Эпизоды
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Ein Ehepaar. Ein Haus in den Bergen. Ein Sturz. Eine Verhandlung. Justine Triets neuer Film, ein klassisches Gerichtsdrama also? Mitnichten. „Ich habe meinen Mann nicht getötet“, sagt die Hauptfigur einmal. Ihr Anwalt: „Darum geht es nicht.“
Anatomie eines Falls malt in dreieinhalb Stunden ein Kaleidoskop einer zerrütteten Ehe. Ingmar Bergman lässt grüßen. Georg ist begeistert, Sabrina... überlegt noch ein bisschen. Unstrittig brillant: Sandra Hüller in der Hauptrolle. -
Die Meinungen gehen diesmal auseinander: Sabrina schwärmt von der kitschbefreiten Sentimentalität, mit der „Past Lives“ sie zu Tränen gerührt hat, Georg findet den Film eher meh, hat ihn aber ganz vielleicht auch nicht unter optimalen Bedingungen geschaut. Am Ende bleibt vor allem eine wichtige Erkenntnis: Teo Yoo, in 'Past Lives' DER KOREANISCHSTE KOREANER ALLER KOREANER, ist eigentlich eine Kölsche Frohnatur?! Bester Plot-Twist seit Langem.
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Пропущенные эпизоды?
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Erst Barbie und dann Oppenheimer? Oder erst Oppenheimer und dann Barbie? Oder doch besser erst Barbie, dann alle Ryan-Gosling-Interviews jemals auf YouTube, dann stundenlange Recherche, wie Cilian Murphys Vorname richtig ausgesprochen wird, und dann Oppenheimer? Und warum zur Hölle lässt sich der VATER DER ATOMBOMBE von seinen Kollegen Oppie nennen? Fragen, die nicht nur euch schlaflose Nächte bereitet haben werden. Alle Antworten wie immer hier bei uns im Podcast. Viel Spaß wünschen übermüdet Sabrina und Georg
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Gut erholt aus unserer großen Sommerpause zurück nehmen wir ganz frisch den neuen Film von Darren Aronofsky ‚The Whale‘ unter die Lupe. Oder, Moment mal, ist der vielleicht schon wieder längst raus aus den Kinos und wir gerade mit letzter Kraft unterwegs IN unser sehnlich erwarteten Summer Break? Wie dem auch sei, viel Freude bei unserem großen (kleinen) Staffelfinale. Oder, um es mit Seal zu sagen: Ba-ya-ya, ba-da-da-da-da-da, ba-ya-ya.
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Weil es uns die letzten Wochen nicht so sehr ins Kino gezogen hat, sind wir zur Abwechslung mal auf der Couch mit einer Packung {insert Filmsnack} hocken geblieben und haben geschaut, was MUBI so zu bieten hat. Gelandet sind wir bei einer Doku-Collage von Jean-Gabriel Périot über die Radikalisierung der deutschen Jugend in den späten 60er und frühen 70er Jahren und dem Aufstieg der RAF. Klingt etwas abseitig, war es auch. Trotzdem spannend, wie aktuell Vieles von damals heute (wieder) ist - siehe Springer, siehe Döpfner. Wer hat Boys Club schon gehört?
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Die Oscars 2023 sind Vergangenheit. Gewonnen hat mit Everything Everywhere All At Once ein Film, der über jeden Zweifel erhaben ist - und auch auf lange Zeit sein wird. Was man nun wirklich nicht von jedem Film behaupten kann, der in den vergangenen Jahren von der Academy als Bester Film prämiert wurde. Ganz. Im. Gegenteil.
Anlass genug für uns, genüsslich einzutauchen in die Untiefen bedenklicher Hollywood-Produktionen der 90er, 2000er und von heute. Wir fordern: Mehr Filme mit mittelgescheiteltem Billy Zane als Bösewicht, dann klappt’s auch mit dem Meisterwerk. -
Lang erwartet war der Film - länger als erwartet ist die Folge dazu geworden. Denn TÁR von Todd Field wirft viele Fragen auf, ohne sie selbst je zu beantworten. Entsprechend ausgiebig unterhalten wir uns in dieser Episode über vielschichtige und zeitgeistige Phänomene wie die sogenannte „Cancel Culture“, die (Un)Trennbarkeit von Kunst und Künstler:in und Feminismus im Generationenkonflikt. Auf viele Fragen haben auch wir keine Antwort, aber eine Sache haben wir abschließend eruiert: Ja, ihr solltet euch bei Gelegenheit eine Nasendusche zulegen.
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Ja, auch diese Episodenbeschreibung dreht sich wieder um Ralph Fiennes. Deal with it. Leider nur glänzt der Maestro diesmal mit Abwesenheit. Dafür haben sich mit Martin McDomagh, Colin Farrell und Brendan Gleeson für THE BANSHEES OF INISHERIN alle weiteren Protagonisten vom Kultklassiker IN BRUGES endlich erneut zusammengetan. Und was für eine Reunion das geworden ist, Freunde! Aber hört selbst.
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Von „Sight and Sound” zum besten Film 2022 gekürt. „A work of gorgeous melancholy”. „A heart-stopping, unforgettable movie”. Nachdem wir eigentlich nicht vorhatten, „Aftersun“ zuausführlicher zu besprechen als in der letzten Folge, sind wir nun doch eingetaucht in die 90-Jahre Retro-Vibes, Camcorder-Ästhetik und Untiefen einer komplexen Vater-Tochter-Beziehung. Der neue Film von Charlotte Wells hat uns - so viel können wir jetzt schon ganz profan verraten - Pipi in die Augen gemacht.
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Nur 63% Zustimmung bei den Kritikern, gar 31% beim Kinopublikum laut Rotten Tomatoes - Noah Baumbachs neuestem Film „White Noise“ gelingt das Kunststück, beim Feuilleton wie bei den Zuschauern gleichermaßen durchzufallen. Natürlich Steilvorlage für Sabrina und Georg, sich die ambitionierte Satire Slash Post-Covid-Komädie um Adam Driver und Greta Gerwig lustvoll unter die Lupe zu nehmen. Mit Weißem Rauschen wiegt man ja neuerdings gern Kinder in den Schlaf. Naheliegende Frage: Taugt also auch Baumbachs Kinoadaption des gleichnamigen 80er-Jahre-Buchklassikers von Don DeLillo als Einschlafhilfe?
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Filme für die Feiertage - sind das jetzt klassische Weihnachtsfilme mit lichterkettenumrankten Titellettern? Oder das, was man mit der Familie jedes Jahr zuverlässig rewatcht, während Onkel Jochen an den entscheidenden Stellen reinlabert? Oder einfach: Was auch immer im linearen Fernsehen läuft, weil es nichts Besseres gibt, als sich nach einem Jahr Streamingdienste-Spießrutenlauf Zufall und Mittelmaß gleichermaßen hinzugeben? Wir sagen: jedem Tierchen sein Pläsierchen und haben einen Blumenstrauß an Festtagsschmankerln geschnürt, sodass hoffentlich für jeden was dabei ist. Merry Christmas etc.
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Wir sind begeistert: endlich wieder ein neuer Film mit Ralph Fiennes! Nach unvergessenen Rollen in IN BRUGES, GRAND BUDAPEST HOTEL und A BIGGER SPLASH, brilliert der offiziell (ok, inoffiziell) lustigste Brite diesmal als sadistischer Starkoch in der Horror-Satire THE MENU. Sabrina und Georg quietschen vergnügt und überlegen gemeinsam, was der Film neben dem Leckerbissen Fiennes noch so an Köstlichkeiten zu bieten hat.
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Acht Jahre mussten wir auf einen neuen Film von David Cronenberg warten. Jetzt läuft „Crimes of the Future“ endlich in den deutschen Kinos und Georg und Sabrina sind sich wohl so uneinig wie selten. Faszinierende, dystopisch-durchfetischisierte Zukunftsvision – oder unfreiwillig komische Enttäuschung in B-Movie-Ästhetik?
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Wer beim Titel von Ruben Östlunds neuem Arthouse-Kassenschlager an das allwöchentliche Trauerspiel an der Triangel im Musikunterricht denken muss, hat weit gefehlt. Ganz und gar nicht traurig geht es nämlich zu in TRIANGLE OF SADNESS, dem nach THE SQUARE schon zweiten Film des schwedischen Regisseurs, der in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Diesmal im Kreuzfeuer von Östlund: die Reichen & Schönen, die der Zuschauer auf einer verhängnisvollen Kreuzfahrt im Mittelmeer begleitet. Es wird gefressen, gesoffen und gekotzt, was das Zeug hält, gejohlt und Marx zitiert. Also im Film. Oder vielleicht auch im Podcast?
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Wir sind zurück. So wie Bushido auf Electro Ghetto. So wie Samy Deluxe auf, naja, Zurück. Ob ihr jetzt aber schon wieder sagt, wir wären wieder verrückt und ob wir wirklich so deluxe klingen, entscheidet ihr am besten selbst. Auf jeden Fall freuen wir uns wie Bolle, man merkt’s vielleicht. Denn: Pünktlich zur Spooky Season sind wir wieder da! Offenbar stilecht mit gruseligen Vergleichen von Rapzeilen aus den frühen 2000ern für den Episodentext. Nun ja. Diesmal in jedem Fall im Gepäck für euch: unsere Top 3 der Horrorfilme, in denen Totgeglaubte länger leben. So wie Die Firma auf.. na ihr wisst schon. Wir wünschen gute Unterhaltung!
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"Ich bin nicht sauer, ich bin einfach nur enttäuscht." Wer diesen Satz von Mama je gehört hat, weiß: vernichtender geht es kaum. Und wer kennt es nicht? Freunde, Kritiker*innen, alle sind sich sicher, den neuen Film von Kultregisseur XY müsse man sich anschauen, der sei nämlich mega. Dann sitzt man also im Kinosessel, erst voller Vorfreude, bestaunt dann zunehmend ungläubig das Desaster auf der Leinwand, bleibt beschämenderweise dennoch bis zum Ende und verlässt schließlich den Saal völlig bestürzt und desillusioniert.
Klar, solche Grenzerfahrungen hinterlassen Narben. Aber: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Sabrina und Georg blecken deshalb diesmal ihre Wunden und schauen gemeinsam zurück auf ihre größten Filmenttäuschungen.
Wären sie Lifecoach auf Instagram, würden sie jetzt sicher noch davon erzählen, dass eine Enttäuschung ja im Wortsinne "ent-täuschend" sei, also das Ende einer Täuschung. Solch endtäuschende etymologische Fähigkeiten ersparen sie euch aber lieber und sagen stattdessen: Hört euch diese Folge unbedingt an, die ist nämlich mega! -
The World's A Little Blurry. Bei Billie und bei uns sowieso. Sind wir noch im Zwei-Wochen-Rhythmus oder ist es doch eine Woche mehr geworden? Und heißt die Videoplattform aus Cupertino nun AppleTV , Apple TV+ oder vielleicht noch ganz anders? Egal. Der neue, äußerst sehenswerte Dokumentarfilm über Billie Eilish ist auf jeden Fall von fast schon epischer Länge und wir mussten uns echt zusammenreißen, dass diese Podcast-Folge nicht auch bei zweieinhalb Stunden landet. The World's A Little Blurry hat es nämlich geschafft, uns ganz schön ins Quasseln zu bringen: über Showbusiness, Schattenseiten des Startums, Gen-Z vs. Millennials und die naheliegenden Vergleiche zu den Dokus von Britney, Taylor, Amy & Co.
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Und weiter geht's! Nach unserer Ankündigung, in nächster Zeit vielleicht nur unregelmäßig für euch da sein zu können, melden wir uns direkt in neuer Regelmäßigkeit zurück - für uns in Zeiten wie diesen nur logisch. Verlässliche Planungshorizonte? Ohne uns.
Diesmal unter unserem forensischen Brennglas: 'The Assistant"'. Von der Kritik geliebt, von den Zuschauern dismissed: der erste tatsächliche MeToo-Film von Regisseurin Kitty Green polarisiert.
Ist 'The Assistant' alter Wein in neuen Schläuchen oder beeindruckend beklemmendes Sittengemälde patriarchaler Machtstrukturen im Büroalltag? Wer hat recht? Wir liefern die Antwort. Spoiler Alert: ganz sicher nicht die Hater. -
Wir sprechen heute gut eine halbe Stunde über einen Film, der selbst nur 12 Minuten geht – und es dennoch schafft, uns über wenig triviale Themen wie Identität, Wahrheit und die Post-Trump-Ära philosophieren zu lassen. Die Rede ist von Yorgos Lanthimos Kurzfilm, „Nimic“, aktuell zu sehen bei MUBI (Lohnt sich ein MUBI-Abo – ja, nein? Darum soll es in dieser Folge auch gehen!).
Obendrein gibt's ein „Pimp-my-Hummus“-Filmsnack-Rezept von Sabrina, die sich heute leider für die schlechte Sound-Qualität entschuldigen muss. Merke: Sich kurz nach dem Mittagsschlaf an den Rechner setzen führt mÖglICHerWEisE dazu, dass man die falschen Knöpfe drückt. -
Lockdownzeit ist Eskapismuszeit. Wussten schon unsere Großmütter. Wie gut also, dass es Pixar gibt. Denn wer kann unterhaltsamen und gleichzeitig tiefgründigen Eskapismus besser als das Animationsstudio aus dem Hause Disney? Genau. Wenig überraschend also, dass auch 'Soul' mal wieder liefert und in dunklen Zeiten etwas Trost spendet. Sabrina und Georg staunen gemeinsam über die atemberaubend kreative Verspieltheit, mit der sich der Film der größten aller Fragen nähert: der nach dem Sinn des Lebens. Außerdem in der Folge: Georg trifft seltsame Snackentscheidungen.
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