Episódios
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Wegen einer Korruptionsanzeige gegen seine Ehefrau erwägt der spanische
Ministerpräsident Pedro Sánchez einen Rücktritt von seinem Amt. Der
Sozialdemokrat sieht sich von der politischen Rechten schikaniert, denn
die Anklage stammt von einer Organisation, die rechtsextremen Kreisen
nahe stehen soll. Julia Macher, Autorin für ZEIT ONLINE in Spanien,
berichtet über die Reaktionen der Opposition auf die Ankündigung des
Ministerpräsidenten und die Ziele der rechten Gruppe Manos Limpias.
In den USA entscheidet das Oberste Gericht an diesem Donnerstag, ob ein
US-Präsident Immunität gegen Strafverfolgung für sein Handeln während
der Amtszeit genießt. In der US-Verfassung ist die Frage noch ungeklärt,
denn vor Donald Trump war kein ehemaliger US-Präsident bisher
strafrechtlich angeklagt worden. Was bei der Entscheidung des Supreme
Courts auf dem Spiel steht, ordnet Jurist und ZEIT-ONLINE-Autor Martin
Klingst im Podcast ein.
Am 7. Oktober hat die palästinensische Terrororganisation Hamas bei
ihrem Angriff auf Israel mehr als 240 Menschen entführt, auch den
24-jährigen Hersh Goldberg-Polin. 201 Tage nach dem Überfall hat die
Hamas eine Videobotschaft des jungen Mannes veröffentlicht. Wann und
unter welchen Umständen das Video entstanden ist, bleibt unklar. Die
Videobotschaft hat in Israel erneut Proteste für die Freilassung der
Geiseln ausgelöst.
Was noch? Trendige Crookies oder traditionelle Babkas
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nach Anzeige gegen Ehefrau: Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez lässt
Amtsgeschäfte ruhen
Rechtsruck in der EU: Rechtsruck? Welcher Rechtsruck?
Laurence Tribe: "Wenn Trump davonkommt, ist unser System nicht mehr
rechtsstaatlich"
Anklagen: Was Donald Trump vor Gericht droht
Prozess gegen Donald Trump: In diesem Raum bestimmt der Rechtsstaat
Israel: Proteste nach neuem Geiselvideo – Angehörige fordern Freilassung
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Reise in die Türkei
abgeschlossen. Steinmeier betonte auf seiner Reise immer wieder die
Verbundenheit zwischen Deutschland und der Türkei. Zudem sprach
Steinmeier mit türkischen Oppositionspolitikern, wie dem Bürgermeister
Istanbuls, Ekrem Imamoğlu. Präsident Recep Tayyip Erdoğan besuchte
Steinmeier erst am Mittwoch – seinem letzten Reisetag. Was hat
Steinmeier in der Türkei erreicht? Diese und weitere Fragen beantwortet
Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent für ZEIT ONLINE.
An den Universitäten in den USA haben sich die propalästinensischen
Demonstrationen ausgeweitet. Dabei ist es nach antisemitischen
Straftaten zu rund 100 Verhaftungen gekommen. Besonders die
Universitäten der Ostküste sind betroffen. Die Studierenden protestieren
gegen das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen und werfen
Israel teilweise einen Genozid an den Palästinensern vor. Dabei fallen
immer wieder antisemitische Parolen. Wie aufgeheizt ist die Stimmung an
den Hochschulen? Und wie gehen die Universitäten selbst damit um? Diese
und weitere Fragen beantwortet Rieke Havertz, internationale
Korrespondentin bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Venedig verlangt von Tagestouristen künftig Eintritt.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Frank-Walter Steinmeier: Den Spieß umgedreht
Türkei-Besuch des Bundespräsidenten: Erdoğan zuletzt
Nahostkonflikt: US-Unis wegen Gaza-Krieg im Ausnahmezustand
Antisemitismus in den USA: Angst auf dem Campus
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Estão a faltar episódios?
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"Ich bin und bleibe Spitzenkandidat": Der AfD-Europaabgeordnete
Maximilian Krah bleibt trotz der schweren Vorwürfe gegen seinen
langjährigen Mitarbeiter Nummer eins auf der AfD-Liste für die
Europawahl im Juni. Sein Mitarbeiter sitzt inzwischen in
Untersuchungshaft. Der Verdacht, der zu seiner Verhaftung in der Nacht
zum Dienstag führte: Spionage für chinesische Geheimdienste – und zwar
direkt aus dem Europäischen Parlament. Nach einem Krisengespräch mit den
Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla sagte Krah: Um den Wahlkampf
und das Ansehen der AfD nicht zu belasten, habe er mit der Parteispitze
vereinbart, nicht am bevorstehenden Wahlkampfauftakt in Donaueschingen
teilzunehmen. Tilman Steffen berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über
die AfD. Im Podcast ordnet er ein, wie glaubwürdig diese Art der
Schadensbegrenzung sein kann.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die
Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft für das laufende Jahr auf
0,3 Prozent angehoben. Bei der Vorstellung der Frühjahrsprojektion der
Bundesregierung zeigte er sich zuversichtlich: Die Anzeichen für eine
konjunkturelle Aufhellung hätten sich vor allem in den vergangenen
Wochen deutlich verstärkt, eine "allmähliche Erholung der Wirtschaft"
sei erkennbar. Das alles sei aber "kein Grund, nicht weiter hart an der
Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten", sagte Habeck.
Außerdem im Update: Ab dem 1. Juli erhalten Rentnerinnen und Rentner in
Deutschland 4,57 Prozent mehr Geld.
Was noch? Milliardenbusiness: Sandwich ohne Kruste
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Maximilian Krah: Schampus-Max und die Chinesen
Spionageverdacht gegen Mitarbeiter: Maximilian Krah bleibt
AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl
Europawahl: 2024 wählt Europa wieder
Spionageverdacht: Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat Krah laut
Berichten in U-Haft
Maximilian Krah: Faeser sieht Krah in Verantwortung für
Spionageverdächtigen
Rente: Bundesregierung beschließt Rentenerhöhung um 4,57 Prozent
Rente: Schröpft die Ampel die Jüngeren?
Rente in Deutschland: Ökonomen begrüßen Rentenerhöhung als wichtige
Stütze für Kaufkraft
Wirtschaftswachstum: Bundesregierung hebt Konjunkturprognose leicht an
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Zehn Jahre lang spielte Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker eine zentrale
Rolle bei den Ermittlungen zu Cum-Ex-Geschäften – also jenen
Steuertricks, mit denen der deutsche Staat um eine zweistellige
Milliardensumme betrogen wurde. Jetzt ist sie überraschend
zurückgetreten. Die 50-Jährige verlässt die Justiz, um die
Geschäftsführung der Nichtregierungsorganisation Finanzwende zu
übernehmen. Zum Abschied sagte sie in einem ARD-Interview, das deutsche
Justizsystem gehe nicht entschieden genug gegen Finanzkriminalität vor.
Was ist dran an der Kritik? Und warum ist der Kampf gegen Finanzbetrug
für Staaten so schwierig? Darüber spricht Jannis Carmesin im Podcast mit
Ingo Malcher aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT.
Das linkskonservative Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird bei der
Europawahl im Juni zum ersten Mal bei einer Wahl antreten. Am Mittwoch
stellt die Partei ihre Wahlkampagne vor, bei der sie vom
Ex-Linkenpolitiker Fabio De Masi und dem ehemaligen
SPD-Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas Geisel, angeführt werden
wird. Im Podcast zieht Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT
ONLINE eine Zwischenbilanz: Wo steht die BSW dreieinhalb Monate nach
ihrer Gründung, organisatorisch und in den Umfragen. Und mit welchen
Themen will sie bei der EU-Wahl punkten?
Und sonst so? Ein Mann wird zweimal betrunken am Steuer erwischt – ohne
einen Tropfen Alkohol zu sich genommen zu haben.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Thema: Bündnis Sahra Wagenknecht
Thema: Cum-Ex
Anne Brorhilker: Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal kündigt
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Erneut geraten die Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl und ihr
Umfeld in den Verdacht dubioser Netzwerke. Ein enger Vertrauter und
langjähriger Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah ist
in der Nacht zum Dienstag wegen Spionageverdachts verhaftet worden. Nach
Informationen der ZEIT soll dieser Mitarbeiter jahrelang für China
spioniert haben – und zwar direkt aus dem Europäischen Parlament. Der
Vorgesetzte des Beschuldigten, Maximilian Krah, sagt, er habe erst durch
die Medien von der Festnahme erfahren und sei überrascht. Christian
Fuchs ist Autor im Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT
und ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, welche Folgen die Festnahme
für den Europawahlkampf der AfD haben könnte.
Wäre kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden sehr viele junge Menschen
in Deutschland offenbar die AfD wählen. Das ist das Ergebnis der
diesjährigen Studie "Jugend in Deutschland". Die Ergebnisse basieren auf
einer repräsentativen Onlinebefragung von 2.042 Personen zwischen 14 und
29 Jahren. Von den Befragten, die wählen wollen, würden demnach 22
Prozent für die AfD stimmen. Vor zwei Jahren gaben nur neun Prozent an,
diese Partei wählen zu wollen. Die Autoren der Studie sprechen von einem
"deutlichen Rechtsruck" bei der jungen Generation in Deutschland. Wie
kommen diese aktuellen Partei-Präferenzen unter jungen Menschen
zustande? Martin Hogger aus dem Ressort junge Angebote bei ZEIT ONLINE
ordnet die Zahlen im Podcast ein.
Außerdem im Update: Bei der Überquerung des Ärmelkanals sind laut
französischen Medienberichten fünf Geflüchtete ums Leben gekommen.
Was noch? Beliebte Zweitkarriere für Ex-NBA Spieler: Winzer
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Maximilian Krah: Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah
festgenommen
Petr Bystron: Neue Indizien belasten AfD-Politiker Bystron
Maximilian Krah: Faeser sieht Krah in Verantwortung für
Spionageverdächtigen
Spionagevorwürfe: Krah zeigt sich überrascht von Festnahme seines
Mitarbeiters
Jugendstudie: Der rechte Vibe verfängt
Studie: Jugend in Deutschland 2024
Junge Wähler: Jung, rechts und mittendrin
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Das Bundesverfassungsgericht verhandelt seit diesem Dienstag über das
neue Wahlrecht, das die Ampelkoalition im vergangenen Jahr gegen den
Widerstand von Union und Linkspartei beschlossen hat. Durch die Reform
würde sich der Bundestag nach der nächsten Wahl verkleinern – auf
maximal 630 Abgeordnete. Überhangs- und Ausgleichsmandate sowie die
Grundmandatsklausel fallen dafür weg. Vor allem die CSU und die Linke
sehen sich durch die Reform im Nachteil. Mit ihren Fraktionen, der
bayerischen Staatsregierung, einzelnen Bundestagsabgeordneten der Linken
und mehr als 4.000 Privatpersonen sind beide Parteien vor das
Bundesverfassungsgericht gezogen. Um welche Kritikpunkte es dabei geht,
weiß Heinrich Wefing, Leiter des Politikressorts der ZEIT. Im Podcast
ordnet er ein, wie wahrscheinlich es ist, dass die Reform jetzt noch
gekippt wird.
Die USA planen offenbar erstmals Sanktionen gegen eine Einheit des
israelischen Militärs – und zwar wegen des Verdachts auf
Menschenrechtsverletzungen. Laut Informationen des US-Nachrichtenportals
Axios handelt es sich um die ultraorthodoxe Militäreinheit Netzah
Jehuda, die über längere Zeit im Westjordanland stationiert war. Der
Gruppe wird vorgeworfen, bereits vor Ausbruch des Krieges im vergangenen
Oktober Menschenrechtsverletzungen an der palästinensischen Bevölkerung
begangen zu haben. Martin Klingst berichtet für ZEIT ONLINE über die
Lage in Nahost. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung dieser
Schritt der USA haben würde.
Und sonst so? Wie kreativ können Zeitkapseln sein?
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Wahlrecht: Wahlrechtsreform in Deutschland
Wahlrecht: Bundestag beschließt umstrittene Wahlrechtsreform
Parteien: Söder: Wahlrecht verfassungswidrig
Änderung des Bundestagswahlrechts: Unionsfraktion klagt in Karslruhe
gegen Wahlrechtsänderung
Nahostüberblick: Mögliche US-Sanktionen gegen Bataillon, Galant warnt
vor Präzedenzfall
Gaza-Krieg: Israel kritisiert mögliche US-Sanktionen gegen
Militäreinheit
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
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Im Dezember 2023 wurde klar, dass das israelische Militär von den
Angriffsplänen der Hamas wusste, sie aber nicht ernst nahm. Die New York
Times berichtete damals von einem Papier mit dem Decknamen
"Jericho-Mauer", was den israelischen Sicherheitsbehörden vorlag und
Hinweise auf den Anschlag enthielt. Das hat jetzt erste personelle
Konsequenzen. Aharon Haliva, der Direktor des israelischen
Militärgeheimdienstes, tritt zurück. Um die Fehler aufzuklären, fordert
er selbst einen staatlichen Untersuchungsausschuss. Holger Stark ist
stellvertretender Chefredakteur und leitet das Ressort investigative
Recherche und Daten bei ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein,
was der Rücktritt von Haliva bedeutet.
"Deutschland braucht eine Wirtschaftswende", heißt es auf der
FDP-Website zum Beschluss eines umstrittenen 12-Punkte-Plans, den das
Parteipräsidium verabschiedet hat. Der Plan sieht unter anderem eine
Reform des Bürgergelds und die Abschaffung der Rente mit 63 vor. Die SPD
ist wenig begeistert. Warum der Plan so kontrovers ist, weiß Lisa
Caspari. Sie ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt, ob es
sich bei dem Plan der FDP womöglich um ein politisches Déjà-vu handelt.
Außerdem im Update:
In Düsseldorf und Bad Homburg wurden insgesamt drei deutsche
Staatsbürger wegen Spionageverdachts festgenommen. Sie seien verdächtig,
für einen chinesischen Geheimdienst tätig zu sein.
Im Cum-Ex-Steuerskandal hat die führende Ermittlerin Anne Brorhilker
gekündigt. Das bestätigte auch die Generalstaatsanwaltschaft. Sie leitet
die Hauptabteilung der Cum-Ex-Ermittlungen.
Was noch? In dem Videoformat "Boy Room" zeigt Rachel Coster, wie Männer
in ihren Mittzwanzigern in New York hausen.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Hamas-Angriff vom 7. Oktober: Direktor des israelischen
Militärgeheimdienstes tritt zurück
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Ampelkoalition: FDP-Präsidium beschließt 12-Punkte-Plan für
Wirtschaftswende
Verrat von Militärtechnik: Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für
China festgenommen
Steuerskandal Cum-Ex: Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal kündigt
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Seit einem halben Jahr haben die USA als wichtigster Verbündeter der
Ukraine keine Militärhilfe mehr an das angegriffene Land freigegeben.
Teile der Republikaner im US-Repräsentantenhaus hatten die Unterstützung
blockiert. Am Samstag billigte die Mehrheit der Abgeordneten schließlich
ein Hilfspaket in Höhe von 61 Milliarden US-Dollar für Waffensysteme und
Munition. Doch wie schnell wird die Hilfe dort ankommen? Und hat es das
Potenzial, die Dynamik des Krieges zu verändern? Antworten auf diese
Fragen weiß Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von
ZEIT ONLINE.
Donald Trump steht seit vergangener Woche im Schweigegeldprozess vor
einem New Yorker Gericht, für den heutigen Montag werden die
Eröffnungsplädoyers erwartet. Im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfes
2016 hatte Trump über seinen damaligen Rechtsberater Michael Cohen
130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels
gezahlt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Fälschung von
Geschäftsunterlagen vor. Er habe die Zahlungen als Anwaltskosten
deklarieren lassen, obwohl sie de facto Wahlkampfausgaben waren. Im
Podcast spricht ZEIT-Redakteurin Kerstin Kohlenberg über die Strategie
der Verteidigung und Trumps Chancen, aus dem Prozess als Sieger
hervorzugehen. Außerdem geht es um die Frage, wie sich der Prozess auf
Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur im kommenden US-Wahlkampf
auswirken könnte.
Und sonst so? Frank-Walter Steinmeier besucht die Türkei - mit
Dönerspieß im Gepäck.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Clara Löffler und Mathias Peer
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Ukraine-Hilfe: Welcher Nachschub jetzt kommt
Prozess gegen Trump: Politik als Porno
Schweigegeldprozess: Dieser Prozess wird für Trump unangenehm
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Wirtschaftsminister Robert Habeck ist das zweite Mal in seiner Funktion
als Minister und Vizekanzler in die Ukraine gereist. Im Rahmen seiner
Reise forderte er die Verbündeten der Ukraine auf, mehr Waffen zu
liefern. Jana Hensel ist Wirtschaftsredakteurin für ZEIT ONLINE und hat
den Minister in die Ukraine begleitet. Sie hat einen unverbrüchlich an
der Seite der Ukraine stehenden Habeck erlebt. Wie viel Rückhalt Habeck
mit seinen Forderungen in der Ampelkoalition hat und wieso er der
Ukraine keine neuen konkreten Hilfen zugesagt hat, ordnet sie im Podcast
ein.
Gelsenkirchen ist die erste Kommune Deutschlands, in der E-Scooter
verboten sind. Weil es immer wieder zu Unfällen mit den elektrischen
Tretrollern kommt, verlangt die Stadt von den Anbietern, dass sich
Nutzer mit ihrem Führerschein oder Personalausweis auf den Apps
eindeutig identifizieren. Im Zweifelsfall sollen dann Ermittlungen gegen
die Fahrer möglich sein. Die Anbieter Bolt und Tier reichten gegen die
Maßnahme Eilanträge ein. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gab der
Stadt in einem Eilverfahren jedoch recht. Wie sinnvoll so ein
E-Scooter-Verbot ist, weiß Sören Götz. Er ist Redakteur für Mobilität
bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Was beim Uber-Fahren alles verloren wird.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
E-Scooter: Warum nicht gleich auch Autos verbieten?
Tier und Bolt: Gelsenkirchen verbietet als erste Stadt E-Scooter
Robert Habeck in der Ukraine: Er bleibt ihr treu
Besuch in Kiew: Habeck verspricht Ukraine weitere Unterstützung
Deutschlands
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Der Krieg im Sudan hat sich diese Woche zum ersten Mal gejährt. Seit dem
15. April 2023 kämpfen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die
paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die Generäle der beiden
Gruppen konkurrieren um die Macht im Land. De-facto-Staatschef Abdel
Fattah Burhan führt die SAF an, sein bisheriger Stellvertreter Mohammed
Hamdan Daglo kommandiert die RSF. Sie bekämpfen sich ohne jegliche
Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. 25 Millionen Menschen brauchen laut
Angaben der UN Nothilfe. 18 Millionen Menschen leiden akut Hunger, über
ein Viertel von ihnen lebensbedrohlich. Das Welternährungsprogramm
spricht von der größten Hungerkrise der Welt. Mehr als zehn Millionen
Menschen befinden sich außerdem innerhalb des Sudan und in den
Nachbarländern auf der Flucht.
Anders als die Kriege in der Ukraine oder in Nahost hat der Krieg im
Sudan in den vergangenen Monaten kaum Beachtung der internationalen
Gemeinschaft gefunden. Eine Geberkonferenz, die diese Woche am Jahrestag
des Kriegsbeginns in Paris stattgefunden hat, sollte das ändern. Zwei
Milliarden Euro an Hilfen haben die Geberländer bei der Konferenz
zugesichert. Reicht das aus, um die Situation der Sudanesinnen und
Sudanesen zu verbessern? Und wie gelangt die Hilfe zu den Menschen in
Not, in einem Land, das von Gruppen beherrscht wird, die Versorgungswege
blockieren und Hunger als Waffe einsetzen?
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Constanze Kainz und Elise Landschek
Recherche und Mitarbeit: Julian Sadeghi und Paulina Kraft
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Im bayerischen Bayreuth sind am Mittwoch zwei mutmaßliche Spione
festgenommen worden. Sie sollen im Auftrag des russischen Geheimdienstes
mögliche Ziele für Sprengstoffanschläge ausgekundschaftet haben. Ihr
Plan sei es gewesen, so die Bundesanwaltschaft, “die aus Deutschland der
Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg geleistete militärische
Unterstützung zu unterminieren”. Was sonst noch über den Fall bekannt
ist, erzählt Karsten Polke-Majewski aus dem Investigativressort von ZEIT
und ZEIT ONLINE im Podcast.
Im Sommer 2017 beschlagnahmten italienische Behörden das
Seenotrettungsschiff "Iuventa" im Hafen von Lampedusa. Die
Staatsanwaltschaft warf den Besatzungsmitgliedern vor, mit Schmugglern
zusammengearbeitet zu haben, um Geflüchtete von Libyen nach Italien zu
bringen. Nach sechs Jahren ist der Prozess am Freitag zu Ende gegangen.
Wie das Gericht entschieden hat und welche Bedeutung das Urteil für die
Seenotrettung insgesamt hat, weiß Almut Siefert. Sie hat den Prozess aus
Italien für ZEIT ONLINE verfolgt.
Und sonst so? Ein neuer Propagandasong feiert den nordkoreanischen
Diktator Kim Jong Un als “freundlichen Vater”. Musikvideo inklusive.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Pia Rauschenberger und Constanze Kainz
Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Festnahmen in Bayern: Was über die mutmaßlichen russischen Spione
bekannt ist
Seenotrettung: Italien stellt Verfahren gegen "Iuventa"-Seenotretter ein
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In der Nähe der iranischen Großstadt Isfahan hat es in der Nacht auf
Freitag Explosionen gegeben. US-amerikanische Sender berichteten, Israel
habe mit Raketen Ziele innerhalb des Irans angegriffen. Iranische
Regierungsvertreter widersprachen jedoch: Einen Raketenangriff habe es
nicht gegeben. Die iranische Flugabwehr habe über der Großstadt
lediglich drei Drohnen abgeschossen, die aus dem Inneren des Iran
gestartet worden seien. Ob es sich bei dem Vorfall schon um die Reaktion
Israels auf den jüngsten Raketenangriff des Irans handelt, weiß Michael
Thumann. Er ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Der Nato-Ukraine-Rat berät heute darüber, wie die Ukraine besser vor
Luftangriffen Russlands geschützt werden kann. Der ukrainische Präsident
Selenskyj hatte nach einem weiteren heftigen Luftangriff am Mittwoch ein
stärkeres Engagement der Verbündeten gefordert. Deutschland plant
bereits, ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem an die Ukraine zu
liefern. Wichtig ist vor allem die Unterstützung aus den USA. Dort
scheint sich die Blockade der Republikaner bei den Ukrainehilfen gerade
zu lockern.
Außerdem im Update: Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinen Vertrag
mit dem DFB verlängert – er bleibt bis 2026 Trainer der
Nationalmannschaft.
Was noch? Meghan Markle macht ihre eigene Marmelade.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Explosionen nahe Isfahan: Iran dementiert Berichte über israelischen
Raketenangriff
Nahostkonflikt: Trotz alledem
Ukraine: Annalena Baerbock will Flugabwehrsysteme für Ukraine
"zusammenkratzen"
Charkiw: Russlands zerstörerische Taktik
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In Indien wählen ab heute über 900 Millionen Wahlberechtigte ein neues
Parlament. Die aktuell regierende Partei Bharatiya Janata von
Premierminister Narendra Modi hat gute Chancen, erneut stärkste Kraft zu
werden; Modi würde dann seine dritte Amtszeit antreten. Der
Regierungspartei wird immer wieder nationalistische und muslimfeindliche
Politik vorgeworfen. Sie wird von einer breiten Allianz aus
Oppositionsparteien herausgefordert. Das Ergebnis der Wahl wird erst am
4. Juni erwartet. Wieso dauert die Wahl so lange? Diese und weitere
Fragen beantwortet Natalie Mayroth. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus
Indien.
Das Unterhaus in Großbritannien hat ein Rauchverbot für die kommenden
Generationen beschlossen. Demnach sollen Menschen, die nach dem 1.
Januar 2009 geboren sind, keinen Tabak mehr kaufen können. Erwachsene,
die bereits rauchen, können weiterhin Zigaretten kaufen. Premierminister
Rishi Sunak war bei der Abstimmung auf die oppositionelle Labour-Partei
angewiesen. Warum gut 70 Prozent der Briten das Verbot für ihre Jugend
unterstützen, weiß Bettina Schulz. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus
Großbritannien.
Und sonst so? Aufgewärmte Nudeln sind gesünder als frische.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Wahl in Indien: Eine Wahl für 968 Millionen Menschen
Indien: Eine weitere Amtszeit für Narendra Modi?
Gesundheit: Britische Regierung geht Tabakverbot an
Rauchstopp: Mit 30 höre ich auf
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In Bayreuth hat die Polizei am Mittwoch zwei Männer festgenommen, die im
Verdacht stehen, für russische Geheimdienste spioniert zu haben. Bei den
Verdächtigen handelt es sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft um zwei
deutsch-russische Staatsangehörige. Einer der beiden soll sich den
Ermittlungen zufolge bereit erklärt haben, in Deutschland Sprengstoff-
und Brandanschläge durchzuführen. Offenbar hatten die Männer bereits
potenzielle Anschlagsziele im Visier, darunter auch Einrichtungen der
US-Streitkräfte in Deutschland. Die Aktionen sollten insbesondere dazu
dienen, die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen
Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren,
teilte der Generalbundesanwalt in einer Pressemitteilung mit.
Wegen einer Wahlkampfrede in Merseburg vor drei Jahren muss sich
Thüringens AfD-Chef Björn Höcke seit Donnerstag vor dem Landgericht
Halle verantworten. Der Vorwurf: Er soll in seiner Rede wissentlich eine
verbotene Parole der paramilitärischen NSDAP-Kampforganisation SA
verwendet haben. August Modersohn beobachtet den Prozess für ZEIT
ONLINE. Im Podcast erzählt er, wie der erste Verhandlungstag verlaufen
ist.
Außerdem im Update: Fast drei Jahre nach der verheerenden
Flutkatastrophe im Ahrtal in Rheinland-Pfalz mit 135 Toten hat die
Staatsanwaltschaft Koblenz ihre Ermittlungen eingestellt.
Was noch? Immer mehr Menschen lernen schwimmen.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Elise Landschek
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Generalbundesanwalt: Mutmaßliche Agenten mit Verbindung zu Russland in
Bayern verhaftet
Russland-Krieg: Deutschland fordert von Verbündeten mehr Hilfe für
Ukraine-Luftabwehr
Bundesinnenministerin: Faeser: Lassen uns von Putins Agenten nicht
einschüchtern
AfD: Prozess gegen Björn Höcke wegen NS-Vokabulars beginnt
AfD: Gericht ändert Umfang der Anklage gegen Björn Höcke
Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen zur
Flut im Ahrtal ein
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Seit Mitte März greift Russland verstärkt Energiekraftwerke in der
gesamten Ukraine an. Allein in der vergangenen Woche wurde ein
Umspannwerk in Dnipropetrowsk stark beschädigt und das
Trypillja-Wärmekraftwerk südlich von Kiew komplett zerstört. Laut
Energieminister Herman Haluschtschenko wurden mittlerweile bis zu 80
Prozent der Wärmekraftwerke angegriffen und mehr als die Hälfte der
Wasserkraftwerke. Welche perfide Strategie Russland mit den Angriffen
konkret verfolgt, weiß Maxim Kireev. Für ZEIT ONLINE berichtet er vor
allem über Russland und den russischen Angriffskrieg und erklärt im
Podcast, warum die Ukraine sich derzeit kaum dagegen wehren kann.
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht
wurde, zeigt eindrücklich, wie hoch die finanziellen Schäden durch den
Klimawandel ausfallen könnten. In den nächsten 25 Jahren muss die
Weltwirtschaft mit einem mittleren Einkommensverlust von 19 Prozent
rechnen. Das sind 38 Billionen US-Dollar pro Jahr. Nicht alle Regionen
sind gleich stark betroffen. Während Saudi-Arabien bis 2050 knapp 33
Prozent Einkommensverluste drohen, könnten Länder wie Russland oder
Kanada sogar von der Klimakrise profitieren. Woran das liegt, weiß
Philip-Johann Moser. Er ist Redaktionsvolontär bei ZEIT ONLINE und
erläutert im Podcast die Studienergebnisse und welche Maßnahmen
empfohlen werden.
Und sonst so: Wie erklären Sie einer Britin "Du lieber Herr
Gesangsverein"? Bei Untranslatable werden Redewendungen von Userinnen
und Usern erklärt. Aus allen Sprachen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger
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Markus Reisner: "Wir haben uns die Lage in der Ukraine schöngeredet"
Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Krieg in der Ukraine
Klimawandel: So viel kostet die Klimakrise
Das Dossier zur Asylpolitik: Soll er bleiben?
Die "Was jetzt?"-Sonderfolge zu den Abschiebungen: Schiebt Deutschland
die Falschen ab?
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Sowohl die USA als auch die EU haben angekündigt, als Reaktion auf die
iranischen Angriffe auf Israel neue Sanktionen gegen das Regime in
Teheran zu verhängen. Zuvor hatte der israelische Außenminister Israel
Katz eine "diplomatische Offensive" gestartet und Dutzende Regierungen
zu neuen Sanktionspaketen gegen den Iran gedrängt. Nach einer
Videoschalte der EU-Außenminister teilte EU-Außenbeauftragter Josep
Borrell am Dienstagabend mit, er werde sein Team um Vorbereitungen für
weitere Strafmaßnahmen bitten: "Wir werden das Sanktionsregime (…)
ausweiten und verschärfen." Welche Maßnahmen die EU ergreifen wird,
könnte sich auf dem EU-Gipfel entscheiden, der diesen Mittwoch beginnt.
Ulrich Ladurner ist für ZEIT ONLINE in Brüssel. Im Podcast erklärt er,
was die Sanktionen gegen den Iran über die rein symbolische Wirkung
hinaus bewirken könnten.
Seit dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende wächst
international die Sorge vor einer weiteren Eskalation in Nahost.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist deshalb zu
Krisengesprächen nach Israel gereist. Am Mittag traf sie den
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Zuvor hatte
Netanjahu laut israelischen Medienberichten angekündigt, dass Israel auf
die iranischen Drohnenangriffe reagieren werde.
Außerdem im Update: Die Verkehrsministerinnen und -minister beraten über
die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Und Berlin führt ein
29-Euro-Ticket ein – das kommt nicht bei allen gut an.
Was noch? Ein etwas anderer Drogendeal im italienischen Restaurant
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger, Julian Sadeghi
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Krieg in Nahost: USA und EU kündigen Sanktionen gegen Iran an
Nahostkonflikt: USA kündigen neue Sanktionen gegen den Iran an
Iranischer Angriff auf Israel: Noch nie war ein großer Krieg zwischen
Israel und Iran so nah
Benjamin Netanjahu: Israels Regierungschef will Iran "nervös" machen
Baerbock und Cameron in Israel: Israelischer Präsident ruft zu
Geschlossenheit gegen Iran auf
Angriff auf Israel: Im Bann der Abschreckung
Mobilität: Bayerischer Verkehrsminister kritisiert Berlins
29-Euro-Ticket
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Wie reagiert Israel? Die Frage stellt sich seit dem direkten Angriff des
Irans am Wochenende. Hunderte Raketen und Drohnen schoss der Iran ab,
ein Großteil davon konnte abgewehrt werden. Der Generalstabschef der
israelischen Armee, Herzi Halevi, versicherte: "Wir werden auf diesen
Angriff reagieren." Welche Handlungsoptionen Israel jetzt hat, weiß Jan
Roß. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT und erklärt im Podcast, welche
Szenarien jetzt möglich sind.
Die nächste Bundestagswahl ist erst im September 2025. Dennoch wird
bereits jetzt darüber spekuliert, wer das Zeug zum Kanzlerkandidaten
hat. Intern wird bei den Grünen Robert Habeck als bisher
wahrscheinlichster Kandidat gehandelt. Habeck selbst weist das zurück.
Der Funke Mediengruppe sagte er zu einer möglichen Kanzlerkandidatur:
"Wir werden alles zur rechten Zeit entscheiden, jetzt steht diese
Debatte nicht an." Warum die Partei die Kandidatenfrage eigentlich noch
offenhalten will und wie viel Zündstoff die K-Frage beinhaltet, weiß
Jana Hensel. Im Podcast erklärt die ZEIT-Autorin, was für und gegen
Habeck als Kandidat spricht.
Und sonst so: Studien belegen jetzt, dass Songtexte sprachlich immer
simpler werden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Iran: Im Staatsfernsehen feiert der Iran den Sieg
Israel: Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte
Wahlen: Habeck, Baerbock oder keine(r)?
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Am letzten Tag seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in
Peking den chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Während Xi für
eine stabile Zusammenarbeit mit Deutschland warb und die "Prinzipien des
gegenseitigen Respekts" und die "Suche nach Gemeinsamkeiten trotz
Differenzen" beschwor, wurde Scholz direkter: Er forderte den
chinesischen Präsidenten auf, zu einem "gerechten Frieden in der
Ukraine" beizutragen und sprach von der Gefahr einer nuklearen
Eskalation. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT
und hat Scholz auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erzählt sie,
welchen Eindruck sie von der Reise mitnehmen konnte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten sitzt mit
Donald Trump ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess auf der
Anklagebank: Am Montag startete in New York das Verfahren, insgesamt
geht es um 34 Anklagepunkte. 2016, mitten im Präsidentschaftswahlkampf,
habe Trump Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin
fälschlicherweise als Anwaltskosten angegeben – obwohl diese laut
Anklage als Wahlkampfausgaben zu werten sind. Rieke Havertz berichtet
für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie
ein, wie nun die nächsten Wochen für den Angeklagten Trump aussehen
könnten.
Außerdem im Update:
Israel wird auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe vom Samstag
reagieren. Das hat der israelische Generalstabschef Herzi Halewi nach
einer Sitzung des Kriegskabinetts angekündigt.
In der historischen Börse Kopenhagen, einem der bekanntesten Gebäude der
Stadt, ist am Dienstagmorgen ein riesiges Feuer ausgebrochen.
Was noch? Fußballweltmeister Bernd Hölzenbein ist tot.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
China: Scholz fordert von Xi Beitrag zu "gerechtem Frieden" in der
Ukraine
Olaf Scholz: Und plötzlich die Nachrichten aus Israel
Deutsche China-Politik: Was Olaf Scholz in China erreichen will
China: Scholz auf China-Reise
Thema: USA
Donald Trump: Mittwochs darf er Wahlkampf machen
Anklagen: Was Donald Trump vor Gericht droht
Nahostüberblick: Israel kündigt Reaktion auf Irans Angriff an, Furcht
vor Eskalation
Historische Börse Kopenhagen: "Unser eigener Notre-Dame-Moment"
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Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen griff der Iran in der Nacht zum
Sonntag Israel an und machte damit seine Drohung wahr, den Anschlag auf
die iranische Botschaft in Syrien vergelten zu wollen. Ein Großteil der
Raketen und Drohnen konnten von Israel, den USA, Großbritannien und
Jordanien abgefangen werden. Jordanien beteiligte sich an der Abwehr,
obwohl der Iran vor einer Einmischung gewarnt hatte. Jordanien könnte
sonst selbst zum Ziel von Angriffen werden. Warum sich das Land dennoch
hinter Israel stellt, weiß Jörg Lau. Er ist außenpolitischer Koordinator
im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche
Verbündeten der Iran und Israel in der Region momentan haben.
Lange wurde TikTok als soziales Netzwerk von Gen Z belächelt. Doch
rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungstheorien verbreiten sich
rasant über die Plattform. Die AfD beispielsweise, weiß das für sich zu
nutzen. Andere Parteien hielten sich lange fern, ziehen jetzt aber
langsam nach. Seit letzter Woche ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz
(SPD) auf TikTok. Dafür gibt es Beifall, aber auch ziemlich viel Kritik.
Linda Friese ist Hochkantredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im
Podcast, was sich Politiker von der Plattform erhoffen und welche
Bedenken es gibt.
Und sonst so: Ludwigshafen will nicht mehr die hässlichste Stadt sein.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler
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Iranischer Angriff auf Israel: Mehrere Staaten rufen Iran und Israel zur
Deeskalation auf
Politiker auf TikTok: Olaf muss nicht tanzen
AfD auf TikTok: Jung, schnell, witzig, rechts
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Schwangerschaftsabbrüche sollten in Deutschland künftig nicht mehr
grundsätzlich strafbar sein. So jedenfalls lautet die zentrale
Empfehlung der Kommission zur Liberalisierung von
Schwangerschaftsabbrüchen, die von der Bundesregierung vor rund einem
Jahr eingesetzt wurde. Wie die Ampel mit den Empfehlungen umgeht und ob
der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches nun abgeschafft wird, beantwortet
Lisa Caspari, Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast.
Am Montagmittag ist das israelische Kriegskabinett zusammengekommen, um
darüber zu beraten, wie es nach dem iranischen Angriff weitergeht. Eine
Entscheidung fiel dabei nicht, die Sitzung wurde vertagt. In der Nacht
zum Sonntag hatte das iranische Militär mehr als 300 Drohnen und Raketen
auf Israel abgefeuert. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden.
Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundesaußenministerin Annalena
Baerbock fordern Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zur
Deeskalation auf. Warum der es gerade schwer hat, eine gemeinsame
Position in seiner Regierung zu bilden, weiß Nahostkorrespondentin
Steffi Hentschke.
Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein neues
Klimaschutzgesetz geeinigt. Das Gesetz sei nun flexibler, unter anderem
sollen die starren Sektorziele abgeschafft werden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Julian Sadeghi und Clara Löffler
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Schwangerschaftsabbruch: Wird § 218 abgeschafft?
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Volker Perthes: "Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts ist real und
groß"
Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt
CO₂-Ausstoß: Ampel einigt sich auf Reform des Klimaschutzgesetzes
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