Эпизоды
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In Madgeburg haben zahlreiche Menschen an die Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt erinnert. Rund um den Alten Markt in der Innenstadt bildeten sie eine Menschenkette. Die Teilnehmer wollten auch ein Zeichen gegen eine zeitgleich stattfindende Kundgebung der AfD setzen, zu der auch Partei-Chefin Weidel angereist war. Dabei forderte Weidel die Sicherheitsbehörden auf, den Anschlag konsequent aufzuklären. Und in Niedersachsen wurde des neun Jahre alten Jungen gedacht, der bei dem Anschlag getötet worden war. Mindestens 500 Menschen kamen zur Gedenkveranstaltung in den kleinen Ort Warle im Landkreis Wolfenbüttel.
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit fünf Toten und mehr als 200 Verletzten laufen die Ermittlungen über mögliche Versäumnisse im Vorfeld auf Hochtouren. Die Sicherheitsbehörden sollen schon vor über einem Jahr Warnungen zu dem Tatverdächtigen erhalten haben. -
Die Behörden prüfen frühere Warnhinweise auf den mutmaßlichen Attentäter. Der Innenausschuss des Bundestages will sich laut Medienberichten in einer Sondersitzung Ende Dezember über den Stand der Ermittlungen und die offenen Fragen informieren. Der SPD-Abgeordnete Wiese sprach sich dafür aus, Bundesinnenministerin Faeser vorzuladen sowie die Präsidenten von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz. Der Ältestenrat des Landtags von Sachsen-Anhalt wird bereits morgen zu einer Sondersitzung zusammmenkommen. Dabei soll es auch um die Arbeit des mutmaßlichen Täters gehen - er war zuletzt als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Maßregelvollzug in Bernburg im Einsatz. Der 50-Jährige sitzt seit gestern Abend in Untersuchungshaft.
Bei dem Anschlag waren laut Staatsanwaltschaft vier Frauen im Alter zwischen 45 und 75 Jahren aus dem Großraum Magdeburg sowie ein neunjähriger Junge aus Niedersachsen getötet worden. 200 Menschen wurden verletzt. -
Пропущенные эпизоды?
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Mit 2024 geht ein ereignisreiches und rasantes Jahr zu Ende. Ein Jahr voller Momente, die in Erinnerung bleiben, die überraschend waren und die unter die Haut gingen - vom Ampelbruch über die EM-Party bis zu den Demokratieprotesten. Ein alter neuer Präsident in Washington, Olympische Spiele in Paris und Taylor Swift gewinnt so viele Grammys wie noch nie und geht auf Tour. Wir schauen zurück auf die Momente, die uns bewegt haben.
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Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit. Die Entscheidung ist Teil einer Einigung, auf die sich der Autobauer und die Gewerkschaft IG Metall nach tagelangen Verhandlungen verständigt haben.
IG-Metall-Verhandlungsführer Gröger sprach von schmerzlichen Einschnitten. Die Gewerkschaft betonte, betriebsbedingte Kündigungen seien abgewendet worden - ebenso kurzfristige Werksschließungen. In Osnabrück sollen laut VW allerdings ab Sommer 2027 keine Fahrzeuge mehr gebaut werden, in Dresden bereits ab Ende 2025. -
Im Prozess um die Vergewaltigungen der Französin Gisèle Pélicot ist ihr Ex-Mann zur Höchststrafe von 20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Darüber hinaus wurden vor einem Gericht in Avignon auch alle 50 weiteren Angeklagten für schuldig befunden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie die heute 72-Jähre vergewaltigt oder sich anderweitig sexuell an ihr vergangen hatten. Das Opfer sagte im Anschluss, der Prozess sei für sie sehr schwierig gewesen. Gleichzeitig sprach sie anderen Opfern sexueller Gewalt Mut zu. Ihre Courage während des Prozesses hat Pelicot zu einer bewunderten Kämpferin für Frauenrechte weit über die Grenzen Frankreichs hinaus gemacht.
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Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hat nach seiner Wiederwahl dazu aufgerufen, über Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Kretschmer sagte, nun gehe es darum, dem Land eine gute Zukunft zu geben. Zugleich bedankte er sich ausdrücklich bei der Opposition. Kretschmer hatte heute im zweiten Wahlgang 69 von 120 Stimmen erhalten. Damit votierten auch Abgeordnete der Opposition für ihn. Nach der Wahl wurde Kretschmer vereidigt.
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In Berlin bereiten sich die Parteien auf die vorgezogene Bundestagswahl vor. Union, SPD und Grüne stellten ihre Wahlprogramme vor. Die FDP präsentiert ihr Programm morgen, die Linke folgt am Donnerstag. AfD und BSW wollen ihr jeweiliges Wahlprogramm im Januar beschließen. Die Union dringt in ihrem Programm auf eine Wende in der Wirtschaftspolitik und plant eine generelle Senkung der Unternehmenssteuern. Die Mehrheit der Arbeitnehmer soll über einen niedrigeren Einkommenssteuertarif entlastet werden. In der Migrationspolitik will die Union eine konsequente Zurückweisung von Flüchtlingen an der deutschen Grenze. Die SPD wiederum will die Schuldenbremse lockern, um mehr Spielraum für Investitionen zu schaffen. Zugleich spricht sie sich dafür aus, wieder eine Vermögenssteuer zu erheben. In der Industrie sollen mehr stromintensive Unternehmen von verringerten Netzentgelten profitieren. In der Sicherheitspolitik will die SPD Deutschland zu einer zentralen Logistikdrehschraube für die Nato machen. Auch die Grünen wollen die Schuldenbremse reformieren. Arbeitnehmer sollen steuerlich über einen höheren Pauschbetrag entlastet werden. Investitionen in Deutschland sollen mit einer Prämie von zehn Prozent staatlich gefördert werden.