Episódios
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Innerhalb der SPD gibt es Widerstand gegen ein geplantes
Sicherheitspaket der Bundesregierung. Etwa 20 Abgeordnete der
Bundestagsfraktion überlegen offenbar, gegen das Paket zu stimmen. Ob
Scholz doch noch eine Mehrheit zusammenbekommt und wieso die Kritik an
dem Paket aus der SPD so groß ist, weiß Michael Schlieben. Er ist
politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE.
Psychotherapeutinnen und -therapeuten haben am Mittwoch in Berlin für
eine bessere Finanzierung der Therapeutenausbildung demonstriert. Die
Bundesregierung hat bereits einen Reformvorschlag vorgelegt, laut
Verbänden und dem Bundesrat greift dieser jedoch zu kurz. Jan
Schwenkenbecher aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE weiß, was die
Psychotherapeuten fordern.
Außerdem im Update: Der Bundestag berät am Mittwochabend über eine
Reform des Arbeitsrechts an Universitäten und Hochschulen. Der
Gesetzentwurf von Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger
sieht unter anderem eine Mindestlaufzeit für Arbeitsverträge vor und
soll die an Hochschulen oft prekären Arbeitsbedingungen verbessern.
Und sonst so? Wo ist die Maus?
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen.
Weitere Links zur Folge:
Migrationspolitik: SPD-Politiker stellen sich gegen geplantes
Sicherheitspaket
Migrationspolitik: Juso-Chef wirft Olaf Scholz Einschüchterung vor
Psychotherapie: Woran merke ich, ob meine Therapie wirkt?
Psychotherapie: "Meine Stärke hat mich an den Rand des Abgrunds
gebracht"
Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft: Da kippt was
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Zu wenig Personal, zu wenig Medikamente, zu wenig Geld – so kann man die
Situation an deutschen Krankenhäusern ganz grob zusammenfassen. Die
geplante Krankenhausreform der Bundesregierung soll helfen und wird am
heutigen Mittwoch im Gesundheitsausschuss diskutiert. Ziel der Reform
ist die wirtschaftliche Entlastung der Kliniken in Deutschland sowie
eine bessere Patientenversorgung. Carla Neuhaus, Redakteurin im
Wirtschaftsressort, erklärt, was die neue Reform für Patientinnen und
Patienten bedeutet.
Drei Wochen vor der US-Wahl blicken wir im Podcast auf die aktuellen
Umfragen – Donald Trump und Kamala Harris liegen fast gleichauf – und
diskutieren, warum US-Medien dennoch einen leichten Trend in Richtung
Trump erkennen. Christian Endt, stellvertretender Leiter des Ressorts
Daten und Visualisierung, beantwortet außerdem die Frage, wie
verlässlich die Umfragen generell sind.
Und sonst so? Über Nacht zum Bürgermeister
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Susanne Hehr, Athithya Balamuraley, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Dafür können Sie
an der Verlosung von 5 × 2 Tickets hier teilnehmen.
Weitere Links zur Folge:
Krankenhausreform: Regierung bringt Krankenhausreform auf den Weg
Thema: Karl Lauterbach: Bundesgesundheitsminister
Thema: Krankenhausreform: Deutschlands Krankenhäuser in der Krise
Kosten der Krankenhausreform: Die Versicherten bezahlen die Fehler des
Staates
Krankenhausgipfel in Berlin: Kliniken warnen vor großen
Leistungseinschränkungen durch Klinikreform
Krankenhausreform: "Die Reform ist wie ein Hemd, das man schief
zuknöpft"
Thema: US-Wahl: Kamala Harris gegen Donald Trump
US-Wahlkampf: Harris wirft Trump Streben nach "unkontrollierter Macht"
vor
Umfragen zur US-Wahl: Wer zieht ins Weiße Haus – Donald Trump oder
Kamala Harris?
Thema: Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der Demokraten
Thema: Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner
Swing-States: Sie entscheiden, wer die US-Wahl gewinnt
Thema: Joe Biden: Letzte Amtszeit als Präsident
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Estão a faltar episódios?
-
Trotz Kriegen und anderen globalen Krisen blicken Jugendliche in
Deutschland überraschend optimistisch in die Zukunft. Das geht zumindest
aus der neuen Shell Jugendstudie hervor, die am Dienstag in Berlin
vorgestellt wurde. Laut der Studie hat die Generation sogar ein
positiveres Bild von der Zukunft als noch bei der letzten Befragung im
Jahr 2019. Für die Studie wurden rund 2.500 Jugendliche und junge
Erwachsene zwischen 12 und 25 Jahren zu Lebenssituation und
Einstellungen befragt. Rudi Novotny ist Redakteur im Ressort Wissen der
ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wie die Forschenden sich das positive
Gesamtergebnis erklären.
Neben den Gefechten im Libanon setzt die israelische Armee ihre Angriffe
auch im Gazastreifen fort. Zuletzt trafen die Angriffe unter anderem das
größte palästinensische Flüchtlingslager Dschabalija, den Innenhof eines
Krankenhauses und ein ehemaliges Schulgebäude. Nach palästinensischen
Angaben starben zahlreiche Menschen, viele weitere wurden verletzt. Die
israelischen Truppen sind seit Anfang Oktober wieder verstärkt in den
Norden des Gazastreifens zurückgekehrt.
Außerdem im Update: Im Juli entzündete sich ein Paket im
DHL-Luftfrachtzentrum in Leipzig. Offenbar sollte das Paket während des
Flugs einen Brand verursachen. Nun ermittelt die Bundesanwaltschaft in
dem Fall. Es wird ein russischer Sabotageakt vermutet.
Was noch? Trumps jüngster Townhall-Auftritt wirft Fragen auf.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Und an der
Verlosung können Sie hier teilnehmen.
Weitere Links zur Folge:
Shell Jugendstudie: "Die heutige Jugend hat ein sehr positives
Zukunftsbild"
Shell Jugendstudie: Jugendliche blicken trotz Angst vor Krisen
optimistisch in die Zukunft
Liveblog: Krieg in Nahost
Gaza: Vertrieben, getötet, ohne ausreichende Hilfe
Sabotagefall: Bundesanwaltschaft ermittelt nach Brand eines
DHL-Luftfrachtpakets
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Regierungschef Donald Tusk will das Recht auf Asyl vorübergehend
aussetzen. Dies ist Teil seiner neuen Migrationsstrategie, die er heute
dem Kabinett vorstellen wird. Tusk forderte die Anerkennung der
Maßnahmen auf europäischer Ebene. Sie würden sich insbesondere gegen
Belarus und Russland richten, sagte Tusk. In Deutschland hatte
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Anfang September ebenfalls die
Asyl- und Migrationspolitik verschärft und vorübergehende
Grenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen angeordnet. Ulrich
Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT, analysiert die Hintergründe
von Polens Kurswechsel in der Migrationspolitik und ordnet ein, ob
dieser Schritt Teil einer breiteren europäischen Bewegung ist.
Robert Habeck und Annalena Baerbock sollen Medienberichten zufolge
Waffenlieferungen an Israel blockiert haben. Hintergrund ist, dass die
Bundesregierung zwischen März und Ende August keine Kriegswaffenexporte
nach Israel mehr genehmigt hatte. Mark Schieritz, stellvertretender
Leiter im Politikressort, analysiert die Vorwürfe und erläutert die
politischen Beweggründe, die zu einer differenzierteren Haltung
gegenüber Waffenlieferungen an Israel führen.
Und sonst so? Von Prohibition zur Produktion: grüne Ernte!
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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Weitere Links zur Folge:
Donald Tusk: Erst aufräumen, dann um Europa kümmern
Migrationspolitik: Polen will Asylrecht vorübergehend aussetzen
Migration: Polen will Recht auf Asyl vorübergehend aussetzen
Migration über Polen: Bundespolizei registriert mehr illegale Einreisen
aus Belarus
Polnisch-belarussische Grenze: "Die Migrationskrise kommt der polnischen
Regierung gelegen"
Migrationskrise in Polen: "Ein Herz aus Stein"
Migration: Nancy Faeser ordnet Kontrollen an allen deutschen Grenzen an
Thema: Robert Habeck
Thema: Annalena Baerbock
Krieg in Israel und Gaza: Waffenexporte nach Israel stark gesunken
Krieg in Nahost: Seit März kein Export von Kriegswaffen nach Israel mehr
Rüstungsexporte: Scholz kündigt weitere Waffenlieferungen an Israel an
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Bei den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der proiranischen
Hisbollah-Miliz im Libanon geraten die UN-Friedenstruppen vor Ort immer
öfter zwischen die Fronten. Bereits fünf Blauhelmsoldaten der Mission
Unifil wurden verwundet. UN-Generalsekretär António Guterres sprach
sogar von einem möglichen Kriegsverbrechen seitens Israels. Israel wirft
der Hisbollah-Miliz hingegen vor, die Posten der UN-Soldaten als
Schutzschilde zu missbrauchen. Nutzt die Hisbollah die Blauhelme
tatsächlich aus? Diese und weitere Fragen beantwortet Lea Frehse,
Nahost-Korrespondentin der ZEIT.
Die SPD fordert zum Start in den Wahlkampf Steuersenkungen für die
Mittelschicht und neue Prämien für Elektroautos. Ein entsprechendes
Strategiepapier präsentierte der Parteivorstand nach seiner
Klausurtagung am Sonntag. Das Ziel laut: "Wirtschaft ankurbeln.
Arbeitsplätze sichern, Beschäftigte entlasten." Kritik kommt unter
anderem von CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Die SPD belaste mit den
Steuerplänen den Mittelstand. Ob die SPD mit dem neuen Programm aus dem
Umfragetief kommen könnte, weiß Peter Dausend, Redakteur im
Hauptstadtbüro der ZEIT.
Außerdem im Update: Der Wirtschaftsnobelpreis ist in diesem Jahr für die
Forschung zu Wohlstandsunterschieden verliehen worden.
Was noch? Bei Fragen zu Medikamenten lieber nicht den Chatbot fragen.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst und Athithya Balamuraley
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nahostkrieg: UN-Friedenstruppe wirft Israels Armee "gewaltsames"
Eindringen vor
Positionspapier: Die SPD will wieder SPD sein
Wirtschaftsnobelpreis: US-Wohlstandsforscher erhalten
Wirtschaftsnobelpreis
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Im Rahmen des Berlin-Prozesses findet auf Einladung von Bundeskanzler
Olaf Scholz (SPD) heute ein Gipfeltreffen der Westbalkanstaaten statt.
An dem Treffen nimmt neben den Staats- und Regierungschefs von Albanien,
Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien auch
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Ob der Gipfel die
regionale Zusammenarbeit stärken kann und wie wichtig die EU-Annäherung
für die Westbalkanstaaten gerade ist, erklärt ZEIT-EU-Korrespondent
Ulrich Ladurner.
Die Bundesnetzagentur hat zum 1. Oktober den ersten Trusted Flagger in
Deutschland zugelassen. Trusted Flagger sind vertrauenswürdige
Hinweisgeber, die gemäß dem Digital Services Act (DSA) der EU in den
sozialen Medien und auf Videoplattformen mutmaßlich strafrechtlich
relevante Inhalte an die Betreiber melden. Der erste in Deutschland
zugelassene Hinweisgeber ist die Meldestelle REspect! der Stiftung zur
Förderung der Jugend in Baden-Württemberg. Rechte Medien werfen den
Trusted Flaggers vor, wie eine Zensurbehörde zu arbeiten. Ist an diesem
Vorwurf dran? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Digitalreporter Götz Hamann im
Podcast ein.
Und sonst so? Billy, BEKVÄM, Silverlönn – IKEA feiert 50. Jubiläum in
Deutschland.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Bosnien und Herzegowina: Vermisste nach tödlichen Sturzfluten in Bosnien
und Herzegowina
Albanien: Ausschreitungen bei Protesten gegen Albaniens Regierung
EU-Beitritt: News und Infos
Desinformation auf X: Reguliert X
Fake-News: Wenn die Wahrheit stirbt
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Beim Parteitag der CSU in Augsburg hat CDU-Chef und Kanzlerkandidat
Friedrich Merz den guten Umgang der Schwesterparteien miteinander
betont. Unter seiner Führung der CDU und Markus Söders Führung der CSU
hätten die beiden Parteien zu einem "neuen Miteinander" gefunden. In
einer rund einstündigen Rede beim CSU-Parteitag hat Merz außerdem für
eine Agenda 2030 geworben, die das Bürgergeld abschaffen soll.
ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau ordnet die Rede von Merz im Podcast
ein.
In dreieinhalb Wochen finden in den USA die Präsidentschaftswahlen
statt. In den Umfragen liegen der republikanische Kandidat Donald Trump
und die demokratische Kandidatin Kamala Harris fast gleichauf. Für die
Entscheidung der Wahl spielen die sogenannten Swing-States eine wichtige
Rolle. Einer davon ist Pennsylvania im Nordosten der USA. Was
jetzt?-Host Pia Rauschenberger ist dort gerade unterwegs und hat mit
Wählerinnen und Wählern gesprochen, die noch unentschlossen sind, für
wen sie am 5. November stimmen wollen. Bis zum Wahltag hören Sie bei Was
jetzt? immer mal wieder von ihnen.
Alles außer Putzen: Ein filmreifer Wettbewerb um "Emily".
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
CSU-Parteitag: Die neue Kraft der konservativen Mitte
CSU: Bayerns Regierungspartei
CSU-Parteitag: Merz kündigt entschiedenes Vorgehen gegen "irreguläre
Migration" an
Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union
Umfragen zur US-Wahl: Wer zieht ins Weiße Haus – Donald Trump oder
Kamala Harris?
US-Wahl: Kamala Harris gegen Donald Trump
Swing-States: Sie entscheiden, wer die US-Wahl gewinnt
Pennsylvania: News und Infos
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Das ist die erste Folge vom Das Politikteil-Spezial zum Thema: „Hat die
Zukunft noch Zukunft?“. Der Soziologe und Bestseller-Autor Andreas
Reckwitz hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die
verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt „Verlust. Ein
Grundproblem der Moderne”. Im Podcast Das Politikteil sprechen Tina
Hildebrandt und Heinrich Wefing mit ihm über seine Thesen.
Alle Folgen des Spezials von Das Politikteil können Sie hier anhören.
Uns erreichen Sie jederzeit unter [email protected].
Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing
Gast: Andreas Reckwitz
Redaktion und Recherche: Carlotta Wald
Schnitt und Produktion: Pool Artists
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Die Verbrennungsstation im Allgemeinen Krankenhaus Geitawi in Beirut ist
die einzige im ganzen Land, die Menschen mit schweren Verbrennungen
behandelt. Täglich wenden sich Kliniken an die Station, um
Verbrennungsopfer dorthin zu überweisen. Obwohl sich die Krankenhäuser
auf den Krieg vorbereitet haben, sind die Stationen überfüllt. Die
Intensivstation in Geitawi hat ihre Kapazitäten erweitert, indem sie die
Flure freigeräumt und die Bettenzahl erhöht hat. Seit dem Angriff der
Hamas auf Israel vor einem Jahr beschießt die Hisbollah-Miliz Israel aus
dem Libanon. Das israelische Militär reagierte darauf mit
Gegenangriffen. Vor etwas mehr als zwei Wochen begann die israelische
Armee dann mit schweren Luftangriffen auf den Libanon, auch auf die
Hauptstadt Beirut. Ziel ist es, die Hisbollah-Miliz zu zerstören. Lea
Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, war im Geitawi-Krankenhaus und
berichtet, was sie dort erlebt hat.
In Nordrhein-Westfalen kommt es vermehrt zu gewaltsamen
Auseinandersetzungen, die auf die Aktivitäten der sogenannten
Mocro-Mafia zurückgeführt werden. Auslöser der aktuellen Gewaltwelle ist
der Diebstahl von 350 Kilogramm Cannabis, der einen Rachefeldzug
ausgelöst hat. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert
Reul macht die Legalisierung von Cannabis in Deutschland dafür
verantwortlich. Allerdings gibt es bislang keine belastbaren Beweise für
einen Zusammenhang. Die Legalisierungsstrategie in Deutschland
beinhaltet Cannabis-Clubs, die legal anbauen dürfen. Experten gehen
davon aus, dass der illegale Handel abnehmen wird, wenn diese Clubs
etabliert sind. Christan Parth, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft, analysiert die Strukturen und Hintergründe der
organisierten Kriminalität und erklärt, was man dagegen tun könnte.
Und sonst so? Sommerliche Deutsche Vita
Moderation und Produktion: Erica Zinger
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Krankenhaus im Libanon: Dieses wahnsinnige Brennen
Nahost: Tote und Verletzte nach Luftangriffen auf Beirut
Hamas-Angriff am 7. Oktober: Der Tag, der nicht enden will
Krieg in Nahost: "Mittlerweile ist das keine kleine Bodenoperation mehr"
Thema: Libanon: Kämpfe zwischen Hisbollah und Israel
Organisierte Kriminalität: LKA: "Mocro-Mafia" auch in Niedersachsen
bekannt
Ermittlungen: "Mocro-Mafia": Staatsanwaltschaft ermittelt gegen
Polizisten
Kriminalität: Hohe Strafen für niederländische "Mocro-Mafia"
Thema: Cannabis: Die Legalisierung ist da
Cannabislegalisierung: UN-Drogenkontrollrat kritisiert Cannabisfreigabe
in Deutschland
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Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die japanische
Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo. Die Organisation wurde von
Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki gegründet
und setzt sich für nukleare Abrüstung ein. Zwischenzeitlich wurde
befürchtet, dass der Preis angesichts der gegenwärtigen Krisen und
Kriege gar nicht vergeben werden würde. ZEIT-ONLINE-Autor Felix Lill
erklärt, was die Organisation Nihon Hidankyo so besonders macht.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine bei Gesprächen in Berlin
weitere Militärhilfe der westlichen Partner in Höhe von 1,4 Milliarden
Euro zugesagt. Dazu gehören Luftverteidigungssysteme, Artillerie und
Drohnen. Am Nachmittag ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
in Berlin eingetroffen. Zuvor war Selenskyj nach London, Paris und Rom
gereist, um für die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen
Russland zu werben.
An der Ostseeküste bei Warnemünde brennt seit Freitagvormittag ein
Öltanker. Die sieben Seeleute, die sich an Bord befanden, wurden
gerettet. Auf dem Tanker befinden sich rund 640 Tonnen Schweröl. Bislang
ist jedoch kein Öl ausgetreten.
Was noch? Polarlichter flackern über den Nachthimmel.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nihon Hidankyo: Friedensnobelpreis geht an japanische
Anti-Atomwaffen-Organisation
Ukrainischer Präsident: Wolodymyr Selenskyj wird in Berlin erwartet
Ukrainekrieg: Olaf Scholz empfängt Wolodymyr Selenskyj im Kanzleramt
Ukraine-Gipfel in Deutschlands: Ramstein-Konferenz wegen Joe Bidens
Abwesenheit abgesagt
Kühlungsborn: Öltanker bei Warnemünde in der Ostsee brennt
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Mit dem zweitägigen CSU-Parteitag in Augsburg beginnt die Vorbereitung
auf die Bundestagswahl am 28. September 2025. Zuvor schloss CSU-Chef
Markus Söder erneut eine Zusammenarbeit mit den Grünen kategorisch aus.
Zudem forderte Söder Neuwahlen und den Rücktritt der Bundesminister
Robert Habeck und Annalena Baerbock. Neben Markus Söder wird auch
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf dem Parteitag auftreten. Die CSU
hatte dem Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl volle Unterstützung
zugesichert, auch wenn der eine andere Haltung gegenüber den Grünen
vertritt. Oder sind es nur diese Grünen, die ihm Sorgen machen?
Ferdinand Otto, Redakteur im Politikressort, spricht im Podcast über den
Streit über genau dieses Pronomen.
Was haben einige der Gewinner des Chemienobelpreises und des
Physiknobelpreises in diesem Jahr gemein? Sie sind KI-Forscher. Jakob
von Lindern, Redakteur im Digitalressort, erklärt, was die beiden Preise
in diesem Jahr so besonders macht und welche Rolle große Techfirmen wie
Google in Zukunft bei der Vergabe von Nobelpreisen spielen könnten.
Und sonst so? Viren zählen auf der Zahnbürste.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Elise Landscheck
Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
CSU-Parteitag: Söder findet sein Zen
Ampelkoalition: Markus Söder fordert Rücktritt von Robert Habeck und
Annalena Baerbock
CSU-Parteitag: CSU bestätigt Markus Söder klar als Parteichef
Nobelpreise für KI: Es ist eine Revolution
Nobelpreis für Chemie: Wer Proteine versteht, wird das Leben verändern
Nobelpreis: So verlief die Bekanntgabe der Chemienobelpreisträger
Nobelpreise 2024: Chemienobelpreis geht unter anderem an Proteinforscher
von DeepMind
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Hurrikan Milton ist über Florida hinweggezogen, vielerorts gelten
weiterhin Warnungen vor Sturmfluten und Hochwasser. Das Ausmaß der
Zerstörung ist noch nicht absehbar.
Die Schriftstellerin Han Kang hat den Nobelpreis für Literatur gewonnen.
Sie ist die erste Südkoreanerin und die 18. Frau, die jemals mit dem
Preis ausgezeichnet worden ist. Iris Radisch, Redakteurin im Feuilleton
und ZEIT-Literaturkritikerin, erklärt, was ihr an Han Kang und ihren
Werken besonders gefällt.
Der Spanier Rafael Nadal hat seinen Rücktritt als Tennisprofi
angekündigt. Bei der Endrunde im Davis Cup im November in Málaga wird er
sein letztes Turnier bestreiten, wie der 38 Jahre alte Spanier in einem
Video bekannt gab. Fabian Scheler ist Redakteur im Sportressort und
erklärt, was Rafael Nadel und seine Karriere so bemerkenswert macht.
Und sonst so? Die Grenzen des Altwerdens.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Elise Landscheck
Mitarbeit: Athithya Balamuraley, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Hurrikan Milton: Videos zeigen gewaltige Sturmschäden in Florida
Hurrikan Milton: Böen, Trümmer, Wassermassen
Liveblog: Hurrikan Milton: Nach Durchzug von Milton mehr als drei
Millionen Menschen ohne Strom
Nobelpreis: Literaturnobelpreis geht an Han Kang aus Südkorea
Tennis: Spanischer Tennisstar Rafael Nadal beendet Profikarriere
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In den frühen Morgenstunden an diesem Donnerstag ist Hurrikan Milton mit
einer Windgeschwindigkeit von knapp 200 Kilometern pro Stunde auf die
Westküste Floridas getroffen. Auf Liveübertragungen konnte man
sehen, wie der Wind in Tampa Regen über die Straßen peitscht und Palmen
sich im Wind biegen. An vielen Orten in Florida ist der Strom
ausgefallen. Millionen Menschen wurden zuvor aufgefordert, sich in
Sicherheit zu bringen. Valerie ist eine von ihnen. Im Podcast berichtet
sie, wie es sich anfühlt, die eigenen Habseligkeiten zurückzulassen.
Katastrophensituationen wie diese können Politiker herausfordern. Nach
Hurrikane Helene hatte Präsidentschaftskandidat Donald Trump
Falschinformationen über die Reaktion der US-Regierung verbreitet.
US-Präsident Joe Biden hat das als "unamerikanisch" bezeichnet. Johanna
Roth, die ZEIT ONLINE Auslandskorrespondentin in Washington, D. C., gibt
erste Eindrücke zur Lage in Florida und ordnet ein, wie politisch der
Sturm werden wird.
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
hat eine umfangreiche Studie zur akademischen Redefreiheit und der
sogenannten Cancel-Culture an deutschen Universitäten vorgelegt. Es
handelt sich um die weltweit größte repräsentative Untersuchung zur
Wissenschaftsfreiheit. Immer wieder heißt es, unliebsame Positionen
werden verdrängt, Veranstaltungen abgesagt und der Meinungskorridor
generell enger. Anna Lena Scholz, Redakteurin im Wissensressort der
ZEIT, hat die Studie begleitet und erklärt im Podcast, inwieweit
deutsche Hochschulen tatsächlich von der sogenannten "Cancel-Culture"
betroffen sind.
Und sonst so? Notruf-Level: Mini-Gamer wählt 110.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Thema: Hurrikan
Hurrikan Milton: Was macht Milton zu einem der gefährlichsten Hurrikans
der Geschichte?
USA: Krankenhaus in Tampa baut Flutmauer zum Schutz vor Hurrikan Milton
USA: Millionen Menschen müssen sich vor Milton in Sicherheit bringen
Hurrikan Milton: Sturm vor Florida auf Hurrikan-Stufe vier herabgestuft
USA: Zahl der Toten nach Hurrikan "Helene" steigt auf mehr als 210
Cancel-Culture: Gibt es eine Cancel-Culture an den Universitäten?
Cancel Culture: Diese verdammte Angst
Thema: Zeit Stiftung Bucerius
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Die Bundesregierung muss ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in
diesem Jahr nach unten korrigieren. Laut Bundeswirtschaftsminister
Robert Habeck (Grüne) wird die Wirtschaft dieses Jahr um 0,2 Prozent
schrumpfen. Im Frühjahr war er noch von einem Plus von 0,3 Prozent
ausgegangen. Was bedeutet das schwächelnde Wachstum für die
Ampelkoalition? Diese und weitere Fragen beantwortet Mark Schieritz.
Der ehemalige Fußballtrainer Jürgen Klopp kehrt nach einer Pause in den
Fußball zurück. Er wird ab dem kommenden Jahr bei Red Bull als Global
Head of Soccer für den Bereich Fußball zuständig sein. Statt selbst
wieder Fußballtrainer zu sein, soll er vielmehr in der Managerebene
Spieler und Trainer scouten sowie die Spielphilosophie weiterentwickeln.
Christian Spiller, Leiter des Sportressorts von ZEIT ONLINE, findet,
dass sich Klopp damit als Fußballromantiker entzaubert hat.
Außerdem im Update:
- Das Attentat auf eine Synagoge in Halle jährt sich zum fünften Mal.
Der Rabbi der Gemeinde berichtet bei ZEIT ONLINE über den
traumatischen Tag vor fünf Jahren.
- Der diesjährige Nobelpreis in Chemie ist für die Forschung zu
Proteinstrukturen verliehen worden. Die Hälfte des Preises geht an
David Baker von der Universität Washington, die zweite Hälfte
erhalten Demis Hassabis und John M. Jumper vom Google-Ableger
DeepMind. Linda Fischer, stellvertretende Leiterin des
Wissensressorts bei ZEIT ONLINE, weiß, wieso die Entdeckungen so
relevant sind.
Was noch? 16-Jähriger spielt Tetris in 80 Minuten durch und erreicht als
erster den Rebirth.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Benjamin Probst und Susanne Hehr
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Deutsche Wirtschaft: Volksfurcht
Deutsche Wirtschaft: Was Deutschlands Wirtschaft jetzt braucht
Nobelpreise 2024: Chemienobelpreis für Vorhersage und Design von
Proteinstrukturen
Anschlag in Halle: "Nach 2019 dachten wir, dass es nur besser werden
kann"
Jürgen Klopp: Wirklich The Normal One
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Die Bundesregierung hat in letzter Zeit einige Maßnahmen beim Bürgergeld
beschlossen. Erst Anfang des Monats verabschiedete das Kabinett härtere
Strafen für den Fall, dass Arbeitslose ein Jobangebot ablehnen.
Gleichzeitig sollen Menschen, die einen sozialversicherungspflichtigen
Job aufnehmen und diesen mindestens ein Jahr lang ausüben, künftig 1.000
Euro als Bonus erhalten. Und Arbeitslose sollen monatlich zu Gespräche
einbestellt werden können. Welche Strategie verfolgt die
Bundesregierung? Und wie groß ist das Problem der Arbeitslosigkeit
überhaupt noch? Diese und weitere Fragen beantwortet David Gutensohn,
stellvertretender Leiter des Arbeits-Ressorts von ZEIT ONLINE.
Hurrikane Milton steuert nur zwei Wochen nach dem verheerenden Sturm
Helene auf die USA zu und trifft wohl auch Mexiko. Er dürfte den
Bundesstaat Florida am Mittwoch erreichen. Dabei wird er voraussichtlich
die Großstadt Tampa Bay treffen. Es werden Sturmschäden, eine Sturmflut
sowie Überschwemmungen erwartet. Deutschland wird in der Nacht auf
Donnerstag von Ausläufern des tropischen Wirbelsturms Kirk getroffen
werden. Wieso die Stürme durch den Klimawandel an Zerstörungskraft
gewinnen und ob sie künftig auch Europa erreichen könnten, weiß Elena
Erdmann. Sie ist Wissenschafts- und Datenjournalistin bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Honig aus dem Ausland wird oft billig gestreckt – und soll
nun stärker reguliert werden.
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Benjamin Probst, Athithya Balamuraley und Susanne Hehr
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Bürgergeld: Wie faul darf man in Deutschland sein?
Bürgergeld: 1.000 Euro sind nicht genug
Hurrikan Helene: Ein Hurrikan mit politischer Wucht
USA: Neuer Hurrikan Milton bewegt sich auf Florida zu
Hurrikan Kirk: Können Hurrikans wirklich Europa erreichen?
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Nur wenige Stunden nach dem Rücktritt von Generalsekretär Kevin Kühnert
hat die SPD Matthias Miersch als Nachfolger für das Amt ernannt. Der
55-jährige Jurist aus Hannover ist seit 2005 Mitglied des Deutschen
Bundestages. Bislang war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der
Bundesfraktion und seit 2015 Sprecher der parlamentarischen Linken (PL)
in der SPD-Bundestagsfraktion. Seine politischen Schwerpunkte liegen in
den Bereichen Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Klima. Zuletzt war der
Sozialdemokrat maßgeblich an der Überarbeitung des Heizungsgesetzes
beteiligt. Kevin Kühnert war am gestrigen Montag aufgrund von
gesundheitlichen Problemen zurückgetreten. Michael Schlieben ist
Redakteur im Politikressort und erklärt, was der neue Generalsekretär
der SPD mitbringen muss und welche Strategie hinter dem Kurswechsel für
den Bundestagswahlkampf stecken könnte.
Nach dem gestrigen Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel
geht der Krieg im Nahen Osten weiter. Satellitenaufnahmen des
Gazastreifens zeigen, dass bis heute zwei Drittel aller Gebäude
beschädigt oder zerstört wurden. Auch im Libanon weitet Israel seine
Bodenoffensive weiter aus, um die Hisbollah von der Grenze
zurückzudrängen.
Im Kampf gegen die Verbreitung von Darstellungen sexualisierten
Kindesmissbrauchs haben Ermittler nach einem Großeinsatz eine Datenbank
mit Bild- und Videomaterial im Darknet abgeschaltet. Die Plattform, die
seit 2019 als Forum für Pädophile diente, hatte Hunderttausende Nutzer.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach bei einer
Pressekonferenz in Duisburg von einem "schwindelerregend großen" Fall.
Sieben Verdächtige sind inzwischen festgenommen, ihnen wird die
Verbreitung kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen. Die Polizei ruft
derzeit weitere Nutzer der Darknet-Plattform dazu auf, sich zu stellen
und Hilfe zu suchen, bevor die Ermittler sie aufspüren.
Außerdem im Update: Laut einem noch unveröffentlichten Bericht der
EU-Kommission vom 3. Oktober 2024, hat die Asylagentur der Europäischen
Union (EUAA) zwischen Januar und September 24 Prozent weniger
Asylanträge als im Vorjahreszeitraum verzeichnet.
Was noch? Einmal Wecker stellen: Snooze-Taste statt Nobelpreis!
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Kevin Kühnert: Dieses permanente Müssen
Nach Rücktritt von Kevin Kühnert: Matthias Miersch gilt als Experte in
der Klima- und Wirtschaftspolitik
SPD-Spitze: Miersch soll Kühnert als SPD-Generalsekretär folgen
Heizungsgesetz: Mehr Klimaschutz für Gebäude
Kevin Kühnert: Er menschelt
Libanon: Im Sieben-Fronten-Krieg
Gaza: Vertrieben, getötet, ohne ausreichende Hilfe
Bodenoffensive im Libanon: Begrenzte Ziele, unbegrenztes Risiko
Nahostkrieg: Israel weitet Bodenangriffe im Libanon aus
Thema: Sexualisierte Gewalt an Kindern
Darknet: Plattform mit Aufnahmen von sexueller Gewalt an Kindern
abgeschaltet
Sexualforschung: Was ist Pädophilie?
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder: "Niemals einen Screenshot machen,
ohne mit der Polizei zu sprechen"
Asyl: Seit Jahresbeginn fast ein Viertel weniger Asylanträge
Asyl: Die Migrationswende ist längst da
Asylanträge: Was wirklich hinter den Asylzahlen steckt
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Die gesetzliche Pflegeversicherung in Deutschland hat große finanzielle
Schwierigkeiten. Im Juni hat der Spitzenverband der gesetzlichen
Krankenkassen, der auch die Pflegekassen vertritt, mitgeteilt, dass er
mit Defiziten von 1,5 Milliarden für 2024 und 3,4 Milliarden Euro für
2025 rechnet. Medienberichte, die sich auf Koalitionskreise berufen,
sprechen sogar von einer drohenden Zahlungsunfähigkeit. Als
Gegenmaßnahme sollen die Beiträge erhöht werden. Was das für die
Versicherten bedeutet und ob die steigenden Kosten zumutbar sind, ordnet
Politikredakteurin Tina Groll ein.
Im brasilianischen Amazonasgebiet brennt es so stark wie noch nie. Nach
Schätzungen der brasilianischen Weltraumbehörde INPE haben die
Rauchwolken bereits 60 Prozent der Fläche Brasiliens erreicht. Die Feuer
werden von Brandstiftern gelegt, um illegal Land zu erschließen. Der
brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hatte bei seinem
Amtsantritt im Januar 2023 angekündigt, die illegale Abholzung bis 2030
zu beenden. Ob das angesichts der Brände ein leeres Versprechen war,
erklärt ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann, der im brasilianischen
Regenwald unterwegs war.
Und sonst so? Nachtfahrverbot für Kölner Mähroboter
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Gesetzliche Pflegeversicherung: Eine bessere Pflege zahlt sich aus
Finanzierung: Karl Lauterbach will Konzept für Pflegeversicherung
vorlegen
Sozialbeiträge: Pflegeversicherung laut Medienbericht womöglich bald
zahlungsunfähig
Gesundheitskosten: Karl Lauterbach rechnet mit höheren Kassenbeiträgen
ab 2025
Brände im Amazonas: Selbstzerstörung
Waldbrände im Amazonas: Brände in Brasilien dringen weiter in
unberührten Regenwald vor
Brasilien: Abholzung im Amazonasregenwald nimmt erstmals seit 15 Monaten
zu
Brasilien: Dürre am Regenwald
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Heute jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Am 7.
Oktober 2023 feuerte die Terrororganisation Tausende Raketen auf Israel
ab, tötete mehr als 1.200 Menschen und entführte knapp 250 Geiseln in
den Gazastreifen. Auch am heutigen Jahrestag haben die Hamas aus dem
Gazastreifen und die Hisbollah aus dem Libanon Raketen auf Israel
abgefeuert. Währenddessen wurde bei zahlreichen Gedenkveranstaltungen
den Opfern des 7. Oktobers gedacht.
Ein neues Lagebild des Zentralrats der Juden zeigt, dass es unsicherer
geworden ist, in Deutschland als Jüdin oder Jude zu leben. Das haben
laut des Berichts 82 Prozent der befragten jüdischen Gemeinden
angegeben. Sascha Chaimowicz, Chefredakteur des ZEITmagazins, ordnet
ein, wie sich die Stimmung in Deutschland seit dem 7. Oktober und
Israels Gegenschlägen verändert hat.
Die US-amerikanischen Forscher Victor Ambros und Gary Ruvkun erhalten
den diesjährigen Medizinnobelpreis für ihre Entdeckung der microRNA.
Jakob Simmank, Leiter des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE, erklärt,
was die Entdeckung so besonders macht.
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat seinen Rücktritt bekannt gegeben
und dafür gesundheitliche Gründe genannt. Bei der Bundestagswahl will er
auch nicht mehr als Kandidat antreten. Über die Nachfolge von Kühnert
will die SPD zeitnah entscheiden.
Was noch? Der 7. Oktober war auch der Gründungstag der DDR – im Jahr
1949.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Juden in Deutschland: Wieder allein
Libanon: Im Sieben-Fronten-Krieg
Krieg in Nahost: Scholz fordert Waffenstillstand und politischen Prozess
in Nahost
Zentralrat der Juden: 42 Prozent der jüdischen Gemeinden melden
Antisemitismus
Nobelpreise 2024: Medizinnobelpreis für Entdecker der microRNA
SPD: Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück
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Seit einem Jahr lebt der Nahe Osten im Ausnahmezustand. Am 7. Oktober
2023 überfielen Terroristen der Hamas Israel, töteten mehr als 1.200
Menschen und verschleppten rund 250 Menschen als Geiseln in den
Gazastreifen. Es war der tödlichste Tag für Jüdinnen und Juden seit dem
Ende der Shoah – und der Beginn der Kriege, für die Israel heute in der
Kritik steht. Jan Roß ist Redakteur im Politikressort der ZEIT,
berichtet aus Jerusalem und analysiert, wie der 7. Oktober Israel
verändert hat.
Vor zwei Jahren kollidierte die amerikanische Raumsonde Dart mit dem
Asteroiden Dimorphos. Das Ganze war kein Unfall – sondern ein
Nasa-Experiment zur Asteroidenabwehr. Läuft alles nach Plan, soll sich
am Montag eine zweite Sonde auf den Weg zu Dimorphos machen. Stefan
Schmitt ist Redakteur Ressort Wissen der ZEIT, erklärt im Podcast, warum
die Mission wichtig ist.
Und sonst so? Ein sehr großer Kürbis und wie man ihn nutzen könnte.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Israel: Die Seele in Zeiten des Terrors
Hamas-Angriff am 7. Oktober: Der Tag, der nicht enden will
Dart-Mission der Nasa: Erde – Weltraum: 1:1
Nasa-Raumsonde Dart: Wie man einen Asteroiden rammt
Esa-Raumsonde Hera: Vom Versuch, den Weltuntergang abzuwenden
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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Überfall der Hamas auf
Israel sowie der israelische Einmarsch in den Gazastreifen und im
Libanon haben nicht nur unfassbares Leid, sondern auch eine Neuordnung
der Weltpolitik hervorgebracht. Das beschreibt Anna Sauerbrey,
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Welche neuen Allianzen und
Brüche nun entstehen, erklärt sie im Podcast.
In Tunesien wird heute ein neuer Präsident gewählt. Zur Wahl stehen
neben dem Amtsinhaber Kais Saied der linksnationalistische
Ex-Abgeordnete Zouhair Maghzaoui und der liberale Unternehmer Ayachi
Zammel. Saied wurde 2019 gewählt und hat das Land seitdem immer weiter
zur Autokratie umgebaut. Da die prominentesten Oppositionspolitiker vor
der heutigen Wahl zu Haftstrafen verurteilt wurden, gilt es als sicher,
dass Saied wiedergewählt wird. Was das für die EU bedeutet, die mit
Tunesien 2023 ein Migrationsabkommen geschlossen hat, erklärt
ZEIT-ONLINE-Redakteurin Isabelle Daniel.
Alles außer Putzen: Beim Pilze-Trip ist Zurückhaltung gefragt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Naher Osten: Wie der 7. Oktober die Welt verändert hat
Israel: Krieg im Nahen Osten
Ukrainekrieg: News und Infos
Präsidentschaftswahl in Tunesien: "Der Glaube an eine faire Wahl ist
komplett verschwunden"
Tunesien: Hunderte protestieren in Tunesien gegen Präsidenten
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