Эпизоды

  • Es kommt uns wie gestern vor, dass wir uns in einem sozialen Medium unseres größten Mißtrauens trafen und Pläne schmieden, einen Babylon 5 Podcast zu starten. Und das Ende schien uns anläßlich eines Zweiwochenrhythmus noch eeewig hin. Aber was sollen wir sagen. Da isse, die letzte Folge Babylon 5. Aber im Gegenzug zu JMS haben wir unsere letzte Folge nicht ein Jahr im Vorraus aufgezeichnet. Was Vor- und Nachteile hat. Denn vieles, was wir da sehen wirkt unter dem Eindruck von Staffel 5 dann doch etwas weniger Beeindruckend, als wir es in Erinnerung hatten. Beispielsweise merkt man der Folge das doch deutlich geringere Budget von Staffel 4 an, etwa bei der Dinnerszene an Sheridans klapprigen MuFuTi.





    Aber warum lädt der ExPräsident eigentlich zu Klapptische? Nun? Seine von Llorien geschenkte Zeit ist fast abgelaufen und so stimmt er im fahlen Sonnenlicht Minbars seinen Schwanengesang an, lädt die verbliebenen alten Freunde zum letzten Abendmahl und absolviert eine Stipvisite auf der ziemlich leeren Station, wo wenigstens noch einer auf Zack ist.





    Die letzte Reise führt in den Sektor der großen Schattenschlacht, wo Llorien auch schon wartet, um den Propheten hinters Licht zu führen. Und am Ende darf der große Serienchef nochmal selbst den Schalter umlegen und die Station in die Luft sprengen.





    *seufz* Eine Folge, die ziemlich schnöde klingt, wenn man ihren Inhalt einfach so zusammenfasst. Aber sie ist eben soviel mehr. Sie ist ein Schwanengesang und darf deshalb auch stellenweise supercheesy und melodramatisch daher kommen. Wenn Sheridan und Delenn sich gegenseitig Planetennamen geben, dann ist das eigentlich zum Fremdschämen, aber uneigentlich geht einem das Herz auf. Und wer am Ende, als die Station explodiert, keine Träne verdrückt hat kein Herz, so!


    Objektiv betrachtet ist die Folge nicht sonderlich großartig, was auch an der nunja besonderen Art der Regieführung von JMS liegt, dessen Talent dann doch eher hinter der Schreibmaschine als hinter der Kamera liegt. Aber diese Folge kann man eigentlich nicht objektiv betrachten, weil sie einfach soviel mehr ist, als eine ganz normale Folge. Es ist verdammt nochmal die letzte Folge einer großartigen Serie und sie weiß in jedem Moment, dass sie genau das ist. Man weiß genau: Die Tränen, die die Leute da auf dem Monitor vergießen sind echt und Christopher Franke zeigt nochmal, wo sein Berliner Orchester den Most holt.


    Deshalb haben sich zu diesem Anlaß auch alle machenden dieses Podcasts eingefunden, den Hut zu ziehen und entsprechend viele Penisse. Wobei gerade die Erstseherfraktion feststellen muss, dass die Folge den geschürten Erwartungen nicht gerecht wird. Aber wie schon geschrieben, bei der Bewertung ist einfach verdammt viel Subjektivität und Sentimentalität dabei. Und deshalb kann man eigentlich nur die Höchstwertung geben:


    6 von 6 Penissen

    Der Rat verabschiedet sich damit erstmal in die Staffelpause, wobei noch eine Staffelgala folgt. Hast Du eine Meinung zu Staffel 5 und/oder der Serie allgemein? immer her damit!


    Und nicht vergessen: Am 7. November treffen wir uns zu unserer Online-Convention!


    Und das solltest Du Dir noch angucken:

  • Familie Sheridan zieht um

    Willkommen zur letzten regulären Folge der Serie! Eine Folge zu denen die Kritiker folgendes zu sagen haben:

    Mary:
    "Es war glaube ich der größte Fremdschämmoment der gesamten Serie"
    Gregor:
    "Das ist eine der schlechstesten CGI-Szenen, die wir seit langem gesehen haben!"
    Mary:
    "Das sieht aus, als hätte ich was aus Pappmaschee schnell was zusammengedengelt."

    Nein, kleiner Scherz. Aber im Grunde passiert nicht viel. Franklin und die Sheridans packen (im wahrsten Sinne des Wortes) ihre Koffer und machen sich auf die Reise. Der eine zur Erde, die anderen nach Minbar.
    Abgerundet durch Kurzbesuche bei und/oder mit Londo, G'Kar und Garibaldi.
    Letzterer führt das coolste Bewerbungsgespräch ever:


    Achja: Lennier ist auch mit an Bord. Und auch das wortwörtlich. Was genau da an Bord der Whitestar aber passiert, und vor allem warum, das weiß wohl nur JMS persönlich, WIR haben das jedenfalls nicht verstanden. Also: Irgendwas mit Gas und ziemlich stupiden Minbari führt dazu, dass sich Sheridan in einer verzwackten Situation und durch eine Sicherheitsglasscheibe getrennt Lennier gegenüber sieht. Der liebe Leine zieht, statt Knöpfchen zu drücken.


    Was immer sich das alte Narbengesicht durch die Aktion auch erhofft haben mag, es wird nix, denn Sheridan kann sich MacGyverlike nur unter Zuhilfenahme seines Hirns (plus eines Kampfstabes) aus der Situation befreien.

    Im neuen Zuhause auf Minbar macht Londo einen Antrittsbesuch (Meine Omma hat immer gesagt: "Hüte Dich vor Centauri, die Geschenke bringen!") und Sheridan zeichnet die erste Episode seines Podcasts "Daddy denkt für David" auf. Das wird Platz 1 der Mintunes-Charts!

    Das wars eigentlich schon. Tja. Wieder mal so ne Folge, die man schwer bewerten kann, weil sie eigentlich nur Reste zusammenkehrt. Das aber in unterhaltsamerweise, so das am Ende

    Penisse gezückt werden. Und wenn Mary am Anfang etwas berauscht wirkt, dann liegt das an der Aufnahmetechnik, aber es bessert sich nach 5 Minuten.

    Apropos berauscht: Wir freuen uns, gemeinsam mit DIR die letzte Folge Babylon zu sehen.
    Am 19.10.2020 ab 21:00 auf unserem discord-Server!




    über fanklin
    Mary:
    "Der scheint nur mit Frauen zu sprechen, wenn er grade isst."


    Es ist im Grunde: Die Sheridans ziehen um



    tags:
    Michael Bay, Friede Springer, Leben des Brian, Trump, Merkel,

    M: 4 / 6
    G: 4

  • Пропущенные эпизоды?

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  • So, liebe Freund:innen der Sonne, das Ende ist nah! Unaufhaltsam nähern wir uns dem Ende unserer Lieblingsserie.


    Und da gehört es seit 25 Jahren zur guten Tradition, gemeinsam die Taschentücher bereitzulegen, die Kuscheldecke und ein wohlig warmes Getränk und gemeinsam die letzte Folge zu schauen. Und genau das wollen wir machen. Und zwar mit DIR! Wir laden ein zum


    Rudelglotzen

    am 19.10.2020

    Treff: 20:30


    und zwar auf unserem eigens dafür eingerichteten Discord-Server.


    Wie und was und wo und warum, das erklären Dir gleich Raphael und Sascha.

  • Die Auflösungserscheinung geht weiter. Wieder ein paar Leute verlassen das sinkende Serienschiff. Und um einige tut es uns auch so richtig leid. Um andere weniger. Aber von Anfang an. Der erstmal kommt jemand auf die Station:





    Die gute Nummer eins bringt eine Botschaft mit: Jemand hat es auf Garibaldi und seine Neue abgesehen. Also wieder ein klassischer Attentäter Plot? Nicht ganz. Zum Einen ist der Schauspieler extrem gut gecastet, zum anderen ist er eigentlich nur ein gigantischer roter Hering, denn die fast tödlichen Schüsse gibt ein Narn ab, der sich hier zwischen den schlecht geschminkten hier versteckt hat.





    So schlecht wie die Masken ist allerdings auch die Inszenierung des Attentates. Das haben wir von Jesus schon besser gesehen

    Mary:
    "Das folgende Handgemenge gehört zu dem schlechtesten, was ich je gesehen habe."
    Sascha:
    "Ich finde alles in dieser Szene armseelig."

    Am Ende überlebt Lize das Attentat und bekommt obendrein noch eine Schnellhochzeit auf der Krankenstation. Ihr Frischvermählter darf dafür noch ein paar Ärsche auf dem Mars treten





    Apropos Ärsche. Sheridan entwickelt sich immer mehr zu einem von ebenjenem. Denn die Art, wie er mit Garibaldi umspringt in dieser Folge geht auf keine Kuhhaut.

    War sonst noch was? Achja, G'Kar packt seine Tasche und nimmt auch noch Lyta mit.


    Eine Folge, die man wirklich schwer bewerten kann, weil sie eine Menge toller Szenen bietet, aber auch eine Menge Grund zum Ärgern. Am Ende drücken wir ein paar Augen zu und vergeben

  • Erinnert Ihr Euch noch an diesen langhaarigen Typen? Diesen Anführer? Nein, der ANDERE Engländer. Ja, genau, dieser schmierige Telepathentyp. Stellt sich raus: Der ist immer noch nicht vergessen und in seinem Namen werden diverse Attentate durchgeführt. Das hat mit etwas Verspätung auch die Erdregierung mitbekommen und die Spur der Scheine bis nach Babylon 5 verfolgt. Wo die gute Lyta gerade den nächsten Waffendeal klarmacht. Aber Sheridan macht ihr wiederum mit seiner Waffe klar, dass dieser Deal geplatzt ist.


    Dank eines weiteren Deals (meine Güte, sind wir hier in den Star Wars Prequels?) mit Garibaldi kommt die guteste wieder auf freie Füße und auf lange Sicht auch zu frischem Geld für ihre Terrorgeschäfte. Aber vorher gibt sie sich auf Weltraumrundreise mit G'Kar.
    Der hat nämlich immer Trouble mit seinen Gefolgsleuten. Die ihn entweder zum neuen Föhrer machen oder selber Föhrer werden wollen in seinem Namen. Und dabei sowohl Schilder als auch Statuen schwenken.

    Gregor:
    "Statuen kann man umschmeißen. Aber Schilder sind für die Ewigkeit gemacht."

    Dank fehlender Türen kann G'kar dann auch in genau das richtige Meeting platzen und seine Reisepläne unterbreiten. Praktisch. Wieder zwei Personen kurz vor Knapp aus der Serie geschrieben.

    Aber wir kriegen ja auch Zuwachs. Delenn ist schwanger. Angeblich von Sheridan. Und das sind umwerfende Nachrichten.


    Während die werdende Mutter also so vor sich hin liegt, kommen die Herren der Schöpfung im Schein der OP-Lampen ins Schwadronieren. Quasi
    Küchenpsychologie im Medlab.

    Raphael:
    "Es war so die philosophische Entsprechung der Plexiglasstange."

    Und dann müssen wir auch noch den Garibaldi-Arc so langsam abschließen. Der kommt besoffen ins Meeting und darf sich eine Kopfwäsche vom Chef abholen. Der zwar halbherzig seine Hilfe anbietet, aber die eigentliche kompetente Betreuung der uns inzwischen ziemlich ans Herz gewachsenen Stationschefin überlässt. Das die auch noch ungefragt die Freundin einlädt ist vielleicht ein bißchen übergriffig, hat aber den Vorteil, dass nun auch Garibaldi einen Plan für die Zeit nach dem Ende der Serie hat.

    Und das führt uns direktemang zum Fazit:

    Man merkt der Folge an, dass sie ein bißchen zwanghaft alle Figuren kurz vor Toresschluss noch in die richtigen Positionen/Situationen bringen muss. Und sie setzt Sheridans Inkompetenzspirale fort. An seinen Mitarbeitergesprächskompetenzen muss er wirklich noch feilen. Wenn er angeblich seit Monaten einen Verdacht hat, dass Garibaldi wieder trinkt: Wieso schüttet er ihn mit Arbeit zu, betreut ihn mit hochsensiblen Aufgaben und vor allem: Warum bietet er keine Hilfe an? Lochley dagegen zeigt mal wieder, wo eine gute Chefin den Most holt.

    Am Ende bleiben

    4 von 6 Penissen


    Und ja, wir wissen inzwischen, was mit den G'Kar-Statuen passiert ist. Darüber reden wir kommende Folge. Vielleicht.

  • Huch(tm) da haben wir die letzte Folge doch eine Woche zu früh gesendet. Damit es diese Woche aber nicht nichts auf die Ohren gibt, haben wir doch noch einiges zu erzählen. Denn es geht um die Babcon2020, die ja doch irgendwie in diesem Jahr stattfinden soll, wenn auch online.Was? wie? Wo? Warum? Und wo gibts Karten?


    Wir haben in den letzten Wochen gebastelt und getestet und darüber (und was Euch erwartet) reden wir in dieser Ausgabe.


    Wir können nur empfehlen, Dich in den glorreichen Reigen der Fördermitglieder des Babcon eV einzureihen.

  • Heute ist die Folge mal nicht so vollgepackt wie die letzte. Trotzdem haben wir noch ein bißchen storytechnischen Ballast an Bord.


    Raphael:
    "Schmeisst Sheridan raus und die Szenen mit Delenn und Lennier und das ist Babylon 5 in Reinform."

    Tatsächlich ist der gute alte Präsident in diesem Fall (von Centauri prime) sehr macht- kraft- und saftlos. Denn außer ein paar leeren Worten hat er den angreifenden Narn nicht viel entgegenzusetzen. Und wird auf dem verbalen Schachfeld auch gleich mal matt gesetzt.


    Raphael:
    "Der ist wirklich unglaublich passiv. Der ist so passiv, ich hätte ihn am liebsten gehauen für seine Passivität."

    Aber nicht nur Sheridan sitzt blöd in der Gegend herum und weiß nichts mit seiner Sendezeit anzufangen. Auch Delenn tut es ihm gleich. Die ist immer noch 50% der Überlebenden auf der einsamen whitestar und jammert Lennier die Ohren voll.


    Raphael:
    "Das ist doch nicht Ranger one, das ist Ranger Mimimi"

    Da tut einem der inzwischen ziemlich unsympathische Gehülfe dann doch ein bißchen leid. Und das gleich doppelt. Denn nach einem Liebesgeständnis im Angesicht des mutmaßlichen Todes wird Lennier sowas von unsanft in die friend-Zone gepfeffert, dass es uns nicht wundern würde, wenn er versuchen würde, seinen Nebenbuhler auszuschalten.


    Abgeschaltet wird dagegen der Regent. Der darf noch enthüllen, dass er nicht Herr seiner eigenen Sinne war, sondern Knecht einer herrischen Spinne. Stellt sich raus: Die Drakh kontrollieren den jeweiligen Machthaber des Planeten und so stellt sich auch Londo der Herausforderung und akzeptiert den ziemlich schlecht animierten Keeper auf der Schulter.


    Aber immerhin: Unter Glockengeläut wird er zum neuen Imperator gekürt und kann Sheridan gleich mal verklickern, wo er sich seine verdammten Reparationszahlungen hinschieben kann. Und nichts sagt das deutlicher als ein 30 Meter hohes Hologramm.


    War sonst noch was? Achja: Sheridans erster Offizier hat sich im Anschluss auf einen Job auf der Voyager beworben, weil er sich mehr Karrierechancen versprach. Selbst schuld.

    Gregor:
    "Ist das nicht der, der in die Höhle gegangen ist und nicht mehr rauskam?"
    Sascha:
    "Doch. Als Knochen kam er wieder raus."

    Fazit:


    Gegen Ende der Serie dreht JMS nochmal voll auf. Schade, dass er die erste Hälfte der fünften Staffel mehr oder weniger verplämpert hat. Sehr ärgerlich ist es, Delenn und Sheridan beim Nichthandeln zuzugucken. Die Demontage der Charaktere geht da ziemlich weiter. Was wir uns aber am liebsten Einrahmen würden ist alles, was auf Centauri prime passiert. Und besonders der emotionale Abschied zwischen Londo und G'Kar ist groß-ar-tig. Wir vergeben


    5 von 6 Centauripenissen

  • Heute gehts rund im Epsilon Sektor. Und auf Drazi prime. Und auf Centauri prime. Also eigentlich fast überall. Denn nachdem JMS eine halbe Staffel mit trantütigen Telepathen vertrödelt hat, hat er offenbar jetzt festgestellt, dass die Serie in 5 Folgen vorbei und noch einiges an Handlungsfäden zusammengeknüpft werden muss. Und so beginnen wir gleich explosiv.
    So langsam (langsamer als die Zusehenden) kommen unsere Helden dahinter, was es mit den Centauri-Angriffen tatsächlich auf sich hat. Die Schiffe werden nämlich nicht von Piloten gesteuert sondern von faulen Eiern, die streng nach Schatten riechen. Was Lyta und Franklin auf einer handlungstechnisch eigentlich unnötigen Reise nach Drazihausen auch hautnah erfahren. Am Diplomatentisch hat sich das allerdings noch nicht herumgesprochen. Hier waren alle Beteiligten zu beschäftigt mit Essen. Und Umziehen.
    Nachdem man dem ziemlich hilflos agierenden Präsidenten versprochen hat, nichts zu unternehmen packt man seine Siebensachen und seine Siebenhundertachtundreißig Schiffe (und ein paar Bomben) und macht sich auf zur Heimatwelt der Centauri.
    Dort sitzt Londo immer noch im Knast und träumt von anderen SciFi-Serien der 90er. Mit Hängen und Würgen (hehe) kann sich Londo aus der Gefangenschaft befreien, sich noch Unverschämtheiten seiner künftigen Untergebenen anhören und ein letztes Gespräch mit dem reichlich rätselhaften Regenten führen. Und endlich geht auch Londo ein Licht auf, dass es um die Zukunft seines Planeten nicht sooo gut gestellt ist.
    Die Folge endet also, wie sie begonnen hat: Mit feuernden Schiffen. Und auch wir feuern JMS mit Applaus an. Die Serie hat endlich wieder an Fahrt aufgenommen.
    Tatsächlich haben wir hier eine der besten Folgen der Staffel vor uns. Manchmal etwas cheesy, spielt sie doch gekonnt die Klaviatur der Gefühle und wirkt dabei vielleicht ein bißchen vollgestopft. Von uns gibt es

    5 von 6 Centauripenissen

  • Nach gefühlt 28 Folgen Sex und Gesinge im braunen Sektor, Flaschendrehen in Garibaldis Quartier und diplomatischem Vorgeplänkel zeigt JMS heute nochmal, wo der Centauri sein Spoo holt.

    Tim:
    "Der Slipper ist gefallen, die Dinge verändern sich."

    Die Beweise kommen auf den Tisch: Die Centauri stecken hinter den Angriffen der letzten Monate und der Regent erkennt: Mist. Sagt aber: Alles Lüge! Und wenn ihr das mit der Blockade wirklich durchzieht, dann heißt das *tief lufthol* Krieg! Jawoll!


    Gregor:
    "Dass man jetzt in den Krieg geht, das wurde auch Zeit."

    Man muss dem Mann aber zugute halten: Sheridans Friedenspolitik war alles andere als diplomatisch und die angeblich wichtigste Information des Universums über einen einzigen unzuverlässigen Mittelsmann laufen zu lassen, statt sich selber drum zu kümmern, das war...nunja.


    Alex:
    "Man merkt einfach: Der ist vollkommen überfordert von der Situation."

    Londo hat jetzt jedenfalls die Faxen dicke und will mal selber auf seiner Heimatwelt nach den Rechten sehen, landet aber schlussendlich nach zahlreichen Wortgefechten mit G'Kar in der Zelle.





    Hui, wie DAS wohl noch alles endet? Nur noch 6 Folgen bis Finale.


    Und hier unsere finale Wertung: Die Ratszenen und eigentlich fast alles mit Minbari nerven leicht, aber es wird wieder wettgemacht durch wirklich großartige Momente (vor allem zwischen Londo und G'Kar) und eine tolle Inszenierung durch den Gatten von Frau Furlan. Der darf gerne wiederkommen. Aber er sollte sich beeilen, die Serie ist bald zu Ende.

    4,5 von 6 Penissen

  • Gestern meditierten wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Jedenfalls, wenn man dem deutschen Titel der Folge Glauben schenken mag.
    Garibaldi hat keine Zeit sich über solche Wortklaubereien Gedanken zu machen, denn er hat in wilden Träumen Besuch von gleich mehreren Damen. War Lyta Stalking-Vampir-like tatsächlich in seinem Quartier oder nicht? Egal. Hauptsache, seine Lisa is da und sogar fast soweit, ihn auf den Weg der trockenen Realität zurückzuholen, aber am Ende der Folge muss er sie wieder zurückschicken, denn es könnte ungemütlich werden auf der Station.

    Stellt sich raus: Der sinnlose Handlungsstrang um Lennier aus der vergangenen Folge zahlt sich jetzt doch aus. Er findet, quasi hautnah heraus, wer hinter den Angriffen der letzten Wochen und Monaten steckt. Delenn ist verständlicherweise ziemklich enttäuscht von den Centauri. Und von einem ganz besonders. Was die gute Mira Furlan wieder mal an den Rand ihrer schauspielerischen Möglichkeiten bringt
    Es dröht also ein Krieg mit den Centauri. Die Narn dagegen könnten profitieren. Erinnert sich noch jemand an das unmoralische Angebot in der Kuppel des Schweigens aus dem Pilotfilm? Hols der Teufel, JMS greift diese Szene in der letzten Staffel der Serie nochmal auf. Und diesmal ist es Lyta, die den Deal vorschlägt: Ihr telepatisches Erbgut im Austausch für einen lebenslangen Vorrat an Haarconditioner für die abtrünnige Telepathenbande. Wer würde da nein sagen? G'Kar auf keinen Fall.

    Und was sagen wir?

    Durchschnitt: 3 von 6 Penissen

  • Heute lernen wir mal so richtig viele Lektionen. Aus uns unerfindlichen Gründen trifft sich Delenn mit ihrem Existenten (Kurzform für Ex-Assistenten) erst in einer üblen Spelunke und dann in einer schlecht illuminierten Luftschleuse, wo Lennier mal so richtig zeigen kann, was er in Sachen Sarkasmus gelernt hat.


    Alex:
    "Es ist so'n richtiges drecksäckiges Grinsen. Das möchte ich ihm aus dem Gesicht schlagen"

    Lennier bekommt einen geheimen Geheimauftrag. Er soll nämlich so tun, als würde er für die Rangerprüfung trainieren (was er ohnehin vorhatte) und nebenbei noch ein bißchen für die Allianz in Sachen Centauri schnüffeln. Und ehe er "Wäre ich doch nur lieber Finanzbeamter geworden" sagen kann, findet er sich auf einer whitestar wieder, die wirklich nur ganz inoffiziell "Maria" heißt. Und wenn man das nicht weiß, merkt man es auch nicht...





    Der Captain läßt sich jedenfalls ne Menge einfallen, um die Rekruten zu pisacken und ihnen wichtige Lektionen in Sachen Demut und auch fürs Leben mitzugeben. Zum Beispiel die hier:

    Sascha:
    "Der Captain sagt: 'Ein privater Kanal ist nicht immer privat. Und ich seh Euch auch beim Schlafen zu. Und beim Duschen.' Und Lennier sagt: 'Ich hätte gerne ein anderes Schiff.'"

    Nach all den illustren Abenteuer von Kadett Lennier und seinem britischen Kompagnon, ist man zwar etwas schlauer, aber keinen Deut, was die Centauri betritfft. Schade. Dann hätte man sich den Plot auch durchaus sparen können.

    Londo dagegen hat allen Grund stolz auf SEINEN Assistenten zu sein. Der war nicht nur einkaufen, sondern hat bei dieser Gelegenheit auch gleich den Stand des Vorlauten Drasi vernichtet, der ihm neben Brot und diversen Hutschachteln auch eine Wanze mitverkauft hat.





    Der Mann braucht eine Beförderung! Und - zack - ist Vir der designierte Centauri-Botschafter auf der Station.


    Das sind Aussichten, die für G'Kar in weite Ferne gerückt sind, aber er darf weiterhin Vorlesungen für die anderen Narn halten und bekommt endlich sein neues Auge.

    Alex:
    "Er wird dieses neue Implantat hüten wie seinen Augapfel."

    Etwas getrübt dürfte der Blick von Garibaldi sein, der sich voll wie eine Standhaubitze auf dem Bettvorleger lümmelt, schweinische Lieder singt und etwas von einem "missing link" lallt.

    Sascha:
    "Drei Acht im Kessel und immer noch Platz für Wortspiele."
    Mary:
    "Das ist wie beim Ratsgrillen."

    Am Ende steht auch hier fast das gleiche Fazit wie bei vielen Folgen der fünften Staffel: Es gibt eine Menge sehr guter Szenen und Dialoge, die immer wieder unterbrochen werden durch klischeehaft vorgetragene Kalenderblattsprüche. Aber, am Ende reicht es für leicht überdurchschnittliche








    3,5 von 6 Penissen

  • Heute begleiten wir unseren Lieblings-Hass-Telepathen-Cop bei seiner alltäglichen Arbeit zu Hause und im All. Und wir erfahren, dass er - nicht sehr überraschend - nicht überall so ungut gelitten ist, wie wir es von der Station gewöhnt sind. Da isser nämlich immer so'n bißchen was wie der Fisch ausserhalb des Wassers. Und im Psi-Corps ist er quasi der dickste Hai im Haifischbecken und wird städig von Putzerfischen umkreist, die zu ihm aufschauen. Wenn sie nicht grade in Powerpoint-Präsentationen abhängen
    Wir begleiten also Alfred und seine illustre Truppe auf der Suche nach einem abtrünnigen Telepathen und erleben das Ganze sozusagen aus seinen Augen. Ein erfrischender Perspektivwechsel, zu dem man noch eine Menge schreiben könnte, wenn der Shownotesschreiber die Folge gesehen hätte. So muss er sich auf vage Erinnerungen und den lurkers Guide verlassen.
    Wie dem auch sei. Die Folge wirft mal einen anderen Blick auf das Psicorps und man könnte Bester sogar so etwas wie den fürsorglichen Chef abkaufen, wenn er am Ende nicht noch gewohnt eiskalt den blinden Passagier in den gewohnt eiskalten Weltraum verfrachten würde.

    Passt auch ein wenig in das Schema der fünften Staffel, die ja ähnlich experimentell daherkommt, wie die letzte Staffel TNG, in der die AutorInnen auch nicht mehr so richtig wussten, was sie angesichts des nahenden Serienendes überhaupt noch erzählen sollen. Auch wenn der gute Vir diesmal nicht vor der Kamera zu sehen war, konnte er seine fähigen...Hände doch hinter der Kamera beweisen und wir vergeben

    4,5 Penisse

  • Heute wird gleich mehrfach ein neues Kapitel aufgeschlagen. Denn Babylon 5 wird dreistellig. Wir besprechen die hundertste Folge unserer Lieblingsserie und es es geht um Bücher. Genauer gesagt um eins: Die neue Narn-Bibel bricht alle Verkaufsrekorde. Und deshalb freuen wir uns ganz besonders, zu diesen Anlässen eine Autorin an Bord zu haben:
    Claudia Kern hat nicht nur diverse Romane verfasst, sondern dürfte SciFi-Liebhabenden vor allen durch ihre Kollumnen aus der SpaceView und Geek bekannt sein. Wenn sie nicht gerade Comics übersetzt oder auf diversen Convention-Bühnen steht.
    G'Kar lebt relativ unfreiwillig den Traum eine(s) jeden Autoren/Autorin, nämlich ein Standardwerk der modernen Literatur zu schaffen, ein Werk, das so mancher Centauri gerne verfilmt sähe und in dessen Seiten man gerne mal den Kopf steckt

    Im gleichen Maße wie G'Kars Ruhm wächst der Durst von Garibaldi. Selbiger verschläft erst halbnakt in nichtatmungsaktiver Bettwäsche und verliert beim Duffy-Duck-Ähnlichkeitswettbewerb. Als Trostpreis gewinnt er immerhin eine Reise nach Drazi-Prime, wo er sich mit einem Klischee-Araber trifft (und besäuft) und mal so richtig seinen Auftrag versemmelt. Aber immerhin kann er in dunklen Gassen schonmal für einen späteren Convention-Auftritt in Düsseldorf den Begriff "Gassenhauer" nach...äh...schlagen
    Toll. Sitzen wir also am Ende ohne Beweise im Büro des Präsidenten. Doch halt! Zum Glück haben die Angreifer ein paar Centauri-Knöpfe verloren und schnell wird klar: Da stimmt was nicht am Hofe Centuaris. G'Kar wird da bei seinem nächsten Besuch ein synthetisches Auge drauf werfen.
    Und wir werfen mit Penissen. Denn die Folge weiß zu gefallen. Das Zusammenspiel von Londo und G'kar ist wieder mal großartig. Auch die Szenen zwischen G'kar und Ta'lon sprühen vor Weisheit und Charme. Etwas zwigespaltener sind wir von den Garibaldi-Plot, der hin und wieder mal durch regelrechte Slapstick-Einlagen unterbrochen wird. Die Nebenhandlung um Franklins baldigen Abschied ist eher so naja, aber macht schmerzhaft deutlich, dass die Serie in 10 Folgen einfach mal vorbei ist. Am Ende vergeben wir

    4,5 von 6 Penissen

  • Besondere Anlässe muss man feiern. Und was gäbe es für einen besseren Anlass als die 99. Folge Babylon 5? Die Schnappszahl alleine würde uns als alte KarnevalistInnen ja schon zum Glas greifen lassen, aber wir haben noch einen Grund mehr, uns einen hinter die Binde zu kippen: Der Typ ist endlich weg! Nach gefühlt einer Ewigkeit verabschieden wir uns heute von Byron und seiner Unympathengang. Ein Handlungsmini-Ark, den sich selbst Garibaldi schöntrinken musste!

    Jawoll, so siehts doch aus! Byron hat Garibaldi wieder an die Flasche gebracht. Wenn auch über Bande(n). Denn während Lochley beim letzten Besuch des Telepathenobermuftis Bester den guten Garibaldi sicherheitshalber gesiebte Luft hinter schwedischen Gardinen atmen ließ, hat man seinen ganz offensichtlich noch immer stark schwellenden Hass auf Bester offenbar vergessen. Und so steht Garibaldi mit PPG und Aufnahmgegerät bewaffnet in Besters Quartier, um ein Geständnis zu erpressen. Er hat aber an 2 Dinge nicht gedacht:

    Bester hat NATÜRLICH einen telepathischen Failsaife in Garibaldis Hirn istalliert, der verhindert, dass jener jenem etwas tun kann

    GARIBALDI HAT VERGESSEN EIN ZWEITES AUFNAHMEGERÄT MITZUBRINGEN!!!

    Tja, nicht Garibaldis Tag. Erst Kopfwäsche von Bester, dann Fresse poliert von abtrünnigen Telepathen, die sich im Krankenhaus verbarrikadieren, während unten bei Schmierlapps wieder mal Gruppenkuscheln angesagt ist.

    Dann passiert in etwa das: Byron schlägt einen Scheiß-Deal vor, Lochley und Sheridan gehen drauf ein, werden von Bester hintergangen, Zack kommt zwischendurch mit einem Schuhkarton voller Speicherchips wieder, lässt den Telepathen aber ihre Waffen und niemand schert sich um auslaufende Betriebsstoffe während einer Schießerei. An deren Ende Byron in Flammen aufgeht, wie der Titelgebende Sagenvogel. Nicht ohne vorher noch ein letztes Mal übergriffig gegenüber Lyta zu sein. Arsch.

    So. Haken dran. Klappe zu, Byron tot. Endlich. Und die Bewertung des ganzen fällt im einzelnen zwar sehr unterschiedlich aus, bringt im Ende aber noch erstaunliche

    4 von 6 Penissen

    Und nun viel Spaß mit einem Live on Tape unserer Livesendung vom 20.05.2020. Erlebe mit, wie sich 3-4 Podcaster immer mehr geistige Getränke hinter die Binde kippen und immer weniger geistreiches sagen - ungekürzt und ungeschnitten. Denn niemand im Team hatte Lust, Arbeit in irgendwas zu stecken, was mit Byron zu tun hat.

  • Wir hatten uns sehr darauf gefreut, mit Dir am 7. November im Planetarium zum zweiten Mal unter dem virtuellen Sternenhimmel über Babylon 5 zu plaudern.
    Allerdings haben wir die Ausmaße der Drakh-Seuche unterschätzt. Gingen wir bis zuletzt davon aus, dass im November wieder so etwas ähnliches wie Normalität herrschen wird, ist inzwischen klar: Ein Ende der Corona-Schutzmaßnahmen bzw deren Ausmaße im November ist nicht realistisch abzusehen.
    Wir haben uns mit den Verantwortlichen des Galileums (virtuell) zusammengesetzt und die Optionen besprochen. Und es ist klar: Die Babcon2020 wird so wie geplant nicht stattfinden können, so gerne beide Seiten sie auch durchführen würden. Aber es geht einfach nicht.

    Dazu kommt, dass sich in den kommenden Wochen diverse Planungsfenster schließen und wir eine definitive Entscheidung treffen mussten. Die Vorverkäufe stagnieren ebenfalls seit Monaten. Wir haben allerdings auch vollstes Verständnis, das momentan auch Alle andere Dinge im Kopf haben, als Karten für eine Babylon 5 Veranstaltung zu kaufen.

    Was heißt das jetzt konkret?

    Wir machen die Babcon2020 zur Babcon2021. Das Ganze wird um ein Jahr verschoben, auf den November 2021. Ein genaues Datum folgt noch.

    Die Karten für die BabCon2020 behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit für das Jahr 2021.

    Solltest Du in Corona-Zeiten die Kohle nötig haben und nicht die ganz große Katze im Sack für das kommende Jahr kaufen wollen, dann haben wir dafür natürlich verständnis. Melde Dich bei info(a)babcon-event.de auf welchem Weg wir Dir das Geld zurückgeben können.

    Solltest Du uns den Vertrauensvorschuss geben und die Karten behalten: Vielen Dank! Damit erleichterst Du uns die Arbeit! Denn wie es aussieht werden wir nicht zum Nulltarif aus der Absage rausgehen. :(

    Und: Du hast automatisch eine Eintrittskarte für ein ganz besonderes Event:
    Zum ursprünglich geplanten Termin in diesem Jahr werden wir ein online-Event veranstalten, dazu laufen momentan die Planungen. Was wie und wo, das wird jetzt noch organisiert, wir haben aber schon Gäste gewinnen können.

    Wenn Du also den behind the scenes perk hast: Da sollte noch einiges kommen. Du hast jetzt ein Jahr länger Dinge auf die Ohren!

    Wir hoffen, Du bleibst uns treu und wir sehen uns dann Corona-Frei im November 2021!

    Auch wenn wir viel gackern in diesem Cast, ist das eher Galgenhumor und unsere Form der Bewältigung. Wir stecken ungern den Kopf in den Sand sondern sehen das Ganze als Chance, im kommenden Jahr die Con einfach NOCH großartiger zu machen und auch in diesem Jahr was Schönes für Dich auf die Beine zu stellen.

  • londo und g'kar machen eine Na'toth-Erfahrung. stellt sich nämlich raus: in dunklen Centauri-kellern lagert nicht nur köstlicher Brivari von vor 100 Jahren, sondern auch so manch eine Gefangene, die einfach mal vergessen wurde. Tja, die Centauri sind eben mehr dafür bekannt, kräftig zu feier, als für ihre vorbildliche Aktenführung. G'kar kommt dem Ganzen eher zufällig und kulinarisch auf die SPOOr

    Apropos Spoo: Offiziell lässt man Na'toth also im Kerker verhungern, inoffiziell laufen Londo und G'kar zum Buddy-heist in bester Manier auf und entführen die Guteste auf gar trickreiche Weise, was ZUFÄLLIGERWEISE auch auch beinhaltet, dass sich eine Centauri-Lady vor den beiden entkleidet. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!


    Für Sheridan läuft es dagegen gar nicht nach Plan. Denn Drazi-Trümmerteile im Gaim-Sektor bringen selbige auf den Plan. Da bringt es auch nichts, das Garibaldi in seinen Ermittlungen zu dem Schluss gekommen ist, dass da irgendwer (Erinnert sich noch jemand daran, dass Londo am Anfang der Folge einen unerklärlichen Anstieg der Centauri-Rüstungskosten bemängelte?) munter auf fremde Schiffe schießt und gefälschte Beweise zurücklässt, damit sich alle gegenseitig an die Gurgel gehen. Klingt irgendwie nach Schatten 2.0. Allerdings hat sich Garibaldis Kompetenz offenbar endlich bis zu den Botschaftern herumgesprochen und selbige verlassen demonstrativ die Fäuste schüttelnd den Ratssaal

    "Und wenn ich Schuhe trüge, dann würde ich mit selbigen auch noch auf den Tisch hauen. Jawoll!"

    Nur mit massiver Polizeigewalt und Drohungen kann Sheridan den rappelnden Karton ein wenig zur Räson bringen.

    Und dann war da noch irgendwas mit Bester und so nem langhaarigen Telepathen. Aber das haben wir vergessen.

    Wie so oft liegen hier "Hui" (Londo und G'Kar) und "Pfui" (müssen wir das erwähnen?) eng beieinander, zusammengekittet von einer Menge "Naja" (Sheridan und die Diplomaten)

    Das alles in einen Zopf..äh..Topf geworfen, einmal kräftig umgerührt ergibt einen okayen Brei und eine Gesamtwertung von

    3 von 6 Penissen

  • Sonst passiert nix. Doch halt! Eigentlich passiert doch ne Menge. Londo macht sich auf den Weg nach Centauri prime, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand der rollbaren Säulen, der pastellfarbenen Vorhänge und des lächerlich kleinen Thronsaals zu überzeugen. Und er sucht gleich noch ein Gespräch mit dem Regenten. Doch das ist nicht so einfach. Und ist auch mit allerlei Gefährlichkeiten und Leichen gepflastert. Denn rechts und links werden Centauri gemeuchelt und auch Londo sieht sich fliegenden Messern in dunklen Ecken entgegen. Die aber auf magische Weise von finstren Gestalten gestoppt werden. Tja. Hätte der Attentöter mal lieber einen Blaster benützt.
    Wie dem auch sei, am Ende gibt es ein paar seltsame Ratschläge vom reichlich ramponierten Regenten, worauf Londo der Bock auf einen weiteren Aufenthalt im Palast vergangen ist und der Rückflug zur Station quasi schon gebucht.

    Auf dieser wird die Situation wortwörtlich haarig. Denn Byron und seine Gang gehen nun in den Köpfen der BotschafterInnen spazieren und wollen nun tauschen: Geheimnisse gegen Heimatwelt. Blöd nur, dass Sheridan grundsätzlich nicht mit Terroristen verhandelt.
    Am Ende schließen sich die Telepathen mit Vorräten für ganze 3 Tage einfach ein und hoffen das Beste(r). Toller plan.

    Der Telepathe-Konflikt neigt sich dankenswerterweise einem Ende entgegen und wir plätschern nicht mehr so dahin. Und Londo und G'kar sind immer mindestens einen Penis wert.
    Am ende stehen (höhö) 4,5 von 6 Penissen.

  • Bringt Eure Toten raus! Denn die Brivari..äh..Brakiri feiern alle Jubeljahre (irgendwas mit irgendeinem Kometen) ein ganz besonderes Fest: Den Tag der Toten. Der Name ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen. Der Tag der Toten wird nämlich traditionell nachts gefeiert. Oder in Garibaldis Fall nackt. Aber der gute schlüpft recht schnell wieder ins Hemd, als eine totgeglaubte alte Bekannte plötzlich im Quartier auftaucht, die auch wir lieber vergessen hätten. Wir erinnern uns: Die Folge GROPOS ist damals nicht sonderlich gut weg gekommen hier bei uns im Cast. Was auch daran lag, dass Garibaldi die amoröse Stimmung mit Dodger durch ellenlange Gespräche über seine Ex zielsicher getötet hat. Und auch heute ist ihm nicht wirklich nach Fickificki zumute...
    Londo dagegen hats besser getroffen. Er hat sich nicht nur mit Alkoholika eingedeckt sondern hat auch keine Skrupel, mit seiner Leiche in die Kiste zu hüpfen. Und auch Lochley findet sich mit einer jungen Dame im Bett wieder. Allerdings zum Reden.
    Die nächste nächtliche Paarung (also von Figuren!) ist allerdings etwas an den nicht vorhandenen Haaren herbeigezogen. Denn der von uns nicht gerade geliebte Lennier ist zu Besuch und bekommt selbigen. Von Mr. Morden. Warum auch immer. Jeder bekommt eben die Erscheinung, die er verdient.
    Lennier war nämlich eigentlich gekommen, um Locke und Laber zu sehen. Ach nee, Tim und Struppie? Zebo und Rootie? Ach irgendwelche leidlich lustigen Comidians.
    Die beiden kalauern sich also über die Station, schnorren Abendessen mit dem Präsidenten und tragen im Grunde nichts zur Handlung bei. Ausser vielleicht als Gradmesser für das Talent des Ensembles zu dienen.

    Was bleibt ist eine doch irgendwie stimmungsvolle Folge, die aber auch irgenwie nicht so richtig zum Rest der Serie passt, weil Neil Geiman natürlich seinen schaurig-schwarzen Stempel aufdrückt. In der Erinnerung war die Folge auch besser als im Rewatch. Aber sie ragt aus dem bisherigen Staffelschnitt hervor mit

    4 von 6 Penissen

    Oh nochwas: Wir bitten die technisch eher nicht so gute Spur von Mary zu verzeihen.

  • Achtung! Heute gehts mit Byron in der Kiste.
    Wie kommt es zum Coitus? Nun, das ist eine nicht wirklich lange Geschichte. Denn der Strom an Telepathen (deren in der vergangenen Folge erwirkte begrenzte Duldung keine Rolle mehr spielt) reißt nicht ab, was natürlich zu Reibereien mit den indogenen Bevölkerung des grauen Sektors führt. Stefan Baldwin jedenfalls möchte Byron mal ordentlich verwämsen, aber der hält tapfer drei Backen hin und konntert mit dem kruden Argument, dass sich jeder neue Schlag nicht anders anfühlen würde, als der vorherige. Wir möchten widersprechen.
    Als dann der stotternde Peter den falschen Lift nimmt und so richtig verdroschen wird, nehmen die Telepathen Rache, was Byron nicht verhindern kann, weil er grade mal wieder im Knast sitzt. Deshalb gibt es anschließend Trostsex mit Lyta. Byron wird quaise gegen den Strich gebürstet.
    Am Ende ist nicht nur das Sperma, sondern auch die Katze aus dem Sack: Das postkoitale Kuscheln entfällt und statt dessen will Byron jetzt endlich eine Heimatwelt. Koste es, was es wolle. Und wir befürchten, dass er vor allem unsere Nerven sein werden.

    Kommen wir zur nächsten B-Handlung. Denn Franklin B-handelt einen Pak'ma'rah. Auf der Suche nach Alien-Medizindaten begibt er sich auch zum bis dato ungesehenen Volk der Hyach. Die (gähn) ein dunkles Geheimnis haben: Vor etwa tausend Jahren haben die nämlich ihr Brudervolk ausgelöscht. Und das ganze erstaunlicherweise erfolgreich vertuscht. Aber sie haben nicht mit Franklings google-Fähigkeiten gerechnet. Der jetzt ordentlich die Moralkeule schwingt.
    Dass die Hyach eigentlich drauf angewiesen sind, regelmäßig mit ihrem inzwischen toten Partnervolk zu knattern wird allerdings erst in mehreren tausend Jahren irgendwelche Auswirkungen haben und wir hören von beiden Völkern auch nie wieder was. So what?

    Das Ganze haben wir alles schonmal besser und interessanter gesehen. Wir latschen hier drehbuchtechnisch entweder auf der Stelle oder auf ausgetretenen (P)faden. Und deshalb freuen wir uns eigentlich ausschließlich über kleine Details, wie die Knoblauchzehen auf dem Zoccalo, Zaungäste auf der Krankenstation, ein ziemlich labberiges Baguette und Aufzüge, die sich in Sekundenbruchteilen leeren. All das kann aber nicht über die Lahmheit der Folge hinwegtäuschen und wir können maximal

    2 von 6 Penisse

    vergeben.

  • Die Zeiten sind verrückt. Alle sitzen drinnen und die Kanzlerin sagt, wir sollen podcasts machen. Also machen wir das. Aber das hatten wir eh vor. Denn es hat sich ein bißchen was im Posteingang angestaut, was wir Dir nicht länger vorenthalten wollen.
    Denn im Februar fand im britischen Telford die 2258 statt, die erste Babylon 5 Convention seit...seit...seit der Babcon25. :) Die Briten haben sich nicht lumpen lassen und ein Staraufgebot aufgefahren, bei dem wir nur mit den Ohren schlackern können. Und zwar alle, denn dank der guten Miri bekommen wir einen kleinen audivisuellen Einblick von der Veranstaltung. Sie hat sich nämlich breitschlagen lassen, uns einen kurzen Reisebericht ins Mikrophon zu sprechen.
    Da liegt es natürlich nahe, über die eigene Veranstaltung im November zu sprechen. Wir gehen davon aus, dass bis dahin dieses komische Virus soweit durchgezogen ist, dass wir wieder ein halbwegs normales Leben leben können. Und deshalb nutzen wir die Gelegenheit, einen weiteren Gast anzukündigen: Michael Erdmann hat uns schon bei der ersten Auflage der Babcon beeindruckt. Durch sein ganzes Auftreten und zahlreiche fundierte Geschichten über die deutsche Fassung von "Babylon 5", für die er ja als Synchronregisseur zuständig war. Und - wie gut informierte Quellen berichten - schaut sich Michael Erdmann momentan intensiv die Serie bei der Ausstrahlung auf tele5 an.
    Fernsehgucken ist natürlich eine Sache, die man machen kann, wenn man nicht rausgehen kann. Aber wir hätten noch einen weiteren Vorschlag (neben Podcast hören). Wir möchten den offiziellen Internet-PsiChor gründen und mit DIR (ja, DIR!) gemeinsam das Lied von Byrons Peoplen singen. Daher unser Aufruf: Setz Dir eine langhaar-Perücke auf, schnapp Dir ein Instrument (falls zur Hand), setz Dich vor eine Kamera und sing das Lied ein. Wir schnippeln das dann anschließend zu einem geilen Video zusammen. Damit wir Dein Video auch finden, solltest Du auch hier einen Hashtag nutzen: #PsiChor
    Und noch etwas: Der Babcon e.V., der ja die Babcon organisiert, bietet nun Fördermitgliedschaften an. Der Trend geht nunmal weg von Plattformen wie steady oder patreon und hin zu hippen Dingen, wie Vereinsmitgliedschaften. Und das Tollste: Du kannst es sogar als Spende von der Steuer absetzen!
    Viel wichtiger als Geld ist natürlich Gesundheit. In dem Sinne: Komm gut durch diese seltsame Zeit und bleib gesund!