joscha Grunewald

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  • Würde Donald Trump zur Ukraine stehen? Wie sieht er den Nahostkonflikt?
    Und wie will er Chinas Drohungen gegen Taiwan begegnen? Am Dienstag sind
    Präsidentschaftswahlen in den USA. Und während Kamala Harris wohl die
    Außenpolitik von Joe Biden weitgehend fortführen würde, ist bei Donald
    Trump vor allem die Ungewissheit gewiss. Denn abgesehen von
    gelegentlichen Äußerungen ist unklar, welcher außenpolitischen Linie
    Trump im Amt folgen würde. Heinrich Wefing, Leiter des Politikressorts
    der ZEIT, erklärt im Podcast, warum Trumps Außenpolitik schwer
    vorherzusehen ist, was über seine Haltung zu den großen Kriegen und
    Krisen bekannt ist und wie sich die Verbündeten der USA auf ihn
    vorbereiten.

    In England mobilisiert der National Health Service derzeit 140.000
    Menschen für einen Großversuch mit dem neuen Galleri-Test. Dieser
    neuartige Bluttest soll mehr als 50 Krebsarten und deren Ausprägungen
    aufspüren und zudem angeben, in welchem Organ der Tumor wächst.
    Entwickelt vom US-Unternehmen Grail, zielt der Test auf eine effektive
    Früherkennung von Krebs ab, denn dieser ist in den Industriestaaten die
    zweithäufigste Todesursache. Allein in Deutschland sterben etwa 230.000
    Menschen jedes Jahr an bösartigen Tumoren. Tom Kattwinkel ist Redakteur
    im Gesundheitsressort. Im Podcast erläutert er, wie Bluttests
    funktionieren und warum der Galleri-Test eher nicht die versprochene
    Revolution bringt.

     

    Und sonst so? Durch die Nacht: Unser Livestream zur US-Wahl!

     

    Moderation und Produktion: Ole Pflüger

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge:

    Donald Trump: Was für ein Chaos

    Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner

    Thema: Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der Demokraten

    Krieg in der Ukraine: Trump will laut Orbán "keinen Penny" für Ukraine
    ausgeben

    Thema: Wolodymyr Selenskyj: Präsident der Ukraine

    Krieg in der Ukraine: Selenskyjs Plan: Nato-Einladung, Aufrüstung und
    Rohstoffe

    Ukraine-Krieg: Ukraine und die US-Wahl: Selenskyj wirbt bei Trump um
    Hilfe

    Thema: Nahost: Spannungen im Nahen Osten

    USA und China: Sie brauchen den Feind

    US-Präsidentschaftswahl: Die US-Wahl 2024 live bei ZEIT ONLINE

    Krebsforschung: Die neuen Waffen gegen den Krebs

    Krebsfrüherkennung durch Bluttest: Ein Tropfen Hoffnung

    Gesundheit: Weltweiter Anstieg an Krebserkrankungen erwartet

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  • Etwa 8.000 der von Nordkorea nach Russland entsandten Soldaten könnten
    in wenigen Tagen an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilnehmen.
    Unterdessen bereitet die Ukraine die Mobilmachung von weiteren 160.000
    Soldatinnen und Soldaten vor. "Es ist der nächste Versuch, Russlands
    Vormarsch zu stoppen", sagt Denis Trubetskoy. Er berichtet für ZEIT
    ONLINE aus Kyjiw und ist zu Gast bei Was Jetzt. Er erläutert, wie der
    vergangene Monat einer der schwersten seit März 2022 wurde, wie das
    Eingreifen Nordkoreas die Lage für die Ukraine verschlechtert und warum
    er trotzdem mit dem Begriff "kriegsmüde" hadert.

    Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Unwetter in Spanien ist laut
    Behörden auf 205 gestiegen. Die meisten davon starben in der Region
    Valencia. Zahlreiche Menschen werden weiterhin vermisst. Nachdem das
    Unwetter mit Sturmböen, Hagel und Regenschauer zunächst die südlichen
    Regionen des Landes verwüstete, gibt es nun auch Warnungen für die
    weiter nördlich gelegene Provinz Castellón. 

    Israels Luftwaffe hat das Flüchtlingslager Nuseirat im Gazastreifen
    angegriffen, weil es dort Hamas-Stellungen vermutet. Die Zahl der Opfer
    ist hoch, doch sie geht, je nach Quelle, auseinander.

    Was noch? Google Translate übersetzt jetzt auch die Sprache Inuktitut –
    zumindest versucht es das.

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Benjamin Probst

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    Tickets für die Liveaufzeichnung von Was Jetzt beim Finale der
    Podcast-Tour am 15. Dezember in Berlin gibt es hier.

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  • Am heutigen Tag endet die UN-Biodiversitätskonferenz (COP16) in der
    kolumbianischen Stadt Cali. Seit Anfang letzter Woche tagten die
    Delegierten aus rund 200 Ländern zum Erhalt der biologischen Vielfalt.
    Bereits bei dem letzten Naturgipfel im Jahr 2022 einigten sich die
    Vertragsstaaten in Kanada auf einen Rahmenvertrag mit 23 Zielen, die bis
    2030 umgesetzt werden sollen. Neben der Vereinbarung eines Plans zur
    Umsetzung dieser Ziele war auch die Frage nach der Finanzierung ein
    zentrales Thema der diesjährigen Konferenz. Kritik äußerten vor allem
    Vertreter indigener Gruppen sowie Forscher und Forscherinnen, die seit
    dem letzten Gipfel wenig Auswirkungen auf lokale Projekte sahen. Dagny
    Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, berichtet über die
    Ergebnisse des Gipfels und erläutert, wie realistisch die Umsetzung der
    Ziele bis 2030 ist.

    Wenn in der österreichischen Hauptstadt Wien ein Mensch allein stirbt,
    wird dieser vom Abholdienst der Bestattung Wien am Zentralfriedhof
    überstellt. Die Diakonen Liem Duong und Otmar Gindl sind zwei
    befreundete Geistliche, die auf dem Friedhof Bestattungen ohne
    Trauergemeinde durchführen. Wenn keine Angehörigen ein Begräbnis
    organisieren, übernimmt die Gemeinde die Bestattung der Verstorbenen.
    Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: keine finanziellen
    Mittel, das Fehlen von Angehörigen oder Unkenntnis über den Tod der
    betroffenen Person. Christina Pausackl, Stellvertretende Büroleiterin im
    Österreichressort der ZEIT, hat einen Text über die beiden Geistlichen
    und ihre Arbeit auf dem Wiener Zentralfriedhof geschrieben. Im Podcast
    berichtet sie vom Ablauf einer solchen Zeremonie und den Beweggründen
    der Diakonen, trotz des Fehlens von Gästen eine würdige Trauerfeier
    abzuhalten.

     

    Und sonst so? Fußgänger-Freedom in New York
     

    Moderation und Produktion: Ole Pflüger, Moses Fendel

    Redaktion: Hannah Grünewald

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    Weitere Links zur Folge:

    Weltnaturgipfel: Jetzt heißt es: Nicht reden, machen!

    Weltnaturgipfel: Artenschutzkonferenz der Vereinten Nationen beginnt in
    Kolumbien

    UN-Weltnaturgipfel: Der Tag, als die Menschheit beschloss, sich selbst
    zu retten

    UN-Biodiversitätskonferenz: "Die Natur wird uns Menschen im Zweifel
    überleben"

    Trauerfeier: Was ist, wenn am Ende keiner kommt?

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  • Die Parteispitze des BSW um Sahra Wagenknecht hat den Thüringer
    Landesverband dazu aufgefordert, in den Koalitionsverhandlungen mit der
    CDU und SPD seine außenpolitischen Positionen zu korrigieren. Das
    Kompromisspapier der drei Parteien nennt neben Gemeinsamkeiten auch
    Unterschiede in den Positionen zum russischen Angriffskrieg auf die
    Ukraine. Parteichefin Wagenknecht hat das Papier deshalb als Fehler
    bezeichnet. Wie sich der parteiinterne Streit beim BSW auf die
    Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Brandenburg auswirkt, erklärt
    Fabian Reinbold, Leiter des Innenpolitikressorts bei ZEIT ONLINE.

    Bei der tödlichsten Flutkatastrophe Spaniens seit mehr als 50 Jahren
    sind bisher mindestens 155 Menschen gestorben, viele weitere werden noch
    vermisst. Die Unwetter, die vor allem Valencia hart trafen, wurden durch
    das Wetterphänomen "Kalter Tropfen" (gota fría) ausgelöst. Warum die
    Folgen so heftig waren und was der Klimawandel damit zu tun hat, ordnet
    Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE ein.

    Als Reaktion auf die Hinrichtung des deutsch-iranischen
    Doppelstaatsbürgers Djamshid Sharmahd hat die Bundesregierung
    angekündigt, alle iranischen Generalkonsulate in Deutschland zu
    schließen. Die Botschaft in Berlin bleibt weiter geöffnet.

    Was noch? Was die Halloween-Süßigkeiten mit uns machen.

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt und Fabian Scheler

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Livestream zur US-Wahl finden Sie hier.

    Weitere Links zur Folge:

    Koalitionsverhandlungen: BSW-Spitze stellt Bedingungen für
    Regierungsbildung in Thüringen

    Bündnis Sahra Wagenknecht: Chronik eines Eiertanzes

    Regierungsbildung: BSW-Gremien segnen Koalitionsverhandlungen in
    Thüringen ab

    Frage nach Schuld immer lauter: Nach der Flut: Suche nach Vermissten in
    Spanien

    Überschwemmungen in Spanien: Wetterbehörde spricht erneut
    Unwetterwarnung für Valencia aus

    Spanien: Tote und Vermisste nach Unwettern

    Beziehungen zum Iran: Bundesregierung schließt alle iranischen
    Generalkonsulate

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  • Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche
    Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den
    Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident werden,
    befürchten viele exportabhängige Firmen negative Auswirkungen auf ihr
    Geschäft. Dies ist vor allem auf seine Ankündigungen zurückzuführen,
    Strafzölle auf deutsche Produkte einzuführen. Besonders betroffen wären
    die deutschen Automobilhersteller, deren Produkte zu den wichtigsten
    Exportgütern Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des
    Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden
    für die deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen
    Amtszeit von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA
    sind seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen
    Wirtschaft. Fabian Franke, Redakteur im Ressort Politik und Wirtschaft,
    analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und
    erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf vorbereiten könnte.

    In Deutschland melden sich immer mehr Menschen krank. Laut aktuellen
    Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung (OECD) fehlen die Deutschen im Schnitt jährlich knapp 25
    Tage bei der Arbeit. Im Vergleich dazu sind die Fehlzeiten in anderen
    Ländern, wie Schweden oder Großbritannien, deutlich niedriger. Der Chef
    der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, nennt als Hauptgrund für die
    hohen Fehlzeiten die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten,
    darunter grippale Infekte, Bronchitis und Grippe. Viele Arbeitgeber
    machen hingegen die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung
    verantwortlich. Für Deutschland bedeuten die vielen Fehltage hohe
    wirtschaftliche Verluste. Laut einer Untersuchung des Verbands der
    forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) hätten krankheitsbedingte Ausfälle
    von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im vergangenen Jahr einen
    Schaden von 26 Milliarden Euro verursacht. Luisa Jacobs, Redakteurin im
    Ressort Arbeit, hat sich mit den Zahlen beschäftigt. Im Podcast erklärt
    sie, warum sich so viele Menschen krankmelden und was Politik und
    Unternehmen dagegen tun können.

    Und sonst so? Auf der Suche nach dem Sinn des Schreckens.

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge:

    Thema: Krankenstand

    Grippe: Was Sie über die Grippewelle wissen müssen

    Nach Kritik von Arbeitgebern: Hausärzte verteidigen telefonische
    Krankschreibung.

    Gesundheit: Kasse: Krankenstand wieder auf Rekordniveau

    Krankmeldungen: Krankenstand senkte die Wirtschaftsleistung 2023 um fast
    ein Prozent.

    Gesundheitspolitik: Krankenkassen fordern Beibehaltung der telefonischen
    Krankschreibung.

    US-Wahl 2024: Viele deutsche Industriebetriebe befürchten Schäden bei
    Trump-Sieg.

    Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner

    Studie: Deutsche Automobilbranche könnte bis 2035 etwa 190.000 Jobs
    streichen.

    Thema: Wirtschaft

    US-Wahl: Olaf Scholz warnt vor wachsender Unsicherheit in den USA.

    Geldanlage: So könnte sich die US-Wahl auf Ihre ETFs auswirken.

    US-Wahl: Trump billig, Harris teuer

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  • Die Gewinne des Autokonzerns Volkswagen (VW) sind im dritten Quartal
    dieses Jahres um fast 64 Prozent eingebrochen. Dem größten deutschen
    Autohersteller drohen umfangreiche Sparpläne. Im Rahmen des Starts der
    zweiten Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und VW haben
    die Arbeitnehmer Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. Wie
    dramatisch ist der Gewinneinbruch? Und spart VW zu Recht am Personal?
    Diese und weitere Fragen beantwortet Max Hägler, Wirtschaftsredakteur
    der ZEIT.

    Nach heftigen Überschwemmungen in Spanien sollen mehr als 60 Menschen
    gestorben sein. Das meldet der spanische Katastrophenschutz. Besonders
    betroffen sind die Regionen Andalusien, Murcia und Valencia, die an das
    Mittelmeer grenzen. Mit Sturmböen, starkem Hagel und Regenmassen wurden
    Straßen und Häuser überflutet. Erst am Donnerstag soll sich die Lage in
    ganz Spanien entspannen. Ob die Menschen rechtzeitig gewarnt wurden,
    weiß Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien.

    Außerdem im Update: Die Staatsanwaltschaft Georgiens hat nach Kritik der
    Opposition am Ablauf der jüngsten Parlamentswahlen Ermittlungen wegen
    des Verdachts der Wahlfälschung aufgenommen. Die prowestliche Opposition
    sowie Wahlbeobachter hatten Zweifel am offiziellen Ergebnis geäußert.

    Was noch? Während der OP am eigenen Gehirn Schach spielen.

    Moderation und Produktion: Roland Jodin

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Benjamin Probst und Athithya Balamuraley

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

     

    Weitere Links zur Folge:

    Volkswagen: So steht es wirklich um VW

    Autogipfel: So kommen die Autokonzerne aus der Krise

    Unwetter in Spanien: Städte unter Wasser

    Wahl in Georgien: Hat die Opposition noch eine Chance?

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  • Die russischen Truppen rücken in der Ostukraine immer weiter vor. Allein
    in den vergangenen sieben Tagen ist es Russland offenbar gelungen, 200
    Quadratkilometer an Territorium zu erobern. Der ukrainische Generalmajor
    Dmytro Martschenko spricht von einer schwierigen Lage in der Ostukraine
    und beklagt den Mangel an Munition, Waffen und Soldaten. Auch die
    russische Seite hat hohe Verluste an Soldaten. Offenbar plant Russland
    deshalb nun, seine Truppen mit nordkoreanischen Soldaten zu verstärken.
    Nach Informationen der USA hat Nordkorea bereits mindestens 10.000
    Soldaten nach Russland entsendet. Jörg Lau ist außenpolitischer
    Korrespondent im Hauptstadtbüro der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein,
    warum nordkoreanische Soldaten nun in der Region Kursk eingesetzt werden
    sollen und wie es um die Debatte über einen Nato-Beitritt der Ukraine
    steht.

    Im Sudan dauern die Kämpfe zwischen dem herrschenden Militär und der
    paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) seit eineinhalb
    Jahren unvermindert an. Zuletzt kam es in der Provinz Gezira zu einem
    Massaker, bei dem die paramilitärische RSF über 120 Menschen tötete, 200
    verletzte und sexuell missbrauchte. UN-Generalsekretär António Guterres
    forderte angesichts der Lage im UN-Sicherheitsrat ein Ende der
    Feindseligkeiten und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung. Andrea
    Böhm ist Politikredakteurin der ZEIT und berichtet regelmäßig über die
    Lage im Sudan. Im Podcast analysiert sie, was das Vorgehen der
    RSF-Milizen in diesem Krieg auszeichnet und ob es in naher Zukunft eine
    Perspektive für einen Waffenstillstand im Sudan gibt.

    Und sonst so? Netflix führt eine Lesezeichenfunktion ein.

    Moderation und Produktion: Roland Jodin

    Redaktion: Moses Fendel

    Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
    Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Sprachnachrichten
    mit Fragen an Alice Hasters, Sigmar Gabriel und Carolin Emcke gern an
    +49 40 74305513.

     

    Weitere Links zur Folge:

    Donezk: Ukrainisches Militär räumt Schwierigkeiten im Osten ein

    Ukrainekrieg: USA bestätigen Entsendung von 3.000 Soldaten aus Nordkorea

    Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF

    Bürgerkrieg: Guterres spricht von unbeschreiblicher Grausamkeit im Sudan

    Bürgerkrieg im Sudan: Paramilitärs töten mehr als 120 Zivilisten in
    Sariha

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  • Bis zuletzt hatten Menschenrechtsorganisationen und seine Tochter dafür
    gekämpft, den Deutschiraner Jamshid Sharmahd vor dem Tod zu bewahren.
    Doch nun hat die Islamische Republik Iran das Todesurteil vollstreckt –
    Jamshid Sharmahd wurde hingerichtet. 2020 wurde er vom iranischen
    Geheimdienst in Dubai festgenommen und im Iran inhaftiert. Ihm wurde
    vorgeworfen, 2008 einen Terroranschlag auf eine Moschee in der
    südiranischen Stadt Schiras verübt zu haben. Sharmahd lebte jahrelang in
    den USA und engagierte sich dort in der oppositionellen Exilgruppe
    Tondar, die der Iran für die Organisation des Anschlags verantwortlich
    macht. Schon seine Inhaftierung stieß international auf Kritik. Am Tag
    nach seiner Hinrichtung hat das Auswärtige Amt den Leiter der iranischen
    Botschaft in Berlin einbestellt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)
    verurteilte die Hinrichtung via X "auf das Schärfste". Gilda Sahebi
    schreibt als freie Autorin für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE über
    deutsch-iranische Themen. Im Podcast analysiert sie, welches Signal das
    Regime mit der Hinrichtung sendet und was das für die diplomatischen
    Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran bedeutet.

    1949 gründeten die Vereinten Nationen das Palästinenserhilfswerk UNRWA,
    um den Menschen zu helfen, die seit dem ersten arabisch-israelischen
    Krieg von 1948 aus dem früheren Mandatsgebiet Palästina vertrieben
    wurden. Ab dem kommenden Jahr wird UNRWA seine Arbeit in Israel jedoch
    nicht mehr fortsetzen dürfen. Das israelische Parlament hat am
    Montagabend einem Gesetz zugestimmt, das die Aktivitäten der
    Organisation in Israel verbietet. 92 Abgeordnete der Knesset stimmten
    für den Gesetzentwurf, zehn dagegen. International hat das Verbot viel
    Kritik ausgelöst. Ohne die Arbeit des Hilfswerks drohe im Gazastreifen
    eine Hungersnot, warnten die USA und mehrere andere Länder. Die Türkei
    warf Israel vor, mit dem Einsatzverbot gegen das Völkerrecht zu
    verstoßen. UNRWA selbst spricht von einem "gefährlichen Präzedenzfall",
    der das Leiden der Palästinenser verstärken werde. Quynh Trần berichtet
    für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, welche
    konkreten Folgen das Verbot für die Palästinenserinnen und Palästinenser
    haben könnte.

    Außerdem im Update: 

    - Einen Monat nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Chefs Hassan
    Nasrallah hat die libanesische Terrormiliz den bisherigen Vizechef
    Naim Kassim zum neuen Generalsekretär ernannt.
    - Der Möbelkonzern Ikea will sich mit sechs Millionen Euro an dem
    geplanten bundesweiten Härtefonds für Opfer der SED-Diktatur
    beteiligen.

    Was noch? Milliardärinnen und Milliardäre verursachen in 90 Minuten mehr
    Treibhausgase als ein Durchschnittsmensch in seinem ganzen Leben.

     

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Moses Fendel

    Mitarbeit: Henrike Hartmann und Athithya Balamuraley
     

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Tickets für das
    Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Sprachnachrichten mit Fragen an
    Alice Hasters, Sigmar Gabriel und Carolin Emcke gern an +49 40 74305513.

    Weitere Links zur Folge:

    Iran: Iran richtet Deutschiraner Jamshid Sharmahd hin

    Hinrichtung eines Deutschiraners: Auswärtiges Amt bestellt Leiter der
    iranischen Botschaft ein

    Liveblog: Krieg in Nahost

    UN-Palästinenserhilfswerk: UNRWA-Verbot in Israel sorgt international
    für Kritik

    Naim Kassim: Hisbollah ernennt bisherigen Vizechef zu
    Nasrallah-Nachfolger

    Wirtschaftsgipfel: FDP fordert wirtschaftspolitische
    "Richtungsentscheidungen" der Ampel

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  • Im Kanzleramt findet heute der von Olaf Scholz (SPD) initiierte
    Industriegipfel statt. Unternehmensvertreter, Gewerkschaften und
    Wirtschaftsverbände beraten dabei gemeinsam über Wege aus der
    Wirtschaftsflaute. Scholz hat wegen der Rezession eine "neue
    industriepolitische Agenda" angekündigt. Parallel zum Industriegipfel
    hat die FDP zu einem eigenen Wirtschaftsgipfel für Arbeitgeber und
    Mittelstand eingeladen. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei
    ZEIT ONLINE, erklärt, was bei den beiden Gipfeln erreicht werden kann
    und was die Parallelveranstaltung von Finanzminister Christian Lindner
    (FDP) für die Ampelkoalition bedeutet.

    In einer Woche findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. In
    vielen Ländern wird das Ergebnis mit Spannung erwartet, denn der
    Wahlausgang entscheidet auch über die künftige Außenpolitik der USA. Der
    Kandidat der Republikaner und frühere US-Präsident Donald Trump hat in
    seiner ersten Amtszeit etwa mehrfach damit gedroht, dass sich die USA
    aus der Nato zurückziehe. Für die Kriege in der Ukraine und im Nahen
    Osten ist die US-Wahl ebenfalls von großer Bedeutung. Wie Trump und
    Harris sich hier jeweils positionieren, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteurin
    Isabelle Daniel.

    Und sonst so? AOC und Tim Walz messen sich in Crazy Taxi.

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
     Sprachnachrichten mit Fragen an Alice Hasters, Sigmar Gabriel und
    Carolin Emcke gern an +49 40 74305513.

    Weitere Links zur Folge:

    Herbstprojektion: Bundesregierung sieht deutsche Wirtschaft 2024 erneut
    in der Rezession

    Regierungserklärung: Olaf Scholz kündigt industriepolitische Wende an

    Deutschlandfonds: Robert Habeck plant Investitionsprämie für Unternehmen

    Deutschlandfonds: Es wird Geld kosten – so oder so

    FDP: Christian Lindner lädt zu eigenem Wirtschaftsgipfel ein

    Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?": "Die Krise in der Industrie
    ist ansteckend"

    US-Wahl: Wer hat Angst vorm nächsten US-Präsidenten?

    US-Wahl: Kamala Harris gegen Donald Trump

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  • Volkswagen will laut Betriebsrat mindestens drei Werke in Deutschland
    schließen und Zehntausende Arbeitsplätze abbauen. Der Konzern befindet
    sich aufgrund schlechter Verkaufszahlen schon seit Längerem in der
    Krise. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Konzern dazu
    aufgefordert, die Arbeitsplätze zu erhalten. ZEIT-Wirtschaftsredakteur
    Max Hägler erklärt, wieso VW so radikal sparen will.

    Vor genau einem Jahr hat die israelische Armee ihre Bodenoffensive im
    Gazastreifen begonnen und damit auf das Massaker der Hamas vom 7.
    Oktober reagiert. Ziel war es, die Terrororganisation zu zerstören.
    Obwohl das Militär bereits mehrere hochrangige Hamas-Kämpfer getötet
    hat, setzt Israel die Offensive im Gazastreifen fort. Mittlerweile ist
    das Gebiet weitreichend zerstört, die palästinensische
    Gesundheitsbehörde berichtet von 42.000 Toten. Anna-Theresa Bachmann
    berichtet für ZEIT ONLINE aus Kairo und ordnet im Podcast ein, wie das
    israelische Militär im letzten Jahr vorgegangen ist.

    Etwa fünf Wochen nach der Landtagswahl stehen SPD und BSW in Brandenburg
    kurz vor dem Beginn von Koalitionsverhandlungen. Die Verhandler haben
    ihren Parteien nach mehrwöchigen Sondierungsgesprächen empfohlen,
    Koalitionsverhandlungen für die Landesregierung aufzunehmen. In
    Thüringen haben sich die Landesvorsitzenden von CDU, BSW und SPD auf
    Koalitionsverhandlungen verständigt. Vom BSW-Landesvorstand fehlt
    allerdings noch die Zustimmung. 

    Was noch? Musik kann Schmerzen lindern.

    Moderation und Produktion: Moses Fendel

    Redaktion: Hannah Grünewald 

    Mitarbeit: Paulina Kraft und Athithya Balamuraley

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Ihre Fragen rund um die US-Wahl beantworten wir gerne im Livestream.
    Schicken Sie uns einfach eine Sprachnachricht an +49 40 74305513.

    Weitere Links zur Folge:

    Volkswagen: So steht es wirklich um VW

    Volkswagen: Sparprogramm des Autokonzerns

    Volkswagen: VW schließt laut Betriebsrat mindestens drei Werke in
    Deutschland

    Nachfolge auf Jahia Sinwar: Die Hamas wird sich nicht selbst auflösen

    Tod Jahia Sinwars: Netanjahus Glückssträhne

    Jahia Sinwar: Wer ist Jahia Sinwar?

    Krieg in Nahost: Israel bestätigt Tod von Hamas-Chef Sinwar

    Lage im Überblick: Ägypten schlägt Feuerpause im Gaza-Krieg vor

    Landtagswahl: Sondierer von BSW und SPD empfehlen Koalitionsgespräche in
    Brandenburg

    Landtag: CDU, BSW und SPD in Thüringen streben Verhandlungen an

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  • Georgien hat am Wochenende ein neues Parlament gewählt. Nach Angaben der
    Wahlbehörde hat die prorussische Partei Georgischer Traum, die das Land
    seit zwölf Jahren regiert, mit über 50 Prozent der Stimmen gewonnen. Das
    Oppositionsbündnis lag demnach mit weniger als 40 Prozent der Stimmen
    weit abgeschlagen dahinter. Das proeuropäische Parteienbündnis zweifelt
    das Ergebnis jedoch an, spricht von Wahlbetrug und reklamiert den Sieg
    für sich. Michael Thumann ist Osteuropakorrespondent der ZEIT. Im
    Podcast ordnet er ein, ob der erneute Wahlsieg des Georgischen Traums
    Georgien nun endgültig vom Reformkurs abbringt und das Land sich weiter
    Russland annähern wird.

    Raumfahrt war lange nur etwas für Regierungen und Staatskonzerne – doch
    inzwischen sind auch private Unternehmen in den Wettlauf ins All
    eingestiegen. Prominentestes Beispiel ist der US-amerikanische
    Tech-Milliardär Elon Musk mit seinem 2002 gegründeten Unternehmen
    SpaceX. Zwei deutsche Start-ups wollen ihm nun Konkurrenz machen, die
    Rocket Factory aus Augsburg und Isar Aerospace aus München. Nicolas
    Killian aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dem
    deutschen Wettlauf in den Weltraum beschäftigt. Im Podcast analysiert
    er, warum private Unternehmen überhaupt ins All wollen und wo
    Deutschland im internationalen Vergleich in Sachen Raumfahrt steht.

    Und sonst so? Der große Käseraub in London – Starchef Jamie Oliver
    bittet um Hilfe

     

    Moderation und Produktion: Roland Jodin

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    Georgien: Parlamentswahl 2024

    Parlamentswahl in Georgien: Wahlkommission erklärt Regierungspartei zur
    Wahlsiegerin

    Parlamentswahl in Georgien: Opposition erkennt Wahlergebnis nicht an

    Deutsche Raketen-Start-ups: Das deutsche Space-Race

    Thema: SpaceX

     

     

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  • Am 5. November entscheiden die Menschen in den USA darüber, ob Donald
    Trump erneut Präsident wird – oder ob es zum ersten Mal in der
    Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau wird. Es ist eine Wahl im
    Zeichen des Geschlechterkampfes. Männer und Frauen in den USA wählen
    seit Jahrzehnten unterschiedlich. Männer tendieren zu den Republikanern,
    Frauen zu den Demokraten. Anna Sauerbrey ist außenpolitische
    Koordinatorin der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, welche
    Geschlechterbilder Donald Trump und seine Partei transportieren und
    warum Harris es eher vermeidet, ihre Kandidatur als feministisches
    Projekt zu verkaufen.

    Das Bauhaus ist als Schule für Architektur und Design weltweit bekannt
    und gilt als eine der prägenden künstlerischen Institutionen des 20.
    Jahrhunderts. Die AfD in Sachsen-Anhalt hingegen sieht im Bauhaus einen
    "Irrweg der Moderne" und hat nun in einem Antrag eine "kritische
    Auseinandersetzung" mit dem Bauhaus gefordert. Die anderen Fraktionen
    lehnten den Antrag mit großer Mehrheit ab. Daniel Hornuff ist
    Kunstwissenschaftler und ZEIT-ONLINE-Autor. Im Podcast ordnet er ein,
    warum das Bauhaus für die AfD als Feindbild taugt und was die AfD mit
    dem Antrag bezwecken wollte.

    Und sonst so? Drei Nackte begehen Tankbetrug.

    Moderation und Produktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Lisa Caspari, Lisa Pausch, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    US-Wahl: Kamala Harris gegen Donald Trump

    US-Wahlkampf: Der große kleine Unterschied

    AfD: Alternative für Deutschland

    AfD und Bauhaus: Und Claudia Roth spielt mit

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  • In weniger als zwei Wochen wählen die USA die Nachfolgerin oder den
    Nachfolger von Joe Biden. Kamala Harris und Donald Trump sind in diesen
    Tagen vor allem in den sieben Swing-States unterwegs, um dort mehrere
    Dinge zu tun: die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. Noch nicht
    überzeugte Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Und vor allem, um noch
    gänzlich Unentschlossene zu finden.  

    Das ist gar nicht so leicht. Die Wahlforschung weiß relativ wenig über
    diejenigen, die auch kurz vor der Wahl noch unsicher sind, für wen sie
    stimmen werden. Dabei könnten sie am Ende die Wahl entscheiden. Vor
    allem in Staaten wie Pennsylvania, North Carolina oder Georgia, wo
    Harris und Trump Umfragen zufolge fast gleichauf liegen, und die bei
    vergangenen Wahlen äußerst knapp endeten.

    Wer also sind sie, die Unentschlossenen? "Was jetzt?"-Host Pia
    Rauschenberger sucht seit Wochen in den USA nach ihnen und stellt in
    diesem "Was jetzt?"-Spezial einige von ihnen vor. Besonders im Fokus
    stand zuletzt die Gruppe der Schwarzen Männer. Bisher wählten sie
    mehrheitlich Demokraten, doch nicht wenige von ihnen sind sich dieses
    Mal nicht so sicher. Warum? Dieser Frage geht sie zusammen mit Host
    Fabian Scheler nach. Und kann es Harris gelingen, republikanische Frauen
    zu überzeugen?

    Außerdem erklärt US-Korrespondentin Johanna Roth, warum es Kamala Harris
    in der Außenwahrnehmung so schwerfällt, sich von Joe Biden zu
    unterscheiden. Für viele Unentschlossene wäre das aber wichtig.  
     

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Johanna Roth 

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  • Am Samstag wählen die Menschen in Georgien ein neues Parlament. Die Wahl
    gilt als wichtige Richtungsentscheidung für das Land. Erstmals seit
    zwölf Jahren könnte die Regierungspartei Georgischer Traum ihre
    parlamentarische Mehrheit verlieren. Die Opposition sieht nun die Chance
    für einen Machtwechsel – hin zu einer Annäherung an Europa und die Nato.
    Doch wie die Wahl ausgehen wird, bleibt ungewiss, trotz des breiten
    Oppositionsbündnisses. Die Regierungspartei Georgischer Traum will die
    absolute Mehrheit erringen, um nach den Wahlen die prowestliche
    Opposition per Verfassung verbieten zu können. Simone Brunner aus dem
    Österreich-Büro der ZEIT ist gerade in der georgischen Hauptstadt
    Tbilissi und beobachtet die Wahl. Im Podcast ordnet sie ein, wie die
    Stimmung im Land ist und was für die Menschen in Georgien auf dem Spiel
    steht.

    Überall in Deutschland verschwinden in kleinen Orten die Geschäfte, alte
    Einkaufsstraßen verwaisen. Seit 1990 hat sich allein die Zahl der
    Lebensmittelgeschäfte in Deutschland mehr als halbiert. An die Stelle
    alteingesessener Läden treten zunehmend Lebensmittelautomaten oder ganze
    Supermärkte ohne Kassierer – im Fachjargon auch autonome Märkte oder
    Smart Stores genannt. Mittlerweile gibt es deutschlandweit etwa 500
    Läden dieser Art – und im Wochentakt kommen weitere hinzu. Henrik Rampe
    schreibt für das Wirtschaftsressort der ZEIT und hat einen solchen
    Supermarkt besucht. Im Podcast berichtet er darüber, wie das Ganze
    funktioniert und wie die Supermärkte kontrollieren, dass ihre Kunden
    ehrlich sind und auch wirklich alles bezahlen, was sie gekauft haben.

     

    Und sonst so? Fakten zur Zeitumstellung

     

    Moderation und Produktion: Lisa Caspari

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    Parlamentswahl in Georgien: Richtung Europa oder Richtung Russland?

    Wahlen in Georgien: Der Oligarch der Affenbrotbäume

    Einkaufen in Deutschland: Tante-Emma-Laden ohne Emma

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