Эпизоды
-
Diesmal feiert Sag was! Deine Stimme gleich zwei Premieren. Zum einen ist es das erste mal eine Fernschaltung bei der ich meiner Gesprächspartnerin nicht direkt gegenüber sitze, zum anderen beschäftigen wir uns diesmal mit einer Sache, über die der / die Betroffene selbst eine gewisse Entscheidungsmacht hat. Es geht um die Berufswahl und darum, wie Menschen einem gewissen Berufsbild gegenüber stehen. Diesmal habe ich Franzi, eine Journalistin vom NDR zu Gast, die mir erzählt, wie Leute reagieren, wenn sie Erfahren, dass Sie beim Fernsehen arbeitet. Wir sprechen über die Themen Gleichschaltung und Lügenpresse, ebenso wie über Geschenke gegen Berichterstattung aber auch darüber, wie sich der Beruf in der Vergangenheit verändert hat.
-
Folgt man der Berichterstattung, dann könnte man fast meinen, dass Juden in Deutschland derzeit wieder in Angst leben müssen. Doch ist dem wirklich so? Und werden Juden immer auf diverse Verschwörungstheorien angesprochen? Ich habe mich mit Terry unterhalten, der seit Dezember 2012 das Haus keinen Tag ohne Kippa verlassen hat. Auf Grund seiner vielen Projekte hatte Terry leider nur wenig Zeit, deshalb ist das Interview diesmal ein wenig kürzer, aber dennoch äußerst aufschlussreich.
-
Пропущенные эпизоды?
-
Wie ist es eigentlich, mit einem Kopftuch durch München zu gehen? Wie gehen Menschen mit einem um? Wird automatisch angenommen, man spricht kein Deutsch und kommt aus fernen Ländern? Wird man akzeptiert oder angegriffen? Darüber habe ich mich in dieser Ausgabe mit Bettina unterhalten, einer gebürtigen Deutschen, die zum Islam gefunden hat und für sich die Entscheidung getroffen hat, einen Hidschab zu tragen. Kurz sprechen wir dabei auch über den Islam im Allgemeinen aber auch darüber, was eine moderne Familie ausmacht, über Rollenverteilungen und Emanzipation.
Viel Spaß beim Reinhören und ich freue mich über eure Kommentare. -
Homosexualität steht zum Glück schon lange nicht mehr unter Strafe. Nach diversen Zugeständnissen kam unterdessen sogar die Ehe für alle. Doch wie sieht es im Alltag aus? Wie oft müssen sich Schwule blöde Sprüche anhören oder sind komischen Fragen ausgesetzt? Zu diesem Thema habe ich mich mit Florian unterhalten, der im Bayerischen Wald aufgewachsen ist und schon zu als junger Teenager festgestellt hat, dass er Männer irgendwie anziehender findet als Frauen. Er kann uns erzählen, wie es auf dem Land war, was sich beim Umzug nach München geändert hat und wie es jetzt ist, wieder ländlicher zu wohnen. Auch das Thema Ehe als schwules Paar können wir hier ansprechen, da Flo und sein Liebster sich 2018 das Ja-Wort gegeben haben.
Hört rein. Wir freuen uns auf euer Feedback. -
Wie es ist, Schwarz zu sein
-
Ich bin Josef Max Hajda, Meine Freunde nennen mich Peppi.
Ich bin weiß, Deutscher, habe einen Bachelor und einen Master Abschluss, komme aus der oberen Mittelschicht und habe ein gutes, wenn nicht sogar überdurchschnittliches Einkommen.
Ich bin ein privilegierter weißer Mann, dessen bin ich mir bewusst. Ich bin mir bewusst, dass mir alle Türen auf dieser Welt offen stehen. In nahezu jeden Job, in nahezu jedem Land. Ich habe nie Diskriminierung erfahren. Betrachtet man die gesetzliche Definition in Deutschland, so habe ich auch einen Migrationshintergrund, aber das habe ich nie zu spüren bekommen, denn man sieht es mir nicht an.
Ich bin mir bewusst, wie glücklich ich mich schätzen kann, dass sich nie jemand getraut hat, mich zu diskriminieren aber das können bei weitem nicht alle Menschen von sich behaupten. Egal ob wegen dem Geschlecht, der Hautfarbe, der sexuellen Orientierung oder warum auch immer, Menschen werden diskriminiert und sind Vorurteilen ausgesetzt.
Und deshalb habe ich dieses Podcast Projekt gestartet. Ich möchte erfahren, wie das ist. Wie sich Diskriminierung anfühlt und aus diesem Grund möchte ich denen, die das erlebt haben oder täglich erleben Fragen stellen.
Wie fühlt sich so etwas an?
Wie sehr belastet es langfristig?
Gibt es eine Strategie, dem entgegen zu wirken?
Wieso ich das mache? Zum einen möchte ich aus erster Hand erfahren, wovon ich nur durch Glück verschont geblieben bin und auch euch diese Einblicke ermöglichen.. Zum anderen möchte ich versuchen, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, in der kleinen Hoffnung, dass vielleicht der ein oder andere sein Verhalten ein wenig ändert.
Ich bin mir dabei völlig bewusst, dass keine der Aussagen meiner Interviewpartner und Partnerinnen verallgemeinert werden kann, denn jeder Mensch, der Opfer von Rassismus, Diskriminierung, Vorurteilen oder Mobbing ist oder sich einfach nicht verstanden fühlt, erlebt und verarbeitet es anders. Dennoch denke ich, der beste Weg ist ein erster Schritt und den möchte ich machen.
Ich hoffe, was ihr hier zu hören bekommt, bringt euch, genau wie mich ein Stück weiter und wenn Ihr selbst eine interessante Geschichte zu erzählen habt, dann meldet euch bei mir. Ich bin immer neugierig auf neue Geschichten und Erfahrungen.